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  • Day 28

    Fahrt in Richtung Süden

    April 6, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Langsam wird das zeitige Aufstehen zu unserem Tagesrhythmus. Gegen 9 Uhr fahren wir los nach Albuquerque, was heute unser Ziel ist. Ich habe die Koordinaten eines Parkplatzes von Google ins Navi eingegeben. Er liegt aber nicht dort wo er sein sollte. Irgendwie fehlt die Feinabstimmung zwischen Garmin und Google. Wir finden aber doch einen Parkplatz, sogar kostenlos.
    Leider haben wir keine Karte und gehen auf Verdacht in Richtung Altstadt. Es sind nirgends Hinweisschilder zu sehen und wir laufen wahrscheinlich in die falsche Richtung. Wir sind so gut wie allein auf der Straße, so dass wir niemanden fragen können. Eigentlich haben wir nicht viel Lust, schon wieder eine Stadt zu besichtigen. Deshalb machen wir kurzerhand kehrt und fahren weiter. Die Downtown sehen wir ja zum Glück und so fahren wir wenigstens mal durch die Straßen. Ich filme um einen kleinen Eindruck zu bekommen. Die Innenstädte mit ihren Hochhäusern sehen aber überall fast gleich aus.
    Wir erreichen die Interstate 25 und fahren Richtung Süden. Da wir mal wieder unsere Vorräte auffrischen müssen, lasse ich Susi einen Walmart suchen. In Los Lunas können wir dann einkaufen, Wasser verbrauchen wir jede Menge. Unser Kleiner bekommt ebenfalls wieder Nahrung.
    Es geht weiter nach Süden. Wir kommen an dem Kiva RV Park vorbei, den ich eigentlich für heute Abend als Übernachtungsplatz nach der Stadtbesichtigung vorgesehen hatte. Er liegt direkt an der Interstate, sieht aber nicht sehr einladend aus. Wir wollen heute bis Socorro fahren und dort übernachten.
    Die Fahrt ist abwechslungsreich. Links und rechts kommen Hügel und Berge in Sicht, es geht ständig bergauf und bergab. Überall wachsen Kreosotbüsche, die schön gelb blühen und mit ihrem Grün für Farbtupfer in der recht grauen Landschaft sorgen.
    Wir erreichen Socorro und biegen von der Interstate ab, da wir noch die Post aufsuchen wollen. Norbert ist ein fleißiger Kartenschreiber. Der Ort sieht sehr schön und einladend aus. Nach dem wir die Karten eingesteckt haben, fahren wir zum Campground, der am südlichen Ende liegt. Als wir vor die Rezeption fahren, gewinnen wir einen ersten Eindruck vom Platz. Überall stehen alte Wohnmobile rum und es sieht aus wie auf einer Baustelle. Uns juckt es überall und wir machen schleunigst kehrt und fahren weiter.
    Es geht gleich wieder auf die Interstate und wir fahren noch ca. 70 Meilen weiter. Ich habe inzwischen auf unserem Navi einen Campground bei Elephant Butte herausgesucht. Leider entpuppt sich das wieder als Windei. An der Stelle, zu die uns Susi führt, gibt es gar keinen Campingplatz. Dies bestätigt uns auch eine Postangestellte, die wir zufällig treffen. Nun suche ich den nächsten Platz in unserem Navi, dieser heißt Cielo Vista. Zwischen einem Baumarkt und einer Tankstelle führt der Weg bergauf. Der Platz ist recht gut gefüllt und ich habe etwas Bedenken, da es Freitagnachmittag ist. Wir werden freundlich begrüßt und können zwischen zwei Plätzen wählen. Wir nehmen den, der etwas höher liegt und einen herrlichen Blick auf den Ort und die Umgebung hat. Internet gibt es hier auf diesem Platz leider nicht. Zum Glück hatte ich heute Morgen die Bestätigung der Reservierung bekommen.
    Wir genießen den sonnigen Restnachmittag auf einer Bank mit Blick über den Ort und Campground. Abends kommen unsere Nachbarn zu ihrem Anhänger zurück. Der Mann entpuppt sich als Vielredner. Er redet ununterbrochen laut auf seine Frau ein, hustet, schnieft und rülpst in übertriebener Lautstärke. Vielleicht will er, dass wir nur eine Nacht bleiben. Irgendwann kehrt dann aber Ruhe ein und wir schlafen tief und fest.
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  • Day 27

