Nun ist es endlich soweit: Mein langersehnter Urlaub zum ersten Mal ganz alleine!!! Ich bin gespannt, wie es wird 😊 Read more
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  • Day 10

    Ihre Majestät: El Roque Nublo

    November 17, 2020 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

    Was für ein grandioser Tag!!! Aber der Reihe nach...
    Heute kein Lidl, da ich gestern Abend ein kleines Frühstück für heute schon vorbereitet habe. Heute ist Wandertag und es soll zum Wahrzeichen Gran Canarias, zum "Roque Nublo" gehen.
    "Der Roque Nublo (span. „Wolkenfels“) ist mit 1.813 m der dritthöchste Berg Gran Canarias. Der Gipfelfels ist ein Basaltfelsen und erhebt sich etwa 65 Meter über seine Umgebung, eine verhältnismäßig flache Gipfelebene.  Der Roque Nublo ist der Rest eines einstmals viel höheren Stratovulkans. Der Roque Nublo war zur Zeit der Canarios (Ureinwohner Gran Canarias) als Heiliger Berg von Bedeutung. Sie hatten hier einen Kultplatz errichtet, auf dem dem Sonnengott geopfert wurde. In Volksliedern wie dem vom Sombra del Nublo (Schatten des Wolkenfelsens) hat der Felsen bis heute große Bedeutung."
    Quelle: Wikipedia
    Um 7:30 Uhr ging ich los zur Bushaltestelle in San Fernando. Um 08:05 Uhr sollte der Bus Linie 18 Richtung Tejeda fahren. Mit 10 Minuten Verspätung kam er dann auch, aber kein Problem. Die Busfahrt allein ist schon ein Erlebnis, wie er sich über die Serpentinenstraßen in die spektakuläre Bergwelt hochschraubt, vorbei am mit Palmen bewachsenen und tiefen Barranco de Fataga und durch die hübschen Bergdörfer Fataga und San Bartolomé de Tirajana. Die Ausblicke während der Fahrt waren wirklich spektakulär! Um 9:20 Uhr kam ich in der kleinen Siedlung Ayacata an. Hier war der Startpunkt meiner Wandertour und hier beginnt der Aufstieg zum Roque Nublo, wenn man wie ich mit dem Linienbus anfährt. Diesen Aufstieg kannte ich aber schon, da Guido und ich damals vor 3 Jahren auch schon diesen Aufstieg genommen haben. Knapp 400 Höhenmeter Aufstieg auf ca. 4 km über Geröllwege lagen vor mir. Nicht wirklich schwer für mich, also los ☺️ Es war zwar sonnig aber der Weg lag noch meistens im Schatten und bot schon einen schönen Blick auf einen weiteren markanten Felsen aus dem Umfeld vom Roque Nublo, dem El Fraile (Der Mönch). Seinen Namen hat er aufgrund seiner Form, die einem leicht gebeugt stehenden Mönch gleicht. Etwas später stieß ich auf den Hauptweg zum Roque Nublo und der schlimmste Aufstieg lag somit bereits hinter mir. Der Hauptweg beginnt an einem großen Parkplatz. Die meisten Touristen fahren mit dem Auto bis hier hin und und unternehmen dann eine Kurzwanderung auf dem gut begehbaren Hauptweg bis zum Roque Nublo und zurück. Um diese Zeit war ich aber fast der einzige Wanderer. Beim Aufstieg hörte ich aber bereits Musik und tatsächlich, am Hauptweg stand ein Musiker und dieser spielte auf einer E-Gitarre mit Verstärker "Hallelujah" 😂 Skurril und lustig! Nun hatte man einen herrlichen Blick auf den "Mönch" und auch zum ersten Mal auf den Roque Nublo. Und weiter ging es bald recht nah am Mönch vorbei und durch duftenden Kiefernwald. Bis es auf felsigem Weg die letzten Meter auf das Hochplateau vom Roque Nublo hoch geht. Dann steht man vor Ihrer Majestät, el Roque Nublo!!! Was für ein Anblick!!! Links vom Nublo steht noch der kleinere "Roque Rana (Froschfelsen)". Zum Glück waren noch immer nur wenige Besucher da. Allerdings waren am steilen Roque Nublo doch tatsächlich Kletterer an der Felsspitze unterwegs 😱 Das wäre nix für mich!!! Ich ging noch so weit wie es ging rechts und links direkt am Felsen entlang. Hier musste man teilweise schon etwas schwindelfrei sein. Auf der linken Seite hatte man einen schönen Blick auf das Bergdorf Tejeda (dem Endpunkt meiner Wanderung) und dem Roque Bentayga. Auch ein sehr markanter Felsen mit sehr