• Zeit für ein Abenteuer
mars 2017 – apr. 2018

Australien & Co.

Bali (Indonesien) - Australien - Fidschi - Austraien - Malaysia - Singapur Läs mer
  • Twelve Apostel // Escape Room

    24 september 2017, Australien ⋅ ☀️ 15 °C

    Das Wetter ist leider nicht ganz so viel besser geworden. Zwar schüttet es nicht mehr aus Eimern, aber gut kann man das trotzdem nicht nennen. Erstmal sind wir das letzte Stück mit dem Auto zu den Zwölf Aposteln gefahren. Dort angekommen wars zum Glück trocken und wir haben ein Stück entfernt davon geparkt und sind mal wieder ein Stück gelaufen. Das tat echt gut, nachdem wir gestern so faul waren. Weit war die Strecke trotzdem nicht, aber wenigstens mal wieder ein bisschen Bewegung. Es war genau so ein Wetter wie beim letzten mal als ich hier war! Dick eingepackt mit Schal wars aber auszuhalten. Aber ich fands nicht schlimm das gleiche noch einmal zu sehen. Ist ja auch wohl echt sehenswert! Haben dann versucht, wie die tausend anderen Touristen dort, ein cooles Foto von uns und den Twelve Apostles zu schießen, war gar nicht so einfach war ohne jemanden drauf. Und so viele Chineeeesen! Die sind echt überall... Am Ende haben wirs aber mehr oder weniger doch geschafft. Also sind wir zurück zum Auto und als wir gerade ankamen, fing es wieder an zu regnen. Just in time! Haben uns nach kurzen Überlegungen zur Tagesplanung dann wieder auf den Rückweg gemacht und direkt Melbourne angesteuert. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir uns einigen konnten, aber haben uns dann dazu entschieden, in einen Escape Room zu gehen! Unser Raum hieß Jennys Studyroom und erst dachte ich die wollen uns verarschen als wir in dem Raum waren... Da gab es einfach nichts außer einem Kamin und ein Bild an der Wand so ungefähr. Und wir mussten erst ein Video schauen. Das erste Rätsel war dann irgendwie einfach, aber ich habe immer ne 8 statt ne 3 gelesen, also haben wir richtig viel Zeit am Anfang verplempert, bis wir das gecheckt haben. Nach und nach haben sich noch 2 weitere Räume geöffnet. Generell haben wir viele dumme Fehler gemacht, aber im Nachhinein kann man das ja immer gut sagen. Das hat aber richtig Spaß gemacht, man hat sich gefühlt wie ein Detektiv! :D wir hatten insgesamt ne Stunde Zeit, um das Rätsel zu lösen. Im Endeffekt haben wir glaub ich 1,5 h gebraucht, aber wir habens geschafft! Wir durften wohl länger bleiben, da nach uns niemand da rein wollte. Hat sich dann aber auch gut angefühlt, dass wir es dann doch ganz allein geschafft haben (mit 2 Tipps...). Danach haben wir uns dann erstmal ein Sandwich bei Subway gegönnt, bevor wir wieder ein Stück aus der Stadt raus sind und auf einen Rastplatz am Freeway übernachtet haben.Läs mer

  • MELBOURNE.

    25 september 2017, Australien ⋅ ☁️ 13 °C

    Das war dann jetzt auch schon die letzte Nacht im Auto für uns. Nach dem Frühstück haben wir erstmal das Auto gewaschen an der Tanke. Das hat auch wieder länger gedauert als gedacht, aber wir hatten ja keinen Zeitdruck. Also sind wir dann wieder in die Stadt reingefahren, um das Auto abzugeben. Naja, das war schon ziemlich abgelegen! Und von da aus gab es auch irgendwie keine Verbindung in die Stadt, also haben wir uns mal ein Uber gegönnt. Der Fahrer hat uns dann direkt zu unserem Hostel gebracht. Unser erster Eindruck vom Hostel war richtig gut! Der Eingangsbereich sah eher aus wie ein Hotel, so groß, mit einem Cafe drin und Billard und Tischtennis. Haben uns schon richtig gefreut, aber die Freude hat nicht lang angehalten. Erstmal haben wir unsere Wäsche gemacht, was auch echt wieder nötig war. Als wir dann eingecheckt haben und unser Zimmer gesehen haben, dachten wir uns so, ohhh mein Gott wo sind wir denn gelandet?? Es war soooo dreckig, als wenn 2 Wochen nicht mehr geputzt wurde... Und außerdem ist uns aufgefallen, dass wir zu viel bezahlt haben. Wir hatten bei der Buchung auf Hostelworld schon eine Anzahlung gemacht und uns wurde trotzdem der volle Preis berechnet. Also sind wir zurück zur Rezeption, um nach dem Geld zu fragen. Sie meinte dann, wir müssen das mit Hostelworld abklären, da die scheinbar noch nie Geld von Hostelworld gesehen haben. Aber als wir das alles in den AGBs nochmal nachgelesen haben, war das wohl alles richtig und normal so, dass die eine Anzahlung einbehalten. Nochmal zurück an der Rezeption konnten wir zum Glück mit einer anderen Frau reden, die uns dann die 20$ auch direkt erstattet hat. Auch als wir nach einem neuen Zimmer gefragt hatten, haben wir direkt eins bekommen. Die wollten nichtmal wissen warum. Ist aber echt ein komisches Hostel, gar nicht so Hostel-mäßig. Scheinbar gibt es aber auch über 700 Betten dort. Und in der Küche hat man aber immer nur die gleichen 10 Leute gesehen. Im neuen Zimmer kam dann direkt der nächste Schock: ich dachte, ich hätte meine ganzen Unterlagen für die Krankenversicherung verloren. Die habe ich aber nach 10 min suchen zum Glück wieder gefunden. Nachdem wir unsere Wäsche dann aus dem Trockner geholt haben und alles fertig gemacht haben, sind wir dann noch in die Stadt gefahren. Irgendwas schönes wollten wir dann doch noch erleben an dem Tag. Wegen dem ganzen Stress haben wir uns erstmal Donuts gegönnt, die auch bitter nötig waren. Und dann haben wir ein bisschen Fitzroy erkundet. Da war ich beim letzten mal leider nicht mehr. Und da gibts echt ein paar coole Shops und Cafés und so. Und natürlich Streetart! Sind dann nochmal ein bisschen was einkaufen gegangen für unser Dinner und zurück gelaufen zum Hostel. Richtig gemütlich ist es da echt nicht, es ist alles viel zu groß... Das Essen hat aber trotzdem geschmeckt. Den Abend haben wir dann gemütlich im Hostel mit Schiffe versenken verbracht, weil wir echt fertig waren.Läs mer

  • Hosier Lane - Brighton Beach - St. Kilda

    26 september 2017, Australien ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wir uns von dem Tag gestern ein bisschen erholt haben, stand heute einiges auf unserer To Do Liste. Angefangen sind wir bei der Hosier Lane, dieser berühmten Graffitistraße. Und das witzige ist, es sah komplett anders aus als beim letzten mal. Und es waren super viele Penner da, die da ihr Essen bekommen haben. Das ist mir auch dieses mal wieder aufgefallen, dass es in Melbourne richtig viele Menschen gibt, die auf der Straße leben. Nachdem wir noch ein bisschen durch die Straßen geschlendert sind, haben wir uns auf zur nächsten Bahnstation gemacht und sind wieder nach Brighton gefahren. Auf dem Weg haben wir uns noch Churros gegönnt, um die 40 min Fahrt rum zu kriegen. In Brighton sind wir ein bisschen am Strand entlang gelaufen und haben ein paar Muscheln gesammelt auf dem Weg zu den Beachhouses. Und das Wetter war richtig schön dort! Wir konnten unsere Jacke endlich ausziehen, die wir in der Stadt definitiv noch gebraucht haben. Dann haben wir die Sonne genossen, ein paar Fotos gemacht und ein bisschen am Strand gechillt. Weiter ging es dann nach St. Kilda, was auf jeden Fall eines meiner Lieblingsorte in Melbourne ist. Ein paar kleine Shops in einer Fußgängerzone und die wunderschöne Promenade. Weil es mittlerweile schon gegen Abend war, wurde es wieder ziemlich kalt. Aber wir mussten noch auf den Sonnenuntergang warten, um nochmal die Pinguine am Ende des Stegs zu sehen. Dort wurde uns dann erzählt, dass die Pinguine die wir sehen eigentlich die kleinen Pinguinkinder sind, die warten, dass deren Eltern zurück kommen von der Fischjagd. Die kommen aber scheinbar erst, wenn es wirklich dunkel ist. So lange haben wir es da aber nicht ausgehalten, es war einfach sooo ein kalter Wind. Also sind wir dann nach dem Sonnenuntergang direkt zurück ins Hostel. Nachdem wir uns ein bisschen aufgewärmt und essen gekocht haben, haben wir den Abend mit Schiffe versenken und Kniffel verbracht.Läs mer

  • Jobsuche

    27 september 2017, Australien ⋅ ☁️ 20 °C

    Nachdem ich Laura heute morgen um 5 Uhr im Hostel verabschiedet habe, bin ich erstmal wieder zurück ins Bett. Für sie gings zum Flughafen, um in Adelaide das Abenteuer 'Outback' zu starten. Als ich dann später auch aufgestanden bin, hieß es auch für mich wieder Sachen packen und weiter, um das Hostel zu wechseln. Erstmal hab ich aber noch das kostenlose Frühstück ausgenutzt. Ich hatte wieder ein Zimmer in dem Hostel gebucht, in dem ich beim letzten Mal auch war. Weil ich aber noch nicht einchecken konnte, bin ich noch ein bisschen einkaufen gegangen und in der Stadt rumgeschlendert. Später im Hostel habe ich mich dann nochmal um die Jobsuche gekümmert und den Tag eigentlich im Hostel verbracht, um meine Erkältung auszukurieren. Am frühen Abend habe ich dann auch einen Anruf erhalten, ein kurzes Jobinterview geführt und direkt eine Zusage bekommen. YES!! :-) also habe ich mich dann direkt um Flüge buchen und sowas gekümmert. Es geht in einen Pub nach Ravensthorpe.Läs mer

  • Perth, I'm back!

