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- Dag 13
- torsdag den 5. maj 2022 kl. 14.48
- ☀️ 0 °C
- Højde: 20 m
NorgeNordkapp71°10’15” N 25°46’59” E
Endlich am Nordkapp angekommen

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- Dag 14
- fredag den 6. maj 2022 kl. 00.54
- ☁️ 2 °C
- Højde: 8 m
NorgeKjosen70°44’28” N 25°39’43” E
Tag 13 — Inari → Nordkapp

Heute ging es dann endlich zu einem unserer großen Ziele dem Nordkapp. Nach gut 5 Stunden sind wir an unserer Behausung angekommen. Durch einen kleinen Lesefehler bei der Buchung unserer Unterkunft ist diese diesmal sehr spartanisch ausgefallen 😅. Wir haben zwar einen Wlan-Zugang aber kein fließend Wasser in unserem Cottage, aber man muss halt Prioritäten setzen 😅. Aber dafür sind wir mitten im Schnee und sehr ruhig gelegen. Der Vermieter hat uns sehr nett aufgenommen und hat uns auch gleich die sanitäre Anlagen, die ca. 30m von uns entfernt sind, gezeigt. Nach kurzer Inspektion unsererseits sind wir dann auch gleich Richtung Nordkapp aufgebrochen. Die Fahrt dorthin ist einfach unbeschreiblich, man fährt durch lange Tunnel, der längste ist 6,6km lang und geht 220m unter den Meeresspiegel, enge Haarnadelkurve, vorbei an 4-5m hohen Schneewehen und endlosen Schneewüsten. Bis man von weiten die weiße Kuppel vom Hauptgebäude endlich sieht. Durch unser glückliches Händchen beim Wetterroulette hatten wir wieder einmal einen blauen Himmel aber mit einer wirklich steifen Briese, so dass sich die -2 Grad wie minus -10 Grad angefühlt haben.
Zuerst ging es an der Oscarsäule (König Oskar II war 1873 hier) und dann direkt zum bekannten Globus an dem wir ein wenig verweilten und ein paar Bilder machten. Danach ging es in die Nordkapphalle in der ein Restaurant ein Sovueniershop und ein Museum beherbergt waren. Nach kurzer Stärkung im Restaurant ging es gleich zum Museum, einen steilen Weg ins Bergmassiv hinunter. Hier wird an den Wänden von der Geschichte des Nordkapps berichtet. Von der Entdeckung durch Richard Chancellor im Jahre 1553 über den Besuch des König Chulalongkorn von Siam (dem heutigen Thailand) im Jahre 1903 bis zur Eröffnung der Straße zum Kapp im Jahre 1956. Vor 1956 konnte man das Kapp nur über den Seeweg erklimmen genauer gesagt über die etwa 300m steile Felswand.
Am Ende des Ganges wurde eine interessante 6 minütige Licht- und Soundshow über die Jahreszeiten am Kapp gezeigt. Danach ging es kurz zu den Souvenirs und wieder nach draußen um noch ein paar Eindrücke zu sammeln und das Denkmal der Kinder der Welt anzusehen.
Das Denkmal wurde 1989 aufgestellt und zeigt 7 kreisrunde Tafeln die vor einer Mutter mit ihrem Kind stehen, die darauf zeigen. Die Tafeln wurden von 7 Kindern (Jasmin aus Tansania, Rafael aus Brasilien, Ayumi aus Japan, Sithidej aus Thailand, Gloria aus Italien, Anton aus der Sowjetunion und Louise aus den USA) aus der ganzen Welt entworfen und sollen Freundschaft, Zusammenarbeit, Hoffnung und Freude, über alle Grenzen hinweg darstellen.
Nach den ganzen Eindrücken ging es dann in unser Häuschen zurück um den neuen Grill endlich mal einzuweihen, die Steaks und Würstchen waren sehr lecker 🤤. Zum Glück hatten wir noch unserer Notfallkoffer von Dörte und Tobi so das es auch an Getränken an nichts fehlte. Nach einem gelösten Kriminalfall sind wir dann ziemlich fertig ins Bett gefallen bis wir ein Läuten draußen gehört hatten. Als wir die Tür öffneten standen ungefähr 101 Rentiere vor unserer Tür und starten uns ein wenig verdutzt an 😊, wie wir wahrscheinlich auch 😅
Fazit: einfach nur atemberaubend, wer die Chance hat hier her zu kommen sollte sie nutzen. Alleine die Fahrt dorthin ist sehenswert…
Morgen werden wir ganz entspannt nach Alta fahren.Læs mere

Hauptsache die Hütte ist warm. Euch beiden noch eine schöne Zeit im hohen Norden. Gruß von 👫😎 [Jürgen]
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- Dag 14
- fredag den 6. maj 2022 kl. 05.15
- ⛅ 4 °C
- Højde: 62 m
NorgeSalsvatnet70°39’43” N 23°41’22” E
Hammerfest

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- Dag 14
- fredag den 6. maj 2022 kl. 05.30
- ☁️ 5 °C
- Højde: 37 m
NorgePrestegårdsmyra69°57’56” N 23°16’1” E
Alta

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- Dag 14
- fredag den 6. maj 2022 kl. 09.20
- ⛅ 3 °C
- Højde: 24 m
NorgeKvalbukta70°44’18” N 25°36’58” E
Tag 14 — Nordkapp → Sørkjosen

Nach knapp 4500 km haben wir Halbzeit bei unserer Reise und es geht nach zwei Wochen Nordwärts fahren wieder mal Richtung Süden. Es sollte uns eigentlich heute nach Alta verschlagen doch dort haben wir keine, für uns passende, Unterkunft gefunden. So sind wir ein wenig weiter gefahren und sind in einem kleinen Ort namens Sørkjosen untergekommen. Unterwegs haben wir aber noch zwei Stopps eingelegt einmal in Hammerfest und in Alta natürlich.
Hammerfest war mal die nördlichste Stadt der Welt da das nicht mehr stimmt sind sie ein wenig zurück gerudert und werben jetzt nur noch mit der nördlichsten Stadt von Europa was aber auch nicht mehr stimmt. Seit 1998 hat Honningsvåg auch Stadtrecht und das liegt 20 km unterm Nordkapp aber vielleicht merkt es ja keiner 😉. Um erstmal einen Überblick zu bekommen sind wir zum „Utsiktspunkt Hammerfest“ hier hat man einen tollen Blick über die Stadt und man sieht auch gut wie Hammerfest sein Geld verdient, nämlich mit Schneewittchen. So heißt das Erdgasfeld was 1984 in der Barentssee entdeckt wurde und hier auf der Insel Melkøya in der größten Anlage Europas verarbeitet wird. Die Stadt wurde im 2. Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht völlig nieder gebrannt aber war einer der ersten nördlichen Städte die danach elektrischen Licht in den Straßen hatte. Vom Aussichtspunkt ging es einmal auf die andere Seite der Lagune um sich den Meridianstein anzusehen. Der Stein kennzeichnet den nördlichsten Punkt des Struvebogens. Der Struvebogen gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und gehört zu den ersten und genausten Vermessungen eines Meridianbogen der damaligen Zeit. Die Messung Anfang des 19.Jhd dauerte gute 50 Jahre, dabei wurden ca 320 Messpunkte von hier bis ans Schwarze Meer vermessen um die Größe der Erde zu ermitteln . Die Messung war so genau das sie heutiger Messungen, die zirka 30min dauern, nur um 100 Meter abweicht.
Da wir ja noch ein Kühlschrankmagneten brauchten ging es zur Touristeninformation. Hier ist auch der Eisbärenclub beheimatet, der hier eine Ausstellung über das Eismeer und Walfang unterhält. Eisbärenclub heißt er deshalb, weil die Menschen die hier oben überleben. hart wie Eisbären sein müssen. Und nein wir sind jetzt nicht im Club (kann nämlich jeder werden gegen eine Aufnahmegebühr) wir wissen auch so das wir hart wie Eisbären sind 😅.
Nachdem wir unser Magnet gefunden haben ging es über weite Schneewüsten nach Alta, hier wollten wir uns die Nordlichtkathedrale ansehen. Leider konnten wir uns diese nur von außen ansehen weil sie nur von 11-13 Uhr auf hat 🙄. Die Magnetsuche gestalte sich schwierig da Alta so was nicht hat und die Touristinfo auch schon um 15Uhr schließt. Also ging es weiter Richtung Unterkunft wieder vorbei an Norwegens schöner Natur und imposanten Brücken und Tunneln.
Fazit: Hammerfest war schon sehr interessant aber Alta muss man nicht gesehen haben außer die Kirche
Weiter geht´s nach Tromsø😊Læs mere