    Santa Fe - Fahrt nach Albuquerque

    April 5, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Am heutigen Tag wollen wir uns Santa Fe ansehen. Wir stehen wieder zeitig auf und fahren kurz vor 9 Uhr los. Auf dem Navi habe ich mir den Parkplatz eingestellt, den mir der nette Mann an der Rezeption gesagt hat. Die Fahrt ist nicht weit, wir finden aber leider keinen Platz für unseren Kleinen. Wir drehen einige Runden und versuchen dann auf den von mir im Vorfeld ausgesuchten Platz zu fahren. Dann sehen wir einen recht großen leeren Platz. Wir fahren darauf und fallen fast um, als wir den Preis hören. Fünf Stunden sind genauso teuer, wie der ganze Tag (30$). Der teuerste Platz in unserem Leben. Dieser Platz ist aber dann auch fast voll, als wir zurückkommen.
    Nun müssen wir uns erst einmal orientieren. Die Karte, die wir an der CG-Rezeption bekommen haben, ist nicht so aussagekräftig. Wir sehen aber die Basilica of St. Francis of Assisi. Es ist eine beeindruckende Kirche. Vor der Kirche stehen die Statue von Jean Baptiste Lamy, dem ersten Bischof der Diözese von Santa Fe und die von Kateri Tekakwitha, der ersten Indianerin, die heiliggesprochen wurde. Wir sehen uns die Kirche von innen an, die sehr schön mit Blumen geschmückt ist. Sie gefällt uns sehr gut.
    Nun laufen wir zur Plaza, wo schon allerhand Menschen unterwegs sind. Einige Sänger geben ihr Bestes und unter den Arkaden haben meist indianische Händler ihre Waren ausgebreitet. Der Weg führt uns weiter durch die Stadt mit vielen interessanten Gebäuden. Wir kommen an der Post vorbei, die eines der wenigen Gebäude im modernen Stil ist. Daneben steht das US Distrikt Court House, welches eher in einem klassizistischen Stil erbaut ist. Gleich gegenüber leuchtet das pinkfarbene Scottish Rite Masonic Center (Schulungscenter) mit Museum und Bibliothek der Freimaurer.
    Nun tauchen wir aber wieder in die Straßen mit den normalen Pueblo Bauten ein. Wir möchten heute gern mexikanisch essen. Ein entsprechendes Restaurant ist schnell gefunden, von innen sieht es aber wieder wie ein Fastfood Lokal aus. Wir essen Tacos mit Hühnchen und Fleisch. Dazu gibt es schwarze Bohnen, die Norbert sehr gut schmecken. Er hat das Glück, dass er meine mit essen kann.
    Im Anschluss laufen wir weiter durch die Straßen und sehen, dass bald eine Rundfahrt beginnt. Es wird in einem offenen, überdachten Wagen gefahren und wir steigen gleich ein. Die Fahrt kostet 15$ pro Person und wir nehmen auf der letzten Bank Platz.
    Zuerst fahren wir durch die Innenstadt, die wir ja schon zum größten Teil erlaufen haben. Dann geht es an der ältesten Kirche der USA vorbei, der San Miguel Chapel, die bereits 1610 erbaut wurde. Diese wollen wir uns dann später noch einmal genauer ansehen. Dann fahren wir am Capitol vorbei, wo die Bäume in voller Blüte stehen.
    Das nächste Ziel ist das Künstlerviertel. Alle Häuser sind im Pueblostil errichtet und in den Außenanlagen sind die verschiedensten Kunstwerke zu bestaunen. Danach geht es durch teils enge Gassen an vielen ursprünglichen Häusern vorbei. Nun erreichen wir den Museumshügel. Hier sind vier verschiedene Museen ansässig, die zum Beispiel der spanischen Kolonialzeit, den Indianern oder internationaler Folklore gewidmet sind. Danach erreichen wir das Bildungsviertel, wo verschiedene Highschools und die Universität ansässig sind. Nun geht es zurück zum Ausgangspunkt unserer Rundfahrt. Es hat sich wirklich gelohnt, wurden uns doch Ziele gezeigt, die man nicht hätte erlaufen können.
    Nun wollen wir uns noch die älteste Kirche und das älteste Haus etwas genauer ansehen. Es geht vorbei an vielen schönen und bunten Marktständen und Ateliers mit tollen Skulpturen. Zwischendurch trinken wir im Garten eines Restaurants einen Kaffee und essen Eis. Dabei beobachten wir das bunte Treiben um uns herum.
    Die Kirche kann man für einen symbolischen Dollar betreten. Sie ist sehr schön restauriert. In dem ältesten Haus ist ein Shop. Wir betrachten es nur von außen. Nun haben wir aber doch sehr viel Zeit in Santa Fe verbracht. Es war aber auch alles sehr interessant. Wir gehen nun zu unserem Kleinen zurück und fahren in Richtung Albuquerque. Die Fahrt geht überwiegend bergab, denn dieser Ort liegt ca. 700 m tiefer als Santa Fe. Nach etwa einer Stunde erreichen wir den KOA. Er ist recht gut gefüllt, aber wir bekommen einen schönen Platz direkt am Rande.
    Als ich die Mails checke, sehe ich, dass Torsten geschrieben hat. Er teilt uns mit, dass sie bereits heute in dem City of Rocks State Park übernachten wollten. Dieser war aber voll, sie haben noch einen Platz im Rockhound State Park mit Mühe bekommen. Da wir erst am Samstag da sein werden und das relativ spät, entscheide ich kurzerhand anders und reserviere einen Platz bei Demming. Also wird es leider nichts mehr mit einem Treffen.
    Inzwischen ist die Sonne untergegangen und wir gehen heute recht zeitig zu Bett. So eine Stadtbesichtigung mit vielen neuen Eindrücken macht müde.
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  • Day 26

