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- Dag 1
- onsdag den 1. januar 2025 kl. 08.25
- ⛅ -3 °C
- Højde: 419 m
SchweizFlughafen Zürich47°27’42” N 8°33’5” E
Goodbye Switzerland

Das neue Jahr 2025 beginnt für mich persönlich mit einem Paukenschlag 😍
Die lange Zeit der Vorfreude endet und macht der Aktualität Platz, raumgreifend, freudig, fragend, abenteuerlich, lächelnd - Sydney ich komme! Mein langgehgter Wunsch einmal längere Zeit in dieser interessanten Stadt, oder zumindest in der Nähe, zu leben und Zeit zu verbringen, die Stadt zu spüren und zu erleben, steht unmittelbar bevor. Auf dem Bahnhof Luzern treffe ich auf viele andere Frühaufsteher. Kurz nach 06.15 Uhr herrscht zu meinem Staunen bereits emsiges Treiben. Danke "mine Ängu, für dä super Service" 🙂
Schnell und auf direktem Weg komme ich am Flughafen an. Check-in, Sicherheitskontrolle, Boarding, alles klappt wunderbar und es bleibt genügend Zeit, die letzten Abschieds- und Neujahrsgrüsse in den Äther abzusetzen. Die Schutzengel sind an meiner Seite und begleiten mich offenbar auf meinem Abenteuer 😇 Der Koffer, den ein Herr hinter mir eine lange und steile Rolltreppe am Flughafen, hinuntersausen lässt und der wie ein Geschoss auf mich zu donnert, kann mir nichts anhaben. Im letzten Moment erkenne ich die Situaton, kann einen Satz zur Seite machen und werde glücklicherweise nur am linken Knöchel gestreift.
Der Schmerz lässt bald nach, nur der Schock steckte mir noch in den Knochen.
Zum Glück bleibt das die einzige Aufregung des Neujahrtages 🙂
Während des Wartens auf das Boarding lerne ich Brigitte kennen und nach kurzer Zeit finden wir eine Verbindung. Sie kennt Kurts Elternhaus, das "Weisse Kreuz" in Abtwil und besucht das Restaurant regelmässig. Wir sitzen im Flieger nicht weit auseinander, was einen kurzen Schwatz ermöglicht.
Leider kommen wir verspätet in Singapur an und es vergeht einige wertvolle Zeit, bis wir den Flieger verlassen können. Ich sehe schon schwarz für meinen Anschlussflug, der in einer knappen halben Stunde starten wird. Wegen der grossen Eile, bleibt leider keine Zeit mehr, mich von Brigitte zu verabschieden. Sie reist weiter nach Perth zu ihrem Sohn und dessen Famllie.
Mein Weiterflug ist nicht wie geplant auf dem gleichen Gate. Ich muss den Flughafenzug besteigen und das Gate wechseln. Wäre die Abflugzeit nicht um 20 Min. nach hinten geschoben worden, wäre ich vermutlich zu spät gewesen. So hat aber alles bestens geklappt und ich lande nach weiteren 7 3/4 Stunden glücklich in Sydney. Viele der insgesamt 20 Flugstunden habe ich schlafend verbracht, was meine Reisezeit wesentlich verkürzt hat 😍
Ein Taxi bringt mich zum Flughafenhotel. Der Chauffeur ist nicht nur schlecht gelaunt, sondern auch ungeschickt. Er fährt das Hotel von der falschen Seite an und setzt mich in einer Sackgasse ab, so dass ich mit meinem Gepäck noch einen recht langen Weg laufen muss. Ich tröstete mich damit, dass Bewegung nach dem lange. Sitzen, gesund ist 🤣
In einem angenehmen Zimmer, aber irgendwie im Nirgendwo, verbringe ich die erste australische Nacht ✨️Læs mere
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- Dag 3
- fredag den 3. januar 2025 kl. 16.52
- ☁️ 24 °C
- Højde: 18 m
AustralienEsplanade Park33°47’48” S 151°17’12” E
Hello Sydney and Manly

Wie angekündigt, empfängt mich beim Erwachen Regen. Der Himmel hüllt sich in grau, überzogen von einer dichten Wolkendecke. Will man es positiv sehen, ist dies wahrscheinlich das ideale Wetter, um mich zu akklimatisieren.
Mit dem Schlaf klappt es trotz bequemen Bett nicht wunschgemäss. Je länger ich im Bett liege, umso wacher wurde ich. Irgendwann lullte mich der Schlaf doch noch ein, die Nacht ist aber eher kurz und wenig erholsam - Jetlag lässt grüssen.
Das "Check-out" ist schnell abgewickelt. Ich melde mich per whats app ein erstes Mal bei Kath, die mich in Manly in Empfang nehmen wird, um mir das Apartment zu zeigen. Postwendend ruft sie mich an und ich werde sprachlich gefordert. Irgendwie klappt es mit der Verständigung doch recht gut 🙂
Mein Versprechen, mich bei ihr zu melden, wenn ich mit dem Taxi abfahre, kann ich leider nicht einhalten, ich habe keine Verbindung. WiFi funktioniert natürlich nur im Hotel, ich jätte es wissen müssen 😒
Es gibt tatsächlich auch freundliche Taxifahrer, heute habe ich mehr Glück als gestern. Das Verkehrsaufkommen zur Stadt hinaus ist sehr gross. Dicht wälzt sich eine Blechlawine Richtung Manly. Wenn immer es möglich ist, werde ich wohl die Fähre bevorzugen, um in die Stadt zu gelangen.
Der Chauffeur findet die beschriebene Stelle, wo er mich absetzen soll nicht. Er gibt sich unheimlich Mühe und springt in alle Richtungen, um herauszufinden, wo ich hin muss? Am Ende telefoniert er Kath, um ihr mitzuteilen, dass ich angekommen bin. Schön, wenn man auf so hilfsbereite Menschen trifft 😍
Während ich auf Kath warte, sehe ich mich in der Strasse um und frage mich, zu welchem Eingang sie mich wohl führen wird und wo mein Zuhause für den restlichen Monat sein wird? Sie lässt nicht lange auf sich warten und begrüsst mich freundlich. Hoffentlich kann ich mir alle Informationen merken, die sie mir weitergibt. Das Apartment ist genauso, wie ich es von den Bildern kenne. Vom neunten Stock ist die Aussicht aufs Meer eindrücklich und imposant.
Schüchtern schickt die Sonne einige Strahlen durch die zähen Wolken. Der Regen hat sich längst verabschiedet. Ich freue mich sehr darauf, die nähere Umgebung auszukundschaften. Heute werde ich es aber eher gemütlich angehen und etwas ausruhen. Der fehlende Schlaf macht sich bemerkbar. Als ich nicht mehr gegen den Schlaf ankämpfen mag, lege ich mich hin.
Es ist bereits früher Abend, als ich erwache. Inzwischen steht die Sonne strahlend am Himmel und zieht mich ins Freie.
Von meinem Zuhause zum Strand, den ich zuerst besuchen möchte, ist es ein Katzensprung. Herrlich der Spaziergang entlang des Meeres, den werde ich wohl noch öfters geniessen 😍
Im Ort ist viel los, ich bin in guter Gesellschaft. Menschen flanieren, sitzen in Restaurants mit weit offenen Fenstern rundherum, oder machen es sich davor bequem. Strand- Ferienfeeling kommt auf. Trotz der vielen Menschen wirkt alles entspannt. Viele Imbisse bieten internationalen Food an, vor einer Eisdiele sammelt sich eine lange Menschenschlange. Offenbar ist es normal chillig zu warten, bis man an der Reihe ist. Hier muss ich wohl auch einmal kosten, wenn es weniger Andrang hat 🙂
In einem der vielen Lokale beschliesse ich meinen ersten Ausflug und Manly-Abend mit einer Pizza. Inzwischen ist es Nacht geworden. Ich bin froh, den Heimweg gefunden zu haben, denn in der Nacht sieht irgendwie alles anders aus.
Ruhig lasse ich den Anreisetag ausklingen. Mit der Meeresbrandung in den Ohren lege ich mich schlafen.Læs mere
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- Dag 5
- søndag den 5. januar 2025 kl. 12.19
- ☁️ 26 °C
- Højde: 12 m
AustralienEsplanade Park33°47’50” S 151°17’12” E
Manly kennenlernen

Der Jetlag hat mich noch fest im Griff. Ich schlafe tatsächlich 12 1/2 Stunden, bis Mitte Nachmittag - unglaublich! Im fortgeschrittenen Alter steckt man das Reisen und die Zeitumstellung wohl nicht mehr so einfach weg. Allerdings hatte ich schon in jungen Jahren mit dem Jetlag meine liebe Mühe, also doch kein neues Phänomen 🙂
Etwas zerknittert stehe ich auf und beschliesse, zuerst das Fika-Café aufzusuchen, das ganz in meiner Nähe ist und wie ich von Stockholm weiss, bestimmt Leckereien im Angebot hat. Ich komme zu spät und muss wohl früher aufstehen, es ist geschlossen. Ich werde morgen mein Glück nochmals versuchen.
Kath hat es erwähnt, aber ich habe nicht mehr daran gedacht. Unmittelbar in der Nähe meiner Unterkunft herrscht emsiges Treiben und bunter Trubel. Unzählige Strände säumen die nahe Strasse und locken mit ihren unterschiedlichen Angeboten, von Kleider über Kunst, Schmuck, Handarbeiten und vielem mehr. Menschen jeden Alters und mit verschiedener Hautfarbe wuseln, oder schlendern zwischen den Ständen und beleben die Szene. Junge in sehr knapper Bekleidung, sind wohl in der Überzahl. Da kann ich ja auf den Klassen-Altersdurchschnitt gespannt sein 🙂
Im Geschäft, das ich gestern entdeckt habe, erhalte ich tatsächlich eine australische Simkarte, aber erst nachdem ich meinen Pass vorgelegt habe.
Langsam macht sich Hunger bemerkbar und ich muss mich mit Esswaren eindecken. Ich sehe immer wieder Leute in ein Geschäft gehen, welches ich von aussen nicht zuordnen kann. Meine Neugierde ist geweckt und tatsächlich öffnet sich nach einem langen Gang ein Supermarkt. Praktisch, hier bekomme ich alles für den täglichen Bedarf. Ich habe den Eindruck, dass ich günstiger einkaufe, als in der Schweiz. Zufrieden, einiges erledigt zu haben, mache ich mich auf den Heimweg. Ich installiere erstmals meinen Laptop und teste, ob ich das Skirennen streamen kann. Pascal hat vermutet, dass es funktionieren könnte?
Ich muss einsehen, dass ich Sport nicht sehen kann, sondern selber aktiv sein muss 🤣Læs mere
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- Dag 7
- tirsdag den 7. januar 2025 kl. 17.46
- 🌬 21 °C
- Højde: 4 m
AustralienShelly Beach33°48’3” S 151°17’51” E
Die erste Schulwoche

