3 Verrückte auf Hawaii

March - April 2022
A 27-day adventure by Jenny, Silvio & Matthias Read more
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  • Day 26

    Das solls also gewesen sein

    April 22, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Liebe Fangemeinde, der Tag ist gekommen. Nach einem letzten Frühstück und einer Fahrt mit dem Uber sitzen wir nun tatsächlich im Flieger nach Hause. Selbst beim Gepäck und bei der Sicherheitskontrolle gab es keine Schwierigkeiten. Man will uns also wieder zurück lassen.
    Für alle, die uns weiter lesen wollen, bieten wir ein einzigartiges Unterhaltungspaket an. Wir machen euren Urlaub! Mit eurer Spende bereisen wir weiter die Welt! Wir nehmen gerne Vorschläge für Sehenswürdigkeiten an. Als Gegenleistung gibt es weiter jeden Tag einen neuen Reisebericht!
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  • Day 30

    Schlafloses Fazit

    April 26, 2022 in Germany ⋅ 🌧 8 °C

    So wenig mich die doch erhebliche Zeitverschiebung beim Hinflug bzw. Beginn des Urlaubs stört, so sehr habe ich dann bei der Rückkehr zu kämpfen. Da Hawaii ziemlich nah an der Datumsgrenze liegt, gibt es zumindest von der Uhrzeit her keinen Ort, der weiter entfernt ist von der Heimat (12 h). In San Francisco sind es immerhin noch derer 9. Bei der Hinreise kommt man aufgrund der vielen neuen aufregenden Eindrücke recht schnell in den ungewohnten Zeitrhytmus. Die Glückshormome lassen gar keinen Platz für Müdigkeit. Nach der Rückreise geben dann jedoch wieder Alltag und Verpflichtungen den Takt vor und es ist schon ein Unterschied, ob man mit etwas Schlafmangel unter Palmen mit einem herzhaften Gähnen um 11 beim Frühstück sitzt oder gegen 7 auf einer Tastatur rumtippt und sich das Thermometer grad so auf zweistellig schleppt.

    Da ich mir das Bett seit der Rückkehr mit dem Jetlag teile, nutze ich die Zeit doch einfach für ein kleines Fazit zu unserer Reise aus meinem ganz persönlichen Blickwinkel.

    Die Eindrücke und Erlebnisse lassen sich mit Worten kaum beschreiben. Ich konnte unseren wunderschönen Planeten nochmal von einer ganz anderen Seite kennenlernen.

    Ein wenig traurig bin ich schon, dass ich nun von der Vergangenheit und nicht mehr von Zukunft und Gegenwart sprechen kann. Persönlich genieße ich die Vorfreude auf den Urlaub immer ganz besonders. Das Planen und Vorbereiten. Dinge einzukaufen. Die Tage zu zählen, bis es endlich los geht. Die steigende Spannung.

    Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen, dass ich die Tasche gepackt habe und am Vorabend zu Jenny und Silvio gestartet bin. Ein letztes Abendessen in Deutschland und dann noch weit vor Sonnenaufgang in Richtung Frankfurt. Die lange und anstrengende Anreise nach Honolulu. Die tropische Luft am Flughafen, die einem neben dem Schweiß auf der Stirn auch sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

    Die ersten Tage weit weg von der Heimat vergingen tatsächlich recht langsam. Wir hatten gefühlt noch so viel Urlaub vor uns. Es lagen ja noch 3 weitere Inseln und eine Großstadt auf der Route. Für mich verging die Zeit von Insel zu Insel immer schneller. Spätestens mit dem Verlassen von Big Island und dem Flug zurück aufs Festland kam dann schon etwas Wehmut auf. Die Tage im San Francisco vergingen nicht weniger schnell.

    Am Ende von solch großen Reisen fällt es mir persönlich zunächst immer etwas schwer zu akzeptieren, dass zu jedem Anfang nunmal auch ein Ende gehört. Die Miete zahlt sich aber leider nicht davon, dass man sich am Strand vom Rücken auf den Bauch und zurück dreht oder jeden Tag eine Pizza, so groß wie ein Wagenrad, verdrückt 😁

    Die lieben Gesten und Worte von Familie und Freunden bei der Rückkehr sind in jedem Fall trotzdem ein großes Trostpflaster und geben einem das Gefühl zu Hause zu sein.

    Die Hoffnung auf 6 Richtige habe ich trotzdem noch nicht aufgegeben und dann esse ich Pizza unter Palmen so lange, bis ich den Strand entlang rollen kann 🐡

    Ganz besonderer Dank gebührt natürlich auch Jenny und Silvio. Nicht zuletzt habt ihr die Reise für mich zu etwas ganz besonderem gemacht. Wir haben fast 4 Wochen von früh bis spät miteinander verbracht. Es gab keinen einzigen Streit. Kein böses Wort. Keine persönlichen Befindlichkeiten. Das ist nicht selbstverständlich. Immer stand das Miteinander im Vordergrund. Wir haben so unfassbar viel gelacht. Die Sonne gemeinsam auf- und wieder untergehen sehen. Zusammen gekocht. Das tägliche Bierchen genossen. Uns gegenseitig den Sonnenbrand versorgt. Erkundet. Beobachtet. Gestaunt. Ich hätte mir keine besseren Begleiter als euch wünschen können.

