• Norn's Reisen

Schweden 2024

Ein langer Wunsch wird wahr. Wir haben es geschafft, uns die Zeit zu nehmen, entlang der Ostküste Schwedens in den Norden zu segeln. もっと詳しく
  • Borgholm

    2024年8月28日, スウェーデン ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute wollen wir nach Borgholm, dem größten Ort auf Öland mit ca. 4000 Einwohnern. Borgholm beherbergt eine der großen und wichtigsten Sehenswürdigkeiten Schwedens, das Schloss Borgholm. Dieses echt riesige Bauwerk besteht allerdings nur als Ruine und liegt hoch über der Küste auf den Felsen von Öland.
    Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das "Sillidens Slott", das im Flyer auch als Sommerparadies der Königsfamilie bezeichnet wird.
    Abends machen wir noch einen schönen Marsch hoch zum Schloss. Mit einem kleinen Umweg sind das dann auch gute 3km geworden.

    Nachdem wir bei angenehmem Wind um 8:00 Uhr ausgelaufen sind, erwartet uns ein gut 32 Seemeilen länger Schlag mit einigen Abwechslumgen. Wer unseren Track sieht, wird vermutlich denken, dass der Skipper nicht so ganz wusste, wie es geht. Aber es hatte damit zu tun, dass wir anfangs guten Wind, dann Winddreher um 90° und Stellen komplett ohne Wind hatten. Zusätzlich erwischte uns in Höhe der Insel Blå Jungfrun für ne knappe Stunde ein Nebelfeld, in dem wir vielleicht noch so 30m Sichtweite hatten.
    Noch oben könnten wir die Sonne erahnen, manchmal auch sehen. Es war also eine Recht dünne Nebelschicht, die Erkenntnis hilft aber nicht, Du siehst dennoch nichts.
    In der zweiten Hälfte des heutigen Schlages hatten wir dann nochmal für zweieinhalb Stunden perfekten Segelwind mit Anliegerkurs auf Borgholm.

    Es ist schön hier. Der Gasthafen ist, es ist nicht anders zu erwarten, recht leer. Vielleicht 15 Schiffe sind hier. In den Hafen passen sicherlich in der Saison 100...150 Schiffe.

    * Hafeninfo
    - Gute Liegeplätze
    - gute Sanitäranlagen
    - Absaugung
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  • Kalmar

    2024年8月29日, スウェーデン ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben Glück mit dem Segeln in Sunden, also geschützten Gewässern. Schon im Sund bei Øregrund, in dem bei Nynäshamn und auch hier im Kalmarsund, ist uns der Wettergott wohlgesonnen.
    Wir haben bisher eigentlich immer segelbaren Wind gehabt und, wie es sich für solche Gewässer gehört, ganz wenig Welle.
    So auch, als wir auf dem Weg von Borgholm nach Kalmar sind. Bis auf ein kleines Windloch mit null Knoten Wind für ne gute Viertel Stunde hatten wir immer bewegte Luft im Bereich von 6...18 Knoten.
    Ohne Welle waren das immer zwischen 3,5 und 7,5 kn Speed. Klasse

    Kalmar - ich (Ludger) war erst einmal für eine Nacht hier, Sonja noch gar nicht. Wir wollen uns hier einen Tag Zeit lassen, Kalmar gibt das her.
    Nachdem wir angekommen sind, laufen wir erst einmal durch die Stadt, genießen die ersten historischen Bauwerke, wie die alte Stadtmauer oder den jetzt mit 11 Wohnungen ausgebauten, alten Wasserturm.
    Die Fußgängerzone und der Schlosspark überraschen uns mit viel Betrieb.
    Viele junge Leute sind hier unterwegs. Viele in bunten Overalls oder Verkleidungen.
    Ich spreche eine junge Frau an und Frage, warum sie so herumlaufen. Es ist "Ersti-Woche" und die etwas älteren Studenten organisieren für die Studienanfänger überall nette Sachen. Toll.
    Toll ist übrigens auch, dass es in Kalmar eine Uni gibt, an der ca. 10.000 junge Menschen studieren.
    Neue Gebäude der Uni sind übrigens rund um den alten Hafen, in dem wir auch liegen, gebaut worden. Das sieht nach Win-Win für Hafen und Studierende aus.
    Heute, am zweiten Tag nehmen wir uns Zeit für die Außenbereiche des Schlosses und genießen nochmal die Innenstadt, nettes Kaffetrinken in einem schönen Kaffee inklusive.

