Turkey
Değirmen Deresi

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Travelers at this place
    • Day 22

      Futtern wie bei Muttern

      April 29 in Turkey ⋅ ☁️ 15 °C

      Das neue Tagesziel galt dem rund 90 Kilometer von der Schwarzmeerküste entfernten Safranbolu. Die Perle der pontischen Kleinstädte gehört zum UNESCO-Welterbe. Auf einem nahe gelegenen Campingplatz stellten wir das fahrende Zuhause ab. Bevor es zu einer ersten Stadtbesichtigung losging, musste wieder einmal unsere kleine " Waschhexe" in Betrieb genommen werden. Während sie ihre Arbeit erledigte kamen wir ins Gespräch mit einem deutschen Ehepaar. Sie sind mit uns die einzigen Gäste auf dem Platz. Ein Austausch unter Gleichgesinnten in verständlicher Sprache tut zwischendurch gut.
      Die Sonne stand schon ziemlich tief am Horizont, als wir uns in Richtung Eski Safranbolu (Alt-Safranbolu) begaben. Über holprige Pflastergassen führte der Weg an schönerhaltenen Fachwerkhäusern im Osmanenstil vorbei. Pompöse Wein- und Kaffeestuben, "Lokum"- Geschäfte und einige chinesische Touristen zeigten sich. Besonders der historische Hamam (türkisches Bad) fiel uns gleich auf. Es sei eines der schönsten Bäder in der Umgebung.
      Bei Eyvan Yöre Mutfaği haben wir seit langem das beste Nachtessen genossen. Wie aus "Mutters Küche". Von zwei herzlichen Frauen wurden wir beraten und bedient. Unkompliziert zeigten sie anhand türkischer Gäste, was diese assen. Wir wählten dasselbe. Peter eine Art Gulasch, für mich gabs einen lokalen Teller mit Pasta, Bohnen und gefüllten Weinblättern.
      Der steile Rückweg war gerade ein guter Verdauungsspaziergang.
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    • Day 23

      Wie neugeboren

      April 30 in Turkey ⋅ ☁️ 21 °C

      Der gestrige Tag galt vorerst der orientalischen Körper- und Badekultur im historischen Hamam von Safranbolu. Dieser wurde im Jahr 1645 errichtet. Ganz traditionell "Männlein und Weiblein" getrennt, mussten wir uns zuerst mit viel warmem Wasser waschen. Während dieses Vorgangs kam ich mit einer jungen frischverheirateten sympathischen Taiwanesin ins Gespäch. Sie seien auf Hochzeitsreise. Bald durfte ich mich auf eine "Marmorliege" legen. Eine fröhliche Türkin in Badekleidung legte geübt und mit festen Griffen Hand an: Mit einem Peelinghandschuh " häutete" sie mich beinahe. Danach wurde ich wunschgemäss samt Gesicht mit warmer Schokolade eingestrichen. Das Bild an die klassische Technik für das Temperieren von Schokolade auf einer Marmor Arbeitsplatte stieg in mir auf... 😉 Während diese Packung einzog, durfte sich die junge Taiwanesin auf die sauber abgespülte Liege legen.
      Nach genügend Einwirkungszeit wusch ich mit viel warmem Wasser die ganze Schokolade vom Körper. Nun stand mir wohl die schönste Massage der Welt bevor: Die "Sabunlama", Seifenschaummassage. Eine Schaumwolke aus ätherischen und wohlfühlenden Düften umhüllte mich.
      Von Kopf bis Fuss, sowie vom Rücken und bis zum Bauch wurde ich massiert und gewaschen. Zum Ende hin tauchte die Badewärterin meinen Kopf und die Haare ebenfalls in viel Schaum ein. Mit viel warmem Wasser übergoss sie anschliessend mein Haupt, dass ich beinahe in Schnappatmung geriet. Nach Abschluss dieser Zeremonie fühlte ich mich wie neugeboren. 😉
      Peter erwartete mich bereits in einem Speiselokal nebenan bei einem Safrantee. Auch er schien das ganze Prozedere genossen zu haben. Während seinem Baderitual kam er mit dem jungvermählten Ehemann aus Taiwan ins Gespräch. Das Paar freute sich sehr uns wieder im Restaurant anzutreffen. Zum Abschluss wünschten sie ganz nach asiatischer Manier ein Bild von uns Beiden zu machen. Was mich zur Nachahmung anspornte.
      Den restlichen Nachmittag schlenderten wir durch das faszinierende Städtchen. Viel Kultur und einheimisches Handwerk trafen wir an. Mit einem Gramm Safranfäden, Safranraumduft, Lokum, Bierstangen und Safranbrotringe aus dem Holzofen, haben wir das örtliche Gewerbe unterstützt. Ein Antikquitätenhändler zeigte uns stolz sein interessantes Geschäft...(Rumpelkammer). Messer- und Silberschmiede versteckten sich bei ihrer Arbeit in dunklen Werkstätten.
      Einen gemütlichen Abend verbrachten wir vor unserem Giotti in netter Gesellschaft mit Silvia und Bernhard bei Wein und Bündner Nusstorte. Mit dem deutschen Paar kamen wir tags zuvor ins Gespräch.
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    • Day 60

