• KaGo
Sep – Oct 2024

Neue Lust auf Spanien

A 56-day adventure by KaGo Read more
  • Nach Motril

    Sep 24–25, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach dem Frühstück sehen wir uns noch kurz den Park und (leider nur die Aussenmauern) des Amphitheaters an, die kleine Stadt hat mehr zu bieten als nur den kostenlosen Stellplatz. Nach 11 Uhr erreichen wir dann die A92 die uns bis Grenada führen wird. In Sevilla waren wir noch bei 7 m, nun geht es in die Ausläufer der Sierra Nevada. Grenada liegt auf 750 m. Die Fahrt durch Andalusien bedeutet eine Fahrt von einem Olivenhain zum nächsten. Jedes Stückchen Land das nicht nur aus Fels besteht wird mit Olivenbäumen bestückt, selbst die steilen Hänge. Wir fühlen uns an die steilen Weinberge des Rheintals erinnert. Hier kommt das meiste und das beste Olivenöl Spaniens her. So wie es in Weinbauregionen viele Winzergenossenschaften gibt so findet man hier Olivenkooperationen. Wir kommen gegen 14 Uhr in Granada an, der Verkehr ist unglaublich, links und rechts flitzen Fahrzeuge vorbei, schießen in Abfahrten hinein oder preschen aus ihnen heraus, wechseln die Spuren, überholen halsbrecherisch und finden das alles sicher normal. Eigentlich sollten wir ja die Alhambra.....Nein, lieber doch nicht, rasch die Fahrspur gewechselt, ab auf die GR30 Richtung Motril und hinein in eine kurvenreiche Abfahrt durch die Sierra Nevada. Wir passieren zwei Stauseen, beide erkennbar dürstend, und fahren oft auf schwindelerregenden Brücken durch Schluchten und zwischen Berghängen durch. Hier gibt es erstaunlich viele Ortschaften die auf Felsvorsprüngen balancieren und sogar Gewächshäuser mitten im Bergwald.
    Das letzte Stück führt durch ein wechselhaftes Industriegebiet ehe wir die Strandpromenade erreichen und einen Parkplatz mit Blick aufs Meer ergattern. Ein kurzer Spaziergang am Strand entlang ergibt eine Sammlung hübscher Steine und führt uns an die Bar mit Blick aufs Meer.
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  • Durchs Mare Plastico

    Sep 25–26, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Zwischen uns und Almeria liegt nun das Mare Plastico. Man könnte es im Norden auf der A7 umfahren, aber auf der N340 und N340a kommt man - manchmal am Meer entlang, manchmal quer durch die Gewächshäuser- auch dorthin und hat viel mehr gesehen. Die ersten Kilometer sind wir entlang der Steilküste unterwegs mit wunderschönen Ausblicken auf das Meer, versteckte Buchten und bizarre Felsen. Leider auch auf sehr viel Müll. Alle paar hundert Meter wurden Ausweichbuchten gebaut um die Schau- und Knipslustigen von der Straße zu holen. Einige davon würden sich beim geringen Verkehrsaufkommen momentan auch als Übernachtungsplatz eignen. Gänsehautfeeling beim aufstehen garantiert. Bei Balanegra verlassen wir die komfortable N340, sehen uns bei Balerma einen Strand an (gefällt uns nicht) und kreuzen auf verschiedenen kleinen Straßen durch Gewächshäuser, Schutthalden und am mondänen Almerimar vorbei bis Las Marinas. Dort finden wir an der Promenade einen kostenlosen Stellplatz für die Nacht. Das Bad im Meer war ganz schön anstrengend durch den Wellengang, den steil abfallenden Zugang und den Untergrund aus kleinen Kieseln. Aber natürlich hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Blöderweise entdecken wir am Abend eine Invasion von kleinen Ameisen, sie kommen durch die Garage bis ins Schlafgemach. Achim hat sie mit Staubsauger, Vaseline, Klebeband und Akkuschrauber wieder ausgesperrt. Hoffentlich dauerhaft.Read more

  • Von Süd nach Ost

    Sep 26–27, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Las Marinas fahren wir (nochmals durchs Mare Plastico) nur wenige Kilometer bis Aqua Dulce um unseren Wäscheberg zu bearbeiten. Wir belegen 2 x 21 kg, 1 x 16 kg und 1 x 12 kg Maschinen, trocknen alles und können heute Abend in gewaschene Zudecken und frische Bettwäsche schlüpfen.
    Eigentlich wollen wir nur noch einen Übernachtungsplatz vor Almeria finden, es gibt wunderschöne Buchten, von oben leuchtet das türkisfarbene Wasser, die Felsen sind in Licht gebadet. Ich zoome mit dem Handy näher ran und könnte heulen, der Strand und die Felsen sind übersät mit Plastikflaschen, Tüten, Dosen, Planen und allem möglichen anderen Abfall😢.
    Wir versuchen es noch in Retamar, aber dort ist der Strand schmuddelig und die Wellen so hoch dass niemand ins Wasser geht. So verlassen wir die südliche Küste und wenden uns nach Osten. Auf der N341 kommen wir am Rand des Naturschutzgebietes Cabo de Gata nach Carboneras und finden, direkt neben einem großen Werk von Holcim, einen Kiesstrand mit glasklarem Wasser und wenigen Menschen. Ich geh baden und muss feststellen dass das Wasser hier kälter ist als zuletzt in Las Marinas. Schön wars trotzdem.
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  • Nach Aguilas

