Mauritius

December 2021
Wir wagen uns langsam Richtung Asien, in den Indischen Ozean, genau genommen auf die wunderschöne Insel, Mauritius.
Uns steht ein 13 Tage Trip vom 10.12. - 23.12.21 auf eine traumhafte Insel bevor.
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  • Day 13

    last day in paradise

    December 22, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 27 °C

    An unserem letzten Tag sollte wirklich kaum noch etwas passieren. Wir genossen, dass letzte Frühstück etwas ausgiebiger, da das Wetter nicht gut war. Es war sehr bewölkt und nur manchmal
    kam die Sonne durch. Gegen später regnete es dann in unregelmäßigen Abständen. Wir gingen noch einmal den Strand entlang und beobachteten Wakeboarden, die den starken Wind gut nutze konnten.
    Später gab es einen Sekt und eine Streicheleinheit - nicht für mich - sondern für einen Hund und dann sollte es das fast schon gewesen sein. Auf dem
    Weg zum Abendessen sahen wir noch eine kleine Schlangenfamilie. Nach Anfrage bei der Rezeption, welche Schlangen es hier geben würde, wurde uns vehement versichert, dass es keine Schlangen gewesen sein können.
    Wir genossen dennoch unser Abendessen, bevor der nächsten Schock bevorstehen sollte, denn bei der Rückkehr zu unserem Hotelzimmer war dieses offen und das Licht war an. Da aber alles noch an seinem Platz war, vermuteten wir hier einfach ein etwas verpeiltes Zimmermädchen.

    Diese letzten Eindrücke sollen aber nicht diesen tollen Urlaub auf Mauritius schmälern. Wir hatten eine mega Zeit in diesem kleinen Paradis im Indischen Ozean.
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  • Day 12

    water action at the lagoon

    December 21, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute am vorletzten Tag auf Mauritius sollten noch ein paar Aktivitäten auf dem Programm stehen. Ich begann mit einem Strandlauf, Jeanine blieb im Bett liegen. Mich rief der Norden, so rannte ich rund 4 Kilometer bis an das Ende unseres Strandes. Hier am Ende wurde es felsiger und auf diesen Felsen war auch ein kleiner Hindu Tempel errichtet. Ich erkundete etwas den Tempel und die Gegend bevor ich den Rückweg antreten sollte. Der kleine Tempel bestand aus vier „Schaufenstern“, in den Statue aufgebaut waren und einer vorgelagerten Überdachung. Rechts und Links von dem Tempel befanden sich zwei weitere Statue, der zuvor schon gesehene rote Affe und ein pinker Elefant. Der Tempel hatte etwas magisches an sich, vor allem in dieser kargen, felsigen Umgebung waren die Farben eine schöne Abwechslung.

    Aber genug vom Tempel, ich musste ja wieder zurück joggen. Ich rannte noch 3 Kilometer in den Süden und lief den verbleibenden aus - der Himmel war morgens leider schon sehr bedeckt und das Wetter, daher sehr schwül. Ich sprang noch kurz ins Meer, bevor ich aufs Zimmer ging. Jeanine wartete bereits, ich duschte und wir gingen Frühstücken. Mit dem Frühstück kam die Sonne raus.

    Folglich legten wir uns wieder auf unsere Stammkissen in die Sonne. Ich sah direkt, dass der Mann vom Verleih der Wassersport Vehikel in der Lagune segelte. Ich lief ihm hinterher und fragte ihn als er an Land ankam, ob er noch einmal eine Runde mit mir drehen würde. Wir brauchten einen Dolmetscher, da Kevin oder Joe, wie er dann später auf einmal hieß, wenig Englisch sprach. Auf dem kleinen Segelboot verstanden wir uns schließlich aber auch so. Er zeigte mit den Wind zu lesen, das Segel entsprechend zu stellen und wie man steuern sollte, um vorran zukommen. Dann ließ er mich selber fahren. Es war durchaus beeindruckend, wie schnell man mit diesem kleinen Segelboot werden konnte. Wir hatten eine gute Zeit.

    Ich bedankte mich abschließend bei Joe oder Kevin und meldete mich später für das Stand up Paddling an. Zurück bei Jeanine, konnte ich sie tatsächlich direkt überreden, so war ich keine 10 Minuten später wieder auf dem Wasser - dieses mal mit einem mir bekannten Wassergefährt. Es herrschte eine starke Strömung und die Wellen waren auf dem Stand up auch nicht zu unterschätzen. Wir fuhren recht weit raus, Richtung Ende der Lagune und ließen uns dann zurück treiben. Dabei untersuchte ich etwas die Unterwasserwelt, in dem ich meinen Kopf samt Maske und Schnorchel ins Wasser tauchte.

    Das machte Lust auf mehr, so holte ich nach unserer Stand up Tour direkt meine Flossen und ging erneut ins Wasser. In dem flachen Wasser konnte man heute besser sehen als die Tage zuvor. Ich entdeckte vor allem bei den Steinen viele und auch bunte Fische. Ich sah einen gelb, schwarzen Clownsfisch (Mauritius-Anonomenfisch), der sich meist um die Seeigel tummelte und auch mehrere Picasso-Drückerfische sowie einen Fähnchen-Falterfisch. Gar keine so schlechte Beute für einen Schnorchelgang.