Wie ideal ist es doch einen kurzen Schulweg zu haben, der zum Teil erst noch am Meer entlang führt.
Wir sind ungefähr ein Duzend Neue, die diese Woche starten. Nach dem Eignungstest am Montag werden wir entsprechend eingeteilt, wir werden unsere Klassen aber erst am Dienstag kennenlernen. Nach vielen Informationen und einem Spaziergang durch Manly, wo uns die wichtigsten Orte vorgestellt werden, dürfen wir nach Hause gehen. Mit dem Jetlag in den Knochen genau das richtige Programm.
Beim ersten Zusammentreffen mit der Klasse erstaunt es mich nicht, dass ich bei weitem die Älteste bin, das war ja bereits am Vortag der Fall 🙂
Unter den lustigen Japanese Girls, smarten Brasilianern, einer Türkin und einem italienischen Koch fühle ich mich als Grossmutter wohl 😍 Alle sind sehr nett. Der Unterricht kommt abwechslungsreich daher. Auch wenn ich längst nicht alles verstehe, bin ich happy, einigermassen folgen zu können. 🙂 Wie ich es mir bereits zu Hause vorgestellt habe, geniesse ich nach der Schule ausgedehnte Spaziergänge entlang des Meeres. Die heftigen Wellen vor Augen, die sich unter lautem Getöse gleichmässig gegen das Ufer wälzen. Daran werde ich mich wohl nie sattsehen können. Mit einem Meer wäre unsere schöne Schweiz, einfach kitschig perfekt 🤣 Nebst dem Wellenspiel und den unterschiedlichen Farben, je nach Wetter, gibt es immer wieder Mutige zu beobachten, die sich mit ihren Brettern oder Kajaks in die Fluten wagen und für Spektakel sorgen.
Ein Schultag gleicht dem anderen. Allerdings gibt es Momente, an denen ich beinahe verzweifle, die sich aber glücklicherweise durch kurze, bescheidene Lichtblicke erhellen. Ausser João aus Brasilien, der zusammen mit mir begonnen hat, sind die anderen Klassenkameraden, schon längere Zeit in der Schule.
Ich gelobe mir Fleiss und Geduld, was unterschiedlich gut gelingt.
Der Jetlag begleitet mich die erste Woche beharrlich. Am frühen Abend bin ich jeweils sehr müde und werde dafür gegen Mitternacht hellwach.
Das Wetter ist in dieser ersten Woche sehr unstabil und wechselhaft. Es gibt zum Glück jeden Tag trockene Abschnitte, die einen Ausflug in die Natur, oder durch Manly erlauben und eine willkommene Abwechslung zum Stillsitzen in der Schule bedeuten. Die heissen, sonnigen und typischen Sydney-Sommertage gibt es natürlich auch und die sind einfach wunderbar ☀️
Dann spielt sich das Leben draussen ab und das Städtchen und die Beach sind belebt.Læs mere
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- Dag 7
- tirsdag den 7. januar 2025
- ☁️ 21 °C
- Højde: 12 m
AustralienDalley Park33°47’52” S 151°17’12” E
Manly seven miles . . .

"Seven Miles from Sydney, but a Thousend Miles from Care . . . . " Das gilt auch heute noch! Mit diesem Slogan wurde 1940 für die Manly-Fähre geworben. Der geschäftigten Metropole Sydneys enfliehen und eintauchen in den nördlich gelegenen Stadtteil, ins ruhige und unbeschwerte Manly 🙂
Manly liegt am Eingang zum Port Jackson, einem der grössten Naturhäfen der Welt.
Seine Attraktivität verdankt es wohl auch dem Umstands, dass es von drei Seiten des Pacific Ocean begrenzt wird. Es gilt als Tor zu den Northern Beaches. Einige der spektakulärsten Küsten mit den eindrücklichsten Stränden Australiens, erstreckt sich von Manly nach Palm Beach.
Surfliebhaber finden in den gleichmässigen Wellen ein echtes Paradies. 1964 wurden in Manly die ersten Surf-Weltmeisterschaften ausgetragen.
Mein temporäres Zuhause für die nächsten vier Wochen hat viel zu bieten und will erkundet und entdeckt werden. Ich sauge die lebhafte, aber zugleich chillige und entspannte Atmosphäre auf und spüre, dass ich genau das vorfinde, was ich mir gewünscht habe. Für die sportbegeisterten Jungen muss es ein Eldorado sein, als älteres Semester fühle ich mich aber genauso pudelwohl 😍
Die ersten Tage, an denen ich durch Manly spaziere, weiss ich nicht, wohin ich meine Augen zuerst richten soll. Die Strassen sind mit vielen Läden, Imbisslokalen und Restaurants gesäumt. Die Häuser erinnern an den Art Deco-Styl und verströmen Gemütlichkeit.
Sommergarderobe, Sportswaers und Souveniers springen genauso ins Auge, wie internationaler Food aus aller Welt. Thai, japanisch, chinesisch, italienisch, oder am Ende doch Fish and Chips? Wer Lust hat, holt sich zum Dessert in der schwedische Fika eine Süssigkeit 🙂 Möchte man es sich anstelle von Take-Away lieber gemütlich machen, findet man Platz in einem der unzähligen Restaurants, welche zu meinem Erstaunen bereits zu Unzeiten gut besetzt sind. Geschickte Kellner balancieren Plateaus mit Köstlichkeiten zwischen den schmalen Lücken der Tische und beglücken die Gäste. Offenbar belebt die Konkurrenz das Geschäft.
Der autofreie Corso lädt zum Verweilen ein und so findet sich auf den vielen Sitzgelegenheiten ein Mix aus jung und alt und bestimmt aus der ganzen Welt.
Riesige Norfolktannen stehen stramm in Reih und Glied. Sie trennen die Strasse von der Beach und der einladenden Promenade, auf der geradelt, gejoggt, flaniert, gemütlich gesessen, geplaudert, oder gegessen wird. Da die Lexis-Schule direkt an der Promenade liegt, geniesse ich jeweils die Pause mit Blick aufs Meer und amüsiere mich, am Schauspiel, welches mir im Wasser geboten wird.
Die Wellen bedeuten für die Beachgirls- und Boys eine echte Herausforderung!
Zum Glück habe ich am frühen Nachmittag nach der Schule genügend Zeit, alles zu geniessen 😍Læs mere

RejsendeDas klingt einfach traumhaft und würde es gehen, würde ich mich sofort zu die beamen 👍🌹❣️. Geniesse es in vollen Zügen liebe Arlette.

Ja, wenn hier nicht Winter wäre, könnte es mir bei dir auch gefallen. Aber so geniesse ich lieber das ⛷️ in vollen Zügen. [Ida]
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- Dag 12
- søndag den 12. januar 2025
- ☁️ 26 °C
- Højde: 15 m
AustralienKangaroo Park33°47’45” S 151°17’16” E
Palm Beach

Wie jeden Morgen besuche ich zuerst meinen Balkon, begrüsse das Meer und den neuen Tag. Heute werde ich fürs frühe Aufstehen belohnt. Die Sonne schiebt sich mit aller Kraft durch die Wolken, Richtung Horizont und taucht die ganze Umgebung in goldenes Licht.
Ich plane an diesem Sonntag den Tipp von Delphine, einer Lehrerin umzusetzen und nach Palm Beach zu fahren. Während der gut 70 minütigen Linienbusfahrt erhalte ich einen vagen Eindruck, wie die Menschen in der Northen Beaches Gegend leben. Mir wurde versichert, dass sich einmalige Strände, wie Perlen auf einer Schnur aneinanderreihen. Ich stelle mir vor, dass dies für die Menschen hier, viel Lebensqualität bedeutet. Leider reicht die Zeit nicht, um alle Strände zu besuchen. Ich konzentriere mich auf den letzten Teil der Halbinsel, am Ende der Barrenjoey Road und werde nicht enttäuscht. Beim Aussteigen aus dem Bus bin ich fasziniert, endlos zieht sich ein breiter Strand in einem weiten Bogen vor meinen Augen dahin. In der Ferne erhebt sich nördlich, steil vom Strand aufsteigend das Barrenjoey Headland mit dem kultigen, noch funktionierenden Leuchtturm. Seinen Ruhm erlangte er durch Filmaufnahmen und Shows.
Dies ist nicht der Grund, weshalb er mich anzieht ich habe schon sehr lange ein Faible für Leuchttürme und möchte unbedingt mal in einem übernachten 😍
Ans Schlafen ist aber nicht zu denken, es liegt ein ordentlicher Weg vor mir. Gemütlich, aber zielstrebig laufe ich ohne Schuhe dem Meer entlang. Es geht ein ordentlicher Wind, der das blaugrüne Wasser aufmischt und mir für meinen Marsch sehr entgegenkommt. Unmittelbar in der Nähe der Endstation des Busses, wo ich ausgestiegen bin, ist der Strand gut besetzt. Je weiter ich laufe, je weniger Menschen treffe ich an. Ich geniesse die herrliche Stimmung, sehe badende Kinder, Jugendliche mit Boards, die ihr Glück versuchen und Möven, die im Sand herumtrippeln.
Mit einer Gruppe Frauen, die den Strandausflug ebenfalls zu geniessen scheinen, komme ich ins Gespräch und treffe auf Gisela. Sie erzählt, dass sie vor 60 Jahren aus Lüneburg ausgewandert sei und in Sydney lebe. Sie freut sich sehr, wieder einmal Deutsch sprechen zu können und ich natürlich auch. Eine schöne Begegnung 😍
Mir ist bewusst, dass ich mich nicht auf direktem Weg zum Leuchtturm befinde, aber ich kann dem Strandweg nicht widerstehen. Ich tröste mich damit, dass ich den Leuchtturm nicht verfehlen kann, da ich ihn direkt vor der Nase habe. Praktisch am Ende des Strands führt ein Weg durch Buschlandvegetation zuerst ins Nirgendwo. Nun ist auch der Leuchtturm nicht mehr zu sehen. Dafür brennt die Sonne brutal auf mich hinunter und ich sehne mich nach dem Wind am Wasser. Den kurzen Gedanken an schleichende und krabbelnde Tiere Australiens, verdränge ich augenblicklich. Google map zeigt den Weg meiner Ansicht nach vom Leuchtturm weg, also entscheide ich mich dagegen. Tatsächlich komme ich nach relativ kurzer Zeit, auf der anderen Seite, erneut ans Wasser und treffe auf Menschen. Nun ist auch der offizielle Weg markiert. Nicht angegeben ist, dass der relativ kurze Aufstieg in der Hitze "happig" ist. Dafür wartet oben angelangt, die Belohnung in Form eines grandiosen Ausblicks. Von oben kann man die Halbinsel richtig erkennen. Der felsige
Landstreifen in der Mitte, links und rechts Sandstrand und viel Wasser. Wohl geblendet von der einmaligen Aussicht wähle ich den falschen Weg zurück, über unzählige Tritte, die zum Teil in den Felsen gehauen sind. Ich werde es die nächsten Tage noch intensiv büssen und weiss nun auch, was "sore muscles" ist 🤣
Der Ausflug reiht sich als einmaliges Erlebnis in meinem Herzen ein, das frühe Aufstehen hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.Læs mere
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- Dag 13
- mandag den 13. januar 2025 kl. 19.16
- ☀️ 26 °C
- Højde: 41 m
AustralienJessie Street Gardens33°51’46” S 151°12’34” E
Zweite Schulwoche