Dann eine gute weiterreise, ihr Eisbären. Kommt in den Süden dann werdet ihr zu 🐝 oder Hirschen 🤔. Wir 👫 wünschen eine angenehme Weiterfahrt.😎 [Jürgen]
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- Dag 15
- lørdag den 7. maj 2022 kl. 11.36
- 🌧 3 °C
- Højde: 13 m
NorgeTromsdalen69°38’54” N 18°59’13” E
Tag 15 — Sørkjosen → Tromsø

Heute stand Tromsø auf dem Tagesplan welches wir auch gegen 12 Uhr erreicht haben. Leider empfing uns das Tromsøer Wetter nicht so wie wir es in den letzten zwei Wochen gewohnt waren. Es stürmte kräftig mit fiesen Graupelschauern deswegen viel die Seilbahnfahrt auf den Fjellheisen leider aus so das wir nach kurzen Zwischenstopp an der Eismeerkathedrale in unsere Wohnung in der Stadt gefahren sind. Tromsø wirbt mit vielen Superlativen die mit ihrer nördlichen Lage zu tun hat. Unter anderen die nördlichste Universität, die nördlichste Brauerei und eben die nördlichste Kathedrale. Wie das bei solchen Werbesprüche nun mal ist, müssen die nicht immer stimmen. Wie wir gelernt haben liegt Alta nördlicher und hat auch eine Kathedrale 😉.
Nach kurzen frisch machen in der Wohnung sind wir dann gleich zum Museum Polaris gegangen. Das Museum scheint aus mehreren "Eisschollen" zu bestehen, hier werden in mehreren großen und kleinen Aquarien die verschiedensten Meerestiere aus der Polarregion gezeigt. Neben den Aquarien besitzt das Museum auch ein Panoramakino in dem ein Film über die schönsten Regionen Norwegens und deren Flora und Fauna gezeigt wird. Auch wird die Frage geklärt warum Eisbären nicht auch auf dem Südpol zu finden sind, es ist den einfach zu warm dort.
Nach dem wir solch wichtige Fragen geklärt haben sind wir quer durch die Stadt, vorbei an der Hurtigrutenfähre, in einen alten roten Speicher gelaufen. Hier ist das Polarmuseum beheimatet, welches sich um Fangtraditionen und frühere Expeditionen in die Polarregionen kümmert hier vor allem um die von Fridtjof Nansen und Roald Amundsen.
Da wir jetzt noch ein wenig Zeit hatten und es draußen immer noch sehr ungemütlich war, sind wir noch ins Trollmuseum. Hier wird erstmal erklärt wie die Welt um uns (Midgard) in Wirklichkeit aussieht. An einigen Trollen hingen Tabletts aus, durch die die Trolle lebendig wurden oder es mehr Informationen gab.
Die Ausstellung war ganz witzig gemacht aber so langsam knurrte uns der Magen und wir wollten ja noch einen Werbespruch begutachten. Nachdem wir die nördlichste Kirche widerlegen konnten, wollten wir nachsehen ob das wenigsten mit der nördlichsten Brauerei stimmt und was soll ich sagen ja es stimmt. Die Macks Ølbryggeri ist eine Brauerei die von einem Bäckergesellen (Ludwig Mack) aus Braunschweig 1877 gegründet wurde. Ludwig war auf Wanderschaft in Tromsø und hat sich hier in eine Norwegerin verliebt und ist dann geblieben. Schnell merkte er das hier keine Brauerei vor Ort war und alle zu Hause ihr Bier brauten. So gründete er kurzerhand seine eigene Brauerei. Heute ist die Brauerei selbst nicht mehr hier aber die Ølhallen und hier gibt es 72 Zapfhähne aus denen 72 verschiede Biere heraus kommen. Zum Glück gibt es auch Probiergläser so das man auch ein wenig durchtesten kann. Bloß man sollte auch ein wenig aufpassen durch die hohen Alkoholsteuern kann so ein 0,2er Probierglas schnell 6-8 € kosten. Leider gab es dort nichts zum Essen so sind wir noch ins Egon, einem urigen Restaurant ein paar Straßen weiter 😊.
Fazit: Tromsø ist eine Reise Wert, die vielen bunten Häuser und Speicher passen toll ins Norwegische Bild. Auch gibt es viel zu sehen und die Nördlichste Brauerei muss man ausprobieren 😅
P.s. Seit wir im Polarkreis sind haben wir nicht wirklich mehr eine dunkle Nacht gehabt. Die Sonne geht zwar gegen 10-11 unter aber ist dann auch wieder um 2-3 da. Und so richtig dunkel wird es auch nicht eher so ein Dämmerlicht. Zum einen wird’s dadurch schwierig ein Polarlicht zu sehen und zum anderen ist es einfach Taghell nachts 🙄. Aber je weiter wir Richtung Süden kommen wird es ja nachts dunkler 😊.
Morgen gehts zum Angelparadies schlechthin, den Lofoten. Leider wurde Sturm angesagt aber wir bleiben erst mal zwei Nächte dort.Læs mere

Übrigens mögen Eisbären keine Pinguine 🐧 und bleiben darum lieber am Nordpol 🤔😎 [Jürgen]
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- Dag 17
- mandag den 9. maj 2022 kl. 06.43
- 🌧 4 °C
- Højde: 7 m
NorgeHjellskjeret68°14’17” N 14°34’10” E
Tag 16 — Tromsø → Lofoten(Svolvær)

Als wir heute morgen in Tromsø aufgewacht sind, ist das Wetter über Nacht von 9 Grad und Regen in 1 Grad und dicke Schneeflocken umgeschlagen. So haben wir uns bei 5 cm Neuschnee zu den Lofoten aufgemacht. Nach gut 6 Stunden sind wir hier auch angekommen und haben uns in unserer Wohnung gemütlich gemacht. Da wir insgesamt 3 Nächte auf den Lofoten bleiben haben wir den Nachmittag ruhig angehen lassen und waren nur schnell einkaufen gewesen und haben eine kurze Stadtrundfahrt gemacht. Niels humpelt ein wenig deswegen haben wir das mit dem laufen heute mal gelassen und haben bei Wurstgulasch und einem Pfefferschnaps aus Tallinn den Abend ausklingen lassen. Und nein der Pfefferschnaps ist nicht zu empfehlen (Basti´s Meinung) aber die kandierten Nüsse mit Pfeffer sind oberlecker 😅.
Morgen werden wir dann die Gegend um Svolvær, übrigens der Hauptort der Insel, unsicher machen. Und übermorgen ziehen wir dann an die Südspitze und werden da den Tag verbringen um dann mit der Fähre aufs Festland rüber zu setzen, die fährt um 7 Uhr morgen los 😩.Læs mere
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- Dag 17
- mandag den 9. maj 2022 kl. 10.15
- 🌧 4 °C
- Højde: 8 m
NorgeVågan68°12’57” N 14°28’59” E
Tag 17 — Lofoten (Svolvaer)

