Reisen ist meine Leidenschaft, mein Lebenselixier... Leia mais Deutschland
  • Dia 13–15

    Saint-Paul

    29 de maio, Reunião ⋅ ☀️ 25 °C

    Nun geht es leider schon auf zur letzten Etappe in eine schöne Unterkunft direkt am Strand und Riff von Saint-Paul. Hier will ich die letzten zwei Tage ganz ohne Stress, mit ein wenig Schnorcheln verbringen. Die Unterkunft Villa de la Plage ist wirklich herrlich. Nicht ganz billig, privat geführt für nur ein paar Gäste. Der Bungalow ist liebevoll eingerichtet, der Garten großartig und Frühstück gibts im Korb, sodass man wann und wo im Garten man will, frühstücken kann.

    Einen kurzen Zwischenstopp mache ich im Kelonia, einer Meeresschildkröten Beobachtungsstation. Viel gibts hier nicht zu sehen außer ein paar Schildkröten, aber die Organisation ist es wert.

    Und wer abends noch eine Empfehlung braucht, das l'uni vert direkt am Strand ist toll, Füße in Snd und Cocktails genießen!
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  • Dia 12

    Panorama von Cilaos

    28 de maio, Reunião ⋅ ☁️ 20 °C

    Immer noch erkältet und nach einer etwas unruhigen Nacht möchte ich heute zumindest ein wenig von der Umgebung sehen. Von Cilaos führt eine Straße weiter "bis ans Ende der Welt" (okay dass hab ich glaube schon ein oder zweimal gesagt, allersings sind die meisten Straßen hier in die Talkessel am Ende doch alle irgendwo zu Ende). Die Straße führt nach Îlet à Cordes mitten ins Nirgendwo. Hierhin verirren sich kaum Leute, Wanderer und Wassersportler. Die Touristeninformation sagt dazu "Mit dem Talkessel Cilaos auf La Réunion erreicht die Freiheit neue Dimensionen!" So schön die Fahrt gestern war, heute wird es noch beeindruckender, nicht zuletzt dem Sonnenschein geschuldet. Im Talkessel erzeugen tiefe Schluchten (Fleur Jaune, Bras Rouge, Gobert…) und Gipfel (Piton de Sucre, Bonnet de Prêtre, Mourne de Gueule Rouge…) eine spektakuläre Landschaft, hier muss man sich schon wahnsinnig auf die Straße konzentrieren 🙃 gut dass es immer wieder Haltebuchten gibt.

    Eine süße Anmerkung am Rande: die Busse und Haltestellen (-schilder) sind hier rosa, einfach herrlich!
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  • Dia 11

    Fahrt nach Cilaos

    27 de maio, Reunião ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf geht es weiter zum nächsten (Höhe-) Punkt der Reise. Mein Weg führt mich zum Talkessel Cilaos. Die Gemeinde ist für ihre Thermalquellen und Weingüter bekannt und liegt im Cirque de Cilaos, einem bewaldeten und zerklüfteten Talkessel. Darüber erhebt sich der felsige Piton des Neiges. Die einzige Straße, die bis ins Herz des Talkessels führt, ist die RN5 und an sich schon eine Sehenswürdigkeit. Sie soll sich mit 400 Kurven durch das Tal schlängeln, das von Schluchten und Felsenklippen eingegrenzt wird. Und ganz ehrlich? Ich bin geneigt, diese Zahl zu glauben! 😉Leia mais

  • Dia 10

    Vulkan Piton de la Fournaise

    26 de maio, Reunião ⋅ ☁️ 13 °C

    Erkältet (und ich glaub auch mit leichtem Fieber über den Tag) geht es für mich heute zum Wahrzeichen der Insel, der meist besuchten Sehenswürdigkeit. Der etwa 500.000 Jahre alte Riese gehört seit 2010 zum UNESCO Weltnaturerbe, zusammen mit dem Piton des Neiges und mit einigen Talbecken und natürlichen Schutzwällen der Insel.

    Die Fahrt von meiner Unterkunft dauert etwa 45 min. Aber was soll ich sagen, der Weg scheint mal wieder das Ziel zu sein. Die Landschaft ist so imponierend, immer wieder wechselt das Bild und die Aussicht. Man fährt durch grüne Wälder und hat herrliche Ausblicke bis zum Piton des Neiges. Unterwegs sieht man immer wieder schön angelegte Picknickplätze, mit überdachten Sitzgelegenheiten und Grillmöglichkeiten. Wie auch schon zum Beispiel in Australien sieht man solche Plätze auf der ganzen Insel und diese werden auch reichlich genutzt, einfach herrlich - das sucht man in Deutschland vergebens (okay das Wetter dazu aber auch).