    Sep 27–28, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir haben übrigens am Playa des los Muertes, dem Strand der Toten übernachtet.
    Morgens warte ich am Strand auf den Sonnenaufgang um die Sandsteinfelsen noch im Sonnenlicht zu sehen. Schon um diese frühe Zeit kommen die ersten Tagesgäste, Angler und Spaziergänger. Wir machen uns nach dem Frühstück auf um auf der Küstenstraße entlang des Meeres bis vor Aguilas zu kommen. Gleich auf dem ersten Stück geht es hinein in die Ausläufer des Cabo de Gata, einer Halbwüste aus dunklem Vulkangestein, die sich grob zwischen Malaga und Murcia befindet. Die Felsen sind nur spärlich bewachsen und die Straße führt zwischen Bergen und Meer hinauf und hinab. Dabei kommen wir in den Genuß zahlreicher spektakulärer Ausblicke. Immer wieder möchte ich anhalten und nur schauen.
    Bei Vera erreichen wir dann wieder die Küste. Viele kleine Orte reihen sich aneinander und konkurrieren mit schönen Promenaden, Ladenzeilen, Lokalen und Stränden um die vielen Touristen. Wir gehen noch einkaufen und tanken um dann einen schönen Strand anzufahren und baden zu gehen. Selbst Achim kann sich heute dem Reiz des glasklaren Wassers nicht entziehen und kommt mit ins Meer. Zuerst etwas zögerlich, aber als die Wellen ihn ein bisschen bespritzt haben findet er es auch plötzlich nicht mehr zu kalt.
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  • Playa del Cocedores & Playa del Rafal

    Sep 28–29, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Den Parkplatz von Playa Cocedores wollen wir jetzt mal besser nicht bewerten. Wir haben da übernachtet Punkt.
    Bis in die 1960er Jahre haben arme Bauern hier das harte Sommergras geerntet, in der Bucht eingeweicht, es dann gekocht und wieder getrocknet. Daraus wurden dann Sonnenhüte, Matten, Körbe und ähnliches geflochten und was nicht selbst gebraucht wurde verkauft. Für Menschen, Tiere und Werkzeuge wurden Höhlen in die Sandsteinfelsen gegraben, die kann man heute noch ansehen. Manche sehen mittlerweile wie Müllhalden aus, andere sind sauber, anscheinend kümmert sich niemand um ihren Zustand.
    Was aber wirklich schön ist sind die zwei Buchten die man bequem erreichen kann. Die eine ist nach Osten ausgerichtet, hier gibt es größere Wellen und den größeren Strand. Die andere wird durch einen Sandsteinfelsen abgetrennt, ist meist windstill und seichter. Zum Baden wunderschön. Wir haben Sandstrand, Sonne und Meer sehr genossen, nur des öfteren von den hier massenhaft vorkommenden Wanderheuschrecken angeflogen. Nachmittags fuhren wir weiter auf der Suche nach dem nächsten Badeerlebnis. Leider akzeptiert die Stadt Aguilas nur an sehr wenigen Stellen ein Übernachten im Womo in Strandnähe, deshalb fuhren wir die kleine DM 14 und DM 15 auf der Suche nach einem nicht verbotenen Parkplatz ab und kamen zur Playa del Rafal, immer noch im Landschaftsschutzgebiet Cabo Cope gelegen aber anscheinend frei. Hier schlagen die Wellen höher an den Strand und ganz so feinsandig ist es nicht. Dafür einsam und abgelegen. Schön.
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  • CP Los Delfines in Porto Mazzaron

    Sep 29–30, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Playa Rafal scheint nur von Einheimischen zum Joggen, Rad fahren und Sonnenbaden genutzt zu werden. Nachts waren wir ganz allein und konnten wunderbar den Sternenhimmel bewundern weil weit und breit keine Laterne und kein Haus steht, die Brandung ließ uns dann schnell einschlafen.
    Da ich wieder mal ausgiebig duschen möchte fahren wir heute einen Campingplatz in Porto Mazzaron an. Wir nutzen den Zugang zu Wasser auch um sauber zu machen und ein bisschen Wäsche zu erledigen. Der Strand liegt auch nur knapp 200 m entfernt, ich gehe baden und Steine suchen und Achim begleitet mich, allerdings heute nicht ins Wasser. Den Abend verbringen wir entspannt mit der weiteren Planung.
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  • Platja el Rebollo bei Guardamar Segura

