United Kingdom
Kirkwall Ferry Port

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Travelers at this place
    • Day 55

      Footprints in ancient history

      August 6, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 15 °C

      Unser heutiger Landgang führte weit zurück, auch wenn wir nicht lange mit dem Bus fuhren: Wir besichtigten Barnhouse, die Stones of Stoness und den Ring von Brodgar. Barnhouse - für die einen sind es nur Steine, andere sehen die Siedlung aus dem vierten Jahrtausends v. Chr. förmlich vor sich. Fünfzehn Häuser wurden hier ausgegraben. Nur 400 Meter von dieser Siedlung entfernt steht einer der ältesten Steinkreise Großbritanniens. 3100 Jahre vor Christus soll er errichtet worden sein. Kaum vorstellbar, wie das ohne moderne Technik bewältigt worden ist. Und zu welchem Zweck? Das bleibt ein Rätsel. Nur beim nahe stehenden Watchstone erkennt man einen möglichen Zweck: Zur Wintersonnenwende geht die Sonne genau zwischen den Hoy-Bergen unter, wenn man diese vom Watchstone aus betrachtet.

      Und dann beschlossen die Bauern und Hirten, etwas ganz Großes zu bauen. Für die damalige Zeit wurde es etwas wirklich Großes: Der Ring von Brodgar. Um 3200 v. Chr. errichteten sie eine Anlage, die damals wohl alles Dagewesene übertroffen hat oder zumindest ebenbürtig war. Nur dass sie es nicht wussten, was Bedeutendes sie auf die Beine gestellt haben, es gab ja noch kein Internet. Mit einem Durchmesser von 104 m ist der Ring von Brodgar größer als Stonehenge. Von den ursprünglich etwa 60 Steinen sind noch 27 erhalten. Ringsherum blüht Heide, was der Anlage einen zusätzlichen Reiz verleiht. Rund 80.000 Arbeitsstunden wurden wohl investiert und insgesamt 12.000 Tonnen Gewicht bewegt. Alles ohne Maschinen, versteht sich. Der Ring von Brodgar gilt als einer der genauesten Steinkreise. Er ist exakt kreisrund, und die Steine wurden in nahezu gleichen Abständen gesetzt.

      Von dort ging es nach Stromness - die graue Stadt. Ihr Reiz entfaltet sich auf den zweiten Blick. Die kleine Hafenstadt ist seit Jahrhunderten unverändert geblieben und hat ihren ursprünglichen maritimen Charme mit ihren engen, kurvenreichen Gassen, Häuserterrassen und steilen Gängen bewahrt. Die Steinhäuser sind grau, wo soll hier auch die Farbe herkommen, und sie sind schlicht. Das Meer bestimmte seit jeher das Leben in diesem Ort. Der Hafen selbst war einst bedeutend, er war ein sicherer Hafen für die Wikinger, Walfangstation und wichtig für die Herrings- und Kabeljaufischerei. Die Bucht von Stromness ist ein tiefer Ankerplatz, der vor allem gegen Stürme aus Südwesten schützt. Größere Schiffe konnten hier Zuflicht finden. Als "port of last call " war Stromness wichtiger Hafen der britischen Marine und Ausgangspunkt britischer Überseeexpeditionen, John Franklin war hier und andere. Vom Hafen aus windet sich die Hauptstraße, die mit breiten, flachen Steinen gepflastert ist, durch die Stadt. Schön ist anders. Aber Stromness hat sich etwas Archaisches bewahrt.