    30 september 2017, Australien ⋅ ⛅ 18 °C

    Die letzten beiden Tage habe ich mit ein bisschen shoppen und nochmal Stadt erkunden und sowas verbracht. Heute morgen ging es dann ziemlich früh los zum Flughafen. Es ging mal wieder auf einen 4h Flug nach Perth. Dort angekommen gings mit den Öffentlichen nach Northbridge, wo mein Hostel für die Nacht ist. Nachdem ich mein Gepäck im Hostel abgeliefert habe, habe ich also Northbridge erkundet. Ist eigentlich ein ziemlich cooler Stadtteil. Das habe ich gedacht, bis ich ein Junkie auf einem öffentlichen Klo gefunden habe... Das war eine Aboriginal Frau, die die Tür offen gelassen hat und sich was gespritzt hat! Ich konnte das gar nicht glauben und habe das Bild dann irgendwie auch erstmal nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Dabei hatte ich eigentlich einen ziemlich coolen Plan für den Tag. Ich hatte bei Instagram gelesen, dass ein Tätowierer in Perth spontan noch Termine frei hatte an dem Tag. Also bin ich hin und habe einen Termin für eine Stunde später bekommen. Das war aber eher Zufall, da ich wirklich nichts derartiges geplant hatte. Die Wartezeit habe ich damit verbracht, die Aussie Football Finals beim Public Viewing in der Mitte des Stadtviertels zu verfolgen. Mehr oder weniger. Ich bin übrigens gerade rechtzeitig aus Melbourne abgehauen, um den Menschenmassen wegen den Finals zu entfliehen.
    Zurück beim Tätowierer ging alles ganz schnell, es hat vielleicht 20 Minuten gedauert. Blumen am rechten Knöchel. Und ich liebe es!! :-) nachdem ich ein bisschen auf ner Wiese gechillt und gelesen habe, habe ich mich dann dazu entschieden, auch noch zum Piercing Studio zu gehen. Dort gab es ein Piercing im Ohr. Das war zusammen mit dem Tattoo mehr oder weniger ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk an mich selber, da ich dann in Ravensthorpe "gefangen" sein werde, in dem ungefähr 500 Menschen leben. Später habe ich mich auf den Weg in die Stadtmitte gemacht, hab noch ein bisschen was eingekauft für meinen Geburtstag, einem Straßenmusiker zugehört und mich mit einer wirklich netten älteren Dame unterhalten, die gerade dabei war, einen Schal zu stricken. Ich mein, wird ja nur gerade Sommer, aber sie meinte es ist immer noch kalt genug um einen Schal zu tragen - in Australien. Am Hostel konnte ich dann auch mal einchecken, und das war das komischste Zimmer, in dem ich je war. Man ist die Treppen hoch und stand direkt mitten im Raum, ca. 60 qm groß und an einer Wand standen 8 Hochbetten in einer Reihe. Keine Türen, eine 'Halle' die halb leer war und Fliesen überall. Ansonsten gabs eine riesige Fensterfront und gegenüber 2 Türen zum Klo und zur Dusche. Bisschen komisch. Aber ich hab 2 nette Mädels getroffen aus UK, mit denen ich dann mehr oder weniger den Abend verbracht habe. Die beiden waren gerade erst angekommen und haben mich quasi bombardiert mit Fragen übers Backpackerleben.
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  • Welcome to Ravy!!

    1 oktober 2017, Australien ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute gings wieder früh los für mich, um den Bus nach Ravensthorpe zu nehmen. Ich hatte eine 7,5 h Busfahrt vor mir, was aber nur ein bisschen mehr als die Hälfte der Busfahrt nach Meeka ist, also easy! 😁 die Fahrt ging auch tatsächlich ziemlich schnell um. Also: Welcome to Ravy! Als ich dort angekommen bin, war ich erstmal ein bisschen verloren, da der Bus an der Tankstelle gehalten hat und irgendwie nichts so richtig nach Dorfmitte aussah. Handyempfang hatte ich auch nicht, also bin ich einfach mal den Berg hoch, und tadaaaa, der Pub war ungefähr 300 m entfernt. 😂 Dort hat Michael mich empfangen und mich erstmal rumgeführt, was ungefähr ne halbe Stunde gedauert hat, weil er so viel erzählt hat. Er war richtig lieb und ich hab mich irgendwie direkt wohl gefühlt. Dann hatte ich ein bisschen Zeit, um mein Zimmer einzurichten. Ein eigenes Zimmer und ein gemütliches Bett, juhu!! Ich war richtig froh, angekommen zu sein und habe mich einfach aufs Bett gelegt, weil ich so fertig war. Ein bisschen später kam Michael aber dann wieder, um zu fragen, ob ich direkt meine erste Schicht am Abend anfangen möchte. Damit hatte ich zwar nicht gerechnet, aber warum nicht? Schlafen kann ich ja immer noch. Um 6 ist dann also meine Schicht in der Küche angefangen. Essen servieren, abtrocknen und Geschirr weg räumen. Und ich habe die Leute ein bisschen kennengelernt. Ist eigentlich ganz cool, weil man immer mit 6 Personen in der Küche ist und alle ziemlich cool drauf sind. Einen Arbeitsplan gibt es übrigens nicht, da Michael denkt, immer wenn er einen Plan macht, kündigt jemand. Also arbeitet man einfach immer wie am Tag davor, wenn man nichts anderes erzählt bekommt.Läs mer

  • Erkundungstour durch Ravy

    2 oktober 2017, Australien ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute morgen konnte ich eigentlich ausschlafen, aber ich wusste nicht genau, wann ich arbeite, also habe ich mir den Wecker um 6 gestellt. Nachher hat sich herausgestellt, dass ich wieder nur in der Küche abends arbeite, aber ok.

    Wir wohnen alle über dem Pub, selbst Michael und seine 4 Kinder und 2 Enkel und die 3 Hunde, die man aber selten sieht. Achja, und ich habe übrigens Zugang zum Balkon von meinem Zimmer aus! Richtig cool! 😊

    Beim Frühstück können wir uns bedienen an einer Auswahl von verschiedenen Cornflakes/Müslis, Säften und Toast mit Marmelade, Peanutbutter oder Vegemite. Und zum Mittag- und Abendessen können wir uns bestellen, was immer wir wollen von der Karte und werden bekocht! Und das alles für 140$ die Woche, die uns aber direkt vom Lohn abgezogen werden, also fühlt es sich so an, als wenn man überhaupt nichts ausgibt. Es arbeiten noch 2 andere Backpacker hier, Grace aus Amerika (Michigan) und Becky aus England. Dann gibt es Josh, Sarah und Emma, Michaels Kinder die hier arbeiten und Claudia, die Freundin von Matt, Michaels einziger Sohn, der nicht im Pub arbeitet. Und Daniel, Emmas Partner. Die beiden haben 2 Töchter, 2 und 4 Jahre alt. Die wind sooooo zuckersüß!! Dann gibt es noch die beiden Köche, Jaheer und Deanna, und Michael selber, der immer das Frühstück kocht und sonst im Büro sitzt.

    Also habe ich den Tag heute genutzt, um ein bisschen Ravy zu erkunden. Ich meine, lange hat es nicht gedauert, aber immerhin! Auch hier gibt es wieder alles was man braucht quasi, sogar einen Candyshop, in dem es nur Süßigkeiten gibt. Und einen Pool! Für den muss man witzigerweise einen Einweisungskurs machen, damit man einen eigenen Schlüssel bekommt, da es keinen Bademeister gibt. Ravensthorpe ist auch wieder eine Minenstadt, und der Pub lebt hauptsächlich von den Minenarbeitern, die dort schlafen, essen und trinken. Man glaubt gar nicht, wie voll der Pub abends sein kann!
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  • HAPPY BIRTHAY TO MEEEE

    10 oktober 2017, Australien ⋅ ☀️ 26 °C

    Erstmal war heute ein ganz normaler Tag, ich mache jetzt immer mit Emma die Schicht am Morgen, was heißt, dass ich um 4 Uhr anfange und das 'Buffet' für die Lunchpacks vorbereite und auffülle. Dazu gehört auch Gemüse und Fleisch schneiden und sowas für den nächsten Tag. Dann gehts erstmal wieder ins Bett und abends mache ich dann die Schicht in der Küche.

    Nach meiner Morgenschicht habe ich erstmal ein paar Süßigkeiten für alle mitgebracht heute, was aber irgendwie alle total komisch fanden. Die meinten, ist ja mein Geburtstag, also müssten die mir was ausgeben und nicht ich ihnen. Nachmittags kam Ella, Emmas 4-jährige Tochter, noch zu mir in mein Zimmer und hat mir ein Bild gemalt von mir mit einem Geburtstagskuchen und 'Happy Birthday' drauf. Und dann hat sie mir ganz viele Geschichten erzählt, super süß! Am Abend nach meiner Küchen-Schicht gabs dann erstmal Dinner im Pub mit Grace. Und dann haben alle das Licht ausgemacht und kamen mit einem Kuchen mit Kerzen drauf und einem Luftballon-Armband in die Bar und alle haben gesungen!! Dann haben sie mir noch eine Karte ind die Hand gedrückt, auf der jeder unterschrieben hat. Sogar Michael, Sue, Sarah und Deanna mit ihrem Freund Travis, waren in der Bar, die sonst nie da sind. Also hatte ich einen richtig tollen Geburtstag mit allem, was man sich vorstellen kann!! Leider habe ich nur keine Bilder von dem Abend...
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  • Burnouts

    14 oktober 2017, Australien ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute war mal was los in Ravy! Bzw so 10 km aus der 'Stadt' raus. Da Travis - Deannas Freund, der ca ne Woche nach mir in Ravy ankam - ein Auto hat, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, uns die Burnouts anzuschauen. 10$ Eintritt pro Person, um.. ähhh... Autos dabei zuzuschauen, wie die eine kilometerlange Rauchwolke in den Himmel steigen lassen und so lange mit angezogener Handbremse über eine Piste zu driften, bis die Hinterreifen platzen. Ja, voll mein Ding! Ich glaube in Deutschland wäre sowas gar nicht möglich, wegen Umweltschutz und sowas alles... Achja, ein Preisgeld gibts dabei auch zu gewinnen, aber frag mich nicht, wie man dabei irgendwie einen Gewinner ermitteln kann. Ich find das schon krank, und Spaß zuzuschauen hat es mir auch nicht wirklich gemacht. Aber sowas ist anscheinend ziemlich groß auf dem australischen Land. Da waren sogar Leute, die sich ihren Campingstuhl mitgebracht haben und wohl vorhatten, den ganzen Tag zu bleiben. Angefangen hat es so gegen 11 und es läuft dann den ganzen Tag, mit 'Aftershowparty' und so. Manche Leute haben sogar ihre Kinder mitgebracht und es gab extra einen Spielplatz. Komisches Familienevent. Naja, immerhin gab es Getränke und Bänke und dann saßen wir ein bisschen gemütlich zusammen. Grace und Geelia, aus Estland, sind auch mit gekommen. Geelia ist auch kurz nach Travis gekommen und wenn man sie sieht, denkt man so oooookay... Was ist n das für ne Tuse, wasserstoffblonde Haare, Extensions, eine große Blingbling Sonnenbrille, pinke Adidasjacke. Aber so ist sie eigentlich ganz in Ordnung.
    Neben der Burnoutpiste gab es auch noch eine Motocrossstrecke, auf der einfach jeder fahren konnte, der Lust hatte. Hier hat ja auch jeder irgendwie sone Motocross Maschine zuhause. Aber die Strecke sah echt ziemlich langweilig aus im Gegensatz zu denen, die ich in Deutschland beim ADAC MX Masters gesehen habe. Trotzdem wäre ich zuuuu gerne selber auf die Maschine gestiegen, um das mal auszuprobieren.
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  • Hopetoun

    15 oktober 2017, Australien ⋅ 🌙 22 °C

    AUF ZUM MEER! Da Ravensthorpe ja leider noch 40 km von der Küste entfernt ist, kann ich nicht mal eben so an den Strand fahren. Umso glücklicher war ich deshalb, als Travis mich gefragt hatte, ob ich mit ihm und Josh zum Meer fahren will.