    Sep 30–Oct 1, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Von Puerto Mazzaron geht es auf der kleinen RM 332 zuerst wieder einmal in ein Vorgebirge hoch, auf ca. 30 km kommen uns 3 Fahrzeuge entgegen, die Gegend ist trocken, es gibt keinen höheren Bewuchs und nur sehr vereinzelt kleine Häuser. Die meisten unbewohnt. Als wir auf der Passhöhe (327 m) ankommen haben wir einen weiten Blick über eine Ebene, eingerahmt von kahlen Bergen und in der Ferne kann man das Meer erahnen. Die wenigen Felder sehen staubtrocken aus und haben mehr Steine als wir auf der schwäbischen Alb. Die meisten Flächen sind mit Mandelbäumen bepflanzt, jetzt schon abgeerntet und das Laub verlierend.
    Vom Pass aus geht es wieder hinunter, auf der A7 umrunden wir Carthagena und erreichen kurz vor dem Meer die N332 der wir weiter am Wasser entlang nach Norden folgen. Am Mar Menor entlang und an den Salzwasserlagunen von Torreviejo und Mata. Eigentlich wollten wir am Jachthafen von Guardamar del Segura übernachten, leider wollen die keine Wohnmobile auf ihrem Gelände und in der Stadt selber sind die vorhandenen Plätze zu klein. Nur 10 km weiter vor der kleinen Stadt La Marina findet sich ein großer Parkplatz in den Dünen mit Zugang zu mehreren Strandabschnitten, sogar eine kleine Bar gibt es die immerhin bis 18 Uhr geöffnet hat. Kurz danach ist der Parkplatz fast vollständig leer und wir wieder mal allein auf weiter Flur. Morgen früh geht die Sonne wieder über dem Meer auf, wir blicken fast direkt nach Osten.
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  • Ein Tag am Meer

    Oct 1–2, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Gestern Abend haben wir den Platz gewechselt und sind ungefähr 300 m weiter gefahren, immer noch auf demselben Parkplatz aber etwas näher am Meer. Wir wollten ja noch bleiben und so wurde es spät, es war kurz vor Mitternacht als mir einfiel dass wir den Wäscheständer mit Handtüchern und Wäsche am alten Platz stehen ließen. Und so kamen wir zu einem Abendspaziergang mit interessanten Einsichten: es gibt Leute die nachts mit Metalldetektoren den Parkplatz und die Müllbehälter absuchen, und die Bauern hier gehen nicht nachts im Winter Schnee räumen sondern im Sommer nachts den Strand sieben und eben ziehen. Nun, der Wäscheständer stand noch an seinem Platz inklusive der Wäsche und wurde so zu später Stunde zurück zum Womo getragen. Was man nicht im Kopf hat,.....
    Heute morgen ist es so etwas später geworden und das Frühstück zieht sich bis Mittag. Rings um uns kommen seit ca. 8 Uhr die Anwohner zum Strand. Sie scheinen sich in 2 Schichten eingeteilt zu haben, die morgens gekommen sind gehen gegen 13 Uhr, dann kommen die nächsten die bis ca. 18 Uhr bleiben. Versteckt sich die Sonne hinter ein paar Wölkchen packen sie zusammen und gehen, morgen scheint ja wieder die Sonne. Wir ignorieren die Zweiteilung und gehen die 50 m zum Wasser wie wir wollen, baden, in der Sonne liegen, die Annehmlichkeiten im Womo nutzen und dann das Ganze von vorn. Es ist fast ein bisschen unbequem sich doch mal richtig anzuziehen um in den nächsten Ort zum Abendessen zu fahren. Was für ein Leben.
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  • Die Insel Tabarca/Santa Pola

    Oct 2–3, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute fahren wir vor dem Frühstück weg weil Achim hofft einen Platz am Hafen von Santa Pola zu bekommen, denn es steht ein Ausflug zur Insel Tabarca auf dem Programm. Leider gibt es für unsere Größe nichts, das ist nicht schlimm denn wir kennen vom Frühjahr den großen Parkplatz auf dem Montags und Samstags der Markt stattfindet. Von dort bis zu den Anlegern ist es nicht weit, die Aussicht aber halt nicht so schön🤷. Kurz nach 12 Uhr sind wir dann am Hafen und kaufen die Tickets. Man hat die Qual der Wahl, mindestens 5 verschiedene Unternehmen bieten einen Transfer nach Tabarca an, sie überbieten sich lautstark um Kundschaft anzulocken. Eigentlich ist es gleichgültig wen man wählt, die Preise sind gleich nur die Schiffe sehen verschieden aus. Um 13 Uhr legen wir ab und sind nach ca. 20 Minuten da. In den zwei Kufen des Schiffs sind Fenster unter Wasser eingebaut so dass man vor und im Hafen von Tabarca die Fische im glasklaren Wasser beobachten kann.
    Die Insel ist nicht groß, trotzdem kommen wir bei der Besichtigung ordentlich ins schwitzen, es hat 32 Grad in den kleinen Gassen, wir begrüßen jede Kreuzung wo der Wind ein bisschen Linderung bringt. Viele der Fahrgäste hatten Taschen, Kühlboxen, Stühle und Sonnenschirme dabei. Sie verbringen den Tag an den wunderschönen Stränden mit glasklarem Wasser, baden, schnorcheln, picknicken und fahren dann wieder zurück.
    Wir essen und trinken eine Kleinigkeit in einem Bistro, ich freue mich über einen Pareo und ein Kleid das ich mir gekauft habe und kurz vor 16 Uhr reihen wir uns wieder in die Schlange ein die mit uns auf die Fähre zurück wartet.
    Auf dem Rückweg zum Womo wird meine Brille dann noch (kostenlos) in einem Optikerladen repariert. Gut so, ich hab ja nur die eine dabei.
    Danach folgen wir einem Tip von Nicole und fahren ein Stück am Cap entlang nach Norden wo wir gegenüber vom Strand einparken. Gemütlich im Womo sitzend können wir Kiter und Windsurfer beobachten.
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  • Morgen

