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  • Day 142

    Albarracín, ein Dorf im südlichen Aragón

    Yesterday in Spain ⋅ ☀️ 9 °C

    Von Cuenca aus machten wir uns weiter ostwärts auf Richtung Saragossa. Als Zwischenstopp, ca. 120 km weiter, haben wir uns das Städtchen Albarracin ausgesucht.

    Schon alleine der Weg dorthin war die Reise wert! Nahezu 100 Kilometer Naturgewalt der unterschiedlichsten Art präsentierten sich uns…
    Zunächst noch durch den Naturpark der Gebirgskette von Cuenca, der uns mit seinen tiefen Wäldern und der Stille und Ruhe seiner unberührten Natur verzauberte erreichten wir später dann die Sierra de Albarracin. Hier, im Süden von Aragón, das landschaftlich geprägt wird durch das Iberische Gebirge (Sistema Ibérico), erleben wir so gewaltig beeindruckende Felsformationen und Hochplateaus mit grünen Wiesen, das uns beinahe der Atem verschlägt. Bis auf mehr als 1.600 Metern geht es hoch hinaus - und entsprechend tun sich tiefe Schluchten auf, die uns eindrucksvolle Weitblicke bieten.
    Auch hier finden wir Gelegenheit, mit der Drohne die Umgebung einzufangen.
    Hätten wir mehr Zeit, würden wir hier gerne einige Tage mehr verbringen und mit dem Rad oder zu Fuß die Umgebung näher zu ergründen….

    Das historische Zentrum von Albarracín umfasst mit gewaltigen Stadtmauern einen ganzen Bergrücken. Über der steilen Schlucht des Flusses Guadalaviar, der den Ort in einer Schleife umfließt, kleben die mittelalterlichen Gebäude mit ihrer rötlichen Verputzung fest am Hang. Über der Altstadt thront auf einem Felsen der „Alcázar de Albarracín“, dessen gut erhaltene Mauern wir erwandern bzw. erklettern.

    Am Ende der Wanderung erstehen wir in zwei kleinen Supermärkten Olivenöl aus der Region und Kartoffeln für eine sehr leckere Tortilla, die wir uns zubereiten.
    Wieder erleben wir einen wunderbaren Tag mit einer Fülle von Eindrücken🍀🍀🍀
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  • Day 141

    Cuenca: Stadt der hängenden Häuser

    May 7 in Spain ⋅ ☀️ 6 °C

    Von Toledo aus haben wir uns gestern auf den Weg gemacht. Unser Ziel: die Stadt Cuenca, deren Altstadt seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
    Sie befindet sich auf einer Höhe von rund 950 Metern und ist für ihre „hängenden Häuser“ berühmt. Diese wurden ab dem 15. Jahrhundert errichtet und einige ragen sogar über die Felsen hinaus😮

    Wir parken unser WoMo auf einem gesicherten Parkplatz am Fuße der Altstadt und los geht’s, zunächst immer aufwärts und dann erreichen wir über eine Brücke den Ort unserer Begierde 😄

    Durch schmale, gewundene Gassen erreichen wir den „Plaza Mayor“. Auffällig hier sind die vielen Häuser mit bunt gestrichenen Fassaden. Das erinnert uns ein bisschen an Villajoyosa…
    Außerdem befindet sich an diesem Platz auch die Kathedrale, ein Bauwerk aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Wir besuchen sie und sind tief beeindruckt: Ein magischer Ort, der mit seiner Architektur und seinen sakralen Elementen verzaubert und nicht so protzig wie die Kathedrale in Toledo daherkommt. Unweigerlich kommt mir hier der Roman „Säulen der Erde“ in den Kopf….
    Über die Kathedrale und deren Innenhof erhalten wir Zugang zu einem Plateaus, das eine gigantische Aussicht auf diese atemberaubende Stadt ermöglicht!

    Anschließend durchstöbern wir weiter die engen Gassen, fühlen uns ins Mittelalter zurückversetzt und stehen bald auch an dem Gemäuer der „maurischen Burg Kunka“ - und lassen uns einfach nur von dieser Umgebung verzaubern.

