• The2Greyhoundsontour
Reser för närvarande
aug. – sep. 2025

Albanien 2025

Einem Tipp unseres Freundes folgend, wollen wir auf dieser Tour Albanien erkunden. Wir hoffen, möglichst viel der ursprünglichen Kultur und des Landes zu sehen, bevor es durch Massentourismus zu spät ist. Läs mer
  • För närvarande i
    🇦🇱 Ksamil, Albanien

    Von Gjirokastra nach Ksamil

    8–9 sep., Albania ⋅ ☀️ 25 °C

    Bei sonnigem Wetter fuhren wir nach dem Frühstück zu unserem ersten Tagesziel, der Karstquelle Syri i Kaltër, auch das blaue Auge genannt.
    Schon in unserem Reiseführer war zu lesen, dass das Naturwunder leider längst kein Geheimtipp mehr ist. Wir waren gespannt. Zu kommunistischen Zeiten war die Quelle nur auserwählten Parteimitgliedern zugänglich. Seitdem hat sich sehr viel geändert, denn als wir ankamen, quoll der große Parkplatz bereits über. Wir fanden dennoch etwas abseits des offiziellen Parkplatzes einen Platz für unser rollendes Zuhause. Anschließend marschierten wir wie die anderen Touristen auch fast schon im Gänsemarsch zu dem kleinen Kassenhäuschen, um dort den Eintritt in Höhe von 50 LEK pro Person zu bezahlen. Wir hätten uns dort auch Elektroroller ausleihen können, hatten uns allerdings entschieden, die 2 km bis zum blauen Auge zu gehen. Zusätzlich zu den Elektrorollern verkehrt auch ein kleiner Zug, welcher uns regelmäßig auf unserem Marsch überholte.
    Bei der Sehenswürdigkeit angekommen, mussten wir uns anstellen, um auch einen Blick auf die Quelle zu werfen. Glasklares Wasser strömt aus einer unterirdischen Grotte mit solchem Druck nach oben, dass kleine Steine, die man hineinwirft, angeblich nicht sofort untergehen, sondern nach oben gedrückt werden. Das Wasser ist eiskalt, wovon wir uns überzeugen konnten, als wir unsere Füße kurz hineinhielten. Ein Traum in Türkistönen.
    Wieder zurück beim Mausmobil, fuhren wir ein paar Kilometer weiter bis zu dem kleinen Kloster Mesopotam (Monastir Shën Kollit). Leider war es geschlossen, weshalb wir uns damit begnügen mussten, es von außen anzusehen. Dort konnten wir einige hübsche Zierbänder und Fabelwesen in der Fassade entdecken.
    Bis zu unserem Tagesziel Ksamil war es nun nicht mehr weit. Da die Strecke in sehr gutem Zustand war, kamen wir sehr flott vorwärts.
    In Ksamil stellten wir uns auf einen der angebotenen Campingplätze. Es ist ein sehr kleiner Campingplatz, bei dem die Fahrzeuge vor der Sonne durch Pflanzen geschützt sind. Zur Begrüßung wurde uns direkt ein Frappé serviert.
    Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am kleinen Strand und genossen die Sonne und das Meerwasser.
    Läs mer

