2025 05 Ostseeküsten

Mayıs – Temmuz 2025
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Mit dem Wohnmobil reisen wir durchs Baltikum und nach Skandinavien. Okumaya devam et
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  • in der Mitte das Denkmal zur Unabhängigkeitserklärung der Republik Estlandüberall Elefantenam JachthafenAlevitischer Friedhof

    Pärnu, Altstadt

    29 Mayıs, Estonya ⋅ ☁️ 19 °C

    Planänderung. Beim Frühstück regnet es ein wenig, wir schauen auf die Wettervorhersage, in den Reiseführer und auf den Kalender. Es bleibt schön, das Wochenende steht bevor, und wir haben noch reichlich Reisezeit. Also bleiben wir hier und schauen uns Pärnu an.

    Zuerst fahren wir kurz zum Alevitischen Friedhof. Dort gibt es Kriegsgräberstätten für über 950 Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie für die estnischen Freiheitskämpfer der Jahre 1919/1920. Auch im "normalen" Friedhofsteil lesen wir viele deutsche Inschriften und Namen. Erstaunlich ist, dass auf vielen Gräbern kleine Sitzbänke angebracht sind. Ja, auf den Gräbern, nicht daneben.

    Dann geht es weiter ins Zentrum der Hafenstadt an der Rigaer Bucht. 1838 wurde Pärnus erste Badeanstalt eröffnet, bald wurden Sanatorien errichtet und Pärnu wandelte sich zum Kurort. Als 1896 der Bahnhof fertiggestellt war, wuchs der Ort zu einer bevorzugten Sommerfrische der Reichen und Schönen des Zarenreichs heran. Pärnu war bald als Seebad mit herrlichen Sandstränden sowie als Badekurort mit Heil- und Schlammbädern bekannt.

    Wir widmen uns heute der Altstadt mit ihren vielen kleinen Läden, Restaurants und restaurierten Gebäuden. Und das bei herrlichem Wetter. Es ist warm und die Sonne vertreibt die Wolken mehr und mehr. 

    Durch einige der sehr gepflegten großen Grünanlagen spazieren wir zum Jachthafen. Der liegt am Fluss Pärnu, dem zweitlängsten Estlands.

    Am Nachmittag beenden wir das Programm für heute und fahren zurück zum Campingplatz.
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  • am Fluss Pärnudie "Tori-Hölle“der Teufelin der Mitte die UrnenwandFriedhofGestüt und Mini-Museumein paar normale Wohnhäuser gibt es auch... und wie so oft in Estland ein Kaffee-Automat mit großer Auswahl, alles für 1,80 €

    Tori

    30 Mayıs, Estonya ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Strandpromenade von Pärnu wollen wir uns heute ansehen. Da soll es die restaurierten Villen aus der Kurbad-Zeit geben. Das Navi will uns permanent durch gesperrte Straßen schicken. Als wir endlich in Strandnähe ankommen, ein kleiner Schock: fünf  Euro Parkgebühren pro Stunde! Nein, das ist es uns nicht wert. Wir schwenken um auf Plan B und fahren ins Landesinnere zum Soomaa-Nationalpark.

    Aber vorher nochmal einkaufen. Eigentlich geht's nur um Wasser, Brot und Gemüse. Aber wir wollen ja auch mal in ein lokales Lebensmittelgeschäft, das hatten wir in Estland noch nicht. Also nicht zum LIDL, sondern zum "Selver". Erstaunlich ist, dass es hier viele deutsche Produkte gibt, die auch in Deutsch beschriftet sind. Die Brotauswahl ist eigentlich groß, aber fast alles weich wie Toastbrot. Bäckereien gibt es auch in Estland nicht. Ein Pfund Kaffee kostet zwischen zehn und zwölf Euro. Der Rest ist auch ziemlich hochpreisig.

    Die Fahrt nach Tori - unser erster Stopp - verläuft ruhig, nachdem wir aus Pärnu herausgefunden haben. Schon nach 30 Kilometern haben wir das gepflegte Dorf erreicht. In Tori befindet sich das älteste Gestüt Estlands. Wir entscheiden uns für eine Besichtigung, die auch ein kleines Museum umfasst. Erklärungen gibt es auch in Englisch, dank DeepL für uns dann auch in Deutsch. Aufs Außengelände dürfen wir, aber nicht in die Ställe. Immerhin sehen wir einige Pferde, die draußen sind. Ziemlich groß kommen sie uns vor.