großer Bedeutung in der Mythologie der canarischen Ureinwohner. Zum Schluß legte ich noch beide Hände an die warme Felswand des Roque Nublo, schloss die Augen und spürte die Energie. Dann drehte ich ihm schweren Herzens den Rücken zu und ging ein Stück des Weges zurück, mich immer wieder umschauend. Der Abschied viel mir wieder schwer. Irgendetwas macht dieser Ort mit mir und berührt mich. In der Zwischenzeit waren schon einige Besucher mehr da. Kurz vor mir wackelte eine viefköpfige Schwuppengruppe etwas unsicher auf den Beinen mit ihren hübschen Turnschühchen entlang. Ich überholte sie kurzer Hand und so gleich bekam ich zu hören: "Schau mal, so leichtfüßig wie eine Gazelle oder wie ein Steinbock" Ich blieb stehen, drehte mich um und erwiderte "Na dann bin ich eher der Bock" Lautes Lachen und " Das haben wir uns schon gedacht. Wenn der Bock die Ricke treibt" Wir lachten alle herzlich, winkten uns noch mal zu und dann trennten sich schon wieder unsere Wege. Die Gruppe wollte offensichtlich zum Parkplatz zurück und ich nahm den Wanderabzweig Richtung Tejeda. Dieser führte nun bergab und unterhalb des Roque Nublo entlang. Hier war schon wieder deutlich weniger los. Es boten sich immer wieder tolle Blicke auf den Roque Nublo (aus dieser Perspektive kannte ich ihn bisher noch nicht) und auch auf den Roque Bentayga in der Caldera von Tejeda. Weiter ging es immer wieder durch duftende Kiefernwälder. Nur zweimal kamen mir geführte Wandergruppen entgegen und ich war froh, allein unterwegs zu sein. Nur meinen Guido hätte ich auf dieser herrlichen Wanderung gerne dabei gehabt 🥰 An einem weiteren Abzweig verließ ich den Rundweg unterhalb des Roque Nublo und von jetzt an begegnete mir niemand mehr und ich genoss die herrliche Ruhe. Nur der rauschende Wind in den Kiefern war zu hören und ab und zu ein kleines Vögelchen und die Ausblicke waren fantastisch. Man konnte in der Ferne sogar Teneriffa und den Teide, dem höchsten Berg Spaniens sehen. Oft blieb ich stehen und genoss einfach nur. Diese Momente berühren meine Seele. Anschließend machte ich im Schatten des Berges eine kleine Pause, aß zwei Bananen, einen Apfel und ein paar Kekse. Dann führte der Weg immer steiler mit Schotter und Geröll bergab und ich musste schon recht gut achtgeben, wo ich hintrete. Aber dank der Erfahrung und Übung der letzten Jahre, schaffte ich diesen Abstieg auch ohne Probleme. Schließlich kam ich in "La Culata" an, einer Siedlung oberhalb von Tejeda. Vorbei an einem Ausflugslokal und an der kleinen, weißen Dorfkirche. Plötzlich entdecke ich in diesem kleinen und abgelegenen Ort doch tatsächlich ein Haus, an dem stolz die Regenbogenflagge wehte 🏳️‍🌈 Wir sind auch überall 😂 Weiter bergab Richtung Tejeda. Ein stolzer Hahn und seine zwei Hühner kreuzten gelassen und munter gackernd meinen Weg 🐓🐔🐔 Schließlich kam ich im hübschen Bergdorf Tejeda an. Ich machte einen kurzen Rundgang und ging dann gleich zur "Dulcería Nublo" einer alteingesessenen und hervorragenden Mandelbäckerei im Familienbetrieb. Diese ist sehr bekannt auf Gran Canaria. Natürlich musste ich hier - wie immer - etwas einkaufen 😋 Bis zur Abfahrt meines Busses um 17 Uhr hatte ich jetzt noch gut eine Stunde Zeit und ging etwas essen. Natürlich meine geliebten "Papas Arrugadas con Mojo", Salat, Oliven, Brot und ein Bier. Die Busfahrt wieder mit der Linie 18 zurück war wieder spektakulär mit fantastischen Ausblicken erst auf den Roque Bentayga und dann auf den Roque Nublo. Später wurde es dann schon dunkel und das letzte Abendrot am Horizont hinter den Bergen war toll. Schließlich kam ich gegen 19 Uhr erschöpft aber glücklich nach einem langen und sehr schönen Tag im Appartement an.
    Hier der Komootlink mit der ganzen Tour und allen Fotos: https://www.komoot.de/tour/286001947?ref=wtd
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  • Day 11