    Nach knapp 5 km und um viele Eindrücke reicher kamen wir gegen frühen Abend wieder zu unserem WoMo. Ein nicht offizieller Stellplatz, ca. 4 km abseits des Trubels und am Rio Júcar gelegen, sollte unser Übernachtungsplatz werden.
    Glücklicherweise leistete sich unser Navi - wieder einmal - gleich zwei Fehlleistung: Statt uns geraden Weges zum Ziel zu führen leitete es uns 12 km in einem Bogen durch den Naturpark „Serrania de Cuenca“, der gigantische Waldflächen mit faszinierenden Felsformationen vereint. Grund genug, an einer geeigneten Stelle zu stoppen und die Drohne die phänomenalen Eindrücke einfangen zu lassen.

    Allerdings erst, nachdem wir feststellten, dass sich uns oben im Städtchen kein passierbaren Weg zur Weiterfahrt anbot und wir die ganze Strecke auch
    wieder zurückfahren mussten 🤭. Aber wir haben jeden Kilometer genossen und uns von dieser wilden Landschaft, die uns an Frankreich und den „Georg du Tarn“ erinnerten, bezaubern lassen.

    Zu guter letzt gelangten wir dann doch an unser Ziel. Mit uns stehen hier noch mehr als 10 WoMos, die ebenfalls die Einsamkeit dieser Schlucht genießen, die nur vom leisen Rauschen des Flüsschens begleitet wird.

    Glück liegt auch - oder gerade - in den stillen Augenblicken, wo die Umgebung die Seele berührt. Ein ganz besonderer Tag geht zu Ende 🍀🍀🍀🍀
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  • Day 138

    Toledo - Teil 2

    May 4 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser Streifzug durch Toledo war mit seinen vielen Eindrücken in Museen , Galerien und historischen Bauwerken erschlagend - aber auch wunderschön.
    Toledo kann in seiner Altstadt mit geschichtströchtigen Bauten aufwarten, die weit ins frühe Mittelalter hineinreichen. Wir sind tief beeindruckt von dieser Stadt. Ein absolutes Muss auf der „Bucket List“ oder auch „Löffelliste" genannt 🍀👍Read more

  • Day 138

    Toledo - Teil 1

    May 4 in Spain ⋅ ⛅ 8 °C

    Nachdem wir gestern morgen noch einmal gemeinsam den Hügel der Windmühlen bewandert haben ging’s weiter: Toledo war unser Ziel, auf dem Campingplatz El Greco hatten wir einen Platz reserviert.

    Bei Ankunft trafen wir liebe Bekannte aus Elmpt, die hier für gut zwei Wochen stehen. Die Welt - oder zumindest Europa - ist doch ganz schön klein 😄

    Nachdem wir uns eingerichtet hatten gingen wir zunächst zu Renate und Wolfgang, wo wir mit Kaffee und später Bier und Wein bewirtet wurden🤪. Im Gegenzug haben wir für alle abends gekocht und danach machten wir uns mit dem Bus auf zur ersten Besichtigung von Toledo.

    Die Gassen in der beginnenden Dämmerung boten schon einen besonderen Eindruck, aber „die blaue Stunde“ kurz nach Sonnenuntergang tauchte die zu Hauf zu sehenden historischen Bauwerke in ein ganz besonderes Licht… wir kamen uns vor, als wäre wir zumindest ins Mittelalter zurück versetzt …

    Heute haben wir uns dann bei Tag bei einer 10 km langen Wandertour die Sehenswürdigkeiten der Stadt genauer angeschaut.
    Fazit: Toledo ist auf jeden Fall eine Reise wert!!!!
    Wir haben viel über die Geschichte und Architektur erfahren, viele Geböude gehören heute zum Weltkulturerbe, sicher zu recht👌
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  • Day 136

    Corral de Calatrava - Consuegra

    May 2 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir machten gestern eine wunderschöne Wanderung um die Burg-Ruine in Corral de Calatrava. Zunächst durch das kleine spanische Örtchen, dann entlang grün-bunter Wege langsam immer aufwärts.
    Wir durchstreiften teilweise hüfthoch gewachsene Wiesen, fanden einen typischen Friedhof und die dazu gehörende Kirche.
    Und hat’s sehr gefallen.