    Oct 3–4, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute gibt es nicht viel zu erzählen, wir waren noch baden (fast allein am weiten Strand), gingen einkaufen, passierten Alicante in der Mittagsstoßzeit 🫣 und fuhren auf den Stellplatz Area Natur Playamuchavista in Sant Joan d'Alacant, die notwendigen Ver- und Entsorgungen zu erledigen.
    Deshalb müsst ihr heute viele Bilder vom Sonnenaufgang ertragen (oder diesen Footprint ignorieren). Der Morgen ist für mich die schönste Tageszeit. Egal bei welchem Wetter (ausser bei Nebel wie heute zu Hause) kommt mir die Welt wie frisch gewaschen vor, die Luft ist noch frisch, die Farben intensiver als später am Tag es ist meist ruhiger und ich kann noch bewußt erleben und aufnehmen was um mich herum geschieht. Wenn Wolken mit der Sonne konkurrieren gibt es wunderschöne Farbenspiele, das Blau des Himmels und des Wassers ist tiefer als später wenn die Sonne höher steht. Wenn ich will kann es ein kleiner Neuanfang sein, etwas was ich mal ausprobieren wollte oder ich kann eine unerledigte oder versemmelte Aufgabe noch einmal angehen.
    Na klar ist das nicht jeden Tag so, aber beim reisen bin ich aufnahmefähiger, gewillt raus zu gehen. Deshalb gibt es bei mir eben viele Sonnenaufgänge zu sehen.
    So, Ende der Nabelschau.
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  • El Castello de Guadalest

    Oct 4–5, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Da wir nicht am Strand übernachtet haben brauche ich einen kurzen Zwischenstop an einem Strand um wieder etwas Salz auf die frischgeduschte Haut zu bekommen. Ein zweiter Zwischenstop in Finestrat bei Orange lädt den Router wieder auf und dann geht es hinauf in die Sierra de Aitana. Wir haben einen Tip von Serwi bekommen, vielen Dank dafür 👍, und wollen das kleine Bergdorf Guadalest anschauen.
    Die Anfahrt ist bereits schön, es geht durch landwirtschaftlich genutzte Flächen, Terrassen mit Olivenbäumen, Zitrusfrüchten und vereinzelten Weingärten wechseln mit lockerem Bergwald aus Fichten, Steineichen und Maronen ab. Auf den ungenutzten Flächen wachsen Koniferen, Trockengräser und viel Ginster der jetzt leuchtend gelb blüht.
    Wir erreichen Guadalest gegen 14 Uhr und parken auf dem gemeindeeigenen Stellplatz unterhalb der Stadt ein. Von hier aus kann man Teile des Stausee sehen durch den der Rio Guadalest fließt. Der See ist nur noch ein Schatten dessen was er mal war, momentan hat er noch etwa 15 % seines ehemaligen Fassungsvermögens. Wir wandern hoch in das Dorf, von dort aus hat man eine bessere Sicht.
    Der untere Teil wird El Arrabal genannt, er ist noch außerhalb der Befestigung. Schon hier gibt es kleine Läden und Bars. Über eine schön angelegte Rampe geht man unterhalb des Berges entlang und kann dabei einen Blick durch Palmen auf das Meer erhaschen, über eine gewundene Treppe erreicht man einen Tunnel der in das ursprüngliche Dorf unterhalb der Festung führt. Auch hier finden sich viele Läden die die typischen Mitbringsel für Touristen führen, aber alles ist so pittoresk und schön aufbereitet daß wir uns angenehm unterhalten fühlen und ich natürlich auch etwas zum mitnehmen finde. Die Aussicht von der oberen Terrasse auf die Burg weiter oben und das Tal mit dem Stausee und den Bergen rundum ist fantastisch, wir können uns kaum sattsehen. Von hier oben aus ist allerdings auch das ganze Ausmaß der Austrocknung des Sees erkennbar, wie schon bei Riano macht uns diese Auswirkung des Klimawandels und der gedankenlose Umgang mit der Recource Wasser betroffen.
    Nach einer Erfrischung in einer Bar machen wir uns auf den Weg hinunter zum Parkplatz, kurze Zeit später werden wir noch von einem wunderschönen Farbenspiel am Himmel überrascht.
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  • Altea