    El Faro de Maspalomas

    November 18, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Tag startete mit Sonne und blauem Himmel pur und das blieb auch den ganzen Tag so ☀️ Nach einem kleinen Einkauf beim Lidl, genoss ich wieder mein Frühstück mit Meerblick. Es wehte ein leichter Wind vom Meer her und roch herrlich frisch. Anschließend wollte ich heute wirklich den Leuchtturm von Maspalomas anschauen und um unterwegs nicht wieder am Strand hängen zu bleiben, fuhr ich kurzerhand mit dem Bus dorthin ☺️ Dort angekommen ging ich auch sofort dorthin. Der Eintritt ist frei und ich war der einzige Besucher. Leider kann man nicht hoch zur Turmspitze aber man kann das restaurierte Gebäude des Leuchtturmes besichtigen und man kann auf die Aussichtsterrasse auf dem Dach des Gebäudes, Von dort aus sieht man den Strand auf der einen Seite und die Promenade von Maspalomas auf der anderen Seite. Das Innere des Gebäudes ist sehr schön hergerichtet und durch ein Glasdach kann man den Leuchtturm sehen. Außerdem sind alte kanarischeTrachten ausgestellt.
    "Die Entscheidung, den Leuchtturm in Maspalomas zu bauen, wurde im Jahr 1861 getroffen. Für den Bau des rund 56 Meter hohen Leuchtturms und des Nebengebäudes wurde ein eigener Landungskai mit einer kleinen Rampe angelegt, damit das Baumaterial über das Meer herbeigeschafft werden konnte, da die Materiallieferung über den Landweg unmöglich war. Die Höhe beträgt 54,7 Meter, darauf ist die Glaskuppel mit dem Leuchtfeuer montiert. Somit erreicht der Leuchtturm eine Feuerhöhe von 60 Metern. An der Nordseite des Turms grenzt das zweigeschossige Hauptgebäude an, das über einen Innenhof verfügt. Die Bauarbeiten wurden 1889 beendet. Das Leuchtfeuer ging in der Nacht zum 1. Februar 1890 erstmals in Betrieb."
    Quelle: Wikipedia
    Eigentlich wollte ich anschließend noch etwas an der Promenade von Maspalomas spazieren gehen und das dortige Shoppingcenter besuchen, aber jetzt rief mich bei 28 Grad mit aller Macht der Strand und das Meer 😅 Also ging ich zu meinem Stammliegeplatz. Das Meer war herrlich!!! Erfrischend aber nicht zu kalt, leichte Wellen, keine nennenswerte Strömung und das Wasser glasklar. Es wehte die grüne Flagge. Ich genoss es sehr und blieb bis 18 Uhr. Zurück im Appartement gab es zum Abendessen Falafel und Salat. Die gefrorenen Falafel habe ich bei Lidl gekauft und in der Pfanne aufgebraten... Sehr lecker 😋
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  • Day 12

    Maspalomas ¡Olé!