Heute wollten wir ein wenig die Lofotem entdecken, dafür sollte es nach Henningsvær gehen. Vorher haben wir aber noch einen kurzen Stopp in Kabelvåg an der Vågan-Kirche gemacht. Die Kirche hat für 1200 Personen platz und wird deshalb auch die Lofotenkathedrale genannt. Der Holzbau wurde 1898 gebaut und ist die größte Holzkirche nördlich von Trondheim.
Danach ging es dann weiter zum kleinen Fischerdorf Henningsvær welches nur über eine enge Bergstraße erreichbar ist an der wir gefühlt 1000 Fotos gemacht haben. Auch wenn sich das Wetter nicht von der besten Seite gezeigt hat, es regnete den ganzen Tag, sind wir immer wieder raus um die beeindruckende Landschaft festzuhalten. Früher konnte man das Dorf nur mit Schiff erreichen bis 1983 zwei große Bogenbrücke gebaut wurden. Auch heute noch sind sehr viele Fischer vor Ort und stellen zumeist Trockenfisch her, den man an jeder Ecke in großen „Feldern“ hängen sieht und auch Kilometer weit riecht 😅. Nach kurzem Rundgang am Hafen und Unterstützung der örtlichen Wirtschaft🙈 (Kaffeepause u. Souvenir) sind wir wieder etwas Richtung Heimat gefahren.
Hier lag auf unserem Weg das Lofotenmuseum welches in einem Herrenhaus mit Hof aus dem Jahre 1815 untergebracht ist. Der Besitzer Caspar Lorch handelte und exportierte von hier Fisch in die ganze Welt und vermiete „Wohnungen“ an die Fischer die auf die Insel zur Saison kamen. Hauptgeschäftzweig war natürlich Trockenfisch der in Norwegen schon seit dem 8. Jhd hergestellt wird. Dazu wird dem Kabeljau der Kopf und die Innereien abgenommen und dann werden zwei Fische an der Schwanzflosse zusammen gebunden und auf Holzgestelle an der frischen Luft gehängt und getrocknet. Der Trockenfisch hat, unter anderem, an der Entdeckung der Welt mitgeholfen. Damit war es nämlich möglich den Fisch für lange Zeit zu lagern, und da alle Mineralstoffe und Vitamine erhalten blieben war er auch sehr gesund.
Auf dem Hof wird sehr schön das Leben auf dem Hof dargestellt und man sieht auch die feinen Unterschiede im Leben eines ausliegenden Fischer‘s und dem Hausherren.
Funfact:
Die Fischer mussten ihren Fang zuerst an den Hausherren verkaufen, jetzt raten mal wer da die Preise gemacht hat.
Da wir jetzt ziemlich durch waren sind wir zum aufwärmen und trocknen erstmal nach Hause gefahren. Abends sind wir dann erst ins örtliche Kriegsmuseum. Das Museum enthält eine Fülle von 2. Weltkriegsexponate welches sehr unübersichtlich ist, hier und da werden Sachen gut erklärt aber dann welche auch wieder nicht.
Danach ging es zur Magic Ice Lofoten Bar, der Name sagt eigentlich alles. Hier wurde ein alte Kühlhalle zu einer Eisbar mit Eiskunstwerken umgebaut. Nach kurzer Erklärungen der Eintrittspakete und dem aushändigen des Ponchos und Handschuhe sind wir auch schon rein. Bei -7 Grad sind wir durch die Gänge und haben uns die Figuren und Bilder angesehen. Natürlich gab es auch eine Rutsche, die ich natürlich auch ausprobiert habe, zur Beruhigung mir gehts gut 😅. Nachdem wir auch an der Bar waren und unsere Getränkegutscheine eingelöst haben sind wir dann gut gelaunt nach Hause 😊.
Fazit: Svolvær und Umgebung sind wunderschön, die Natur hat hier richtig was hingestellt, man kann sich gar nicht vorstellen wieviel schöner es im Sommer sein muss. Ansonsten fällt auf das alles überdimensioniert ist, deswegen sind wir ganz froh jetzt hier zu sein und nicht im Sommer oder wenn ein Hurtigrouten Schiff hier anlegt.
Morgen früh gibts Trockenfisch und es geht weiter. Wir bleiben zwar auf den Lofoten aber ziehen um in den Süden in die Nähe von Reine. So sind wir näher an der Fähre womit es dann übermorgen weiter geht.Læs mere

.SebastianWir sind doch Schönwetterangler😅, und hier stürmt und regnet es die ganze Zeit. Mal sehen vielleicht heute von der Küste aus
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- Dag 18
- tirsdag den 10. maj 2022 kl. 05.30
- 🌧 6 °C
- Højde: 8 m
NorgeJustnesvika68°5’54” N 13°14’43” E
😲

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- Dag 18
- tirsdag den 10. maj 2022 kl. 06.00
- 🌧 6 °C
- Højde: 11 m
NorgeLitlandstabben67°52’38” N 12°58’33” E
Das Ende der Welt (Lofoten)

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- Dag 18
- tirsdag den 10. maj 2022 kl. 10.53
- 🌧 6 °C
- Højde: 50 m
NorgeKalvkinnan68°14’40” N 13°45’30” E
Tag 18 — Lofoten (Borg u. Hamnøy)

Heute Morgen wurde dann der Trockenfisch probiert, er war in Ordnung aber mehr auch nicht. Ich hätte gedacht das er mehr nach Fisch schmeckt.
Nun gut, Heute ging es weiter Richtung Südspitze der Lofoten. Vorher hatten wir uns noch das Wikingermuseum in Borg als Zwischenstopp ausgesucht.
In Borg wurden in den 80er Jahren Überreste eines Langhauses der Wikinger gefunden. Diese Überreste stammen aus dem 5-6. Jhd und zeigen ein etwa 83m langes und 7,5-9,5 breites Haus welches wie ein umgedrehtes Schiff aussieht. Am Anfang der Ausstellung wurde ein kleiner Film gezeigt der die Geschichte des mächtigen Häuptling von Borg gezeigt hat. Da das Haus das größte je gefundene und auch viel Gold und Glas in den Ausgrabungsstätten gefunden wurde, geht man von einem sehr mächtigen und reichen Stamm aus. In weiteren zwei großen Räumen wurde Fundstücke der Grabungen ausgestellt und durch einen digitalen Guide erklärt. Danach ging es dann auf die Freifläche zum Langhaus. Hier erklärte uns ein echter Wikinger das die Überreste zirka 50m vom Haus gefunden worden. Hier wurden zur Verdeutlichung große Balken auf den Boden gelegt, sie sollen die originalen Stützbalken zeigen die hier gefunden worden um man hat auch gleich den Bezug zum 1983-86 nachgebauten Haus daneben. Nachdem uns der freundliche Vikinger alle Fragen beantwortet hat sind wir ein wenig durch die Räume des Hauses gegangen. Hier wurde gearbeitet, gewohnt, gefeiert und auch die Tiere hatten ihren Platz in dem Haus. Schön war das man alle Ausstellungsstücke anfassen und benutzen konnte. So ließen wir es uns nicht nehmen ein Kettenhemd und Helm anzuziehen und damit ein paar Fotos zu machen. Danach ging es draußen weiter, hier wurden in der Nähe des großen Hauses Überreste eines kleineren Hauses gefunden die durch Erdwälle angedeutet wurden. Zur Blütezeit sollen hier insgesamt 1500 Personen in dem Dorf gewohnt haben bis dann zum Ende des 10. Jhd, aus unbekannt Gründen, das Haus aufgegeben wurde. Es wurde auch noch ein Wikingerschiff nachgebaut, leider ist dies zur Zeit im Bootshaus und nicht zugänglich.
Nach unseren üblichen Erledigungen (Souvenir und Kaffee) ging’s es dann weiter auf Olav´s Weg. So heißt der norwegische Teil der E10 der quer durch die Lofoten geht und vom schwedischen König Carl XVI. Gustaf und norwegischen König Olav V. 1984 eingeweiht wurde. Die Straße führt durch lange Tunnel, hohe Bogenbrücke, kleine Dörfer und immer wieder an steile Abhänge und an wunderschöne weiße Strände vorbei . Bis dann in Å die Straße in einen kleinen Weg übergeht und dann 200m vor den Klippen der Insel endet.
Dann ging es zu unser neuen Behausung in Hamnøy einer kleinen Ferienhaussiedlung auf einer kleinen Halbinsel mitten im Fjord.
Fazit: die Lofoten waren einfach traumhaft. Auch wenn das Wetter überhaupt nicht mitgespielt hat, hatten wir eine tolle Zeit hier. Die Natur hat hier ordentlich was geleistet und die norwegischen Straßenbauer auch 😅. Wie kommen bestimmt wieder😊
Morgen früh geht´s mit der Fähre nach Bodø von dort dann weiter nach Mosjøen, ein Zwischenstopp zur ehemaligen Hauptstadt Norwegens - Trondheim.Læs mere

