Big in Japan

October - November 2023
Bei diesem Abenteuer werde ich das Land der aufgehenden Sonne bereisen 🇯🇵. Ich bin mega gespannt auf die Kultur, das Essen, die Menschen und auf eine der geheimnisvollsten und traditionsreichsten Nationen dieser Welt 🤗🗺️. Read more
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  • Day 11

    Nara und Kyōto

    October 30, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Am Morgen dieses Tages ging es mit dem Zug nach Nara, was für die Tempel, aber auch für die zahmen Hirsche bekannt ist. Dort angekommen sieht man gleich überall die Hirschzeichen, weil diese laufen wirklich in der Stadt rum, aber vor allem im Park, dort warten schon Horden darauf gefüttert zu werden und ja, die Hirsche und vor allem die Kids sind verdammt süß und die Hirsche haben sich gelernt zu verbeugen, damit sie was zu fressen bekommen. Ich besuchte den Tempel Tōdai-ji und den Kasuga-Taisha Schrein, welche mich besonders in den Bann zog, weil tausende steinerne Laternen den Weg säumen. Zurück in Kyōto besuchte ich die Tempel Tō-ji, Nishi Hongan-ji, Higashi Hongan-ji und Sanjūsangen-dō, letzterer ist besonders beeindruckend, so sind in ihm mehrere hundert goldene übermenschgroße Buddha, alle unterschiedliche… abends fuhr ich noch hoch auf den Kyōtotower, um den schönen Sonnenuntergang zu beobachten. Das Nachprogramm rief und so stand eine Party mit Live Rap auf dem Plan, eine sehr coole Sache 😎🥳.Read more

  • Day 12

    Kyōto: märchenhafter Abschied 🥹

    October 31, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 21 °C

    Mein Wecker klingelte um 5:50, denn ich wollte den Fushimi Inari Taisha Schrein erleben, bevor die Massen an Touristen kommen. Und was soll ich sagen: es ist ein Weg auf einen Gipfel mit hunderttausenden von Schreinen, die den Weg säumen, ein Traum! Immer wieder zwischendurch Aussichtspunkte und Gebetsstätten. Einfach unfassbar schön! Für den Aufstieg und Abstieg brauchte ich knapp 2h, unten angekommen warteten dann schon die Touristenmassen, ich bin froh dafür so früh aufgestanden zu sein.
    Ich besuchte noch die Burg Nijo und die Tempel: Kennin-ji, Chion-in, Shoren-in, der Kiyomizu-dera war besonders beeindruckend mit einer tollen Aussicht über Kyōto. Einige kleinere Shintō Schreine, wie Jishu-Jinja, Yasui Kompiragū, Yasaka besuchte ich ebenfalls, im Viertel Gion laufen so viele Japaner in Kimono rum und ich sehe Geishas. Ich kann es so sehr verstehen, dass dies einst Japans Hauptstadt war und damals wie jetzt kulturelles Zentrum ist. Ein bisschen hab ich mich in die Stadt verliebt und jeden Moment genossen, den ich hier war! Abends geht es dann zurück nach Tokio, denn eine Halloween Partynacht steht an 🎃👻 und was für eine Nacht, so viele verkleidete Leute, Bars, Partys, erst nach 4 Uhr und über 30.000 Schritte falle ich erschöpft und glücklich ins Bett 😊.
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  • Day 13

    Zurück in Pari… äh Tokio

    November 1, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 23 °C

    Ja, der Tokio Tower ist eine Kopie des Eifelturms, nur leichter und höher und diesen besuchte ich an diesem Tag, nachdem ich mir den Ostkaisergarten angeschaut habe. Und die Aussicht ist wirklich atemberaubend, unfassbar wie groß diese Stadt ist! Anschließend besuchte ich noch den Hie Shrine (auch dieser hat diese vielen orangenen Schreine, wie der Fushimi Inari-Taisha in Kyōto, aber natürlich nicht annähernd so viele!) die Tempel Zōjō-ji und Tsukiji Honganji, bevor es dann abends ins teamLab Planets ging, hierbei handelt es sich um ein Museum für moderne Kunst, was sich in diesem Fall vor allem auf die vielen Spiegel und Lichttechniken zurückführen lässt, beeindruckend. Abends nahm ich dann entspannt ein Bad im Onsen morgen steht Kamakura auf dem Plan.Read more