    Oct 5–6, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    In der frischen Luft in den Bergen konnten wir gut schlafen, dafür war es am Morgen ungewohnt kühl. Nun, das sollte sich im Lauf des Tages ändern. In Guadalest gab es viele Verweise auf Altea, deshalb haben wir die Stadt heute auf dem Programm. Die Fahrt über die Panoramastraße zurück Richtung Meer ist für die Bremsen wieder mal anstrengend weil es 700 m auf 22 km bergab geht. Mit fallender Höhe steigt die Temperatur und als wir in Altea ankommen ist es schon ordentlich warm. Der Weg in die Stadt ist nicht sehr weit aber wir nutzen jede Schattenpassage.
    Altea ist eine Stadt der Künste und der Künstler, es gibt eine anerkannte Musikhochschule, mit dem Palau ein bekanntes Theaterhaus und die Fakultät der schönen Künste. In den vielen Läden in der Altstadt wird neben viel Mode, Schmuck und Nippes auch einiges an Kunsthandwerk verkauft. Es gibt überall Bars und Restaurants und Straßenmusiker die eine besondere Atmosphäre verbreiten. Die gesamte Altstadt ist restauriert, die Häuser meist weiß gestrichen und oftmals mit kleinen Kunstwerken verziert.
    Trotz der Hitze finde ich es war ein schöner Ausflug, aber Guadalest gefiel mir besser.
    Gegen Abend sind wir bis Calp weitergefahren und parken erst mal am Salzsee ein
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  • Calp

    Oct 6–7, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute ist es sehr heiss, über 30 Grad, wir suchen uns einen Schattenplatz auf dem großen Parkplatz am Salinensee um die heißeste Zeit hier zu verbringen. Seit 9 Uhr fährt ein Auto um das andere her, gefüllt mit gut gelaunten Spaniern. Sie entnehmen dem Kofferraum Picknickkörbe, Stühle, Sonnenschirme und Badetaschen, jeder Insasse strebt gut bepackt dem Strand entgegen. Wir entdecken auch ein paar Engländer, Niederländer, Dänen und 2 deutsche Fahrzeuge, alle in Strandlaune. Beim Abwasch kommt plötzlich kein Wasser mehr aus dem Hahn. Achim hat den halben Nachmittag damit zu tun den defekten Schalter auszubauen und einen provisorischen Ersatz zu installieren. Für den Rest der Reise geht es auch so. Prima so ein eigener Monteur 👍. So kommen wir erst gegen 16 Uhr an den Strand, gegen baden und verbringen den Rest des Nachmittags im warmen Sand liegend und das Publikum beobachtend. Nach dem Abendessen wird es endlich etwas kühler, die nächsten 2 Tage soll es etwas bewölkt sein, uns ist es recht.Read more

  • Nach Xabia/Javea

    Oct 7–8, 2024 in Spain ⋅ 🌫 26 °C

    Wir verlassen am späten Vormittag Calp und fahren auf der CV 746 Richtung Moraira, immer an der Küste entlang. Hier ist Spanien viel grüner, üppiger und wohl auch wohlhabender denn wir fahren vorbei an Villen, Landhäuser, Parkanlagen und Bungalowsiedlungen. Einmal sehen wir einen Kanal der komplett mit schwarzer Folie ausgelegt ist????
    In Moraira biegt die Straße nach Norden ab um die Steilküste und das Cap d'Or zu umgehen. Auch hier oben sehen wir viele schöne Wohngebiete mit Palmen, Olivenbäumen und riesigen Oleanderbüschen in den Gärten, die Mauern von karminroten und violetten Bougainvillea behangen. Bei Pinosol finden wir eine Servicestelle für Wohnmobile, eine Entsorgungsstation und Frischwasserstelle kostenlos von der Gemeinde zur Verfügung gestellt 👍. Damit sind wir wieder für ein paar Tage gerüstet. In Platja d'Arenal, einem Vorrort von Xabia treffen wir wieder auf das Meer und ich nutze die Gelegenheit für ein Bad. Vom Strand aus sehen wir den Montgo und das Cap Sant Antoni, da geht es auch noch hin. Für die Übernachtung suchen wir uns einen Parkplatz am Rand der Altstadt, die möchten wir morgen besuchen.
    Jetzt freue ich mich auf Gambas in Knoblauchbutter und einem großen Salat. Wein dazu wäre auch nicht schlecht😋
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  • Xabia und weiter