    Auf nach Santa Fe

    April 4, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Der Sturm ist heute Morgen wie „weggeblasen“ und die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Es ist aber sehr frisch geworden. Um 6 Uhr waren nur 4°C. Die Temperatur steigt aber relativ schnell an, gegen 8 Uhr sind es schon 8°C.
    Die Fahrt ist recht interessant. Es geht an vielen Ranches vorbei, auf manchen werden Pekannüsse angebaut. Dann biegen wir auf den Hwy-3 ab. Plötzlich sieht man kaum noch Bäume und Sträucher und wir fahren durch eine vollkommen gelbe Prärie. Die schwarzen Rinder heben sich kontrastreich davon ab. Dann fahren wir auf den Hwy-258 in Richtung Norden. Die Landschaft wird wieder interessant und es kommen die ersten roten Steine in Sicht. Felsgruppen, Hügel und Berge in rot prägen nun die Landschaft. Im Nordosten sind weiße Gipfel zu sehen.
    Wir kommen in die Nähe von Santa Fe und die Bebauung ändert sich. Es sind immer mehr Häuser im Pueblostil zu sehen. Gegen 12 Uhr sind wir auf dem Campingplatz. Ich melde mich in der Rezeption und der nette ältere Herr versucht sich etwas deutsch mit mir zu unterhalten. Er sagt uns auch, wie wir am besten in Santa Fe parken.
    Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen haben, setzen wir einen Waschtag an. Es werden zwei große Maschinen und anschließend waschen wir noch die Bettwäsche. Das bedeutet natürlich auch, das Ungetüm von Bettdecke wieder zu beziehen. Nachdem alles erledigt ist, sind wir ganz schön ko.
    Den Nachmittag verbringen wir mit Mails checken und beantworten. Eigentlich wollten wir morgen nach der Besichtigung von Santa Fe zum Juniper Campground fahren. Diesen Schlenker lassen wir aus, man kann eben nicht alles sehen. Dadurch sparen wir ca. 70 Meilen. Ich suche als Übernachtungsplatz für morgen den KOA nordöstlich von Albuquerque aus.
    Wir gehen bereits gegen halb neun schlafen, die vorhergehende Nacht mit dem Sturm fordert ihren Tribut.
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  • Day 25

    White Sands

    April 3, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Abfahrt ist heute gegen 9 Uhr, wir dumpen noch bevor wir den State Park verlassen. Wir biegen Richtung Norden ab und fahren wieder durch eine triste Gegend mit Ölbohrungen. Bei Artesia geht es auf den Hwy 89 in Richtung Westen nach Alamogordo. Die Landschaft ist hier ebenso eintönig, allerdings gibt es hier kein Öl mehr, sondern Ranches. Größtenteils sind wir mutterseelenallein auf der Straße, was das Fahren natürlich entspannter macht.
    Nach ca. 30 Meilen ändert sich die Landschaft und wird abwechslungsreicher. Es geht jetzt durch Wald und Berge. Die Fahrt führt durch den Lincoln National Forest und es sieht hier wie Urlaub aus. Langsam geht es immer weiter bergauf bis auf über 2.600 Meter. Hier liegt der Wintersportort Cloudcroft. Nun geht es abwärts in Richtung Alamogordo und man sieht bereits im Hintergrund die White Sands. Die Abfahrt hier ist wesentlich steiler und es gibt immer wieder herrliche Ausblicke.
    Nachdem wir die Berge verlassen haben geht es durch Alamogordo in Richtung Südwesten zum White Sands NM. Da wir den NP-Pass haben, sparen wir wieder den Eintritt. Die Straße führt zunächst neben den Dünen entlang und dann geht es mitten durch die Dünen. Was für ein herrlicher Anblick. An einem Parkplatz halten wir mitten in der weißen Landschaft und laufen den Trail mit vielen interessanten Informationstafeln. Die Sonne und der weiße Gips blenden mächtig, selbst wenn man eine Sonnenbrille aufhat.
    Es ist ein toller Anblick, wenn man die Pflanzen mitten in der weißen Wüste sieht. Mich wundert es immer wieder, wieviel Pflanzen in dieser Trockenheit existieren können. Nun wollen wir noch ein Stück weiterfahren. Die befestigte Straße endet hier und es beginnt ganz schön zu holpern. Wir beschließen deshalb zurück zu fahren. Es war zwar nur ein kurzer Besuch, aber es hat sich wirklich gelohnt.
    Bei Alamogordo tanken wir und kaufen noch einiges bei Walmart ein. Dann fahren wir weiter nach Norden, damit dann die morgige Fahrt nicht so lang ist. In Carrizozo biegen wir ab zum Valley of Fire SP. Susi gibt uns natürlich eine Abkürzung vor und wir fahren durch eine Straße, die ganz schön elend aussieht. Dann erreichen wir wieder die normale Straße und es geht zum State Park. Gegen halb fünf sind wir am Visitor Center, das natürlich schon geschlossen ist. Zum Glück finden wir noch eine Site ohne Rollstuhlsymbol. Während Norbert alles anschließt, mache ich die Registrierung. Ein Glück, dass man immer Bargeld dabei hat.
    Der Platz ist sehr schön. Man hat einen wunderbaren Ausblick auf das Lavafeld. Ein überdachter Sitzplatz gehört ebenfalls dazu. Nur leider können wir ihn nicht nutzen, denn es herrscht wieder ein sehr starker Wind. Am Himmel spielen sich tolle „Schauspiele“ ab. Sonne und Regenwolken kämpfen miteinander und tauchen alles in ein wunderschönes Licht. Wir bekommen keinen Regen ab, dafür wird der Wind immer stärker. Da wir auf einer Anhöhe stehen, befürchten wir, umzukippen. Unser Kleiner schaukelt mächtig, so muss es auf See bei Sturm sein. Ich werde aber zum Glück nicht seekrank und schlafe irgendwann ein.
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  • Day 24

