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- Hari 381
- Selasa, 01 September 2020
- 🌧 28 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
MaladewaThamburudhoo4°26’34” N 73°29’55” E
Epilog (Malediven 2/2)

Wir haben uns vor genau 381 Tagen auf den Weg gemacht die Welt zu bereisen.
Wir sind viel und lange mit dem Zug gefahren, mit der transsibirischen Eisenbahn, Bummel- und Schnellzügen, und einiges auch geflogen. Wir sind Motorroller gefahren und Elektroscooter, in Nachtbussen und Minivans, mit dem Mietwagen, dem Campervan und dem eigenen Auto. Wir sind Fahrrad gefahren und mit dem Heißluftballon, und sind auf Pferden und Kamelen geritten. Wir sind auf Katamaranen und Schiffen gesegelt sowie auf Speedbooten und kleineren und größeren Fähren unterwegs gewesen. Wir haben Taxen genommen, Tuk Tuks, Uber und Grab und haben so immerhin eine halbe Runde geschafft.
Wir haben lange damit gehadert, durch Corona weder die Südsee noch Nord- oder Südamerika gesehen und eben nicht die gesamte Welt umrundet zu haben. Andererseits konnten wir dadurch Australien sehr intensiv bereisen und haben dort Dinge unternommen und gesehen, die wir nach dem ursprünglichen Plan nicht hätten erleben dürfen.
Überhaupt geht es beim Reisen nicht darum Urlaub zu machen, ein Jahr am Strand zu liegen und sich mit dem All-Inclusive Bändchen täglich seinen Gin Tonic an der Poolbar abzuholen. Beim Reisen geht es darum zu lernen, zu entdecken. Sich selbst kennenzulernen, außerhalb der gewohnten Umgebung, der eigenen Comfortzone, außerhalb der Muttersprache. Und es geht paradoxerweise darum, seine Heimat und sein gewohntes Umfeld kennenzulernen, denn durch die gegebene Distanz ist es möglich klarer zu sehen und sich der Dinge bewusst zu werden die wirklich wichtig sind.
Beim Reisen geht es darum Neugier zu stillen und Fragen zu beantworten:
Sind Japaner so respektvoll und höflich und die Russen so kalt und unfreundlich wie es die Stereotype sagen und ist es in Australien überall so easy going wie am Bondi Beach in Sydney?
Was isst man eigentlich in der mongolischen Steppe, auf den Inseln Raja Ampats und wie bereitet man einen Tealeaf-Salad zu? Kann man sich an gebratenen Reis zum Frühstück gewöhnen und welche Zutaten hat Gado Gado?
Welche Tiere leben im Dschungel Sumatras, in den Bergen Myanmars und wer sind die verspielten Akrobaten der Meere? Können Känguruhs eigentlich auch ein Bein vor das andere setzen und was zur Hölle ist eigentlich ein Quokka?
Es geht darum Kulturen kennenzulernen, andere Arten des Lebens, Gemeinschaften und Religionen. Und zu erkennen, dass es keine einfache, absolute Wahrheit gitbt wie die Dinge zu sein haben, alles wundervoll vielfältig ist, und veränderbar.
Oder mit den Worten des wunderbaren Mark Twains anders formuliert: Reisen ist tödlich für Vorurteile, Bigotterie und Engstirnigkeit.
Uns haben im Vorfeld einige sorgenvolle Stimmen begleitet, die uns davor gewarnt haben was unterwegs alles passieren kann. Und wir sind sicherlich grundsätzlich vorsichtig gereist, haben alles wichtige stets im Blick gehabt oder am Körper getragen.
Aber ehrlicherweise war der Teil der Welt, den wir gesehen haben und das Unterwegssein weit weniger gefährlich als man vielleicht denken könnte. Im Gegenteil haben wir unglaublich viel Freundlichkeit erfahren, viele lächelnde und interessierte Menschen.
Neben der berauschenden Natur waren die vielen netten Begegnungen mit den Einheimischen und Reisenden aus aller Welt definitiv das Highlight der gesamten Reise. Und häufig haben wir beobachtet, dass anfängliche Zurückhaltung und Unsicherheit verfliegt, wenn wir ihnen mit einem respektvollen Lächeln begegnet sind.
Reisen ist wunderbar, die Welt ist wunderbar. Aufregend, überall anders und doch ähnlich. Sie wartet darauf neu entdeckt zu werden, denn jeder Mensch bringt einen anderen Blick mit um die Welt zu erkunden, eine andere persönliche Wahrnehmung, Erwartung und Interpretation. Je nachdem mit welcher Vergangenheit, mit welchem Charakter, mit welchem Interesse der Mensch erkundet, entdeckt er Facetten die Anderen verborgen bleiben und betritt Gebiete die bisher noch kein Mensch in der Art betreten und gesehen hat.
Und kann so eine Welt erleben, die viel schöner, lebendiger und bunter ist als man anhand der Nachrichten denken könnte und Menschen kennenlernen, die viel netter, herzlicher und besser sind als sie in der öffentlichen Diskussion häufig dargestellt werden.Baca selengkapnya
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- Hari 380
- Senin, 31 Agustus 2020
- ☀️ 29 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
MaladewaVabbinfaru4°16’6” N 73°29’23” E
Bandos (Malediven 1/2)