    Mit Travis verstehe ich mich echt richtig gut. Obwohl er schon 37 ist, ist er richtig cool. Habe mich mit ihm eine ganze Zeit lang über Musik unterhalten, und er versucht mir immer australische Bands zu nennen, die ich cool finden könnte.

    Zum Meer heute sind wir dann aber mit Joshs Auto gefahren. Echt unglaublich, er ist einfach 20 Jahre alt und fährt hier das größte Auto von allen. Einen fetten Toyota 4wd. Den er aber noch bei Mama und Papa abbezahlen muss. Aber ja, das ist Australien! Von Josh denken übrigens alle, dass er schwul ist... Außer er selbst. Ich aber auch. Er arbeitet immer in der Bar und ist auch ziemlich überzeugt von sich. Einmal hab ich ne 2h Schicht in der Bar mit ihm gehabt, aber ansonsten arbeite ich nur morgens früh und abends in der Küche.

    Josh hat uns also mitgenommen nach Hopetoun, bzw erstmal in den Fitzgerald National Park. Und ohhhhh mein Gott, es ist einfach traumhaft schön! Alles, was man so über die Strände im Süden von Western Australia liest, stimmt! Meilenweite Strände, die aber immer menschenleer sind. Türkisblaues Wasser und Sand sooo weiß, dass ich mit meiner weißen Haut sogar braun aussehe.😂 Wir sind dann ein paar Strände angefahren, sind immer mal wieder mit den Füßen ins Wasser und haben ein paar Fotos gemacht und Travis hat Bilder in den Sand gemalt. Außerdem gibt es riesige Sanddünen, die perfekt wären zum Sanddunesurfing. An einer Stelle fährt man auf einer Straße entlang, auf der rechts das Meer ist und links ein riesiger See. Man weiß gar nicht wo man zuerst hinschauen soll! Dann gehts ein bisschen bergauf und man hat einen unglaublichen Ausblick auf den Park, direkt am Meer. Auf der Straße haben wir immer mal wieder Echsen oder Goanas gesehen. Goanas sind diese Echsen, die sogar auf dich draufspringen können. Also haben wir die lieber aus dem Auto angeschaut. Richtig witzig, dass die hier einfach mal so die Straße entlang laufen. Bevor wir uns wieder auf den Rückweg gemacht haben, gings nochmal ins Towncenter im Hopetoun, das gefühlt noch kleiner ist als in Ravy. Aber ansprechender, mit mehr Rasenflächen und so. Josh wollte uns unbedingt die Bäckerei zeigen, die anscheinend richtig gut sein soll. Also gabs für mich erstmal einen riesigen Schokomuffin zum lunch. Mhhhhh!
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  • Katie & Dom // Emus?

    1 november 2017, Australien ⋅ ⛅ 25 °C

    Mittlerweile hat sich schon wieder einiges getan in Ravy. Geelia, mit der ich eh nicht allzu viel zu tun hatte, ist nach nichtmal 4 Wochen, erstmal auf Europareise in den Urlaub gegangen. Misty musste gehen, da sie immer zu viel getrunken hat in der Bar und zu oft verschlafen hat. Becky ist schon nach kurzer Zeit abgehauen, um auf einer umliegenden Farm ihre letzten Farmtage für das 2nd year Visa zu machen und dafür sind jetzt 2 neue Engländer hier. Katie und Dom, ein Pärchen. Katie arbeitet immer mit mir in den mornings. Und wir verstehen uns richtig gut! 😊 Wir haben rausgefunden, dass wir uns echt ziemlich ähnlich sind irgendwie. Vom Charakter, von den Interessen und sie macht sogar beruflich was ähnliches. Naja, mehr oder weniger. Sie hat im Marketing gearbeitet, wo sie den Grafikern wie mir gesagt hat, wie eine Anzeige auszuschauen hat. Und auch sie ist sich nicht sicher, ob sie den Beruf noch weitermachen möchte später. Richtig witzig! Das macht auf jeden Fall richtig Spaß mit ihr zusammen zu arbeiten.
    Dom, aka Dominic, ist der neue Pizzachef und kocht neuerdings auch das Frühstück morgens. So muss Michael nicht immer aufstehen und hat nach 8 Wochen oder so, auch mal wieder Zeit, auszuschlafen. Naja, gefühlt schläft er trotzdem nur 3 h am Tag, weil er auch ziemlich oft nachts durch arbeitet. Wie auch immer, Dom ist auf jeden Fall auch richtig cool drauf. Da wir immer zusammen auf der selben Seite in der Küche arbeiten, haben wir da auch immer mal ein bisschen Zeit zum quatschen. Er versucht immer, Deutsch zu lernen, also bringe ich ihm jeden Tag ein neues deutsches Wort bei. Sein Lieblingswort: "Fernweh". Die beiden haben, bevor sie im September nach Australien gekommen sind, eine 6-monatige Südostasienreise gemacht und haben echt viel gesehen und viele Geschichten zu erzählen. Respekt! Ich weiß nicht, ob ich das so lange in Asien aushalten würde.

    Auf jeden Fall hat Travis uns heute mal wieder mitgenommen und wollte uns Emus zeigen, die er letztens mal auf einem Feld am Straßenrand gesehen hat. Also sind wir mit Katie und Dom ein bisschen durch die Gegend gefahren. Auf dem Feld konnte man auch tatsächlich Emus sehen, die aber ultra weit weg waren. Ich mit meinen guten Augen konnte da also nicht ganz so viel erkennen. Also sind wir über den Zaun geklettert und haben ein paar Annäherungsversuche gemacht, aber die Tiere waren natürlich viel zu scheu. Trotzdem konnten wir so um die 50 Emus betrachten und ein paar Kängurus zwischendrin, die im Hintergrund von Schatten zu Schatten gehüpft sind. Es war aber auch echt heiß! Danach wollten wir noch eine Kamelfarm anfahren, aber die Straße dahin war leider geschlossen. Plan B war dann eine Ravytour mit Tourguide Travis. Das war sooo witzig, er hat sich immer irgendwelche Geschichten zu irgendwelchen zufälligen Häusern ausgedacht. Dann haben wir noch das Krankenhaus gesehen und das 'Camp', in dem die Miner untergebracht sind. Das sieht richtig traurig aus, so Bungalows, die schon echt die besten Jahre hinter sich hatten.
    Ich war übrigens nachts schonmal da, mit Grace und 2 von den Minern, mit denen wir abends was getrunken hatten. Als der Pub geschlossen hat, haben wir es uns im Camp auf den Sofas im common room gemütlich gemacht. Die Jungs sind dann nach kurzer Zeit schlafen gegangen, also saßen Grace und ich da und haben noch ein bisschen gequatscht, bis es 4 Uhr morgens war und wir endlich wieder in den Pub konnten. Der war natürlich abgeschlossen und wir hatten beide keinen Schlüssel. Das hieß also, kein Schlaf für mich, da ich ja um 4 direkt anfangen konnte zu arbeiten. 😂 Und es war die schlimmste und längste Schicht ever! Ich habe einfach noch bis 12 Uhr gearbeitet, weil wir noch was für ein Meeting der Miner vorbereiten mussten und lunch packs packen mussten und sowas... Emma meinte, das war das einzige mal, dass sie mich wirklich genervt gesehen hat. 😅
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  • Flüge gebucht - Adventure soon!!!

    14 november 2017, Australien ⋅ ☀️ 17 °C

    Erstmal: Alles alles Liebe zum Geburtstag Papa! Ich hoffe du hast einen wunderschönen Tag und lässt dich ordentlich feiern! 😘😘 ich hab dich lieb!

    So, und jetzt mal die neusten Neuigkeiten: Laura und ich haben endlich unsere Flüge gebucht, und zwar nach... Trommelwirbel... FIDSCHI!!!! Oh yes. Nach langem hin und her überlegen, wo es denn hingehen soll, (weil wir ja am liebsten alles sehen wollen,) haben wir uns letztendlich für Fiji entschieden. Auch wenn die Flüge echt nicht günstig waren, gerade für den Zeitraum kurz vor Weihnachten und so, hat Fiji gewonnen. Endlich haben wir also wieder ein Ereignis, auf das man sich freuen kann und auf das wir den Countdown einstellen können. Ein bisschen schlecht habe ich mich trotzdem gefühlt, da ich Michael gesagt hatte ich bleibe noch bis Ende des Jahres ungefähr. Aber so ist das nunmal mit den Backpackern...

    Neuigkeit Nummer 2: Ich bleibe doch noch länger als geplant in Australien und feiere Weihnachten mit Katie und Dom!🙌 Darüber habe ich mir echt ewig den Kopf zerbrochen, aber mich dann doch dazu entschieden, hier zu bleiben. Mir gefällt es einfach so gut, das Leben ist so einfach und unbeschwert und ich kann einfach noch nicht gehen... Aber ich glaube ein bisschen war das auch Katies Schuld, die mich gefragt hatte, ob ich nicht mit ihnen feiern möchte. Die beiden hatten in Albany im Hostel schon ein paar Leute kennengelernt, mit denen sie geplant hatten, Weihnachten zu feiern. Der Plan ist, einen Roadtrip an der Südküste entlang zu starten und am Ende Silvester in Melbourne zu feiern. Klingt das nicht verlockend? Auf jeden Fall mal was anderes.

    Das 'Problem' mit Michael habe ich dann einfach so gelöst, dass ich gefragt habe, ob ich nicht einfach später nochmal wiederkommen kann. Also nach unserem geplanten Weihnachts-Roadtrip. Und Michael war tatsächlich ziemlich glücklich darüber. Und gut für mich, da es mir echt richtig gut gefällt hier und man ja so gut wie alles spart, was man verdient.

    Seit kurzem ist übrigens auch ein neuer Koch angekommen, da Deanna und Travis auch bald vorhaben, auf Reisen zu gehen (für sie geht es für 3 Monate nach USA und Kanada!). Ziggy hat seine Freundin Bec mitgebracht, die auch hier arbeitet, sowohl in der Küche, als auch beim housekeeping. Er ist erst 23 und ist ein ziemlicher Hipster mit seinem Blümchenhemd und dem Schnubi. Die beiden sind Australier und kommen aus Esperance, also nur 200 km östlich von Ravy. Bec ist ganz nett, aber mehr auch nicht. Die beiden hängen viel miteinander rum, setzen sich auch abends beim Dinner nicht an unseren Tisch, sondern sind lieber unter sich.
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  • Off to Fiji, see ya Ravy!