      Dritte Station: Kirkwall. Auch hier fing es an mit einem Mord. Der eine Earl erschlug den anderen und so kam es 1046 zu ersten schriftlichen Erwähnung Kirkwalls. Kirchenbucht heißt das, und diese dominiert das Stadtbild. Im Jahre 1137 wurde mit ihrem Bau begonnen, etwa zur gleichen Zeit wurde gegenüber Bishop's Palace als Residenz der Bischöfe von Orkney erbaut. Patrick Stewart, 2. Earl of Orkney, war Bishop's Palace zu klein, deshalb ließ er zwischen 1601 und 1607 einen zweiten Earls’s Palace neben dem Bishop’s Palace errichten. Große Pläne hatte er mit den beiden Gebäuden, aber auch nicht lange seine Freude an diesen. Er war ein tyrannischer, im Volk äußerst unbeliebter Herrscher, wurde 1615 des Hochverrats angeklagt und in Edinburgh geköpft. Die Orkneyinseln fielen der schottischen Krone zu, wodurch Earls’s Palace nutzlos wurde und zusehend verfiel. Heute sind beide Paläste Ruinen, sie bilden mit der Kirche und dem Friedhof aber ein sehr beeindruckendes Ensemble.
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    • Day 13

      Das Licht des Nordens

      August 24, 2023 in Scotland ⋅ ⛅ 15 °C

      Der St.-Magnus-Kathedrale, die auch als „Das Licht des Nordens“ bezeichnet wird, widme ich einen separaten Footprint, da mich ihr Bau sehr beeindruckt hat.

      Gleich neben der Fußgängerzone, stehen wir vor der markanten Kathedrale. Auch wenn es größere britische Kathedralen gibt, wirkt sie für solch eine kleine Insel stark überdimensioniert. Erbaut wurde sie von Graf Magnus' Neffen Rognvald. Auf Befehl seines Vaters, Graf Haakon Paulon, wurde Magnus erschlagen, was ihn zu einem Märtyrer für den Frieden auf der Insel Orkney machte.

      Bald gab es viele Geschichten über Magnus' Wundertaten und Rognvald hoffte auf göttlichen Beistand seines Onkels. Dazu legte er das Versprechen ab, diese mächtige Kirche zum Andenken an Magnus zu bauen. Sowohl Magnus als auch Rognwald wurden heilig gesprochen und ihre Gebeine in den alten Gemäuern der Kathedrale zur letzten Ruhe gebettet.
      Die Kathedrale selbst wurde aus rotem Sandstein von Mainland Orkney und gelbem Standstein von der Insel Eday sowohl im romanischen als auch im frühen gotischen Stil erbaut. Auffallend sind die strengen und massiven normannischen Säulen im Mittelschiff. An den Wänden finden wir dramatische Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert, die mit Stundengläsern, Knochen und Totenschädel die Sterblichkeit gemahnen.
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    • Day 58

      Balmy Evening

      June 28, 2023 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

      In every accommodation I have a favourite spot to unwind and heal my muscles from carrying the heavy camera equipment over miles and miles. Here it's certainly the seating area in the garden. I still cannot believe that I can sit outside in the warm sun at 8 pm. Who would have thought the weather is so nice in Orkney... 😳Read more

    • Day 6

      Kirkwall Erkundung

      May 28, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 11 °C

      Um 10:00 Uhr machen wir uns mit dem Shuttle auf den Weg und erreichen gegen 11:00 wieder den Busbahnhof in Kirkwall.
      Von dort aus erkunden wir das Dorf - und etliche Geschäfte - zu Fuss, durchwandern kleine Gässschen.
      Wir erstehen Haargel für Stefan, Kerzen für Sophies Flaschenpost, neuen Ghost 👻 von der Whiskey Destille Highland Park für Stefan und besuchen alle offenen Schmuck-Geschäfte für Dani. Von einem ist sie so entzückt, dass sie sich die Kontaktdaten geben lässt.
      Wir besuchen die kleine Kathedrale mit ihren vielen kleinen Kunstwerken und lesen von längst Verstorbenen und deren Taten

      Um 1300 schleppt Sophie ihre Eltern in das Orkney Museum, wo wir fast zwei Stunden verbringen. Wir suchen Zeichen, basteln aus Tonscherben wieder Gefäße, wie die Archäologen und Sophie lernt ihren Namen in Runen zu schreiben.

      Um 1500 haben wir genug und steigen zurück in den Shuttle zur Aida.