    Der Hafen bietet echt viele Liegeplätze, im neuen sowie im alten Hafen. Sehr schön ist, dass man auch direkt am Schloss liegen kann.

    * Hafen Infos
    - Liegeplätze längsseits, an Fingern und Mooringbojen
    - gute Sanitäranlagen
    - Sauna
    - Tanke mit Diesel und Benzin
    - Absaugung
    - Müll
    - guter Yachtausrüster in der Nähe
    - Einkaufszentrum in der Nähe
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  • Kristianopel

    2024年8月31日, スウェーデン ⋅ ☀️ 20 °C

    5:00 Uhr raus. Der Wind soll heute so passend wehen, dass wir gut segeln können.
    Mara versorgen, Schiff fertig machen, Technik prüfen, ersten Kaffee trinken. Es dauert einfach immer eineinhalb bis zwei Stunden, bis wir loskommen.
    Kaum aus dem Hafen raus, können wir schon Segel setzen, der Kurs Richtung SSW passt mit dem Wind perfekt zusammen. Anlieger ohne Wellen, Sonne dazu. Einzig die Temperatur könnte noch etwas zunehmen. Wir haben anfangs 14, später vielleicht 16, 17 °C. Nach dem Anlegen im Hafen sind es sofort wieder über 20.

    Kristianopel ist ein schicker, kleiner Ort. Innerhalb der alten Stadtmauer gibt es die top erhaltene Kirche, alte Häuser, einen Campingplatz und eben auch den Hafen.

    Im Café lassen wir es uns gut gehen bei Kuchen und Eis.

    Traumhaft. Nochmal richtiger schwedischer Sommer. Abends sitzen wir mit netten Menschen zusammen an Bord und hören aus der Ferne Live - Musik vom Campingplatz. Heute ist Saisonabschluss.

    Alles toll hier.

    * Hafeninfo
    - Liegeplatz an Mooringbojen
    - Sanitäranlagen mit Waschmaschine und Trockner
    - Müll
    - Absaugung
    - Stil und Ambiente 👍
    - Sehenswürdigkeiten
    - gutes Café und Restaurant
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  • Karlskrona

    2024年9月1日, スウェーデン ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer kurzen Nacht, der Wecker klingelt wieder relativ früh, geht's bei nördlicher Windrichtung los. Zwei, max drei bft. Der Parasailor muss raus und es funktioniert bestens. So können wir vor dem Wind segeln, bis wir bei Torhamn nach Westen in Richtung Karlskrona abbiegen müssen. Wie vorhergesagt, dreht auch jetzt der Wind östlich, so dass wir, bis auf ein paar schmale Fahrwasser, bis vor den Hafen Karlskrona segeln können
    In der Stadt gehen wir einkaufen und abends noch zum Italiener essen. Sightseeing fällt aus, wir sind zu kaputt 😞. Aber alles ist bestens und wir fallen heute Abend müde in die Koje.

