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- Sep 30, 2019
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 857 m
- AlbaniaQarku i KorçësBitinckë40°38’51” N 20°57’9” E
Tag 78 - Kurz Vor Bilisht
September 30, 2019 in Albania ⋅ ☀️ 23 °C
50 km / 3130 km - 8 / 317 Stunden
Ausgaben:
0 € / 39 € Transport (Fähre, etc.)
2 € / 716 € Lebensmittel
0 € / 505 € Unterkunft
0 € / 215 € Eintrittspreise
0 € / 12 € Anschaffungen
0 € / 8 € Ersatzteile
2 € / 1492 € Gesamt
Auf geht's.
Ab geht's.
Nach Albanien.
Das zweite Mal für mich, das dritte für die beiden.
An der Grenze kommt uns eine Hundefamilie entgegen. Die Mutter mit fünf kleinen Welpen. Sie geht zum Vater und drei Kinder folgen ihr.
Zwei bleiben bei uns und spielen mit uns.
Bis ein albanischer PKW vorbei kommt und fragt, ob wir die kleinen mitnehmen wollen.
Als wir verneinen schnappt er sich einen und setzt ihn in seinen Kofferraum.
In mir kochte das Blut und ich wog den Gedanken ab, mich mit ihm und den Grenzpolizisten anzulegen, um den kleinen zu retten.
Die Vernunft hier zu erkennen ist schwer. Ich tat meinen Begleiterinnen den Gefallen und wog mich im Gedanken, das der kleine vielleicht sogar ein liebevolles zu Hause bekäme und so gar mehr Chancen hat, als am Grenzübergang.
Dennoch weiß ich es nicht sicher und alles was mir bleibt, ist die Hoffnung.
Der restliche Tag verlief schöner.
Landschaftlicher, von den Menschen her und auch das Wetter spielte mit.
Der Süden Albaniens zeigte sich überraschend aktiv und aufgeräumt. Ganz anders, als das, was ich aus dem Norden kannte.
Hier hatte jeder, dem wir begegnet sind auf seine Weise gewirkt. Alle haben an etwas gearbeitet, jeder schaffte.
Keiner saß untätig herum. Weder in Gaststuben, noch am Straßenrand, oder fuhr unnütz in der Gegend herum. Sogar Frauen konnte man wieder erblicken und diese fuhren sogar Fahrzeuge.
Das sind keine Vorurteile, oder Schbladen, die ich hier aufziehe. Sondern Beobachtungen und Tatsachen.
Nur die Natur war weniger grün. Aber das ist nicht weiter erstaunlich.
Leider trennten sich heute die Wege unserer verbliebenen Gruppe.
Ich wollte meine geplante Route angehen und langsam wieder den Zeitplan aufholen.
Nach einem gemeinsamen Kaffee, bog ich nach Osten Richtung Bilisht ab und die Frauen in den südwestlichen Teil Albaniens.
Ab späten Abend schlage ich mein Zelt ganz abgeschieden in einem Feld auf.
Ausser der Dreiergruppe Syrer, welche mich mehr oder minder überraschten, wurde ich von niemandem gestört.
Song des Tages
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