    Später sollte es wieder Regnen und wir den restlichen Tag mit Lesen, Hunde Streicheln und Maurischem Rum verbringen. Beim Abendessen stellten wir fest, dass die Qualität an diesem Abend besser waren als die vergangenen Tage. Auch schmuggelte mir Jerome kostenlos noch eine extra Suppe auf den Tisch. Nach diesem doch wieder ereignisreichem Tag, vielen wir müde ins Bett und träumten bereits wieder von dem kalten Deutschland mit Kontaktbeschränkungen.
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  • Day 11

    chilli vanilli

    December 20, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 30 °C

    Von Tag 11 gibt es wenig zu erzählen, zudem habe ich die letzten Tag genug geschrieben. Vormittags genossen wir etwas Sonne, doch diese sollte sich relativ schnell verabschieden und dann sollte es auch noch regnen. Wir verbrachten den Tag auf der Terrasse mit Lesen sowie Schreiben und einem Weiswein aus Süd Afrika. Genug der Worte, es folgen auch Bilder der vergangenen Tage.Read more

  • Day 10

    Endlich wieder Ruhe für Jeanine

    December 19, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach diesen aufregenden Tagen sollten nun wieder ruhigere folgen. Wir mussten nur noch das Auto abgeben, nach dem der Hertz Abnehmer nicht pünktlich erschien, hinterlegten wir den Schlüssel an der Rezeption und gingen Frühstücken. Wir hörten nichts mehr von unserem geliebten Datsun.

    Wir chillten uns wieder an unseren Stammplatz auf die Kissen in der Sonne. Ich musste das erlebte erst einmal verarbeiten und in diesem Blog niederschreiben, Jeanine fing wieder an zu lesen…. Wir bemerkten, dass auch hier wieder eine Drohne umherflog. Sven vom Bodensee war der Pilot, wir tauschten uns aus und auch war bereit seine Shots direkt mit mir teilen. Er und seine Freundin, Sarah, waren schon viel auf der Welt umhergereist. Es war lustig, da sie bereits ähnliche Reiseziele, wie wir besucht hatten, unter anderem Jamaika, den Süden von Afrika, Australien usw. Ich bedankte mich, wir würden uns bestimmt noch öfters im Hotel sehen.

    Mittlerweile war in meinem linken Auge auch eine Ader geplatzt und dieses rot unterlaufen. Das letzte mal als mir dies passierte, war ich von einem Baum geflogen und hatte mir den Ellenbogen zersplittert, aber das ist eine andere Geschichte. Was man nicht alles für seinen Schatz auf sich nimmt.

    Der Tag an sich war sehr windig, so schoss uns beim Sonnen immer wieder Sand ins Gesicht. Wir legten uns an den Pool.
    Pünktlich um 16 Uhr zog dann wieder das Wetter zu und wir verbrachten den restlichen Tag auf unserer Terrasse. Wir fingen an unseren reich gefüllten Kühlschrank zu plündern und ließen die erste Sektflasche poppen. Während wir den Sekt genossen, streichelten wir die vielen Hotelhunde und fütterten ein paar Mauritische Vögel. Der Abend wurde feuchtfröhlich und wir genossen später ein tolles Abendessen bei Jerome. Abschließend unternahmen wir einen kleinen Spaziergang entlang unserer Strandpromenade. Über uns flogen riesige Fledermäuse oder Flughunde hinweg und nahmen in den Palmkronen Platz. Wir beobachteten einen wunderschönen Vollmond, der dem Meer einen goldenen Glanz verleihte.
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  • Day 9

    Roadtrip 2. Teil

    December 18, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute war geplant noch weitere Strände zu erkunden. Doch zuerst wollten wir den heiligen See und Pilgerstette der Hindus, Ganga Talao, aufsuchen. Dieser lag so in etwa auf dem Weg, so ich zu Jeanine. Der Verkehr war in Summe nicht so dicht, wie in Port Louis, aber in manch kleiner Stadt ging es gut zu. Als wir die Städte nach und nach verließen und in den Dschungel kamen, hatten wir freie Fahrt und konnten die vielen PS auskosten. Nach ca. 1,5 h kamen wir auf eine lang gezogene 6 spurige Straße, die kerzengerade auf den See zugehen sollte. Neben der Straße war auch ein Weg für vermutlich laufende Pilgerer. Begrüßt wurden wir von zwei riesigen Statuen. Diese standen vor sehr vielen Parkplätzen. Wenn wir es richtig verstanden, war hier einmal im Monat die Hölle los. Da stellt sich natürlich die Frage, ob es im Hinduismus die Hölle gibt?! Da heute verhältnismäßig wenig los war, konnten wir bis zum See fahren und dort parken. Um den See waren drei bunte Tempel. Wir gingen zu einem dem See nahegelegenen Tempel, bei dem auch mystisches und beruhigendes „Ommm“ über Boxen zu hören war. Es roch nach Räucherstäbchen. Zwischen Tempel und See standen viele bunten Statuen, um die die Räucherstäbchen von betenden Hindus platziert wurden. Im Tempel konnte man auch eintreten, was wir aus Respekt nicht machen wollten. Wir lasen, dass man hier alle seine negativen Energien los werden und auch für bevorstehende Aufgaben Kraft tanken könne. Interessant war auch, da man nicht aus dem See fischen durfte, war dieser voll mit Fischen und wenn ich sage voll, meine ich richtig voll. Katzen lauerten bereits am Ufer und wenn man ein Stück Brot in den See schmiss, dann wurde das Brot attackiert, wie Fleischstücke von Piranhas.