  • Gjirokastra

    7–8 sep., Albania ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer ruhigen Nacht und dem Frühstück fuhren wir auf sehr guter Straße nach Gjirokastra. Am Ortseingang gibt es verschiedene Stellplätze für Wohnmobile. Wir hatten uns die Empfehlung aus unserem Reiseführer herausgesucht und stellten uns beim Camping Ora RV ab.
    Anschließend gingen wir circa 2 km in die Innenstadt. Unser erstes Ziel war die Festungsruine. Wie üblich, bildet auch hier die Festung den nahezu höchsten Punkt. Dummerweise sind allerdings alle Straßen mit grobem Kopfsteinpflaster belegt und weisen zum Teil sehr kräftige Steigungen auf. Dies verzögerte unser Vorwärtskommen deutlich. Manchmal kamen wir uns vor wie bei einer Bergwanderung.
    Bei der Festung angekommen, ließen wir uns viel Zeit mit der Besichtigung. Von oben hatten wir einen sehr schönen Blick auf die unter uns liegende Stadt. Dank des klaren Wetters konnten wir sehr weit schauen. Den Besuch des Museums in der Festung sparten wir uns, da wir bei diesem schönen Wetter lieber draußen unterwegs waren.
    Nachdem wir die Festung erkundet hatten, gingen wir hinüber zum Skënduli-Haus. Dieses um 1700 erbaute Haus wurde im 19. Jahrhundert zu einem Doppelflügelhaus umgebaut. 1981 beschlagnahmten die Kommunisten das Gebäude, um darin ein Museum einzurichten. Erst 1993 erhielt die ursprüngliche Besitzerfamilie das Gebäude zurück, wohnt heutzutage aber nicht mehr darin, sondern hat es als Museum umgestaltet. Auf drei Stockwerken verteilt gab es mehrere eingerichtete Räume, die wir besichtigen konnten. Wir konnten überall Fotos machen mit Ausnahme des ehemaligen Hochzeitsraumes, in dem aus welchen Gründen auch immer das Fotografieren verboten war.
    Anschließend zog es uns in das ehemalige Basarviertel. Dieses ist heute sehr touristisch geprägt. Viele Geschäfte und Restaurants buhlen hier um Kundschaft. Wir ließen uns eine Zeit lang durch die kleinen Gassen treiben. Nach einer eiskalten Erfrischung machten wir uns auf zum Zekate-Haus. Dieses liegt am höchsten Punkt der Stadt. Natürlich führten auch dorthin wieder sehr steile kopfsteingepflasterte Gassen.
    Im Zekate-Haus angekommen, konnten wir ein sehr prächtig ausgeschmücktes Haus besichtigen. Die Räume verteilen sich auf insgesamt vier Stockwerke. Wie nicht anders zu erwarten, hatten wir von hier oben einen sehr schönen Blick auf die Stadt und die leicht unter uns liegende Festung.
    Das bislang Gesehene ließen wir im kleinen Restaurant des Zekate-Hauses bei leckeren Kaltgetränken vor unserem inneren Auge vorbeiziehen. Als wir wieder bei Kräften waren, gingen wir die steilen Straßen hinab zu unserem Mausmobil und beendeten unsere Besichtigungstour.
    Läs mer

  • Von Korçë zu den Thermalquellen in Bënja

    6–7 sep., Albania ⋅ 🌙 22 °C

    Nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt hatten, fuhren wir Richtung Süden aus Korçë hinaus. Ein paar Kilometer hinter der Stadt begann die neugebaute breite Straße. Wir entschieden uns aber, die alte kurvenreiche Strecke zu fahren, auch wenn diese viele Schlaglöcher hatte. Wir versprachen uns davon aufgrund des schwachen Verkehrs mehr Möglichkeiten, unterwegs anzuhalten.
    Kurz vor 12 Uhr erreichten wir Erseka. Diese Stadt gilt als der höchstgelegene Ort von Albanien. Kurz vor Verlassen des Ortes erreichten wir die sehr schön gestaltete Fußgängerzone. In der Mitte dieser Straße wurde ein kleiner künstlicher Bach angelegt, der zusammen mit den kleinen Restaurants südländisches Flair verströmte.
    Die weitere Straße war in einem sehr guten Zustand, aber sehr kurvenreich und führte uns bergauf und bergab. Die Berge um uns herum waren zerklüftet und mit Bäumen und Büschen bewachsen.
    Den nächsten Halt legten wir an einem kleinen See beim Resort Mezini-Shelegur ein. Ein Bild in unserem Reiseführer hatte uns neugierig gemacht. Aktuell hatte der kleine See allerdings einen niedrigen Wasserstand, weshalb er uns nicht einlud, länger zu verweilen. Wir fuhren deshalb gleich weiter auf der kurvenreichen Straße Richtung Süden. Kurz vor Erreichen der griechischen Grenzstation hielten wir an, um die Reste der Brückenpfeiler der Ponte Perati anzusehen. Viel war davon aber nicht mehr übrig. Zudem mussten wir mangels Parkmöglichkeiten auf der Straße stehen bleiben. So fuhren wir umgehend weiter. Ein paar Kilometer hinter der Grenzstation erreichten wir eine alte Hängebrücke. Da wir hier ausreichend Platz zum Parken hatten, wagten wir es sogar, über die halb verfallene Brücke zu gehen, um auch Bilder von der anderen Uferseite machen zu können.
    Es war nur nicht mehr weit bis zu unserem Tagesziel. Kurz hinter Petran gibt es die Thermalquellen von Bënja, welche wir besuchen wollten. Zum Glück für uns befand sich direkt nebenan ein kleiner Campingplatz.
    Nachdem wir unser Mausmobil abgestellt hatten, gingen wir die wenigen 100 m zu den Quellen. Zum Glück roch es nicht besonders stark nach Schwefel. Des Weiteren war auch das Wasser angenehm temperiert und nicht zu warm, denn sonst wären wir bei den heutigen Temperaturen von etwa 30 Grad nicht in das Wasser gegangen.
    Läs mer