    Nach einiger Zeit ändert sich das Bild vollkommen. Man kommt zur vulkanischen Hochebene, die Vegetation lässt nach. Die Plaine des Sables ist Teil des Piton de la Fournaise-Massivs und sowas von beeindruckend. Ab hier ist die Straße nicht mehr befestigt aber dennoch auf den verbleibenden ca. Sechs Kilometern gut befahrbar. Am Ende findet sich ein großer Parkplatz und Besucherplateau und Aussichtspunkt auf den Vulkan. Wer richtig Lust (und Kraft) hat, kann den Vulkan auch hinaufwandern, dauert nur so 5 bis 6 Stunden - für mich definitiv zu viel in dem Zustand. Auch muss man sehr früh hier sein, meist ab Mittag ziehen Wolken auf. Heute geht es von ein paar Regentropfen abgesehen. Ich bin wirklich beeindruckt, obwohl ehrfürchtig trifft es besser. Dieser Vulkan ist aktiv, seit 1950 wurden 47 Eruptionen registriert, seit 1640 finden sich Hinweise auf fast 180 Ausbrüche. Die Überreste des letzten heftigen Ausbruchs sind an der Küstenstraße zu sehen, ein riesiges Lavafeld, wie es sich 2007 in den Ozean ergoss.
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  • Dia 8

    Cascade Biberon

    24 de maio, Reunião ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute geht es zu einem weiteren Wasserfall, dem Biberon auf der Plaine-des-Palmistes. Er fällt aus einer Höhe von 200 Metern in einen kleinen Pool. Der Weg dahin ist mit 900 Meter eigentlich sehr kurz, allerdings geht es über Stock und Stein durch einen Guavenwald. Der untere Teil am Pool ist schon länger nicht mehr zugänglich, allerdings führt ein kurzer aber sehr steiler Aufstieg, teils über eine Eisentreppe, zu einer kleinen Aussichtsplattform.

    Auf dem Rückweg halte ich bei einer kleinen Bäckerei, la Fée Chocolat. Sehr zu empfehlen 😉
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  • Dia 7

    Gewürzgarten

    23 de maio, Reunião ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute geht es in den Jardin des Parfums et des Epices, in Mare Longue, mitten im Wald auf einem 800 Jahre alten Lavastrom. Er steht seit 1989 der Öffentlichkeit zur Verfügung. Hier kann man über 1500 Parfumpflanzen, Gewürzpflanzen, Pflanzen für die Kunstschreinerei, Zierpflanzen und medizinische Pflanzen entdecken, wenn man sie denn kennt: Geranie, Vetiver, Ylang-Ylang und Gewürzpflanzen wie Nelke, Kardamom, Vanille, Farne, Orchideen, Palmen und so viele andere…

    Weiter geht es zu einem Abstecher zu einem der schönsten Wasserfälle der Insel, dem Cascade de Grand-Galet. Er entspringt unweit des Vulkanes Piton de la Fournaise. Man erreicht den Wasserfall über eine etwa zehn Kilometer lange Straße. Der Wasserfall ist eigentlich eine Vielzahl von Wasserfällen, von denen der größte 90 Meter hoch ist.
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  • Dia 6

    In den Süden

    22 de maio, Reunião ⋅ ⛅ 17 °C

    Nun, was in Europa als "auf ins
    Warme" gelten würde, trifft natürlich nicht auf die Südhalbkugel zu. Zwar soll es im Westen der Insel anders werden, aber heute steht erstmal die Fahrt Richtung St. Joseph an. Das Wetter ist naja, je mehr man nach Süden kommt, desto stürmischer wird es. Es führt nur eine Straße hier entlang, und da es keine Autobahn ist, dauert die Fahrt von ca. 80 Kilometer gut zwei Stunden.

    Erster kleiner Zwischenstopp ist der Bassin la Paix, Wasserstelle, die von mehreren Wasserfällen gespeist wird. Es liegt am Verlauf des Rivière des Roches an Bras-Panon. Der Weg dahin führt über einen schmalen, aber befestigten Weg. Leider ist hier alles abgesperrt, betreten verboten.

    Es geht weiter zum Aussichtspunkt des Takamaka Wasserfalls. Auch hier finden gerade Bauarbeiten satt, die Plattform ist jedoch begehbar und bietet einen tollen Ausblick. Auch hier gibt es einen Wanderweg nach unten zum Staubecken, welcher ebenfalls gesperrt ist - ich schätze zu gefährlich. Naja runter quälen wollt ich mich jetz eh nicht.

    Ich fahre also weiter zu meiner nächsten Unterkunft, wieder ein Privathaus mit Pool, aber leider auch mit schlechtem Wetter. Unterwegs passiere ich Lavafelder, vom letzten großen Ausbruch des Piton de la Fournaise im Jahre 2007.