    Carlsbad Caverns

    April 2, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Da wir heute nicht so weit fahren müssen, stehen wir erst gegen 7 Uhr auf. Unser Ziel sind die Carlsbad Caverns. Als wir gegen 9 Uhr abfahren, sprechen wir noch kurz mit Torsten. Sie fahren heute bereits weiter. In Carlsbad halten wir noch kurz bei Mac Donalds, trinken einen Kaffee und schreiben Mails.
    Das Wetter ist heute Morgen frisch, aber sehr sonnig. Es wird schnell wärmer. Es geht in Richtung Süden, bevor wir nach Westen abbiegen. Die Landschaft wird bergiger und schöner. Das Visitor Center liegt auf einem Berg. Der Parkplatz ist ziemlich groß und wir bekommen ohne Probleme einen Stellplatz, da wir relativ zeitig da sind. Wir gehen, um die Eintrittskarten zu kaufen, aber das Vorzeigen des Nationalparkpasses reicht. Die Unterlagen bekommen wir in Deutsch. Leider wird der Fahrstuhl gerade gebaut und wir müssen den Fußweg gehen. Das wird natürlich für mich etwas schwierig. Mit Kniebandage und Schmerztabletten bewaffnet mache ich mich mit Norbert auf den Weg.
    Zuerst erklärt uns ein Rancher etwas über die Höhle und die Verhaltensweisen. Dann können wir zu dem Amphitheater gehen. Hier entlang führt der Weg in die Höhle, was für ein tiefer schwarzer Schlund. Es sind schon allerhand Menschen unterwegs. In sehr vielen Serpentinen geht es hinunter in den Berg. Bei mir dauert alles länger, da ich immer etwas seitlich gehe und meine Knie nicht belasten möchte.
    Es sind schon beeindruckende Formationen zu sehen. Langsam verlassen wir das Tageslicht und tauchen in die Dunkelheit ein. Wir machen immer wieder Fotostopps und ich fotografiere mit der Einstellung Nachtaufnahme ohne Stativ. Am Fotoapparat sieht es zwar sehr gut aus, aber am Computer ist es leider nicht so scharf, schade.
    Wir laufen fast zwei Stunden bis zur Talsohle. Hier ist ein Imbiss und die Station des Fahrstuhls. Dieser ist ja leider gesperrt. Zu Essen gibt es deswegen auch nichts, nur Getränke. Wir verschnaufen ein wenig, trinken etwas und machen uns dann langsam wieder auf den Rückweg. Die anderen Teile der Höhle schauen wir uns nicht an, denn meine Beine streiken langsam.
    Nun geht es wieder bergauf, das bekommt meinen Knien besser. Da es teilweise recht steil ist, machen wir des Öfteren Pausen. Man kommt ganz schön ins Schwitzen. Fix und alle kommen wir am Visitor Center an, aber nicht nur wir. Man sieht meist, wer bereits in der Höhle war. In dem Restaurant essen wir jeder ein Sandwich mit Huhn, Käse, Salat usw. Es ist so reichlich, dass wir nur die Hälfte schaffen. Den Rest nehmen wir mit und haben noch ein Abendessen.
    Nun fahren wir zurück nach Carlsbad und füttern unseren Kleinen. Es ist inzwischen so stürmisch, dass richtige Sandböen über die Straße wehen. Norbert hat alle Hände voll zu tun, um das Steuer gerade zu halten. Die Straßen sind mittlerweile richtig mit Sand bedeckt.
    Gegen 18 Uhr sind wir wieder auf unserer Campsite. Unser kleines „Haustier“ wartet schon auf uns. Wir haben gestern einem kleinen Häschen etwas von unseren Minimöhren abgegeben. Es stürzte sich richtig drauf, war es doch mal etwas anderes, als das dürre Gras um uns herum. Der Wind bläst heute derart stark, dass alles schaukelt. Mit draußen Sitzen und Sonnenuntergang genießen ist leider nichts. Erst sehr viel später wird es etwas ruhiger. Wir gehen gegen 22 Uhr schlafen, der Tag hat uns richtig geschafft.
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  • Day 23