    *Hafeninfo
    - reichlich große Liegeplätze
    - Absaugung
    - gute Sanitäranlagen
    - Waschmaschine und Trockner
    - Versorgungsmöglichkeiten in der Nähe
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  • Hanö

    2024年9月2日, スウェーデン ⋅ ☁️ 17 °C

    Karlskrona bleibt hinter uns, unter Motor verlassen wir den Hafen und die inneren Schären vor Karlskrona. Wind ist noch nicht, soll aber gleich kommen. Wir setzen dennoch schonmal das Groß. Als wir draußen sind, kommt Wind aus Ost. Passt. Groß runter, Parasailor rauf. Es geht mit gut 3 kn los und geht zum Schluss bis 6 Knoten Geschwindigkeit. Top.
    Wir überholen sogar im Zeitraum von wenigen Stunden einen niederländischen Segler mit einem 42 Füßer, ebenfalls mit Leichtwindsegel ausgerüstet. Auf Hanö treffen wir ihn und fachsimpeln nach Vermögen in englisch 😅. Hätte ich mal früher besser Vokabeln gelernt.

    Über 20 Meilen Vorwindkurs haben uns Zeit gelassen, Pfannekuchen zu braten und mit selbstgemachtem Apfelmuß aus Sielhorster Äpfeln zu essen. Das ist ein Luxus.

    Auf Hanö ist es Klasse. Wir laufen noch durch das Naturreservat zum Leuchtturm und genießen eine fantastische Aussicht aus der Höhe.
    Wenn wir richtig informiert sind, dann ist Hanö in Privatbesitz. Bis auf den Hafenbereich mit den paar Häusern ist die Insel ein Naturreservat. Man hat in dem Reservat vor Jahren Dammwild ausgesetzt. Verschiedene der Tiere konnten wir bei unserem Gang zum LT beobachten.

    *Hafeninfo
    - Liegeplätze längsseits und an Mooringleinen
    - tolle Hafenmeisterin
    - Sanitäranlagen
    - Wasser, Strom
    Absaugung
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  • Simrishamn

    2024年9月3日, スウェーデン ⋅ 🌬 21 °C

    Wenn Du einen AIS-Transmitter in Betrieb hast, dann motiviert das, Deine Kursline so akkurat wie möglich zu fahren.
    Die Hanöbucht macht es uns damit heute echt schwer.
    Der angesagte Wind mit 4 bft bläst gefühlt eher mit 5, das ist kein Problem. Aber bei Ostwindlage baut sich hier echt eine ordentliche Welle auf, die heute bei Halbwindkurs seitlich unter uns durch läuft und uns stetig zum Gegensteuern zwingt.
    Auch der Pinnenpilot kommt an seine Grenzen.
    Dennoch machen wir echte Rauschefahrt und sind schon nach rund fünf Stunden fest in Simrishamn. Das ist echt super.
    Die Zeit messen wir immer mit dem Plotter vom Ablegen bis zum Anlegen.

    Wir haben Glück mit der aktuellen Windrichtung. Es soll ein paar Tage aus östlicher Richtung wehen.
    Das passt zu unserer Reiseroute sehr gut und treibt uns ein wenig in Richtung Heimat.

    Simrishamn hat uns auf dem Hinweg nicht abgeholt. Heute, mit Zeit für einen Gang in die Stadt und bei Sonnenschein sieht das anders aus. Es ist doch ein ganz nettes Städtchen.
    Wir gucken uns die Innenstadt mit der Kirche und ein paar schönen Kunstwerken an, essen Eis und genießen bestes Wetter.
    Das führt im Hafen auch wieder zu angenehmen Unterhaltungen mit anderen Gastliegern.
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  • Ystad (Rückweg)

    2024年9月4日, スウェーデン ⋅ ☀️ 28 °C

    Je südlicher wir jetzt gekommen sind, desto sommerlicher wird das Wetter
    Wir kommen in Ystad nach einem Tag mit Wind und Wellen an und haben noch Zeit, in der Stadt kurz zu bummeln, einzukaufen und ein leckeres Eis zu essen.
    Weil es so warm und sonnig ist, laufen wir mit kurzer Hose und T-Shirt herum. Wir hatten eigentlich auf der ganzen Reise echt tolles Wetter, aber so warm hatten wir das schon lange nicht mehr 😅. Im Schiff haben wir in der Spitze 26°C.