  • Korçë

    5–6 sep., Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    Vom Wachmann unseres zentrumsnahen Stellplatzes erhielten wir ein kopiertes Blatt, auf dem eine fußläufige Route durch die Stadt markiert war, um alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Dieser Weg deckte sich mit der Beschreibung in unserem Wohnmobil-Reiseführer.
    Zunächst kamen wir auf unserem Weg in das Zentrum an den Steinskulpturen vorbei, die von Künstlern vergangener Jahre hier hergestellt wurden. Anschließend gingen wir den Boulevard der Republik entlang. Hier gab es eine bunte Mischung aus prachtvollen Villen und einfachen Häusern. Rechts und links des Boulevards zweigten gepflasterte kleine Straßen ab. Die Bebauung dort war eher einfach gehalten. Auch verfielen einige der alten Häuser.
    Am Ende des Boulevards erreichten wir in der Nähe der großen Kathedrale den Rohbau einer neuen Kirche. Wenn sie fertiggestellt ist, ist sie bestimmt beeindruckend. Aktuell gab es jedoch nicht viel zu sehen. Wir hielten uns deshalb nicht lange dort auf und gingen direkt hinüber zur großen orthodoxen Kathedrale. Ein sehr prächtiger Bau mit vollständig ausgemalten Innenwänden erwartete uns. Wunderschön !
    Nach einer Mittagspause in der Fußgängerzone standen wir an deren Ende vor einem 34 m hohen Betonturm, der noch aus kommunistischer Zeit stammt. Um einen Blick über die Stadt zu bekommen, mussten wir viele Treppenstufen nach oben gehen, da der Aufzug außer Betrieb war. Zum Glück war oben die Brüstung hoch genug, denn beim Blick hinab wurde es uns schon leicht schwindlig.
    Wieder unten, gingen wir das kurzes Stück hinüber zum ehemaligen osmanischen Viertel, dem Alten Basar. Die Häuser und Straßen sind zwar schön renoviert, aber viele Geschäfte hatten geschlossen. Nachdem wir durch die kleinen Gassen geschlendert waren, setzten wir uns am zentralen Platz hin und beobachteten bei einem leckeren Frappé das Geschehen um uns herum.
    Am Abend gingen wir zur „Stärkung“ 😋😋 in die Brauerei Birra Korça.
    Läs mer

  • Kloster Sveti Naum

    4–5 sep., Nordmakedonien ⋅ ⛅ 19 °C

    Das Kloster Sveti Naum inmitten einer großen Anlage ist ein beliebtes Touristenziel. Zum Glück für uns waren aber nicht zu viele Besucher unterwegs, so dass uns auch Bilder ohne störende Menschen gelangen.
    Herzstück der Anlage ist die alte Kirche, in der der heilige Naum beerdigt ist. Legt man den Kopf auf seine Grabplatte, kann man angeblich noch den Herzschlag des Heiligen hören. Weniger romantisch veranlagte Menschen verweisen allerdings auf die Wellengeräusche des Ohridsees, die diese Töne hervorbringen sollen. Die Kirche selbst ist mit alten Fresken bunt ausgemalt, die zum Teil knapp 1000 Jahre alt sind. Von der Terrasse neben der Kirche hatten wir einen wunderschönen Blick über den gesamten See bis nach Ohrid. Nach der Besichtigung der Kirche schlenderten wir durch den Park, welcher zu dieser Anlage gehört. Da hier unzählige Quellen entspringen, hätten wir auch mit einem der Ruderboote eine kleine geführte Bootstour unternehmen können. Darauf hatten wir allerdings keine Lust, genauso wenig wie auf die Verkaufsstände mit jeder Menge Kitsch.
    Die Anlage hat uns insgesamt sehr gut gefallen, zu mal es auch einige Pfauen zu bestaunen gab. Aber schon die Lage direkt oberhalb des Sees sowie die Gestaltung des Geländes ist sehr beeindruckend.
    Läs mer