Mit Bandos haben wir eine Insel der Malediven als letzte Station unserer Reise gewählt, die nah am internationalen Flughafen liegt und durch eine gut 20 minütige Bootsfahrt erreichbar ist. Unsere Unterkunft und die Insel sind gepflegt und schön, und durch die Nebensaison und Corona sehr leer. Die Insel ist von weißen, palmengesäumten Stränden und einem Meer aus unzähligen Türkistönen umzogen und einige Ecken sehen aus wie aus dem Katalog für Traumreisen. Wir nutzen die vorerst letzte Gelegenheit viel zu baden, in der Sonne zu liegen und zu lesen und mit dem Katamaran zu entfernten Sandbänken zu segeln.
Das beeindruckendste an Bandos ist allerdings die umliegende Unterwasserwelt. Die meisten Korallen sind zwar durch den letzten el Nino abgestorben, auf den Fischreichtum hat dies allerdings keinen Einfluss. Und so sehen wir beim täglichen Schnorcheln unzählige bunte tropische Fische, die jedes Aquarium aufwerten würden und werden immer wieder von vielen verschiedenen Riffhaien umschwommen.
Wir machen mehrere Tauchgänge und bei einem haben wir darüberhinaus das große Glück einer Manta-Show beizuwohnen und können eine gute halbe Stunde lang beobachten, wie sich bis zu 9 rießige Mantarochen zum Putzen einfinden und von unzähligen kleinen bunten Fischen gesäubert werden, bevor sie ihre Schwingen wieder in Bewegung setzen und über unsere Köpfe hinweg aufs offene Meer hinaus schwimmen. Traumhaft, eines der tollsten Erlebnisse unserer Reise (was wir leider aufgrund fehlender Unterwasserkameras nicht auf Bildern festhalten konnten - kommt auf die Liste für die nächste Reise :).
Nach insgesamt 8 wunderschönen und abwechslungsreichen Tagen sind wir nun allerdings bereit für den Rückweg - und freuen uns nach einer langen und schönen Zeit unterwegs auf die Heimat, darauf unsere Familien und Freunde wiederzusehen und bei Bier und Wein nächtelang die Erfahrungen der letzten Monate auszutauschen...Baca selengkapnya
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- Hari 371
- Sabtu, 22 Agustus 2020
- ☀️ 14 °C
- Ketinggian: 23 mi
AustraliaCentral Station33°52’54” S 151°12’21” E
Sydney