Ihr seht beide gut in der Rüstung aus sie passt bestens und wirft auch keine Falten [Jürgen]
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- Dag 18
- tirsdag den 10. maj 2022 kl. 10.53
- 🌧 6 °C
- Højde: 34 m
NorgeKalvkinnan68°14’43” N 13°45’28” E
Vikingermuseum

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- Dag 19
- onsdag den 11. maj 2022 kl. 08.00
- ☁️ 3 °C
- Højde: 656 m
NorgeNordland Fylke66°33’9” N 15°19’20” E
Nördlicher Wendekreis

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- Dag 19
- onsdag den 11. maj 2022 kl. 11.02
- ☁️ 5 °C
- Højde: 5 m
NorgeØyfjellia65°50’14” N 13°11’21” E
Tag 19 — Lofoten → Mosjøen

Heute ging es früh los, sehr früh 😩. Um 5 klingelten die Wecker damit wir die um 7Uhr losfahrende Fähre schaffen. An der Fähre angekommen, waren wir kurz irritiert das der gute Herr nur unser Nummernschild fotografiert hatte und wir unsere Namen in ein Gerät rein sprechen mussten und wir somit Zugang zur Fähre bekamen. Die Auflösung war das auch hier das Zahlsystem Autopass angewendet wird.
Nach 3 Stunden fahrt durch den Nebel des Nordmeeres und einem guten Frühstück sind wir in Bodø angekommen. Anfangs war mal geplant hier zu übernachten aber wir sind weiter nach Mosjøen so sind wir den Tag darauf schneller in Trondheim.
Unterwegs haben wir wieder die wunderschöne Natur Norwegens bestaunt. Dadurch das jetzt alles taut, entstehen alle 100m kleine bis große Wasserfälle und auch die ersten Schneeglöckchen haben wir gesehen.
Unsere Reise führte uns auch wieder über den Polarkreis, zurück in wärmere Gefilde 😉. Da die Straße über ein kleines Gebirge führt waren wir knapp 700m hoch und die Schneewehen wurden knapp 2m hoch so war der Souvenirladen und Restaurant ordentlich in Schnee eingepackt, aber auch hier taute es kräftig. Wir haben uns ein wenig gestärkt und unsere Souvenirtüte weiter gefüllt und sind dann auch weiter.
Gegen 16:00 Uhr sind wir dann in unserer Wohnung angekommen. Die Wohnung wird vom hiesigen Kulturzentrum unterhalten und ist in der Sjøgata. Die Straße ist eine Art Freilichtmuseum da dort fast alle Häuser der ursprünglichen Stadt aus dem Ende des 19 Jhd noch stehen. Sie ist einer der längsten Holzhäuserreihen Europas. Einige der zirka 100 Häuser werden noch als Wohngebäude genutzt andere wiederum beherbergen Cafés, Bars, kleine Läden, Restaurant und ein Museum. So dass sich Mosjøen als kleiner Schatz auf unsere Reise herausgestellt hat.
Fazit: die heutige Reise war ein wenig anstrengend, das frühe aufstehen lag uns doch ziemlich in den Knochen. Aber Mosjøen hat uns mit seinen vielen kleinen bunten Holzhäusern belohnt.
Morgen geht`s dann für zwei Nächte nach Trondheim.
Niels hatte erst eine schöne Übernachtungsmöglichkeit in einem Boot gefunden und das mitten in der City aber leider nur für eine Nacht. So geht`s jetzt an den Stadtrand und wir fahren mal wieder Straßenbahn 😊.Læs mere
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- Dag 19
- onsdag den 11. maj 2022 kl. 11.03
- ☁️ 6 °C
- Højde: Havoverfladen
NorgeTarnesodden67°53’23” N 13°3’5” E
ser deg igjen Lofoten

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- Dag 20
- torsdag den 12. maj 2022 kl. 17.06
- 🌧 6 °C
- Højde: 95 m
NorgeSteinberget63°25’17” N 10°22’16” E
Tag 20 — Mosjøen → Trondheim

Heute Morgen ging es nach einem guten Frühstück aus unseren „Stallungen“ nach Trondheim. Es sind zwar nur 390 km zwischen den zwei Orten trotzdem sind wir knapp 6 Stunden gefahren. Über die Fahrt merkte man aber auch wie wir langsam den Frühling aufholten. Wir haben die ersten Schneeglöckchen gesehen und auch später Osterglocken. In allgemeinen ist hier in Trondheim alles sehr viel grüner, dafür ist der Schnee auch ganz verschwunden. Den werden wir wahrscheinlich erst nächste Woche wiedersehen wenn es hoffentlich zu den Trollstigen (sie sind immer noch gesperrt) oder nach Oslo geht. In Trondheim angekommen wollte wir erstmal auf den Gråkallen. Der 600m hohe Berg ist das Wintersportgebiet der Trondheimer und man soll laut unserem Reiseführer einen schönen Blick über Trondheim und den Trondheimfjord haben. Einen schönen Ausblick hat man bestimmt aber dafür muss erstmal die eine oder andere Tanne abgeholzt werden 😅. Also ging es dann doch erstmal zu unserer Wohnung. Heute haben wir uns bei Anja und Thomas, ihren 2-3 Kindern und einer Katze (habe ich gerade gemerkt 😅) einquartiert. Sie haben ein Teil ihres Hauses, in einem Außenbezirk von Trondheim, bei Airbnb angeboten. So gehört uns jetzt der Keller und ein Teil des Erdgeschossen getrennt durch ein Laken 😅. Anja haben wir schon kennengelernt, sie ist sehr nett und hat uns gleich gesagt wie wir mit der Tram nach Trondheim kommen. Das Haus liegt direkt an der Tramstation😊.
Nach unserem missglückten Aussichtspunkt wollten wir doch nochmal versuchen einen Blick über Trondheim zu finden. Also machten wir uns nochmal auf dem Weg, Niels hatte noch ein Geheimtipp gefunden. Von hier hatten wir dann auch einen schönen Blick über Fjord und Stadt, und wir konnten unsere morgige Tour schon mal von oben sehen.
Als wir dann merkten das wir gerade auch in der Nähe von einem Restaurant waren das wir in unserem Reiseführer gesehen hatten, sind wir dann auch gleich hin. Die „Tavern på Sverresborg“ liegt in dem Openair Volkskundemuseum Sverresborg welches über die Geschichte der ehemaligen Hauptstadt Norwegens informiert und das in historischen Häusern. Gekocht wird laut Ratgeber wie bei Muttern und hier hatte der Ratgeber auch recht behalten 😋. So haben wir da den Tag ausklingen lassen und es uns sehr gut schmecken lassen.
Morgen geht´s dann in die Stadt 😊Læs mere
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- Dag 21
- fredag den 13. maj 2022 kl. 13.05
- ☁️ 11 °C
- Højde: 21 m
NorgeSkjælinghylla63°25’41” N 10°24’22” E
Tag 21 — Trondheim