  • Day 14

    Kamakura: little Kyōto

    November 2, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 24 °C

    Diesen Tag verbrachte ich in Kamakura, ca. eine Stunde von Tokio entfernt, eine kleine Stadt an der Küste. Und Mensch, es gab hier sooo viel zu entdecken, denn der Ort steckt voller Tempelanlagen und Schreine 🤗. So besuchte ich die Tempel: Tōkei-ji, Engaku-ji, Meigetsu-in, Kenchō-ji, Hokokuji, Sugimoto. Besonders gefallen haben mir der größte Buddha der Welt in Kōtoku-in und die tollen Gartenanlagen mit dem wunderbaren Ausblick im Hase-dera. Der Küstenort ist voller kleiner süßer Häuser und Straßen, irgendwie erinnert mich das ein wenig an das wunderschöne Kyōto, nur in klein. Es war toll den Tag hier zu verbringen, abends schmiss ich mich wieder ins Nachtleben rein, diesmal mit einer Rooftop Party in Shibuya, ein tolles Panorama über das nächtliche Tokio 😊.Read more

  • Day 15

    Tokio: Geschichte, Kunst, Wissenschaft

    November 3, 2023 in Japan

    Gleich am Morgen des Tages besuchte ich den Tsukiji Markt, hier drängelt sich alles ein wenig, aber man bekommt einen tollen Eindruck von den verschiedenen Meeresfrüchten und weiteren japanischen Spezialitäten. Anschließend ging es in das Nationalmuseum Tokio, dem Kunstmuseum und dem Naturwissenschaftsmuseum. Alle dich mit beieinander, hatte ich auf meiner Reise sonst keine Museen besucht, prasselte nun eine gabelte Ladung Geschichte, Kunst und Wissenschaft auf mich ein, was jedoch an vielen Punkten sehr interessant war! Abends verbrachte ich dann meinen letzte Nacht im Viertel Minato. Was für eine Nacht und was für ein toller Abschied aus dem japanischen Nachtleben, sofort fand ich wieder Leute, um in den verschiedenen Bars zu feiern und später um Club zu tanzen 💃. Erst kurz nach 4 Uhr lag ich im Bett.Read more

  • Day 16

    Der letzte Samur… ähh Tag 😉

    November 4, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    Am letzten Tag klingelte mein Wecker trotz der langen Nacht schon früh um 6 Uhr, denn ich musste packen und hatte noch eine wichtige Sache vor mir: Natürlich kann ich Japan nicht verlassen um mich einmal hier mit Kampfkunst zu befassen und so besuchte ich im etwas abseits gelegenen Viertel Suginami einen Schrein mit einem Tempel, wo die Kampfkunst der Samurai gelehrt wird. Mit dem Bushi (in Japan ein geläufigerer Begriff für einen Samurai) Bugaku verbrachte ich hier den kompletten Vormittag um im Tempel mehr über die Geschichte der Samurai zu erfahren, zu beten und um einen kleinen Einblick in die Kampfkunst zu bekommen, so wählte ich das Schwert und die Lanze und übte Katas damit ein. Bugaku war sehr zufrieden, ich weiß natürlich nicht, wie oft er das jemanden sagt, aber es machte auf jeden Fall den Anschein, als das er es wirklich so meint 😉.Read more