    Voller Ehrfurcht verließen wir diesen heiligen Ort, wir sollten feststellen, dass wir nicht unsere gesamte negative Energie dort ließen. Nächstes Ziel war der Strand vor dem Morne Brabant. Auf dem Weg hatte ich noch einen schönen Gorges Ausblick ausfindig gemacht, dort konnte man auch Affen sehen. Diesen Spot steuerten wir nicht bewusst an, so schien es Schicksal, dass wir dort ankommen sollten. Direkt sahen wir einen Affen, der uns aber lautstark zu verstehen gab, dass man in der Affenwelt Corona bedingt mehr als 1,5 Meter Abstand hielt.
    Wir begnügten uns somit der Aussichtsplattform. Man stand direkt vor einer steilen Klippe und konnte weit ins Land Richtung Norden sehen. Perfektes setting für ein paar Drohnenshots dachte ich. Gedacht, getan, ich startete die Drohne und flog über das Tal, auch entdeckte ich einen mächtigen Wasserfall. Aber irgendetwas stimmte mit der Drohne nicht, meine Reichweite war stark limitiert auf 50 Meter. Deshalb wollte ich die Drohne zurückholen, doch 10 Meter bevor sie mich erreichte war die maximale Flugdistanz erreicht. Auch das automatische Zurückkehren an den Startpunkt funktionierte nicht, weil die Drohne, ohne mein Einwirken, den Startpunkt versetzt hatte und zwar irgendwo ins Tal. Es half alles nichts, die Settings umzustellen oder sich selber zu bewegen, auch andere DJI Piloten eilten mir zu Hilfe, waren aber nach ein paar Minuten auch ratlos.
    So schwebte die Drohne ungelogen 10 Meter vor uns über dem Abhang, man konnte sie fast greifen, doch jeglicher Versuch wär zu gefährlich gewesen. Nach ca. 25 Minuten war dann die Batterie leer und die Drohne verabschiedete sich per Notlandung langsam ins Tal…

    Der eine DJI Pilot, der versucht hatte zu helfen, sagte er wäre von Mauritius und können vielleicht ein paar Kletterer organisieren. Diese könnten die Klippe hinunter klettern und nach der Drohne suchen, denn einen Wanderweg gab es nicht. Ich lehnte dankend ab und sagte, dass ich auf den kulanten DJI Kundenservice zählen würde.

    Wir fuhren weiter zum Strand von Morne Brabant. In all der Trauer und Ärger um die Drohne fiel mir sehr spät auf, dass die letzten zwei unserer 8 Balken der Tankanzeige plötzlich verschwunden waren. Die Tankanzeige blinkte und zeigte 0 Kilometer Reichweite an - wir waren Mitten im Dschungel. Die nächste Tankstelle war 20 Kilometer entfernt und dass bei dieser hügeligen Landschaft. Zu allem Überfluss war dann auch noch eine Straße gen Westen gesperrt, hieß wir mussten umkehren, den ganzen Weg bergauf zurück und eine neue Tankstelle im Süden ansteuern.

    Die Strecke zog sich mit unendlich vielen Kurven durch den Dschungel, uns kamen keine Autos entgegen und die Anzeige stand weiterhin auf null.
    Jeanine fing an zu weinen und schrie: „Wir sind verloren, wir kommen hier nie wieder raus.“ Ich erinnerte mich an Namibia, nahm sie in meine starken Arme und sagte: „Baby, ich bring dich hier raus, vertrau mir und falls nicht, baue ich dir ein Baumhaus und spiele dir den Dschungel Blues auf Kokosnüssen.“ Souverän rangierte ich den Kleinwagen mit möglichst wenig Gas durch den Dschungel, Klimaanlage und Radio machte ich gekonnt aus. Am Meer angekommen waren es noch 12 Kilometer, die wir fahren musste. Hier war wieder mehr Verkehr. Ich klebte mich an einen LKW und nutze den Windschatten, gleichzeitig streichelte ich Jeanines Nacken, sie war zu diesem Zeitpunkt vor lauter Aufregung bereits weggetreten. Die Tankstelle war leider weit über dem Meeresspiegel gelegen. Ich kratzte das letzte Benzin aus dem Tank und stieß uns teilweise mit dem Fuß durch die geöffnete Fahrertür an, um Sprit sparender voranzukommen. Und dann in der Stadt ein Verkehr, wie in Port Louis: Autos, Busse, Roller kreuz und quer….

    Jeanine wachte auf. Sie fragte: „Leb ich noch?“ Ich antworte: „Baby, alles gucci!“

    Jeanine würde diese Geschichte etwas anders erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen und wäre weniger interessant.

    Der Tank war wieder voll, nur hatten wir viel Zeit verloren, da wir Richtung Süd/Osten gefahren waren jedoch nach Westen mussten. Wir drehten um und fuhren erneut Richtung Morne Brabant.
    An einem der südlichsten Zipfel der Insel hielten wir kurz an und bestaunten die volle Pracht des Felsen in dieser surrealen Kulisse. Hier fanden wir am Strand auch einen riesigen Seestern, vermutlich leider schon tod. Dennoch legten wir in ins Meerwasser zurück.
    Wenig später kamen wir endlich am Strand von Morne Brabant an. Dieser war auch sehr schön und vor allem mit dem Berg im Hintergrund spektakulär. Wir ließen uns nieder und setzen uns doch etwas erschöpft ins Wasser und genossen die Sonne.