Heute haben wir uns Trondheim näher angeschaut. Nachdem wir uns für den Tag gestärkt haben und uns die Fahrkarten per App besorgt haben, sind wir in die Gråkallbanen. Die Tram hat bei uns die vorletzte Haltestelle und fährt dann 14 Stationen zurück bis kurz vor dem Marktplatz. Nach etlichen Stilllegungen ist das die einzig übrig gebliebene Strecke der Tram, der restliche ÖPNV wird mit dem Bus erledigt welcher auch sehr gut ausgebaut ist.
An der Endstation angekommen sind wir gleich auf den großen Markt zur Statue von Olav I. Tryggvason. Der Wikingerkönig gründete 997 Trondheim, die schnell durch ihre Lage an Fluss und Küste aufblühte und im Mittelalter zum Sitz des Königs geworden ist, und damit auch zur Hauptstadt von Norwegen. Am 17. Mai 1814 wurde dann Oslo die Hauptstadt von Norwegen, und damit auch der Nationalfeiertag.
An Olav vorbei ging es zum Nidarosdom, der großen Kathedrale in Trondheim. Die erste Gebäude wurden um 1090 auf dem Grab von König Olav Haraldson gebaut. Ein Jahr später wurde er wegen seiner Verdienste im Kampf Heilig gesprochen und der Strom an Pilgern wurde immer größer. Auch heute noch gibt es den Olav Weg der aus Oslo hier endet. Ende des 12. Jhd wurde dann mit den Großbau angefangen mit dem man Anfang des 14. Jhd fertig war. Auffallend ist die riesige Westfasade mit vielen Figuren der norwegischen Könige und die vielen Buntglasfenster die nach innen in vielen bunten Farben leuchten.
Da wir uns ein Kombiticket besorgt haben durften wir uns auch noch die Krönungshalle anschauen. Da der Nidarsdom immer noch Krönungskirche ist wird in einem Nebengebäude die Geschichte der Könige Norwegens erzählt und die Kronen und ihre Insignien aufbewahrt.
In einem Untergeschoß hinter dicken Türen und ebenso dicken Glass werden die goldenen, Perlen und Edelsteinbesetzten Kronen aufbewahrt. Fotos machen natürlich nicht erlaubt.
Nebenan war noch ein Museum der Kriege Norwegens was wir uns auch noch angesehen haben. Hier wurde die erste Wikingerkriege über die Norwegen-Schweden Kriege bis zum 2. Weltkrieg alle Kriege erläutert und mit welchen Waffen gekämpft wurde.
Weiter ging es zur Festung „Kristiansten Fortress“ ein auf einem Hügel gebauter Turm mit Schießscharten. Da Trondheim aus dem Osten schwer zu verteidigen war baute man 1681 diesen Turm. Die anderen Seiten konnte man ja durch Fjord und den Fluss Nidelva gut verteidigen. Heute ist im Admiralsgebäude ein Café beherbergt und es wurde auch schon die ersten Vorbereitung für die Feierlichkeiten zum 17. Mai getroffen. Von hier werden, mit den alten Kanonen, die Salutschüsse abgefeuert.
Danach ging es zur Stärkung in ein Café nahe der „Gamle Bybro“ Brücke die wir vorher schon überquert hatten und den schönen Blick auf die alten Speicher genossen hatten. Sie wurden fast alle restauriert und in Wohnungen umgewandelt. Ich denke mal für einen angemessenen Quadratmeterpreis 😉.
Zurück in der Stadt sind wir noch ein wenig umhergeschlendert, vorbei an der Residenz der Könige Norwegens, Stiftsgården auch genannt. Bis wir durch Zufall 😇eine Microbrauerei gefunden haben. Hier haben wir die 9 Biersorten, die die Brauerei herstellt, in kleinen Gläsern schenken lassen und uns dann auch gleich zum Abendbrot hier entschieden 😅. Die meisten Biere waren ein wenig bitter was aber noch ok war für meinen Geschmack, aber am Ende habe ich mir noch ein Amber Pale und Niels das Pilsner geholt.
Zurück sind wir dann wieder mit unserer Tram bis direkt vor unserer Wohnungstür, war auch ganz gut so 😉.
Fazit: Trondheim ist auf jeden Fall eine Reise wert, aber man sollte auch früh anfangen. Wie fast überall sie die meisten Sehenswürdigkeiten in Norwegen gegen 15-16 Uhr geschlossen.
Wo es morgen hin geht wissen wir noch nicht genau nur das Zwischenziel Atlantikstrasse ist klar. Und danach schauen wir mal wie weit wir kommen, entweder Molde oder Åndalsnes.Læs mere
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- Dag 22
- lørdag den 14. maj 2022 kl. 13.52
- 🌧 7 °C
- Højde: 18 m
NorgeLyngholmen63°1’10” N 7°21’45” E
Atlantikstrasse

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- Dag 22
- lørdag den 14. maj 2022 kl. 15.04
- 🌧 7 °C
- Højde: 41 m
NorgeRønningslia62°55’37” N 7°26’50” E
Eide😉

Wir erfüllen auch Wünsche für die Nachbarn 😅
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- Dag 22
- lørdag den 14. maj 2022 kl. 17.17
- 🌧 6 °C
- Højde: 44 m
NorgeSoggeberget62°31’38” N 7°42’30” E
Tag 22 — Trondheim → Åndalsnes