    5 december 2017, Australien ⋅ ☀️ 19 °C

    Mittlerweile konnte ich es echt kaum erwarten, Ravy zu verlassen. Aber das Ende war ja in Sicht und die letzten Wochen waren eigentlich echt ziemlich cool. Wir saßen seit ein paar Wochen eigentlich immer mit Ziggy, Katie und Dom an der Bar nach der Schicht abends. Ziggy war so witzig. Er hatte mit seiner Freundin Bec Schluss gemacht. Die hat dann direkt am nächsten Tag ihre Sachen gepackt und ist gefahren. Das ganze hab ich von Dan erfahren, als ich ihm beim Housekeeping im Camp geholfen hab, in dem die Miner schlafen. Das war dann ungefähr so, "Ach übrigens, Michael hat mich gerade angerufen, Bec ist gerade gefahren." Eh, achso. Was aber für uns echt cool war, da Ziggy seitdem jeden Tag in der Bar saß und mit uns getrunken hat. Vorher hatte man ihn nie dort gesehen. Ich meine, normalerweise säßen wir wohl auch nicht jeden Tag in der Bar und würden unser Geld sparen. Aber das ist einfach nicht möglich mit Ziggy. Und zugegeben hatten wir echt eine richtig gute Zeit zusammen, sind halt ein gutes Team in der Küche! Ziggy als Chef, Dom als Pizzachef und Katie und ich als Kitchenhand und Foodrunner.
    Mein letzter Abend ist dann letztendlich mit Trinkspielen im Pub geendet, einer Rum-Dusche für alle, Trinken im Handstand und einer riesen Sauerei. Gut, dass Dom ja morgens den Pub putzt. 😂
    Dementsprechend schwer ist mir dann auch der Abschied von allen gefallen. Aber da ich ja wiederkommen werde, werde ich Ziggy ja nochmal sehen und Katie und Dom werde ich ja schon nach Fiji wiedersehen! 😍
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  • WELCOME TO FIJI!

    6 december 2017, Fiji ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach meiner halben Weltreise, bei der ich wieder ca 30 h unterwegs war im Bus und Flugzeug von Ravensthorpe bis Fiji, habe ich im Flughafen erstmal auf Laura gewartet. Mit einfach 5 h Zeitunterschied zu WA sind es jetzt 12 h zu Deutschland. Also genau am anderen Ende der Welt! Laura und ich sind uns erstmal in die Arme gefallen und haben uns eine Ewigkeit unterhalten, bevor unser Taxi uns zu unserem Hostel gebracht hat. Wir hatten uns ja auch schon 3 Monate wieder nicht gesehen! Um ca. 6 Uhr abends waren wir dann auch mal im Hostel. Nachdem wir mit "Bula!" begrüßt wurden und eingecheckt haben, sind wir direkt erstmal ins Travel Office und haben unsere 8 Tage hier verplant. Das hat eine Ewigkeit gedauert, bis wir alles so verplant haben, wie wir es uns vorgestellt hatten. Weil wir fast vor Hunger gestorben sind, gabs dann also endlich Dinner. Das Hostel war schon richtig cool, direkt am Strand und alles aus Holz und Bambus und so. Weil unser Taxi uns morgen aber so früh abholt, haben wir bei der Hitze erstmal versucht zu schlafen.Läs mer

  • Let's get started - Island Hopping

    7 december 2017, Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Gestern wurde uns gesagt, wir werden um 6:30 abgeholt und zum Hafen in Nadi gebracht. Naja, Fiji-Time halt. Ca ne Stunde später waren wir dann auf dem Weg zu unserem Boot. Und am Hafen durften wir dann nochmal ne Stunde warten bis das Boot überhaupt los gefahren ist. Dann sind wir aber direkt auf die nördlichste Insel im Westen von Fiji gefahren. Weil es dann aber schon gegen Mittag war, gab es nach dem Check-in direkt Mittagessen. Bei dem was wir gebucht haben sind Unterkunft und Essen immer mit drin. Aber erstmal ist noch ein anderes Boot angekommen. Unter anderem mit Simon und Michael! Richtig witzig, so konnte Laura ihren Bruder auch nochmal wiedersehen. Also haben wir zusammen Mittag gegessen und hatten dann ein 4er Zimmer für uns. Von den Preisen her ist es auf jeden Fall schonmal teurer als auf Bali. Aber man muss auch bedenken, dass die meisten Inseln super klein sind, und da ist ja eh immer alles teurer. Nachdem wir uns erstmal die Zeit genommen haben, anzukommen, haben wir uns dazu entschieden, Schnorchel auszuleihen und auf eigene Faust schnorcheln zu gehen. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir eine gute Stelle gefunden haben, aber dann haben wir sogar Nemo Fische und sowas gesehen. Zurück an Land haben wir dann gemerkt, dass Michaels und meine Flip Flops beide nicht mehr da sind. Simon und Laura hatten Glück. Bisschen blöd, da das meine einzigen Schuhe sind, die ich mit auf die Inseln genommen habe... Aber was solls! Nach der Dusche haben wir uns ein bisschen in die Hängematte gelegt und einfach entspannt. Dabei haben wir die Kokosnüsse entdeckt, die überall rumlagen und haben versucht, eine zu öffnen. Das hat nicht ganz so gut geklappt wie erwartet, aber ein Fiji hat uns dabei gesehen und uns geholfen. Und nichts ist besser als eine frische Kokosnuss! Unsere Unterkunft besteht übrigens aus mehreren kleinen Bungalows, direkt am Strand. Und es ist einfach traumhaft! Die Strände, das Wetter, die Hängematten unter den Palmen und und und! Was auch witzig ist, sind die Essenszeiten. Da man gar keine andere Möglichkeit hat, irgendwas zu kaufen im Supermarkt oder so, gibts dreimal am Tag essen. Die trommeln dann immer auf so einen Baumstamm wenn das essen fertig ist und dann bekommt jeder einen Teller vorgesetzt. Was aber auch cool ist, da man mit allen zusammen am Tisch sitzt. Abends haben wir uns dann noch zu viert zusammen gesetzt und gemütlich was getrunken. Die beiden konnten schon soooo viele Geschichten erzählen und Laura und ich mit unserem Fischbrain können uns einfach nichts merken. 😂Läs mer

  • Blue Lagoon & Wayalailai

    8 december 2017, Fiji ⋅ ☀️ 23 °C

    Gestern Abend hatten wir noch einen Trip zur Blue Lagoon gebucht. Also gings nach dem Frühstück, was ziemlich bedürftig war, mit dem Boot raus zu einer anderen Insel. Da wurde scheinbar ein Film mit Tom Cruise gedreht. Aber erstmal sind wir ein bisschen vorher auf dem Meer angehalten um zu schnorcheln. Wir hatten Brot dabei, um die Fische zu füttern und wurden auch schon auf dem Boot von gefühlten 3 Millionen Fischen umzingelt. Ich liebe es, die Unterwasserwelt zu beobachten! Eigentlich fand ich Fische ja immer ekelig und ich muss sie auch nicht unbedingt berühren, aber das ist einfach eine komplett andere Welt und so cool zu sehen! Vor allem in dem türkis blauen Wasser hier, was so super klar ist, dass man einfach so eine gute Sicht hat unter Wasser. Später sind wir dann zur Insel geschwommen und haben das Land ein bisschen erkundet. Und ohhhhh mein Gott es ist sooooo traumhaft schön!! Laura und ich haben uns gefühlt, wie in einem Reisemagazin! Und das beste war, dass wir die einzigen dort waren mit den anderen von unserer Lodge. Dann haben wir wieder Kokosnüsse vom Boden gesammelt und Simon und Michael habens diesmal auch alleine geschafft, sie zu öffnen. Kokosnuss am Strand mit keiner Wolke am Himmel und kristallklarem Wasser, das war einfach alles so unglaublich! Wir hätten ewig dort bleiben können. Am Strand haben wir nachher noch versucht Handstände und Kopfstände zu machen, das hat einfach so Spaß gemacht. Leider mussten wir dann doch irgendwann gehen... Wir sind dann noch kurz zum "Supermarkt" gefahren, der ungefähr 10 qm groß war. Da haben Michael und ich die Chance genutzt, neue Flip Flops zu kaufen, für umgerechnet nichtmal 3€. Dann gings zurück zu unserer Lodge, wo Laura und ich direkt wieder unseren Rucksack packen mussten für den nächsten Trip. Und die wären fast ohne uns losgefahren! Unser Rucksack war schon auf dem Boot und alle saßen drin, nur wir waren noch da unterwegs und haben uns noch von den Jungs verabschiedet. Gerade noch rechtzeitig haben wir uns also auf den Weg gemacht zum großen Cruise Schiff, was uns zur anderen Insel gebracht hat. Das hat allerdings gedauert, da wir an jeder Insel angehalten haben und Leute ein und ausgestiegen sind. Auf dem Hinweg zur Nabua Lodge hatten wir zum Glück ein anderes Boot mit nur einem Stopp.

    Das nächste Ziel war also Wayalailai. Abgeholt vom großen Boot wurden wir wieder mit so einem kleinen Fischerboot, um das letzte Stück zu fahren. Und die Fijis in dem Resort haben einfach für uns gesungen zur Begrüßung! Das hatten wir vorher schonmal gehört von anderen Backpackern, dass das auf den Inseln wohl üblich ist. Das war einfach super lieb von denen, einer hat Gitarre gespielt und alle drei Männer waren am singen. Danach haben sie uns noch begrüßt mit "Bula", was man auf Fiji scheinbar zu allem sagen kann. Willkommen, Hallo, Prost, Gute Besserung und und und. Man hat sich aber auch gleich viel wohler gefühlt dort. Alle waren so zuvorkommend und es gab sogar einen Willkommensdrink. Dann haben wir eingecheckt und wir haben sogar ein eigenes Zimmer zu zweit bekommen. Nachdem wir alles ein bisschen erkundet haben, gab es auch schon fast Dinner. Hier ist es einfach noch schöner als auf der ersten Insel. Hängematten direkt auf dem Strand unter einer Bambushütte und man fühlt sich ein bisschen wie ein Familienmitglied. Zum Abendessen gab es Buffet, also konnte man so viel essen, wie man wollte. Reis, Hähnchen, Rindfleisch, Kürbis und Veggies, zum Nachtisch noch frisches Obst. Ich glaube wir sind wirklich im Paradies! Ein Abendprogramm hatten wir auch dabei. Die Fijis haben einen traditionellen Kava Circle gemacht. Kava ist eine Wurzel von einem Baum, die zuerst klein gestampft wird zu Puder. Zu dem Kava Circle setzen sich alle zusammen in einen Kreis auf den Boden auf eine Teppich. Einer hat eine große Holzschale vor sich, die er mit Wasser füllt. Dann wird das Kava Puder in eine Art Waschlappen getan und ins Wasser gelegt und immer wieder ausgewrungen, quasi wie ein kalter Tee. Das muss aber eine besondere Art von Waschlappen bzw Stoff sein. Das ergibt dann so eine bräunliche Farbe, was einfach aussieht wie dreckiges Wasser. Als alles fertig gemischt war, haben sie noch ein Gebet gesprochen. Dann wird mit dem Ältesten der Runde begonnen, da die Älteren über jedem anderen stehen. Das war bei uns ein Norweger. Also hat er das erste Holzschälchen voll Kava bekommen. Bevor man das bekommt, muss man einmal in die Hände klatschen, aber nicht wie ein happy clap, sondern mit einem Hohlraum zwischen den Händen. Das ist der Kava clap. Dann sagt man Bula, trinkt das Schälchen aus und klatscht noch drei Mal. Während man trinkt, klatscht der, der es rumbringt auch noch drei Mal. Dann geht es einfach links und rechts in der Reihe weiter. Nach einer Weile wird das wiederholt und immer wieder neues Kava gemacht bis keiner mehr etwas möchte. Das hat einen ganz eigenen Geschmack, irgendwie ein bisschen sandig, erdig, aber irgendwie nicht schlecht. Außerdem soll es ein bisschen high machen, wenn man viel davon trinkt.
    Dann wurden uns noch andere typische Fijianische Sachen gezeigt, wie ein Stoff, der dort hergestellt wird oder eine Kette mit einem Haizahn. Daran wird scheinbar gemessen, wie wohlhabend eine Familie ist. Also je nachdem wie viele Haizähne man hat. Diese werden dann der Familie der Verlobten gezeigt, wenn jemand heiraten will. Je mehr Zähne, desto höher die Chance, dass die Familie ihr Einverständnis gibt. Total die andere Welt. Aber richtig cool, sowas von den Einheimischen zu erfahren.
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  • Schnorcheln mit Reefsharks