Die Fahrt von Brisbane nach Sydney ist die letzte Etappe unserer Australien-Rundfahrt (insgesamt sind wir knapp 30 000 km gefahren) und schnell erzählt, denn wir legen die knapp 900 km in 4 Tagen zurück.
Unser erster Stopp ist die Gold Coast, in der wir auf unserem Balkon im 50sten Stock schon zum Frühstück die vorbeiziehenden Wale beobachten können und insgesamt zwei schöne Tage verbringen, zum "Best of all Lookouts" wandern, am Strand spazieren und in einer der besten Bäckereien unseres Lebens frühstücken.
Ansonsten überspringen wir viel und fahren schnell Richtung Süden um noch zwei Tage in Sydney zu verbringen, ein wenig die heimliche Hauptstadt zu erkunden (in der Masken in der Öffentlichkeit allgegenwärtig sind) und am letzten Morgen noch an einer Whale-Watching-Tour teilzunehmen.
Nach knappen 6 Monaten ist unsere Zeit in Australien damit zu Ende und wir verlassen das Land mit ein wenig Wehmut, denn die Corona-Situation hier ist insgesamt deutlich entspannter als im Rest der Welt. Aber natürlich auch mit Vorfreude auf unsere letzte Station auf den Malediven, bevor gute 10 Tage später unser Flug nach Hause abheben soll.
Als wir abends am wenig besuchten Flughafen Sydneys ankommen, erwartet uns allerdings eine Überraschung, denn unser Flug mit Sri Lankan Airlines wurde überraschend auf Qatar Airways umgebucht. Was grundsätzlich einer Aufwertung gleichkommt und für uns kein Problem darstellt kommt aber mit einer schlechten Nachricht einher. Die Gesamtreisezeit von 16 Stunden mit einer Transitzeit von 3h in Colombo verlängert sich auf 42h mit einem Aufenthalt von 22h in Doha, sodass wir einen ganzen Tag später auf den Malediven ankommen als gedacht. Nicht zu vergessen die 22h in Doha am Flughafen, für die wir immerhin in die Airport-Lounge eingebucht werden und wir wenigstens gut versorgt sind...
(PS: die Wal-Bilder sind vom Fotografen der Tour aufgenommen)Baca selengkapnya
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- Hari 363
- Jumat, 14 Agustus 2020
- ☀️ 23 °C
- Ketinggian: 54 mi
AustraliaWaddy Point24°58’12” S 153°20’32” E
Fraser Island (Queensland 3/3)

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- Hari 356
- Jumat, 07 Agustus 2020
- 🌧 23 °C
- Ketinggian: 177 mi
AustraliaStonehaven Bay20°5’46” S 148°55’3” E
Whitsunday Islands (Queensland 2/3)

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- Hari 349
- Jumat, 31 Juli 2020
- ☀️ 24 °C
- Ketinggian: 8 mi
AustraliaCairns Esplanade16°55’7” S 145°46’41” E
Cairns (Queensland 1/3)