Heute hieß es dann Abschied aus Trondheim nehmen, und so packten wir unsere sieben Sachen und machten uns weiter Richtung Süden auf. Erstes Ziel war es heute die Atlantikstrasse zu erreichen. Die 1989 eröffnete Straße mit ihren 7 Brücken am Ausgang der Kvernesfjorde gehört zu den schönsten Straßen Norwegens und wurde 2005 zum „norwegischen Bauwerk des Jahrhunderts“ gekürt. Auch Daniel Craig in seiner Rolle als James Bond ist hier schon lang gefahren. Kurz vor der Storseisund-Brücke, der längsten und höchsten Brücke, gibt es natürlich einen Aussichtspunkt und einen Souvenirladen. Zum Glück kam ein wenig die Sonne raus so das wir bei heftigen Wind ein paar schöne Fotos von Rundgang machen konnten. Zum aufwärmen ging es dann noch in den kleinen Laden des stylisches Bauwerks rein. Bei einer Tasse Kaffee entschieden wir die 2 Stunden nach Åndalsnes doch noch zu fahren anstatt der halben Stunde nach Molde. Zum einen sind die zwei Tagesfahrten nach Bergen angenehmer und wir hatten eine schöne Übernachtungmöglichkeit in Åndalsnes. Da wir dort eine kleine Blockhütte mit Grillplatz gemietet hatten, mussten wir noch ein wenig einkaufen. Schnell waren Fisch und Kartoffeln eingekauft so dass es jetzt zur unseren Hütte ging. Åndalsnes liegt am Fuß des Aufstiegs zu den Trollstigen und gehört auch zu den Norwegischen Landschaftsrouten. Nach kurzen Besuch unserer Hütte sind wir gleich Richtung Trollstige gefahren. Die Straße wurde 1936 von König Hakon VII eröffnet und ist fast auf der ganzen Länge nur einspurig befahrbar. Leider bestätigte ein Schild schnell das was wir schon wussten. Die Straße ist leider immer noch gesperrt so das man zur Zeit nur bis zum Anfang der Serpentinen kommt. Bis dahin sind wir dann auch gefahren und haben uns die Stige und den großen Wasserfall von weiten angesehen. Auf dem Rückweg sind wir dann noch den Trollen des Trollstigen Camp’s begegnet mit den wir kurz ein paar Fotos gemacht haben. Danach ging es weiter zu unserer Hütte um den Grill anzuschmeißen 😋. Es sollte Forelle mit Rosmarinkartoffeln geben die wir uns dann auch schmecken lassen haben. Zum Glück hörte dann auch das Nieseln auf so das wir noch ein wenig am Feuer über die letzten 3 Wochen quatschen konnten. Unsere Reise nähert sich langsam dem Ende entgegen, nur noch eine Woche durch Norwegen und dann gehts in den Erholubgsurlaub nach Dänemark. Von Anfang an war geplant, wenn genügend Zeit ist, den Weg über Göteborg, Malmö und Kopenhagen zu nehmen. Aber das wäre ein ziemliches gehetzte und würde den Städten, die wir besuchen nicht gerecht werden. So sind wir für zwei Nächte zum Nationalfeiertag in Bergen, dann gehts eventuell noch zum letzten Wunsch erfüllen und dann noch für zwei Tage nach Oslo, bevor uns dann eine Fähre nach Dänemark bring.
Fazit: theoretisch hätten wir die Fahrt über ne Kamera laufen lassen können und es wäre ein schöner spanender Film über Norwegen‘s Natur und den imposanten Brücken und Tunneln geworden. Zum nach machen strengsten empfohlen 😅
Morgen gehts nach Førde nicht ohne einen kleinen Umweg auf die andere Seite der Trollstige. Wir geben sie noch nicht auf 😅Læs mere
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- Dag 23
- søndag den 15. maj 2022 kl. 11.12
- 🌧 2 °C
- Højde: 629 m
NorgeKorsmyra62°8’4” N 7°11’5” E
Geirangerfjord

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- Dag 23
- søndag den 15. maj 2022 kl. 14.22
- 🌧 7 °C
- Højde: Havoverfladen
NorgeKnivsflåfossen62°6’24” N 7°6’8” E
Tag 23 — Åndalsnes → Førde

Auf unser Reise um die Ostsee sollte es heute noch einmal zu den Trollstigen aber von der anderen Seite gehen. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es regnete immer mehr und die Wolken beziehungsweise der Nebel kam immer tiefer und gesperrt war die Straße auch von dieser Seite. Da wir eh nicht wussten wie hoch wir kommen haben wir nach gut der Hälfte der Umfahrung des Bergmassivs abgebrochen und sind den Schildern Richtung Geiranger gefolgt. Wie sich heraus stellte war das die richtige Entscheidung. Der Weg dort hin war schon sehr eindrucksvoll. Die Serpentinfahrt runter zum Geirangerfjord steht dem der Trollstige wohl in nichts nach. Unten angekommen ging es am Fjord entlang in das kleine Örtchen Geiranger. Im Ort angekommen haben wir gleich die nächsten Serpentinen genutzt um an den Höchsten Punkt des Ortes zu kommen. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über alles. Man sieht überall kleine Wasserfälle, hohe schneebedeckte Berge und natürlich den Ort direkt am ruhigen Fjord. Der Geirangerfjord soll der schönste Fjord Norwegens sein, und ja das können wir bestätigen. Wir wollten mit der Fähre über den Fjord um dann unsere Reise fortzusetzen, da die erst um 14 Uhr fuhr hatten wir noch gut 2 Stunden um den Ort zu erkunden. Zu erst ging es in das Fjord Museum, in dem die frühere Lebensweise der Menschen hier dargestellt wurde. Es wurde einfache Blockhütten gebaut die meistens in Nischen oder Plateaus der Berge gebaut wurden. Da Felsabbrüche früher wie heute gegenwärtig sind wird auch hier von der allgegenwärtigen Gefahr eines Tsunamis durch den Einsturz der hohen steilen Felswände berichtet. Die Berge hatten aber auch ihre Vorteile. Da die Höfe meist nur durch klettern und Leitern zu betreten waren, war es kein Problem dem Finanzbeamten zu entkommen. Man nahm einfach die Leiter zum Plateau weg und schon musste er unverrichteter Dinge abziehen 😅. Nach dem Museumsbesuch ging es einem Steg entlang der über den reißenden Fluss führt, der sich quer durchs Dorf schlängelt. Von hier hat man auch wieder schöne Aussichten aufs Dorf und den Fjord.
Danach sind wir dann runter ins Dorf um noch ein Happen zu essen und wir brauchten ja unseren obligatorischen Magnet. Also schnell ins Souvenirgeschäft und danach zu „Geiranger Sjokolade“ hier gab es unendlich viele Sorten an Schokolade 😊 und herrliche fluffige Schokoladenwaffeln überzogen mit weißer und dunkler Schokolade 🤤 und nen leckeren Latte Macchiato, obwohl ich den noch nie in so einer kleinen Tasse bekommen habe😅.
Wie immer kam die Fähre überpünktlich, so das es kurz nach 14 Uhr eine Stunde lang über den Fjord ging. Vorbei an steilen hohen Hängen
mit wieder unzähligen Wasserfällen unter anderem den sieben Schwester, eine Felswand mit sieben Wasserfällen. Am Ausgang des Geirangerfjord suchten wir noch das Trollgesicht in einer Felswand, welches wir aber nicht fanden, wahrscheinlich lag es in den Wolken.
Nach Ankunft in Hellesylt, auf der anderen Seite des Fjords, wurden wir gleich vom Wasserfall Hellesyltfossen in Empfang genommen. So das wir gleich nochmal anhielten um dann unsere Fahrt nach Førde fortzusetzen. Wieder ging es durch lange Tunnel, enge Straßen und vorbei an malerischen Buchten der Fjorde um dann kurz vor Førde den Huldefossen noch durch Zufall zu sehen.
Danach ging es dann aber ins Hotel, mal wieder kein Frühstück morgens machen 😅.
Fazit: Geiranger und sein Fjord sind einfach wunderschön. Wer Natur mag wird Geiranger lieben.
Morgen geht`s für zwei Nächte nach Bergen, die Fähnchen sind für den 17. Mai schon gekauft 😅Læs mere
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- Dag 24
- mandag den 16. maj 2022 kl. 12.27
- ☁️ 15 °C
- Højde: 277 m
NorgeFløyfjellet60°23’40” N 5°20’33” E
Tag 24 — Førde → Bergen