Mein Erstaunen ist gross, als es zu Beginn der zweiten Schulwoche am Montag, doch tatsächlich einen Test gibt 🙄 Ich wähne mich als junges Schulmädchen, viele Jahre zurückversetzt.
Ansonsten macht der Unterricht Spass. Quiz und kleine Wettbewerbe, bei dem zB eine Frucht, oder Gemüse erraten werden müssen, lockern den Unterricht auf. Ich verstehe immer noch längst nicht alles, bin aber weiter zuversichtlich, dass ich profitieren kann. Allein schon der Aufenthalt in einem englischsprachigen Land ist hilfreich. Und ausserdem Sommer in Manly "is great" 😍
Am Dienstag wird unser Klassenraum sehr eng, neue Schüler stossen dazu, vorwiegend Japanerinnen, eine Französin und Nuria aus Spanien. Es entsteht eine lustige Situation. Nuria grüsst mich und meint ich sei die Lehrerin, wahrscheinlich, weil ich altersmässig heraussteche 😂 Wir amüsieren uns köstlich.
Da mein Muskelkater immer noch unverändert stark ist, plane ich am Nachmittag nach der Schule einen Marsch zu einem kleinen See, (ehemaliger Stausee, Manly Dam) den ich auf der Karte entdeckt habe. Dies ganz in der Hoffnung, die Bewegung schaffe Linderung. Der Weg zieht sich aber unendlich und auf dem Asphalt läuft es sich nicht besonders angenehm. Ich beschliesse, für den Rückweg auf jeden Fall den Bus zu nehmen. Unter anderem laufe ich an schönen Wohnquartieren vorbei und erlaube mir neugierig einen Blick. Wie die Menschen hier wohl so leben? Die Häuser wirken meist sehr gepflegt und besitzen schmucke Vorgärten, es vermittelt auf jeden Fall einen Eindruck über die Lebensweise.
Am Ziel angekommen, realisiere ich, dass ich mich im Manly Warringha Ware Memorial State Park befinde. Das Gebiet besteht aus einem grossen Buschlandreservat, inmitten urbaner Landschaft. Es beherbergt eine Vielfalt an Flora und Fauna, darunter auch einige vom Aussterben bedrohte Arten. Beim Eingang sehe ich die erste berühmte, gelbe Tafel, die auf Kängurus hinweist.
Der See ist herrlich eingebettet in die sanfte Landschaft. Ein kühles Bad würde mir gefallen. Noch mehr angetan hat es mir ein Kajak, dass von einem älteren Herrn ans Ufer gesteuert wird. Am liebsten hätte ich ihn gefragt, ob ich es mir kurz ausleihen darf, kann mich aber gerade noch zurückhalten 🙂
Lange kann ich mich leider am See, den man auch umrunden könnte, nicht aufhalten. Es wird langsam Abend und ich muss mich auf den Heimweg machen. Zu meinem Bedauern stelle ich schnell fest, dass die letzten Busse bereits Mitte Nachmittag gefahren sind.
Gefühlt schmerzt nun jeder Muskel meines Körpers und ich bin nicht gewillt, den ganzen Weg zurück zu laufen. Ich versuche es mit Autostop, jedoch ohne Erfolg. Besonders viele Autos sind auch nicht unterwegs. Als ich ein Auto aus einer Garage fahren sehe, halte ich den Lenker kurzentschlossen an und frage ihn, ob ich mitfahren dürfe. Ich darf und werde beinahe bis vor meine Haustüre gefahren 😍 Der Mann im besten Alter ist sehr freundlich und wir unterhalten uns angeregt. Er erzählt, dass er in Australien geboren wurde, seine Eltern jedoch aus Griechenlands stammen. So nahm mein Ausflug doch noch ein gutes Ende und am nächste Tag konnte ich endlich wieder ohne Muskelkater aufstehen 🙂
Die Höhepunkte der Woche waren klar am Mittwoch und Donnerstag. Am Mittwoch der Ausflug in die "big city" dem ich einen eigenen Footprint widmen möchte und am Donnerstag Nachmittag das Treffen mir Julia.
Eine unserer Lehrerinnen stellte mir Julia vor, da sie Deutsch spricht. Sie stammt ursprünglich aus dem Raum Stuttgart, arbeitet und lebt aber schon lange in der Schweiz.
Wir haben uns verabredet und sie schlägt ein kleines Restaurant direkt am Wasser vor, dass ich als solches noch nicht erkannt habe, obwohl ich schon oft daran vorbeigelaufen bin. Wir verbringen plaudernd, eine Kleinigkeit essend und trinkend, eine herrlich Zeit miteinander. Am Ende begleite ich sie ein Stück ihres Weges, damit die Bewegung nicht zu kurz kommt 🙂 Julias Aufenthalt nähert sich dem Ende. Ich hoffe, dass wir uns vor ihrer Abreise nochmals so gemütlich treffen können.Læs mere

RejsendeMutig mutig, einfach so einen Fahrer zu kapern... 😉 Ich wünsche dir weiterhin viele tolle Begegnungen und eine muskelkaterfreie Zeit im schönen OZ-Land!
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- Dag 15
- onsdag den 15. januar 2025 kl. 23.19
- 🌧 22 °C
- Højde: 15 m
AustralienEsplanade Park33°47’52” S 151°17’17” E
"Big city" 😍

Nach ausführlichen Studien des Wetterberichts am Wochenende, habe ich diesen besonderen Ausflug für Mittwoch geplant. Wie immer, geht es morgens zur Schule. Am frühen Nachmittag setze ich mein Vorhaben um und begebe mich zur Manly Wharf.
Wie oft habe ich es mir zu Hause ausgemalt und mich gefragt, wie es sein wird, zum ersten Mal mit der Fähre in die "big city" zu fahren, wie es die Einheimischen zu sagen pflegen 🙂 Ich bin aufgeregt, wie ein kleines Kind vor Weihnachten. Alles ist very easy, man muss kein Ticket lösen. Den Einlass verschafft man sich mittels Kreditkarte, das Tor öffnet sich und schon ist der Weg auf die Fähre frei und man darf sich einen Platz aussuchen. Die Strecke zwischen Manly und Sydney ist stark frequentiert. Ich denke, dass viele Menschen auf diese Art zur Arbeit gehen. Mit hüpfendem Herzen setze ich mich neben einen älteren Herrn und fiebere der Fahrt entgegen. Schon bald setzt sich die Fähre in Bewegung. Nach gemächlichem Beginn, nimmt sie schnell Fahrt auf. Der Wind der grossen weiten Welt weht mir um die Nase 😍
Die halbstündige Fahrt vergeht wie im Flug. Kurz nachdem Manly aus meinem Blickfeld verschwindet, erahne ich die Skyline, die sich immer deutlicher vom Horizont abzeichnet und deren Konturen immer besser zu erkennen sind. Der Sydney Tower Eye, Fernseh und Aussichtsturm, steht etwas isoliert von den anderen hohen Gebäuden und sticht mit seiner stattlichen Höhe von 309m deutlich hervor. Gerne erinnere ich mich an die beiden Besuche mit JP und Wirz Travel, unvergesslichen ist der atemberaubende 360 Grad Rundblick auf die Sehenswürdigkeiten Sydneys 😍 Übrigen kann ich den Tower aus meinem Schlafzimmerfenster sehen.
Plötzlich taucht es auf, das imposante, weltberühmte Wahrzeichen von Sydney, das Opera Hause. Die hellen Segel heben sich vom tiefblauen Himmel ab. Die Einheimischen nennen es liebevoll "Nonnen im Gedränge"
Seinen Platz erhielt es auf einer der Stadt vorgelagerten Halbinsel " Bennelong Point" in unmittelbarer Nachbarschaft der Harbour Bridge. Der Däne Jørn Utzon gewann 1957, die internationale Ausschreibung. Die gekrümmten Schalen des Daches, stellte die Bauherrschaft vor grosse Herausforderungen. Die Entwürfe mussten öfters neuen Realitäten weichen und überarbeitet werden. Der immense Aufwand hat sich gelohnt. Unverwechselbar ragt das 67m hohe Dach (aus verschiedenen Segeln) bestehend aus 1, 1 Mio. glasierten, weissen, glänzenden Keramikfliesen, die aus Schweden eingeführt wurden in den Himmel. Am 28. Juni 2007! wurde die Opera in die Liste des UNESCO-WELTERBES eingetragen 🙂
2016 wurde mit umfangreichen Renovierungsarbeiten begonnen, die sie heute in neuem Glanz erstrahlen lässt.
Ich geniesse den ausführlichen Spaziergang rund um das Gebäude und lasse das architektonische und kreative Meisterwerk auf mich wirken.
Erfüllt von den Eindrücken marschiere ich durch die Stadt und erkenne tatsächlich einige Skulpturen und Plätze wieder, obwohl meine letzten Besuche 17 und 20 Jahre zurückliegen. Das Shoppingcenter
"The Strand Arcade" lässt mich immer noch gleich staunend flanieren, wie früher 😍 Was es hier alles zu bestaunen und zu kaufen gibt. Ich begnügen mich mit einem kleinen Zvieri.
Langsam mache ich mich zurück zum Hafen. Nicht ohne immer wieder mal stehen zu bleiben und nach links und rechts, oder an den Fassaden der hohen Gebäude hinaufzuschauen.
Ich sammle die unterschiedlichen Eindrücke und trete beschwingt und erfüllt die Heimreise nach Manly an.
Trotz aufkommendem Wind lasse ich es mir nicht nehmen, draussen auf dem Heck Platz zu nehmen.
Herrlich, die letzten Eindrücke der Stadt, die lange aus der Ferne grüssen 😍
Ich habe Glück, ein Gewitter bahnt sich an. Immer heftig werdender Wind und starker Wellengang lassen die Fähre auf der rauhen See tanzen. Ich schaffe es gerade noch nach Hause, bevor sich die ersten Blitze entladen und heftiger Regen einsetzt. Aus dem Bett kann ich die zuckenden Blitze und das Spektakel am Himmel bewundern.Læs mere

RejsendeWau das klingt mal wieder nach einem traumhaft schönen Tag liebe 🧡 Arlette und ich durfte dabei sein, danke 🙏

Danke liebe Arlette für den ausführlichen Ausflugsbericht. Damit lässt du alte Erinnerungen wieder hochkommen. Geniesse es weiterhin. GlG Ida [Ida]
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- Dag 17
- fredag den 17. januar 2025 kl. 15.21
- 🌬 20 °C
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AustralienEsplanade Park33°47’52” S 151°17’20” E
Surf-Wettbewerb