      Safranbolu

      September 30, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 28 °C

      Nach der grossen Metropole geht es in die Kleinstadt Safranbolu, etwa 3h nördlich von Ankara. Dessen Altstadt ist bekannt für die gut erhaltenen osmanischen Häuser, die den Stadtteil fast zu einem Freilichtmuseum machen.

      Wir sind im oberen Teil der Stadt untergebracht und für unsere erste Besichtigung gestern Abend müssen wir zuerst einen steilen Weg hinab. Der kurze Spaziergang durch die kleinen Gassen ist aber sehr angenehm und nach einem Turk Kahvesi bringt uns ein Taxi wieder den Hügel hoch.

      Heute geht es zuerst in Richtung der Cristal Cam Teras, einem Aussichtspunkt im Tokatlı Canyon. Kurz bevor eine grosse Touri-Gruppe ankommt, können wir von dieser Glasterrasse aus den Blick über die Schlucht geniessen. Gleich in der Nähe steht das İncekaya-Aquädukt, vor welchem wir über Holztreppen und -stege in die Schlucht hinabsteigen können. Der knapp fünf Kilometer lange Weg führt uns dann erst am Bach entlang, später oben an der Schlucht, in die Altstadt von Safranbolu. Wir geniessen es, wieder einmal in der Natur zu sein; endlich einmal wieder etwas anderes als Städtetours und Ausgrabungen. Der Weg ist teilweise recht anspruchsvoll und wir müssen auch einen kleinen Sprung machen, um den Bach zu queren. Eli stört es nicht: Beim Einstieg in die Schlucht schläft sie ein und erwacht erst wieder, als wir sie zum Zmittag aus der Trage nehmen.

      Bei Tageslicht mag Safranbolu ebenfalls zu überzeugen und wir probieren hier die speziellen Lokum-Sorten, die an jeder Ecke angeboten werden. Der Türkische Honig, wie Lokum auch genannt wird, soll hier besonders gut sein. Überhaupt werden hier allerlei Bonbons, Süssigkeiten und auch Helva angeboten. Helva (oder auch Halva) wird aus Sesammus und Zucker oder Honig hergestellt. Zum türkischen Frühstück gibts Helva meist dazu oder wird als Brotaufstrich gereicht.

      Mit Safran hat der Name der Stadt eigentlich gar nichts zu tun; trotzdem werden hier Safran-Lokum, -Tee und allerlei sonstige Produkte verkauft, in welche Safran gesteckt werden kann. Die schönen Häuser und Gassen machen klar, das dieser Teil zu Recht ins Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Nach einem längeren Spaziergang und vielen geschossenen Fotos machen wir uns dann, wieder mit Taxi natürlich, auf den Heimweh.
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    • Day 50

      Durchs pontische Gebirge nach Safranbolu

      July 14, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

      Heute geht es 300 Kilometer ostwärts. Wir durchqueren den Gebirgszug der pontischen Berge, welcher im Norden der Türkei verläuft und stellenweise bis an die Schwarzmeerküste reicht. Sein Pendant im Süden ist das Taurusgebirge.
      Wir fahren auf über 1000 Meter Höhe auf der Autobahn und später auf einer gut ausgebauten Landstraße bis in die Safran- und Weltkulturerbestadt Safranbolu;
      finden einen Platz in einem urbanen Camp am Rande der Altstadt. Der Parkplatz bei der Feuerwehr um die Ecke darf nicht mehr an Camper vergeben werden, sagt der Feuerwehrchef und empfiehlt uns diesen Platz „Tarihi Çarsi OtoPark Karavan“. Der Stellplatzbetreiber ist sehr bemüht und zeigt uns eine schattige Stelle für Bigfoot. Die türkischen Wohnmobile um uns herum, heißen uns willkommen, bringen türkischen Kaffee und heute Abend nach der Rückkehr aus der Stadt, gibt es Whisky und Raki.
      ( Aus der Thermoskanne, versteht sich 😉) Was will man mehr! 🥳