    9 december 2017, Fiji ⋅ ⛅ 30 °C

    Um 5 Uhr ging heute morgen unser Wecker, da wir eigentlich überlegt hatten, dass wir den Berg hochwandern, wenn es noch nicht ganz so heiß ist und den Sonnenaufgang dort genießen. Da es aber noch komplett dunkel war, haben wir es uns dann doch anders überlegt und weitergeschlafen. Dann haben wir fast das Frühstück verschlafen, aber nur fast. Direkt nach dem Frühstück gings dann auf unsere nächste gebuchte Tour. Nochmal schnorcheln, aber diesmal mit Reefsharks!! Wir waren so aufgeregt. Also gings wieder ins Boot und raus aufs Meer. Diesmal war es einfach sooo eine huckelige Fahrt, da das Meer ziemlich unruhig war. Laura und ich saßen ganz vorne, wo es noch am schlimmsten ist, da das Boot dort die ganze Zeit hochgehüpft ist. Das war aber eher richtig witzig, wir mussten einfach die ganze Zeit sooo lachen! Mitten im Nichts sind wir dann einfach angehalten und sind ins Meer gesprungen. Wir haben uns echt gewundert, woher die wissen, das das der richtige Spot ist. Aber wir haben tatsächlich direkt Reefsharks gesehen!! Ich würde schätzen, dass es da ca 6-8 m tief war und die Haie sind eigentlich die ganze Zeit am Boden geschwommen, bestimmt so um die 10 Stück. Unser Guide, der dabei war, ist dann immer untergetaucht und hat die Haie an den Flossen hoch an die Oberfläche gezogen. Was echt ein bisschen beängstigend war. Die Haie waren so ca 1-1,5 m lang, also schon nicht so klein. Aber die Haie haben sich das einfach gefallen lassen. Uns wurde gesagt, wir sollen die Arme vor dem Körper kreuzen, wenn sie auf uns zu schwimmen und können sie dann berühren, wenn sie vorbei geschwommen sind, damit sie nicht denken, wir haben Futter in der Hand. Die waren also wirklich direkt vor deiner Nase. Echt ein unvergessliches Erlebnis! Angefühlt haben die sich gar nicht so, wie ich erwartet habe. Eher hart und gar nicht glitschig. Es gab einfach so viel zu sehen, man wusste gar nicht wo man hinschauen sollte! Und es gab noch so kleine 30 cm lange Babyhaie, die da rum geschwommen sind. Das hätte ich mir echt noch länger anschauen können, aber die Zeit ging wieder viel zu schnell rum. Als wir dann ins Boot wollten, hat Laura die GoPro aus Versehen fallen gelassen... Was ich aber komischerweise in dem Moment gar nicht so schlimm fand. Wir sind dann aber trotzdem nochmal rein um danach zu schauen und glücklicherweise hat Laura sie auch wieder gefunden! Unser Guide war dann so lieb und ist zum Boden getaucht und hat sie aufgesammelt, da wir niemals so tief hätten tauchen können. Kamera gerettet, yes!! Zurück war die Bootsfahrt dann ganz entspannt. Nach dem auschecken gabs dann schon wieder Lunch und danach wollten wir nur noch den wunderschönen Strand und sowas genießen. Nachdem wir ein bisschen Volleyball gespielt haben sind wir also zum Meer runter und haben einen neuen Freund gefunden. Ein kleiner Fiji-Junge, vielleicht 5 Jahre, der mit uns Ball gespielt hat im Meer. Sooo süß! Er hat uns dann noch den Markt gezeigt von einem der Villages auf der Insel. Das waren 3 kleine Stände mit Schmuck, also nicht so wirklich ein Markt. Aber 2 Frauen haben uns an die Hand genommen und dann durften wir noch unseren eigenen Muschelschmuck machen. War dann im Endeffekt teurer für uns als gedacht, aber die Frauen saßen die ganze Zeit bei uns und so hat man einiges über das Leben und die Kultur erfahren. Also hat es sich voll gelohnt! Die Frauen tragen übrigens irgendwie alle kurze Haare, so mehr oder weniger einen Afro, und sind viel größer als ich erwartet hätte. Also haben wir die restliche Zeit noch voll ausgenutzt. Als es Zeit war zu gehen, wurden wir noch einmal an den Tisch gebeten. Da haben sich dann alle Mitarbeiter vom Resort versammelt und haben wieder für uns gesungen. Die sind einfach so lieb! Das hat sich auch geht richtig gut angehört, mit Gitarre und Klatschen und so. Als dann das Boot da war, um uns abzuholen, kam unser kleiner Freund noch zu mir und hat mich zum Malen eingeladen. Als ich gesagt habe, dass ich keine Zeit mehr habe, hat er mich umarmt und meinte noch vielleicht beim nächsten Mal. Sooooo süß! Vinaka Vakalevu, Wayalailai!!! Loved to stay with you.

    Weiter ging es dann zur nächsten Insel, Mana Island. Wieder wurden wir mit einem kleinen Boot vom großen Boot abgeholt, was auch echt wieder witzig war. Diesmal waren wir nämlich bestimmt ne dreiviertel Stunde mit dem kleinen Boot unterwegs und das Meer war einfach soo unruhig dass wir vom oben bis unten nass geworden sind durch die Wellen. :D abgeholt wurden wir von unserem Tauchlehrer! Dann gings erstmal wieder zum einchecken und Abendessen, wo wir dann einen Laptop mit Stick von unserem Tauchlehrer bekommen haben. Plan für den Abend war also Tauchvideos schauen!
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  • DIVING DIE ERSTE!!!

    10 december 2017, Fiji ⋅ ☀️ 30 °C

    Gestern haben wir von 5 Videos leider nur 2,5 geschafft, weil wir so müde waren. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Videos aus den 80ern sind und irgendwie total unstrukturiert. Den Morgen haben wir dann damit verbracht, uns ein paar Kapitel im Buch anzuschauen. Lernen im Urlaub, oh ja! Die Videos können wir uns übrigens nur von 6 pm bis 6 am anschauen, da der Laptop nur mit Stromanschluss funktioniert und die Stromzeiten nur in der Nacht sind. Das war auf den anderen Inseln auch schon so, was ich auch absolut ok finde, da wir eh kein WLAN haben, sondern ganz entspannt über nichts nachdenken müssen. Nach dem Lunch gings also ab in die Wetsuits, dann gabs ein bisschen Theorie über die Sauerstofftanks mit dem Lehrer, bevor wir unsere Ausrüstung fertig gemacht haben für den ersten Dive. Wir waren einfach soooo aufgeregt und haben uns schon seit gestern Abend gegenseitig richtig verrückt gemacht. Hatten sogar überlegt, das abzusagen, weil wir beide nicht so ganz fit waren mit Husten und so, und mit ner Erkältung tauchen ist ja ne ganz schlechte Idee wegen dem Druckausgleich und sowas. Beim Lunch haben wir uns aber kurz mit Sarah unterhalten, die gerade von ihrem letzten Dive zurück kam. Sie hat uns ein bisschen beruhigt und meinte wir werden es lieben. Und absagen wollten wir auch nicht, da wir ja schon für alles bezahlt hatten. Also gings mit der Weste mit unserem Sauerstofftank und den ganzen Schläuchen und Taucherbrille, Schnorchel und Fins ab ins Meer. Das ist echt ganz schön schwer mit dem Tank! Normalerweise übt man die ersten Tauchgänge im Pool. Da wir aber keinen zur Verfügung hatten, gings direkt ins Meer. Und normalerweise sind das 5 an der Zahl im Pool! Wir haben allerdings alles in 45 min im flachen Wasser durchgezogen. Das erste mal atmen unter Wasser durch den Regulator war schon ein echt komisches Gefühl, und ich hatte es mir auch tatsächlich einfacher vorgestellt. Wenn man ausatmen steigen halt die ganzen Blasen auf und teilweise vor deine Brille und so, aber da gewöhnt man sich echt schnell dran. Also gings direkt los mit all den Übungen, wie Taucherbrille unter Wasser absetzen und wieder auf, Wasser aus der Brille pusten, wie man die Aufstiegskraft ausgleicht mit Luft in der Weste, Regulator wechseln und vor allem nie nie nie die Luft anhalten. Auch die ganzen Zeichen sind wir durchgegangen und Übungen mit dem Divebuddy, was man machen muss, falls man keine Luft mehr hat und so. Was aber hoffentlich nie passieren wird!!! Nach unseren Übungen sind wir dann direkt weiter rein ins Meer und direkt mal auf 8 m Tiefe runter getaucht. Tatsächlich merkt man kaum einen Unterschied, ob das jetzt 8 m sind oder nur 2. Das mit dem Druckausgleich macht man auch mehr oder weniger automatisch. Davor hatte ich am meisten Angst. Aber ich hatte auch am Anfang ein paar Probleme, da sich bei mir nur ein Ohr ausgeglichen hat. Aber bei mir klappt es besser, wenn ich einfach einmal schlucke, statt durch die Nase zu pusten wenn man sie zu hält. Das Highlight auf unseren ersten Tauchgang war ein kleiner gelber Fisch, den man nur in Fiji sehen kann. Der hatte sone ganz spezielle runde Flosse hinten. Und eine Wasserschlange! Die Sicht war allerdings nicht ganz so gut, wahrscheinlich weil der Sand durch die Wellen noch die ganze Zeit aufgewirbelt wurde. Nach einer halben Stunde sind wir dann wieder aufgetaucht und haben eine kurze Pause gemacht. Und wir waren einfach richtig begeistert!! Hatten es uns niemals so cool vorgestellt. Aber das ist echt was ganz anderes als schnorcheln. Nach ca 1,5 h Pause sind wir dann diesmal ins Boot gestiegen mit neuen Tanks, haben alles fertig angeschlossen und los gings direkt zum zweiten Dive. Auf dem Boot anziehen war auch nochmal witzig. Und dann rückwärts vom Boot fallen lassen, das macht richtig Spaß! Diesmal gings dann in einer Tour von der Wasseroberfläche direkt auf den Boden. Da merkt man dann erstmal, wie oft man wirklich den Druck ausgleichen muss. Unten waren wir dann erstmal auf 8 m und sind nachher auf 12 runter (bzw. hatte Laura einfach 15 m auf ihrer Uhr stehen, ich aber nur 12 m). Und ohhh mein Gott, das war einfach 5x so cool wie beim ersten mal! Wir hatten richtig Glück und haben direkt mal zwei Reefsharks gesehen, die auch nochmal größer waren als die in Wayalailai. Und eine Flunder, einen Stingerray, und eine Schildkröte, von ziemlich nah! Und die Sicht war so unglaublich klar, da macht das Tauchen nochmal tausend mal mehr Spaß!Läs mer