    Neben uns flog tatsächlich jemand mit seiner Drohne, ich dachte mir: „oh man, jetzt hier ein paar Shots“. Ich tauschte mich kurzerhand mit ihm aus, er hieß Cedric und war aus Belgien. Er war sehr freundlich und meinte, dass er mir sehr gerne seine Videos zur Verfügung stellen würde. Als wir uns von ihm und vom Strand verabschiedet flog er uns sogar mit der Drohne hinterher und filmte uns - abends sollte er mir direkt dieses Video zu schicken. Vielen Dank Cedric aus Belgien.

    Nächstes Ziel war der Flic en Flac Strand. Es wurde uns aber bereits gesagt, dass dieser nicht ganz so schön sei. Dies bestätigte sich uns. Hier war aber viel los und es gab ein paar Essensstände, wir kauften uns eine Kokosnuss zum Trinken und einen Obstbecher für die Weiterfahrt, denn wir wollten ja den Sonnenuntergang in Troux aux biches erleben. Nur waren wir sehr knapp in der Zeit und musste erneut Port Louis durchqueren, aber die Chance bestand. Der Verkehr in der Hauptstadt war nicht so dicht, wie am Tag zuvor. Ich gab alles, um es noch zu schaffen und fuhr einmal unbewusst über eine rote Ampel, sie war dunkelrot. Als die Straßenführung dann noch ein andere war, als in unserem Offline Navi und wir uns entsprechend verfuhren, war klar, dass wir es nicht mehr schaffen würden. Wir suchten uns einen näher gelegen Strand aus und fuhren diesen an und ergatterten hier noch die letzten Sonnenstrahlen.

    Etwas enttäuscht traten wir die Rückfahrt zum Hotel an. Diese war sehr anstrengend, wir saßen den ja bereits den ganze Tag im Auto und erneut hatten viele Motorrad- sowie Fahrradfahrer ihr Licht nicht an. Sinnbildlich für diesen Tag erwischte ich fast noch einen schwarzen Hund, der im Dunklen die Straße überquerte. Wir konnten uns im letzten Moment aber noch ausweichen. Auf dem Weg hielten wir noch in einem Supermarkt für ein paar Snacks und Getränke. Es sei erwähnt, dass man sich auch bei Dunkelheit egal in welcher Stadt sich auf der Insel sehr sicher fühlte. Auf 20:15 Uhr kamen wir im Hotel an, luden das Auto aus und skippten heute einmal vor lauter Erschöpfung das Abendessen.

    Am Ende vom Tag blieben viele weitere Erfahrungen und Erlebnisse und eine Drohne im Urwald.
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  • Day 8

    Roadtrip part one

    December 17, 2021 in Mauritius ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute nahmen wir unser Auto für die nächsten 2 Tage entgegen. Der Hertz Vermieter brachte uns das Auto direkt ans Hotel, er füllte mit uns die Formulare aus, zeigte uns kurz das Auto und weg war er. Wir hatten uns wieder das beste vom besten gegönnt, einen Datsu mit ca. 50 PS, aber zumindest Automatik.

    Erster Ziel die Hauptstadt, Port Louis - wir wollten verkehrstechnisch gleich in die vollen gehen und das ganze Repertoire an Links- und Stadtverkehr austesten. Sehr nützlich war dann doch die app, „maps.me“, die einen auch offline navigieren konnte. Wir entschieden uns nämlich gegen eine SIM-Karte, weil die Insel auf the good old way erkunden wollten.

    Wir fuhren nach Port Louis rund 1,5 h. Die Fahrt war entspannt, da auf der Landstraße zumeist nur 60km/h und auf der Autobahn nur 100km/h erlaubt war. Mit dem Datsu war alles gut machbar, dessen Motor heulte nur immer auf wenn ich etwas Gas gab. Kurz vor Port Louis verdichtete sich dann der Verkehr. Es führt eine sechsspurige Autobahn einmal durch die Hauptstadt am Hafen hindurch. Diese Autobahn hat jeden Kilometer einen großen Kreisverkehr, in den man einerseits mutig, aber gleichzeitig vorsichtig fahren musste. Generell waren auf den Straßen, viele Roller und Motorräder sowie alte Busse verteten, was das ganze nicht einfacher machte. Hinzu kam, dass der von uns rausgesuchte Parkplatz eine Baustelle war und durch die Baustelle sich auch die Straßenführung verändert hatte. Nach eine extra Runde parkten wir in einer alten Fabrikhalle, umfunktioniert in ein Parkplatz. Die Halle war dem Berghain sehr ähnlich, nur das reinkommen gestaltete sich einfacher.