    Am Eingang vom Friedhof in Tori gibt es eine Treppe, die zum Fluss Pärnu und zum Eingang einer Höhle führt. Früher konnte man durch einen Gang tief unter die Erde gehen, daher wurde diese Stelle "Tori-Hölle" genannt. Die Höhle wurde über Jahrhunderte von Wasserläufen in den Devon-Sandstein eingegraben. Decke und Ausgang sind längst eingestürzt.

    Direkt gegenüber steht die ungewöhnliche "Kirche des Gedenkens an unsere Soldaten". An der Decke hängen riesengroße Kronleuchter und im Seitenschiff ist eine Urnenwand aus schwarzem Granit. Hier dürfen die Verstorbenen beigesetzt werden, die für die nationale Unabhängigkeit Estlands gekämpft haben. 

    Inzwischen ist der Nachmittag fortgeschritten. Wir fahren heute nicht weiter, der Parkplatz hinter dem Verwaltungsgebäude ist laut Park4Night zur Übernachtung geeignet und da bleiben wir.
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  • SonnentauReinspringen verboten

    Riisa-Hochmoorpfad, Soomaa-Nationalpark

    31 Mayıs, Estonya ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Riisa-Hochmoorpfad ist der einzige Weg im Soomaa-Nationalpark, der ohne Fahrt auf einer Schotterpiste erreichbar ist. So wählen wir ihn als Ziel und erreichen den  Parkplatz nach gut 15 Kilometern. Gleich zu Beginn des Pfades gibt es eine intakte, kostenlose und barrierefreie WC-Anlage, wie so oft in den baltischen Ländern. 

    Wir folgen dem ebenfalls barrierefrei ausgebauten Holzbohlenweg durch die beeindruckende Moorlandschaft. Überall blüht es weiß. Das ist Sumpfporst (Wanzenkraut), gemischt mit etwas Wollgras. Sehr schön sieht das aus! Nach 1,2 Kilometern erreichen wir - begleitet von Vogelgezwitscher - einen Tümpel, in dem man sogar schwimmen darf. Es gibt eine Plattform, von der man ins Wasser gelangt, nur reinspringen ist verboten. Wir verzichten gerne, statt dessen geht's auf demselben Weg wieder zurück. Uns begegnen nur ein paar kleine Eidechsen.

    Wir starten unsere Fahrt zum Fährhafen nach Virtsu. Die Strecke von eigentlich nur ca. 110 Kilometern verdoppelt sich durch GoogleMaps-Irritationen. Egal, wir genießen die grüne Landschaft, die an uns vorbeizieht, und die Bordbatterie ist am Ende wieder voll.

    Die nächste Nacht werden wir auf dem Hafenparkplatz in Virtsu verbringen, auf dem 24-Stunden-Tickets gelöst werden können. Dafür müssen wir die Snapp-App laden, Parkautomaten gibt's in Estland kaum. Die nächste Herausforderung ist das Buchen der Fähre, die uns morgen nach Kuivastu auf der Insel Muhu bringen soll. Online natürlich, aber auf Englisch möglich. Da wir mindestens 65 Jahre alt sind, gilt wieder der Seniorentarif, was insgesamt 5,80 Euro spart. Wir zahlen inklusive Wohnmobil 15 Euro für die einfache Fahrt, die 27 Minuten dauern soll. Ein Schnäppchen gegenüber den 20 Euro für das 3-Minuten-Übersetzen zur Kurischen Nehrung.