Wer mal in Norwegen unterwegs ist und ein Hotel sucht, ist bei der Norwegischen Kette Hotel Thon ganz gut aufgehoben. Das Frühstücksbüffet, heute morgen, hat keine Wünsche übrig gelassen und wir haben uns ordentlich gestärkt auf den Weg nach Bergen gemacht.
Wieder mal ging es durch etliche Tunnel von 200m bis 4,6 km länge und schönen Passagen am Fjord entlang. Bis wir zur Mittagszeit in Bergen eingetroffen sind. Da morgen ja Feiertag ist haben wir heute unser Touristenprogramm schon erledigt. So ging es als erstes mit der Fløibane auf den 320m hohen Berg Fløyen hoch. Die 1918 eröffnete Bergbahn bringt einen bei bis zu 26% Steigung in gut 5 Minuten auf die Spitze des Berges. Von hier hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt Bergen und den Hafen mit seinen umliegenden Schären. Der Berg wird hauptsächlich als Naherholungsgebiet genutzt auch haben mehre Wanderwege hier ihren Startpunkt. Wir haben aber mehr das kulinarische Angebot hier oben genutzt und haben uns bei Zimtschnecke und Kaffee die Sonne aufs Gesicht scheinen lassen😊. Ja heute morgen hat uns seit einer gefühlten Ewigkeit die Sonne angelacht und wir kommen auch langsam an deutsche Temperaturen ran, es waren zeitweise 19 grad 🌞😊.
Als nächstes ging es wieder runter in die Stadt, auf direkten Weg in das historische Hanseviertel Bryggen. Das UNESCO Weltkulturerbe liegt direkt an der Hafenbucht Vågan und der Name bedeutet übersetzt etwa Landungsbrücke oder auch Tyskebryggen - Deutsche Brücken. Die am Ende des 11. Jhd gegründete Stadt war nie Mitglied der Hanse wurde aber für diese so wichtig, das sie 1343 die ersten Kontore hier errichtete. Da Kontore kein Mitglied der Hanse werden durften unterstanden die Kontore anfangs der Hansestadt Lübeck bis sie 20 Jahre später dem Hansetag unterstanden. Die Speicher sind komplett aus Holz, trotzdem sind sie Verhältnismäßig selten abgebrannt. Während die Stadt Bergen oft abgebrannt ist sind die Speicher nur 11 mal abgebrannt, wohl gemerkt in knapp 700 Jahren. Hatte den einfachen Hintergrund das die Hanse natürlich ein Interesse daran hatte das ihre Waren nicht abbrennen und so wurden harte Regel erlassen um ein abbrennen zu verhindern.
Nach ein wenig stöbern in den Gassen und Geschäften der Bryggen ging es noch kurz zur Marienkirche oder auch deutschen Kirche. Die zur gleichen Zeit wie die Kontore der Bryggen gebaute Kirche, wurde hauptsächlich von den deutsche Kaufleuten der Hanse genutzt. Selbst die Predigt wurden bis Ende des 19. Jhd in deutsch von deutschen Pastoren gehalten.
Danach ging es weiter zur Festung Bergenhus. Sie wurde im 12. jhd errichtet und wurde bis in den zweiten Weltkrieg immer wieder erweitert. Auch heute sind hier noch militärische Einrichtungen beherbergt aber man kann die komplette Festung betreten und die großen Wiesen werden von der Bevölkerung zum entspannen genutzt.
Weiter ging es auf die andere Seite der Bucht. Durch den morgigen Feiertag sind überall schon Buden und Fahrgeschäfte aufgebaut, auch platzt der Hafen aus allen Nähten durch die großen Jachten. Wir sind aber weiter durch kleine bunte Straßen übern den Markt bis zur Johanneskirche. Sie thront über einer lange Steintreppe entlang über den Markt. Die Kirche liegt sehr ruhig und weit ab vom Trubel des Hafens und man hat eine tolle Aussicht auf den Markt.
Weiter ging es zurück zum Hafen, entlang am Fischmarkt an riesigen Krabben und großen Fischen auf der Suche nach einem geeigneten Restaurant für uns. Da die Chance auf ein Restaurantbesuch für uns morgen sehr schwierig stehen, geht es halt heute ins Restaurant. Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen haben ging es mit dem Auto weiter Richtung Süden. Nicht ohne einen Abstecher an unseren ersten Stabkirche, der Stabkirche Fantoft. Die Stabkirche wurde in Fortun gebaut und sollte dort, weil sie laut Gesetz zu klein war, einer größeren weichen. Also kaufte der Bergener Konsul Fredrik Georg Gade die Kirche ließ sie abbauen und auf seinem Grundstück im Wald von Bergen wieder aufbauen.
Da wir noch zur größten Stabkirche wollen, gibt es mehr Infos bei der nächsten Stabkirche.
So ich muss Schluss machen die ersten Salutschüsse wurden gerade geschossen und Niels ist beim Frühstück bei 😅.
Einen schönen Grunnlovsdag (Verfassungstag) 🇳🇴🌞🎉🥳🍾Læs mere

RejsendeNicht nur heiraten, man kann auch achöne Tage dort genießen. Gerade um diese Zeit, es wird nie richtig dunkel.

.SebastianWir haben seit knapp 3 Wochen nicht mehr die Sterne gesehen 😅 langsam wird’s mal wieder Zeit 😅
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- Dag 25
- tirsdag den 17. maj 2022 kl. 11.14
- ☁️ 15 °C
- Højde: 86 m
NorgeSøråsen60°17’55” N 5°19’20” E
Tag 25 — Bergen

Nach den drei Salutschüssen ging es bei uns auch los in die Innenstadt von Bergen. Da wir ein wenig außerhalb wohnen ging es mal wieder mit der Tram „Bybanen“ in die Stadt. Wir wollten erst mit dem Bus dorthin weil die Haltestelle hier in der Nähe ist, aber Ewa hatte uns davon abgeraten. Durch den Feiertag sind viele Straßen gesperrt und man kommt mit dem Zug weiter rein. Also sind wir die 15min bis zur Bahnhaltestelle gelaufen und waren ne knappe Dreiviertelstunde später mitten in der City. Anfangs war der Zug ziemlich leer aber füllte sich immer mehr, aber es war nichts zu dem wie voll es Abends war 😅. Angekommen sind wir in der Nähe des Stadtsees wo auch der Festplatz ist. Hier standen Abertausenden Menschen meist in bunten Trachten oder Anzügen und warteten auf den großen Umzug. Der Umzug schlängelt sich um die ganze Innenstadt und wird von Vereinen, Studentenverbindungen, Schulen und vielen mehr abgehalten. Viele präsentieren ihr geübtes und zeigen was sie können. Als der Umzug beendet war gingen wir weiter durch die Menschenmenge. Bergen ist zweitgrößte Stadt Norwegens und hat knapp 280000 Einwohner und die waren auch alle unterwegs. Uns erzählte ein Norweger später das er auch überrascht über die Massen ist, aber der letzte Nationalfeiertag wurde 2019 gefeiert und deswegen sind es wohl ein paar mehr als sonst 😊. Wir sind weiter Richtung Hafen und haben uns an den Streetfood Pavillons ein wenig umgesehen. Von süßen bis herzhaften gab es hier für jedermann so das wir auch fündig wurden. Unsere Entscheidung gestern essen zu gehen stellte sich als gut Idee heraus. Die Restaurants und Bars platzen aus alles Nähten und es waren lange Schlangen an den Eingängen. Wir sind dann weiter zu den Bryggen, dadurch das alle Straßen rund um das Hafenbecken geschlossen war hat sich die Menschenmenge ein wenig verlaufen. Wir hofften bei den Bryggen einen Platz zu finden um mal in Ruhe ein kühles Blondes zu trinken 😅, was aber nicht klappte. Nach kurzen Rundgang auf den Jahrmarkt sind wir dann zurück in die kleinen Gassen der Stadt und haben endlich unseren Platz in der Sonne mit Bar gefunden. Hier haben wir ein wenig verweilt und den treiben zugesehen. So langsam leerten sich dann die Straßen wie auch die jungen Männer 😅. Also ging es gemächlich zurück zur Tram was wohl einige andere auch dachten. Die erste ließen wir ausfallen in der Hoffnung das die nächste leerer ist. Dem war nicht so also haben wir uns reingepresst und von hinten haben dann auch noch welche gedrückt. Man fühlte sich so ein wenig an die Videos aus Chinas Straßenbahn erinnert 😅. Da man nun eh sehr eng mit jeden war kamen zur Ablenkung Gespräche auf 😅. Die Bergener kannten ihre Tram so voll auch nicht. Zum Abend gab es dann Elch aus der Pfanne 😅😋
Fazit: Bergen ist einer der schönsten Städte auf unserer Tour gewesen das wir nun auch noch soviel Glück hatten das wir zum Nationalfeiertag hier waren hat uns sehr gefreut. Die Norweger gelten ja eher als ruhig und besonnen aber an dem Tag drehen sie richtig auf. Schön war’s und für jeden zu empfehlen 😊
Morgen geht´s in die Nähe von Odda. Odda ist ein kleiner Ort in der Nähe des Buarbreen. Wir wollen versuchen den Gletscher zu erreichen, wissen aber noch nicht ob es klappt.Læs mere
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- Dag 26
- onsdag den 18. maj 2022 kl. 13.45
- 🌧 5 °C
- Højde: 1.092 m
NorgeKidjabakketinden60°3’24” N 6°28’2” E
Tag 26 — Bergen → Odda