    Heute Mittag geht die Fahrt gen Norden weiter. Ab Corral de Calatrava beginnt die Wein- und Weizen Region.
    Spannend: La Mancha im kastilischen Hochland ist das größte zusammenhängende Weinbaugebiet der Welt!!! Es weist 170.000 ha Rebfläche auf, was mehr ist als alle Weinberge Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zusammen. Auf großen Flächen wachsen Weiß- und Rotweine, von denen die meisten allerdings im preiswerten Bereich angeboten werden.

    Wir durchfahren diesmal kultiviertes Land und sehen neben den riesigen Weinanbau-Feldern auch sehr viele Weizenfelder, in den sich der rote Klatschmohn gewaltig ausbreiten darf.
    Im Hintergrund begleitet uns die ganze Strecke eine gebirgige Kulisse:
    „Die Montes de Toledo“. Sie sind eine in Ost-West-Richtung verlaufende, ca. 350 km lange und ca. 50 km breite Bergkette südwestlich der spanischen Hauptstadt Madrid.
    (Mehr: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Montes_de_Toled….)

    Unser Ziel heute: Consuegra! Denn hier, auf dem Hügel Calderico, könnte vor mehr als 400 Jahren die berühmteste Episode aus „Don Quichote von der Mancha“, gespielt haben: der Kampf gegen die Windmühlen.
    Denn der Held mit seinem Knappen Sancho Panzo kämpft in dem tragisch-komischen Buch gegen sie, weil er sie für feindliche Riesen hält.😊

    12 Windmühlen, die das „Castillo de la Muela“ umrahmen, sind eine große touristische Attraktion. Busseweise werden die Menschen aus aller Herren Länder hierher gebracht, damit sie auf den Spuren des Don Quichotes wandeln können. Aber auch die Einheimischen besuchen diesen Ort, der am Fuße des Hügels mit schönen Picknick-Plätzen zum Verweilen einlädt.
    Wir stehen - mit einigen wenigen Spanischen Nachbarn, am Fuße des Castillo und verbringen hier die Nacht, bevor es morgen weiter nach Toledo geht.
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  • Day 134

    Campo Maior 🇵🇹 Corral de Calatrava

    April 30 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute Morgen entschied der Wetterbericht unsere Reiseroute: es wurde eine Regenfront von West nach Ost erwartet - und wir wollten ihr einen Schritt voraus eilen 😆.
    Unsere Überlegung war, dass wir ab Mittag im Regen säßen, nichts unternehmen könnten und dann lieber die „Flucht nach vorne“ ergreifen.
    So fuhren wir - zunächst ohne konkretes Ziel - gen Osten.
    Gab es anfänglich noch Nieselregen blieben bald nur dicke Wolken, die sich dann mit teilweise lichten Stellen und Sonne auflösten.
    Wir fanden den ersten Teil durch Extramadura von der portugiesischen Grenze aus eher langweilig - war die Landschaft des Alentejo sehr abwechslungsreich erwartete und auf der spanischen Seite viele Kilometer nur flaches Land, was von Ackerbau und Viehzucht geprägt war.

    Unsere Reise ging, zunächst ohne ein festes Ziel, Richtung Ciudad Real und so gelangten hinter Mérida von der A5 auf die Nationalstraße N 430.
    Ein absolutes Muss für alle, die sich von einsamen, prachtvoll blühenden Landschaften angesprochen fühlen.
    Wir konnten uns nicht satt sehen an immer wiederkehrenden lila blühenden Wiesen, auf den der Natternkopf (Echium plantagineum) sich auf den sanften Hügeln ausgebreitet hat.🍀🍀🍀🍀 La Mancha!
    Wir waren vor ein paar Jahren (2018) schon einmal in der Nähe - nördlich von hier - nämlich in der Gegend der Wundmühlen und damit auf den Spuren von dem Romanhelden Don Quijote … 😀
    Aber hier bewegen wir uns in unberührten Naturparks, die nur verzaubernd sind 🍀🍀
    Ein Tag mit bewegenden Eindrücken geht zu Ende - auf einem Stellplatz, der wie Fort Knox gesichert ist 😆 und der einen Blick auf eine Burgruine und weite Landschaft bietet.
    Herz, waaaas??? willste mehr…😍
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  • Day 133