    Auch wenn das mit unserem Aufruf "wir machen euren Urlaub" nicht wie geplant funktioniert hat, war es vielleicht nicht das letzte gemeinsame Abenteuer der drei Inselaffen 🐒🦧🦍 die Zukunft wird's zeigen und schalten Sie auch dann wieder ein, auf diesem Kanal zur gewohnten Sendezeit 😉

    Grüße gehen raus von mir und meinem Kumpel J. Etlag 💤
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  • Day 30

    Eine unvergessliche Reise

    April 26, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 6 °C

    Es war der 15.11.2019, wir haben bei Freunden einen lustigen Abend verbracht. Matthias hat uns am Ende dann noch zum Bahnhof begleitet. Währenddessen schwärmte er uns von Australien vor und irgendetwas davon, dass wir eine ähnliche Vorstellung von Reisen hätten. Um sicher zu gehen, dass ich das richtig verstand, hakte ich nach: „Fragst du uns gerade, ob wir zusammen in den Urlaub fahren wollen?“.
    Die Antwort war einfach und der Beginn aller Planungen „Ja“.
    Einige Monate Corona und viele Naturkatastrophen später, war klar… dass mit Australien wird nichts. Bei der anschließenden Notfall-Sitzung wurde schnell ein neues Ziel gefunden: Hawaii!
    Ab diesen Zeitpunkt wurde es konkreter. Wir haben kurz darauf Flüge, Unterkünfte und Mietwagen gebucht. Der Abreisetag rückte immer näher.
    Ich persönlich konnte die Vorfreude nicht wirklich genießen. Meine Gedanken kreisten um alles, was unsere Abreise noch gefährden könnte, und davon gab es eine Menge!
    Und dann war er da, der 28. März. Es ging tatsächlich los.
    Ich hätte es kaum für möglich gehalten. Und doch waren wir da, auf Hawaii, abends gegen 9, bei angenehmen 23 Grad. Jetzt fiel auch bei mir die Anspannung ab.

    Wir hätten uns kein schöneres Ziel wählen können, auf den 4 Inseln haben wir soviel gesehen und erlebt. Hier kommt alles zusammen, die unterschiedlichsten Landschaften, spektakuläre Ausblicke, einige der schönsten Strände der Welt, eine faszinierende Tierwelt und spannende Wanderwege.

    Es gibt natürlich noch einen Grund, weshalb die Reise so unvergesslich war: unsere „Reisegruppe“.
    Ich kenne die beiden Herren schon sehr lange, und mir war bewusst, dass die beiden eigentlich immer gute Laune und einen dummen Spruch auf den Lippen haben. Deshalb habe ich mich auf 4 lustige Wochen gefreut, aber dass die Stimmung so gut sein wird, das hätte ich nicht erwartet.
    Selbst als ich in Haleiwa jeden Klamotten-Laden nach passenden Flipflops und einer Mütze, die mich nicht allzu dämlich aussehen lässt, durchsuchte, folgten die Jungs mir geduldig und ohne zu meckern.
    Im Gegenzug konnte Matthias sich bei den Fahrten zu unseren atemberaubenden Ausflugszielen musikalisch austoben. Seine Schwäche für die großen Diven der Popmusik habe ich so nicht kommen sehen.
    Lobend erwähnen möchte ich an dieser Stelle Silvio und Matthias als mein Chauffeur-Duo, das jede Fahrt zu einem Vergnügen hat werden lassen, bei dem ich mich entspannt zurücklehnen konnte.

    Nach 26 Tagen voller Abenteuer, Spaß und Frühstücks-Cookies hat uns nun der deutsche Alltag wieder. Selten war ich so traurig über das Ende einer Reise. Eins steht jedoch jetzt schon fest, das war nicht mein letzter Aufenthalt auf Hawaii.

    In diesem Sinne grüße ich all jene, die diese Reise verfolgt und unsere geistigen Ergüsse so fleißig gelesen haben.
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  • Day 30

    Yesterday, all my trouble…🎶

    April 26, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Nun möchte auch ich mein Abschlussplädoyer zu unserer fantastischen Reise zu Protokoll bringen. Im Gegensatz zu meinen beiden Mitreisenden hat mich die Realität etwas eher mit offenen Armen empfangen: Samstag 22:45 Uhr, Ankunft zu Hause; Montag 7:55 Uhr, Ankunft am Bürostuhl auf Arbeit.
    Dieser Sprung ins kalte Wasser hat mir allerdings sehr gut geholfen, wieder in den richtigen Rhythmus zu kommen.
    Eine häufige Frage, die mir in den letzten Tagen gestellt wurde, lässt sich nichtmal beantworten. Was war das Highlight des Urlaubs? Für mich war diese Reise mit den zwei Verrückten ein einziges Highlight und es lässt sich kein Tag besonders hervorheben. Auch wenn man sich den Arsch in Erwartung eines Sonnenaufgangs abgefroren hat oder nicht so nah an einem Wasserfall herankam, wie man sich erhofft hatte, war jeder Tag auf seine Art schön. Wir haben uns auch sehr bemüht, alle Eindrücke möglichst genau für die Daheimgebliebenen einzufangen. Dies mündete oft in minutenlange Wiederholungsversuche bis der Pony richtig saß, der Bauch eingezogen wurde und das Foto Instagram tauglich war. Jedoch konnte kein Bild die reale Schönheit und Perspektive wirklich einfangen. Man muss es einfach gesehen haben.
    Auch für mich wird dies nicht der letzte Besuch der Inseln gewesen sein. Man sieht sich immer 2 mal im Leben.
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