Am Vortag ist mir das emsige Treiben an der Manly Beach bereits aufgefallen. Grosse Autos sind bis zur Prommenade hinauf gefahren und haben Ware entladen. Noch kann ich mir keinen Reim darauf machen, was geschehen eird?
Am Freitagnachmittag, auf dem Weg zur letzten Lektion, wird mir sofort klar, ein grösserer Event steht an. Karen die Lehrerin, die ursprünglich aus Neuseeland stammt, klärt mich auf. Die besten Surfclubs von ganz Australien messen sich in Wettkämpfen. (World Ocean)
Das Wetter stellt grosse Anforderungen an die sportlichen Teilnehmer. Bei stark bedecktem Himmel, windet es heftig und lässt die Wellen hoch ansteigen. Wir wagen immer wieder mal einen Blick aus der Schulstube hinaus zur Beach, wo Spektakel geboten wird.
Nach der Schule mische ich mich unter die zahlreichen Zuschauer und kann das Wetteifern aus nächster Nähe bewundern.
Ich sehe eine Gruppe junger Frauen, beinahe noch Teeager, denen alles abverlangt wird. In sehr knapper Badebekleidung stehen sie aufgereiht im Wind und warten auf den Startschuss. Surfbretter liegen am Boden, die kommen aber noch nicht in Einsatz. Dieser Wettkampf besteht aus drei Disziplinen. Zuerst heisst es kraulend gegen die starken Wellen ankämpfen und die markierte Boje umschwimmen. Die ersten, die zurück am Ufer sind, schnappen sich ihr Brett und werfen sich damit bäuchlings in die Fluten. Ein schwieriges Unterfangen, bei dem hohen Wellengang. Mit etwas Glück und sicher auch Können, wird man auf dem Rückweg mit einer Welle elegant ans Ufer getragen.
Während die Wellenreiter schnellst möglichst den vorgeschriebenen Parcour absolvieren, legen die Helfer die Kajaks bereit.
Was für eine Show, verfolgen zu können, wie die Kajaks von einer Welle erfasst werden und nicht selten kentern. Wahrscheinlich mit viel Kraftaufwand gelingt es einigen von der Welle hochgehoben zu werden und unten angelangt weiter zu paddeln. Da werden sämtliche Muskeln des Körpers gefordert. Trotz meiner Liebe zu Kajaks, möchte ich mich nicht in diese Wellen wagen 🙂
Der dreitägige Wettkampf war sehr interessant und zeigte einmal mehr, wie sportverrückt die Australier sind 😍Læs mere
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- Dag 24
- fredag den 24. januar 2025 kl. 14.44
- 🌬 24 °C
- Højde: 30 m
AustralienArchibald Fountain33°52’15” S 151°12’43” E
Dritte Schulwoche

Die dritte Schulwoche hat mit einer wunderbaren Morgenstimmung begonnen. Herrlich der junge Tag, früh morgens am Meer. Am Dienstag stösst nur ein junger Japaner neu zu unserer Klasse, während Sare aus der Türkei und die junge Fotografin Aiko eine Stufe höher steigen. Ich finde den Stoff anspruchsvoll und bin froh, dass mir Paul, der ursprünglich aus England stammt (seine Frau wollte unbedingt auswandern) am Nachmittag, im Rahmen des "study help" Programms etwas auf die Sprünge hilft.
Anschliessend geniesse ich den restlichen Nachmittag am Meer.
Am Dienstag unternehme ich nach dem Unterricht einen Ausflug nach Freshwater Beach, mit dem Bus in eine für mich neue Gegend. Es hat mir sehr gut gefallen. Am Freitag zieht es mich erneut in die Stadt, ich möchte unbedingt die Anfahrt mit der Fähre nochmals geniessen. Auf meinem Programm stehen der Botanische Garten und die Art Gallery of New South Wales. Der Botanic Garden mit Sicht auf den Sydney Harbour ist wunderschön angelegt. Viele Pflanzen und vor allem Bäume, die ein beachtliches Alter haben dürften, präsentieren sich den Besuchern.
Die Art Gallery besticht mit ihrer umfangreichen Ausstellung. Man kann hier sehr viel Zeit verbringen. Ich spaziere vor den Kunstwerken vorbei und betrachte diejenigen, die mir ins Auge stechen und gefallen ausführlich.
Vorwiegend einheimische, sowie europäische Kunst ist zu sehen. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Etwas früher als für mich heisst es für Julia bereits "goodbye Manly," sie ist allerdings schon seit November hier. Ich geniesse den letzten Drink und einen ausgiebigen Schwatz mit ihr. Nach einem Zwischenstop in Singapur geht es für sie zurück in die Schweiz.
Eine intensive und erlebnisreiche Woche in dieser einmaligen Gegend neigt sich zu Ende 😍Læs mere

RejsendeWieder mal ganz zauberhafte Bilder und schriftliche Eindrücke deiner fantastischen Reise 🧳. Danke dir dafür liebe 🧡 Arlette.
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- Dag 26
- søndag den 26. januar 2025
- ☀️ 26 °C
- Højde: 14 m
AustralienCircular Quay Station33°51’40” S 151°12’45” E
Australia-Day Weekend

Dank dem Australien-Day gibt es ein langes Wochende 😍 Da er dieses Jahr auf einen Sonntag fällt, ist der Montag frei. Das heisst, wir haben keine Schule - viel Zeit für Gemütlichkeit und Vergnügen.
Die Manly Beach ist sehr stark bevölkert. Die Menschen lassen es sich gut gehen und geniesse das schöne Wetter.
Automatisch lenke ich meine Schritte zur Shally Beach. Einer meiner ersten Spaziergänge in Manly, inzwischen habe ich ihn schon sehr oft gemacht. Ich werde ihn, wie noch so einiges mehr, vermissen. Später beim alltäglichen Abendspaziergang erlebe ich ein gewaltiges Naturspektakel. Golden verabschiedet sich die Sonne, danach zaubert sie unglaubliche Farben an den Himmel und hüllt Manly in pink und lila. Einfach kitschig schön 😍
Weil ich es liebe, mit der Fähre in die Stadt zu fahren, möchte ich die Fahrt am Sonntag, vielleicht zum letzten Mal nochmals machen. Alles scheint auf den Beinen zu sein, es ist sehr viel los. Offenbar wird der Australien-Day so richtig celebriert und ich mittendrin 🙂
Unmittelbar neben der Opera ist ein grosser Event geplant. Viele haben es sich in Gruppen, in unmittelbarer Nähe am Boden auf Decken gemütlich gemacht. Wahrscheinlich müssen sie noch eine Weile ausharren, es ist erst Mitte Nachmittag. Einen besonders grossen Australien-Fan habe ich vor meine Linse gekriegt, ein crazy man 😂 Ich sauge den Rummel auf und mache es mir anschliessend in einem Café am Wasser bequem.
Zurück in Manly findet auch hier das Leben draussen statt. Die Menschen sitzen an der Beach und feiern gemeinsam. Es erinnert mich an Costa Rica, da sah das Bild an den Wochenenden änlich aus. Bei angenehmen Temperaturen lässt es sich so gut leben.
Eindrücklich markiert die Polizei jedoch Präsenz, die offenbar irgendwelche Scharmützel verhindern will. Ich kann mir vorstellen, dass der Alkohol in Strömen fliesst.
Schade, das Bild der fröhlichen Menschen und dem Grosseinsatz der Polizei will sogar nicht zusammen passen. Mit der Hoffnung, dass es ein friedliches Miteinander bleibt, mache ich mich auf den Heimweg.
Am Montag gibt's kajaking 😍 Ein herrlicher Ausflug, der aber verdient werden will. Durch die Wellen und den teilweise starken Gegenwind werden die Muskeln gefordert 💪
Abends und zum Abschluss des langen Wochenendes entlädt sich ein heftiges Gewitter über Manly und peitscht das Meer so richtig auf. Unglaublich die Kraft der Natur.Læs mere

RejsendeWau das klingt wirklich nach einen langen ereignisreichen wunderschönen Wochenende ❣️🌹. Die Bilder sind ein Traum liebe Arlette und wie gerne wäre ich dabei gewesen.
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- Dag 28
- tirsdag den 28. januar 2025
- ☁️ 34 °C
- Højde: 7 m
AustralienDalley Castle Park33°47’50” S 151°17’17” E
Vierte und letzte Schulwoche

Die letzte Schulwoche ist verkürzt, sie beginnt am Dienstag und endet für mich am Donnerstag 🙂
Schon früh morgens auf dem Balkon fällt mir auf, wie warm es ist. Das nächtliche Gewitter hat herrlichem Sonnenschein Platz gemacht.
Ich werde den wöchentlich Test grosszügig auslassen und den Northern Beaches nochmals einen Besuch abstatten. Die Auswahl fällt auf Newport. Mit dem Bus erreiche ich nach ca 40 Minuten das Ziel. Inzwischen brennt die Sonne erbarmungslos nieder. Der Sand ist so heiss, dass ich mir trotz offenen Schuhen beinahe die Fusssohlen verbrenne, wenn der Sand zwischen Schuhe und Füsse gerät.
Der weite, ausladende Strand ist an diesem frühen Nachmittag beinahe menschenleer. Ich halte Ausschau nach einem Schattenplatz, was jedoch an australischen Stränden praktfisch inexistent ist. In der Ferne sehe ich wenige Norfolktannen, die mir etwas Schutz vor der Sonne bieten könnten. Auf dem Weg dahin begegne ich zwei Jugendlichen, die mit ihren Brettern auf eine gute Welle hoffen. Unter den Bäumen finde ich genau, was ich mir gewünscht habe, um verweilen zu können. Vor mir das Meer, friedlich und ruhig.
Zurück in Newport,
ballen sich am Himmel dunkle Wolken, es sieht erneut nach Gewitter aus.
Ich schaffe es gerade noch rechtzeitig zurück nach Mandly. Zwar bekomme ich einige der grossen, schweren Regentropfen ab, als es aber so richtig zu schütten beginnt, bin ich zu Hause angelangt. Der Sturm fegt mit einer riesigen Wucht über Manly. Im 9. Stock, wo ich wohne, heult der Wind heftig um das Gebäude und der Regen prasselt unaufhörlich gegen die Fensterscheiben.
Von den restlichen zwei Schultagen versuche ich noch möglichst viel mitzunehmen.
Am Mittwochabend kommt es zum glücklichen Wiedersehen mit "mim Ängu". Allerdings nicht ganz ohne vorherige Aufregung, weil er zuerst in Singapur keinen Sitzplatz hat. Es endet aber überaus erfreulich, er darf die letzte Etappe Business fliegen und kommt relativ frisch und erholt in Manly an 😍
Die Verabschiedung in der Schule fällt sehr herzlich aus. Die gemeinsame Zeit hat mir sehr gefallen, die Vielfalt der Klasse mit den unterschiedlichen Nationen war sehr erfrischend und interessant. Besonders die Japanischen Girls waren süss und interessierten sich sehr für die Schweiz. Die "classmates and teachers" werden mir in guter Erinnerung bleiben 😍
Den letzten Schultag schliessen wir abends mit einem besonderen Treffen ab. Kurt kennt von seiner Tätigkeit einen Australier, der in Manly aufgewachsen ist und immer noch hier lebt. Der Kontakt ist nie ganz abgebrochen und so kommt es nach über zehn Jahren im Restaurant Garfish zu einem sehr gemütlichen Wiedersehen 😍 Für mich gibt es in diesem sehr bekannten Fischrestaurant ein herrliches Steak, während für die Herren eine Vielfalt am Meeresfrüchten und Fisch aufgetischt wird.
Am Freitag kann ich Kurt endlich Manly zeigen. Wir schlendern über den Corso, zu den gemütlichen Plätzen und selbstverständlich zur Shelly Beach 🙂 Für das Nachtessen wählen wir heute ein Thai Restaurant und verdauen anschliessend beim Abendspaziergang auf der Promenade. Bevor wir uns auf den Heimweg machen, schauen wir bei der Pizzeria de Vita vorbei, wo ein ehemaliger Klassenkamerad von mir zeitweise arbeitet. Er ist tatsächlich im Einsatz und so freut es mich, dass ich mich von Carmine verabschieden kann. Er hat am Mittwoch nämlich die Klasse gewechselt und ist eine Stufe höher gestiegen.
Während Kurt Manly kennen gelernt hat, heisst es für mich langsam Abschied nehmen.Læs mere

