s’est rendu dans 3 pays. En savoir plus
  • Jour 5

    Trou aux Biches, Pamplemousses, Mauritiu

    31 octobre 2021, Maurice ⋅ ☀️ 26 °C

    Sonntag 31.10.
    Ich habe mich nicht nur entschieden um eine Nacht zu verlängern sondern direkt um zwei. Ich musste nämlich dringend Wäsche waschen lassen.😬 Also brachte ich morgens meine Wäsche zur Rezeption, damit ich sie Nachmittags zurück bekomme.
    Mein Ursprünglicher Plan war es am Morgen schnorcheln zu gehen und anschließend den Norden der Insel zu erkunden. Durch meinen Sonnenbrand verwarf ich die Idee im Wasser der Sonne ausgesetzt zu sein ganz schnell und ließ mich um 11 von Raj, einem Taxi Fahrer den ich schon zuvor kennen gelernt habe abholen. Raj fuhr mich für 50€ den ganzen Tag durch die Gegend und zeigte mir die Highlights im Norden. Angefangen mit Le Pouce, mit 800 Metern der drittgrößte Berg Mauritius. Er setzte mich am Startpunkt ab und versicherte mir das der Weg ausgeschildert und innerhalb von zwei Stunden zu meistern ist. Schnell musste ich feststellen das es, keine Ausschilderung gab, statt dessen führten an jeder Weggabelung 5 Pfade über spitze Steine ins ungewisse. Also versuchte ich mir mit Komoot den Weg zu bahnen. Nach 1,5 Stunden realisierte ich das es noch ewig weit bis zum eigentlich Aufstieg ist und ich den Berg heute nicht bezwingen werde. In der Urwald Landschaft habe ich ein paar Affen gesehen und wurde von mindestens 30 Mücken gestochen, ein voller Erfolg. Anschließend ging es in den botanischen Garten, hier ging es mit ein paar riesen Schildkröten, riesigen Pflanzen und Rehen deutlich entspannter zu. Kurz bevor ich abgeholt wurde entdeckte ich mein persönliches Highlight, Fruit Bats, bzw. Flughunde. Diese gigantischen Fledermäuse speisten von der Frucht eines Baumes, kletterten von Ast zu Ast, glitten durch die Lüfte oder versuchten mich anzupinkeln. Anschließend fuhren wir noch die Küste und Strände im Norden ab, die alle durch die locals gefüllt waren.
    Den Abend ließ ich beim Italiener ausklingen.
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  • Jour 4

    Trou aux Biches, Pamplemousses, Mauritiu

    30 octobre 2021, Maurice ⋅ ⛅ 25 °C

    Samstag 30.10.
    Ursprünglich habe ich 10 Tage für Mauritius eingeplant und wollte so viel wie möglich auf der Insel und machen. Daher hatte ich mich auch nur für zwei Nächte in Trou aux Biches eingemietet und wollte anschließend Richtung Süden reisen. Da ich bisher noch gar nichts von der Stadt und den Strand nur bei Nacht gesehen habe, kam für mich die Überlegung eine weitere Nacht zu verlängern. Da in Mauritius langes Wochenende bevor stand wurden die Unterkünfte knapp und die Preise gingen durch die Decke. Als ich am Vorabend um eine Verlängerung baht, wurde mir gesagt das ich aus dem Apartment raus und ein Zimmer im Hotel nehmen müsste, für 120 Euro die Nacht. Das war deutlich über meinem Budget und so packte ich morgens nach einer kleinen Jogging Runde am Strand (es war ein traumhafter Ausblick, leider viel zu heiß und anstrengend, das Highlight war das sich ein amerikanisches Pärchen beim zu Wasser lassen ihres Bootes festfuhr und im tiefen Sand stecken blieb. Das wäre mir durch meine Safari Kenntnis nicht passiert) , meine Sachen und ging zum Check out, ohne ein neues Ziel zu haben. Hier boht mir der Hotelier der mir am ersten Tag das heruntergekommene Zimmer anbot eine weitere Nacht für 50 Euro inklusive Frühstück an. Ich war zunächst skeptisch aber willigte ein. Erst zum Nachmittag bekam ich mein neues Zimmer zu sehen und verbrachte den Tag mit Buch und Bier am Strand und holte mir einen ordentlichen Sonnenbrand. Gegen Nachmittag ging es dann zurück ins Hotel und ich wurde positiv von meinem riesigen Zimmer mit Pool Blick überrascht. Inzwischen ist das Hotel ziemlich voll geworden, 90% der Gäste besteht aus Einheimischen, die das lange Wochenende hier zelebrieren. (Fun Fact Mauritius Bevölkerung teilt sich in 3-4 große Religionen auf und von jeder Religion gelten die Feiertage, Akzeptanz und Toleranz wird hier sehr groß geschrieben, die Polizisten tragen keine Schusswaffen und. Allein diese Woche gibt es drei Feiertage). Nicht nur die hotels sind voll sondern auch die Strände und Zufahrtswege. Hier schlagen die Mauritianer mit Freunden und Familien Zeltlager auf, feiern, trinken, grillen und singen Karaoke. Ich plündere derweil die Streetfoodstände und genieße das bunte treiben und die gute Laune. Meinen Abend verbringe ich im Beach Club La Plage, ein gehobener Ort mit tollem Ambiente, trotzdem preiswerten Getränken (Bier 1€, Mojito 7€).En savoir plus

