Turkey
Bursa

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Travelers at this place
    • Day 115

      Tag 115 - Boyalıca

      November 6, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 20 °C

      40 km / 4295 km - 8 / 434 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 942 € Lebensmittel
      0 € / 776 € Unterkunft
      0 € / 220,5 € Eintrittspreise
      0 € / 152,5 € Anschaffungen
      0 € / 84 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2255,5 € Gesamt

      Die Nacht war nicht erholsam.
      Gegen Mitternacht besuchte uns ein Rudel Hunde. Ob hier unsere Sichtung von gestern Abend dabei war, weiß ich nicht.
      Der klanglich größte von ihnen bellte eine Minute bedrohlich und die anderen stimmten ein. Aber das ganze war schnell vorbei. Bis sich die dunkelste Leuchte im Rudel wahrscheinlich den Leithund kurz aus den Augen verlor und wieder zu den Zelten drehte.
      Ab diesem Zeitpunkt bellte er ohne Unterlass eine dreiviertel Stunde vor sich hin.

      Irgendwann ließ er ab und kehrte zu dem nun im Dorf sein Unwesen treibenden Rudel zurück.
      Dann war Ruhe bis zwei Uhr. Der geistig zu kurz geratene Vierbeiner war zurück und bellte nun eineinhalb Stunden! Ich versuchte mir immer mein Husten zu unterdrücken, schaffte es aber nicht immer. Und gerade als er wohl gehen wollte, hörte er mich wieder. Kam dann aber nur kurz zurück.

      Danach holte ich meinen Schlagstock vom Fahrrad. Das nächste Mal hätte ich die Konversation gesucht. Aber es blieb ruhig.

      Der Morgen war sonnig und warm. Zwar war der Husten noch da, wurde aber besser.
      Unser Tee und das Frühstück halfen gut.
      Schon innerhalb der ersten zehn Kilometer hatten wir wieder steile und endlose Berge zu erklimmen.
      Eigentlich keine große Sache. Aber nicht in meinem Gesundheitszustand.

      Ich lag einige Meter hinter Tom und Jule. Auf dem Berg angekommen warteten sie auf mich und ich sah drei Räder.
      Kein Fieber! Der französische Radler Enki lief uns über den Weg.
      Da wir eine angenehme Route vor uns und er noch keine hatte, verbrachten wir den Tag zusammen und fuhren weiter südwärts auf den See bei Iznik zu.

      Die Natur war wunderschön und da es die meiste Zeit abwärts ging, konnte ich mich gut erholen. Die Olivenhaine waren prächtig. Unter ihnen sattes Grün und ein Blätterdach als Sonnenschutz. Leider war diese Strecke nur kurz und wir stießen bald auf die große Straße um den See herum.

      Es dauerte auch nicht lange, bis wir den ersten Platten des Tages hatten.
      Enkis Vorderrad hat es erwischt. Aber nach zehn Minuten hielt auch wieder die Luft im Reifen.

      Im Ort Boyalıca kauften wir uns Vorräte für den Abend und den Morgen.
      Es gab wie immer Cay und die Sonne neigte sich dabei herrlich dem Horizont entgegen.
      Wie in Trance mussten wir uns wieder aus der Gemütlichkeit los reisen.

      Als ich auf dem Fahrrad saß, fühlte sich mein Hinterrad weicher an, als üblich.
      Da war er nun. Der erste Platten meines Hinterrades.
      Aber wie meine Großmutter schon immer sagte: "Wer weiß denn, zu was es gut ist." Eine sehr kluge Frau.

      So kullere ich noch ein paar Meter den Hang hinab um eine Kurve und sehe dort eine Tankstelle mit Kompressor stehen. Wenn ich Platten habe, dann gibt es keinen besseren Platz.
      Während ich dort hocke, umringt von meinen Mitreisenden, kommen schon die ersten Menschen und sind sehr interessiert an uns.

      Als erstes sticht ein Mann aus der Runde, der auf den Namen Alican Karatekin hört.
      Das wussten wir aber erst, nachdem wir uns in den Sozialen Medien vernetzt hatten.
      Von nun an wird uns Karate-Ali noch öfter antreffen.

      Der nächste im Bunde ist Soner.
      Ich denke, es ist sicher zu sagen, dass er einer der ersten Radreisenden der Türkei war und einer der wenigen Radler hier überhaupt. Zumindest in dieser Menge und Intensität.
      Soner ist Lehrer und lädt uns für den nächsten Tag in seine Schule ein und für die Nacht zu sich nach Hause. Das nehmen wir gerne an.
      Dann muss er leider los. Zu Hause wartet eine Feier auf ihn.