RejsendeSo schön 🥰 das ihr jetzt wieder zusammen seit und du deine herrliche Zeit dort für immer in deinem Herzen tragen wirst. Geniesst nun gemeinsam euren gemeinsamen Urlaub, wo auch immer er euch hinführt 🧚♂️♥️🌹❣️🤗
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- Dag 32
- lørdag den 1. februar 2025
- ☀️ 26 °C
- Højde: 18 m
AustralienIvanhoe Park33°47’46” S 151°17’11” E
Goodbye Manly - hello Sydney

Meine ereignisreiche und herrliche Manlyzeit geht mit dem heutigen Tag zu Ende.
Es ist kaum zu glauben, dass der Monat bereits vorbei ist. Ich denke, dass es mir gut gelungen ist, den richtigen Mix zwischen Lernen und das Leben geniessen, zu finden.
Nun warten neue Abenteuer 😍
Am Montag werden wir den Campervan übernehmen. Davor warten zwei Nächte im Amora Hotel Sydney, in der Nähe des Harbours. Dass wir etwas zu früh sind und das Zimmer noch nicht beziehen können, spielt uns keine Rolle. Wir machen uns zu Fuss auf, um ans Wasser zu laufen. Ein Steinwurf von der Opera entfernt mit Sicht auf die Harbourbridge und die Skyline, finden wir ein einmaliges Plätzchen.
Zurück nehmen wir einen kleinen Umweg inkauf und laufen am Rand durch den Botanic Garden.
Ein wunderbares Stück grüne Lunge inmitten dieser riesigen Stadt.
Unser Zimmer ist feudal, mit einem riesigen Badezimmer mit Aussicht 🙂 Im Van wird es enger werden 🤣
Bei herrlichem warmem Wetter geniessen wir abends die beleuchtete Stadt und schlendern durch die "Bahnhofstrasse von Sydney" hier wechseln sich alle grossen Labels ab und machen prominent auf sich aufmerksam.
Müde und happy sinken wir in unsere bequemen Betten ✨️Læs mere
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- Dag 33
- søndag den 2. februar 2025 kl. 20.16
- 🌙 24 °C
- Højde: 14 m
AustralienSandringham Memorial Gardens33°51’47” S 151°12’5” E
Sydney geniessen ☀️

Wir haben wunderbar geschlafen und beim Erwachen kitzelt uns beinahe die Sonne in der Nase ☀️ Das Morgenbuffet lässt keine Wünsche offen und sogar "Bärndütsch" wird gesprochen 🤣
Wir machen uns auf zur Hafenrundfahrt, sind aber etwas verwirrt, weil wir zwei unterschiedliche Adressen haben. Der Concierge erklärt uns den Weg und wir vertrauen darauf, dass es gut kommt. Am Darling Harbour angelangt, merken wir relativ schnell, dass etwas nicht stimmt. Was nun? Wir sind zwar gut in der Zeit, aber zum Circular Quai schaffen wir es zu Fuss unmöglich. Mit viel Glück erfahren wir, dass zwischen den beiden Harbors eine Fähre verkehrt. Wir fürchten, dass unser Ausflug, buchstäblich ins Wasser fällt, erreichen das Ausflugsschiff aber tatsächlich noch rechtzeitig.
Gemütlich schippern wir im Harbour, nah an Opera House und Bridge vorbei. Das riesige Stahl-Konstrukt der Harbour Bridge, beim unten durchfahren zu betrachten, ist imposant. Herrlich auf dem Oberdeck, bei gleissendem Sonnenschein und einem angenehmen Lüftchen die Sehenswürdigkeiten und die Skyline zu bewundern, die majestätisch grüsst. Es wäre sehr schade gewesen, hätten wir die Fahrt verpasst.
Wieder an Land, beschliessen wir am Wasser entlang zurück zum Darling Harbour zu laufen. Ein riesiges Kreuzfahrtschiff ist gerade im Begriff, neue Passagiere aufzunehmen. Wohin die Reise wohl gehen mag? Unser Weg führt uns Richtung Harbour Bridge, die wir schon bald von allen Seiten gesehen haben.
Wir geniessen den herrlichen Weg direkt am Wasser, wo gebadet, gepicknickt, oder einfach nur gechillt wird. An einem gemütlichen Schattenplätzchen gönnen wir uns eine Pause und beobachten, wie sich ein riesiges Frachtschiff von den Bahamas, auf den Weg ins offene Meer macht.
Bevor wir zurück zum Hotel laufen, stärken wir uns mit einem kühlen Drink.
Die Wahl für das Nachtessen fällt heute auf Vietnamesisch. Bei angenehmen Temperaturen sitzen wir draussen, während die Sonne untergeht und die ganze Umgebung in eine romantische Stimmung verwandelt 🌅Læs mere
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- Dag 34
- mandag den 3. februar 2025 kl. 17.30
- ☀️ 27 °C
- Højde: 952 m
AustralienEcho Park33°43’58” S 150°18’45” E
Campervan & 1. Etappe

Um die Mittagszeit haben wir alles erledigt und sind bereit, den Campervan in Empfang zu nehmen. Ein Maui-Van (Mercedes-Benz) mit knapp 13 000 km ist für die nächsten zwei Wochen unser fahrbares Zuhause. Mit seiner Länge von knapp sieben Metern wirkt er imposant. Das Innenleben hat eine geringfügige Modernisierung erhalten. Die praktische Einrichtung besticht durch neuwertiges Aussehen. Wir sind happy. Kurt lenkt das Auto sicher im dichten Stadtverkehr, der glücklicherweise flüssig rollt. Die Fahrt bringt uns willkommene Kühlung, die sengende Mittagshitze fühlt sich wie 40 Grad an.
Bald sehen wir die Skyline vor uns, tauchen aber kurz darauf in einen riesigen Tunnel. Dieser ermöglicht, bequem unter der Millionenstadt ( ca 5,3 Mio Einwohner) durchzufahren. Wie praktisch wäre das für Luzern, ohne Stau in der Haldenstrasse 🙂
Die Landschaft verändert sich und wirkt schnell ländlich. Es ist sehr grün, beidseits säumen Bäume die Strassen.
Zeitweise passieren wir Dörfer, die uns auffallen, weil wir in der "school zone" nur 40 fahren dürfen. Zügig und kaum spürbar fahren wir von Meereshöhe Richtung Blue Mountains. Am frühen Nachmittag erreichen wir Katoomba, das touristische und kulturelle Zentrum der Blue Mountains (1017 m über Meer) Mit Einkaufen, auspacken und Van einrichten, wird es schnell Abend. Tomaten-Spaghetti zum Znacht runden diesen perfekten ersten Reisetag ab.
Auf unseren Vanbetten Betten, liegt es sich relativ hart, aber nicht unbequem. ✨️Læs mere
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- Dag 36
- onsdag den 5. februar 2025 kl. 11.46
- ☁️ 25 °C
- Højde: 837 m
AustralienKatoomba33°39’8” S 150°19’34” E
Three Sisters - Blue Maun

Die "Three Sisters" sind unbestritten ein Anziehungsmagnet in den Blue Mountains, die Landschaft besticht aber auch durch ihre rauhe Schönheit und die gigantische Weite. Die vor Millionen Jahren entstandenen Sandsteinplateaus, sind zum grössten Teil von Eukalyptuswälder bedeckt. Flüsse, die sich tiefe Gräben ins Innere gefressen haben, Wasserfälle und schroffe Felswände zeichnen ein interessantes Bild der Landschaft. Der Name führt auf den blauen Dunst zurück, der vor allem morgens über der Landschaft liegt. Die Blue Mountains mit der vielfältigen Fauna erhielten im Dezember 2000 die Ehre, in die Gilde der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen zu werden.
Katoomba, gilt als Tor zu den Naturattraktionen, von unserem Campingplatz können wir zu Fuss losmaschieren. Über den "Prince Henry Cliff Walk" gelangen wir zum Echo Point. Der Weg ist wunderschön angelegt, zum Teil über Treppenstufen und herrliche Naturpfade, immer wieder gespickt mit Lookouts, die eine gigantische Sicht auf imposante Felswände und die unendliche Weite freigeben. Die "Three Sisters" ragen majestätisch in die Höhe und grüssen die Zuschauer auf den Aussichtsterrassen. Um die Mittagszeit wird es sehr warm, angenehm, dass einige Abschnitte des Weges im Schatten liegen.
Mutig und angetan von der wunderschönen Wanderung trauen wir uns tags darauf die "Grand Canyon Tour" zu 🙂
Nach dem Evans Lookout und den ersten steilen Treppenstufen sind wir verunsichert - wollen wir uns das wirklich antun? Ein Einheimischer, der mit Kindern unterwegs ist, überredet uns unbedingt weiterzugehen, "amazing!" sei es. Wir glauben ihm, wollen auch "amazing" erleben und steigen immer weiter talwärts im gemässigten Regenwald. Die Natur präsentiert sich wunderschön und belohnt die Strapazen und schweisstreibende Aktivität. Später erfahren wir, dass der Trail 1000 Stufen hat. Hätten wir es vorher gewusst, hätten wir es unseren alternden Knochen vielleicht nicht zugemutet. Gewisse Dinge weiss man besser nicht 🤣Læs mere
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- Dag 37
- torsdag den 6. februar 2025
- ☁️ 28 °C
- Højde: 60 m
AustralienLovedale32°45’10” S 151°22’13” E
Via Norah Head zum Hunter Valley

