• ChrisWanderLust
feb. – mrt. 2024

NAMIBIA 2024

Zuerst reise ich mit 12 Leuten von Wildniswissen in die Kalahari zu den Buschleuten und arbeite dann noch 4 Wochen als Volunteer an 3 verschiedenen Orten 😎
Die Kalahari ist mit 1,2 km² eine der größten Sandwüsten der Welt.
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  • Het begin van de reis
    6 februari 2024

    Nun geht's endlich los

    6 februari 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 10 °C

    So, nun geht's endlich los. 19.40h Flug nach Frankfurt und dann um 21.55h nach Windhuk (Ankunft morgen früh um 9.15h :)
    Die letzten Tage habe ich ganz schön gebangt, aber der "Streikgott" meinte es gut mit mir: Gestern Abend endete der Streik der DISCOVER Piloten und das Bodenpersonal in Berlin fängt erst morgen früh um 4h an zu streiken- da bin ich schon weg!!!
    Ich fliege nur mit Handgepäck- hoffentlich klappt das alles so... Drückt mir mal die Daumen.
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  • SonnenaufgangMartin und ich (aussteigen)Unser Jeepbus

    Ankunft

    7 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 24 °C

    In Berlin konnte ich sogar noch einen Flieger eher nehmen und hatte damit in Frankfurt alle Zeit der Welt. Am Gate traf ich Martin (ich kenne ihn von unserer Wildnispädagogik-Ausbildung und hatte ihn auch verleitet mitzukommen 😉). Wir stiegen entspannt ein und nach 2x Füttern, ein bisschen schlafen und einem Film (BARBIE 😇) waren wir auch schon in Windhuk.
    Die Einreise dauerte etwas und ich wollte ja auch noch gleich eine einheimische SIM Karte und Geld aus dem Automaten... Jedenfalls waren wir die letzten.
    Die Truppe ist sehr nett: 12 Leute aus De, Österreich und der Schweiz, unser einheimischer Fahrer Martin und Werner Pfeifer, unser Guide und Namibia-Auskenner.
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  • Vorbereitungen

    7 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 29 °C

    Als erstes mußten wir im Supermarkt die Verpflegung für heute und morgen einkaufen: Team Breakfast und Team Lunch waren für Müsli, Brot, Käse, Obst, Gemüse, Milch zuständig und Team Dinner für das wahre Zeug: Fleisch! Das wird spannend 😂
    Der Supermarkt in Windhuk war zur Freude aller ein SPAR 😃
    Nach dem Einkaufen verliessen wir mit wehenden Fahnen die Stadt und hielten gegen 14.30h an einem "Factory Outlet" mit Picknickplatz. Dort gab es unser erstes Lunch: Brot mit Käse und Gemüse im Selfservice.
    In dem "Outlet" (einem kleinen Lädchen) deckten wir uns mit Nüssen und getrockneten Früchten ein. Nun sind es nochmal 3h Fahrt bis zu unserem Camp. Zumindest sieht man nahe der Strasse schon Springböcke, Strausse und riesige Termitenhügel (>2m)
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  • Ab in die Wildnis

    7 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 27 °C

    Nochmal 3h Fahrt und wir durchquerten das Tor zum Erongo Conservation Park- einem privaten Projekt zur Erhaltung der Natur und vorallem der Spitzmaulnashörner.
    Auf dem Weg dorthin sahen wir hunderte Milane und Karibus, die Termiten frassen, Zebras und eine Grossfamilie Giraffen mit mehreren Jungtieren.
    Gegen 18h kamen wir an unserem Campspot an. Weit weg von der Zivilisation, aber mit Quellwasser , WC 😂 und einem Feuerplatz zum Kochen. Unsere Zelte konnten wir überall aufstellen. Nun liege ich nach einem leckeren Abendessen, Lagerfeuer und einer Einführungsrunde beseelt und müde auf meiner Isomatte und freue mich auf eine spannende Wanderung morgen 😃
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  • So sieht es hier überall aus
    FelsmalereiFels-AgameHornbillKleine rote SpinneIch kann ihn nicht mehr halten 😂Es war einmal ein KuduMurmeln für Riesen

    Erongo Conservancy Park

    8 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 26 °C

    Aufstehen um 6h, Frühstück mit Müsli und gebratenen Eiern und dann gings auch schon los. Nach ca. 1/2 Stunde Drive kamen wir auf der Crungo Rocks Range an (sehr empfehlenswert, die vermieten auch). Hier haben sich mehrere Familien mit ihren Ländereien zusammen geschlossen, um ein riesiges Areal zu schaffen, wo viele Tiere ganz natürlich leben können, incl. 40-50 Spitzmaulnashörnern. Alle 3 Jahre wird denen ihr Horn abgeschnitten, damit sie nicht gejagt werden von Wilderern. Für 100g Nashorn bekommt man 1000 Dollar! Vielleicht sollte ich meine Fingernägel sammeln und verkaufen 🤔

    Die Wanderung führte uns in eine irre Landschaft mit rund geformten Steinen aus Granit, Schluchten, ausgetrockneten Flüssen und Höhlenmalereien!