    November 19, 2020 in Spain ⋅ 🌙 20 °C

    Heute nach dem Aufstehen zunächst das übliche Programm ☺️ Anschließend fuhr ich wieder mit dem Bus nach Maspalomas, um dort an der Promenade bis nach Meloneras zu spazieren. Hier ist alles luxuriöser und schicker als in Playa del Inglés und hier befinden sich auch die Luxusboutiquen. Im Shopping-Center von Maspalomas haben viele Geschäfte geöffnet und so langsam weden überall Lichterketten und die Weihnachtsdeko angebracht. Wirkt etwas komisch bei ca. 28 Grad 😅 Weiter an Promenade kam ich am "Punta Mujeres" vorbei. Hierbei handelt es sich um eine kleine archäologische Ausgrabungsstätte einer Küstensiedlung der Ureinwohner Gran Canarias. Außer ein paar umzäunte Mauerreste und ein paar Informationstafeln ist allerdings nicht viel zu sehen. So langsam kam bei mir die Strandlust hoch und so kehrte ich wieder Richtung Leuchtturm um. Am Strandanfang kam ich an einer tollen Sandskulptur vorbei, einem Schwertfisch mit der Aufschrift Maspalomas 2020. Toll was die Künstler so aus Sand alles modellieren können 👍 Inzwischen wehte der Wind wieder kräftiger und mir war schon klar: Das bedeutet wieder viel Sand auf dem Strandtuch und kostenloses Sandpeeling 😂 Durch den Wind war heute auch das Meer wieder etwas unruhiger mit Wellen und einer deutlichen Strömung. Es wehte wieder die gelbe Flagge. Trotzdem war es wieder herrlich am Strand und im Wasser. Heute bin ich nur bis 17 Uhr am Strand geblieben, da der Wind zum späten Nachmittag etwas kühler wurde. Außerdem war es auch mal schön, im Appartement anzukommen und es ist noch nicht dunkel. Zum Abendessen gab es wieder vegane Merguezwürstchen und Bulgursalat. Im Fernsehen kam "Harry Potter und der Orden des Phönix" und so ging wieder ein schöner Tag zu Ende...
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  • Day 13

    Las Dunas y la Charca

    November 20, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem Einkauf beim Lidl und dem Frühstück mit Meerblick habe ich sicherheitshalber schon mal Probegepackt, da ich in diesem Urlaub schon einiges eingekauft und auf meinen Wanderungen einiges gesammelt habe 🤪 Ich wollte schon mal checken, ob ich alles verstauen kann und wieviel voraussichtlich der Koffer wiegen wird. Jetziger Stand: 21,5 kg und 23 kg darf er wiegen. So weit, so gut 👍 Anschließend bin ich über einen der Dünenwanderwege zum "La Charca" gelaufen, einem Strandoasensee mit einer Mischung aus Salz- und Süßwasser und gehört mit zum Naturschutzgebiet "Las Dunas de Maspalomas".
    Die Dünen im Südosten von Maspalomas erstrecken sich über eine Länge von sechs und eine Breite von ein bis zwei Kilometern. Der Sand besteht überwiegend aus von der Brandung angeschwemmtem und zerriebenem Korallen- und Muschelkalk. Der angeschwemmte Sand wird vom Passatwind weiter landeinwärts getragen, bis er auf ein Hindernis trifft und sich zu einer Düne auftürmt, welche dann ca. 2- 5m pro Jahr weiter landeinwärts wandert, bis sie sich durch ihr Gewicht und Bewuchs so stark verfestigt hat, dass die Wanderbewegung stockt. Besonders bemerkenswert ist die Flora des Dünengebietes. Bedingt durch die Trockenheit, den Salzgehalt, den sandigen Boden und den Wind können hier nur Pflanzen überleben, welche entsprechende Anpassungsstrategien entwickelt haben. Am Rand des Dünengebietes in der Nähe des Leuchtturmes befindet findet sich eine Oase („La Charca“), in der zahlreiche Wasservögel brüten. Sie steht ebenso wie die Dünen seit 1987 unter Naturschutz und ist nur durch einen schmalen Sandstreifen vom Atlantik getrennt. Dieser zerbricht bei starken Regenfällen und ermöglicht dadurch die Erneuerung des Lagunenwassers und das Eindringen von Fischen und anderen Meerestieren. Der Salzwassersee ist vermutlich der Rest eines vor rund einer Million Jahren entstandenen Flussdeltas am Fuße des Barranco de Fataga und bildet ein eigenes Ökosystem mit einer einzigartigen Flora und Fauna im Dünengebiet.
    Ein Promenadenweg führt an der einzig begehbaren Seite von "La Charca" entlang und es gibt einen Aussichts- und Beobachtungspunkt mit Infotafeln über die Entstehung des Lagunensees mit Flora und Fauna.
    Anschließend bin ich wieder zu meinem Stammplatz am Strand gelaufen. Heute war nur mäßiger Wind und auch der Sand wehte nicht so doll wie gestern. Es gab halbhohe und angenehme Wellen, nicht super dolle aber auch nicht zu langweilig, sondern genau richtig. Gegen 17:30 Uhr habe ich den Rückweg angetreten. Zum Abendessen gab es bei Lidl gekaufte vegane Tortilla (sehr lecker und muss ich unbedingt noch welche mit nach Hause nehmen), Salat und Gazpacho.
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  • Day 14