    Gestern und heute hatten wir übrigens wieder das Thema Schießgebiete auf dem Zettel.
    Gestern mussten wir darauf achten, im Gebiet "Ravlunda" würde den ganzen Tag scharf geschossen. In dem Gebiet "Kabusa", das wir heute durchfahren, wird erst ab Mitte September wieder geschossen. Wir dürfen also quer durch.
    Beim Einlaufen in den Hafen sehen wir in ca. 3 Meilen Entfernung einen Dreimaster in Warteposition und ein Lotsenboot, dass ihm entgegen fährt.
    Kurze Zeit später läuft die "Alexander von Humboldt II" hier in Ystad ein. Nein, natürlich nicht hier bei den Sportbooten, hier passt sie nicht rein. Sie macht nebenan im Fischereihafen fest. Ist immer wieder ein schönes Bild.

    Heute ist übrigens unser vorletzter Tag in Schweden. Das macht uns schon ein wenig wehmütig. Ystadt war gefühlt so ein wenig der Start in Schweden. 🇸🇪
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  • Gislövs Läge (Rückweg)

    2024年9月6日, スウェーデン ⋅ 🌬 25 °C

    Es weht aus Ost, den Rückenwind wollen wir nutzen. Gestern hatten wir auch östlichen Wind, laut Vorhersage aber stärker.

    Wie geplant geht's um 8:00 Uhr in Ystad los. Wir setzen in der Hafenausfahrt im Schutz der Steinmole des Fährhafens die Segel und ab geht die Fahrt.
    Kaum sind wir aus dem Schutz der Mole heraus, haben wir reichlich Wind und Welle. Dazu segeln wir platt vorm Laken. Ich muss sehr aufpassen, dass mir keine Patenthalse passiert.
    Das geht so nicht für 20 Meilen. Wir bergen das Groß und lassen es nur unter Vorsegel laufen. Es sind auch so immer über 5 Knoten, oft stehen auch über 6 Knoten auf der Logge.

    Es läuft rund, als wir am geplanten Hafen im Gislöv ankommen, bläst es mit vielleicht 6 bft. Da wir keinen Windmesser haben, Versuche ich immer an der Wasseroberfläche die Windstärke abzuschätzen. Die Wellenspitzen werden schon etwas platt gedrückt und wir haben schaumige Streifen auf dem Wasser.
    Ein anderer Segler, der kurz nach uns reinkommt, berichtet von 28 kn Wind. Ok.

    Beim Segel bergen sieht Sonja, dass wir am Kopf des Großsegels einen Schaden am Käder des Vorliekes haben. Wir legen einen Tampen parallel und Sonja näht ihn am Käder und Segel fest, um die Stelle des Segels zu entlasten. Wir hoffen, dass es so noch bis zum Ende unserer Reise gut geht. Dann kommen die Segel zur Durchsicht und Reparatur zum Segelmacher unseres Vertrauens.

    Als Belohnung gibt es hinterher Kaffe und Kuchen im Café am Hafen. Wir genießen es, in Sonne und Wind im Hafen zu sitzen.
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  • Rødvig

    2024年9月7日, デンマーク ⋅ ☀️ 22 °C

    Rødvig, der Hafen, der im Sturm letzten Oktober extrem beschädigt wurde, ist unser Ziel. Wir haben uns vorher informiert, dass wir hier einlaufen können und keine Sensationstouristen werden. Aber alles ist hier wieder hergestellt und wir sehen von den Schäden nichts mehr. Starke Leistung.

    Unsere Etappen auf dem Rückweg sind regelmäßig so um die 35 Meilen lang.
    Sonja und ich witzeln ab und zu, dass wir ja jeden Tag quasi von Hooksiel nach Helgoland segeln und wir im nächsten Jahr wohl öfter dahin müssen.
    Aber im Ernst. Wir wollen und müssen natürlich irgendwann auch wieder nach Hause und dazu nutzen wir die guten Wetterfenster ordentlich aus. Wir haben jetzt echt schon viel Glück mit Windrichtung und -stärke gehabt, so dass wir viel segeln konnten.