    An einigen Überhängen (scheinbar Siedlungs- u/o Schattenplätzen gibt es rötliche Zeichnungen von Tieren und Menschen. Sie können bis zu 30.000 Jahre alt sein. Sehr beeindruckend!)
    Es war ein ziemliches Gekraxel, genau mein Geschmack 😃
    Ein Nashorn bekamen wir aber leider nicht zu Gesicht...
    Nach etwa 4h stiegen wir wieder in unser Auto und fuhren zurück ins Camp. Hier gab es grad leckeres Lunch.
    Nachher gibts noch einen kleinen Wander - Nachschlag...
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  • Seht Ihr den Elefanten? (Fels)
    Wasserpool im FelsSchildkrötenpanzerWerner erzählt...Geschichten am Lagerfeuer

    Nachmittags im Camp

    8 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 32 °C

    Am Nachmittag waren dann doch alle ziemlich platt nach der Wanderung. Es war weit über 30°C, so dass nach dem Lunch erstmal Siesta beschlossen wurde. Gegen 17h rafften sich dann ein paar Unermüdliche auf, ein Wasserloch zu suchen. Dazu mussten wir auf einem schmalen Pfad durch lauter Dornengebüsch um unseren Felsen drumrum laufen (es gibt hier zwar Leoparden, die wir gestern Nacht auch gehört haben, aber die greifen Menschen nicht an).
    Wir waren zu viert. Das Wasserloch fanden wir nicht, nur eine Art grüne Oase, aber dafür einen kleinen Pool im Felsen, der mit Regenwasser gefüllt war. Werner meinte hinterher, daß man darin baden könne 😳
    Auf dem Weg hab ich mir dann noch einen ca. 3cm langen Dorn
    in die Ferse gerammt! Ich glaube, er ist abgebrochen- hoffentlich entzündet sich das nicht...
    Abends gabs dann wieder Essen vom Lagerfeuer, inkl Kudu-Steaks für die Fleischesser
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  • Giraffe mit BaumLöwinNashornRiesiges Nest von WebervögelnGiraffe am WasserlochSonnenuntergangNashornfamilie by nightTanzende Giraffen

    Etosha Pfanne

    9 februari 2024, Namibië ⋅ ☀️ 34 °C

    Gegen 15h hatten wir auf dem staatlichen Campingplatz im Etosha NP eingecheckt, Mittag gegessen und unsere Zelte aufgebaut. Dann stiegen wir nochmal in unser Auto und unternahmen einen sogenannten Game Drive im Park. Die "Ausbeute" war genial: zuerst sahen wir massenweise Springböcke und Antilopen und ein paar Kudus, Gnus, Zebras, 2 Strausse... Danach ging es Schlag auf Schlag
    - etwa 20 Giraffen mit Kleinen
    - 4 Löwinnen, schlafend neben der Straße
    - 1 Spitzmaulnashorn (mit Horn)!
    Wir wussten garnicht, wo wir zuerst hingucken sollten 😎

    Gegen 18h mussten wir zurück in unser Camp - da werden die Tore zum Park geschlossen.
    Das Geniale an diesem Platz ist, dass hier ausserhalb des Zauns ein Wasserloch ist, wo die Tiere zum Trinken hinkommen. Man kann gemütlich mit einer Tasse namibischen Rotwein dort sitzen und die Tiere beobachten. Mehrfach kam ein Nashorn mit Baby, der Nashornpapa etwas später, 3 Giraffen und diverse andere Tiere. Es war wirklich spannend 😃
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  • Tiere satt

    10 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 36 °C

    Heute früh starteten wir schon vor dem Frühstück in den Park. Wenn es noch nicht so heiss ist, hat man bessere Chancen, Tiere zu sehen. Und der Plan ging auch auf: neben Impalas, Antilopen und Gnus sahen wir einen Schakal mit 3 Jungen, Giraffen und 5 Hyänen, die durch den Busch trotteten. Dann konnten wir 2 Giraffenmännchen beobachten, die mit ihren langen Hälsen gerangelt haben, während 3 Giraffendamen verschämt hinter einer Hecke zuschauten 😂
    Dann gab es Frühstück im Camp und wir packten unsere 7 Sachen.
    Ab ins Auto und nochmal Tiere gucken. Es wird einfach nicht langweilig.
    Wir sahen riesige Herden und alle mit Jungtieren. Die Springböcke haben sogar Kindergärten: 1 oder 2 Ältere passen auf 10-15 Jungtiere auf, die im Schatten unter einem Baum stehen.

    Dann sahen wir einen Leoparden, der sich in sein Bett im hohen Gras verzog, einen Paradieskranich und eine Riesentrappe, schwarze Störche und einen Flamingo.
    Nach der Mittagspause mit lustigen Streifenmangusten zog ein Gewitter auf mit Blitz und Donner, nur viel Regen kam unten nicht an...

    Dafür kam aber der Höhepunkt des heutigen Tages: zuerst trafen wir an einem Wasserloch min. 50 Giraffen, von gross bis klein, und dann sahen wir Elefanten. Einer der männlichen Halbstarken spielte wilde Sau: er trieb mit aufgestellten Ohren und Schwanz eine Gruppe Impalas vor sich her und knickte dann ein paar Bäume um. Er rammte sie erst vorwärts und dann rückwärts und trompetete dabei. Ein sehr beeindruckendes Schauspiel direkt vor unserer Nase 😃

    Punkt 18h verliessen wir den Etosha Park und fuhren zu unserem Camp für die nächsten 2 Nächte im Onguma Nature Reserve. Eine sehr schicke private Anlage.
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  • Und nochmal Etosha

    11 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 34 °C

    Nun geht's weiter. Und es wird einfach nicht langweilig. Der nördliche Teil des Etosha Parks ist deutlich grüner und feuchter. Hier gibt es höhere Büsche und Bäume.
    Wir sind heute von 7- 16h im Park herumgefahren und haben immer wieder neue interessante Tiere und Szenen entdeckt. Unterbrochen wurde unsere Fahrt nur durch Frühstücks- und Mittagspause.