    Letzter Tag am Strand und Abschiedstanz

    November 21, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem Aufstehen ging ich vor dem Frühstück erstmal nach San Fernando natürlich zum Lidl aber auch noch zum HiperDino und Eurospar, um die letzten Kleinigkeiten einzukaufen. Es ist wirklich erstaunlich, wieviel vegane Lebensmittel in den großen Supermärkten inzwischen hier erhältlich sind. Sogar unseren veganen Lieblingskäse gibt es hier 😳 Das nächste Mal muss ich echt nichts mitnehmen ☺️ In den Shopping-Centern klettern jetzt übrigens schon die Weihnachtsmannfiguren an Seilen von den Balustraden 😂 Nach dem Einkauf zurück im Appartement Frühstück mit Meerblick und anschließend auf das letzte Mal zum Strand und die große Strandrunde am Meer bis zum Stammliegeplatz gelaufen. Es waren bei leichtem Wind einige Kitesurfer auf dem Wasser unterwegs. Das sieht schon toll aus 👍 Am Liegeplatz angekommen, bin ich erst mal gleich ins Wasser. Es war wieder herrlich mit guten Wellen. Das werde ich vermissen. Ich bin bis 17:45 Uhr geblieben und dann den Dünenweg Richtung Mirador de las Dunas zurück gegangen. Schon von weitem viel mir Musik auf, die aus Richtung Aussichtspunkt kam. Was wird da wohl los sein? Die Sonne ging inzwischen spektakulär bei wolkenlosem Himmel unter,,, Ein Traum 😍 Dann kam ich beim Mirador an und sah helle Scheinwerfer und die Musik war wirklich gut. Viele Menschen standen dort und es gab einen abgesperrten Bereich mit Sitzplätzen und einen DJ-Bereich. Eine wirklich gute Tanzgruppe führte eine moderne Tanzperformence zu elektronischer Musik auf und das direkt vor der Dünenkulisse bei Abendstimmung. Einfach toll und was für ein Abschied für mich 🤗 Meine Lieblingsinsel macht mir den morgigen Abschied wirklich nicht leicht und ich wurde recht emotional 😢 Einerseits freue ich mich auch schon wieder auf zu Hause und insbesondere auf Guido, andererseits fällt mir der Abschied dieses Mal besonders schwer. Wahrscheinlich weil das ein besonderer Urlaub war (der erste alleine) und weil es im Vorfeld soviel Unsicherheiten gab und es dann aber alles perfekt geklappt hat und es genau die richtige Zeit und Entscheidung war. Bis 19:30 Uhr ging die Tanzperformence. Da es nun schon später war, als ich eigentlich wollte, fuhr ich ein Stück mit dem Bus zum Appartement. Über dem Eingang zur Rezeption leuchtet jetzt ein Rentier 🦌Zum Abendessen gab es noch mal die leckeren Falafel und Bulgursalat und Gazpacho. Eigentlich wollte ich heute am letzten Abend noch einmal eine kurze Yumbo Runde drehen und einen Mojito zum Abschluss trinken, aber irgendwie hatte ich dann doch keine Lust mehr. Das mit der Tanzperformence bei Sonnenuntergang ist nicht mehr zu toppen und wirkt innerlich noch nach.
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  • Day 15