      Es folgt ein Schläfchen, ein kleines Abendessen von 2000 bis 2100, während die Sophie im Pool plantscht
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    • Day 20

      5-Tage Tour Orkney Isles - Tag 3

      April 23, 2023 in Scotland ⋅ 🌬 7 °C

      An Tag drei ging es zu Maes Howe und Skara Brae. Darauf hatte ich mich sehr gefreut. Beides hatte ich bereits fünf Jahre zuvor besucht. Und ich fand es so interessant und beeindruckend, dass ich noch einmal dorthin wollte.

      Maes Howe und Skara Brae sind so beeindruckend, da dort Menschen vor fünftausend Jahren gelebt haben, ihre Toten begraben haben und Religion betrieben.

      Auch die Standing Stones of Stennes haben wir besichtigt, die ich noch genauso in Erinnerung hatte.

      Bei Skara Brae liegt Skaill House, das ich auch gleich mitbesucht habe.

      Später haben wir uns dann die Umgebung angeschaut und sind viel umhergelaufen.

      Dann ging es zu einem Museum, dass aus einem Haus bestand, in dem noch vor nicht allzulanger Zeit jemand tatsächlich gewohnt hat. Es zeigt die traditionelle Lebensweise. Das Leben war sehr hart und wenig komfortabel, aber die Menschen haben gesünder gegessen, Nachbarn haben aufeinander aufgepasst und neben der Familie war die Gemeinschaft sehr wichtig. Auch wenn sie bettelarm waren, waren sie doch glücklich.

      Danach haben wir die Ruine von Earls Palace in Birsay besucht. Dann waren wir bei der Brough of Birsay. Da gerade Ebbe war, konnten wir über den Meeresboden ans andere Ufer zu Fuß gelangen.

      Am späten Nachmittag sind wir dann noch zu einem anderen Steinzeitdorf gefahren. Das war so beeindruckend und man konnte in die Gebäude hineinlaufen.

      Abends im Restaurant gab es dann wieder Fish&Chips. Mmh, lecker! 😋

      On day three we went to Maes Howe and Skara Brae. I had been looking forward to this very much. I had already visited both five years before. And I found it so interesting and impressive that I wanted to go there again.

      Maes Howe and Skara Brae are so impressive because people lived there five thousand years ago, buried their dead and practiced religion.

      We also visited the Standing Stones of Stennes, which I remembered the same way.

      Near Skara Brae is Skaill House, which I also visited.

      Later we looked at the surroundings and walked around a lot.

      Then we went to a museum that consisted of a house where someone actually lived not too long ago. It shows the traditional way of life. Life was very hard and not very comfortable, but people ate healthier, neighbors looked out for each other, and besides family, community was very important. Even if they were destitute, they were happy.

      After that we visited the ruins of Earls Palace in Birsay. Then we went to the Brough of Birsay. Since it was low tide, we were able to walk across the seabed to the other shore.

      In the late afternoon we went to another stone age village. It was so impressive and you could walk into the buildings.

      In the evening in the restaurant we had fish&chips again. Mmh, delicious! 😋
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    • Day 8

      Day 7 Kirkwall, Orkney Islands

      August 7, 2019 in Scotland ⋅ ⛅ 15 °C

      Kirkwall, heard of it? Well I’m guessing probably not so I’ll tell you a little about it. It is the capital of the Orkney Islands situated off the northern end of the Scottish mainland and was a key naval stronghold in both world wars. The township itself is larger than we expected and appears to have about 9000 people living there with a good array of sites, shops and pubs.

      The weather can be challenging but played ball for us today with temps about 14 - 16 degrees and no rain. Remember this absolute peak summer.... Regardless it is a really pretty place with a surprising amount to see. We didn’t do any of the formal tours on offer, instead deciding to find our own entertainment.

      That consisted of firstly a visit to the wireless museum, it’s tiny but packed with old radio equipment, games and gimmicks, including a game of the original Pong which we played and should you ever find yourself in the area, part willingly with the 3 pound entry fee and treat yourself to some old radio nostalgia (see photos!).