  • Ohrid

    3–4 sep., Nordmakedonien ⋅ ☁️ 16 °C

    Kurz nach dem Mittagessen erreichten wir die nordmazedonische Stadt Ohrid am gleichnamigen See. Wir parkten auf dem öffentlichen Parkplatz neben dem Fußballfeld, da wir dort auch über Nacht stehen bleiben konnten.
    Obwohl die Wolken am Himmel sehr düster aussahen, gingen wir los, um die Festung und die Stadt zu erkunden. An der Festung angekommen, begann es leicht zu regnen. Wir ließen uns davon aber nicht abschrecken und genossen den Blick von der Festung auf die unter uns liegende Stadt und den See. Als wir genug gesehen hatten, besichtigten wir einige der Klöster und Kirchen, die es in großer Anzahl in der Stadt gibt.
    Wie von unserem Wetterfrosch vorhergesagt, begann es gegen 16:00 Uhr zu gewittern. Wir gingen deshalb in eine Bar an der Uferpromenade. Leider wurde der Regen immer stärker, weshalb wir über eine Stunde dort abwarteten. Als der Regen eine kurze Pause machte, gingen wir weiter durch die Stadt. Bald schon begann es, erneut zu regnen. Wir „flüchteten“ schnell in ein Weinrestaurant auf die überdachte Terrasse und begossen unseren heutigen 20. Hochzeitstag mit einem Sekt.
    Am nächsten Tag nutzten wir das bessere Wetter und spazierten noch einmal durch Ohrid. Wie schön war das, nicht nass zu werden und einfach die Stadt auf sich wirken zu lassen.
    Ohrid - eine Stadt, die uns sehr gut gefallen hat.
    Läs mer

  • Von Valbona nach Peshkopia

    2–3 sep., Albania ⋅ 🌙 19 °C

    Heute hieß es für uns Abschiednehmen von der atemberaubenden Bergwelt rund um Valbona. Wir fuhren deshalb mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge los, denn neue Eindrücke warteten auf uns.
    Den ersten Teil der Strecke kannten wir bereits. Wir hielten deshalb nur noch für ein paar Erinnerungsfotos an. Hinter Bajram Curri begann der für uns unbekannte Teil der Strecke. Es ging gleich mit einem kleinen Herzklopfen los: die Brückendurchfahrtsbreite auf einer klapprigen alten Holzbrücke betrug nur 2,30 m. Zu unserem Glück kamen wir dank unserer schmalen Breite von 2,25 m sehr gut durch, auch wenn wir die Spiegel einklappen mussten.
    Der weitere Streckenverlauf führte uns durch eine zerklüftete Landschaft. Dies bedeutete für uns eine kurvenreiche Strecke mit starken Steigungen und ebenso starken Gefällen.
    Ursprünglich hatten wir vorgehabt, nur bis Kukës zu fahren. Trotz unserer Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade einmal 35 km/h erreichten wir den Ort aber schon am frühen Nachmittag. Da es hier nichts Sehenswertes gab, entschieden wir kurzerhand, bis Peshkopia weiterzufahren. Als wären die bisherigen Kurven und Steigungen nicht schon genug gewesen, wurde die weitere Strecke noch kurvenreicher. Zudem waren die Steigungen zum Teil so extrem, dass unser armes Mausmobil richtig arbeiten musste.
    In Peshkopia angekommen, mussten wir durch die Innenstadt fahren, um zu dem kleinen Campingplatz Kapxhiu zu gelangen. Dieser liegt mitten in der Stadt. Auch hier waren wir froh um jeden Zentimeter, den wir in der Breite nicht hatten.
    Läs mer