      Safranbolu ist eine Stadt in der Schwarzmeerregion der Nordtürkei, einst eine Station auf der Handelsroute zwischen Europa und dem Orient. Die osmanische Architektur umfasst den alten Stadtteil Carsi mit hunderten von erhaltenen, rotgedeckten osmanischen Häusern auf Kopfsteinpflasterstraßen. Das älteste Haus wurde 1640 gebaut.
      Im 19 Jh. war die „Stadt der Handwerker“ das wichtigste Drehkreuz der legendären Seidenstraße. In den engen Altstadtgassen mit ihren orientalischen Geschäften ist man schnell in diese Zeit zurückversetzt. Wir werden des Öfteren in der Altstadt von türkischen Mitmenschen in Deutsch angesprochen, ob sie helfen können. Wo wir denn herkommen, was wir hier machen. Sie erzählen von sich, dass sie hier in Urlaub sind oder Verwandte besuchen. Ein junger türkischer Mann hat ganz deutlich gesagt, dass er Deutscher sei. Spannend!
      Wir fühlen uns willkommen und gut aufgehoben.

      Mitten in der Altstadt befindet sich ein restauriertes Badehaus aus dem 17. Jahrhundert, das noch in Betrieb ist. Wir waren eingeladen es uns anzusehen. Irgendwo auf dieser Reise werde ich eine Behandlung genießen. 😍
      Safranbolu wurde 1994 aufgrund seiner gut erhaltenen osmanischen Häuser und Architektur in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

      Übrigens, die Geisterstadt Burj Al Babas fahren wir nicht an. Wir besuchen lieber antike Stätten als Bausünden aus der Neuzeit.
      Burj al Babas https://www.google.com/search?kgmid=/g/11h0bpwf…

      Und wer sich wundert, dass plötzlich ein Flugzeug in unserer Reiseroute auftaucht, keine Sorge wir sind weiter mit Bigfoot unterwegs. Wie ich diese Flugzeug-Icons entfernen kann, weiß ich noch nicht. Ich nehme dazu Kontakt mit den FindPenguins Leuten auf.
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    • Day 24

