- Vis rejse
- Tilføj til træskolisteFjern fra træskoliste
- Del
- 21. okt. 2021 15.00
- ☁️ 31 °C
- Højde: 982 m
- Botswana 22°21’5” S 23°51’47” E
Central Kalahari Game Reserve
21. oktober 2021, Botswana ⋅ ☁️ 31 °C
Donnerstag, 21.10. It's getting hot in here
5.30 Uhr, der Wecker klingelt zur Morgensafari, der erster Satz, den Isa hört: "Wehe da sind heute keine Tiere!". 45 Minuten mit Zähneputzen, Zelt zusammen packen später, noch etwas verschlafen machen wir uns auf den Weg zum 40km (1,5 Stunden) entfernten Lethiau Wasserloch. In den Morgenstunden zwitschern nur ein paar Vögel. Sonst bleibt es die erste Stunde recht ruhig, was die Tierwelt angeht. Doch plötzlich schleicht ein kleiner Löwe von rechts nach Links über den Sandweg zu seiner Löwenfamilie. Was für eine Belohnung für das frühe Aufstehen! Vier kleine tapsige Löwenbabies gucken uns mit großen Augen an, gähnen in die Kamera und kuscheln sich an ihre zwei Löwenmuttis, die sichtlich unbeeindruckt von uns sind.
Wenige Kilometer später schauen zwei graue Ohren aus dem goldenen Buschgras; ein Löffelhund zeigt sich.
Vom in der Reiseroute beschriebenen Wasserloch ist nur ein Loch übrig. Wasser ist hier weit und breit nicht zu sehen; und das schon seit mehr als einem Jahr. Tiere dementsprechend auch nicht. Nur ein Safari-Auto mit richtigen Safari-Guides gesellt sich zu uns und fragt, ob wir schon was entdeckt hätten. Unsere gute Tat des Tages: mit den Koordinaten vom Schattenplatz der Löwenbabies können wir punkten. Doch die Guides haben kein GPS Gerät und so führen wir sie kurzer Hand zum Ziel. Tja, nun sind wir die richtigen Profis :)
7 Stunden und einen platten Hintern später legte wir eine kurze Mittagspause ein. Fängt es gerade an zu tropfen? Wir sind doch in der Wüste! Bei dem Glück, "Regen" in der Wüste zu erleben, sollten wir wohl mal Lotto Spielen ;)
Eine 2,5 stündige Tour setzten wir nochmal zum Nachmittag an. Diesmal sollte es zum Sunday Wasserloch gehen. Außer netten anderen deutschen Touristen (Deutsche sind einfach überall!) war weder auf dem Weg noch am wasserloch etwas spannendes zu entdecken. Das Nachmittagshighlight war dann nur das Baby einer Oryxantilope, welche von Form und Farbe überhaupt nicht zur Mutter passte. Nur anhand der auffälligen Bemalung an den Augen sind wir uns sicher, dass die beiden Tiere zusammen gehören. Das letzte Einhorn haben wir im Busch auch entdeckt: Oryx mit nur einem Horn.
Am Abend machten die gehassten Käfer Nike und Isa das Leben schwer. Am Horizont loderte das Buschfeuer. Je später und je dunkler es wurde, färbte sich der Himmel in ein bedrohliches Rot und Wetterleuchten erhellten den Himmel. Zusätzlich ließ der Vollmund unseren Zeltplatz verhältnismäßig hell strahlen. Mit fortschreitender Stunde wurde das Feuer immer größer und wir immer nervöser. Wir waren zwar guter Dinge, dass es unseren Zeltplatz nicht erreichen würde und spätestens durch den Sandplatz vom Auto ferngehalten wird, aber das Risiko wollten wir nicht tragen. Immerhin hatten wir am Vortag schon erlebt, wie heiß die Buschfeuer sind und wie beißend der Qualm in der Luft liegt. So packten wir in einer Nacht und Nebelaktion alles Equipment und die Zelte zusammen. 2 km weiter schlugen wir dann alles wieder auf. Da auch dort die Flammen am Horizont zu erkennen waren, schoben wir eine Nachtwache. Zum Glück regnete es gegen Mitternacht erneut und wir konnten mehr schlecht als recht schlafen.Læs mere