    Heute verlassen wir Schweden und erreichen wieder Dänemark.🇸🇪 -> 🇩🇰
    Wir genießen den Tag mit über 20 Meilen im Schmetterling, den Rest auf Raumschotkurs bei moderaten Wellen sehr.
    Auf der schwedischen Seite sehen wir nur wenige Segler, in der Faksebugt in Dänemark haben wir plötzlich acht oder zehn Segler um uns. Wir wundern uns. Das hatten wir, außer in Stockholm, auf unserer Reise noch nicht 😀.
    Am Ende des Tages stehen wieder knapp 34 sm auf der Uhr.

    *Hafeninfo
    - Liegeplätze im Yachthafen und im Fiskehamn (hier liegen wir)
    - Sanitäranlagen
    - Müll
    - Tanke
    - Marineservice
    - Absaugung
    - Restaurant
    - Supermarkt
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  • Vordingborg

    2024年9月8日, デンマーク ⋅ ⛅ 26 °C

    Rødvig liegt ruhig hinter uns. Obwohl wir nicht früh loskommen, sind von uns erst ein, zwei Schiffe ausgelaufen.
    Wir liegen noch kurz am Ver- und Entsorgungssteg und ein Einhandsegler aus Kiel läuft aus.
    Wir folgen ihm, setzen direkt vor dem Hafen ebenfalls die Segel und schon geht die Regatta wieder los. Wenn der Pinnenpilot in der Welle etwas übersteuert, übernehme ich sofort per Hand, gibt es was zu trimmen, wird sofort reagiert. Es ist kurzweilig.
    Nach eineinhalb Stunden haben wir die Fakse Bukt gequert.
    Die Ansteuerung vom Bøgestrøm liegt vor uns. Wir haben östlichen bis südöstlichen Wind, drei Beaufort, und können den gesamten Bøgestrøm segeln.
    Ein absoluter Knaller.

    Teilweise sind die befahrbaren Bereiche keine 50 Meter breit, die minimale Wassertiefe loten wir mit 2,2m. Heute ist der Wasserstand hier auch +2dm gegenüber Normalwasserstand laut DMI (dänischer Wetterdienst).

    Und die ganze Zeit im Regattamodus😃⛵⛵.

    Der Zielhafen ist Vordingborg Nordhafen, ein Vereinshafen. In der Anfahrt ist es schon immer nur um 3 m tief. Auf dem Liegeplatz, den wir finden, haben wir 1,8m Wassertiefe auf dem Messgerät stehen. Reicht.
    Sollte der Wasserstand fallen, ist das auch kein Problem. Der Grund besteht aus weichem Modder, wie ich mit dem Handlot feststellen kann. Mein 5-Kilo-Lotgewicht sackt einfach ein. Das kennen wir aus dem Watt. Da zieht uns unser Freund "Volvo Penta" locker wieder raus, sollten wir hier ein paar Zentimeter einsacken.

    Heute ist ein perfekter Segeltag.
    Morgen ist wohl Hafentag wegen Schietwetter.

    * Hafeninfo
    - Liegeplätze in Boxen
    - Sanitäranlagen
    - Restaurant
    - Sehenswürdigkeiten in der Nähe
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  • Vordingborg Hafentag

    2024年9月9日, デンマーク ⋅ 🌧 18 °C

    Wie die Vorhersagen ahnen ließen, war das Wetter heute, gelinde gesagt, mäßig.
    Um drei Uhr heute Morgen, besser heute Nacht, ging es mit ordentlich Wind los und es gingen solide Gewitter über Vordingborg.
    Im Hafen ganz OK, draußen wäre ich nicht so gerne gewesen 🥴.

    Dafür könnten wir etwas ausschlafen, in Ruhe frühstücken und etwas produktiv sein.