    Fahrt nach Carlsbad

    April 1, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir stehen wieder um 6 Uhr auf (was sind wir doch gut). Es ist mit 6°C ganz schön kalt, dabei hatte Torsten uns doch 18°C versprochen. Das kostet eine Extrarunde heute Abend im Brantley State Park. Pünktlich um 8 Uhr fahren wir los und sind bereits 15 Minuten später am Fort Davis.
    Diese Historic Site wollen wir uns nicht entgehen lassen. Mit einem Trompetensignal werden wir begrüßt und gehen als erstes ins Visitor Center. Da wir den Nationalparkpass haben brauchen wir keinen Eintritt zu bezahlen (Ersparnis 7$/Person). Inzwischen ist noch eine kleine Reisegruppe gekommen und wir schauen uns zuerst einen Film über die sehr wechselvolle Geschichte des Forts an.
    Nun schauen wir uns das Gelände an. Bei vielen Gebäuden stehen nur noch die Grundmauern, andere sind Ruinen und einige sind sehr schön restauriert. Alles ist sehr gut gekennzeichnet und beschrieben. Man kann Baracken der Soldaten, ein Vorratsgebäude, die Küche und zwei Wohnhäuser für die Offiziere sowie das recht große Krankenhaus besichtigen. Wir brauchen über zwei Stunden, um uns alles anzusehen, alles war sehr interessant.
    Es wird Zeit, uns auf den Weg zu machen. Wir biegen auf den Hwy 17 in Richtung Norden ab. Die Landschaft ist zunächst sehr schön und interessant. Doch die Herrlichkeit ist leider schnell vorbei und wir durchfahren flaches Gelände mit kahler und dürrer Vegetation, eben Wüste. Überall sind Bohrtürme und viel Dreck zu sehen. Die Straße selbst wird immer schlechter. Dann geht es kurz über die I-10, bevor wir weiter auf der 17 in Richtung Norden fahren. Die Schlaglöcher werden immer tiefer und wir fahren teils in Schlangenlinien drum herum. Die PKWs dahinter folgen unserem Kurs. Manchmal denken wir, unser Womo fliegt uns um die Ohren, aber es hält wirklich durch. Die ganze Gegend sieht schmutzig aus und ist mit Bohrtürmen gespickt. Es sind ca. 90 Meilen, die wir auf dieser Holperstrecke zurücklegen müssen. Da kommt einen die Fahrt sehr lange vor. Es ist die schlimmste Strecke, die wir je befahren haben.
    Dann erreichen wir New Mexiko und auf einmal hören wir gar nichts mehr. Unser Kleiner schwebt ganz sacht dahin, was für eine Wohltat. Es geht doch auch anders. Die Umgebung sieht zunehmend besser aus und wir erreichen Carlsbad. Auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters halten wir an und essen eine Kleinigkeit. Auf der ganzen Strecke war nicht eine Möglichkeit mal zu halten.
    Dann geht es weiter zum Brantley Lake State Park, der an einem schönen Stausee liegt. Ich melde uns im Visitor Center an und bekomme einen Plan des Campingplatzes. So können wir unsere reservierte und allseits bekannte Site 18 gut finden. Es ist ein sehr schöner Stellplatz mit einer überdachten Sitzbank und einem wunderbaren Blick auf den See. Heute haben wir eine Stunde Zeit gewonnen. Der Rest des Nachmittags ist zum Relaxen.
    Abends kommen Karin und Torsten und wir genießen einen herrlichen Sonnenuntergang von unserem schönen Aussichtspunkt. Es wird ein sehr schöner Abend und wir verabreden uns für den nächsten Campingplatz, in dem City of Rocks State Park.
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  • Day 22