    Oct 8–9, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute Nacht hat es kurz geregnet und der Wind wurde heftiger. Am frühen Morgen beginnt der Berufsverkehr, in der Nähe ist eine Schule von der lautes Lachen und manchmal Streitereien herübertönen. So viel Trubel um uns rum sind wir gar nicht mehr gewöhnt 🤷.
    Der Himmel ist bewölkt (aber es ist bereits 24 Grad warm) als wir uns auf den Weg den Berg hoch in die Altstadt machen. Die Straßen sind eng und manchmal ganz schön steil, trotzdem fahren Autos und parken in die kleinen Garagen im Erdgeschoss ein, bringen Waren oder die Kinder von A nach B. Viele Hauseingänge sind geschmückt, Töpfe mit Pflanzen hängen an Balkonen oder stehen in den Gassen. Beim Blick nach oben kann man die abenteuerlichsten Installationen sehen, egal ob Strom, Gas, Telefon oder Wasserleitungen, alles wird fantasievoll zusammengestöpselt oder ist in offenen Kästen verbunden. Erstaunlich dass dabei nichts passiert.
    Es gibt viele Bars und Restaurants, Läden mit den unterschiedlichsten Angeboten aber ohne Souvenirs oder anderen Ramsch. Wir besuchen die Markthalle und hätten auch gern die Basilika angeschaut, leider war sie verschlossen. Vielleicht war meine Erwartungshaltung nach den Besuchen in Guadalest und Altea zu hoch, aber hier scheint man nicht viele Besucher zu empfangen.
    Nach einem kurzen Imbiss wollen wir hoch ans Cap Sant Amtoni, hier haben wir im Frühjahr zwei wunderschöne Tage und Nächte hoch über der Bucht von Xabia verbracht. Leider empfängt uns am Parkplatz oben ein Verbotsschild, eine Übernachtung ist nicht mehr zulässig. Wir wissen nicht warum, es macht auch keinen Sinn sich darüber aufzuregen oder das Verbot zu hinterfragen, es ist einfach nur jammerschade.
    Also fahren wir hinunter nach Denia, durch die Stadt hindurch auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz. In einem Vorort nördlich der Stadt finden wir einen Parkplatz mit Zugang zum Strand. Hier gibt es heute aber nur aufgewühltes Wasser mit einer Menge Gras darin so dass man den Untergrund, der ziemlich viele große unregelmäßige Steine aufweist nicht sieht. So gibt es halt heute kein Bad im Meer, man kann ja auch nicht jeden Tag alle Wünsche erfüllt bekommen.
    Das letzte Bild und das Video sind vom Cap Sant Antoni im Februar und März
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  • Playa de Oliva

    Oct 9–10, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute gabs Wolken beim aufwachen, den Sonnenaufgang habe ich aber eh verschlafen. Wir fahren eine kurze Strecke, ca. 22 km, Richtung Norden nach Oliva. Hier erledigen wir mal wieder die Wäsche und parken dann in Playa de Oliva . Der Ort hat ein komplettes neues Stadtviertel ans nördliche Ende der Kommune gebaut, es handelt sich um Dutzende mehrgeschossiger Bauten die, so nehmen wir an, ausschließlich Ferienappartements anbieten. Vor einem noch im Bau befindlichen Haus stehen wir nun hinter den Dünen und haben ca. 20 m zum feinen Sandstrand. Bohlenwege führen über die Dünen hinweg, am Strand selbst sind nur eine Handvoll Leute. Ich gehe mittags schon mal baden und bin begeistert vom klaren Wasser und dem festen, sandigen Untergrund. Am Abend ist dann etwas mehr los, Hundebesitzer sind mit ihren Tieren unterwegs, sie stören aber nicht. Ich genieße nach dem heißen Tag nochmals die Kühle im Wasser. Während ich bade schaue ich einem spektakulären Sonnenuntergang zu. Wunderschön!Read more

  • Nationalpark Albufeira

    Oct 10–11, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute morgen zum Sonnenaufgang bin ich am Meer und kann noch einmal ein farbenprächtiges Schauspiel beobachten. Ich stehe lange am Strand bis ich mich aufraffen kann zum Womo zurück zu gehen.
    Den ruhigen Parkplatz im Neubaugebiet von Playa de Oliva nutzen wir dann noch zum Duschen, fahren danach einen Stellplatz im nächsten Ort zur Ver- und Entsorgung und Wasser tanken an und machen uns auf Richtung Valencia. Vor Cullera biegen wir von der N332 ab, durchqueren die Stadt die sich gefühlt kilometerlang hinzieht, passieren den Leuchtturm ohne dort anhalten zu können und kreuzen auf den CV 503, 502 und 500 durch Orangen- und Mandarinenplantagen und durch Reisfelder. Immer wieder wirbelt Rauch über die Straße und die Hochhäuser in den Orten stehen zum Teil im Qualm. Nein, hier wütet kein Waldbrand wie in Portugal, hier werden die Stoppeln auf den abgeernteten Reisfeldern in Brand gesteckt. Als wir im Frühjahr hier waren verbrannten die Äste und Zeige von den Baumschnitten auf diversen Freiflächen. Das ist hier wohl so Usus.
    Wir suchen einen Parkplatz am Meer gegenüber dem großen Süßwassersee der dem Nationalpark Albufera den Namen gegeben hat. Die Strände hier sind riesig. Eine schöne Stelle findet sich in der Nähe eines Lokals neben dem ein riesiges Betonschiff steht, in den 80er Jahren gebaut als Schule für Hafenarbeiter. Hat nicht geklappt. Dann als Segelschule. Hat nicht geklappt. Jetzt steht es immer noch da ohne je einem Zweck gedient zu haben🤦‍♀️. Während ich baden bin findet Achim Hinweise dass diese Parkplätze nachts als Treffpunkt für Leute dient die ein kurzes Abenteuer suchen, das verspricht leider keine ruhige Nacht. Also geht es noch ein Stück weiter und in Sichtweite des Hafens von Valencia parken wir auf einem kleinen Parkplatz in Strandnähe ein.
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  • Noch ein Strandtag