    Das Treiben in der Stadt war kurios, man hörte ein ständiges Hupen - die Gehwege waren voll mit Menschen. Auf den Gehwege waren laute kleine Tante Emma Läden, hier konnte man alles kaufen von einer Menge Streetfood und Obst über Wasserhähne und Rollerersatzteilen bis zu Zäunen für den Vortgarten - einfach alles. Das Problem war nur, dass es keinen Platz gab etwas einzuladen oder generell die Ware auf dem Gehweg zu präsentieren. Dies schien für mich ein Problem zu sein, für die Mauriten jedoch nicht. Autos und Roller parkten irgendwo, Menschen Standen irgendwie und doch funktioniert alles im Notfall mit einem Hupen.

    Erster Halt war der central market, ich dachte zunächst dies wäre eine Markthalle, merkte aber schnell, dass es sich um einen Straßenmärkte handelte. Wir ließen uns von den Menschenmassen treiben und erstaunten uns einer anderen Welt. Durch ein großes Tor mit auf der Aufschrift „China Town“ kam wir in den Chinesischen Bezirk, dieser unterschied sich aber kaum vom anderen Bereich. Besonderheit war hier die Streetart, die an vielen Stellen an die Wände gesprüht war. Next war die etwas höher gelegene Zitadelle von Port Louis, der Ausblick war ganz nett, die Zitadelle an sich unspektakulär. Um den Bankenbezirk schossen Hochhäuser in die Höhe, hingehen war der central Markt und seine Umgebung noch relativ flach geblieben.
    Zum Schluss sollten wir noch an den Hafen gehen, dieser war in Nähe unseres Parkplatzes. Am Hafen war der sogenannte Umbrella square, eine Einkaufspassage mit vielen modernen Einkaufsläden, Cafes und Restaurants. Es gab einen kleinen Markt mit handcrafted stuff und ein paar streetfood Wägen. Wir kostet curry chicken in einem Fladen mit etwas chilli und einen Cocospudding mit etwas Kuchen - sehr lecker. Das sollte es aber dann auch schon von dieser doch sehr anstrengenden Stadt gewesen sein, für uns vielleicht ein erster kleiner Vorgeschmack einer Asiatischen Stadt.

    Als nächstes Ziel hatten wir den botanischen Garten, Sir Seewoosagur, angedacht. Jedoch wollten wir keinen Eintritt zahlen und dann doch schnellstmöglich an einen Strand im Norden. Hier hatte ich diverse rausgesucht, aber der trou aux biches schien am schönsten und er sollte uns nicht enttäuschen. Auf dem Weg kauften wir uns ein paar Litschies. Wir parkten an einem öffentlichen Parkplatz nahe des Strandes und liefen den Strand entlang, um eine schöne Stelle zu finden. Weiser Sand, Powder, perfekte Palmen und türkisblaues Wasser- der Strand war „mega“, „killanese“, wie mein alter Freund Timo Schina immer zu sagen pflegte. Wir fanden ein ruhiges Plätzchen und genossen diese einzigartige Umgebung sowie die Litschis. Wir stellten fest, dass hier an der Nord-Ostküste das Wetter Nachmittags viel besser war und eben keine Wolken aufzogen.

    Wir wollten noch zwei weitere Strände hier im Norden begutachten, so ging dann nach zwei Stunden weiter. Wir hielten am Bain Bouef Beach in dessen Bucht ein paar Schiffe anlegten. Im Hintergrund war „Flat Island“ zu sehen, leider war der Strand an sich nicht so schön. Den letzten Halt sollten wir am Pereybere Beach machen. Hier entschlossen wir uns spontan kühle Getränke aus einem Supermarkt zu holen und den Sonnenuntergang zu beobachten. Zwischendurch fragte mich ein junger Franzose, ob ich einen Flaschenöffner hätte, ich sagte ja und holte eine Wasserflasche raus. Er sagte: „no, no - misunderstanding.“ Ich sagte: „oui, oui, I’ll show you.“ Ich öffnete seine zwei Bierflaschen, er schaute mich erstaunt an. Ich sagte: „I am from Germany - I know a lot of ways to open a beer“. Sie lachten, ich dachte: „Klischee erfüllt“ und au revoir. Aber zurück zum romantischen Part, denn
    Picaso hätte den Abendhimmel nicht besser malen können. Wir beschlossen auch den zweiten Autotag, hier im Nord/Osten den Sonnenuntergang zu genießen.
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  • Day 7

    Diving the aquarium

    December 16, 2021 in Mauritius ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem langen Gestrigen Tag ging es heute direkt mit unserem Tauchgang weiter. Ich frühstückte kurz etwas, Jeanine verzichtete und dann kam auch schon Benjamin, the dive instructor, der uns um 9:00 Uhr abholte. Wir fuhren 5 Minuten nördlich nach Belle Mare, wo Ben seine Tauchstation hat.

    Dann mussten wir, wie immer, viele Formulare ausfüllen und unser Equipment checken. Michelle würde unser Tauch Guide sein - mit uns tauchte ein Paar aus London. Dann ging es ganz schnell und wir mussten unser Jacket mit Flasche aufsetzen und liefen an den Strand. Dort hieften wir unser Equipment auf ein Boot und nach 3 weiteren Minuten fuhren wir schon raus aufs Meer. Als wir die Korallenbucht verließen merkten wir erst einmal, was für ein Wellengang hier im Indischen Ozean herrschte, 2-3 Meter hohe Wellen ließen unser Boot hin und her schaukeln. Jetzt hieß es Weste aufpumpen, Masken auf und rückwärts vom Boot ins Wasser fallen lassen, was je nach Welle nicht ohne war.