Weil ich Küstenlandschaften liebe und Norah Head sehen möchte, lässt sich Kurt überreden, anstelle des kürzeren Wegs im Landesinnern, den Umweg an die Küste zu machen. Leider verhindern oft Häuser den Blick auf das Meer. Die Halbinsel, auf der Norah Head am nördlichen, äussersten Zipfel liegt, ist aber wunderschön.
Mit dem herrlichen Leuchtturm, der weiss strahlend auf den Klippen über dem Meer trohnt, komme ich sowieso auf meine Rechnung 🤩
In relativ kurzen Distanzen, werden wir von total unterschiedlichen Landschaften überrascht. Nach Bergen, Canyons, Regenwald und Küste fahren wir unterwegs zum Hunter Valley, durch Landwirtschaftsgebiet. Wahrscheinlich vor allem Rinderzucht-Farmen, wir sehen grosse Herden Rinder weiden. Die Landschaft wirkt lieblich und sanft. Kurt vermisst die Reben, die auf sich warten lassen. Beim Campingpark angekommen und glücklich parkiert, hier gelten besondere Parkauflagen, suchen wir ein Schattenplätzchen, denn die Sonne brennt erbarmungslos nieder. Die romantische Abendstimmung lässt uns noch lange draussen vor dem Van sitzen und geniessen. Zu meiner grossen Verblüffung gelingt es Kurt plötzlich auf seinem Handy den Damen Super-G der Weltmeisterschaften zu empfangen. Auf dem kleinen Bildschirm und in English - amazing!
Nach erholsamer Nacht fahren wir zum Weingut Tulloch, seit 130 Jahren und in der vierten Generation als Familienbetrieb geführt.
Das Unternehmen weist eine interessante History auf. Die Familie führte einen "general stor". Ein Schuldner, der nicht mehr zahlungsfähig war, bot ihnen das Land an, auf dem sie bis heute erfolgreich Wein anbauen.
Wir werden freundlich begrüsst und an einen Tisch geführt. Je drei Weiss- und Rotweine werden zur Verköstigung eingschenkt, begleitet von einer leckeren, kalten Platte, mit Fleisch, Käse, Chutney, Humus. Oliven und Crakers. Wir testen und schlemmern. 😍
Seit 1820 werden in den reichen Böden des Hanter Valley Reben gepflanzt. Inzwischen ist es das grösste Anbaugebiet von NSW. Die charakteristische Rebsorte ist Semillon, ein klassischer Weisswein, mit einem frischen und raffinierten Geschmack, nach Zitrusfrüchten und Äpfeln. Aus einigen der ältesten Trauben der Welt wird ausserdem ein kräftiger Shiraz produziert.
Bei einer Spazierfahrt durch das fruchtbare Tal sehen wir die grossflächigen Reben. Die vielen Weingüter können wir erahnen, zum Teil liegen sie von der Strasse zurückversetzt, etwas versteckt hinter imposanten Einfahrten.
Die Ernte steht kurz bevor - wünschen wir den Winzern einen guten Jahrgang - prost 🍇
Auf die Goldmedaille von Odi stossen wir natürlich auch im australischen Sommer an 🏅Læs mere

RejsendeUnd heute könnt ihr auf die Goldmedaille von Franjo von Allmen anstossen. Ond erscht no e Bärner😄

RejsendeLiebi Erika, mir chöme gar nüm üs äm Fiere usä 🏅Härzlichi Grüessli Arlette ☀️

Da händ ihr ja beidi es 100% Erlebnis mit em Lüchturm für di und de Wi bsunders für de Kurt und au chli für dich. [Ida]
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- Dag 39
- lørdag den 8. februar 2025 kl. 16.08
- 🌬 26 °C
- Højde: Havoverfladen
AustralienFingal Beach32°44’45” S 152°10’14” E
Nelson Bay & Port Stephens

Die Sonne ist auch heute unser täglicher Begleiter und verwöhnt uns schon früh morgens mit warmen Temperaturen ☀️ Unser nächstes Etappenziel, Nelson Bay liegt 171 km entfernt. In Newcastle, das am Weg liegt, werden wir einen ersten Halt einlegen.
Wir fahren zum Harbour, wo an diesem Samstagvormittag bereits viel los ist. Die aktiven Einheimischen treten in Hafennähe an einem Sportevent gegen einander an. Newcastel ist die zweitälteste Kolonialstadt Australiens mit vielen kulturellen Attraktionen. Der Hafen gilt als stark geschäftig und bedeutend.
Wir begnügen uns mit der für Australien typisch, ausgedehnten Strand-Promenade, die wir schon andernorts angetroffen haben und die alle zum Flanieren einladen. Direkt am Wasser erfrischen wir uns mit einem kühlen Drink.
Nach kurzer Besichtigung des Campingplatzes machen wir uns auf zu einem der vielen Strände und geniessen ein Bad an der Birubi Beach. Die Strände sind einfach immer wieder traumhaft!
Am Sonntagmorgen fahren wir früh los und celebrieren an der Sohal Bay unser Frühstück. Nach einem kurzen Marsch am Fusse des Tamaree Head, besichtigen wir Port Stephens. Die Landschaft hat nebst atemberaubenden Stränden, gewaltige Dünen auch eine eindrückliche Vegetation. Gemütlich schlendern wir durch den Ort, halten Ausschau nach den Angeboten und können beide nicht widerstehen, etwas zu kaufen 🙂 Wobei Kurt, um ehrlich zu sein bescheidener ist 🤣 Wir beschliessen heute nicht selbst zu kochen und studieren die Menükarten vor den Restaurants. Die Wahl fällt Kurt zu liebe auf Indisch.
Den Nachmittag verbringen wir an der wunderschönen Fingal Beach, bis jetzt unser absoluter Favorit 😍 Mit viel Glück finden wir sogar ein herrliches Schattenplätzchen. Die Sonne brennt nämlich erbarmungslos nieder.
Frisch geduscht beenden wir den herrlichen Tag mit authentischem, indischem Food. Es mundet, auch wenn uns zum Teil etwas Schärfe gefehlt hat.Læs mere

RejsendeDanke für‘s MITNEHMEN auf eurer Reise ….wieder ein toller Bericht und wunderschöne Bilder…😍

Cara Arlette 🌞 ich bin auch wieder dabei und genoss Deinen spannenden Eintrag und die tollen Bilder, Grazie…… bin aktuell ein wenig am Arbeiten und ja, der Strand fehlt mir, Umarmung an Euch beide, Rita 🤗🤗 [Rita]
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- Dag 41
- mandag den 10. februar 2025 kl. 12.08
- ☁️ 27 °C
- Højde: 5 m
AustralienNobby Head31°27’30” S 152°56’1” E
Port Macquarie

Wir zügeln unseren "Zmorgetisch"schnell in den Schatten, so heiss ist es bereits in den frühen Morgenstunden.
Für die Weiterfahrt nach Port Macquarie müsse wir zuerst die Halbinsel und alle wunderschönen Strände, die sich rundherum gruppieren, verlassen. Good bye Shoal- Fingal- & Anna Bay! Wir verlassen den Pacific Hwy Richtung Norden kurz um und fahren auf einer kleineren Strasse zur Küste. Ein riesiger Grüngürtel verhindert zwar die Sicht auf das Meer, die Vegetation des feucht, subtropischen Klimas zu durchfahren ist allerdings ein Genuss. Irgendeine Eingebung veranlasst uns, von der Strasse einen Abstecher zur Wanderrabah Beach zu machen. Mit grossem Erstaunen entdecken wir eine Düne, die sich vor uns aufbaut. Schnell sehen wir uns im Glauben, hinter der Düne das Meer zu sehen, gewaltige getäuscht. Ein überdimensionierter Sandkasten liegt vor uns und nur weit in der Ferne ist Wasser auszumachen. Ein besonderes Erlebnis!
Beim nächsten Boxenstopp gibt es einen herrlichen Strandspaziergang, wir sind in Hawks Nest. Viel Natur, aber ein Restaurant Fehlanzeige. Zum Glück sind wir gut ausgerüstet 😍
Vom "Dark Point" fahren wir nördlich, auf einer Landzunge
über "Mungo Brash" zu einer Überraschung - vor und liegt nur noch Wasser, die Strasse ist zu Ende 🤣
Bevor wir realisiert haben, was das für uns heisst, sehen wir ein Wassergefährt auf uns zukommen. Es handelt sich tatsächlich um eine Fähre, die uns sicher ans gegenüberliegende Land manöveriert. Ganz elegant können wir die Klippe "Two Mile Lake" umschiffen 😍
Der Pacific Hwy ist angenehm zu fahren und führt mehrheitlich durch viel Grün, Bäume und Buschland. Auf der Höhe von Kew verlassen wir ihn erneut, um über Land zu fahren. Vor Port Macquarie, fahren wir direkt auf den Leuchtturm zu 😍
Inzwischen haben sich am Himmel bedrohliche Wolken geballt und die See ist wild und unruhig. Wir bewundern die Naturgewalt und suchen anschliessend unseren Campground auf, der direkt am Meer liegt. Die Umwege, abseits vom Highway haben sich für uns absolut gelohnt 😍
Die Zeit reicht aus, um eine erste kurze Umgebungsbesichtigung zu machen, bevor sich am frühen Abend das erste Gewitter heftig entlädt.
Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne. Wir nutzen das schöne Wetter, denn am Nachmittag sind neue Gewitter angekündigt. Ein Besuch beim ersten Koala Hospital Australiens, das 1973 eröffnet wurde, steht zuerst auf unserem Programm. Leider verlieren die putzigen Beuteltiere immer mehr ihres natürlichen Lebensraums. Nicht selten müssen sie auf der Suche nach Nahrung gefährliche Strassen überqueren. Das Tierspital kümmert sich nicht nur um kranke und verletzte Koalas, sondern ist auch bemüht, artgerechten Lebensraum zu schaffen, oder zu erhalten. Weiter betreiben sie wissenschaftliche Forschung. Bezahlte Mitarbeiter, sowie eine stattliche Anzahl Freiwilliger, verrichten unzählige Aufgaben, zur Rettung der Koalas. Da die Koalas durchschnittlich 18 Stunden am Tag schlafen, sehen wir Tiere ausschliesslich in Ruheposition, freuen uns aber trotzdem an ihrem süssen und lustigen Aussehen.
Der Besuch im "Sea Acres Rainforest" ist ebenfalls interessant. Im liebevoll angelegte Boardwolk, führt ein Rundgang, in einer Höhe von 4-5 m durch den dichten Regenwald und vermittelt einen Eindruck der gewaltigen Natur.
An der Shelly Beach mit einem Costal Walk schliessen wir unsere Port Macquarie Besichtigung ab.
Trotz nachmittaglichem Regen endet erneut ein interessanter Ferientag 😍Læs mere
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- Dag 43
- onsdag den 12. februar 2025 kl. 17.33
- 🌧 25 °C
- Højde: 6 m
AustralienCoffs Harbour Beach30°17’37” S 153°8’8” E
Coffs Harbour 1. Teil

