Nordmazedonien 19

Nach einem reichhaltigem Frühstück begann mein erster Tag Mazedonien. Erst wurde Ohrid erkundet. Die Stadt ist wirklich beeindruckend und hat sehr schöne Spots, die zum verweilen einladen. Am Mittag kam ich zurück zum Hostel und entschied mich, doch ein Fahrrad zu mieten, um bis St. Naum zu fahren. Der kleine Ort liegt auf der anderen Seite und ist 30 km entfernt. Entgegen aller Warnungen, dass es nicht schlau ist mit dem Fahrrad zu fahren, fuhr ich los. Im Hostel sagte man schon, dass niemand beide Wege gefahren sei. Ich dachte mir nur, so schlimm kann es nicht sein und das bestätigte sich auch nach den ersten 12 km. Doch dann ging es los. Die Steigung hatte gefühlt kein Ende mehr. Mitten auf der Fahrt brach dann auch noch praktischerweise mein rechtes Pedal ab. Mit 1 1/2 Pedalen war der Spaß natürlich gleich noch größer. Die Landschaft war immerhin atemberaubend. Ich redete mit Kilometer für Kilometer ein, wenns hochgeht, muss es irgendwann auch wieder nach unten gehen. Nach 25 km ging es dann auch endlich abwärts, mit meiner Kraft und der Straße.
Angekommen wurde erstmal gespachtelt und hatte gute Gespräche mit einem schweizer Ehepaar. Nachdem auch der Rest erkundet war, musste ich mir ein Boot suchen, dass mich wieder nach Ohrid zurückbringt. Davor sprang ich noch in den angenehm warmen Ohridsee. Da ich auf das Boot noch warten muss (und es ist nicht sicher, dass ich dort Platz finde), lief ich noch die 2 km um die Quellen herum, um mir den Rest zu geben...
Am Ende durfte ich mitfahren. Ich konnte so den Sonnenuntergang auf dem Boot miterleben. Wahnsinnig schön! Den Abend ließ ich wieder im Hostel ausklingen.Weiterlesen