    Im Wasser versammelten wir uns um Michelle und ließen uns dann langsam nach unten gleiten. Auf 15 Meter tiefe merkte man den Wellengang kam noch, nur eine Strömung schaukelte uns leicht von rechts nach links. Ich merkte, dass ich meine Maske zu eng geschnallt hatte, mir drückte es wortwörtlich die Augen raus. Mir kamen Tränen in die Augen, was die Sicht verschlechterte, aber ich wollte den Tauchgang auf keinen Fall unterbrechen. Ich dachte hoffentlich sehe ich nach dem Tauchgang nicht aus wie Mesut Özil. Mit der Zeit wurde es etwas besser und ich konnte den Tauchgang genießen.
    Die Unterwasserwelt hier war lebhaft, aber die Korallen doch auch zu 99% verblasst. Wir bahnten uns den Weg durch die Korallen und deren Buchten. Michelle zeigte uns eine kleine Moräne, Clownsfische, Papageifische und auch fanden wir einen gefährlich, aber wunderschönen Feuerfisch, der uns aber nur seinen Rücken zuwandte. Die größeren Fische hielte zu und abstand, die kleinen waren relativ unbeeindruckt. Jeanine meinte im Nachgang sie hätte auch einen sehr großen Fisch mit Glubschaugen gesehen - haha sehr witzig. Zwischendurch sah auch Michelle, dass ich Probleme mit der Maske hatte und fragte per Handzeichen, ob alles in Ordnung sei - ich gab ihm das „okay“ zeichen.

    Nach ca. 35 Minuten machten wir noch unsere Safety Stop in 3 Meter Tiefe für 3 Minuten bevor wir auftauchten. Das Boot kam zu uns gefahren und wir hielten uns an dem Seil, das an der Seite angebracht war fest. Kein leichtes unterfangen bei dem Wellengang. Parallel mussten wir unser Equipment ausziehen und auf das Boot reichen. Schließlich kletterten wir selbst noch auf das Boot und warteten ziemlich fertig auf die anderen Tauchgruppen. Ich war zudem sehr froh, meine Maske absetzen zu können. An Land angekommen trugen wir das Equipment zurück zur Station wuschen es aus. Dabei stellte Jeanine fest, dass ich nun Augenlieder hatte, wie ein alter Italienischer Mafiosi. Wir zeigten es Michelle, dieser meinte Maske zu eng, aber weniger schlimm, es würde nur einen Bluterguss zur Folge haben.

    Wir chillten noch etwas bei der Station und tauschten uns mit zwei Frankfurter Schwestern über Mauritius aus. Sie gaben uns doch noch ein paar gute Tipps für unserer Autoausfahrt die kommenden zwei Tage. Dann kam auch schon Benjamin, der uns auch wieder Heimfahren sollte.. Ich musste dann noch feststellen, dass meine DKB Kreditkarte stark begrenzt ist, konnte Ben aber unkompliziert mit Euros bezahlen.

    Im Hotel angekommen kühlte ich erst einmal meine Augen. Zudem machten wir noch unseren 2. Corona Schnelltest, der negativ ausfiel, bevor wir an den Strand gingen.

    Am Strand genossen wir „the beach life“ mit Cocktail und viel Sonne. Am Abend sollte im Hotel ein Cocktailabend am Strand stattfinden.
    Diese konnte wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir genossen die Cocktails von Laurent und Livemusik bevor wir den Abend gemütlich beim Dinner ausklingen ließen.
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  • Day 6

    Le Morne Brabant

    December 15, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 25 °C

    Le Morne Brabant - der Fels in der Brandung.

    Heute mussten wir früh aus den Federn, denn wir wurden bereits um 4:20 Uhr von unserem Guide abgeholt. Es war noch dunkel und Mauritius erwachte nur langsam zum Leben, doch unserer Fahrer, Yasir, war sehr unterhaltsam. Mit seiner super angenehmen Art brachte er uns nach und nach Mauritius näher. Er erklärte uns die Route und konnte zu jeder Stadt etwas erzählen. Dann zeigte er mir auf was ich beim Straßenverkehr für Freitag und Samstag achten müsse. Weiter erzählte er uns etwas über die französische und englischen Kolonialzeit und die daraus entstandene Zwei-Sprachigkeit auf Mauritius. Wir redeten auch über die vielen Religionen und die große Akzeptanz sowie Vielseitigkeit auf Mauritius. Die Fahrt auf den doch oft engen Straßen war aufgrund des hohen Unterhaltungswertes schnell vorbei und wir pünktlich am Treffpunkt. Dort unterzeichnet wir irgendetwas von wegen: wenn wir uns verletzen oder Sterben würden, wäre der Veranstalter von allem entbunden, aber wer liest schon die AGBs.

    Le Morne Brabant befindet sich im Süden von Mauritius auf einer Halbinsel und ist ein 550 Meter hoher Berg mit sehr steilen Klippen. Unsere Gruppe am Fuß des Berges war multi kulti. Zum ersten mal in meinem Leben vermisste ich die Deutschen mit kariertem Hemd und Wanderschuhen, denn die meisten der 10 köpfigen Gruppen sahen nicht wirklich mit dem Wandern oder gar Klettern vertraut aus. Es wurde bspw. empfohlen mind. 1 Liter Wasser pro Person mitzubringen, ein unsportlich wirkendes Paar hatte zusammen 500ml dabei.
    „But relax, why always so negative?“

    Der Guide für den Aufstieg hies Fabrice und erklärte uns die große Bedeutung und die Hintergründe von le Morne Brabant. Viele damaligen Sklaven flüchteten vor den Kolonisten auf diesen Berg. Als man diese dort später aufsuchte, um zu verkünden, dass die Sklaverei vorbei sei, sprangen sie vor Angst von der Klippe bevor Sie die frohe Botschaft hören konnten.