    Nachdem alle Pflichten erfüllt sind, schlendern wir noch etwas durch die Gegend, suchen und finden einen Geocache und stehen schließlich vor einem Gebäude, das wie ein Café aussieht. Die Tür ist offen, also fragen wir einfach, ob wir etwas essen können. Schnell wird jemand geholt, der Englisch spricht und ja, Hamburger, regionaler Fisch mit Kartoffeln oder Kuchen sind im Angebot. Die Entscheidung für den Fisch war richtig und es schmeckt super!
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  • zwei Mitreisendedie rote Fähre aus der GegenrichtungAnkunft in Kuivastuüber den Deich zur Insel Saaremaaam Jachthafen in KuressaareHafen-RestaurantFischvorspeiseHirschfiletTiramisuder Jachthafen zu Saisonbeginn

    per Fähre nach Muhu und Saaremaa

    1 Haziran, Estonya ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Fähren von Virtsu nach Kuivastu fahren vom frühen Morgen bis zum späten Abend ungefähr halbstündlich bis stündlich. Es ist reichlich Betrieb - viele PKWs, LKWs, Wohnmobile und Motorräder, aber auch Fußgänger werden ein- und ausgeladen. Kaum ist eine Fähre weg, stehen die ersten schon wieder in den Reihen und warten. Das können wir zwar vom Wohnmobil aus beobachten, aber auf dem Parkplatz bekommen wir die Geräusche nicht mit. Die Nacht ist sehr ruhig.

    Das Einchecken funktioniert gegen 11:20 Uhr kameragesteuert per Kennzeichen-Erfassung - super unkompliziert und schnell. Wir könnten zwar während der Fahrt im Wohnmobil bleiben, steigen aber aus und schauen uns etwas auf dem Schiff um. Es gibt sogar ein Selbstbedienungs-Restaurant, und einige Leute essen auch etwas in der kurzen Zeit.

    Ein Stellplatz in Kuressaare mit Plätzen auf Asphalt ist unser Ziel - wegen des für heute Nacht angekündigten Regens. Wir erreichen ihn nach knapp 75 Kilometern auf der Nationalstraße 10. Die Straße führt zunächst quer über die Insel Muhu, dann weiter über einen Deich zur Insel Saaremaa und auch fast bis zu deren Ende. Der Straßenzustand ist super.

    Der Wohnmobilstellplatz liegt direkt am Jachthafen von Kuressaare. Gleich daneben ist das Hafen-Restaurant, in dem wir das bisher weitaus beste Mittagessen der Reise zu uns nehmen. Fisch-Vorspeise, Hirschfilet und Tiramisu sind ein Traum!
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  • Meeresgott Suur Tõll und seine Frau PiretKureinrichtungenHotels ...... und "normale" Gebäude

    Kuressaare, Burg

    1 Haziran, Estonya ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir sind nicht weit von der Burg in Kuressaare entfernt und spazieren da mal hin. Auf dem Weg begegnen uns der freundliche Meeresgott Suur Tõll und seine Frau Piret, die gerade den Tagesfang an Land bringen.

    Das Burggelände ist frei zugänglich. Wir gehen hoch auf den Wall und haben dort einen schönen Ausblick auf die Bischofsburg und Umgebung.
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  • Wikinger bei SalmeWikinger-Museum

    Halbinsel Sõrve

    2 Haziran, Estonya ⋅ ☀️ 12 °C

    Wie vorhergesagt beginnt es am frühen Morgen zu regnen. So lassen wir uns reichlich Zeit, bis wir gegen Mittag zur Halbinsel Sõrve fahren. Sie bildet das langgestreckte, schmale Ende der Insel Saaremaa, ist 32 Kilometer lang und 10 Kilometer breit. 

    Während des Zweiten Weltkriegs war die Halbinsel Schauplatz erbitterter Schlachten zwischen der deutschen Wehrmacht und der sowjetischen Roten Armee. Bunker und Befestigungsanlagen sind heute noch zu sehen.

    Uns begegnen aber zunächst einige Wikinger. Zwei Wikingerschiffsgräber wurden ab 2008 in der Nähe des Ortes Salme entdeckt. Eins mit den Überresten von sieben vermutlich männlichen Personen, das andere barg 33 Tote. Das dazu passende Museum ist geschlossen, einige Figuren sind im Ort verteilt.

    Bei aufklarendem Wetter und zunehmendem Sonnenschein fahren wir zum Leuchtturm an der Spitze der Halbinsel. Auf der Strecke und ebenso beim Weg zurück begegnen uns kaum Fahrzeuge.  Die Landschaft ist wunderbar, mal hoher, mal niedriger Bewuchs, viel Mischwald, mal ein Blick aufs Meer, ab und an mal ein Haus. Das kann man kaum beschreiben, muss man gesehen haben.
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  • Mihkli-Landmuseum

    3 Haziran, Estonya ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf dem Parkplatz vor dem Friedhof von Kihelkonna haben wir alleine gestanden und in absoluter Ruhe hervorragend geschlafen. So brechen wir nach dem Frühstück gut ausgeruht auf zu unserem ersten Ziel für heute.