    Unsere Highlights heute waren:
    - an einem Wasserloch tobten einige junge Zebras wie wild herum
    - wir sahen eine gerissene Giraffe direkt neben der Strasse und 2 satte Löwinnen ein Stückchen weiter
    - rennende Giraffen - das sieht so elegant aus
    - tanzende Giraffen
    - einen See mit Flamingos
    - eine Tüpfelhyäne, die direkt neben der Strasse aus einer Pfütze trank
    - eine Elefantenfamilie, die sich mit Schlamm bespritzte
    und viele andere Tiere, wie Maribus, weisse Warzenschweine, ein Chameleon und Streifenmangusten. Letztere haben wir mit einem Ei gefüttert, das es ganz geschickt geknackt und dann aufgeschleckt hat.

    Abends gingen wir dann noch zu dem Wasserloch an unserem Camp. Dazu gehört eine Lodge mit kleinen runden Häuschen, die direkt auf das Wasser schauen (Preis pro Nacht und Person 150€)
    Dort waren ein Gnu, ein Schakal und ca. 100 Impalas.
    So viele Eindrücke lassen sich kaum auf einmal verarbeiten...
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  • Fahrt zu den Buschleuten

    12 februari 2024, Namibië ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute verbringen wir wohl die meiste Zeit im Auto. Die Buschleute leben ca. 6h Fahrt nördlich von unserem letzten Camp (Onguma).
    Heute ist es etwas bedeckt und "nur" 28°C, die Luft ist schön trocken. Daher kann man die Hitze gut aushalten. Tagsüber hatten wir bei Sonne meist so um die 35°C.
    Nachts ist es ziemlich warm- ich brauche nur einen Seidenschlafsack...

    Spannende Einlage: wir kauften gerade an der Strasse Termitenpilze. Sie werden von den Termiten in ihrem Hügel auf Gras gezüchtet und dann gegessen. Wenn es geregnet hat, wachsen sie in einer Nacht bis zu 1,5m. Sobald sie oben rausschauen, ernten die Einheimischen sie. Ich bin gespannt, wie sie schmecken.

    In Grootfontein kauften wir für die nächsten 6 Tage ein, jeweils Frühstück, Mittag und Abendessen für 14 Leute. Das war eine echte Herausforderung 😂

    Unser Mittag nahmen wir an einem Rastplatz ein unter einem wunderschönen Baum. Gleich nebenan stand eine Malania-Palme. Aus deren Nüssen schnitzen die Einheimischen Schlüsselanhänger für die Touristen. Das sind kleine Kunstwerke.
    Die 2 Schalen und auch die Nuss selbst sind extrem hart. Ich hab die Schale kaum aufgekriegt. Heute Abend wird geschnitzt 😉
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  • Rad kaputt
    Die FelgeUnser Fahrer MartinDas Rad muss ausgebuddelt werden!Unsere ZuschauerActionUnser Campingplatz für die nächsten 6 TageMein ZeltplstzDer Feuerplatz

    Reifenplatzer

    12 februari 2024, Namibië ⋅ ⛅ 34 °C

    PENG! Das Auto zuckte, es gab tierischen Lärm links hinten und unser Fahrer brachte den Wagen super professionell zum Stehen.
    Das war ein Schreck!
    Wir stiegen aus und sahen uns die Misere an: der hintere Reifen war komplett runtergelaufen und die Felge total zerbeult. Sonst schien aber alles heil geblieben zu sein. Etwa 25km vor dem Ziel 😬....
    Also alle anfassen. Der Wagenheber kriegt den riesigen Karren nicht hoch genug für die riesigen Räder. Also müssen wir graben. Die Strasse ist allerdings extrem verdichtet und es wird eine schweisstreibende Aktion. Zwei Autos halten an, der eine hat einen kaputten Wagenheber, der andere nur einen für 1,5 Tonnen...
    Nebenbei schauen uns 5 Buschleute zu, sie sitzen auf der anderen Strassenseite.

    Aber nach ca. 1h haben wir es dann endlich geschafft und unser neues Rad ist dran. Wir fahren weiter zu unserem Ziel: Das Buschcamp in Tsumkwe.
    Wir werden von den Buschleuten freudig empfangen. Werner kennt sie schon seit vielen Jahren. Er hatte vor 20 Jahren die Idee, die Buschleute zu befähigen, ihre Tradition zu erhalten und sie Interessierten nahe zu bringen. Dazu haben sie ein sogenanntes Museumsdorf gegründet (mittlerweile gibt es mehrere), wo sie in Originalkleidung mit Originalwerkzeugen und - waffen zeigen, wie sie gelebt haben. Nebenbei bringen die Alten den Jungen die ganzen Fähig- und Fertigkeiten bei und sie gehen nicht verloren.
    Das Camp ist superschön. Stellplätze unter Bäumen und ein super Gemeinschaftsplatz mit Feuerstelle, Toilette und Wasserhahn.
    Übrigens kann man das Wasser hier überall trinken!
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  • Bushmen Walk

    13 februari 2024, Namibië ⋅ ☀️ 24 °C

    Um 8h kam eine ganze Gruppe Buschleute in unser Camp: ein Guide (Dam), der sehr gut englisch sprach, 2 Jäger mit Speer und Bogen, ein älterer Jäger, 2 ältere Frauen und 4 Frauen mit kleinen Kindern.
    Alle zusammen brachen wir zu einem Bushwalk auf- wir mit Schuhen, Mütze/Hut und Rucksäcken mit Wasser und anderem Zeugs. Die Buschleute barfuß, mit Ledersachen (Lendenschurz) und den Kindern auf dem Rücken. Die Frauen hatten noch Grabestöcke dabei.