    Zum Abend veranstalten die Gastgeber noch ein gemeinsames Essen für die Gäste, Niederländer, Franzosen und Deutsche 🙃 das niederländische Paar is genauso reiseverrückt wie ich 🥰
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  • Dia 5

    Vanille

    21 de maio, Reunião ⋅ 🌬 24 °C

    Ach ja... in den Subtropen kann es auch mal regnen, aber darauf war ich gefasst. Eigentlich dachte ich in der Nähe von Salazie etwas wandern zu gehen, naja oder sagen wir was ich darunter verstehe "etwas laufen". Nun stellt sich aber heraus, es geht nur bergauf bergab, auf glitschiger Bahn ohne Wanderschuhe... ja ich hab gedacht, es wird zu warm für meine allzu geliebten Treter, hätte ich sie lieber mitgenommen, es wäre hier nicht verkehrt gewesen. Und so kommt was kommen muss, ich leg mich hin... aber die Kamera hats überlebt und meine Schmerzen werden vergehen. Ich quäle mich also wieder den Hügel hoch zum Parkplatz und fahre lieber den schönen Weg voller Kurven zurück nach Sainte Suzanne zu Vanilleraie.

    Auf der kleinen Show-Plantage wird erklärt (auf französisch), wie Vanille hier angebaut und verarbeitet wird. Eine ganz schöne Handarbeit, die noch dazu zwei Jahre braucht. Die Bestäubung muss beispielsweise von Hand vorgenommen werden, da die Pflanze hier nicht heimisch ist. Auch geerntet, behandelt und sortiert wird hier von Hand. Wer da nicht dir Schote ehrt! Mibringsel gibts hier auch reichlich zu kaufen, von Marmeladen über Rum bis hin zur Vanillepflanze (ich sag jetz nicht, dass das der eigentliche Grund für den Besuch war)...
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  • Dia 4

    Weiter nach Salazie

    20 de maio, Reunião ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach zwei schönen Tagen in der Privatunterkunft geht es heute weiter östlich, ein wenig ins Landesinnere nach Salazie. Zwischendurch wollte ich gern noch die Vanilla Plantation in Ste Suzanne heute geschlossen, sehr schade.

    Einen kurzer Abstecher mit kleiner Wanderung gilt dem Cascade bœuf. Danach kann ich die wundervolle Straße von St. André nach Salazie richtig genießen. Der Talkessel von Salazie nennt die Touristeninformation "das Königreich der Wasserfälle" und wie war das ist. Die Straße führt durch grün bewachsene Schluchten aus denen atemberaubende Wasserfälle entspringen. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, den auch die grünen Anhöhen sind einfach nur schön. Ich habe nicht das Gefühl, dass Bilder die Schönheit auch nur annähernd wiedergeben. Man muss die Insel einfach gesehen und gespürt haben 🥰

    Das Dorf, Unterkunft und Wetter erinnert mich heute ein wenig an Costa Rica, als wir da auch etwas in der Pampa waren. Leider gibts hier keine Hängematten für den Nachmittagsregen 🙄
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  • Dia 3

    Saint-Denis

    19 de maio, Reunião ⋅ ☁️ 26 °C

    Der erste Tag gehört der Hauptstadt der Insel. Bekannt sind vor allem die im kreolischen Stil erbauten Villen aus der Kolonialzeit. In der von Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert gesäumten Rue de Paris befindet sich das Wohnmuseum Maison Carrère. Das Musée Léon Dierx ist in einem ehemaligen Bischofspalast untergebracht und zeigt moderne Werke von Künstlern wie Picasso oder Gauguin.

    Ich finde, der Unterschied zwischen Arm und "Reich" ist hier oft zu sehen. Besonders an den Hängen sieht man schöne Häuser mit Pools und großen Autos, während wenig später verfallene Häuser zu finden sind. Und die Straßen... naja...

    Im Jardin de l'Etat scheint einiges los zu sein, dem Polzeiaufgebot nach. Sagte meine Gastgeberin nicht was von "sonntags is es ruhig hier"? Hier ist heute der Start einer kleinen Demo der LGBT Community, viele herrlich gekleidete, gut gelaunte Leute sind unterwegs. Schön, dass es sowas auch hier gibt. Am Ufer schließlich findet sich auch ein Fest mit Straßenspielen.

    Ich fahre noch etwas zu einem Park auf dem Plateau, über die Viaduc de la Nouvelle Route du Littoral, eine auf Stelzen gebaute Autobahn, die man schon beim Landeanflug begutachten konnte. Der Parc du Colorado ist irgendwie mehr als das. Eine riesige Fläche mit tollen Ausblicken, überall Picknickplätze mit Grillstellen und gut genutzt... sowas kennt man aus Deutschland irgendwie nicht.
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