    Fahrt nach Fort Davis

    March 31, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Langsam müssen wir das zeitige Aufstehen trainieren, denn Mike ist ein absoluter Frühaufsteher, meist schon gegen vier Uhr. Also stehen wir heute bereits um sechs Uhr auf. Draußen ist es noch dunkel. Während wir frühstücken wird es langsam hell. Leider kann ich nicht abwaschen, unser Grauwassertank ist schon wieder voll. Bei diesem Kleinen geht es immer sehr schnell.
    Wir fahren gegen 7:45 Uhr los und machen den ersten Stopp an der Dumpstation. Während Norbert mit Dumpen beschäftigt ist, wasche ich schnell ab.
    Da nun alles erledigt ist, können wir in Ruhe unsere Fahrt antreten. Die Sonne geht gerade auf und die Straßen sind leer. Wir fahren in Richtung Visitor Center Panther Junction. Dort halten wir dieses Mal nicht an und fahren weiter in westliche Richtung. Wir wollen aber noch einen kurzen Abstecher in die Berge machen, um auch diese Ecke des Big Bend NP mal zu sehen. Die Fahrt geht nun bergauf zum Chisos Basin. Die Sonne strahlt erst die Spitzen der Berge an, bis zum Tal reicht sie noch nicht. Es geht durch eine schöne Landschaft in Kurven bergauf bis auf eine Höhe von 1.600 m. An einem Aussichtspunkt haben wir einen herrlichen Blick auf den Chisos Basin Campground. Er liegt wunderschön eingebettet zwischen den Bergen. Wenn ich gewusst hätte, dass wir nur so ein kleines Wohnmobil bekommen, hätte ich hier mindestens eine Nacht reserviert.
    Nun wenden wir beim CG und fahren wieder zurück. Wir verlassen nun den schönen Nationalpark und fahren in nordwestliche Richtung auf der US-118 nach Fort Davis. Die Strecke ist zunächst sehr abwechslungsreich mit tollen Ausblicken. Nun treten die Berge langsam zurück und es wird flacher. Wir sind aber immerhin noch auf einer Höhe von 1.200 m. Alles ist wieder eingezäunt und man sieht auf großen Flächen einzelne Hütten oder Wohnanhänger stehen.
    Nun ist die Ebene mit hellbraunem Präriegras bedeckt, auf denen Kühe und Pferde weiden. Viele Ranches prägen das Bild. Etwas weiter wird es wieder bergiger und wir haben einen herrlichen Blick in das Tal, in dem das Städtchen Alpine liegt. Diesen kleinen Ort nutzen wir für die Versorgung. Wir tanken und schauen uns mal in einem Elektroshop um. Hier bekomme ich ein Ladekabel für die Autobatterie (IPAD). Unsere Wasser- und Obstvorräte werden ebenfalls ergänzt.
    Bis zum State Park sind es jetzt nur noch ca. 30 Meilen. Die Anfahrt durch den State Park ist landschaftlich sehr schön. Bereits gegen 14:30 Uhr erreichen wir den Campingplatz. Ich hatte hier wegen Ostern vorsichtshalber reserviert. Ich muss nur noch die Parkgebühr (6$/Pers.) bezahlen und dann können wir zu unserer Site fahren.
    Noch während wir unser Fahrzeug versuchen gerade zu stellen, fahren auf die gegenüberliegende Seite Karin und Torsten. Ist das ein Zufall, dass wir uns auf dem recht großen Platz gleich finden. Es gibt erst mal ein großes Hallo und wir tauschen unsere Erlebnisse aus und verabreden uns für den Abend.
    Wir ruhen uns etwas aus und gehen gegen halb sieben zu den beiden zum Grillen. Heute können wir draußen sitzen, es sind keine Mücken zu sehen und es ist angenehm warm. Über uns kreisen große Schwarze Vögel mit einem mächtigen Geschrei. Als es dunkler wird, lassen sie sich alle nicht weit von uns auf einem Baum nieder. Es wird nun ruhiger und der Vollmond geht auf. So haben wir sogar etwas natürliches Licht. Wir haben uns sehr viel zu erzählen und verbringen einen sehr schönen gemeinsamen Abend.
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  • Day 21