    Der erste Part des Aufstieges war ein gewöhnlicher und einfach zu gehender Wanderweg. Man konnte aber schon spüren, wie heis es gegen später werden würde und ich verstand warum der Hike so früh angesetzt war. Man lernte sich in der Gruppe etwas kennen. Von der Partie waren ein Paar aus Indien, die in Frankfurt leben und auch Deutsch sprechen, ein Inder, der überall in der Welt zu Hause ist und in Dubai arbeitet, ein Maurite, der in Kanada lebt und eine Chinesische Freundin dabei hatte und wir Deutschen aus Deutschland. Achja und natürlich der Guide, sowie das Paar mit mittlerweile nur noch 250ml Wasser.

    Nach ca. 1h Aufstieg wurde es interessanter und der schwierigere Part mit kleinen Kletterpassagen begann. Hier bestätigte sich meine Vermutung und die Frau aus Frankfurt sowie das „Wenig Wasser Paar“ waren völlig überfordert. Der Guide half Ihnen dennoch die Kletterpassagen irgendwie zu meistern. So warteten wir oft mitten in einer „Steilwand“. Hinter mir an letzter Position war die Chinesin, ich fragte sie, ob sie lieber vor mit klettern wollte. Sie antworte: „No, it‘s fine like that, I have to fart a lot“…. Waaas hatte sie gerade zu mir gesagt, Furzen? Ich musste lachen, aber kletterte schnell weiter. Aber gut, Fabrice meinte die Gruppe sei eine große Familie, dann konnte man sich über sowas schon einmal austauschen. Das nahm sich der in Dubai lebende Inder unbewusst zu Herzen und sagte ich würde aussehen, wie Michael Schumacher in seinen besten Zeiten. Ich fasste mir ans Kinn, Jeanine lachte.

    Je höher wir kamen, desto schöner wurde das Meer. Oben angekommen überwältigte uns der Ausblick. Türkisenes Blau ging, in Dunkelbau über, alles war durchzogen von unterschiedlichsten Strömungen, Felsen und Korallen. Auch konnte man ein wenig die sogenannten Unterwasserfälle erkennen. Eine optische Täuschung, die man aus der Höhe wahrnahm. Denn eigentlich war es Sand der durch die Strömung von den flachen Gewässer in die die Tiefsee fiel.
    Wir genossen die wahnsinnige Aussicht. Ich machte ein paar ungekonnte Drohnenshots. Dann hies es auch schon wieder Abstieg. Wir sammelten das „Wenig Wasser Paar“, das ungelogen 50 Meter vor der Spitze aufgab, ein. Die Ungeübten rutschen den Ganz Berg auf dem Hintern hinunter. Fabrice nannte es „Krabben Style“. Ich musste an den Ohrenzwicker denken, denn ich vor 3 Tagen von meinem Buch in den Sand stieß. Ich stellte fest, dass er nicht auf Sand laufen konnte - er starb. Die Krabben starben nicht.
    Unten angekommen, gaben wir geizigen Deutschen als einzige Trinkgeld und rasten mit 20 km/h direkt zur nächsten Station, wir hatten immerhin 2 h gegenüber dem Plan verloren. Yasir meinte wir sollen diese Verspätung blos nicht der Agentur melden, weil sie uns jede weitere Stunde in Rechnung stellen würden. „In this car we are a family, I take care of you.“ sagte er weiter. Ich fragte mich, wie viele Familien man in Summe haben dürfte?!“ Aber in Mauritius schien nichts unmöglich, außer gutes Wetter am Nachmittag.

    Nach 30 Minuten Fahrt kamen wir bei der sogenannten Siebenfarbigen Erde an. Hier mussten wir jeder 5€ Eintritt zahlen, bekamen aber den Yasir Specialpreis. Zunächst bestaunten wir den Chamarel-Wasserfall, leider etwas aus der Ferne. Dann ging es zu der „seven coloured earth“, die Farben entstanden durch die Umwandlung von Lava in Tonminerale. Auf der einen Seite sah das Ganze sehr schön aus, auf der anderen Seite war es eben nur Erde. Nun gut mit dem grünen Pflanzen und dem blauen Himmel im Hintergrund war es doch wirklich schöne bunte Erde. Neben diesem Farbenspiel konnte man noch Riesenschildkröten besuchen, die doch leider in ein sehr kleines Gehege eingesperrt waren. Sie waren wirklich riesig und erinnert mit ihren faltigen Hälsen an Dinosaurier. Aber gefangene Tiere missfallen Jeanine sehr, so widmeten wir uns noch etwas der Erde. Zum Abschluss nahmen wir ein Getränk zu uns und beobachteten eine Mauriten, wie sie mit einer alten Presse Zuckerrohr aus den Zuckerrohr stangen presste.