    Unseren Gang durch Vordingborg haben wir gut zwischen Regenschauern hinbekommen, haben nur etwas abbekommen.
    Die Burgruine und der gut erhaltene Turm (76m hoch) liegen wunderbar hinter der Hafenanlage, daran schließt sich dann die Innenstadt mit verkehrsberuhigtem Bereich, Geschäften, Cafés und Restaurants an.
    Hier können wir es aushalten.

    Am späten Nachmittag ist hier noch Training der Seglerjugend auf dem RS und 29er, begleitet vom Trainer im Rib.
    Klasse.

    Zum Abschluss des Tages bekommen wir noch einen tollen Sonnenuntergang.
    Aber jetzt bläst es wieder 💨.
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  • Agersø

    2024年9月11日, デンマーク ⋅ ☁️ 15 °C

    Es regnet, es ist vielleicht 12, 13 °C warm (oder kalt).
    Wir machen uns bei leichtem Wind und Regen auf den Weg. Aus dem Hafen geht's unter Maschine raus, in dem Dreieck zwischen Vordingborg und der Brücke, durch die wir nach Westen müssen, setzen wir Segel.
    Vor Vordingborg in Richtung Westen gibt es die alte Brücke und die Baustelle für die Neue über den Sund. Hier müssen wir nochmal ein Stück motoren.
    Das Smålands Fahrwasser können wir jetzt aufkreuzen und bekommen dabei gelegentlich auch Böen um 7 bft. Mit Reff und Arbeitsfock zu machen, richtig Spaß macht es wieder auf den letzen paar Meilen im Schutz von Omø und Agersø. Ausreichend Wind, fast keine Welle. Top.

    Der Hafen ist ein netter kleiner Fischereihafen und wird hauptsächlich von Sportbooten genutzt.
    Aber, es ist Nachsaison, wir können schön längsseits anlegen und Mara kommt gut von Bord.

    *Hafeninfo
    - Viele Liegeplätze
    - Sanitäranlagen
    - Sauna
    - Strom und Wasser
    - Müllentsorgung
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  • Nyborg

    2024年9月12日, デンマーク ⋅ ☁️ 15 °C

    Agersø schickt uns mit ordentlich Wind und Schauerböen los, Nyborg empfängt uns mit konstantem Wind um 12 Knoten und ohne Welle in der Zufahrt zum Hafen.
    Die Stadt liegt ja relativ tief in der Küste eingebettet.
    Die Fahrt über den großen Belt gestaltet sich, ich sag mal, sportlich.
    Drei, vier Mal ziehen dunkle Wolken mit ordentlichen Böen im Bereich von 25...30 Knoten über uns her. Der Wind dreht dann immer etwas westlicher und wir müssen höher ran. Wenn's gerade keine Schauerböen hat, dann haben wir so 16...18 kn Wind.
    Im Reff 1 und mit Fock liegen wir eher deutlich oberhalb von 7 kn Speed als darunter 😃
    So ein Schauer mit den entsprechenden Niederschlägen und Windereignissen dauert heute immer so 20, 25 Minuten.
    Wir freuen uns, dass Norn im ersten Reff so gut da durch donnert.
    Mit dem Ziel Nyborg gewinnen wir Raum nach Westen, verlieren allerdings leicht nach Norden. Morgen soll es Nordwest geben, dann können wir Raumschotkurs zum Svendborgsund fahren.

    Unsere treue Mara liegt treu ergeben in ihrer Ecke vor der Pantry und wartet geduldig, bis wir anlegen und sie wieder die Freiheit an Land genießen kann.
    Das macht sie toll.

    Nyborg ist eine attraktive Stadt mit großem Sportboothafen und Industriehafen, netter Bebauung in der Innenstadt und ein paar Sehenswürdigkeiten. Nachmittags laufen wir am der Burg, der Kirche, dem historischen Rathaus und dem Wasserturm vorbei.
    Wunderbar. Macht einen dänisch angenehmen Eindruck. Wir mögen es hier.

    Nach dem Segeltag wird es kein länger Abend für uns. Ab 2200 Uhr verabschieden wir uns nacheinander in die Koje.