    Big Bend Nationalpark

    March 30, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Sonne geht erst gegen halb acht auf. Bei einem gemütlichen Frühstück sehen wir wieder die Road Runner in Aktion. Gegen 10 Uhr laufen wir den Trail in Richtung Rio Grande Village. Es geht über Brücken von kleinen Sümpfen. Alles ist hier, wo Wasser ist, schön grün. Unterwegs unterhalten wir uns mit einigen Amerikanern. Als es einige Stufen nach oben geht, ist alles wieder kahl und Wüste. Hier teilt sich der Weg und wir nehmen den Trail bergauf. Links und rechts des Weges blühen die Kakteen in rot und gelb. Als wir oben angekommen sind, haben wir einen schönen Rundblick.
    Ich will erst gar nicht glauben, dass dieses schmale Flüsschen der Rio Grande ist, den hatte ich mir viel breiter vorgestellt. In Richtung Südosten sehen wir den kleinen mexikanischen Ort Boquillas del Carmen. Am anderen Ufer des Flusses liegt ein Boot und einige Mexikaner haben es sich im Schatten bequem gemacht. Wir laufen etwas auf dem Kamm entlang und steigen wieder abwärts. Es ist inzwischen ziemlich heiß geworden, die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Meine Knie machen sich bemerkbar und ich gehe langsam zum Campground zurück. Norbert möchte den Pfad noch weiter laufen.
    Ich setze mich mit etwas Kühlem in den Schatten. Bald kommt auch Norbert zurück. Er meinte, der Weg führte durch etwas sumpfiges Gelände mit hohem Gras. Er hörte es rascheln und klappern. Das war ihm dann doch nicht einerlei und er trat den Rückzug an. Nun machen wir Siesta. Gegen 14 Uhr fahren wir dann noch einmal los zum Boquillas Canyon Overlook, es sind nur ca. 6 km. Es geht durch Kurven und bergauf und bergab. Die Landschaft ist sehr interessant und wir sehen viele gelbblühende Kakteen.
    Am Overlook angekommen, haben wir einen schönen Blick auf den Rio Grande. Auf einem Tisch liegen verschiedene Schmuckstücke aus, die aus Draht und Glitzersteinen gefertigt sind. Es handelt sich überwiegend um Road Runner und Skorpione. Wanderstöcke kann man ebenfalls kaufen. Die Verkäufer sitzen aber auf der anderen Seite des Rio Grande und beobachten, was gekauft wird. In eine Plasteflasche wird das Geld gesteckt. Wie wir sehen können winken die Käufer mit dem Geld zum Fluss und stecken es in die Flasche. Von der gegenüberliegenden Seite wird dann zurück gewinkt. Eine interessante Verkaufsstrategie. Wir kaufen uns einen Skorpion als Mitbringsel.
    Dann fahren wir zurück und kommen an der Grenzstation für Fußgänger vorbei. Diese ist geschlossen und es sind auch keine Menschen zu sehen. Unser nächster Abstecher ist das Visitorcenter in Rio Grand Village. Hier checken wir Mails und scheiben Ostergrüße.
    Dann geht es zurück zum Campground. Ich versuche in den Sanitäranlagen mein IPAD aufzuladen. Aber es gibt hier leider keinen Strom. Meine nächste Anschaffung wird dann ein Ladekabel für das Auto sein. Bei meinem neuen IPAD ist leider der Stecker anders als beim Vorhergehenden. Dies hatte den gleichen Stecker wie das Handy. Den Rest des Nachmittags und des Abends verbringen wir gemütlich im Schatten.
    Mir ist nur aufgefallen, dass etliche Sites nicht belegt sind, obwohl am VC das Full – Schild stand.
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  • Day 20

    Fahrt zum Big Bend NP

    March 29, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Als ich wach werde, genieße ich vom Bett aus, erst mal den schönen Blick über die Landschaft. Nun heißt es aber aufstehen. Für das Frühstück lassen wir uns heute viel Zeit, in dieser Umgebung kein Wunder. Gegen 10 Uhr kommt die State Park Police vorbei und will unsere Pässe sehen. Ich bin gerade im Bad, aber sie akzeptieren meinen Pass ohne mich gesehen zu haben.
    Es ist bereits dreiviertel elf, als wir uns von dieser schönen Umgebung losreisen können. Auf der US-90 geht es in Richtung Westen. Da wenig Verkehr ist, lässt es sich entspannter fahren. Die Landschaft wird immer interessanter. Manchmal sind wir vollkommen allein auf der Straße, wie wunderbar im Gegensatz zu unseren bisherigen Strecken. Wir durchfahren einen Ort, der langsam zu einer Geisterstadt wird. Es sind nur noch wenige Häuser bewohnt.
    Auf der Weiterfahrt steht plötzlich ein Reh am Straßenrand. Ich dachte erst, es ist eine Statue, aber es wackelte mit den Ohren. Ein Glück, dass es nicht vor uns auf die Straße lief. Nur ein paar Meilen weiter sehen wir zwei Gabelböcke. Die Wiesen hier sind aber mit Stacheldraht von der Straße abgetrennt.
    In Sanderson tanken wir noch einmal. Nun geht es immer bergauf und wir erreichen eine Höhe von 1.300 m. Auf einem schönen Rastplatz essen und trinken wir eine Kleinigkeit. In Marathon biegen auf die 385 ab in Richtung Big Bend. Am Eingang zum Nationalpark kaufen wir gleich den Jahrespass für die Nationalparks. Dieser macht sich im Laufe unseres Urlaubs noch sehr bezahlt.
    Nun sind es noch 40 km bis zum Visitorcenter Panther Junction. Es liegt in einer Höhe von 1.100 m. Das Internet hier ist gut und wir checken unsere Mails. Auf einer Anzeigetafel sehen wir, dass alle Campgrounds full sind. Ein Glück, dass ich im Vorfeld reserviert habe.
    Nun fahren wir in Richtung Rio Grande Village. Es geht wieder hinab auf 500 m und die Landschaft ist imposant. Es ist bereits halb sechs als wir die Rezeption erreichen, die natürlich zu ist. Da wir unsere Site kennen fahren wir dahin und parken ein. Anzuschließen gibt es ja hier nichts.
    Wir setzen uns nach draußen und genießen die Natur. Leider ist es nicht so ruhig, da zwei Nachbarn ihre Generatoren laufen lassen. Dann wird mein erster Wunsch dieser Reise Wirklichkeit, ich sehe Roadrunner. Sie rennen gegenüber auf dem Weg entlang. Es sind mehrere zu sehen und ich finde diese Tiere faszinierend.
    Gegen 20 Uhr wird es dann ruhig, die Generatoren laufen nicht mehr und die Sonne geht langsam unter. Wir sitzen lange in unseren Stühlen und genießen den Abend.
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  • Day 19