    Oct 11–12, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 26 °C

    Was gibt es zu erzählen? Nichts! Ein Tag mit laaange ausschlafen, baden, dösen, wieder baden, essen (immer mal wieder 🤭) und die kommenden und gehenden Badegäste beobachten. Morgen geht's weiter. Aber erst morgen🥱.Read more

  • Coves de Sant Josep

    Oct 12–13, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute ist Feiertag in Spanien, wir erwarten einen ruhigen Tag. Das war ein Irrtum! Die Müllabfuhr kommt pünktlich kurz vor Mitternacht, um die selbe Zeit pflügt ein Riesentraktor den Strand, im Hafen werfen sie mit Containern, unser Campernachbar läßt um 6 Uhr das Auto warmlaufen, morgens um 7 Uhr fängt der Bauer von nebenan mit der Feldarbeit an, die Gemeindearbeiter kommen kurze Zeit später um die kleinen Müllbehälter zu leeren und ab 8 Uhr kommen die ersten Strandbesucher.
    Wir wollten eh nicht so lange schlafen😏.
    Also fahren wir ein bisschen früher und durchqueren Valencia bei erträglichem Verkehr, kommen auf die Autobahn Richtung Castellon de la Plana, der Trennstreifen ist mit blühenden Oleanderbüschen bepflanzt, und erreichen das Tagesziel La Vall d'Uxio kurz nach 12 Uhr. Die Läden haben trotz Feiertag geöffnet und sind rappelvoll, genauso wie der Parkplatz der Coves de Sant Josep. Eigentlich war die erst morgen auf dem Plan aber nun bekommen wir doch noch Tickets für die letzte Kahnfahrt um 16:40 Uhr. Fotografieren ist nur an einigen Stellen in der Höhle erlaubt, das Erlebnis aber sehr eindrücklich, immerhin haben wir uns das im Frühjahr schon angeschaut und wollten es noch mal sehen. Schön wars.
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  • Fahrt durchs Ebrodelta

    Oct 13–14, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 26 °C

    Gestern Abend gab es noch Feuerwerk über der Stadt und Musik von Festen, nachts wurden auch ein paar ordentliche Böller verschossen, die verstehen zu feiern, die Spanier👍.
    Wir fahren kurz vor 12 Uhr weg und machen eine spanische Familie glücklich die mit etlichen Kindern, 2 Fahrzeugen und Wohnwagen nun unseren Parkplatz besetzen kann.
    Wir nehmen die A7 für die 160 km nach Deltebre. Schon im Frühjahr wollten wir eine Schifffahrt ins Ebrodelta unternehmen, da fuhren die Fahrgastschiffe aber noch nicht.
    Nun klappt es, wir bekommen Karten für die Fahrt um 16 Uhr. Mit uns stürmt eine Busgruppe fideler Senioren das Schiff, sie lachen, rufen sich gegenseitig etwas zu, quirlen durcheinander bis jeder seinen Platz gefunden hat. Die Schiffssirene dröhnt was mit einem mehrfachen ARRIBA gefeiert wird und los geht's. Das Nordufer des Flusses ist noch eine Zeit lang locker bebaut, jedes der Häuser hat einen eigenen Zugang zum Fluss, einen Steg und meist auch Reusen oder Fischhälter zur privaten Nutzung. Am Südufer dominieren Schilfbestände, Gruppen von Palmen, Eukalyptus, Pappeln und vereinzelt Pinien. Hin und wieder tauchen dort auch größere landwirtschaftliche Gebäude auf. Später sehen wir links und rechts nach einem schmalen Streifen Schilf und einem Weg geflutete Felder, dahinter reife oder bereits abgeerntete Reisfelder und manchmal einfach Buschland. In der Nähe der Mündung gibt es Restaurants und Anlegestellen für größere Schiffe. Danach kommt noch ein Vogelbeobachtungsturm und dann halten wir auf die Mündung zu. Fluss, Meer und Himmel vereinigen sich zu unterschiedlichen Blautönen, die Sonne glitzert auf den Wellen die sich an einigen Untiefen brechen. Das Schiff dreht sich langsam, bekommt die Flussströmung von der Seite und dann muss der Motor hörbar stärker arbeiten als es nun wieder den Strom hinauf geht. Der Weg zurück führt uns der untergehenden Sonne entgegen, die Farben nehmen ab, das silbrige Licht läßt dafür die Konturen stärker hervortreten. Nach eineinhalb Stunden legen wir wieder an, ordentlich durchgeblasen vom Fahrtwind. Die Busgruppe entert wieder ihr Fahrzeug und wir das Womo, alle zufrieden mit dem schönen Tag.
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  • Stellplatz l'Aldea