  • Jour 3

    Trou-aux-Biches & Balaclava

    29 octobre 2021, Maurice ⋅ 🌧 25 °C

    Freitag 29.10.
    Heute war es soweit, vier Jahre nachdem wir uns auf einer Contiki Tour in Asien kennengelernt haben, habe ich Amiirah wieder getroffen. Für unser Treffen hat sie uns ein Day Package Zugang zu einem Luxus Hotel gebucht. Für knapp 50 Euro gibt es all inclusive in einer 4 Sterne Hotel Anlage mit top Essen und Service. Wir können die Pools, Boots und Schnorchel Touren umsonst nutzen, allerdings ist eine Übernachtung nicht mit drin. In der Corona Zeit bieten viele Hotel diese Tagesangebote an, für einheimische zu einem special Preis. Leider hat das Wetter an dem Tag nicht so mitgespielt und es gab viel Regen. Aktuell wechselt die Jahreszeit hier von "Winter" (der Winter ist wahrscheinlich trotzdem schöner als unser Sommer) auf "Sommer", durch den Klima Wandel treten im Sommer verstärkt Unwetter auf. Da wir uns viel zu erzählen hatten und mehrere Runden am Buffet drehten hat uns das Wetter nicht so gestört. Meine Meinung das Amiirah im Paradies wohnt, kann sie nicht ganz teilen. Es ist wohl doch ein großer Unterschied ob man nur auf Reisen ist oder sich an einen Ort so gewöhnt hat, das die Traum Strände und das tolle Wetter selbstverständlich für einen sind. Da man das ganze Land in wenigen Stunden erkunden kann, kann ich mir gut vorstellen das man sich irgendwann eingeengt fühlt. Daher ist es vermutlich das letzte Mal das wir uns auf Mauritius treffen, da es sie in die weite Welt zieht. Alles in allem hatten wir einen super schönen Tag und es ist toll das Freundschaften auf so eine Entfernung bestehen bleiben. Ein Hoch auf die modernen Medien 👌🏻. Für mich persönlich war das Treffen und die Reise an sich auch wieder eine Bestätigung die ich während der Corona Isolation ziemlich aus den Augen verloren habe "ich kann irgendwo aus dem Flugzeug geworfen werde, komme zurecht und finde Anschluss", darauf bin ich sehr stolz. Eine weitere wichtige Erkenntnis, die ich immer wieder beim Reisen mache ist, dass es nicht nur um die malerischen Landschaften, die abwechslungsreiche Tierwelt und die bunte Natur geht, sondern die Menschen die man während der Reise trifft, sei es nur ein freundliches "hello" oder eine engere Verbindung.
    Danke Amiirah für den schönen Tag und wir sehen uns bestimmt wieder. 😎
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  • Jour 2