    Die Männer führten die Gruppe und einer ging am Ende. Die Frauen zeigten uns diverse Pflanzen:
    - grasähnliche Pflanze, deren Wurzeln ähnliche Knollen bilden wie Kartoffeln (Buschkartoffel)
    - eine sehr ähnliche Pflanze, die Zwiebeln bildet (Buschzwiebel)
    - eine krautige Pflanze, deren Wurzeln man wie Seife benutzen kann (hat sogar geschäumt)
    - Wasserwurzel- man muss sie ausgraben, Schale abkratzen und kann sie dann essen. Sie schmeckt ganz leicht wie Rettich und ist sehr saftig
    - Buschgurke: es sind ovale Früchte die am Boden liegen und wie Kaktusfeigen (ohne Stacheln ) aussehen. Das Innere ist saftig und schmeckt wie reife Salatgurke. Sie müssen gelb sein
    - es gab einen Kaktus , der wie Aloe Vera aussah und dessen Saft gegen Verbrennungen hilft.
    - die Samen von einem Strauch rochen sehr aromatisch und werden wie Parfüm benutzt
    - eine Wurzel hilft gegen Schlangengift, wenn man gerade frisch gebissen wurde. Nimmt man es zu spät, stirbt man daran 🤔

    Die Männer machten Feuer mit einem Handbohrset: das untere Holz ist die Mutter, der Stock, der gedreht wird, der Vater und bei Erfolg gibt es ein Feuerbaby (Video)
    Und dann kam das Highlight: Spurenlesen. Zuerst sahen wir frische Spuren von Steinböckchen und 2 Kudus und dann frische Elefantenspuren! Wir bettelten, sie verfolgen zu dürfen und pirschten uns näher ran. Wir sahen einen Dunghaufen (höchstens 1h alt), mehrere Stellen, wo sie nach Wurzeln gegraben haben, und ganz viele Trittsiegel. Und dann sahen wir sie in ca. 100m Entfernung. 2 Brüder und der Papaelefant. Näher sind wir nicht ran, da männliche Elefanten aggressiv werden können. Aber es war toll!

    Nebenbei sammelten die Frauen riesige Käfer von den Bäumen und "entfernten" die Beine. Sie sind zum Verzehr bestimmt 😳

    Insgesamt waren wir 4h unterwegs, aber nur etwa 4km. Dafür haben wir einen kleinen Einblick in ihren riesigen Wissensschatz bekommen und einiges gelernt. Sie können auch ohne Regen in der Kalahari überleben! Gewusst wie 😉
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  • Besuch des Living Museum

    13 februari 2024, Namibië ⋅ 🌬 35 °C

    Nach einer etwas längeren Siesta (es waren 39°C im Schatten und alle waren faul) hatten uns die Buschleute zu 17h in ihr original nachgestelltes Dorf zu einem Willkommensgruß eingeladen. Sie waren alle in Lederkleidung und mit dem traditionellen Schmuck. Die Männer halfen uns bei der Fertigstellung unser Grabstöcke (Frauen) bzw. der Bögen (Männer). Ich hätte ja auch lieber einen Bogen gebaut 😇
    Danach zeigten sie uns, wie sich 2 Jäger anschleichen und dann mit Bogen und Speer das Wild erlegen. (leider trafen sie die Atrappe aus Stroh nicht 😉)
    Dann durften wir auch mal probieren. Mein Pfeil landete kurz davor, der Speer ganz woanders 😂 Den Anderen erging es aber auch nicht besser...
    Nun zeigten uns die Frauen, wie sie den Schmuck herstellen aus der Schale von Straußeneiern. Die Methoden haben sich seit hunderten von Jahren nicht verändert. Das ist so filigran und fummelig, ich könnte das nicht.
    In der Zwischenzeit bereitete eine ältere Frau unsere Prachtkäfer vom Bushwalk zu: sie hatten bereits keine Beine mehr, lebten aber noch. Sie wurden direkt in die Glut gelegt und mit heißer Asche bedeckt. Nach ein paar Minuten wurden sie "erlöst". Die Flügel wurden entfernt und hinten ein Stück Darm rausgezogen und dann konnte man sie essen. Sie schmeckten ein bisschen nussig, eigentlich ganz lecker.
    Zum Abschluß führten die Frauen noch zwei Tänze auf, zu denen gesungen wurde. Und wir durften auch noch mitmachen- alle waren ziemlich lustig drauf. Wir verabschiedeten uns und gingen zurück in unser Camp, wo es noch Abendessen gab. Es war ein sehr schöner Abend!
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  • Die beiden Jäger gehen vornweg
    Ein riesiger Baobab mit HerzJäger mit Lendenschurz aus LederDas KükenTermitenWasserlochDam schießt auf die Ente

    Jagen mit Bushmen

    14 februari 2024, Namibië ⋅ ☀️ 20 °C

    Um 7h hatten wir schon gefrühstückt und 6 von uns wurden von 2 Jägern und Dam, unserem Übersetzer, abgeholt. Wir dürfen an einer Jagd teilhaben. Diese Gruppe der Buschleute hat hat eine Lizenz, mit Pfeil und Bogen und Speeren zu jagen. Die Tiere werden dann mit dem gesamten Dorf geteilt und alles komplett verwertet.
    Sie dürfen auf diese traditionelle Art eine ganze Reihe Tiere erlegen: Kudu, Oryx Antilope, Digdig, Duiker, Impala, Gnu, Springbock, Steinböckchen. Allerdings sind die großen Roar Antilopen den Trophäenjägern vorbehalten 😳