Für einmal bewölkter Himmel am Morgen, die Wetterlage bleibt offenbar instabil.
Kurz nach dem wir Port Macquarie hinter uns gelassen haben, beginnt es sintflutartig zu regnen. Wenige Minuten später sind die Strassen wieder trocken. Das wechselhafte Wetter wird uns durch den ganzen Tag begleiten.
Zuversichtlich entscheiden wir uns trotzdem gegen den Highway und fahren nahe der Küste entlang. An unserem ersten Stopp in Crescent Head, vergnügen sich die Menschen im Wasser. Der Killick Creek macht eine Schlaufe zum Meer, auf der man sachte und gemütlich vom Wasserlauf mitgenommen werden kann. Wasserratten lassen sich treiben und geniessen 🤣 Beim Übergang zum Meer hat sich eine seichte Bucht gebildet, die sich herrlich zum Schwimmen eignet. Wir schauen dem fröhlichen Treiben gerne eine Weile zu.
Während langer Zeit verläuft die Strasse parallel zum Belmore River. Wir sind wieder inmitten von Landwirtschaft, umgeben von Rindern, Pferden und üppiger Natur. Faszinierend diese Vegetation, die ich in der Fülle, so intensiv nicht erwartet hätte und nicht mehr so in Erinnerung habe. Allerdings liegen meine letzten Reisen 17 und 20 Jahre zurück, vielleicht sind die Erinnerungen verblasst? Um so schöner, diesen einzigartigen Kontinent nochmals zu bereisen, erleben, spüren und geniessen zu können. Und das erst noch mit meinem Herzblatt 😍
In Scotts Head parkieren wir nochmals am Meer, bevor wir nach Nambucca Heads fahren. Die Stadt liegt auf einem Bergrücken nördlich der Mündung des gleichnamigen Nambucca Rivers. Wunderbar der Blick von oben über die verschiedenen Wasserstrassen, der grösseren und kleineren Flüsse, der Forster Beach und dem Meer. Die herrlichen Bilder begleiten uns auf dem restlichen Weg zu unserem Campingplatz in Coffs Harbour. Kaum angekommen, öffnet der Himmel wieder seine Schleusen. Was für ein Glück wir doch hatten, dass es bei jedem Halt trocken war 🙂 Während es stundenlang heftig regnet, fiebern wir mit unseren Schweizer Skicracks, die in der Teamkombination, den ganzen Medaillensatz abräumen - unglaublich diese Leistung 🇨🇭
Am nächsten Morgen sieht die Welt wie frisch gewaschen aus. Unsere Kleider sind es auch und sogar im Handumdrehen wieder trocken.
Der Sealy Lookout Forest Sky Pier verspricht einen Ausblick über die ganze Stadt. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen und nehmen die Fahrt unter die Räder. Die Strasse schraubt sich beachtlich nach oben durch eine Landschaft mit tropischem touch. Sogar Bananenplantagen sehen wir. Vom Forest Sky Pier geniessen wir die Aussicht über die Stadt und erhalten einen Eindruck der Umgebung. In der Ferne im Meer ist eine grüne Erhebung auszumachen, die ich mir merke. Ein Besuch morgen würde mich "gluschte" Bei den vielen Beaches, die es hier gibt, suchen wir natürlich noch eine auf und landen an der herrlichen Diggers Beach. Hier erleben wir ein lustiges Erlebnis. Bevor ich richtig merke, wie mir geschieht, rennt ein Herr auf uns zu und will uns in der Spiegelung des Wassers unbedingt fotografieren. Später stellt sich heraus, dass er Fotograf ist. Es entsteht ein schönes Andenken 😍
Freundlich und unkompliziert, sind die Australier 🙂Læs mere
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- Dag 45
- fredag den 14. februar 2025
- ☁️ 28 °C
- Højde: 10 m
AustralienCoffs Harbour30°17’55” S 153°6’34” E
Coffs Harbour 2. Teil

Meine Recherche ergibt, dass die Insel, die ich tags zuvor aus der Höhe entdeckt habe, tatsächlich erwandert werden kann. Es handelt sich um Muttonbird Island, ein Naturreservat. Sie gilt sogar als Kronjuwel von Coffs Harbour. Ein Freiluft-Lernzentrum enthält interessante, kulturelle Informationen. Von Mai bis November soll es der perfekte Ort zur Walbeobachtung sein. So lange können wir leider nicht bleiben 🐳
Der Weg über den Harbour, der Brandungsmauer entlang und auch die Fortsetzung, ist sehr heiss, da er völlig in der Sonne liegt. Der Blick auf das Meer, mit den gewaltigen Wellen, dem in verschiedenen Blautönen und durch die Sonne glitzerndem Wasser, entschädigt alle Schweisstropfen 😅 Auf den Rücken der Insel geht es am Anfang steil bergauf. Als Belohnung wartet eine grandiose Aussicht auf Coffs Küste und in die Ferne. Am Ende des Wegs, beim East Side Lookout treffen die Wellen aus zwei Richtungen aufeinander, um danach krachend auf die Felsen zu donnern. Ein Naturspektakel!
Nach der grossen Hitze gönnen wir uns eine ausgedehnte Schattenpause. Es ist nicht nur die Wärme, die zusetzt, sondern auch die ungewohnt hohe Luftfeuchtigkeit, mit bis zu 70 %.
Abends spazieren wir ans Meer, in der Nähe unseres Campingplatzes. Überraschung - Ebbe herrscht! Zum Abkühlen finden wir doch noch genügend Wasser im Coffs Creek. Allerdings ist Vorsicht geboten, trotz des tiefen Wasserstands, hat er einen unheimlichen Zug Richtung Meer. Herrlich die Erfrischung! Auf dem Weg zurück hat sich im Park Freitagabend-Stimmung breit gemacht. Gutgemachte Livemusik ertönt von einer Bühne. Menschen jung und alt, kunterbunt gemischt sitzen gemütlich auf Decken und mitgebrachten Stühlen. Verschiedene Food tracks bieten Essen aus aller Welt an. Wir machen es den Einheimischen gleich, setzen uns auf unsere Badetücher und geniessen den herrlichen Abend und die friedliche Atmosphäre.
Australia Life 🌅Læs mere
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- Dag 46–47
- 15. februar 2025 kl. 15.52 - 16. februar 2025
- 1 nat
- 🌬 28 °C
- Højde: 11 m
AustralienClarkes Beach28°38’27” S 153°36’38” E
Byron Bay, du Schöne 🌅 Teil 1

Heute liegen 232 km vor uns. Wir machen uns auf nach Byron Bay, wo Surfen Kult ist und der östlichste Punkt von Australien liegt.
Um nicht nur den Hwy. abzuspulen, suchen wir wieder kleinere Strassen, die Abwechslung bieten, es viel mehr zu sehen gibt und nan näher bei den Menschen ist. Interessant zu sehen, wo und wie die Australier leben. Nebst verdichtetem Bauen, wo ein Haus dem anderen gleicht und wahrscheinlich ganze Quartiere zusammen aus dem Boden gestampft wurden, gibt es Häuser mit grösserem Abstand zum Nachbarn. Nicht selten stehen Campervans und Boote vor den eingeschossigen, zum Zeil prächtigen Bauten. Das Leben in Australien, wohl vor allem die Freizeit spielt sich mehrheitlich draussen ab.
An der Savety- und Mullaway Beach und am Iluka Bluff Lookout machen wir Halt und vertreten uns die Beine. Auf dem herrlichen River Drive fahren wir kilometerlang dem Richmond River entlang, Natur pur! Aber Abenteuer haben so ihre Tücken 🤣 Bei dem vielen Wasser, das wir hier antreffen, sind wir immer wieder über Brücken gefahren. Dass wieder einmal eine Strasse einfach zu Ende sein könnte, habe ich wirklich nicht gerechnet 🤔 Ende gut, alles gut, auch hier gibt es eine Fähre und schon gleiten wir via Huckepack über das Wasser 😍 Während ich so über das Wasser blicke, sehe ich plötzlich zwei Delfine elegant durch das Wasser gleiten - was für ein schönes Erlebnis! Auf dem Highway hätten wir vieles verpasst 🙂
Samstagnachmittag ist viel los in Byron Bay. Einheimische und Touristen geniessen gleichermassen das Sommer-Wochenende ☀️
Glücklich über unseren herrlichen Platz auf dem Campground, unter einem Baum nahe am Meer, richten wir uns für die nächsten zwei Tage ein.
Nach unserem einfachen, aber feinen Znacht, Kurt am Grill und ich in unserer fahrbaren Küche, spazieren wir nochmals ans Meer 🌊
Die untergehende Sonne spart nicht mit Farbe und zeichnet ein gigantisches Himmelsgemälde - einfach fantastisch!
Ich widme dieses Bild unseren beiden Slalom-Queens Camille und Wendy, denen heute Abend ebenfalls grossartiges gelungen ist 😍
Härzlichi Gratulation ⛷️🎉Læs mere
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- Dag 47
- søndag den 16. februar 2025 kl. 08.16
- ⛅ 24 °C
- Højde: 9 m
AustralienClarkes Beach28°38’35” S 153°37’16” E
Byron Bay, du Schöne Teil 2

Wir müssen unseren Wecker richten, schon früh morgens gibt's eine Kajaktour. Wir verstehen bald, weshalb die Einführung an der Beach lange dauert. Am Anfang gilt es eine nicht zu unterschätzende Hürde zu nehmen. Wir müssen über hohe Wellen, die sich unmittelbar vor dem Ufer aufbäumen paddeln. Gerade auf die Welle zu und mit hoher Geschwindigkeit, wie uns erklärt wird. Mein Respekt ist ehrlich gesagt beachtlich und ich frage mich, auf was wir uns da eingelassen haben? Eigentlich sollte es eine Tour sein, um Delfine zu sehen, keine Mutprobe.
Während Kurt hinten im Kajak Platz nimmt, sitze ich vorne, die Welle direkt und unausweichlich auf mich zukommend. Es gibt kein Entrinnen mehr, die Guides warten den besten Augenblick ab und schieben uns Mitten in eine gewaltige Welle. Irgendwie schaffen wir es nicht zu kentern, werden aber schon von der nächsten Welle erfasst, in die Höhe katapultiert und landen unsanft auf der Wasseroberfläche, die sich sehr hart anfühlt. Geschafft! Die Weiterfahrt geniessen wir in ruhigem Wasser. Auf dem offenen Meer hat es nur noch gemütliche Wellen, auf denen wir herrlich schaukeln können. Von der Herausforderung, wieder zurück an Land zu kommen, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts 😂 Kurt und ich geben ein gutes Team ab und sind erstaunlich gut im Rhythmus. Plötzlich ertönt der Ruf, dass Delfine gesichtet wurden und schon sehen wir Flossen aus dem Wasser blitzen. Herrlich den Tieren relativ nah zu sein. Sie schwimmen Richtung Beach und so haben wir das Glück, sie bei der Rückkehr ins offene Meer nochmals zu bewundern
Leider sind sie so schnell, wie sie gekommen sind, auch wieder verschwunden.
Wir paddeln eine ganze Weile und können aus nächster Nähe Surfer beobachten, die sich mutig in hohe Wellen stürzen.
Für die Rückfahrt gibt es erneut Instruktionen. Ich habe mir vorgestellt, dass uns die Wellen von selbst zum Strand tragen. So einfach ist es dann aber doch nicht. Von hinten sind sie in ihrer Kraft, für uns Ungeübte, unberechenbar. Es kommt, wie es kommen muss, kurz vor dem Ufer kentern wir doch noch und finden uns verdutzt im Wasser wieder. Helfende Hände greifen nach mir, die ich dankend ablehne. Problemlos schaffen wir es aus eigener Kraft ans Land.
Wir sind uns einig, dass die neue Erfahrung, mit dem Kajak im Wellengang, auf jeden Fall grossen Spass gemacht hat 😍
Am Abend schlendern wir durch den Ort, vorbei an schönen Geschäften und unzähligen Restaurants. Das Ziel ist der Main Beach, der einen spektakulären Sonnenuntergang verspricht. Leider ziehen immer mehr Wolken auf und vereiteln das erwartete Ereignis. Wie die anderen Schaulustigen, die erwartungsvoll im Gras vor der Beach sitzen, sehen wir ein, dass es heute nichts wird. Der Spaziergang der Beach entlang, bis zu unserem Campingplatz ist trotzdem herrlich.
Ich lege mich relativ früh zur Ruh, mit der Absicht, am Morgen eine Wanderung zum Lighthouse Cap Byron Bay zu machen, um den Sonnenaufgang zu celebrieren.
Die Wolken machen mir auch am Morgen einen Strich durch die Rechnung. Sie sind um 05.00 so dicht, dass keine Hoffnung auf einen attraktiven Sunrise besteht - also zurück ins Bett. Es bleibt die Chance auf den nächsten und letzten Morgen 😊
Nach dem gemütlichen Frühstück entscheiden wir uns für einen Strandwalk. Byron Bay scheint vor allem aus Strand zu bestehen, wir sind gespannt, wie weit wir kommen? Tatsächlich laufen wir ohne Ende. An einer Stelle, bei "the Pass" müssen wir über einige Felsen klettern, danach zieht sich der Strand weiter bis zum Punkt, von wo wir gestern aus dem Kajak den Surfern zugesehen haben. Der Fisherman's Lookout bietet einmalige Sicht auf das Meer und die Wassersportler. Interessant, ihren waghalsigen Kunststücken zuzusehen. Wie sie bäuchlings auf dem Brett liegend, auf die perfekte Welle warten, um behende aufzustehen und den Tanz auf der Welle zu geniessen.
Bei den idealen Bedingungen, ist es nicht verwunderlich, ist Wellenreiten praktisch der Nationalsport Nr 1 in Australien.
Auf dem Abendspaziergang verabschieden wir uns vom lebhaften Byron Bay, das so viel Lebensqualität bietet. Auch an diesem Montagabend sitzen die Menschen draussen zusammen, auf einer Wiese am Meer, an der Beach, im Freien vor Restaurants und Bars. Musik wird gespielt, getanzt und gelacht. Lebensfreude pur 😍Læs mere
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- Dag 49
- tirsdag den 18. februar 2025 kl. 05.50
- ☁️ 20 °C
- Højde: 11 m
AustralienClarkes Beach28°38’27” S 153°36’38” E
Brisbane