    Abreise

    November 22, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 9 °C

    Die letzte Nacht habe ich recht unruhig geschlafen. Sicher wegen der bevorstehenden Abreise. Um 7:20 Uhr wurde ich wach und konnte nicht mehr einschlafen. So konnte ich aber zumindest noch einmal den Sonnenaufgang bewundern 🤗 Anschließend noch ein letztes Mal zum Lidl (danke für die gute vegane Versorgung 😂) und zum letzten Mal Frühstück mit Meerblick 😍 Dann die letzten Sachen gepackt und auf dem Balkon die letzte Cola Zero getrunken. Anschließend habe ich die Schlüsselkarte und den Safeschlüssel abgegeben und mich verabschiedet, mit dem Versprechen wieder zu kommen, da ich mich in diesem Appartement wirklich sehr wohl gefühlt habe 👍 Ich würde das "Los Ficus" wirklich jederzeit wieder buchen!!! Dann mit dem Linienbus zum Flughafen. Unterwegs rief mich Guido an und fragte, ob mein Flug nach Lissabon umgeleitet wurde, da es im Internet so angezeigt wird. Ich wusste davon noch nichts. In der App wurde jetzt auch was von Lissabon mit der gleichen Flugnummer angezeigt 🤔 Na mal sehen... Auf dem Flughafen angekommen stand auf der Anzeige am Schalter Berlin und klein darunter Lisboa und lange Schlange. Koffer aufgegeben (23,5 kg wurde aber nichts gesagt 😅). Dann lange Schlange an der Sicherheitskontrolle, ging dann aber doch recht flott. Einstieg ins Flugzeug und dann kam die Erklärung: Zwischenlandung in Lissabon wegen Crewwechsel aus Arbeitsschutzgründen. Ein Crewmitglied musste aus der Bereitschaft heute kurzfristig einspringen und darf aber nicht so lange arbeiten 🙄😅🤷‍♂️ Dadurch werden wir aber ca. eine Stunde und 15 min später in Berlin landen. Na ja... aber es ist ja gut, dass es so etwas wie Arbeitsschutz gibt 😉 Beim Start konnte ich Teneriffa und den Teide (höchster Berg Spaniens) sehen. Der Landeanflug Lissabon war auch ganz wunderbar: Herrliche Sicht über diese schöne Stadt 😍 Wir konnten im Flugzeug sitzen bleiben und nach ca. 15 min ging es weiter. Nach einem sehr ruhigen und trotz der unvorhergesehenen Zwischenlandung recht angenehmen Flug sind wir um 21:25 Uhr auf dem BER gelandet. Bis zum Ausstieg dauerte es noch etwas, da nur reihenweise das Flugzeug verlassen werden durfte, um Gedränge zu vermeiden. Zum Gepäckband war es auch ein recht langer Weg, dafür musste ich aber nicht mehr lange auf meinen Koffer warten und verließ anschließend den Sicherheitsbereich. Dort erwartete mich eine sehr schöne Überraschung: Guido war da, um mich abzuholen 🥰 Das freute mich sehr!!! Dann wurde es kurzzeitig etwas hektisch, da Guido meinte, in drei Minuten fährt die Regionalbahn. Wir rannten also los und das mit dem schweren Koffer 😅 Aber wir schafften es noch gerade so, da es von der Haupthalle nur noch ein kurzer Weg zu den Bahnsteigen ist 👍 Etwas erschöpft kam ich so wieder zu Hause an und begrüßte unseren alten und inzwischen fast blinden Hund Spooky. Ein sehr schöner Urlaub ging so zu Ende und das werde ich sicher wiederholen. Es hat wirklich alles perfekt geklappt und es gab keinerlei Schwierigkeiten oder Probleme. Ich war am richtigen Ort zur richtigen Zeit und es hätte nicht besser sein können!!!
    Ich danke Euch allen fürs Lesen meiner Berichte, für Euer Interesse und die Kommentare und die guten Wünsche 🥰Adiós y hasta luego, Olaf 😘🙋‍♂️
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