    Blue Bay

    28 octobre 2021, Maurice ⋅ ☀️ 26 °C

    Donnerstag 28.10. Strandspaziergang am Morgen, böse Überraschung am Abend.
    7 Uhr Ortszeit, ich kann nicht mehr schlafen, die Zeitverschiebung zwischen Mauritius und Deutschland bzw. Südafrika beträgt zum Glück nur zwei Stunden, trotzdem wache ich früher auf als geplant. Nach einem Frühstück inklusiv einem Besuch von bunter Vögel mit lustigen Hauben geht es für mich zu einem Strandspaziergang. Mein Gästehaus liegt direkt am Strand und bietet einen traumhaften Ausblick. Mein Spaziergang führt mich an Villen, Booten und traumhaften Stränden mit Palmen entlang. Ich entscheide mich bis in den nächsten größeren Ort Mahebourg zu laufen um mir dort eine SIM Karte zu besorgen. Auf dem Weg komme ich nicht nur an hochklassigen Unterkünften vorbei, sondern auch an Heruntergekommenen Wellblech Hütten, auch auf Mauritius ist die Kluft zwischen arm und reich groß. Trotzdem grüßen die Einheimischen freundlich zurück, ähnliches kenne ich bereits aus Botswana. Auch wenn es den Menschen deutlich schlechter geht als uns, sind sie doch meistens gut gelaunt. Stellt euch mal vor ihr geht in die nächste größere Stadt in Deutschland und grüßt fremde Leute auf der Straße. Jeder wird euch für bescheuert halten.
    Nachdem ich konfus durch Mahebourg gelaufen bin und endlich eine sim Karte hatte ging es für mich zurück nach Blue Bay. Ganz abenteuerlich im lokalen Bus. Die Busse sind von außen sehr bund designed und von innen sehr heruntergekommenen, auch das kenne ich bereits aus Sri Lanka. Einen Fahrplan konnte ich auch nicht finden und so war ich froh den richtigen Bus gefunden zu haben. Während ich drauf wartete das wir endlich los fahren, spielte der Fahrer noch 20 Minuten am Handy rum. Gegen Nachmittag war ich dann zurück in meinem Gästehaus und nach einem kurzen Nickerchen am Strand, wartete das Taxi, dass mich auf die andere Seite der Insel bringen wollte. Touristen sind bei den Taxifahrern sehr beliebt. Innerhalb von zwei Tagen konnte ich schon 5 Visitenkarten von Fahrern sammeln, die mich jederzeit von jedem Ort der Insel abholen würden. Natürlich macht jeder mir den "best price". Angekommen in Trou aux Biches geht es zum check in. Ich habe ein Apartment mit 30 QM inklusive Frühstück für 50 Euro die Nacht für zwei Nächte gebucht. Das Apartment gehört zu einem Hotel mit 5 Pools, Spa, Fitness Studio und Restaurant die ich mitnutzen kann. Der erste Eindruck hat mich überzeugt. Ich würde gerne noch eine Nacht dran hängen, um noch mehr vom Ort zu sehen. Der Hotel Manager boht mir daraufhin ein Upgrade an und wollte mich statt im Apartment direkt im Hotel einquartieren. Kurz darauf wurde ich in ein Zimmer am Ende des Hotels geführt. Der erste Eindruck war "okay das ist doch deutlich kleiner als das Apartment", auf dem zweiten Blick stellte ich dann fest, daß die Steckdosen kaputt waren, das Bett steinhart und das Zimmer gefüllt mit 30 Mücken, zusätzlich ließ sich die Tür nicht abschließen. Daraufhin bestand ich auf meine Buchung im Apartment, das deutlich luxuriöser ist. Außer mir ist kein anderer Gast in dem Gebäude Komplex und bis zum Hotel sind es nur 50 Meter. Vom Strand in meinem neuen Ort habe ich an dem Tag leider nichts mehr gesehen.
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  • Jour 1