      Nachdem der Reifen wieder voll ist, fahren wir nicht viel weiter.
      Es wird dunkel und der Stadtpark sieht einladend aus. Besser gesagt, der umzäunte Fußballplatz. Hier sind wir sicher vor den Hunden und haben sogar ein Podest, auf dem wir die Zelte aufschlagen können.

      Nachdem die Dunkelheit hereingebrochen war und wir angefangen haben zu kochen, kommt ein Sicherheitsmann auf uns zu und will uns verscheuchen. Mit gebrochenem Türkisch und Übersetzern versuchen wir zu reden, aber es bringt nichts. Er stürmt heraus und schaltet das Flutlicht ein. Ich bin froh, das Tor nicht noch abgeschlossen zu haben.
      In dem Licht sieht der Platz noch ungenutzter und verwahrloster aus. Sollte hier morgen gespielt werden? Über das Podest hinweg?

      Wie auch immer. In diesem Moment kam Karate-Ali von irgendwo her, mitsamt einem Fußballspieler, Platzwart und dem Sicherheitsmann. Auf einmal war alles gut und alle freuten sich über unseren Besuch.

      Song des Tages
      Princess of the Night - Saxon
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    • Day 116

      Tag 116 - Isnik

      November 7, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 19 °C

      20 km / 4315 km - 2 / 436 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      3 € / 945 € Lebensmittel
      0 € / 776 € Unterkunft
      0 € / 220,5 € Eintrittspreise
      0 € / 152,5 € Anschaffungen
      0 € / 84 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      3 € / 2258,5 € Gesamt

      Welche Zufälle und Wege das Schicksal doch immer wieder findet.
      Bei meiner letzten Reise in die Türkei sinnierte ich bereits darüber und schrieb meine Gedanken nieder. Jetzt ist es wieder so. Das Gefühl ist zurück.

      Rekapitulieren wir, wie alles begann.
      Als ich die Reise plante war nicht klar, welche Ausstattung mein Rad bekommen soll. Nach langem Überlegen entschied ich mich für die Nabenschaltung in der Speedhub. Leider ist sie so undicht, dass ich vorsorglich kurz vor Istanbul das Öl gewechselt habe. Ich wusste, dass es in Istanbul einen einzigen Vertrieb von Rohloff gab. Den letzten für die nächsten geplanten Kilometer. Also suchte ich Gürsel Akay auf. Ein toller Mensch und wir pflegen einen guten Kontakt.

      Nun ist gestern mein Hinterreifen nicht ohne Platten durch den Tag gekommen und ich musste ihn flicken.
      Hier kam gestern Soner ins Spiel. Wiederum ein guter Freund von Gürsel und nur vor Ort, weil er gerade gestern Abend eine Feier hat und der Lieferservice ohne zu liefern wieder gefahren ist. Den wollte er zurück holen.
      Somit stieß er auf uns, wir auf ihn und wurden für den nächsten Tag in seine Schule eingeladen. Er ist Lehrer und würde sich freuen, wenn wir den Kindern etwas Abwechslung bieten können.

      So, nun stehen wir also hier in Kontakt zu Gürsel und Soner. Das ist der erste Akt. Der nächste sollte nicht lange auf sich warten lassen.

      Doch nun zum restlichen Tag.
      Gleich am Morgen besucht uns wieder Karate-Ali. Wir kochen Tee und reden wieder über unsere Reise, machen Fotos und frühstücken zusammen. Gegen zehn haben wir alles zusammengepackt und unser Fußballfeld verlassen. Dass wir die Schule von Soner aufsuchen wollen, hatten wir schon gestern beschlossen.
      Also brechen wir auf Richtung Çakırca. Nach wenigen Kilometern sehen wir am Straßenrand bei einem Händler wieder Karate-Ali. Er freut sich uns zu sehen und unsere Verwirrungen über seine Verirrungen nehmen langsam ab.

      In der Schule angekommen ist die Aufregung groß. Alle strömen zu uns und wir sind sofort von den kurzen umringt. Es gibt erst mal Tee mit den Lehrern und dann werden ein paar Bilder ausgetauscht und den Kindern etwas erklärt.
      Lange währte das aber nicht. Nach kurzer Zeit schon spielten wir mit der ganzen Meute und fingen am Nachmittag an, die Schule zu streichen.
      Die war so liebevoll und detailliert hergerichtet, dass man sich wünschte, auch nochmal zur Schule zu gehen.