    Es geht mal wieder ein toller, intensiver Tag vorbei.

    * Hafeninfo
    - viele Liegeplätze
    - in der ganz Hafenanlage verteilt Sanitäranlagen
    - Müll
    - Absaugung
    - Versorgung im Hafennähe
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  • Ballen

    2024年9月13日, デンマーク ⋅ ☁️ 15 °C

    Auslaufend aus Nyborg segeln wir zwischen Langeland und Fünen südwärts. Der Wind ist frisch und weht aus Nordwest, die Sonne scheint und wir können mit gutem halben Wind in Richtung Svendborg Sund donnern. Es läuft gut und wir freuen uns, dass unser Wetterrouting so gepasst hat.

    Selbst die Ansteuerung des Svendborg Sund können wir noch vollständig segeln, erst als es sehr eng wird und der Wind von vorne kommt, lassen wir für 3 Meilen die Maschine mitlaufen. Der Sund ist wunderschön. Wir haben uns während unserer Reise zu Fans des Segeln in Sunden entwickelt, auch wenn der Wind dort manchmal etwas unberechenbarer ist.
    An Svendborg vorbei geht es wieder unter Segeln weiter, wir passieren die Brücke und laufen Richtung Westen.
    Als Ziel haben wir Ballen gewählt. Dann kommen wir wieder über 30 Meilen 😃.

    Ballen ist ein kleiner Vereinshafen mit einfachen Anlagen, Gastlieger können aber an den grün markierten Boxen festmachen. Es ist schön "nichts los" hier. Wir Beiden genießen das sehr.

    Ein spitzen Segeltag.

    *Hafeninfo
    - Liegeplätze
    - einfache Sanitäranlagen
    - Strom und Wasser
    - Müll
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  • Fåborg

    2024年9月14日, デンマーク ⋅ ☀️ 16 °C

    Unsere Gedanken drehen sich ein Stück weit um das Ende unserer Reise.
    So nah, wie wir jetzt schon am Winterlager-Platz von Norn sind, können wir Beide nicht mehr so richtig in der dänischen Südsee herumtrödeln.
    Ist das jetzt Wehmut oder Ungeduld oder die Vorfreude, nach Hause zu kommen und unsere Familien und Freunde wiederzusehen und wieder in unserem Umfeld zu sein?
    Wir werden jetzt in kurzen Intervallen zurück zur Dyvig - Bucht fahren und unser Boot aufräumen und winterfest machen. Das dauert sicher auch noch eine Woche.

    Unser Ziel ist heute Fåborg. Wir freuen uns auf die schöne, kleine Stadt im Süden von Fünen.
    Ein bisschen durch die Stadt bummeln, ein wenig das Treiben im Stadthafen genießen.

    Hier zwischen Svendborg und Als sind echt noch viele Schiffe unterwegs, gerade so, als wäre hier noch nicht so richtig Saisonende.
    Aber die Häfen sind auch hier nicht mehr so voll, wie in den Sommerferien.

    Fåborg holt uns ab. Wir genießen es hier bei tollem Wetter. Sonne und Wind machen den kurzen Segelschlag zu einem Genuss, der Hafen mit Imbissbuden, Café und genügend Schiffen löst doch immer ein schönes Urlaubsgefühl aus. Abends läutet das Glockenspiel in der Stadt noch gut hörbar zur guten Nacht.
    Klasse.
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  • Dyvig

    2024年9月15日, デンマーク ⋅ ☁️ 18 °C

    Windstille und absolute Ruhe im Hafen in Fåborg.
    Sonja und ich wissen, dass die letzte Etappe jetzt losgeht. Wir sind gut drauf.
    Bis auf den Umstand, dass es erstmal keinen Wind gibt, meint es der Tag gut mit uns.
    Später können wir doch noch ein paar Meilen segeln. Erstmal geht es aber unter Motor los.
    Wir fahren an Avernakø und Lyø vorbei und queren irgendwann den kleinen Belt. Alsen liegt vor uns. Hier können wir jetzt segeln bis wir zur Dyvig einbiegen. Wunderbar.