      Kaffee und Satz

      May 1 in Turkey ⋅ ☁️ 18 °C

      Der Himmel hing gestern weit unten. Viel Feuchtigkeit lag in der Luft. Nach einem entspannten Frühstück gings mit Regenschirm bewaffnet nochmals zu Fuss in die Altstadt von Safranbolu. Da ich eine grosse Kaffeeliebhaberin bin wollte ich dem ortsansässigen Kaffeemuseum einen Besuch abstatten. Dieses Museum und Hotel befindet sich in einer ehemaligen Karawanserei. (Ummauerte Herberge an einer Karawanenstrasse)
      Türkischer Kaffee hat seine Wurzeln tief in den reichen Kulturen des Nahen Ostens und des Balkans. Er wurde erstmals im 16. Jahrhundert der Welt vorgestellt und ist eine der ältesten Kaffeezubereitungsmethoden, die heute noch verwendet werden. Das Verständnis seiner Geschichte verleiht dem Brauvorgang eine zusätzliche Ebene der Wertschätzung. Die Grundlage für einen grossartigen Türkischen Kaffee liegt in der Qualität der Kaffeebohnen. Für die perfekte Balance aus Geschmack, Aroma und Textur werden frisch geröstete Arabica- Bohnen verwendet. Das Mahlen zu einem feinen Pulver ist entscheidend für die charakteristische samtige Textur des Türkischen Kaffees.
      Um Türkischen Kaffee perfekt zuzubereiten, benötigt man eine "Cezve". Das ist ein kleiner Topf mit langem Griff. Kaltes, frisches Wasser, das Kaffeepulver und je nach Wunsch Zucker kommen in die Cezve.
      Vorsichtig wird das Kaffeepulver unter das Wasser gerührt und ganz langsam erhitzt. Sobald der Kaffee aufsteigt und kurz vor dem Überlaufen ist, muss die Cezve vom Herd. Nun muss der Kaffee einen Augenblick ruhen, damit sich der Kaffeesatz am Boden der Cezve etwas absetzen kann.
      Anschliessend wird der Türkische Kaffee in kleine Tassen gegossen. Der Kaffeesatz wird dabei normalerweise mit in die Tasse gegossen, damit man später die Zukunft darin lesen kann. 😀
      Der Kaffee wird ohne Milch oder Sahne getrunken. Im Herzen der Türkischen Kaffeekultur steht das Kaffeesatzlesen, auch als Tasseography bekannt. Dieses faszinierende Ritual beinhaltet das Lesen von Mustern und Symbolen, die sich im Kaffeesatz am Boden der Tasse bilden, nachdem der Kaffee getrunken wurde. Es wird oft als eine Form der Wahrsagerei betrachtet und hat eine tiefe kulturelle Bedeutung. Die Türkische Kaffeekultur glaubt, dass der Kaffeesatz Einblicke in die Zukunft und die Gedanken des Kaffeetrinkers bieten kann. Erfahrene Kaffeesatzleser, die als " Falcı" bekannt sind, interpretieren die Muster und Symbole, um Antworten auf Fragen zu finden oder Ratschläge zu geben. Das nächste Mal, wenn ich einen Türkischen Kaffee getrunken habe, werde ich ganz nach "professioneller" Manier die Tasse auf den Untersetzer umdrehen und sobald die Tasse Zimmertemperatur hat diese vom Untersetzer lösen. Ob ich dann die nötige Konzentration aufbringen werde um Formen und Linien als Muster richtig zu interpretieren sei dahin gestellt.... 😀
      In den "kahv evleri" Kaffeehäusern wird der Kaffee explizit von einem geschulten Barista zubereitet und vor dem Gast in die Tasse gegossen.
      In Safranbolu wurde uns zum Kaffee immer noch ein Gläschen dunklen Maulbeersaft, Wasser und Lokum gereicht. Eine wunderbare, stilvolle Tradition.
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    • Day 18

      Tag 17

      July 31, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

      Tag 17
      297 Kilometer
      Fahrt heute eher unspektakulär. Dafür die UNESCO Weltkulturerbe Stadt Safranbolu mit besonderer Architektur besichtigt. Morgen geht‘s zum schwarzen Meer …..

      Nachtlager in Safranbolu Türkei 🇹🇷.Read more

    • Safranbolu

      September 20, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

      Im Hotel gibt es Frühstück ab acht Uhr, zwei Stunden später rollen wir vom Hof.
      Etwas Obst und Wasser laden wir im Ort noch ein, bevor wir Pınarbaşı verlassen. Den ersten Anstieg mit 300 Höhenmetern haben wir um elf Uhr bereits erledigt, es fährt sich doch deutlich leichter und flotter auf asphaltierter Straße im Gegensatz zu den Strecken der letzten beiden Tage. Von hier oben haben wir noch einmal einen schönen letzten Blick auf Pınarbaşı und die Umgebung. Sanft hügelig geht es auf gutem Untergrund weiter, so dass wir mal wieder das schöne Gefühl des simplen Radfahrens spüren. Nach langer Zeit prägen mal wieder (Stoppel-)Felder die Landschaft und bei wenig Verkehr und gutem Asphalt rollt es sich wunderbar. So zeigt unser Tacho auch bereits über 40 Kilometer und etwas mehr als 500 Höhenmeter an, als wir es uns zur Mittagspause auf einem Feld gemütlich machen. Neben der kleinen Campingküche, in der auf dem Gaskocher ein Tee zubereitet wird, richtet Heiko auch einen "Arbeitsplatz" ein. In zehn Minuten beginnt eine als wichtig angekündigte Dienstbesprechung, in welcher Veränderungen für seine Station bekannt gegeben werden sollen und an der man auch online teilnehmen kann. Die leise Vorahnung, dass eine Fusion mit der Station, auf welcher Antonia seit ihrem Examen arbeitet, bevorsteht, bewahrheitet sich nicht. Lediglich ein Umzug und damit eine räumliche Annäherung der Stationen wird verkündet, ohne dass die Teams zusammengeführt werden sollen. Als die wichtigsten Informationen bekannt sind, verzichtet Heiko auf den Rest der Besprechung. Wir widmen uns stattdessen den wirklich wichtigen Dingen des Lebens: Urlaub, Tee, Kekse, Chips! Der weitere Streckenverlauf gestaltet sich entspannt und so kommen wir gut voran. Am frühen Abend erreichen wir nach etwas mehr als 70km und 1000hm das Ziel Safranbolu, wo wir uns für zwei Nächte einquartieren wollen. Wir nähern uns dem Ort von oben und genießen bei einem kurzen Stopp die Vogelperspektive auf die alten Fachwerkhäuser, bevor wir hinunterrollen. Das vorab ausgewählte Hotel ist schnell erreicht, allerdings bereitet uns die Unterbringung der Fahrräder zunächst etwas Sorgen. Laut Hotelbetreiber sollen wir sie einfach an der Straße stehen lassen, das Hotel verfügt über keinen Innenhof oder ähnliche Optionen. Er nimmt unser Zögern wahr und schlägt dann doch vor, dass wir die Räder mit im unser Zimmer nehmen können. Also werden sie die enge Treppe hinaufgetragen und in dem ebenfalls sehr engen, kleinen Zimmer platziert. Der Raum ist aber nicht nur eng und klein, sondern auch sehr dunkel. Nun gut, jetzt sind wir erstmal hier, erwägen aber einen Hotelwechsel am morgigen Tag. Nach Dusche und Kleidungswechsel schlendern wir am Abend noch eine Weile durch die kleinen Gassen der Altstadt. Etwas überrascht sind wir von dem Ausmaß der Souvenirläden und Verkaufsstände, hätten wir die Stadt doch weniger touristisch erwartet. Für uns steht heute lediglich noch ein Abendessen im Restaurant an, anschließend versorgen wir uns mit einem süßen Snack aus dem Supermarkt und spazieren zum Hotel zurück. Feierabend!Read more