Die Woche ist zwar noch jung, wir müssen die nächsten Tage aber bereits planen. Am Donnerstag geben wir unseren Campervan, der uns eine gute Zeit ermöglicht hat, wieder ab und fliegen nach Adelaide.
Schon heute verabschieden wir uns von New South Wales und fahren weiter nach Queensland.
Weil Brisbane nur vorgesehen ist, um den Van abzugeben und der Airport zur Weiterreise dient, entscheiden wir uns für einer Citytour, bevor wir zur Gold Coast fahren und dort übernachten werden.
Vor der Weiterfahrt hoffen wir auf auf den Sonnenaufgang beim berühmten Wahrzeichen von Byron Bay. Der Himmel ist um 05.00 Uhr sternenklar. Bei der Anfahrt zum Lighthouse, sehen wir, dass es ausgerechnet im Osten Wolken hat. Wir sind nicht die einzigen, die unterwegs sind, ganze Völkerwanderung strömen Richtung Leuchtturm. Leider stehen auch heute Wolken vor der Sonne, trotzdem ist die Stimmung und das Licht in diesen frühen Morgenstunden einmalig. Die Parkplätze an den Beaches sind bereits rar. Mit Glück ergattern wir einen Platz an der Main Beach und frühstücken mit Sicht auf das Meer 😍
Auf dem Highwey nach Brisbane hat es in beide Richtungen sehr viel Verkehr. Wir kommen zügig voran und gewinnen eine Stunde durch die Zeitverschiebung. In South Bank hoffen wir auf einen Parkplatz. Die Parkhäuser die wir ansteuern bieten aber zu wenig Höhe für unser Gefährt. Schliesslich ergibt sich draussen eine passende Lücke. Nach einigen Minuten erreichen wir die herrliche Parkanlage direkt am Brisbane River. Trotz starker Bewölkung und zum Teil bedrohlicher Dunkelfärbung des Himmels, ist es schwül, feucht und sehr heiss.
Zuerst steuern wir auf das Riesenrad zu, wir möchten die Stadt von oben bewundern. Erst noch mit einem Stück Heimat, das Riesenrad ist Made in Switzerland, gondeln wir durch die Vormittagsluft und erhalten einen interessanten Blick auf die Stadt. In der Innenstadt, wird an der Albert Street gebaut, offenbar soll eine grüne Oase entstehen. Nach sehr vielen Schritten und noch mehr Eindrücken geht es zurück zum Van.
Ich freue mich sehr, dass die Zeit noch ausreicht, um dem Lone Pine Koala Sanctuary einen Besuch abzustatten. Er ist immer noch gleich attraktiv, wie vor 20 Jahren. Das Koala Schutzgebiet stammt aus dem Jahr 1927 und beherbergt bis 80 verschiedene, australische Tiere. Den putzigen Koalas gehört unsere ganze Aufmerksamkeit. Ich kann mich kaum losreissen von ihnen. Wir haben Glück, einige sind wach und wir können beobachten, wie sie sich an den Eukalyptusblätter gütlich tun. Die Kängurus und die kleineren Wallabies können wir auf einer grossen Wiese besuchen, wo sie herumhüpfen, aber auch ihren Rückzugsort haben.
Der Ausflug nach Brisbane hat uns super gefallen und war eine willkommene Abwechslung.
Über viel Wasser gelangen wir am frühen Abend an die Gold Coast auf unseren Campingplatz direkt am Meer. Viel sehen wir an diesem Abend nicht mehr. Die Landschaft mit Quartieren, von feudalen Häuser, die rund ums Wasser drapiert sind, ergeben einen extremen Kontrast zu den Wolkenkratzer in der Ferne.
Ausgeruht werden wir uns bestimmt ein Bild machen können. Gute Nacht ✨️Læs mere

Wie immer, weckst du mit deinem Bericht alte Erinnerungen. Danke für deine bildlichen Ausführungen. [Ida]

Zuckersüss die herzigen Pelztiere, aber leider vom aussterben bedroht….. danke für Dein Mitnehmen auf Eure Reise, die Einträge und Bilder sind einfach fantastisch ❤️ abbraccio 🤗 [Rita]
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- Dag 50
- onsdag den 19. februar 2025
- ☀️ 25 °C
- Højde: 6 m
AustralienLoders Creek27°57’38” S 153°24’47” E
Gold Coast

Der bedeckte Hinmel beim Erwachen an der Gold Coast bietet die perfekten Bedingungen um zu packen und den Van für die morgige Abgabe vorzubereiten. Frühstück mit Blick aufs Meer ist herrlich, selbst abwaschen mit Sicht aufs Meer kann man hier - für mich ein Novum 😍
Der Nachmittagsausflug nch Surfers Paradise fällt zuerst dem Regen zum Opfer. Für mich weiter kein Problem, es zieht mich nicht zwingend in die Nähe der Hochhäuser. Noch bin ich unentschieden, was ich von der Gold Coast halten soll?
Wir haben eine Tour in den Tamborine Nationalpark mit Rainforest Tour und Glühwürmchen gebucht, daher werden wir das "Paradise" also auf jedem Fall noch zu sehen bekommen 🙂
Mitte Nachmittag kehrt die Sonne zurück und wir machen uns auf ins Zentrum. Wir staunen ab den gewaltigen Hochhäuser, in allem möglichen Formen. Die Architekten sind sehr kreativ gewesen. Die Anordung wirkt auf mich willkürlich, als hätte ein Riese einen Sack Hochhäuser über der Gold Coast ausgeschüttet 🤣
In 50 Jahren entwickelte sich Gold Coast City von einem kleinen Strandferienort zur sechstgerössten Stadt Australiens. 1959 wurde sie zur Stadt erklärt und 1960 wurde erstmals in die Höhe gebaut, das erste Hochhaus entstand. Sie ist eine der schnellsten wachsenden Städte von ganz Australien.
Die Popularität geniesst Gold Coast natürlich wegen seiner legendären und traumhaften Strände. 70 km Küste ziehen Surfer, Wassersportbegeisterte und Sonnenanbeter mit ihren breiten Stränden, aus schneeweissem und puderzucker feinem Sand an. Der Tourismus ist nebst der Bauindustrie der grösste Wirtschaftszweig. Ein Netz aus verschlungenen Wasserwegen und Binnenkanälen erhöhen die Wohnqualität. Rund um die attraktiven Wasseradern sind ganze Quartiere entstanden.
Das Hinterland der Region ist ebenfalls sehenswert. Nationalparks mit Regenwälder und seltenen Vogelarten, sind mit unzähligen Wanderwegen durchzogen und laden zum Verweilen ein.
Unser Guide macht uns auf Insekten und Kleinstlebewesen aufmerksam, die er mit seiner Spezial-Tschenlampe findet. Der Höhepunkt unserer Wanderung ist eine Höhle voll von Glühwürmchen und einem schönen Wasserfall. Zum Abschluss bildet der spektakuläre Sternenhimmel den wunderbaren Abschluss. Fernab von Lichtquellen sind sie besonders intensiv. Wir verabschieden uns von Mr. Pfister aus Carmel, California, der uns stolz erzählt hat, dass seine Eltern aus der Schweiz stammen und viele seiner Verwandten dort leben 🙂
Die laue Sommernacht lässt uns einen Spaziergang zur Beach machen. Das frühe Aufstehen am nächsten Morgen und die Vanabgabe zwingt uns zur Nachtruhe, ansonsten hätten wir es noch eine Weile in Gold Coast City genossen 😍 Für mich ist es eine Lehre, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.
Einen Schönheitspreis gewinnt die City für mich trotzdem nicht. Aber das liegt wie immer in den Augen des Betrachtets 🙂Læs mere
RejsendeDas neue Johr fot jo scho rächt turbulänt a. Guete Start
RejsendeNa das war ja schon mal ein turbulenter Reisstart 🤣, doch wie immer hast du dies toll 👍gemeistert. Eine gute Nacht 😴 und schöne Träume 🌹❣️
RejsendeBewundernswert …deinen Mut…freue mich sehr auf deine spannenden Berichte und Bilder…schön so immer wieder …im Kopf auf Reisen und dem kalten Wetter entfliehen zu können und für Augenblicke zu träumen…lebe dich gut ein…wünsche dir dann einen guten Start in der Sprachschule…
Rejsende
Super, das kennen wir doch beinahe von unserer gemeinsamen Reise nach Costa Rica. Zum Glück war aber diesmal das Gepäck dabei. Ich wünsche dir einen tollen Aufenthalt in "Down Under". Geniesse die Zeit.