    Auf dem Weg lassen wir immer wieder schöne Erlebnisse unserer Reise revue passieren.
    Das tut gut, denken wir beide doch heute mit überwiegend glücklichen Erinnerungen und Gefühlen an unsere tolle Reise zurück.

    Es ist schon unglaublich, wie schnell so viele Wochen vergehen. Es gibt ja auch wenig lange Weile. Jeden Tag, wenn es das Wetter zulässt, geht es ja weiter. Und jetzt, am Ende, hat alles funktioniert und wir haben unser Törnziel erreicht. Die gelbe Tonne in Törehamn und wieder zurück.

    Wir haben insgesamt 69 Anlegestellen, Häfen und Übernachtungsstellen gefunden und genossen, sind knapp 2.500 Meilen unterwegs gewesen, von denen wir nahezu drei Viertel gesegelt, das andere Viertel motort sind. Alles laut Navi ermittelt "über Grund".
    Wir haben einsame und belebte Orte kennengelernt, haben uns über nette Vereinshäfen freuen dürfen und haben uns mit Wetterlagen zwischen Leichtwind und Starkwind, zwischen Regen und Sonnenschein sowie zwischen glasklarer Sicht und pottendichtem Nebel auseinandersetzen dürfen.
    Tolle Erfahrungen, die uns auch seglerisch weiter gebracht haben.

    Auf dem Weg haben wir noch nette Erlebnisse mit Schweinswalen. Wie zum Abschied kreisen sie vor Als um unsere Norn.

    Angekommen in der Dyvig nehmen andere Segler unsere Vorleinen an. Wir zögern kurz mit dem ersten Schritt auf dem Steg, ist doch spätestens dann unsere Reise so richtig zu Ende.
    Aber es ist, wie fast immer, auch schön, anzukommen.

    Wir müssen zugeben, wir sind auch ein wenig stolz auf unsere Reise und gesegelten Meilen.
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  • Dyvig - Schiff klar machen

    2024年9月16日〜20日, デンマーク ⋅ ☀️ 20 °C

    Klar Schiff machen.
    Wir haben uns eigentlich während der ganzen Zeit bemüht, das Schiff in Ordnung zu halten. Das hat auch geklappt.
    Aber dennoch müssen wir doch einiges klarieren.
    Am Montag fuhr Sonja mit der Bahn nach Hause, um am Dienstag mit Auto und Anhänger wieder in der Dyvig aufzutauchen.
    Wir räumen das Schiff Stück für Stück leer, damit es dann ins Winterlager gehen kann.

    Die Segel kommen mit nach Hause, um beim Segelmacher unseres Vertrauens am Dümmer See kontrolliert zu werden, Proviantreste kommen mit nach Hause, das Schiff muss sauber gemacht und Technik gewartet werden.
    Das alles machen wir in Teamarbeit, das hat sich vor und während der Reise bewährt und wir behalten das bei.

    Wir brauchen bis Freitag, dann ist aber alles fertig und wir fahren zufrieden nach Hause.

    Zu Hause werden wir von unserer Tochter empfangen. Es ist toll, wenn Licht brennt, wenn du nach Hause kommst, das Haus warm ist und du mit guter Laune und Essen empfangen wirst. Klasse.

    Ab morgen müssen wir gucken, dass wir unser Leben wieder in geregelte Bahnen lenken.
    Nach einer Reise kommt man doch zum Glück auch wieder in seinem Leben an und kann sich auf neue Abenteuer in den nächsten Jahren freuen.

    Wir blicken sehr glücklich auf die letzten Monate zurück und freuen uns, dass wir von unseren Familien und Freunden so viel Unterstützung erhalten haben.
    Vielen Dank an euch Alle, die ihr mitgeholfen habt, dass wir diese Reise so verwirklichen konnten. ❤️❤️❤️
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    旅行の終了
    2024年9月20日