    Sie waren wieder barfuss und ohne Wasser unterwegs! Wir folgten ihnen (das Tempo war ordentlich) erstmal hinein in die Wüste, bis wir frische Spuren fanden. Es war ein Kudu. Es ging kreuz und quer, immer der Spur nach. Nach einer ganzen Weile blieben die beiden stehen und lauschten. Das Kudu war eine Kurve gelaufen und hatte uns scheinbar kommen sehen. An diesem Punkt war es in den Fluchtmodus übergegangen...
    Es machte keinen Sinn mehr, dieses Exemplar weiter zu verfolgen, es war nun alarmiert...
    Der nächste Versuch war, an ein nahes Wasserloch zu gehen, vielleicht waren ja dort einige Tiere. Leider fanden wir ausser alten Elefantenspuren und einem riesigen Dunghaufen nichts Verwertbares. Die Elefanten waren vor etwa 1 Woche hier.
    Ein paar Enten schwammen auf dem Teich. Dam rannte auf die andere Seite und kam mit einem kuscheligen Entenküken zurück. Wir ließen es aber gleich wieder frei 😃
    Dann versuchte er eine schwimmende Ente mit Pfeil und Bogen zu erlegen, schoß aber knapp vorbei. Der Pfeil war damit verloren... Also wartete er, bis die Ente näher ans Ufer kam und versuchte es nochmal: leider auch vorbei. Aber wenigstens konnte er den Pfeil wieder rausfischen...
    Von da aus traten wir den Rückweg an. Wir kamen noch über einen Platz, wo früher mal ihr Dorf stand. Riesige Kakteen wuchsen dort.
    Gegen 12h waren wir zurück im Camp, alle frisch gegrillt (39°C im Schatten) und 2 Mädels hatten Kreislauf....
    Wir hatten alle min. 1l Wasser getrunken, die Buschleute garnichts. Dam erklärte uns, daß sie während der Jagd nicht essen und trinken - "that makes them lazy". Erst zurück im Dorf trinken sie! Unvorstellbar...
    Jetzt ist erst mal wieder Siesta 😉 Mehr geht nicht bei der Hitze.
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  • Das halbe Dorf kam
    Dam (links) in Zivil 😃Die Männer waren etwas skeptischAlle voll konzentriertDie grösseren Kinder schleppen die kleinerenDer Kreis wird immer enger 😂Unser KloSonnenuntergang

    Tauschbörse

    14 februari 2024, Namibië ⋅ ⛅ 37 °C

    Heute Nachmittag hatte Werner initiiert, dass wir mit den Dorfbewohnern eine Tauschbörse veranstalten: wir hatten eine Plane, auf die jeder etwas legen konnte und die anderen können was dazu legen, was sie dagegen tauschen würden. Der Hinleger kann entscheiden, was er nimmt oder er zieht sein Teil zurück....
    Ich hatte zwei Taschenlampen dabei, die man durch Drücken bzw. Kurbeln aktivieren kann, und einen Feuerstahl. Bekommen habe ich eine Kette und ein Armband aus Straußeneischale und ein ganz einfaches Lederbeutelchen- alles selbstgemacht natürlich.
    Die ganze Aktion war super lustig. Vorallem die Kinder waren total aufgeregt und hatten Spaß, wir aber auch. Es wurde viel gelacht und jedes gelungene "Geschäft" beklatscht. Nach 1h hatten wir alles getauscht, was nicht niet- und nagelfest war 😂
    Eine Superidee!
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  • Gache führt uns
    Roar AntilopeRoar AntilopeGiftige Spinne über dem WegWildhundKuduStraussBlack MambaBlack MambaVon gestern

    Spurenlesen mit Bushmen

    15 februari 2024, Namibië ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute früh waren es nur 28°C 😉 Dam und einer der Jäger (Gache) waren pünktlich um 7h hier, um uns zum Spurenlesen abzuholen. Dam jagt selbst auch, er konnte uns auch viel erklären.
    Ich bin übrigens die ganze Zeit mit kurzen Hosen und Sandalen unterwegs, meine Beine sind ganz schön zerkratzt, aber sonst passiert nichts. Gefühlt hat hier jeder Busch und jeder Baum Dornen. Die Buschleute bewegen sich total geschmeidig durch das Gelände- bei Ihnen hab ich nicht einen Kratzer gesehen...
    Wir liefen ein Stück die sandige Strasse entlang und fanden hier bereits ein paar Spuren. Aber richtig interessant wurde es dann im Busch. Wir fanden Antilopenspuren und sahen den Unterschied zwischen einem weiblichen und einem männlichen Tier. Sehr spannend sehen auch Straussen-Spuren aus.
    Und dann fanden wir eine frische Spur von einem Kuduweibchen mit Baby. Wir folgten ihr eine ganze Weile, bis uns der Wind unseren Erfolg vermieste: er kam plötzlich von hinten, so dass uns die beiden riechen konnten...

    Wir sahen dann noch Spuren vom Wildhund, einem Serval, zwei verschiedene Mangusten, einem Erdferkel, ein Loch, das ein Stinktier gegraben hatte und Elefantenspuren. Letztere hatten auch ein riesiges Loch gegraben, um an die Wurzeln zu kommen (min. 1m tief) .

    Auf dem Rückweg fanden wir auf der Strasse und auf dem Weg zum Camp die Spur einer schwarzen Mamba! 😳
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  • Khaudum National Park

    16 februari 2024, Namibië ⋅ ⛅ 27 °C

    Jetzt ist es hier so heiß, wie ich mir Afrika vorgestellt habe: 28°C am Morgen, 42°C im Schatten zur Mittagszeit und 32°C am Abend. Und erschwerend kommt hinzu, daß das Wasser seit gestern Abend nicht mehr läuft.! Irgendwie funktioniert die Pumpe nur sporadisch...
    Wir mussten also unsere leeren Kanister und Flaschen ins Auto laden und im Dorf auffüllen. Da wird einem nochmal richtig bewusst, wie wertvoll Wasser ist 🤔

    Um 8h gings los Richtung Khaudum National Park, etwa 50km nördlich von hier.
    In diesem Park gibt es vorallem Elefanten. Sie kamen uns schon auf der Straße entgegen: 2 junge Bullen, die scheinbar ein Problem mit uns hatten. Aufgestellte Ohren und Schwanz und "lustiges" Getröte. Wir blieben sofort stehen und es blieb zum Glück bei dem Imponiergehabe.
    Und dann sahen wir das Wasserloch mit etwa 10 badenden Elefanten. Wir konnten sie lange beobachten, es war eine Wonne. Und ein bisschen neidisch waren wir auch - es waren 40°C im Bus 😳