    Blue Bay

    27 octobre 2021, Maurice ⋅ 🌙 22 °C

    Mittwoch 27.10. Die langersehnte Ankunft im Paradies.
    Endlich ist es soweit mein Flug nach Mauritius steht an. Lange wollte ich der Insel einen Besuch abstatten, doch immer kamen andere Reiseziele dazwischen. Bereits 2016 habe ich mir den Lonely Planet zu Mauritius gekauft und mich eingelesen. Vieles hat mich hierbei an Sri Lanka erinnert, in einer etwas luxuriöseren Version. Da Mauritius als Honeymoon und High-class Hotel Insel verschrien ist konnte ich niemanden für eine gemeinsame Reise begeistern und als Alleinreisender Backpacker habe ich mich aus Angst niemanden kennenzulernen nicht getraut. Denn wenn man ehrlich ist, Hostels gibt es hier nicht. Als ich dann 2017 auf meinem contiki Trip von Bangkok nach Singapur Amiirah kennengelernt habe, war für mich klar das ich Mauritius in den nächsten Jahren einen Besuch abstatte. Amiirah ist auf Mauritius aufgewachsen und lebt aktuell auch noch hier. Mehrmals habe ich Versprechungen gemacht, sie besuchen zu kommen, doch immer wieder habe ich sie vertrösten müssen.
    Nach dem Mauritius Anfang Oktober endlich wieder die Grenzen für geimpfte geöffnet hat und keine Quarantäne mehr notwendig ist und kurz darauf auch endlich Flüge verfügbar waren, hatte ich keine Ausrede mehr. Nach einigen Komplikationen beim buchen und wenig verfügbaren Flügen, war es heute soweit. Nur vier Stunden Flugzeit standen auf dem Plan. Doch Corona Maßnahmen machten einen ganzen Tag zwischen Aus- und Einreise aus. Bereits vor dem Hinflug wurden drei Mal PCR Test, Unterkunftsbescheinigung, Versicherungsnachweis, Impfnachweis und die benötigten Formulare kontrolliert. In Mauritius ging das nochmal von vorne los. Zusätzlich stand ein weiterer PCR Test an. Erst mit einem negativen Ergebnis darf man sich frei auf der Insel bewegen. Von der Landung um 19:30 zog es sich dann bis 21:30 bis ich endlich im Land eingereist bin. Zum Glück wählte ich ein Gästehaus in der Nähe zum Flughafen. Der Ausblick der mich am nächsten Tag erwartete konnte ich nur erahnen. Eilig ging es dann noch ins nächste Restaurant. Fisch und mein erstes Bier aus Mauritius.
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  • Jour 23