    Dann sollte es endlich Rum geben, deswegen war ich ja hier. Die Rumerie Chamarel ist bekannt für das Tasting und lag nicht weit entfernt. Dort angekommen mussten wir entscheiden, ob wir die Tour + Tasing für 8€ pro Person oder beides umsonst, dann aber etwas essen wollten. Wir bestellten das günstigste Essen. Die Tour war kurzweilig aber toll. Eine alte Maschine presste den Saft aus den Zuckerrohrstangen, wie wir es vorher bei der Frau gesehen hatten, nur in einem etwas größeren Format. Dann zeigte man uns die Aufbereitung und Destillation. Anschließend stand das Tasting an. Wir probierten acht unterschiedle Rumsorten vom Standard Rum bis zum Madaren- und Christmass (Spicy) Rum. Uns gefiel der Cocount-Rum am besten, wir sollten später eine Flasche kaufen. Das abschließende Essen war sehr lecker und nach dem vielen Rum genau das, was wir brauchten.

    Gucci, dann hies es back to the east coast. Wir waren breiteits 2 Stunden über die ausgemachte Zeit hinaus, doch Yasir fragte uns weiterhin, ob wir diverse Aussichtsplattformen wahrnehmen wollte, wir lehnten dankend ab. Das einzige was wir noch machen wollten war ein kurzer Halt in einem Supermarkt. Yasir brachte uns zu dem Großmarkt, Winners, drinnen war sehr viel los, aber wir kämpften uns durch.

    Nach 12 Stunden kamen wir im Hotel an. Yasir verlangte nichts für seine extra geleisteten Stunden und freute sich sehr über ein, hoffentlich gutes Trinkgeld - bester Mann oder Ehrenmann, wie man heute sagen würde.

    Wir machten uns Frisch, tranken einen Cocktail,
    aßen und gingen erschöpft zu Bett.
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  • Day 5

    a sunny day

    December 14, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 27 °C

    Auch der fünfte Tag sollte unserer Erholung dienen, erst ab Mittwoch, den 6. Tag würden die Aktivitäten beginnen.
    Nach dem Frühstück pflanzten wir uns wieder auf die Sitzsäcke. Zugegebenermaßen dieses mal auch etwas im Schatten, da wir uns doch einen Sonnenbrand am Vortag einfingen. Jeanine laß fleissig und ich schrieb etwas am Blog weiter. Wenn Jeanine in ein Buch vertieft ist, kann man kaum etwas mit ihr anfangen. Ich vertrieb mir die Zeit mit Volleyball-Jonglieren, Im Pool Dehnen und Schnorcheln. Hier musste ich zu meiner Verwunderung feststellen, dass im flachen Wasser keine gute Sicht herrschte. So war das einzige was ich finden konnte, eine grüne Weinflasche. Zumindest befreite ich das Meer von dieser kleinen Last.

    Ansonsten passierte nich viel. Außer, dass ein deutscher Gast betrunken versuchte ein Mauritisches Fischerboot zu entern. Die Mauriten fuhren aber unbeeindruckt von dem älteren Herren davon, welcher darauf ins Wasser fiel. Seine Frau war bereits aufgestanden und machte sich Sorgen. Ich rief ihm zu: „Geb nicht auf“. So schwomm er ermutigt dem Fischerboot hinterher. Nach ein paar weiteren Minuten machte sich nicht nur die Frau Sorgen, sondern auch die Hotelangestellten. Schließlich wurde der Mann mit einem Kanu und Schwimmweste ans Land geführt. Er setzte sich zu seiner beschämten Frau und trank weiter sein Bier.

    Für die folgenden Tage stand unser Programm mittlerweile fest. Für morgen buchten wir eine Taxifahrt mit Guide mit verschiedenen Stationen. Starten würde mit mit einem Aufstieg auf den Morne Brabant, den wohl bekanntesten Fels von Mauritius. Weiter sollte es zu der Siebenfarbigen Erde gehen und abschließend zum Rum Tasting in der bekannten „Rhumerie de Charamel“. Donnerstag würde ein Tauchgang anstehen und für Freitag sowie Samstag hatten wir ein Auto gemietet, um die Insel zu erkunden.

    Nach der täglichen tea time entschlossen wir uns spontan den Strand in Richtung Süden entlang zu spazieren. Hier gab es nur öffentliche Abschnitte und keine Hotels. Entsprechend waren die Strände nicht so schön hergerichtet und leider auch teilweise voller Müll. Auch war es felsiger. Auf diesen Felsen standen immer wieder kleine Hindustatuen sowie zerbrochene Tontöpfe und Tonschalen. Wir versuchten die Tage rauszufinden, was es damit auf sich hatte. Beim Rückweg fing es plötzlich an zu regnen. Auch wurde der Regen schnell stärker und die Regenwolken gaben keinen Anlass, dass es sich irgendwie bessern würde. Aber, wie wir lernen sollten:

    „Das Wetter auf Mauritius, ist wie die Politik auf Mauritius - unvorhersehbar“

    So hörte es im nächsten Moment auch wieder auf zu regnen.

    Das im Hotel mit Aufpreis versehene Barbecue wurde aufgrund des Wetters vom Strand in das Restaurant verlegt. Wir hatten es nicht gebucht. Unser Essen schmeckte an diesem Abend zum ersten mal nicht.
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