Heute sollte es nach Odda gehen, einem kleinen Ort am Sørfjords ein Seitenarm des Hardangerfjords. Odda ist die heimliche Hauptstadt der Region Hardanger und unter anderem bekannt für den Gletcher „Folgefonna“ der hier auf gut 1300-1400m liegt. Ein Seitenarm des Gletschers, der Buarbreen, schiebt sich bis ins Tal auf knapp 620m runter und bricht dort an einer Kante ab. Da wollten wir heute hin, um es vorweg zu nehmen wir haben es nicht ganz geschafft. Leider haben uns die Gegebenheiten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber fangen wir von vorne an 😅.
Nach guten reichhaltigen Frühstück ging es bei Ewa in Bergen wieder los. Odda ist nicht so weit entfernt von Bergen und der Aufstieg zum Gletscher dauert auch nur knapp 2,5 Stunden so konnten wir es ruhig angehen lassen. Die Straße durch die Hardangerregion ließ eh keine Eile zu. Meist war sie nur einspurig und schlängelte sich zwischen Fjord und Berg entlang so hatten wir aber immer schön Aussicht auf das türkise Wasser des Fjords. Wir mussten auch wieder lange Tunnel von 10 und 11,5 km Länge durchqueren und kamen zur Mittagszeit auf dem Parkplatz an. Hier auf knapp 200m hat ein Bauer seine Rinderfarm und stellt ein wenig Grundstück als Parkplatz zur Verfügung. Da auch viele Camper da standen ist es wohl auch möglich dort eine Nacht zu verbringen und man wacht dann morgens mit dem Ausblick zur Gletscherabbruchkante auf 😊. Leider fing es immer mehr an zu regnen sodass wir unsere Klamotten ein wenig wechseln mussten. Dann ging der Aufstieg los, entlang des reißenden Abfluss des Gletschers. Am Anfang versperrte uns noch kurz ein Rind den Aufstieg ließ uns dann aber gewähren. Zuerst ging es durch dichten Birkenwald auf dem ein Pfad zu erkennen war, aber auch hier wurden große Steine mit einem roten „T“ markiert. Was sich später nicht als schlechte Idee rausstellte 😅. So langsam gingen die Bäume zurück und es wurden immer mehr Steine über die wir wandern mussten. Bis dann auch die ersten Brücken über die Schmelzwasserabflüsse kamen. Die Steine wurden größer und die Abflüsse auch, teilweise ging es dann durch das Wasser über herausguckende Steine, dann auch nur über mannshohe Felsbrocken. An steilen Felswände wurden Taue angebracht mit deren Hilfe man sich hochziehen konnte. Nach gut einer Stunde und 200 Höhenmetern kam der erste Knackpunkt. Ein reißender Fluß bahnte sich den Weg runter ins Tal und wir waren uns nicht ganz einig ob die Brücke mal durch einen Steinschlag zu Bruch ging oder eine neue gebaut wird. Für die Geschichte ging sie natürlich zu Bruch 😉. Da gerade welche von oben kamen mussten wir kurz warten und konnten zusehen wie sie über den Fluss gingen. Da auch ein wenig Schnee über dem Fluss war konnte man nicht genau wissen wo dieser fest war und wo nicht. Zum Glück konnte man die Fußstapfen sehen und wir konnten mit ein wenig hangeln und klettern die Passage überwinden. Weiter ging es über größer werdende Felsbrocken, immer länger werdende Taue und der Regen war leider immer noch da. Wir sind jetzt schon ziemlich dicht an der Abbruchkante des Gletschers den man jetzt ziemlich gut sehen konnte und man hatte trotz des Wetters eine gute Sicht ins Tal. Neben uns floss immer noch in rauschenden Stromschnellen der Hauptabfluss des Gletschers. Der letzte Teil unserer „Wanderung“ ging dann wieder über eine Felswand mit 20-30m langen Tauen bis wir an einen großen Schneedecke ankamen unter der ein Fluss lang floß. Hier und da sah man schon ein paar eingebrochene Fußstapfen so das wir entschieden haben nicht weiter zu gehen. So mussten wir knapp 50m unter dem Gletscher aufgeben und konnten nur die Aussicht auf Gletscher und Tal genießen 😌. Nach kurzer Verschnaufpause und Stärkung ging es wieder zurück ins Tal. Nach gut 3,5 Stunden sind wir dort durchgeweicht und erschöpft angekommen, und so langsam kam die Sonne wieder raus 🙄. Um aus unseren Klamotten zu kommen sind wir dann gleich in unsere Unterkunft. Airbnb hatte uns heute in das Untergeschoss von Solrun & Kim Åge mit ihren drei Kindern und Katzen geführt. Das Haus steht direkt am Fuße eines Berges, davor verläuft die malerische R13 und dann gleich der Fjord. Von dem Häuschen hat man also eine Wahnsinns Aussicht auf Fjord und Berge und da der Himmel wieder blau wurde war die Sicht einfach eindrucksvoll 😊. Nach und nach haben wir fast jeden aus der Familie kennengelernt und wir haben uns in trockene Klamotten gesteckt und haben bei Kaffee und Kekse die Aussicht von der Terrasse genossen 😊. Zum Abend hatte uns Solrun das Gästehaus ein Dorf weiter empfohlen. Das sehr alte Haus liegt ein wenig unterhalb der Kirche und hat ein thailändische und norwegische Küche 😅. Wir haben uns beide für die Hovlander Lammsteaks entschieden und haben der gegenüberliegenden Firmenfeier gelauscht 😅.
Fazit: Die Besteigung des Gletschers sollte noch mal ein Höhepunkt zum Schluss unserer Reise werden, war sie auch. Es ist natürlich schade das wir es nicht ganz hoch geschafft haben aber das Motto unseres Roadtrip‘s war immer „ Der weg ist das Ziel“ und der war heute echt beeindruckend.
Morgen geht´s zum letzten Ziel unserer Reise, nach Oslo. Wir haben ganz gut gewirtschaftet so erwartet uns morgen das Thon Hotel direkt in der City. Wir bleiben hier zwei Nächte bevor es dann mit dem neuen Katamaran von Fjordline in 2,5 Stunden über den Skagerrak geht 😊.Læs mere

.Sebastiandas T steht für den norwegischen Touristenverband. Gerade rausgefunden auf 1830m Höhe😊
Rejsende🙌 Cool, viel Spaß euch Beiden 😁
.SebastianVielen dank Sina ☺️
RejsendeSieht etwas kalt 🥶 aus. Aber ist bestimmt sehr schön da oben 😀
.SebastianEs ist wunderschön hier und wir haben auch so ein scheiss Glück mit dem Wetter