  • Wanderung rund um Valbona

    1–2 sep., Albania ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute hatten wir uns eine knapp fünfstündige Wanderung vorgenommen. Die Tour dazu hatten wir bei Komoot gefunden. Insgesamt sollte es über 600 m nach oben (und natürlich auch wieder nach unten) gehen. Wir wohnen zwar im Flachland und sind deshalb keine Bergziegen, aber diese Tour trauten wir uns dennoch zu.
    Zunächst führte die Tour am Fluss entlang. Dort sahen wir zum ersten Mal aus der Nähe einen der vielen in Albanien stehenden Ein-Mann-Bunker. Sie haben heute keine Bedeutung mehr, aber ein Abriss ist wahrscheinlich zu aufwändig. So lässt man sie einfach verfallen.
    Bald schon begann der Aufstieg. Der Pfad schlängelte sich meist über Geröll steil nach oben. Zum Glück war die Temperatur angenehm, weshalb wir zwar schwitzten, aber dennoch gut vorwärts kamen.
    Am höchsten Punkt angekommen, machten wir zunächst unsere Mittagspause. Wir hatten einen traumhaften Ausblick auf das unter uns liegende Valbona sowie die uns umringenden Berge.
    Ein Stückchen weiter kamen wir zum „Aussichtspunkt auf die verfluchten Berge“. Dieser Aussichtspunkt heißt wirklich so. Welche der Berge um uns herum genau damit gemeint waren, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
    Anschließend begann der Abstieg über genauso geröllhaltige steile Pfade wie beim Aufstieg. Wir mussten aufpassen, nicht auszurutschen. Erst als wir Kukaj erreicht hatten, wurde es besser. Für uns war der restliche Weg eine bekannte Strecke, da wir diesen gestern bereits gegangen waren.
    Läs mer

  • Mit der Fähre über den Koman Stausee

    31 aug.–1 sep., Albania ⋅ 🌙 19 °C

    Um 7:30 Uhr wurden wir aus den Betten geholt, da das Beladen der Fähre startete. Zunächst wurden wir an den Rand der Fähre dirigiert. Dort sollten wir bis zu weiteren Anweisungen warten. Danach wurde eine Motorradgruppe von 40 Bikern auf die Fähre geladen. Es war fantastisch, dem Personal zuzusehen, wie diese die Motorräder dicht an dicht stellten. Zusätzlich kamen noch einige PKWs sowie ein Kleinbus auf die Fähre. Von den vielen Fußgängerpassagieren wollen wir gar nicht sprechen! Um mehr Platz zu schaffen, mussten wir unser Mausmobil noch einmal rangieren.
    Als der letzte PKW und das letzte Motorrad auf die Fähre gefahren wurden, konnte die Rampe an der Frontseite nicht mehr hochgeklappt werden. So wurde das Motorrad notdürftig mit einem Gummi gesichert, damit es nicht von Bord fällt.
    Mit leichter Verspätung legten wir ab. Das Wetter war traumhaft schön. Einige Wolken am Himmel, dazu warme Luft und das sanfte Dahingleiten der Fähre durch die grandiose Landschaft - wir fühlten uns wie im Urlaub.
    Nach fast zweieinhalb Stunden erreichten wir den Zielort Fierzë. Das Entladen der Fähre ging auch hier, dank der Mithilfe des Personals, sehr schnell und professionell über die Bühne. Auch uns wurden klare Anweisungen gegeben, so dass wir trotz des sehr geringen Abstandes zur Reling die Fähre schadenfrei verlassen konnten. Eine sehr schöne Fahrt war damit zu Ende.
    Läs mer