    • Day 26

      Safranbolu

      June 28, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

      26esimo giorno di viaggio, dopo oltre 4100 km lascio Istanbul e inizio il viaggio nella Turchia asiatica.
      Deviazione di più di 200 km per includere Safranbolu nel giro, tappa da 400km con 1h30 di moto sotto fulmini e grandine a 1500mt slm, ma ne valeva la pena

      Safranbolu, la citta dello zafferano, è bellissima
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    • Day 7

      Kaputter KatzenCrafter

      August 2, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

      Reifen am Arsch, vorne links.

      Durch Zufall hat Kai das gesehen und nachdem wir ein Foto nach Deutschland geschickt haben, kam die Anweisung /Bitte sofort etwas zu unternehmen und so nicht weiter zu fahren 😂

      Google Maps hat mir den Nächsten und Besten Automechaniker empfohlen. Wir also hingefahren.

      Natürlich nix Englisch 😅 Ich also mein 🇹🇷 🇩🇪 Buch rausgeholt und auf Ersatzteilen gezeigt.
      ZACK, knappe Stunde später und 169€ ärmer, hatte der KatzenCrafter 2 neue Vorderreifen 😳
      So schnell hatte keiner von uns das alles erwartet und vorallem nicht zu dem Preis 😂😂😂

      Danach hatten wir die Schnauze voll und haben uns entschieden einen Campingplatz für die Nacht aufzusuchen, um nach ner Woche mal wieder warm zu duschen.

      Auch hier hat uns wieder Google Maps im die richtige Richtung geleitet.
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    • Touri-Tag