    Wir fahren nur wenige Kilometer und besuchen das Mihkli-Landmuseum - ein Bauernhofmuseum. Eine Familie hat diese Bauerhofanlage innerhalb von acht Generationen zwischen 1711 und 1840 typisch für Westsaaremaa gestaltet. Danach verhinderten Krieg und politische Gegebenheiten den weiteren Verbleib des Anwesens in der Familie.

    Die Gebäude sind teilweise eingerichtet, wir sehen zahlreiche Gebrauchsgegenstände, die laut Beschreibung überwiegend von den Bewohnern des Hofs angefertigt bzw. verwendet wurden. Unser Rundgang endet an einer Windmühle. Davon sehen wir heute noch einige mehr.
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  • Mühlenberg von Angla

    3 Haziran, Estonya ⋅ ☀️ 17 °C

    Auf dem Mühlenberg von Angla stehen fünf Mühlen. Davon sind vier für die Insel Saaremaa typische Bockwindmühlen, die fünfte ist eine Holländerwindmühle. Es sind nur zwei Mühlen geöffnet, die sind allerdings von Kindergruppen belegt. Im Außengelände hat man reichlich viele landwirtschaftliche Geräte zusammengetragen.

    Nach dem Rundgang fahren wir wieder auf den Stellplatz in Kuressaare. Morgen werden wir die Insel verlassen.
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  • Meteoritenkrater bei Kaali
    Kunst am Bau: der Meteoriten KraterKatharinenkirche bei Liivaversunkene Gräberam FährhafenEs geht auf die Fähre, ...... und schon sind wir in Virtsu.

    zurück aufs Festland

    4 Haziran, Estonya ⋅ ☀️ 15 °C

    Vor ungefähr 7.500 Jahren schlug ein Meteorit auf der Insel Saaremaa ein. Er verursachte eine große Zerstörung, die mit der Explosion einer kleinen Atombombe verglichen wird. In etwa fünf bis zehn Kilometern Höhe zerschellte der Meteorit und regnete in zahlreichen Stücken auf die Erde herab. Das größte dieser Stücke verursachte einen Krater von 110 Metern Durchmesser und 22 Metern Tiefe. Dieses Naturdenkmal Estlands schauen wir uns in der Nähe von Kaali an. Wenn man die Hintergründe nicht kennt, ist das Wasserloch, in das wir schauen, recht unspektakulär.

    Über den Deich geht es weiter zur Insel Muhu. Dort halten wir im kleinen Ort Liiva und suchen die St. Katharinenkirche. Diese stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im Inneren sollen noch Fragmente von Original-Wandmalereien zu sehen sein. Leider ist die Tür verschlossen und wir müssen uns mit einer Umrundung der Kirche im Außengelände zufrieden geben.

    Noch einige Kilometer, dann sind wir wieder am Fährhafen von Kuivastu. Das Einchecken verläuft vollautomatisch und störungsfrei. Nach einer guten halben Stunde sind wir in Virtsu auf dem Festland. Die Nacht werden wir - wie auch schon die vor der Abfahrt - hier auf dem großen Parkplatz verbringen.
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  • Haapsalu, Eisenbahnmuseum

    5 Haziran, Estonya ⋅ ☁️ 17 °C

    Bis Haapsalu fahren wir 75 Kilometer - und dies fast ausschließlich durch die schöne grüne Landschaft. Die Bebauung ist spärlich und auf der Straße kaum Betrieb. Haapsalu ist eine kleine Stadt in einer Ostseebucht, ein ehemaliges Heilbad.

    Wir steuern zunächst den historischen Bahnhof an. Der beherbergt heute das Eisenbahn- und Kommunikationsmuseum. Die Geschichte des estnischen Eisenbahnverkehrs und Informationsaustauschs wird draußen und drinnen beleuchtet. Unter den historischen Lokomotiven und Waggons, die auf den Gleisen stehen, sind der einzige in Estland erhaltene Dieseltriebwagen und die älteste erhaltene Dampflokomotive einer Breitspurbahn.
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