    Danach sahen wir weitere Elefantengruppen, sooo toll.
    Es gab im Park auch 2 Plattformen (ähnlich einem Hochstand), von wo aus man gut die Tiere an den Wasserlöchern beobachten konnte.
    Werner zeigte uns noch einige spezielle Vögel, wie die Königswitwe mit einem sehr langen Schwanz, den Blutschnabelweber, der zu tausenden Nester an die Bäume hängt, und einen Steppenadler.
    Von der einen Plattform konnten wir einen Honigdachs beim Graben seines Baus beobachten.
    Gegen 16h waren wir im Camp zurück bei 42°C und alle wollten nur noch chillen....

    Nach dem Abendessen sassen wir noch lange am Lagerfeuer
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  • Gruppenfoto mit Schmied !Amace und seiner Frau
    Öffentliche WasserstelleStefka zapft!Amace und seine FrauSein VerkaufsraumLove BowSchmuck

    Besuch beim Schmied

    17 februari 2024, Namibië ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute Morgen hatte Werner ein Treffen mit Leuten von der Conservancy Organisation. Die kümmern sich um das Bushmen-Land und speziell auch um die Living Museums. Die Idee dazu hat Werner vor 20 Jahren entwickelt und unterstützt sie mit einem gemeinnützigen Verein zusammen mit 2 Freunden. Es soll die Bushmen befähigen, ihre Traditionen zu bewahren, an die Jungen weiterzugeben und es uns zu ermöglichen, sie zu erleben. Die Einnahmen gehen zu 100% an das Dorf! Mittlerweile gibt es 7 solche Dörfer in Namibia.

    Da Werner beschäftigt war, fuhren wir mit unserem Fahrer Martin nach Tsumkwe zum Einkaufen, Müll wegbringen, Wasser auffüllen , Tanken und nochmal zu "unserem" Schmied !Amace.. Wir hatten bei unserem Besuch vor 2 Tagen ein paar Sachen bestellt.
    Ich kaufte etwas von dem selbst gemachten Schmuck und einen Love Bow (Liebesbogen). Dazu gibt es eine niedliche Geschichte: Wenn ein Mann eine Frau gut findet, schiesst er ihr einen Pfeil in den Po. Wenn die Dame ihn mag, hebt sie ihn auf und bringt ihn ihren Eltern. Die entscheiden dann, ob der Mann geeignet ist für ihre Tochter.
    Wenn sie ihn nicht mag, zerbricht sie den Pfeil einfach 😃

    Das Armband und auch Teile der Kette bestehen aus einem speziellen Holz, dass sehr gut riecht. Die weissen Teile dazwischen sind Teile vom Straussenei. Alles ist sehr schön verarbeitet.
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  • Baden im Elefantenteich

    17 februari 2024, Namibië ⋅ ☀️ 36 °C

    Werner war fertig mit seinem Meeting und wir hatten gefragt, ob wir nochmal Spuren lesen könnten. Dazu fuhren wir an eine Senke, wo sich bei Regen Wasser sammelt, die jetzt aber augetrocknet war (obwohl jetzt schon Regenzeit ist 😳)
    Wir sahen zwar nur ältere Spuren, aber konnten sie gut identifizieren :
    Giraffe, Strauß, Gnu, Elefanten, Antilope. Das war wieder super spannend. Wir entdeckten einen kleinen frischen Sandhügel, wo von unten gerade Sand hochgedrückt wurde. Ich musste natürlich drin rumkiekeln und förderte 2 Termiten zu Tage. Leider vertragen sie die Sonne nicht gut und starben nach kurzer Zeit wilden Herumlaufens. I'm so sorry 🙏

    Da es uns nun auch ziemlich heiss wurde (42°C an meinem Rucksack), begaben wir uns zum Highlight des Tages: Werner kannte ein Wasserloch mit ziemlich sauberem Wasser, wo die Elefanten trinken und baden. Diesmal hofften wir, dass keine Elefanten da sind. Und wir hatten Glück. Ausser ein paar Vögeln war keiner da. Also schnell raus aus den Klamotten und rein ins Wasser! War das eine Wohltat. Man konnte sogar ein bisschen schwimmen. Haku hatte noch seinen Hut auf. Als er abtauchte, schwamm nur noch der Hut oben 😂
    Ein Handtuch brauchte man nicht, innerhalb von Sekunden war man wieder trocken. Aber eine schöne Abkühlung war es trotzdem.
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  • Baobab

    17 februari 2024, Namibië ⋅ ⛅ 39 °C

    Als die größte Hitze überstanden war und wir wieder ansprechbar, beschlossen wir, uns den Riesen-Baobab (Affenbrotbaum) anzuschauen. Dazu fuhren wir einige km die Sandpiste entlang, mußten aber den letzten km zu Fuß machen, da unser Auto dort nicht durchgekommen wäre. Es war immernoch gut warm, war aber schon wieder zu ertragen...
    Auf dem Weg dorthin fanden wir diverse Tierspuren, zum Teil auch recht frische. Vermutlich war am Vormittag ein Jeep hier entlang gekommen und die Spuren waren oben drauf: ein einzelner Elefant (vermutlich ein Bulle), ein Leopard, eine Hyäne und eine Schildkröte 😂
    Wir sollten in der Gruppe zusammen bleiben. Werner wollte erstmal schauen , ob eines der Tiere vielleicht am Wasserloch stand... Leider nein.
    Dafür konnten wir uns den riesigen Baobab in Ruhe anschauen. Man konnte super auf ihm herum klettern. Er ist gigantisch!
    Das wirkliche Alter ist nicht bekannt, die Schätzungen liegen zwischen 500 und 5000 Jahren. Da er zu den Sukulenten gehört, hat er keine Jahresringe. Es gibt eine eingeritzte Inschrift von 2 Deutschen aus dem Jahr 1891.