      September 21, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

      Am Morgen finden wir uns auf der kleinen, bunt dekorierten Terrasse des Hotels zum Frühstück ein, welches uns vom Gastgeber-Ehepaar an den Tisch serviert wird. Uns sind die beiden sehr sympathisch, was u.a. ein Grund dafür ist, dass wir nicht wie angedacht einen Hotelwechsel vornehmen. Das Zimmer ist zwar klein und dunkel, aber wir verbringen ja auch nur die Nacht darin und der Rest passt. Nachdem Heiko gestern online an einer Dienstbesprechung teilgenommen hat, steht am heutigen Vormittag für Claudia ein Zoom-Meeting mit ihrer ehemaligen Kommilitonin Anna-Lena auf dem Programm. Eine gemeinsam während des Studiums verfasste Arbeit soll als Buchartikel in einem Sammelband veröffentlicht werden und nach einigen Monaten des Wartens kam seitens des Herausgebers ausgerechnet in diesen Tagen eine Rückmeldung. Nach seiner vorgenommenen Angleichung aller Texte mit Blick auf die Sprache sowie Abstimmung mit dem Verlag schickt er eine erste Umbruchvorlage zur Korrektur und bittet um zeitnahe Rückmeldung. Anna-Lena im Wanderkurzurlaub in der Eiffel, immerhin mit Laptop, und Claudia vor dem Mini-Handybildschirm im Bett des dunklen Hotelzimmers - beste Voraussetzungen für eine Korrekturlesung und das Verfassen einer kommentierten Version als Rückmeldung gemäß exakter Anweisung des Verlages. Nach 1,5 Stunden ist das Werk mit Mut zur Lücke vollbracht und das Studentinnendasein damit hoffentlich endgültig beendet. Nachdem die Pflicht erledigt ist, können wir uns der Gestaltung des heutigen "Ruhetages" widmen und in den Touristen-Modus wechseln. Erkunden wir also den Ort: Die Kleinstadt Safranbolu im nördlichen zentralen Anatolien, die bis zum 19. Jahrhundert das Drehkreuz der legendären Seidenstraße war, liegt 10 km nördlich von Karabük, wegen ihres von Fachwerkhäusern bestimmten Stadtbildes steht sie seit 1994 in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. So erscheint der Besuch Safranbolus wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, denn tatsächlich wurde die mittelalterliche Stadt bei verschiedenen Bebauungsplänen schlicht vergessen und blieb so von den Auswüchsen moderner Baukunst verschont. Gut die Hälfte der historischen traditionellen Gebäude wurde im Laufe der Jahre registriert und stehen unter Denkmalschutz. Mit seinen Kopfsteinpflastern sowie seinen historischen Häusern wirkt der Ort fast wie ein Freilichtmuseum.
      Safranbolu ist jedoch nicht nur für seine Geschichte, sondern für das (mutmaßlich) namensgebende goldfarbene Gewürz berühmt. An jeder Ecke kann man Safran kaufen oder Safran-Köstlichkeiten verzehren.
      Eine weitere Delikatesse Safranbolus ist „Lokum“, eine auf Sirup beruhende Süßigkeit. So überrascht es nicht, dass man in den Altstadtgassen neben kleinen Fachwerkhäusern aus verschiedenen Materialien, die als Deko-Elemente, Zuckerdosen, Kühlschrankmagnete etc. zum Verkauf angeboten werden, in fast jedem zweiten Laden qietschbuntes, süß-klebriges Lokum erwerben kann. Unser Spaziergang führt uns auf einen Hügel hinauf zum alten gelben Regierungsgebäude, das in ein Stadtmuseum umgewandelt wurde. Neben dem eindrucksvollen Gebäude, welches wir nur von außen besichtigen, genießen wir hier vor allem den fantastischen Blick über die Altstadt. In selbige schlendern wir nach einer Weile zurück und lassen uns im Außenbereich eines sehr netten Restaurants zum Mittagessen nieder. Als Nachspeise gibt es standesgemäß Safran-Reispudding, zumindest für Claudia, Heiko bleibt dem geliebten Baklava treu. Und weil wir so gerne Städte von oben betrachten, marschieren wir als nächstes auf der anderen Seite des Ortes einen Hügel hinauf. Eine Parkanlage mit Café und einer Aussichtsplattform ist unser Ziel. Eine ganze Weile verbringen wir hier und erfreuen uns an der neuen Perspektive auf die Stadt. Hin und wieder spuckt ein Bus eine Ladung Menschen aus, saugt sie aber auch nach einigen Minuten für Fotos wieder ein und braust davon. Nach ausgiebiger Film- und Fotorunde von Heiko und drei gelesenen Romankapiteln von Claudia machen wir uns auf den Rückweg. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel steuern wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang erneut das Stadtmuseum an, wo uns die Aussicht auf die Altstadt so gut gefallen hat. Es ist bereits dunkel, als wir uns anschließend durch die Altstadtgassen schlängeln und nach einem netten Lokal Ausschau halten. Wir werden schnell fündig, erfreuen uns an Döner und Mantı und schlendern schließlich satt und zufrieden zum Hotel. Hier lädt der Hotelbetreiber uns noch auf einen Tee ein, den wir uns auf der nicht nur bunt dekorierten, sondern jetzt auch bunt beleuchteten Terrasse schmecken lassen. So geht der Touri-Tag zu Ende, morgen wird wieder geradelt!
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    You might also know this place by the following names:

    Değirmen Deresi, Degirmen Deresi

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