  • Dive, explore, enjoy

    11 december 2017, Fiji ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute Morgen sind wir alles ein bisschen entspannter angegangen, da wir unseren nächsten Dive erst gegen Mittag geplant hatten. Also haben wir uns mit ein paar Leuten zusammengetan und wollten ein bisschen die Insel erkunden. Eine andere Deutsche, eine aus Wales und drei Norweger. Wir wollten zum Strand am anderen Ende der Insel wandern, da der scheinbar noch schöner sein sollte. Man sollte eigentlich über den Hügel ganz leicht dort hin gelangen, allerdings haben wir den Eingang durch den Busch verpasst. Wir sind ungefähr 5 x in den Busch rein und wieder rausgelaufen, weil wir keinen Weg mehr gefunden haben. Weil uns allen dann super heiß war, brauchten wir unbedingt eine Abkühlung im Wasser, also sind wir einfach auf der Seite, auf der wir gefangen waren, ins Wasser gesprungen. Soo schön! Gegen Lunchtime sind wir wieder zurück zum Hostel, und noch bevor es für uns Lunch gab, hat uns unser Tauchlehrer uns direkt mitgenommen aufs Boot und auf Tauchgang Nr. 3. Es ist jedes mal richtig aufregend, mit dem Boot rauszufahren, weil man nie weiß, was einen erwartet. Dieses mal haben wir noch ein paar letzte Übungen gemacht, mit dem Kompass zu schwimmen und sowas. Die Sicht war dieses mal nicht so gut, aber trotzdem ist jeder Tauchgang irgendwie einzigartig. Wieder an Land gab es dann Lunch für uns und eine kurze Pause. Nachmittags ging es dann auf den vierten und vorerst letzten Tauchgang. Diesmal haben wir noch zwei Franzosen mitgenommen. Die Divesite diesmal hieß einfach Supermarket. 😂 diesmal haben wir die 18 m, die ja das Limit beim Open Water Course sind, voll ausgenutzt. Irgendwie ist es schon erschreckend, wenn man überlegt, 18 m unter der Wasseroberfläche zu sein, aber es fühlt sich einfach kein bisschen so tief an. Bzw. ist es vom Gefühl her kein Unterschied, ob man auf 2 m, 7 m oder 18 m ist. Dieses mal war es wieder ziemlich cool, Schildkröten, ein Reefshark, und unglaublich viele verschiedene bunte Fische und Korallen. Laura und ich haben schon gesagt, wir müssen uns mal mehr mit den Fischen beschäftigen, um sagen zu können, welche vielleicht sogar eher selten sind. Der coolste Tauchgang war aber immer noch der zweite.

    Abends hatten wir dann auch nochmal ein richtig cooles Programm. Erst haben wir mit einigen vom Hostel Volleyball gespielt, und dann kamen noch so kleine Fiji Jungs dazu und haben mit uns gespielt.
    Dann hat Filipe, der Hostelmanager, die Musik aufgedreht und für alle einen typisch fijianischen Feuertanz aufgeführt. Dabei hatte er nur son Tuch um und so Fransenstulpen an den Schienbeinen. Erstmal hat er ohne Feuer getanzt, was echt cool war. Aber es sah auch echt anstrengend aus. 😅 Nachher sind wir dann alle raus gegangen auf den Strand und dann hatte er 2 Stöcke mit Feuer an jeder Seite. Das war richtig gut! Mit der Fiji Musik und sowas, das hat einfach richtig Spaß gemacht, zuzugucken. Als er fertig war, hat er uns noch den Bula-Dance gezeigt. Das ist sowas wie die Fiji Version von Macarena, alle standen in einer Reihe und dann hat man sich immer so im Kreis gedreht. Und das ganze Hostel hat mitgedanct. Das war echt ein richtig cooler Abend!
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  • Bestanden!! // CLOUD NINE

    12 december 2017, Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Pläne für den Tag heute hatten wir noch gar nicht. So richtig im Chill-Modus angekommen also.😂 Beim Frühstück kam aber dann unser Tauchlehrer mit unserer Theorieprüfung um die Ecke. Naja, sooo viel hatten wir auch nicht gelernt, immer mal hier und da ins Buch geschaut aber mehr auch nicht. Und diese ganzen englischen Fachbegriffe machen das auch nicht einfacher. Eigentlich sollten wir den Test alleine machen und ohne Buch. Ich hab das auch erstmal so verstanden, dass das nur ne Übung ist jetzt, und nicht die richtige Prüfung. 😂 Also haben Laura und ich das natürlich alles zusammen gemacht, und im Buch gespickt haben wir auch. Wir saßen auch draußen am Strand auf den Bänken und haben zwischendurch noch n bisschen mit den Leuten gequatscht und so. Als wir fertig waren, hat er dann alles nachgeschaut und komischerweise hatten wir zwei unterschiedliche Ergebnisse, aber nur um 2% oder so. Also beide bestanden! 😎 dann noch ein Foto machen für unsere Karte und das wars! Also sind wir jetzt offiziell Open Water Diver, yes! Doch weil wir nicht wollten, dass es das schon war, haben wir direkt mal nachgefragt nach einem weiteren Dive. Da wir von anderen Divern erfahren haben, dass es ein Shipwreck gibt, haben wir gefragt ob das möglich wäre für uns. Da das aber auf 26 m Tiefe ist und wir eigentlich nur bis 18 m runter können, hat er erstmal gezögert. Letztendlich konnten wir ihn dann aber doch überzeugen, das wird dann unser Deep Dive. Für den Advanced Open Water Course braucht man ein paar Adventure Dives wie Deep Dive, Night Dive oder Shipwreck Dive oder sowas. Der ist dann direkt mal für morgen geplant, juhuuu!😍

    Dann haben wir für den Rest des Tages noch Cloud Nine gebucht. Ehrlichgesagt haben uns die Dänen, mit denen wir uns am Abend davor ganz gut verstanden haben, dazu überredet. Zum Glück konnten wir dann die letzten zwei Plätze bekommen. Waren jedoch echt skeptisch, da zwei andere Deutsche uns vorher gesagt hatten, dass es zwar cool ist, aber nicht wirklich das Geld wert. Aber die Gruppe war ganz cool, also konnte es ja nur gut werden.😎 Cloud Nine ist eine Bar mitten auf dem Meer. Und zwar Mitten auf der Meer, im Wahrsten Sinne des Wortes. Wir sind also mit der Gruppe aus dem Hostel in unser kleines Fischerboot gestiegen und bestimmt über ne halbe Stunde gefahren, bis man weit und breit nichts gesehen hat, außer Cloud Nine. Und es war wirklich wie auf Wolke 7! Ein zweistöckiges Boot mit Bar, Pizzaofen, Liegen und Betten. Für den Eintritt hatten wir jeder 2 Getränke inklusive. Es waren dann doch eher europäische Preise, aber wir sind angekommen und dachten schon so, wie geil ist das denn? Haben uns dann erstmal einen Cocktail gegönnt, um 2 Uhr nachmittags oder so. Auf der einen Seite konnte man oben vom Geländer ins Meer springen. Neben den beiden Dänen Frederic und Rasmus haben wir uns noch richtig gut mit Jacqueline, einer Deutschen, und ihrem holländischen Freund verstanden. Die waren auch beide in Australien zum work and traveln. Dann waren noch eine Chinesin und zwei australische Mädels dabei. Das Meer, Sonne und Cocktails, das ist mal eine echt gute Mischung. Die Zeit verging dann auch wie im Flug und um halb 6 sollten wir eigentlich zurückfahren zum Hostel. Weil aber alle anderen Leute schon gegangen waren und wir mittlerweile die einzigen auf Cloud Nine, wurden wir gefragt ob wir nicht noch zum Sonnenuntergang bleiben wollen. Ehhhhhh, wie bitte?? Was für ne Frage, aber klar!!! Also haben wir noch ein bisschen mit den Mitarbeitern da getrunken, und die haben uns sogar ein paar Bier spendiert und Cocktails für uns gemischt! Wir konnten es kaum glauben, es war einfach ein Traum, mitten im Meer auf diesem Boot, kostenloser Alkohol und der unglaubliche Sonnenuntergang!!😍 Wir hätten echt ewig dort verbringen können. Aber leider mussten wir uns auf den Rückweg machen, also alle halb angetrunken zurück ins kleine Fischerboot. Laura und ich haben uns dann auf den Boden gelegt und in den Sternenhimmel geschaut. Dieser Moment hätte für ewig bleiben können!
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  • Shipwreck Diving