    Soweto

    26 octobre 2021, Afrique du Sud ⋅ ⛅ 21 °C

    Dienstag 26.10. Die dunkle Seite des Reisen
    Jetzt wo die Hauptautoren das sinkende Schiff verlassen habe, übernehme ich (Mathiaslals Leichtmatrosen Autor das Ruder. Vor meinem Flug nach Mauritius habe ich noch zwei Übernachtungen in Johannesburg einplanen müssen. Flüge zwischen Süd Afrika und Mauritius sind noch Mangelware und schnell ausgebucht. Johannesburg wurde mir von vielen Seiten abgeraten und mir eine Übernachtung in Flughafen Nähe empfohlen. Wie zu erwarten ist
    das Hotel am Arsch der Heide und auf Grund von Kriminalität an ein Verlassen des Geländes alleine nicht zu denken. Deshalb habe ich mir eine geführte Tour inklusive Abholung im Hotel gebucht. Gleichzeitig stand ich im Austausch mit Mavhuthu einem Mitglied der Adidas Runners Joburg. Wir wollten eine Runde laufen gehen und "Trikots" tauschen. Am Morgen noch ambitioniert habe ich meine Laufsachen in den Turnbeurel gepackt und wurde um 8:30 von Albert dem Guide für die Tour durch Soweto abgeholt. Es stellte sich heraus das Albert ein großer Fan deutscher Fussball Mannschaften und deutscher Autos ist und aus dem Kongo stammt. Auf unserem Weg zum ersten Stop holten wir in Johannesburg noch ein Pärchen aus Kanada und Südafrika ab. Während wir auf Sie gewartet haben praste ein Sportwagen in einer 50er Zone mit 120 an uns vorbei, rammte beinahe ein anderes Auto und schoss auch nur knapp an Fußgänger vorbei die einen großen Karren mit Recycling Material (dazu später mehr) durch die Straßen schoben vorbei. Noch während ich darüber nachdachte wie gefährlich die Situation gerade war, hörte ich Polizei Sirenen und kurz darauf brauste die Polizei an uns vorbei. Meine erste Verfolgungsjagd! und der Sportwagen über alle Berge...
    Kurz darauf setzen wir unsere Fahrt los und fuhren nach Soweto. Wenn ich es richtig verstanden habe wurde Soweto in den Zeiten der Apartheid gegründet. Hier wurden die Menschen strikt nach ihrer Herkunft getrennt und in verschiedenen Bereichen "einquartiert", heute zählt die Stadt als Township (Slum) von Johannesburg und hat knall 1.3 Millionen Einwohner. Fast schon Makaber war das wir zum Beginn der Tour am WM Stadion vorbei fuhren, das jetzt von den Kaiser Chiefs (Fußball Club, nicht die Band) genutzt wird. Kurz darauf waren wir in Soweto und durften einem Local begleiten der uns durch das Township führte. Ein Besuch im Kindergarten (20 Kinder auf eine Betreuerin und das im Wechselunterricht) und in einer der Wellblech Hütten in denen die Familien hausen holt einen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Wir führen ein richtig priviligiertes Leben und können froh sein in Deutschland geboren zu sein. Durch das verdreckte Dorf zu laufen und Fotos zu machen war ziemlich Makaber. Ein tröstendes Gefühl war immerhin, dass durch unseren Besuch Geld in die Gemeinde kommt und so unter anderem der Kindergarten finanziert wird. Jeder der etwas, gegen Flüchtlinge hat, sollte hier mal ein paar Stunden verbringen.
    Nach diesem Besuch machten wir uns auf in das Haus von Nelson Mandela und lernten kurz darauf über die Studenten Revolte mit vielen Opfern, bevor es zum Mittagessen mit local Buffet ging. Auf der Speisekarte standen unter anderem Hühner Füße und Rind mit mehr Knochen als Fleisch. Zu diesem Zeitpunkt war mir klar das ich es zu einem Lauf mit Mavhuthu nicht mehr schaffen werde. Also sagte ich ihm ab und vertröstete ihn auf ein anderes Mal. Kurz darauf entgegnete er mir das er in 15 Minuten da ist. Er tauchte tatsächlich in unserem Restaurant auf und wir hatten einen kurzen Plausch und tauschten unsere Adidas Runners jerseys aus. Schon verrückt wie schnell man zu anderen Menschen eine Bindung aufbauen kann ohne sie vorher jemals getroffen zu haben. Im Gegensatz zu mir trug er das AR Hamburg Trikot direkt durch Johannesburg spazieren. Als ich endlich am Hotel ankam hieß es für mich meinen nächsten Trip zu planen. Die ersten Unterkünfte für Mauritius mussten gebucht werden.
    Achja ich wollte noch etwas zum Recycling erzählen. Angrenzend an das Township war ein großer Recycling Hof der eher einer Müllhalde glich. Hier können die Bewohner Müll recyclen und sich ein paar Taler dazu verdienen. Die ist auch der Grund, warum wir viele mit Schrott beladen Karren gesehen haben, die von den Menschen durch die Gegend geschoben wurden. Alles in allem ein Erlebnis das einen erdet. 🥺
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  • Jour 22

    Johannesburg

    25 octobre 2021, Afrique du Sud ⋅ ⛅ 19 °C

    Montag, 25.10. Good Bye Africa!
    Der Tag begann kalt und windig. Sind wir schon in Deutschland?!
    Nachdem wir ein letztes Mal (eine Monsterportion) Sorghum zum Frühstück kochten und alle Sachen verstaut waren, machten wir uns auf den Rückweg nach Johannesburg, um unser treues Auto Hilly abzugeben. Folgende Verluste haben wir zu melden: 1 komplettes Auto, 1 Schlafsackhülle, 1 Gabel, ~1 Messer~ (neu geklaut), 1 Schüssel, ~2 Tupperdosen~ (neu gekauft), 1 Schräubchen des Kompressors. Unser wichtigstes Equipment der Zeit: Stirnlampen, Müslischüsseln, Abschleppseil, GPS Gerät, Fernglas, Kameras, Gaskocher. Uns ist erspart geblieben: viele Mückenstiche und Malaria, beklaut zu werden, Verletzungen beim Auf- und Abbau der Zelte, Benutzung des Wagenhebers, Reifenwechsel.
    Südafrika/Johannesburg verabschiedete sich mit einem kräftigen Regenguss, Blitz und Donner. Am Flughafen gönnten wir uns noch leckere Cocktails und ein letztes Abschiedsessen. Dann war es soweit: von Matthias mussten wir uns verabschieden. Für ihn ging es in ein luxuriöses Hotel mot 2 Betten, Badewanne und Fitnessraum. So lebt es sich ungewohnt gut nach 3 Wochen Dachzelt. Alles Gute für die Weiterreise nach Mauritius!
    Für uns ging es ab in den Flieger und nun sitzen wir hier in Paris und verabschieden uns.