      Als der Abend herein brach, sind wir nach Isnik aufgebrochen.
      Soner hat uns zu sich eingeladen und das haben wir natürlich nicht abgeschlagen.
      Wir kommen mit Einbruch der Dunkelheit an, sodass uns nichts anderes übrig bleibt, als einkaufen zu gehen und uns auf das Abendessen zu konzentrieren.

      Leider muss Soner früh raus und wir waren so müde, dass wir recht zeitig ins Bett gegangen sind.
      Es war ein guter Tag mit tollem Schlaf.

      Song des Tages
      School's Out - Alice Cooper
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    • Kurzer Aufenthalt im Paradis

      April 17, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 22 °C

      Gestern haben wir unser Hotel erst im Dunkeln erreicht, aber mir war klar, hier könnt es mir länger gefallen. Aber nein, es geht weiter. Beim Frühstück schwirren 10 Personen um uns herum, wir sind die einzigen Gäste, es ist hier noch überhaupt keine Saison.
      Unterwegs treffen wir französische Radler, wir tauschen uns kurz über, wohin geht's, wo kommt ihr her aus. Bekommen Tipps und geben welche. Wetter war so gut das ich mal in kurzer Radlerhose unterwegs war.
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    • It look like Toskana and Bodensee

      April 18, 2023 in Turkey ⋅ 🌧 16 °C

      Übernachtet haben wir auf einem Landgut das sehr an die Toscana erinnert. Der Blick war aber eher als ob wir am Bodensee sind.
      Heute fahren wir ein bisschen an See entlang biegen dann aber lieber auf die Schnellstraße ab. Weniger 🐕, bessere Belag. Zum Mittagessen sind wir auf einer Landzunge auf dem Ulubat Gölü. Sehr schön gelegen, hier hat es nur Fischer und Fischrestaurants .
      Genau richtig für uns.
      Danach nehmen wir ein Dolmus ( Bus) denn es kommt ein Gewitter.
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    • Day 17

      Opfer der Straßenverhältnisse

      July 31, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

      Nachdem wir heute wieder Schotter statt Asphalt fahren mussten, machte uns ein anderer Autofahrer aufmerksam, dass wir wohl ein Problem haben - Reifen war platt... 🙄. Mal sehen, ob wir den hier noch repariert bekommen.Read more

    • Day 12

      DAS Original Kebab!

      September 23, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

      Bursa ist ein Tipp von Martin.
      Der Tag startet erst mal mit einer Tee Einladung von zwei Kleinbusfahrern. Toll, wie man sich auch ohne gemeinsame Sprache unterhalten kann!
      In Bursa fahren wir mit der Teleferik auf den Hausberg Uludag.
      Dann gibts original Iskender Kebab. Hier in diesem Lokal wurde der senkrechte Drehspieß erfunden. Es gibt nur ein Gericht, so wie es der Erfinder komponiert hat. Kalbfleisch vom Holzkohlendrehspieß auf Brot mit Tomatensoße, Joghurt und einem großen Klecks geschmolzener Butter.
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    • Day 306

      Lac, village ottoman & crevaison

      January 14 in Turkey ⋅ ☀️ 6 °C

      Après une première semaine en Turquie au rythme bien soutenu, nous quittons la ferveur des alentours d’Istanbul direction le sud. C’est au bord d’un lac que nous posons nos roues, dans un froid vif, face aux montagnes enneigées. Un chien semble nous y attendre et passera deux jours à nos côtés ! Les rives du lac se trouvent recouvertes de déchets, il y en a tant que nous n’avons, pour tout vous avouer, pas la motivation d’entamer un grand nettoyage...😔

      Paulo y fait également la connaissance d’un pêcheur, en ce dimanche glacial ensoleillé. Turco-bulgare, il lui livre son sentiment de dépit face au régime politique, qu'il qualifie de dictatorial, en place depuis qu’Erdogan se trouve au pouvoir. Il estime avoir la chance, grâce à ses papiers bulgare, de pouvoir circuler plus librement en Europe ; contrairement à ses compatriotes turc·que·s. Il prévient Paul qu’il fera sûrement souvent l’expérience de croiser, à travers sa visite du pays, des personnes ne parlant pas anglais ; le gouvernement ayant à priori préféré ne pas favoriser son apprentissage à l’école. Il y lit une volonté politique de ne pas rendre accessible facilement les contenus internationaux qui permettraient aux citoyen·ne·s d’élargir leur champ des possibles et, par la même, de s’éloigner de l’islam. Il qualifie la période actuelle de « triste » pour son pays et blâme également les « grands pays d’Europe » pour avoir laissé une situation délétère s’y installer.