    Dann wurde Werner lamgsam nervös, da wir uns nicht von dem Baum trennen konnten und die Sonne bald unterging. So richtige Dämmerung gibt es hier nicht- wenn die Sonne weg ist, ist es auch gleich dunkel. Und dann werden die Tiere aktiv 😁
    Also machten wir schnell noch ein Gruppenfoto mit Baum und uns dann auf den Weg - wir kamen rechtzeitig am Auto an.

    Uns erwartete auch noch eine Abschiedszeremonie unserer Gastgeber: sie hatten sich für uns nochmal in ihrem Dorf am Feuer versammelt und sangen Lieder über Giraffen und Elefanten. Zum Abschluss zeigten sie uns noch, wie der Heiler früher Leute geheilt hat. Er versetzt sich in Trance, unterstützt durch den Gesang der Frauen: Dann redet er mit den Ahnen und sagt ihnen, dass sie den Kranken gefälligst in Ruhe lassen sollen. Die glauben, daß die Verstorbenen versuchen, ihre Lieben zu sich zu holen. Der Heiler war ein sehr alter, sehr dünnen Mann mit weissen Haaren und glasigen Augen, der offensichtlich von allen verehrt wurde. Das war schon ein bisschen beeindruckend...
    Ich fand es auch spannend, wie agil die Älteren waren. Sie sassen am Boden, konnten ohne Abstützen aufstehen und in die Knie gehen und ganz wild tanzen. Das müsste man mal unseren Alten in den Altersheimen zeigen 😇

    Dann gabs Abendessen, eine leckere Gemüsesuppe, die Werner in der Zwischenzeit am Feuer gekocht hatte.
    Zum Abschluss des Abends ging ich mit der UV-Lampe auf die Suche nach Skorpionen. Deren Chitinpanzer leuchten unter UV-Licht hellgrün. Ich musste nicht weit gehen... Sie sind aber nur etwa 2cm groß 😂
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  • Mein Zelt nachts
    Skorpion mit leerer Hülle links untenBushwomanSo leben die Buschleute heuteHaus aus Blech und Holz350km SandpisteRote Sandpiste

    Letzter Tag

    18 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 26 °C

    Dieser tolle Teil meiner Reise durch Namibia neigt sich leider schon dem Ende zu. Heute müssen wir bis 8h das ganze Camp abgebaut und im Auto verstaut haben.
    Eine "lustige" Überraschung " wartete auf mich, als ich mein Zelt abbaute: unter dem hinteren Teil hatte es sich ein Skorpion gemütlich gemacht. Er hatte sich dort sogar gehäutet. Nun war er nicht mehr so klein, wie die, von gestern Abend, sondern bestimmt 4cm lang 😁
    Aber Werner versicherte mir, dass der Stachel nicht durch die Bodenplane durchreicht...

    Nun liegen einige Stunden Autofahrt vor uns : die erste Etappe geht bis Grootfontein (ca. 350km Sandpiste). Dort können wir nochmal Lebensmittel für heute und morgen früh einkaufen. Und dann sind es nochmal etwa 250km (befestigte Strasse) bis Waterberg, unserem letzten Camp. Morgen fliegt dann der Rest der Gruppe zurück nach Deutschland und ich bleibe eine Nacht in Windhoek.
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  • Die begrüßten uns bei der Einfahrt
    Sitzplatz mit FeuerstellePoolBlick ins TalTermitenhügelDie Waterberge (Hochplateau)Besuch in der Küche

    Waterberg Camp

    18 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 37 °C

    Das Waterberg Schutzgebiet erreichten wir so gegen 16h. Hier gibt es eine von Deutschen betriebene Lodge und ein Wildcamp. Das haben wir ganz für uns allein, mit einem richtigen Tisch, Bank, Feuerstelle, warmen Duschen und WC. Und on top einen kleinen Swimmingpool. 😇
    Nach den 37°C im Auto wollten sich alle nur noch abkühlen...

    Auf der anderen Seite befinden wir uns in einer traumhaften Natur: hinter uns der Gebirgszug der Waterberge aus rotem Sandstein und vor uns der Blick ins bewaldete Tal., 🤔 Ich entschied mich, nach dem Zeltaufbau erstmal stromern zu gehen, ich war eh durchgeschwitzt. Neben dem Camp startete der Andersson Trail und ich folgte ihm einfach. Er führte mich auf einem schmalen steinigen Pfad direkt Richtung Hochplateau mit ein paar Klettermöglichkeiten und wunderschönen Aussichten ins Tal. Ein paar Spuren fand ich auch und einige Knochen auf dem Weg. (am Abend hörten wir dann den Ruf eines Leoparden)

    Nach ca. 1h hatte ich mich satt gesehen und lief zurück ins Camp. Auf dem Weg kamen mir die anderen entgegen. Dadurch hatte ich dann Dusche und Pool erstmal für mich 😉 Nun hab ich seit Tagen das erste Mal wieder saubere Füße 😂
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  • HakuAnna MarieNashornDigdigGruppe mit Bus

    Sonnenaufgang in den Waterbergen

    19 februari 2024, Namibië ⋅ 🌙 20 °C

    An unserem letzten gemeinsamen Morgen hatten sich 5 von uns verabredet, den Sonnenaufgang auf dem Plateau zu erleben. Dazu mussten wir um 5.45h aufstehen, ein Stück auf dem Trail laufen , 10 min durchs Gestrüpp kriechen und dann noch mal 15min die Felsen hoch kraxeln. Als wir oben waren, hatten wir eine gigantische Aussicht. Wir konnten das gesamte Tal überblicken und sahen die Sonne langsam hinter den Bergen im Osten hervor lugen.