    13 december 2017, Fiji ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute Morgen war dann unser letzter Dive geplant, den wir unbedingt noch machen wollten. Ein Schiffswrack, wie cool ist das denn!! Hätten nicht geglaubt, dass das alles so möglich ist, nachdem wir nur die 4 Must Have Tauchgänge vom Open Water Course hinter uns hatten. Theoretisch wär das glaub ich auch alles nicht so unbedingt möglich gewesen, aber auf Fiji ist das was anderes. Also gings wieder mit all der Ausrüstung aufs Boot und raus ins Meer. Wir können es immer noch nicht verstehen, woher die wissen, dass die guten Spots genau da sind, wo sie sind, mitten auf dem Meer. Dann gings in die Ausrüstung, Taschenlampe in die Hand, vom Boot fallen lassen und langsam direkt auf 26 m runter. Bei dem Dive war noch ein Amerikaner dabei. Dann sind wir nur dem Tauchlehrer gefolgt und auf einmal ist dieses riiiiiiesige Schiff vor unseren Augen aufgetaucht. Die Sicht war für die Tiefe eigentlich relativ gut, aber man konnte nie das ganze Schiff und seine Dimensionen sehen. Es war einfach so krass, man hat sich so ultra klein gefühlt! Bevor wir aber näher hinschwimmen konnten, haben wir noch ein paar Verstandstests gemacht. Wenn man tiefer als 18 m geht, arbeitet das Gehirn nämlich langsamer. Mit der kleinen Tafel hat er Laura dann gefragt, welches Datum wir haben. Easy, direkt richtig. Dann sollte ich meinen Namen rückwärts schreiben. Und tatsächlich musste ich kurz überlegen und einmal durchstreichen. Außerdem hatte ich einen Tennisball in der Tasche, der so ab 12 m oder so zusammengeploppt ist, was mich richtig erschrocken hat. Ich dachte erst, da war irgendwas mit meinem Tank falsch. War aber zum Glück alles gut. Als wir dann zum Schiff geschwommen sind, haben wir die Taschenlampe angemacht und sind sogar durch das Schiff hindurch geschwommen. Eigentlich braucht man dafür glaube ich ein extra Kurs, da man ziemlich schnell Sand aufwirbeln und die Orientierung verlieren kann. Aber mit unserem Divelehrer waren wir ja sicher. Das ganze Schiff war bedeckt von kleinen Korallen und innen waren überall Millionen von kleinen Fischen, die aber immer dem Licht entwichen sind. Haben uns dann durch das ganze Schiff geschlängelt und haben sogar Etagen gewechselt. Selbst jetzt, wo alles so rostig und leer ist, kann man sich super leicht "verlaufen". In einem der Zimmer haben wir eine Toilette gefunden, richtig witzig. Am Ende waren wir noch im Steuerraum, in dem noch das Steuer drin war. Der Tauchlehrer hatte dann aus dem Fenster raus gezeigt, und ich dachte, wir sollen da raus schwimmen. Er wollte uns allerdings nur den Blick zeigen.😂 Also habe ich draußen auf die anderen gewartet. Und auf dem Deck war noch ein Kreuz drauf, für das Segel. Ich habe schon gemerkt, dass meine Luft langsam knapp wird, habe auch dem Tauchlehrer gezeigt, dass ich nicht mehr viel habe, aber er meinte ist ok. Und wir sind einfach nochmal ins Schiff rein und raus geschwommen. Hab schon echt überlegt, ob ich nicht einfach alleine an die Oberfläche schwimme, aber dann haben wir uns alle auf den Rückweg gemacht. Als wir oben waren, hatte ich noch genau 30 bar übrig, wobei man normalerweise bei 100 anfängt, zurück zu schwimmen. Das hat mir schon ein bisschen Angst gemacht, und die letzten Minuten konnte ich nicht ganz so sehr genießen. Trotzdem war es der wohl beste Dive, den wir bis jetzt gemacht haben.

    Gleichzeitig war heute Nacht aber auch schon die letzte Nacht auf Mana Island für uns. Nach unserem Dive ging dann alles ganz schnell, unsere Tauchausrüstung waschen, noch schnell die letzten Sachen in den Rucksack packen und ab gings aufs Boot, das uns zurück zum Bamboo Hostel nach Nadi gebracht hat. Da haben wir dann erstmal wieder eingecheckt und ein bisschen entspannt. Dann wollten wir eigentlich einkaufen, haben uns aber gedacht, für unseren letzten Abend können wir uns nochmal was gönnen. Also sind wir in ein kleines Restaurant und haben unsere letzten Abend in Fiji gefeiert.
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  • Nadi City and Markets

    14 december 2017, Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem wir im Travel Office nachgefragt hatten, wie lange es zur Hauptstadt Suva braucht, haben wir das direkt mal von unserer Liste gestrichen. Stattdessen haben wir morgens erstmal aus dem Hostel ausgecheckt und unser Gepäck abgestellt und sind dann mit dem Bus in die Innenstadt von Nadi gefahren. Irgendwie voll die andere Welt, wenn man gerade von den Inseln kommt. Es ist so busy, so viele Leute und auch relativ viel Verkehr. Und die Hitze staut sich hier richtig. Sind dann auf den Markt gegangen, haben ein bisschen Obst gesnackt und noch ein Eis gegessen. Richtig gut, ich weiß nicht, wann ich das letzte mal ein Eis gegessen habe! Dann sind wir noch über son anderen kleinen Souvenirmarkt geschlendert, wo ich ein Wichtelgeschenk für unseren Weihnachtsroadtrip gekauft habe. Und ein Standbesitzer kam an und hat uns zu sich nach Hause eingeladen. Ein typisches Fiji Essen und ein Kava Circle hatte er geplant. Wir waren wirklich am überlegen, allerdings war uns das alles ein bisschen zu komisch und wir wollten nicht unseren Flug verpassen und sowas. Später haben wir den Bus nach Hause genommen, der ungefähr 1 Fijidollar gekostet hat, also 40 ct. Am Abend ging es dann mit dem Taxi zum Flughafen. Ciao Fiji, see ya later!Läs mer

  • Ciao Ravy, hallo Abenteuer!

    1 mars 2018, Australien ⋅ ⛅ 24 °C

    Eeeeendlich war heute der Tag des Abschieds und nach nochmal 2 Monaten in Ravensthorpe Zeit zu gehen. Die Nacht hatte ich ca. 2 h geschlafen, Laura 1 h. Obwohl wir ja unsere Matratzen auf den Balkon geschleppt haben, um die Sterne zu schauen, sind wir so nach 2 Sekunden eingeratzt. :D ich bin dann morgens von den ganzen Minern auf der Straße wach geworden, die mit ihren 3 Mio Trucks und Bussen angefahren kamen. Aber ich musste eh noch mein komplettes Zeug in meinen Backpack reinbekommen, unsere Bettwäsche waschen und das Zimmer aufräumen/putzen. Da Laura noch ihre letzte Schicht um 4 Uhr anfangen musste, hatte sie nicht wirklich Zeit. Abfahrt war nämlich um 8 Uhr, da Sue und Josh nach Albany fahren, um einkaufen zu gehen für den Pub. Also hatten wir für das erste Stück eine Mitfahrgelegenheit sicher. Die Autofahrt haben wir versucht, noch ein bisschen zu schlafen. Bzw. hatten wir keine andere Wahl, da unsere Augen einfach zugefallen sind. Dann gab es noch einen letzten Abschied von Josh in Albany und dann saßen wir da, vor "Boating, Camping and Fishing". Josh dachte, das ist ein guter erster Stop, weil wir so gar keinen Plan hatten. Wir wollten ja auch ein Zelt und sowas kaufen, damit wir uns das Geld für ein Hostel sparen. Aber ein günstiges KMart Zelt hätte voll ausgereicht. Naja, aber Josh musste auch weiter zum Großhandel und Sue helfen, also standen wir da am Stadtrand von Albany. Haben uns erstmal in den Schatten gesetzt und einen Plan gemacht. Und dabei gemerkt, dass mein Handyakku schon fast leer war. Na, das fängt ja super an! Haben also erstmal einen KMart gesucht und dachten uns, " Oh, 3,8 km ist ja völlig in Ordnung, das können wir auch laufen." Mit unseren Backpacks (jeder einen vorne und einen hinten) ist das leichter gesagt als getan, aber einen Plan B hatten wir nicht, und wir dachten das gehört irgendwie zum richtigen Backpackerleben dazu. Nach kurzer Zeit waren wir schon am rumjammern über schmerzende Hüfte, Beine, Rücken. Gerade mit so wenig Schlaf, der "Hitze" (es waren ca. 25 Grad), und dem einen Apfel, den wir jeweils gefrühstückt hatten, waren das nicht die besten Voraussetzungen für eine Wanderung, aber wir waren beide noch total aufgeregt, dass es endlich weiter ging auf unsere Reise.

    Übrigens war es ein ganz komisches Gefühl, Ravy zu verlassen. Wir saßen im Auto, hatten uns gerade noch von Michael verabschiedet, der echt traurig war, uns gehen zu lassen und haben nur aus dem Fenster geschaut und konnten irgendwie gar nichts richtig sagen. War halt echt eine coole Zeit dort mit coolen Leuten und vor allem wars unser Zuhause für die letzten 2 Monate. Für mich ja sogar für 4,5 Monate genau genommen. Michael hatte mich sogar umarmt, und er meinte eigentlich macht er sowas nicht. Er hatte mit mir die letzten Tage auch schon einen Plan geschmiedet, wie er mich denn wieder zurück schmuggeln könnte nach Australien, auch wenn ich mein zweites Jahr Visum ja gar nicht gemacht hatte. Aaaaber keine Sorgen Mama, ich komm erstmal nach Hause!

    Als wir uns bei KMart ausgestattet hatten, haben wir uns erstmal an die nächste Bushaltestelle gestellt, an der es aber keinen Plan und nichts gab. Auch eine Frau, die dort vorbei lief, konnte uns nichtmal sagen, ob überhaupt ein Bus fährt. Unser nächstes Ziel war einfach nur ein Beach, egal wohin. Da wir das erste Stück ja gelaufen waren, dachten wir, das nächste Stück können wir uns ja dann mal den Bus gönnen. Da ist aber nach 5 Minuten so eine Aboriginal Frau aufgetaucht, die uns ziemlich genervt hat und immer gefragt hat, wie wir heißen, wo wir hin wollen und dass wir hübsche Mädchen sind. Also sind wir 10 m weiter zur nächsten Bank gelaufen, haben nach einem Bus gegooglet und keinen gefunden. Das hieß dann, nochmal ein Stück laufen. Was aber ok war. Nochmal 3,5 km hörten sich für uns gar nicht so schlecht an. Vor allem bei dem Gedanken, dass wir danach am Beach schlafen konnten. Zum Mittagessen haben wir uns auf der Bank erstmal noch einen Müsli Riegel gegönnt, den wir aus Ravy mitgehen lassen haben. Gestärkt für die nächsten Kilometer. Und zu zweit geht das alles auch viel einfacher. Direkt neben dem Strand gab es einen Campingplatz, bei dem wir direkt mal nachgefragt haben nach einem Zeltplatz. 47$ wollten die allerdings von uns haben, nur dafür, dass wir nichtmal 2qm von der Wiese einnehmen! Also Nö, erstmal weiter zum Strand und später drum kümmern. Echt komisch, dass wir jetzt erstmal so gar keinen Plan hatten, wo wir abends schlafen würden und so. Aber ein echt gutes Gefühl gleichzeitig! So frei und unabhängig. Am Strand waren wir erstmal wieder geflasht vom Ausblick, dem türkisen Wasser und dem ultraweißen Strand! Endlich konnten wir jetzt auch den Rucksack absetzen und uns auf unser Handtuch legen. Und schlafen! Gesagt, getan. Das tat sooo unglaublich gut! Nebenbei hatten wir immer mal wieder mit Ulli geschrieben, mit der wir uns den Nachmittag/Abend verabredet hatten. Die kam dann kurze Zeit später mit Joel vorbei, um uns vom Strand abzuholen. Joel, Matt, Elliot und Ulli sind im gleichen Working Hostel hier in Albany und nehmen immer mal wieder Tagesjobs an, da es hier gerade ziemlich mau aussieht mit Jobs. Die beiden kamen also direkt vom Grape Picking. Noch kurz bei deren Hostel vorbei und weiter gings zu einem Strand ein paar Kilometer aus Albany raus. Der hieß Mutton Bird und oh mein Gott! Was für ein unglaublich schöner kleiner versteckter Strand!! Konnten unseren Augen kaum glauben. Man geht so die Treppen runter und sieht irgendwann den Strand und das Meer durch die Bäume hindurch. Gegenüber vom Strand gibt es eine kleine Insel, zu der man hinschwimmen kann. Dort waren die Jungs fleißig am Klippen springen. Uns war das allerdings zu kalt mit dem Wind, wir hatten alle 3 Jacken an, um uns aufzuwärmen. Nach ein paar Bierchen haben wir uns dann dazu entschieden, Fish & Chips vom scheinbar besten Laden in Albany zu kaufen. Dann gings weiter ins Hostel, wo wir illegalerweise mit reingeschmuggelt wurden und erstmal gegessen haben. Noch ein paar Bier/Vodka und dann die Nacht auf dem Sofa dort verbringen. Gibt schlimmeres! Allerdings mussten wir uns so um 6 morgens rausschleichen und unseren Schlafplatz in Ullis Auto verlegen, da ja Besucher nicht erlaubt sind.