      Nous débutons ce périple en Asie par une immersion dans la période ottomane avec la visite d’un village dont l’architecture très bien préservée en est l’héritière. Cumalikizik donne à voir des bâtisses en pierre, pour le rez-de-chaussée, liée grâce à un mélange de terre et de paille, l’étage, quant à lui, étant fait de bois aux peintures colorées. Dès notre arrivée, nous sommes frappé·e·s par la multitude de stands de souvenirs traditionnels installés sur les ruelles pavées. Tracteurs s’affairent au sein du micro bourg classé au patrimoine mondial de l’UNESCO. Des travaux sont en cours, et les conducteurs peinent à se frayer un chemin dans les rues étroites, entre pavés, touristes, étals de fruits & turkish coffee et les nombreux chats ne manifestant pas vraiment l’envie de se presser. Nous faisons l’acquisition de savons artisanaux pour presque rien, une affaire !

      ☝Fait marquant, nous prenons enfin le temps de nous pencher sur le sujet du visage moustachu à la toque fourré et au regard dur que nous ne pouvons pas manquer tant il est omniprésent depuis notre arrivée en Turquie. Il s’agit de Mustafa Kemal Atatürk, dit le libérateur du pays, lorsqu'il était sous le joug de l’empire ottoman, et premier président de la république de Turquie en 1923. Depuis sa mort, un véritable culte de la personnalité lui est voué. Son rôle prépondérant dans l’Histoire du pays et l’affirmation d’une identité turque nous semble assez ambivalent. Il a en effet marqué un tournant à l’aide de ses choix radicaux en abolissant le califat, instaurant la laïcité et donnant le droit de vote aux femmes. Sa révolution s’est cependant déroulée sous une présidence autoritaire et identitaire ; créant une Turquie à deux vitesses, déconsidérant les minorités ethniques et religieuses (telles que les kurdes par exemple).

      De retour au van, nous avons la désagréable surprise d’un pneu à plat ! 😱 Un peu plus tôt dans la journée, nous avions effectivement roulé par inadvertance, slalomant entre les déchets qui occupaient la 4 voies, sur un morceau de palette... C’est partie pour un démontage de la roue et une installation de la roue de secours ! Fort heureusement, 4 km plus loin, nous trouvons un garage qui se propose de réparer notre pneu, pour la modique somme de 6 €. Merci à eux ! 🙏🙏
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    • Day 126–127

      Cinarcik-Ulacam-Bursa

      July 18 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

      Heute hatte der Wecker einen seltsamen Ton: eine Ziegenherde torkelte an uns vorbei. Süss.
      Es ging weiter in Richtung Uladag über schmale, hübsche Bergsträsschen. Als wir zur Abzweigung nach Bursa kamen, suchten wir uns ein schattiges Pausen Plätzchen, da schon wieder 34 Grad.
      Als wir so gemütlich beim Kaffee sassen, hielt ein Auto. Der Fshrer stellte sich als Ismael aus Kurdistan vor. Er will hier eine Obstplantage bauen und er lud uns zum Tee ein. Nach 5km den Berg hinauf über Offroad-Strässchen waren wir dort. Es gab Tee, viel zu reden mit Google-Translater und zum Abschluss noch einen Ausflug in seine Obstplantagen. Dort wurden unsere Plastiksäcke mit Zwetschgen, Birnen Reineclauden gefüllt. Super lieb.🙏
      Danach fuhren wir bei 40 Grad nach Bursa auf einen bewachten PP für 2€.
      Parkdauer spielt keine Rolle.
      Nun machten wir uns auf den Weg ins Getümmel. Bald standen wir mitten im Basar. So ein Gewusel, so viele Menschen, so viele Stände.
      Bald hatten wir unsere Liste erledigt und wir versuchten irgendwie überall mal durchzulaufen. Fix und Foxi kamen wir um 20 uhr beim Camper an. Es wäre möglich, hier zu übernachten. Da wir aber morgen früh nach Cumalikizik Village (UNESCO) wollen, beschlossen wir dies heute abend noch zu fahren, da der Verkehr und die Temp. viel angenehmer sind. Um 22.00 uhr hatten wir immer noch 33 Grad🥵
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    • Day 10

