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- Dag 30
- 26. sep. 2021
- ⛅ 21 °C
- Højde: 82 m
FrankrigCastets43°52’24” N 1°11’6” W
Fahrt nach Domme/ Dordogne

Es ist kurz nach 10.00 Uhr, als wir den Camping St. Martin verlassen. Ein wenig besorgt sind wie schon, ob die Hydraulikstürzen die extreme Dauerbelastung gut verkraftet haben, aber sie fahren problemlos ein.
Während ich bezahle, hat Michael das Womo schon vom Platz gefahren und wartet an der Rezeption. Anhängen müssen wir dieses Mal nicht, denn der Hänger ist hinten dran geblieben, und wir standen schon in Fahrtrichtung.
Kurz noch ein Wort zum Camping:
Der Camping St. Martin liegt direkt hinter den Dünen und der Strand ist in ein paar Minuten erreicht. Die Stellflächen sind groß, aber sehr uneben und vor allem sandig. Für große und schwere Mobile nur bedingt geeignet. Jetzt in der Nachsaison war es relativ ruhig. In der Hauptsaison muss man solche Plätze mögen.
Nach dem Gewitter gestern Abend und dem Regen in der Nacht wirkt der beginnende Tag wie frischgewaschen. Strahlend blauer und wolkenloser Himmel und eine herrliche Luft.
Unsere drei geplanten Strandtage haben wir genossen, doch jetzt gilt es wieder Neues zu entdecken.
Viel haben wir bereits von der Schönheit der Dordogne gehört, eine Landschaft, die wir noch nicht kennen. Und so soll nach dem Meer wieder ein Aufhalt am Fluß folgen. Unser Ziel ist "Domme" an der Dordogne. Und um dahin zu kommen, müssen wir fast 300 Kilometer Landstraße fahren. Ich hätte gern noch einen Zwischenstopp im Armagnac gemacht, das ist eine Provinz in der Gascogne und für seinen Branntwein bekannt. Die mittelalterliche Stadt Labastide-d'Armagnac soll sehr schön sein. Aber mein Mann und Fahrer will durchfahren. Also heben wir uns das Armagnac fürs nächste Mal auf. Man muss ja noch Ziele haben.
Wir fahren auf der D 632 nach Leon. Hier soll es auch einen sehr schönen See geben, den "Lac de Leon". Weiter geht es über die D 947 und D824 nach Mont- de -Marzan. Die Landschaft ist immer noch geprägt von Kiefernwäldern und Heide, die gerade jetzt in voller Blüte steht.
Auf der D 933 geht es durch die Gegend des Armagnac. Die Landschaft ändert sich. Erste Weinfelder tauchen auf.
Auf der D8 in Richtung Damazan sehen wir von weitem schon das Tal des Garonne. Auf Serpentinen geht es hinab nach Damazan.
Wir überqueren den Garonne, der dieses Tal grün und fruchtbar macht. Außer Wein wachsen hier unzählige Obstbäume. Irgendwo gibt es sogar ein Pflaumenmuseum.
Hinter "Villeneuve-sur- Lot" überqueren wir den Fluß Lot und sind im Land des "Garonne und des Lots". Auf einer Bergkuppe zeichen sich die Umrisse einer Burg gegen das Sonnenlicht ab.
Wir kommen nach Temple-sur-Lot und Pujols, beides geschichtsträchtige Orte. Der Ortsteil Pujols-le-Haut zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs.
Dann machen wir eine Pause am "Lot", der an dieser Stelle mit viel Getöse über eine Sperrmauer donnert. Als ich ein Foto vom Fluss und der Staustufe mache, habe ich unfreiwilliger Weise das Hinterteil einer Frau mit abgelichtet, die dort am Fluss ihren menschlichen Bedürfnissen nachkommen wollte. Wie gut, dass wir danach gleich weiter gefahren sind.
Vor "Fumel" schicken uns die Navis ins Nirwana. Als wir auf einer holprigen, engen Straße der Kategorie C landen, wird es Michael doch ein wenig mulmig. Vor allem, als wir dann noch vor einem uralten Brückenbogen stehen, der mal gerade 10 cm höher ist als unser Fahrzeug. Aber alles geht gut und, irgendwann sind wir auch wie D- Straßen mäßig unterwegs.
Die letzten 50 km geht es auf schmalen, kurvenreichen Straßen durch eine wunderschöne Landschaft mit hübschen kleinen Orten. Es ist wie eine Fahrt durch ein Bilderbuch
Überall gibt es etwas zu entdecken, und die bereits tiefstehende Sonne des Sonntagnachmittags taucht alles in ein goldenes Licht und verleiht den orange-gelben Häusern dieser Gegend noch mehr Farbe.
Wir erreichen "Cènac" auf der D 46 und können "Domme" bereits sehen. Um auf den Campingplatz "La Perpetuum" zu gelangen, müssen wir zwei mal die Dordogne überqueren, um dann von der anderen Seite an den am Fluss liegenden Platz heranzukommen. Auf den letzte 200m bis 300m wird es so eng, dass wir hoffen, es möge uns niemand entgegen kommen. Tut auch niemand.
Gern hätten wir auf einem der freien Plätze direkt am Fluss gestanden, aber ....es hat hier wohl in der Nacht stark geregnet und der Boden ist aufgeweicht . So suchen wir uns weiter oben einen Platz und sind gegen Abend in Gesellschaft mehrerer Wohnmobile. Die Plätze am Fluss bleiben frei.
Morgen werden wir uns "Domme" anschauen und herausfinden, was es Interessantes an der Dordogne zu sehen gibt. Für heute reichen die vielen Eindrücke von unterwegs. Wir sind irgendwie platt.Læs mere
RejsendeHallo Zusammen. Es macht Spaß eurer Reise zu folgen. Bei meinem letzten WoMo Urlaub waren wir auf dem Campingplatz "Camping Le Paradis". Der Platz liegt an dem kleinen Fluss Vezere, von Domme ist es ja nicht so weit weg. Anschauen lohnt sich wirklich. Wünsche euch noch eine schöne Reise und viele tolle Plätze. Gruß Manni
Womofriends-on-tourVielen Dank für die Reisebegleitung ubd für den Tipp. Wir werden uns den Campingplatz gern einmal ansehen. Vielleicht ist das schon der nächste Standort :-) Liebe Grüße aus Domm