Aurora in Tromsø

Heute stand der abenteuerlich bis sportlich-aktivste Punkt auf unserer Liste: die Schlittenhunde. Mit dem Bus ging es für 1,5 Stunden immer tiefer ins Landesinnere. Vorbei an imposanten Bergen die alle weiß gezuckert waren. Erst war es noch dunkel, dann verfärbte sich der Himmel aber langsam in ein zartes Rosa das gepaart mit den weißen Bergen einen krassen aber wunderschönen Kontrast ergaben.
Angekommen wurden wir erstmal -Gott sei Dank- in warme Thermoanzüge gepackt mit extra Schuhen und Handschuhen. Dann gab es eine schnelle Einführung in die Handhabung des Schlittens, essentiell war eigentlich die Bremsung. Und dann ging es schon ab auf den Schlitten. Die Hunde waren schon ganz wild und energiegeladen; man musste sich kräftig auf die Bremse stellen, damit man nicht von der Stelle gerissen wurde.
Durch die eisige Kälte (-28°C) ging es dann mal schneller, Mal langsamer durch die Winterlandschaft. Zwischen durch haben wir auch einen kleinen Unfall gebaut, da unsere Hunde unbedingt über einen Baumstamm fahren wollten und wir das Gleichgewicht verloren. Rasch aufgestanden und dem leeren Schlitten hinterher geeilt, damit die Hunde sich nicht aus dem Staub machen konnten.
Nach einer guten Stunde (ich habe das Zeitgefühl leider verloren) waren wir dann wieder im Camp und genossen in einem -geheizten- Tippi einen (Rentier?)Eintopf. Kräftig warm und sättigend. Und tolles Polarbrot 😍
So neigt sich ein toller Urlaub leider wieder seinem Ende entgegen, obwohl so die Freude auf die Reise im April noch größer wird.Leia mais