      Then off to the actual Orkney Museum to take a look at the exhibition they had about the scuttling of the German Fleet at the end of the First World War. 52 ships were scuttled in Scapa Flow (the area of water almost completely surrounded by the Orkney Islands) by the German Navy commander after they were forced to surrender and sent to the Orkneys where they could be kept secure and boxed in.

      There is also the remnants of an Earls’ Palace, a really large non-denominational cathedral, some lovely shops in a pedestrian area and about 6 pubs!

      We had lunch (and a pint of Orkney Gold for me) at the largest of the Hotels - the Kirkwall, my lunch included a haggis filling which was very tasty.

      The islanders consider themselves to be as much Norwegian as they are Scottish, although that said we were farewelled by the local highland dance troupe!

      Trivia Update - our team was reduced to 6 tonight but still managed second place and we were well happy with that.

      Photos - Highland Dancers waving us goodbye; the Kirkwall Hotel; the Wireless Museum; Pong!; Downtown (me in foreground again), Earls’ Palace (i am again in the way); the Bishop’s Palace; St Magnus Cathedral
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    • Day 48

      Kirkwall

      June 28, 2019 in Scotland ⋅ ⛅ 12 °C

      Es gibt ja wirklich viele Schlösser im Vereinigten Königreich, aber viele sind auch nur noch Ruinen.
      Dafür habe ich einen Markt für Handwerkskunst, meist aus Tweet in einer wirklichen schicken Halle gefunden.
      Kirkwall, ein weiterer Ort man wohl nur einmal Leben hinfährt.
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    • Day 3

      Landgang in Kirkwall auf den Orkneyinsel

      May 22, 2019 in Scotland ⋅ ⛅ 10 °C

      Das Wetter auf den Orkneyinsel ist heute very britisch! Nebelig und Sprühregen! Aber der keine Ausflug war trotzdem sehr schön ! In zwei Stunden verlassen wir die Insel in Richtung Island! Ein Seetag liegt aber vorher noch vor uns ! Bis jetzt hatten wir nur leichten Seegang und eine angenehme Überfahrt! Im Nordmeer wird es sicher etwas stürmischer !Read more

    • Day 22

      A touch more modern

      August 26, 2017 in Scotland ⋅ ⛅ 13 °C

      With a couple of hours to spare we decided to wander the streets of Kirkwall. By day a thriving metropolis, after 9pm the streets are pretty much deserted. The town is first mentioned in Orkneyinga saga in the year 1046 when it is recorded as the residence of Rögnvald Brusason the Earl of Orkney, who was killed by his uncle Thorfinn the Mighty. Just love those names!

      We'd bought an Orkney Explorer Pass which gave us access to 7 of the main attractions on Orkney and Shetland Islands. In Kirkwall this included the St Magnus Cathedral and the Bishop and Earl Palaces. The Bishop's Palace is a 12th-century palace built at the same time as the adjacent St Magnus Cathedral. It housed the cathedral's first bishop, William the Old of the Norwegian Catholic church. It looked a lot like a castle.

      The Earl's Palace is a ruined Renaissance-style palace and was built by Patrick, Earl of Orkney, with construction beginning around 1607 and being largely undertaken via forced labour. The palace was built after he decided that the nearby Bishop's Palace didn't suit his needs. He's considered one of the most tyrannical noblemen in Scotland's history. and was eventually executed for treason (along with his son).
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    • Day 38

      Farewell to all that...

      August 21, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 17 °C

      ...the Orkneys can give.

      We found a ferry, arrived, cycled endless hills, saw endless pre-historic ruins (including a few inhabitants) and now await the ferry to Aberdeen.

      What more is there to say? The minions got here before us, the freshly caught fish is delicious, there's a man who rides a penny-farthing.

      The Italian Chapel, built by Italian POWs from two Nissen huts, is exquisitely beautiful.

      Can't wait to get home.

      And Amanda has raised £799.
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    You might also know this place by the following names:

    Kirkwall Port, Kirkwall Ferry Port

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