    Oct 14–15, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

    Hier mal ein Dank an all die vielen Gemeinden die uns Campern Stellplätze zur Verfügung stellen, oftmals -wie hier in l'Aldea- kostenlos. Immerhin ist es ein ordentlicher Aufwand Gelände zu begradigen, Wasser und Abwasser zu verlegen, versiegelte Flächen für das Grauwasser zu schaffen und die Müllentsorgung zu gewährleisten.
    Selbstverständlich bemühen wir uns über das Einkaufen oder den Besuch von Restaurants ein bisschen zurückzugeben und die Plätze ordentlich zu hinterlassen. Das scheint aber für viele andere nicht oberste Priorität zu haben, das ärgert uns oft genug. Umso mehr ist die Leistung der Kommunen anzuerkennen.
    Also: Vielen Dank😊
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  • Nach Montferri

    Oct 15–16, 2024 in Spain ⋅ 🌫 22 °C

    Keine Sonne!!??!! Heute morgen haben wir tatsächlich eine durchgehende Wolkendecke. Wir versuchen uns zu erinnern wann das zum letzten Mal so war. Keine Ahnung🤷.
    Wir nehmen wieder ein Stück die A7 Richtung Norden, bei Tarragona wechseln wir auf die A27 bis Valls und biegen dann Richtung Montferri ab. Die fehlende Sonne nimmt dem Land einiges an Farben, die Olivenhaine, Mandelplantagen, Weingärten und Gemüsefelder mit der roten Erde würden sonst sicher fast leuchten. Die höheren Lagen im Hinterland sind dicht bewachsen mit Steineichen und verschiedenen Fichtenarten, außerdem gibt es Buschland mit Lorbeer, Mastix, Ginster und ähnlichem. Da die Straßen wieder mal wunderbar frei sind erreichen wir den kleinen Ort kurz nach Mittag. Hier wollen wir das Santuari de la Mare de Deu de Montserrat ansehen. Eine kleine Kirche die von einem Mitarbeiter Antoni Gaudis konzipiert wurde. Da sie Montag und Dienstag geschlossen ist schauen wir uns heute nur alles von aussen an, übernachten hier und besuchen die Kirche dann morgenRead more

  • Montserrat von oben

    Oct 16–17, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 25 °C

    Die kleine Kirche in Montferri hat uns dazu bewogen noch einmal in Montserrat vorbei zu fahren. Die Kuppeln auf dem Dach des Santuari imitieren die Felsformationen des Montserrat perfekt. Wo das Santuari ans Herz geht sind Kathedrale und das Kloster natürlich mächtiger und ehrfurchtgebietender. Beides hat uns beeindruckt und die Besuche werden lange nachhallen. Heute fahren wir mit der Zahnradbahn auf knapp 1000 m hoch um die Landschaft und die Bergwelt zu sehen und den Wallfahrtsort von oben zu betrachten.
    Übernachten werden wir dieses Mal nicht auf dem Berg. Wir fahren hinunter ans Meer auf den Stellplatz Area Camper Barcelona Beach, ich bin heute so voll von Eindrücken und müde und möchte nicht noch nach einem geeigneten Platz suchen müssen. Morgen geht's weiter Richtung Heimat.
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  • Santuari de la Mare de Deu Montserrat

    October 16, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Himmel hat ein Einsehen, als wir hoch zur Kirche gehen kommt die Sonne heraus. Man betritt den Kirchenbau durch den Nebeneingang und hat so zuerst die Bankreihen vor sich. Ich gehe zum Haupteingang nach links und habe nun den gesamten Raum vor mir. Der Altar steht auf einer Empore, dahinter steht ein thronähnlicher Sessel für den Priester, hinter diesem öffnet sich eine Tür nach draussen und gibt den Blick frei auf die Landschaft mit Weingärten und Hügeln. Über dem Altarraum auf einer Empore, erreichbar über breite Treppen links und rechts ist die Replik der schwarzen Madonna von Montserrat aufgestellt. Die Architektur ist wunderbar filigran und die Proportionen bringen mich zum staunen. Wohin man auch schaut, alles scheint Symetrien aufzuweisen und doch findet man immer neue Abweichungen. Die Kirche ist im spanischen Jugendstil errichtet, die herzförmigen Fenstersteine sind mit roten, blauen und gelben Glasscheiben geschlossen. Da die Sonne scheint leuchten die Farben in der Kirche intensiv. Die Säulen wirken gleichermaßen zart und durch die Verwendung von Ziegel, Beton und kleinen Betonsteinen doch robust. Es ist wirklich ein seelenvolles Gesamtkunstwerk und beeindruckt uns beide. Der Abstecher hierher hat sich wirklich gelohnt.Read more