  • Shkodra und Fahrt zum Koman Lake

    30–31 aug., Albania ⋅ 🌧 23 °C

    Dunkle Wolken am Horizont deuteten an, dass es heute - wie vorhergesagt - ein regnerischer Tag werden sollte. Wir ließen uns davon allerdings nicht beeinflussen und fuhren zum Parkplatz der Burg Rozafa von Shkodra. Der kleine Parkplatz ist allerdings nur für PKWs geeignet, weshalb wir uns in den Garten eines Anwohner stellten. Alle Anwohner bieten im Übrigen ihre Vorgärten an, um dort zu parken. Für zwei Euro steht man außerhalb der engen und stark befahrenen Straße.
    Pünktlich nach unserer Ankunft fing es an, sehr stark zu regnen. Da die Temperatur aber erträglich war, schnappten wir uns nur den Schirm und marschierten hoch zur Burg. Von dieser ist nicht mehr allzu viel übrig. Von hier oben hatten wir aber einen tollen Blick auf Shkodra. Da es immer wieder sehr stark regnete, gingen wir bald wieder zurück zu unserem Mausmobil. Es war etwas trickreich, aus dem Garten wieder auszuparken und auf die Straße zu kommen, aber das schafften wir sehr gut.
    Unser nächstes Ziel war die alte Brücke Ura e Mesit, welche sich ein paar Kilometer hinter Shkodra befindet. Wir hatten Glück und fanden direkt einen Parkplatz bei der Brücke. Diese alte Brücke aus osmanischer Zeit dient heute nur noch als Fußgängerbrücke. Schon beeindruckend, welche bauliche Meisterleistung hier geschaffen wurde. Zum Glück regnete es nicht stark während unserer Besichtigung.
    Danach fuhren wir zur Fährstation am Koman See. Dies sind eigentlich nur etwas mehr als 60 km. Dennoch brauchten wir für die Strecke über zweieinhalb Stunden. Je mehr wir in die Berge kamen, umso schlechter wurde die Straße. Unser Navigationssystem sorgte bei uns zur Erheiterung, als es mehrfach vor einer unbefestigten Straße warnte. Gefühlt für uns war nahezu die komplette Strecke unbefestigt. Riesige Schlaglöcher, die durch den Regen mit Wasser gefüllt waren, ließen uns besonders vorsichtig fahren.
    Kurz vor Erreichen der Fähre mussten wir noch durch einen 470 m langen einspurigen Tunnel fahren. Die Ampelanlage war abgeschaltet, weshalb wir auf Verdacht durchfuhren. Es kam uns zum Glück aber niemand entgegen.
    Wir durften gleich auf die Fähre fahren und konnten darauf sogar kostenlos übernachten.
    Läs mer

  • Anreise nach Shkodra

    29–30 aug., Albania ⋅ ☀️ 29 °C

    Der heutige Tag verlief nicht ganz so, wie wir uns das gedacht hatten. Aber der Reihe nach:
    Nachdem die Greyhoundin pünktlich kurz vor 11 Uhr in Dubrovnik gelandet war, fuhren wir direkt los. Die Straße führte mehr oder weniger immer an der Küste entlang. Die Ausreise aus Kroatien verlief sehr flott. Kurz hinter dieser Grenzstation allerdings staute sich der Verkehr richtig. Wir verloren dadurch fast eine Stunde. Als wir endlich an der Reihe waren, wurde nur kurz unser Ausweis angesehen und wir anschließend durchgewunken.
    Der Verkehr durch Montenegro war unglaublich stark. Damit hatten wir nicht gerechnet. Zwar konnten wir etwas Zeit gutmachen, indem wir die kleine Fähre bei der Bucht von Kotor nahmen. Dies sparte uns ein großes Stück Weg und damit Zeit.
    Anschließend ging es bedingt durch den sehr starken Verkehr und viele Baustellen langsam weiter vorwärts. In Bar meldete sich unser Navigationsgerät und ließ uns links Richtung Albanien abbiegen. Eine schmale und zum Teil steil ansteigende Straße erwartete uns. Als ob dies nicht genug sei, kamen wir plötzlich an eine Straßensperre. Der Bauarbeiter bedeutete uns, dass wir nach rechts abbiegen sollten, um nach Albanien zu gelangen. War die Straße bislang schmal und kurvig gewesen, wurde sie nun sehr schmal und hatte so gut wie keine Ausweichmöglichkeiten. Die Büsche wuchsen rechts und links höher als unser Mausmobil. Wir hofften die ganze Zeit, dass wir keinen Gegenverkehr bekommen. Passierte dies doch einmal, hieß es sehr vorsichtig rangieren. Irgendwann hatten wir dieses doch sehr nervenaufreibende Stück überstanden und kamen wieder auf eine breite Straße. Der Grenzübertritt nach Albanien gestaltete sich komplett problemlos. Unsere Ausweise wollte niemand sehen. Es reichte die Angabe, dass wir zwei Personen sein.
    Es dauerte nicht mehr lange bis zu unserem Campingplatz bei Shkoder. Da uns nach 6 Stunden Fahrt für eine Strecke von 180 km der Antrieb fehlte, irgendwelche Besichtigungen zu machen, nutzten wir den Swimmingpool des Campgroundes.
    Läs mer

    Resans start
    29 augusti 2025