    Wir hoffen, ihr konntet an unserem aufregenden Abenteuer teilhaben.

    PS: unser Botswana ist Lied ist "es geht schon wieder los ..." von Roland Kaiser 🎶
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  • Jour 21

    Matamba Bush Campsite

    24 octobre 2021, Afrique du Sud ⋅ ⛅ 33 °C

    Sonntag, 24.10. Tag ohne Highlight
    Nun ist es soweit: Unser letzter Tag in Botswana. Ja, wir wissen, ihr freut euch auf uns. Wir uns auch ein bisschen auf euch ;)
    Wie die Überschrift schon verrät, hielt der letzte Tag keine wirklichen neuen Highlights für ins bereit: der Grenzübertritt nach Südafrika verlief reibungslos und ohne Wartezeiten, die Fahrt zum Matamba Bushcamp war uns vom ersten Reisetag bekannt, die Baustellen auch noch die gleichen und da wir den Code fürs Matamba Camp Tor schon hatten, konnten wir auch gleich bis zum Stellplatz durch fahren.
    Südafrika macht uns den Abschied nicht allzu schwer. Die ganzen Tiere, die wir am Tag 1 gleich schon gesehen hatten, versteckten sich bei den herblistlichen Temperaturen zu gut, sodass wir sie selbst mit unseren Safari-Skills nicht auffinden konnten. Dabei hatten wir so fest damit gerechnet, uns nocheinmal von Giraffe, Zebra und Co zu verabschieden.
    Zum Abschied gab es die Bush Lasagne, die uns am ersten Tag begrüßt hatte. Und es fegte ein heftiger Sturm auf dem Platz, dass wir kurzzeitig Angst ums Feuer hatten.
    Aber alles in allem war es ein schöner Abschiedsabend am Lagerfeuer (das größte unserer Reise). Nur Schwimmen konnten wir wieder nicht spielen, da der Wind die Karten weggeblasen hätte.
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  • Jour 20

    Khama Rhino Sanctuary

    23 octobre 2021, Botswana ⋅ ☀️ 34 °C

    Samstag, 23.10. Keiner mag Klugscheißer.
    Nun liegen beinahe 3 Wochen hinter uns. Langsam müssen wir uns von Botswana verabschieden. Den letzten "richtigen" Tag verbringen wir im Kharma Rhino Sanctuary; diesmal aber ohne selbst gefahrene Safari und mit ganz viel Pool-Zeit zum Bruzeln in der 39 Grad warmen Sonne.
    In den Morgen starteten wir verschieden. Ich machte mich auf zu einem Nature Walk mit mit Guide. Endlich mal wieder die eigenen Beine bewegen, durch Fußabdrücke und Kacka die Tiere erkennen und deren Bewegungsrichtung auszumachen. Mit dem Auto kommt man dicht an die Tiere heran, die sich in der Nähe der Straße befinden; zu Fuß befindet man sich dagegen eher auf "Augenhöhe" und kann man sogar dicht ans Wasserloch, durch den Busch und sich mit der Windrichtung den Zebras, Wildbeest, Impalas und Nashörnern (White Rhino) nähern. Im Park leben nun wieder ca. 70 White Rhinos und 5 Black Rhinos. Die schwarzen (Spitzmaulnashorn) Rhinos sind sehr selten, nur die weißen konnten wir sehen. Sie werden bis zu 50 Jahre alt. Die älteste Rhinodame ist sogar schon 41 Jahre und hat 15x Nachwuchs in den Park gebracht. Nashörner werden wegen ihres Horns auch heute noch gerne gewildert. Ein Kilogramm bringen gut 600 US Dollar ein, ein Horn wiegt ca. 15kg. Also eine stattliche lohnenswerte Summe. Kein Wunder, dass Nashörner in vielen Landstrichen fast ausgestorben sind In Botswana ist die Wilderei jedoch verboten und die Armee bewacht das Gelände. Der Schutz der Tiere ist hier so erfolgreich, dass sogar Nashörner aus anderen Ländern hier her gebracht werden, aufgezogen und weitere Bestände später dann wieder umgesiedelt werden. Die Dickhäuter sind fast blind, können dafür aber gut hören und riechen. Bis zu 20m dicht können wir an soe heran. Als sie uns ausgemacht haben, hieß es einfach wie angewurzelt stehen zu bleiben. Etwas mulmig war mir dann doch ;)