    Auf dem Plateau war es super spannend, am liebsten wäre ich hier noch ein paar Stunden rumgestromert. Einzelne Felsen, unterbrochen von kleinen sandigen Flächen und ein paar Büsche und kleinere Bäume. Man konnte nicht weit sehen und vermutete hinter jeder Ecke ein Nashorn. Dieser Teil ist nämlich Teil des Nationalparks Waterberge und hier werden einige Nashörner "versteckt", um sie vor Wilderern zu schützen.
    Ein Nashorn traf ich leider nicht (zu wenig Zeit), aber seine Spuren! Es ist so geil hier 😃

    Bis zum Frühstück um 8h mussten wir wieder unten sein. Auf dem Weg trafen wir noch ein süsses Digdig, dass uns lange Zeit garnicht bemerkte.

    Unten packten wir schnell unsere 7 Sachen und standen pünktlich um 8h bereit 😇

    Dann wurde der Bus ein letztes Mal beladen und wir machten noch ein Gruppenfoto. 9h gings dann los Richtung Windhuk.
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  • Windhoek

    19 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 30 °C

    Durch mehrere kleine Stopps auf dem Weg nach Winhoek wurde die Fahrt recht kurzweilig, aufgelockert auch noch durch diverse Tiersichtungen. Unser Lunch nahmen wir wieder an dem "Trockenfleischoutlet" von der Herfahrt ein. Leider gab es die leckere Nussmischung nicht und das Wassereis sah auch nicht sehr einladend aus...
    Kurz danach stoppten wir an einem "Holzmarkt" : hier gab es in einfach zusammen gedengelten Unterständen sehr schöne Holzfiguren und alles Mögliche aus Holz zu kaufen. Ihr wisst schon, die tollen Sachen, die nachher leider nur einstauben. Ich bin jedenfalls standhaft geblieben...
    Und zum Abschluß hatte uns Martin noch von einer Markthalle für Einheimische vorgeschwärmt, wo es verschiedene Fleischsorten (mit kosten) und auch Mopane-Würmer gibt.
    Das sind die Raupen des Pfauenspinners (ein Nachtfalter) , der sich hauptsächlich von Mopaneblättern ernährt. Aufgrund ihres hohen Proteingehaltes werden sie gern frittiert, getrocknet oder als "Mopanewurmsuppe " verspeist.
    3 von uns beschlossen, sich eine Portion getrockneter Würmer zu kaufen und sie zu probieren. Sie schmecken leicht salzig und sonst nicht sehr spektakulär. Es kostet schon ein bisschen Überwindung, aber wenn man nicht hinguckt, gehts 😂

    Bei dem nächsten Stopp war ich dran, mein Guesthouse lag auf dem Weg zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns herzlich und versprachen, in Kontakt zu bleiben. Das war schon eine prima Truppe...
    (sie werden noch Spass beim Landen haben, da ab morgen früh um 4h das LH Bodenpersonal streikt- Landung ist um 5h. Ich drück ihnen die Daumen)

    Mein Hotel ist ganz nett, grosser Raum mit richtigem Bett 😂, Klimaanlage, WIFI und warmer Dusche. Hier halte ich es aus bis morgen, gegen 10h werde ich dann abgeholt von den Volunteer-Leuten. Der zweite Teil kann beginnen 😃
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  • Vortrag zum Projekt NaankuseMeine UnterkunftMein ZimmerGemeinschaftsraumPool vor der TerasseGemeinschaftsraumGewitter im Anmarsch

    Der zweite Teil beginnt

    20 februari 2024, Namibië ⋅ ☁️ 31 °C

    Oops, nun hat es mich doch erwischt: die ganze Nacht hatte ich tierischen Durchfall und Übelkeit. Zum Glück war das Klo nicht weit weg 😳
    Während der letzten Tage hatte meine mitreis(s)ende Andrea etwas Ähnliches und bei Anna Marie hat das Immunsystem gearbeitet. Ich bin also nicht ganz sicher, ob es die Würmer waren oder etwas anderes 🤷. Ich werde mal heute nur Wasser trinken, dann wird das schon...

    N/a'an ku sê
    Das ist der Name des Wildlife Sanctuary, wo ich die nächsten 4 Wochen verbringen werde. Um 11h holte mich der Fahrer ab und um 12h war ich schon vor Ort. Ich wurde sehr freundlich empfangen und bekam gleich eine Tour durchs Camp : Küche, Tiergehege. Räume mit Office, für Meeting und der Gemeinschaftsbereich (Lapa), wo es Frühstück, Mittag und Abendessen gibt.
    Dann fuhr mich der Fahrer zu der Unterkunft, ein sehr schönes Haus mit Reeddach, mehreren Schlafräumen und einem schönen Gemeinschaftsraum mit Kamin und Küche.
    Ich habe scheinbar einen großen Raum mit 4 Betten für mich 😃

    Um 15h gab es einen Vortrag über die Gründer und das Projekt. Dazu gehören noch mehrere andere Orte, zu denen man auch wechseln kann - ich muss mal einen Plan machen. Das hört sich alles sehr spannend an 😇
    Danach bekam ich meine Uniform: grünes T-Shirt und Khaki-Zipperhose. Beides ist leider etwas groß... Aber es geht ja nicht um Schönheit.
    Währenddessen ging ein kräftiger Schauer runter, alles stand im Nu unter Wasser. Ist eben doch Regenzeit...

    Das Abendessen schmeckte schon wieder, der Durchmarsch hat sich gelegt. Also kanns morgen richtig losgehen!
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