      Fahrzeugherstellung in der Türkei

      July 24 in Turkey ⋅ ⛅ 30 °C

      Als Nächstes ging es für uns südwärts nach Bursa. Das ist ein türkisches Zentrum der Automobilindustrie. Die Grünflächen entlang der Straße werden großzügig bewässert - es scheint eine wohlhabende Stadt zu sein.
      Die Türkei belegt Platz 14 bei den größten Automobilherstellerländern weltweit und europaweit Platz 1 bei der Herstellung von Bussen und Vans.
      In Bursa gibt es ein Automuseum von Tofas, dem lokalen Fahrzeughersteller. Tofas-PKWs werden mittlerweile nicht mehr hergestellt, aber jetzt wird in Lizenz für Fiat produziert und mitentwickelt. Außerdem werden eigene Busse und Militärfahrzeuge hergestellt. Von denen war im Tofas-Museum leider nichts zu sehen.

      Während der Weiterfahrt haben wir keine Probleme unseren Kanister zu füllen, an den Tankstellen wird einem freundlich geholfen. Es scheint hier auch insgesamt keine Probleme mit der Wasserversorgung zu geben. Die landwirtschaftlichen Flächen werden mit abgepumpten Seewasser über Leitungen und Kanäle und dann mit Wassersprengern gut versorgt.

      Heute haben wir einen Schlafplatz an dem See gefunden, Traktorfahrer winken uns zu, wir hören den Tele-Muezzin (er wird aus der Ferne zugeschaltet und kündigt sich mit Telefon-Piep-Geräuschen an) und unser Abendessen genießen wir neben zwei zurückhaltenden Hunden. Im Dachzelt können wir den Fröschen am See und den sich kratzenden Hunden lauschen und hoffen inständig dass die Pumpe neben unserem Auto diese Nacht nicht anspringt.
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    • Day 11

      Ayran ohne Ende

      July 25 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

      Hm… die Pumpe ist diese Nacht nicht angesprungen. Dafür hatten die Hunde das Bedürfnis ihre potentielle Futterquelle, also uns, zu beschützen. Das hat die ganze Nacht für so einiges Knurren und Bellen gesorgt. Das frühe Wecken hatte aber trotzdem etwas positives: ich konnte aus dem Bett den Sonnenaufgang über dem See bestaunen, spielende Enten und eine Schafherde beim Trinken beobachten. Ludwig schlief währenddessen wie ein Stein.

      Am Vormittag haben wir den ersten türkischen Supermarkt besucht, uns unter anderem mit 15 Liter Trinkwasser, Ayran und ein paar Snacks eingedeckt, und insgesamt nur 3 € bezahlt.
      Ayran gab es danach direkt nochmal. Und zwar hausgemachten schaumigen Ayran in einem Café an der Bundesstraße. Das war ein außergewöhnliches, etwas salziges, aber leckeres Geschmackserlebnis.
      Für mich gab es darauf erstmal ein Schläfchen im Auto und ich bin pünktlich zu den Melonenverkaufsständen wieder aufgewacht. Hier gab es aber leider keine geteilten Melonen, daher hatten wir anschließend eine 3,8 kg Melone im Auto, die so definitiv nicht in die Kühlbox gepasst hat.
      Melonen werden hier nicht nur angebaut und verkauft, sondern auch abtransportiert. Wir fuhren vorbei an hoch beladenen Obst- und Gemüse-LKWs und sahen einiges „Fallobst“ am Straßenrand liegen. Hoffentlich wird Isabella nicht von einer Melone getroffen. ;-)

      Auf der Fahrt ins Landesinnere wurde das Klima langsam trockner, wir fuhren vorbei an Olivenbaumplantagen und Weinanbaugebieten. Viel mehr Ausschau hielt ich aber nach alten Tofas' und Renaults aus den 70er bis 90er Jahren. Wenn diese noch komplett getuned waren, wollte ich am liebsten gleich den Kaufvertrag fertig machen. An einem Militärjet der kurze Zeit später über uns flog, hatte ich weniger Kaufinteresse.
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    You might also know this place by the following names:

    Bursa

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