    Achja, und Laura und ich machen jetzt ein Videotagebuch von unserem Westküsten-Roadtrip. So witzig!
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  • Und wo sind jetzt die Elefanten?

    2 mars 2018, Australien ⋅ ☀️ 18 °C

    Ulliiiiiiii, wir haben dich so vermisst! 💕 Das witzige ist ja, dass wir ganz am Anfang so gedacht haben, dass Ulli nicht so ganz in die Gruppe passt. Aber Pustekuchen! Sie ist soo cool! Da sie die Schnauze voll hatte von diesen Tagesjobs und leeren Versprechungen in Bezug auf die Jobs, ist sie kurzerhand aus dem Hostel ausgezogen. Eigentlich war das nicht ihr Plan, aber sie entschied sich dann dazu, mit uns nach Denmark zu fahren. Yes! Also haben wir uns mit ihrem Auto auf den Weg gemacht, nur eine 40-minütige Autofahrt. Dort gings erstmal zur Tourist-Info, um zu sehen, was es dort so gibt. Dann von da ins Towncenter, was echt super niedlich ist. Gar nicht so australienmäßig irgendwie. Am Ende der Straße haben wir einen kleinen Fluss gefunden mit ner großen Rasenfläche. Da haben wir dann unser Mittagessen gegessen, Karottenbrot. Ja, eigentlich wollten wir Bananenbrot kaufen, das stand auch auf dem Schild, aber keiner war mal so schlau, auf die Verpackung selber zu schauen. Dann doch Karottenbrot. Aber als wir gerade 2 Minuten saßen, fing es voll an zu regnen. Also haben wir uns mit ein paar anderen Leuten auf ne überdachte Bank gesetzt und gewartet bis es aufgehört hat. Viel zu erkunden gab es da eher nicht, von daher gings zurück zum Auto. Greens Pool und Elephant Rocks standen als nächstes auf dem Plan. Wir dachten erst es gäbe einen großen Felsen, der aussieht wie ein Elefant, aber den haben wir vergebens gesucht. Stattdessen haben wir super viele riesige Felsen nebeneinander gefunden. Und das Meer, das so türkis war, dass einen grünlichen Stich hatte, ultra schön, und total still. Auch wenn es nicht das beste Wetter war, hat das Wasser uns richtig angezogen, wir mussten einfach schwimmen gehen! So ein gutes Gefühl, nach so langer Zeit (4 Wochen bestimmt, haha😂) mal wieder am Meer zu sein. Das lässt das Herz echt höher schlagen.

    Auf unserem kleinen Roadtrip ging es dann weiter Richtung Walpole, wo das Valley of the Giants zu finden ist. Das hatten wir auch vorher in der Tourist-Info gefunden. Stahlbrücken, 40 m hoch über dem Wald bzw. in den Baumkronen. Erinnert hat mich das ganze son bisschen ans Dschungelcamp und wir haben auch gleich mal ne deutsche Reisegruppe getroffen. Kostenlos war das leider natürlich nicht, aber wir fanden, es war das Geld wert. Es war eeeecht hoch und teilweise ein bisschen beängstigend, da es ziemlich doll gewackelt hat da oben. 😱 Aber wir hatten unseren Spaß und haben auf der Tour auch noch ein bisschen was über die Bäume dazu gelernt.

    Später haben wir uns dann einen Campingplatz für die Nacht gesucht und sind erstmal dran vorbei gefahren. Das war nämlich nur son kleiner Parkplatz am Straßenrand vom 'Highway' mitten im Wald. Uns es war aaaaaarschkalt! Haben uns in der Nacht echt alles abgefroren, was geht, obwohl wir ziemlich alles mögliche angezogen haben.
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  • Hippies, Caves and Wine

    3 mars 2018, Australien ⋅ ☀️ 22 °C

    Da unser Campingplatz echt nicht der geilste war, haben wir das Frühstück verschoben auf später und uns auf den Weg nach Munjimup gemacht. Dafür, dass es sich anhört wie ne aboriginal Stadt, wars echt ganz schön da. Auf ner kleinen Wiese in der Stadtmitte haben wir dann unser Frühstück in der Sonne gegessen. Viel wärmer als nach dem aufstehen war uns allerdings noch nicht und auch der Wind war noch richtig kalt. Also schnell wieder zurück ins warme Auto und die Fahrt nach Nannup genießen. Noch so ein aboriginal Name. Wir hatten vorher schon gehört, dass zur Zeit das Nannup Music Festival stattfand. Erwarten wollten wir aber nicht zu viel, wer weiß, wie viele Einwohner das Dörfchen hat und wie groß das Festival ist. Waren dann tatsächlich ein bisschen überrascht darüber, wie viel da los war. Mussten sogar erstmal ein bisschen rumfahren, bis wir einen Parkplatz gefunden haben. Das Festival selber war dann eigentlich echt cool, das war so über die ganze Stadt verteilt. Es gab Flohmarktstände überall, bei denen von Lebensmitteln wie Obst und Honig über Klamotten bis hin zu Hundekörbchen alles verkauft wurde. Und die Leute sahen alle entweder aus wie Hippies oder Surfer. Wobei die Hippies eindeutig überwogen haben. Und bei denen wurden ungefähr alle Klischees erfüllt. Batic Shirts, Weed, Dreadlocks, VW-Busse, barfuß. Dann gab es sogar echt eine richtige Bühne, zu der man nur Zugang bekommen hat, wenn man ein Bändchen hatte. Und all das gute Streetfood! Und zum ersten Mal seit Tagen wurde uns richtig heiß. Nachdem wir die Sonne ein bisschen auf der Wiese genossen haben, gings zurück zum Auto. Aber nicht ohne noch einen Pott Honig und ein paar frische Früchte zu kaufen.
    Unser nächstes Ziel war dann schon Margaret River, von dem auch immer alle in höchsten Tönen sprechen. Und die Fahrt war richtig schön, die Landschaft hat sich ein bisschen von diesem ganzen Buschland abgehoben. Und so viele Berge! Richtig witzig, wie wir mit Ullis Auto immer richtig schnell wurden wenn es runter ging und dann Probleme hatten, den Berg hoch zu kommen. 😂 Ulli ist sowieso sone geile Fahrerin, die sich über alles und jeden aufregt. Ach, wie haben wir dich vermisst Ulli!!

    Margaret River hab ich mir echt kleiner vorgestellt, als es ist, aber es ist echt ne ziemliche coole, moderne Stadt. In der Bücherei haben wir dann erstmal ein bisschen Strom geklaut und nach dem Einkaufen gings für uns direkt zum Strand. Der war noch ein bisschen außerhalb, aber der Ausblick war einfach unglaublich!! Da diese ganze Region ja eh ziemlich bergig ist, war es wieder so ein Flash, als man das Meer gesehen hat. Wir standen nämlich oben auf dem Hügel und könnten die Sonne auf dem Meer glitzern sehen. Unglaublich! Am Strand selber wars sogar ziemlich voll für Strände in Western Australia. Und der Strand selber war auch echt cool, links das Meer, rechts ist der Fluss in einen kleinen See gemündet. Und eigentlich war schwimmen nicht erlaubt im Meer, was man bei den Wellen echt verstehen konnte und trotzdem wollten wir es uns nicht nehmen lassen. Aber mir war schon vorher sooo kalt vom Wind, sodass ich es nur halb ins Meer geschafft habe und mich dann lieber in die Sonne gelegt habe. Und selbst da war mir noch eiskalt. Also entschieden wir uns dazu, einen Schlafplatz für die Nacht zu suchen. Aber nicht ohne noch kurz zum Bottle Shop zu fahren und uns mit Wein für den Abend einzudecken. Ja Wein. Tatsächlich mag ich jetzt auch Wein, aber nur den süßesten Weißwein, den es gibt. Auf dem Weg hatte Ulli dann auch noch eine kleine Höhle entdeckt in ihrer App. Da wir eigentlich in eine Tropfsteinhöhle gehen wollten in Margaret River, die aber alle super viel Eintritt verlangt haben, dachten wir uns, wir schauen uns die kleine Höhle mal an. Nachdem wir erst 3x dran vorbei gefahren sind, haben wir das Auto abgestellt und sind über die Hauptstraße gestiefelt. Ich hab ja echt nicht gedacht, dass wir die finden werden, da der Weg einen Berg hoch durch den tiefsten Busch geführt hat. Wir sind die ganze Zeit nur gebückt gelaufen, und das den Berg hoch, das ging wohl echt in den Rücken. Umso cooler wars dann aber, als wir wirklich ne kleine Höhle gefunden haben! Das war wie so ein Geheimort, und wie gern wir da übernachtet hätten! Auch wenns bisschen gruselig gewesen wäre mit einer Million Bienen und wahrscheinlich drei Milliarden Fledermäusen nachts. Nachdem wir uns noch ein bisschen gefeiert haben gings dann wieder runter und zu unserem eigentlichen 'Campingplatz'. Das war nur sone Gravel Seitenstraße auf dem Weg zum Strand, aber wir haben gehofft, dass uns niemand entdeckt. Kostenlose Campingplätze gibt es hier nämlich nicht, also haben wir uns für Wildcampen entschieden. Laura und ich haben uns übrigens so Luftmatratzen-Schiffe gekauft, die eigentlich für den Strand sind. Mit denen im Zelt platzt es fast.😂 Nachdem wir unser Lager aufgebaut haben für die Nacht, war es dann endlich mal Zeit, Ullis Auto zu taufen. Wir hatten ja Wein gekauft und nach ner kleinen, emotionalen Ansprache haben wir es auf den Namen "Chook" getauft. Danach gings für uns auf einen kleinen Spaziergang zu ner Parkbank mit Meerblick. Da haben wir uns dann den Wein gegönnt und einfach nur unser Zusammensein genossen. Es ist echt unglaublich, wie glücklich man sein kann, wenn man sich mit richtigen Leuten umgibt. Es braucht nicht viel mehr, nichtmal ein richtiges Zuhause oder all das ganze Zeug, von dem man glaubt es zu brauchen. Wir haben auch vielleicht 5 Shirts in unserem Backpack, die wir mittlerweile seit 11 Monaten mit uns rumschleppen, und trotzdem genießen wir das Leben so sehr gerade. 😍
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