    Statt geplanten 2 Stunden, waren es zum Ende 3 Stunden Fußmarsch. Die anderen scharrten wie Zebras bereits mit den Hufen. Das Sorghum zum Frühstück war fertig gekocht, und alle außer Steffi frisch geduscht. Und das nach 4 Tagen: endlich wieder Körperhygiene und Wäsche waschen. Hungrig (auch vor Sorge, dass es nie mehr essen geben wird) warteten und warteten die Drei.
    Nachdem wir wieder vollzählig waren ging es los zum Abenteuer in die Stadt, um unseren PCR Test auszudrucken. Ergebnis negativ. Den Ausflug hätten wir uns sparen können, wenn die Druckerpatrone im Camp voll gewesen wäre; so wurden eher krampfhaft die Dateien via Bluetooth zum nächst besten Copy Shop übermittelt. Danach schlenderten wir noch kurz über den Markt. Auch hier Souvenirs Fehlanzeige. Außer ihr wollt Tomaten und Zwiebeln, Maiskörner oder ein lebendes Huhn?!
    Zurück zum Camp ging es an den Pool. Der erste und letzte richtige Pooltag. Wir waren inspiriert vom Day Drinking unserer afrikanischer Poolnachbarn und zogen mit zwei Bier nach. Nachdem Isa und Nike endlich mal wieder Hardcore Chillen durften, ging es wieder auf den Zeltplatz. Hier sollten wir um 18 Uhr zum Abendessen und Game Drive abgeholt werden. 5 Minuten vor 6 fingen wir bereits an, nervös zu werden. Haben sie uns vergessen?! Wir haben Hunger und wollen Leoparden sehen!!!
    Nachdem sich um 20 nach 6 immer noch nichts tat wurden wir misstrauisch und waren uns nun sicher, dass wir vergessen wurden. Zur 4km entfernten Rezeption zu laufen war nicht möglich: zu weit, zu viele Tiere, bald zu dunkel. Mit dem Auto konnten wir auch nicht fahren, da die Zelte schon aufgebaut waren. Nocheinmal Abbauen und Aufbauen wollten wir beim besten Willen nicht. Also ging es zu unseren Campnachbarn, die zum Glück eine funktionierende Simkarte und Empfang hatten und für uns die Rezeption anriefen. Ob nun Vergessen oder doch die Wahrheit, aber angeblich war kein SafariAuto und Fahrer frei, sodass wir uns nur noch "kurz gedulden" mussten. Mit einer Dreiviertelstunde Verspätung ging es los zum Restaurant, was eher einer Freibadkantine ähnelte. Der Kellner schien sichtlich überfordert von seinen einzigen 4 Gästen zu sein. Immerhin bestellten wir 5 Gerichte, davon eine Pizza zur Vorspeise und 4 Getränke (was dann doch alles gleichzeitig kam). Unser Safari Fahrer wartete ungeduldig auf dem Parkplatz, während wir schon "wir haben Hunger" sangen.
    Nun endlich, eine Stunde später als geplant, fuhren wir durch die stockdunkle Nacht. In den Nationalparks war dies immer verboten; nur hier in privaten Schutzgebieten mit Guides ist das nun möglich. Während Isa und Steffi gespannt in der vorderen Reihe Platz nahmen (typisch deutsch), saßen Nike und Matthias in der hinteren Reihe (die coolen sitzen immer hinten) und kippten sich eine Menge Gin und Tonic hinter die Binde.
    Auf unserem Streifzug durch die Dunkelheit begegneten wir abertausenden funkelnden Augenpaaren und sahen im Scheinwerferlicht Rhinos, Zebras, Impalas, Springböcke, Wildebeests, Eulen und unseren Favouriten, das afrikanische Känguru aka. Springhare.
    Wir fühlten uns schon als solche Safari Profis, dass wir die Tiere schon selbst beim Namen benannten und den Guide gar nicht mehr richtig Guide sein ließen. Als dann sein Auto nicht mehr ansprang, wussten wir natürlich sofort, was der Fehler war. Das teilten wir ihm auch ungefragt und lautstark mit. Mit unserer Lösung war der Fehler natürlich sofort behoben. Auf ein nächtliches Leopardenfoto mussten wir jedoch leider verzichten. Unsere Skills haben dafür dann doch noch nicht gereicht. Und die des Guides wohl auch nicht ;)
    Wir löcherten unseren Guide mit vielen Fragen, z.b. "was machen wildebeests nachts?" - "Tiersachen?!" Oder "auf wieviel Höhenmetern liegen wir hier?" - "keine Ahnung?!".
    Nach 2 Stunden wurden wir Klugscheißer wieder im Camp abgeladen und fielen totmüde ins Bett.
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  • Jour 19