  • Day 16

    Japan: die Verabschiedung

    November 4, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    So, also ihr lieben Japaner, wir müssen mal reden: Ich kam hier an, dachte ihr könnt Englisch sprechen, weil euer Schulsystem so toll ist, was für ein Irrtum! Wie oft hab ich mich probiert hier mit euch zu verständigen und es klappte nicht (naja nur dank Übersetzerapp). Keine Ahnung, was die euch beibringen, aber Englisch gehört wohl nicht bevorzugt dazu. Dann dachte ich: Die Japaner sind modern, hier kann man mit Karte zahlen: Pustekuchen! Hier ist fast alles(!) in Bargeld, warum macht ihr das so umständlich? (Achso und bei Kontaktlos per Handy zahlen schauen einen die Japaner oft ungläubig an 🤦‍♂️) Dann habt ihr fast nirgends Mülleimer, wie oft, hab ich meinen Müll über den halben Tag mitgeschleppt… wieso stellt ihr keine hin? Dann die Essesgeräusche, wenn ihr eure Nudeln schürft und ich noch am anderen Ende des Restaurants mitbekomme, dass jetzt jemand fertig ist (ich weiß, das gilt als höflich bei euch, aber muss das so laut sein?). Und wie oft hab ich euch an nem Spielautomaten irgendwelche Kuscheltiere rausfischen sehen, nicht Touristen waren da dran, sondern ganz oft ihr, ihr müsst doch hunderte von denen zuhause haben, wieso??
    Okay, das war schräg… aber: Noch nie habe ich ein Nation erlebt, die Moderne und Tradition so sehr miteinander auslebt! Alle Altersklassen zeigen ein so hohes Maß an Respekt, dass es kurz vor der kompletten Selbstlosigkeit steht, alle verbeugen sich vor jedem Schrein und Tempel, immer wieder vor jemanden, immer zurückhaltend und freundlich. Noch nie hab ich so viel Freundlichkeit erfahren und das, obwohl uns Japan wirtschaftlich überlegen ist, immer noch drittgrößte Wirtschaftsmacht noch vor Deutschland. Sicherlich würde dieses Bewusstsein bei einigen Nationen ein eher herablassendes Verhalten hervorrufen, nicht so hier. Jede Bahn kam pünktlich (ich habe Schaffner gesehen, welche die Sekunden bei jeder Haltestelle gestoppt haben!). Es liegen keine Kippen auf der Straße (ist auch verboten hier auf der straße zu rauchen). Noch nie habe ich so viel Sauberkeit erlebt, obwohl es keine Mülleimer gibt, nehmen die Japaner alles mit und ständig werden die Straßen gesäubert (naja, falls mal nen Blatt vom Baum da liegt 😅). Noch nie habe ich so viel Hygiene erlebt, zu jeder Mahlzeit bekommt man ein warmes Tuch, bei jedem Tempel wird sich vorher gewaschen, Schuhe immer drinnen ausgezogen. Jede Toilette ist ne Hightechmaschiene (Foto habe ich mal im Anhang, was man damit alles machen kann, achso und natürlich sind die Klobrillen beheizt 😉). Ständig waschen sich die Japaner, gehen in den Onsen usw.. Es wird nicht gehupt! (Ich würde gerne mal nen Japaner in den italienischen Verkehr reinschmeißen, der würde seinen Glauben verlieren 😅). Die Japaner stellen sich in Schlangen vor die U-Bahn Türen, keinen würde einfallen so eine Traube um die Tür herum zu bilden. Jedes Mal bekam ich das Wechselgeld mit einer Verbeugung und natürlich mit beiden Händen gehalten zurück, ich wollte so oft Trinkgeld geben und ich bin es wirklich nie losgeworden (ja, ich habe es dann tatsächlich nach dem gefühlt 10. mal auch aufgegeben 🤷).
    Kurzum: die Historie, Tradition, Tempel, Schreine (Ohh ja, ich hab ne Menge davon besucht 🥰) haben mich echt fasziniert, aber dass mich die Japaner an sich so faszinieren, hätte ich nicht für möglich gehalten! Was für eine Hochkultur, was für eine freundliche Nation. Ich hatte so viele tolle Momente hier, dass diese vermutlich noch lange nachhallen werden und hoffentlich werde ich eines Tages wieder zurück kommen, du wunderschönes Japan 🇯🇵🥹🥰.
    p.s.: Die Bilder sind vom Licht Shooting, vom ersten Montag in Tokio 🤗
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