    Radtour:Campo Maior, Elvas, Badajoz

    April 29 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

    Gegen 12.30 Uhr ging’s ab auf die Räder. Bei schönstem Wetter in die beeindruckende Landschaft: wilde Wiesen auf hügeligen Hängen, weitläufige Flächen für grasende Rinder. Schon eine halbe Stunde weiter waren wir außer Sichtweite irgendwelcher Straßen oder Gebäude. Um unserem (Komoot-)Weg folgen zu können mussten wir immer wieder an unterschiedlichen Stellen Rindergatter öffnen und schließen….
    Eine spannende Angelegenheit und auch ziemlich anstrengend, weil es nur Ackerwege gab 🤪
    Immerhin gelangten wir nach einer guten Stunde wieder in der Zivilisation und stießen auf den Stausee
    „Albufeira do Caia“. Er staut einen Nebenfluss des Guadiana, erstreckt sich über eine Fläche von rund 20 km² und fasst ca 200 Mio. m³ Wasser 👌
    Bald danach erreichten wir Elvas, eine typische portugiesische Kleinstadt - allerdings mit einigen wirklich beeindruckenden Sehenswürdigkeiten:
    Das Castelo do Elvas mit toller Weitsicht und vor allem das ca. 8 km lange Bauwerk, „Aquädukt von Amoreira“ (vollendet 1622)
    zählt zu den Wahrzeichen der Stadt Elvas.
    Auch der Ort selbst ist sehenswert. Speziell der „Praça da República“ hat uns gut gefallen. Hier wurde noch der 50. Jahrestag der portugiesischen Demokratie dokumentiert und gefeiert.
    Von Elvas aus fuhren wir Richtung Spanien und erreichten zum späten Nachmittag Badajoz. Leider viel zu wenig Zeit und schon sehr beansprucht haben wir nur einen kurzen Einblick nehmen können - aber es lohnt sich bestimmt, hier noch einmal mehr Zeit zu verbringen.
    Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder zurück. Eine Tour mit vielen verschiedenen Eindrücken 🍀🍀
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  • Day 133

    Von Elvas nach Campo Maior

    April 29 in Portugal ⋅ ☀️ 14 °C

    Montagmorgen: kurz nach 9.00 fuhren wir schon los. Stimmung und Wetter heiter 😎
    Nach mehr als 3 Stunden und nur gut 100 km weiter waren wir endlich am Ziel - unser Navi hatte uns mehrfach „in die Wüste“ geschickt. 🤪 Völlig entnervt mussten wir bei Ankunft am Campingplatz das Schild sehen: complete full… 😳 Gottseidank hatte der Betreiber ein Einsehen und gab uns für eine Nacht einen Platz….
    Da mein Plan vorgesehen hatte, von hier aus die Städte Campo Maior, Elvas und Badajoz zu erkunden, machten wir uns nach einer kleinen Verschnaufpause mit den Rädern gleich auf den Weg.
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  • Day 132

    Von Falesia nach Evora

    April 28 in Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    Tatsächlich waren es genau acht Wochen, die wir in Falesia verbracht haben. Kein einziger Tag Langeweile und wir hätten es eigentlich noch länger da „ausgehalten“ 😆😎
    Letztlich wollen wir ja auch mal irgendwann wieder in der Heimat aufschlagen und jetzt - einmal wieder unterwegs - bekommen wir alleine beim durchfahren des Landes (aktuell der Alentejo) ganz viel tollen Input.
    Unser Ziel heute war Evora und deren Altstadt, dass wir von unserem Stellplatz (stadteigen, kostenfrei) aus fußläufig erreichen konnten 👍
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  • Day 130

    Letzte Abendrunde - Schattenspiele

    April 26 in Portugal ⋅ ☁️ 17 °C

    Sonntag geht’s weiter - da musste ich unbedingt nochmals die Eindrücke meiner kleinen Abendrunde festhalten 🍀🍀🍀🍀

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