    Khama Rhino Sanctuary

    22 octobre 2021, Botswana ⋅ ⛅ 28 °C

    Freitag, 22.10. Ausflug in die Stadt
    Die letzte Nacht auf einem wirklich abgelegenen Campingplatz liegt hinter uns. Kein Wasser, kein Strom, kein Grill. Nur Sand, Feuerstelle, Plumsklo und Eimerduschen. Man merkt, es geht dem Ende zu. Ein wenig sentimental kann man da schon werden. By the way: wir sind nicht abgebrannt.
    Wegen der vielen Weiderindern (die Region rund um Rakops ist bekannt für das Freilandfleisch) sind wir ständig auf der Hut: sie grasen neben der Straße, stehen aber auch gerne auf ihr.
    Nach vielen Tagen in der Wildnis müssen wir nun einen Stopp in Letlakhane einlegen. Wir brauchen den berühmt berüchtigten PCR test für den Grenzübertritt. Das ganze Unterfangen dauerte wegen der Datenerfassung länger, doch der eigentliche Test war mehr ein Zungenstreicheln. Warten wir mal ab, wie das Ergebnis ausgeht.
    Auf der anderen Straßenseite werden wir von Musik lautstark beschallt. Kleine Stände mit Gemüse, Klamotten und sonstigen für uns nicht brauchbaren Dingen blockieren den Parkplatz. Im Supermarkt sind wir schlichtweg überfordert: zu viele Menschen, zu laut, zu viel Chaos. Es gab mal wieder keine Souvenirs, eher nur ein Feeling von einem ramschigen Flohmarkt. Langsam fangen wir an zu schwitzen, ob wir irgendwo noch etwas auftreiben können. Sorry.
    Letlakhane ist berühmt für seine Diamantenminen. Dass die Stadt deutlich reicher ist, als andere, die wir gesehen haben, merken wir schnell: größere Häuser, saubere Kleidung und teurere Autos. Es herrscht eine extrem hohe Dichte an deutschen Fahrzeugmodellen, wie BMW, Audi und Mercedes. Neben uns an der Tankstelle standen sogar zwei getunte 3er BMWs.
    Unser Mittag gab's auf dem Weg zw. Letlakhane und Kharma Rhino Sanctuary an einer Haltestelle, also eine Art Seitenstreifen, am dem per Anhalter auf Lastwagen Ein- und Ausgestiegen wird. Genau in dem Moment, als wir es uns auf dem Bordstein mit Nudelsalat gemütlich machen, rast ein dicker LKW auf uns zu. Hupen und wildes Gestikulieren zeigt uns deutlich, wir stehen im Weg.
    Das 1992 mit nur 2 Nashörner entstandene Kharma Rhino Sanctuary (Nashorn Schutzgebiet) beherbergt uns für die letzten 2 Nächte. Noch vorm Sonnenuntergang drehen wir unsere Runde und können mit Stolz verkünden: wir haben Nashörner gesehen! Big Five Check!
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