    Fahrt zum Seminole State Park

    March 28, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Gegen 1 Uhr nachts werden wir von heftigem Regen und Gewitter geweckt. Immer wenn man denkt es ist vorüber, kommt es zurück. Schließlich schlafen wir wieder ein. Dann piepen unsere Handys laut. Man schickt uns Warnungen vor Flash floods. Nach dieser anstrengenden Nacht stehen wir erst gegen 8 Uhr auf. Als wir frühstücken trommelt es schon wieder aufs Dach, dieses Mal ist Hagel dabei. Blitz und Donner kommen ebenfalls zurück.
    Als es etwas ruhiger wird, macht Norbert sich regenfest und baut die Anschlüsse ab. Wir dumpen noch mal, da wir in den nächsten Tagen in State Parks unterwegs sind. Beim Öffnen der Tür haben wir mit Schrecken gesehen, das der kleine Creek ein reisender Fluss geworden ist. Teile des Campgrounds sind bereits überschwemmt. Es ist schon 11 Uhr, als wir uns bei strömenden Regen auf den Weg machen. Die Wege auf dem Campingplatz stehen unter Wasser und auch auf den Straßen haben sich riesige und tiefe Pfützen gebildet. Die rechte Fahrspur ist ein richtiger Bach, der in den kleinen Creek fließt.
    Zum Glück ist es nicht so weit bis zur Interstate und wir fahren zuerst zum Walmart. Wir müssen uns mit Vorräten für die nächsten Tage eindecken. Beim Einkaufen hören wir, wie der Regen auf das Dach prasselt und starke Donnerschläge. Als wir aus dem Supermarkt kommen, ist aber das Schlimmste vorbei. Eigentlich wollten wir uns heute noch ein oder zwei Missionen ansehen, aber anhand des Wetters und der fortgeschrittenen Zeit, verzichten wir schweren Herzens darauf. Außerdem wird überall vor Überflutungen gewarnt. Als wir auf die I-10 wollen, müssen wir durch tiefes Wasser fahren. Die Fontänen spritzen über die die Rückspiegel. Anschließend geht es auf der I-90 in Richtung Westen. Viele tiefer liegende Straßen sind wegen Überflutung gesperrt.
    Je weiter wir Richtung Westen fahren, umso schöner wird das Wetter. Die Sonne lässt sich ab und zu blicken, nur auf den Feldern sehen wir noch große Flächen unter Wasser. Dann wird es immer trockener und die Wolken werden weniger. Die Fahrt verläuft gut und die Gegenden sind interessant. Man sieht viele Ranches mit Kühen und Ziegen.
    In Del Rio tanken wir noch einmal. Hier ist die Armee mit einer Fliegerstaffel vertreten. Man sieht und hört, wie die Flugzeuge über den Ort und die Umgebung fliegen.
    Es dauert nicht lange, da kommen wir in die erste Border Control. Ein junger Mann will unsere Pässe sehen, die wir wohlweislich bereit gelegt haben. Er sucht den Einreisestempel, der kaum zu sehen ist. Ich sage ihm, dass wir in Chicago eingereist sind. Er schmunzelt und wünscht uns gute Fahrt.
    Wir überqueren nun das Amistad Reservoir. Bis zum Seminole State Park ist es nicht mehr weit. Ich hatte den CG im Vorfeld registriert, da in wenigen Tagen Ostern ist. Es ist bereits halb sechs und die Rezeption ist natürlich schon geschlossen. An einem Aushang sehen wir unseren Namen und die dazu gehörige Site. Wir haben die 26 und fahren nun zu dem Campground. Der Weg dahin ist etwa 2 km lang und sehr kurvig. Wir sehen die Site des Hosts und melden uns vorsichtshalber bei ihm.
    Dann fahren wir zu unserer Site und sind begeistert. Was für ein Ausblick in Richtung Westen. Nun sind wir in der Wüstengegend angekommen. Die Sonne scheint noch von einem strahlend blauen Himmel. Ich stelle unseren Regenschirm neben unseren Kleinen zum Trocknen auf, was für ein Gegensatz zu der Landschaft. Das war aber auch der letzte Regen bis zum Yosemite NP.
    Zu unserer Site gehört eine schöne überdachte Bank. Bei dem Wohnmobil müssen wir das erste Mal leveln. Strom- und Wasseranschluss sind hier ebenfalls vorhanden. Wir essen das erste Mal im Freien und es kommt richtig Urlaubsfeeling auf nach den vielen Stadtcampingplätzen. Langsam geht die Sonne blutrot unter und wir sitzen bis zum Dunkelwerden in unseren Campingstühlen, genießen einfach nur den schönen Abend.
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