Wie alles in Australien ist auch Queensland gigantisch groß und vereint nahezu alles, was als australische Besonderheiten betrachtet werden können: den tropischen Regenwald und die Krokodile im Norden, das unendlich große Great Barrier Reef zum Schnorcheln und Tauchen, eine tausende Kilometer lange Küstenlinie mit Traumstränden zum Surfen und Spazieren, mit Fraser Island die größte Sandinsel der Welt quasi als Abenteuer im Abenteuer, den berühmten Whitsunday Islands als perfektes Fotomotiv für jede Werbebroschüre und mit Brisbane eine Millionenmetropole, die den entspannten australischen Charme mit der britisch europäischen Vergangenheit kombiniert. Kurzum, alles was man braucht um sich wochenlang treiben zu lassen und immer wieder neue Facetten zu entdecken.
Unsere erste Station ist das tropische Cairns im Norden und allein hier könnte man Wochen zubringen um das gesamte Umland zu entdecken. Der Daintree Rainforest ist nicht weit und wir verbringen einige Tage damit mit kleinen Wanderungen die vielseitige Flora zu erkunden, an Jurassic Park erinnernden Stränden nach Krokodilen Ausschau zu halten oder bei einer Nachtsafari die nachtaktiven Tiere zu suchen (und leider nicht zu finden, da uns unser Guide lieber 2h sein Leid über den Untergang der Welt klagt als ernsthaft mit seiner Taschenlampe Baumkänguruhs, Flughunde oder Dingos ausfindig zu machen).
Im umliegenden Hinterland, den wunderbaren Tablelands machen wir uns auf die Suche nach Schnabeltieren (und sind erfolgreicher als bei der Nachtsafari!) und nehmen auf einer Teefarm eine traditionelle Teezeit zu uns, inklusive Scones mit Marmelade und hauseigenem schwarzen Tee. Großartig!
Der Weg nach Süden führt uns über mehrere Tauch- und Schnorchelgänge im Great Barrier Reef zu dem Wrack eines 1911 während eines Zyklons gesunkenen Schiffes vor der Küste Townsvilles, das definitiv eines unserer bisherigen Tauchhighlights darstellt. Die Geschichte des Schiffes ist nicht weniger faszinierend als die umgebende Unterwasserwelt und wir haben Glück, dass wir sowohl ruhige See als auch gute Sicht unter Wasser erwischen.
In den Whitsundays unternehmen wir die obligatorische Segeltour, werden aber weder vom Wetter noch von unserem französischen Skipper verwöhnt, der lieber Sudokos löst als uns eine gute Zeit zu bescheren. Immerhin sind unsere Mitreisenden aus Kolumbien (genauer Medillin - Narcos-Fans werden sich erinnern) immun gegen schlechte Laune und so haben wir trotzdem eine gute Zeit auf dem Katamaran.
Da das Wetter anschließend wieder besser wird, unternehmen wir noch einen Flug mit einer kleinen Propeller-Maschine und bestaunen die wunderbare Landschaft, den berühmten Whitehaven Beach und das Riff aus der Luft.
Fraser Island ist eine rießige Sandinsel etwas nördlich von Brisbane und berühmt für das abenteuerliche Bereisen. Mangels Straßen verfügt die Insel über jede Menge Sandwege und Offroad-Strecken und an der Ostseite sogar über Australiens einzigen Highway am Strand.
Wir verbringen hier zwei Nächte, campen in den Dünen, fahren stundenlang durch mehr oder weniger tiefen Sand, besichtigen ein altes Schiffswrack, sehen springende Wale draußen auf dem Meer und einen weißen Hai gefährlich nah im knietiefen Wasser und baden im Inselinneren in einem glasklaren See in der strahlenden Sonne.
Schließlich erreichen wir Brisbane nach guten 3 Wochen und haben das Gefühl noch längst nicht alles gesehen zu haben. Brisbane ist als Stadt umwerfend und nach unserer Zeit in Perth tut es gut mal wieder unter Menschen zu sein und abends in der stadteigenen Brauerei am Brisbane River zu sitzen und bei einem Lager auf die beleuchtete Brücke zu schauen. Mit der umliegenden Sunshine und Gold Coast erscheint uns Brisbane als perfekter Ort und wir können uns kaum daran erinnern schon einmal irgendwo eine so hohe Lebensqualität beobachtet zu haben.
Leider ist Brisbane auch unsere letzte Station mit unserem eigenen Auto, nach 3 Monaten und knapp 20000 gefahrenen Kilometern verkaufen wir es hier an eine junge Deutsche, die einige Monate in Australien auf einer Farm gearbeitet hat und sich nun mit dem Wagen aufmacht die gleiche Strecke in die entgegengesetzte Richtung zu fahren.
Mit dem Verkauf wird uns auch klar, dass sich unsere Zeit in Australien dem Ende neigt und wir können es kaum glauben, nun schon fast 6 Monate hier zu sein. Etwas wehmütig machen wir uns mit einem Mietwagen auf die letzte Etappe nach Sydney zu meistern um in 4 Tagen unseren Flug auf die Malediven zu erwischen - unsere geplant letzte Station der Reise, bevor wir Anfang September zurück nach Deutschland fliegen wollen.Baca selengkapnya
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- Hari 341
- Kamis, 23 Juli 2020
- ☀️ 29 °C
- Ketinggian: 46 mi
AustraliaCivic Square12°27’48” S 130°50’44” E
Northern Territory

Beim Verlassen Western Australias erzählen uns die Einheimischen, im Northern Territory drehe sich alles ums Jagen und Fischen. Und vielleicht noch ums Offroad-Fahren. Da wir weder Känguru oder Emus jagen wollen, noch eine Angel dabei haben, planen wir verhältnismäßig wenig Zeit für diesen Bundesstaat ein und sehen ihn eher als Durchgangsstation auf unserem Weg an die Ostküste.
Und tatsächlich sind die wirklichen Highlights im Norden übersichtlich. Darwin ist die mit Abstand größte Stadt, kann aber nicht mit Perth mithalten und versprüht eher den Charme einer Provinzhauptstadt in einer sehr abgelegenen Region.
Das mag sicherlich daran liegen, dass die Grenzen zu den anderen Bundesstaaten erst kürzlich wieder geöffnet wurden und bisher kaum jemand den weiten Weg bis an die Nordküste gefunden hat. Andererseits merkt man schon den rauheren Umgang der Einheimischen, die für Australier untypisch alte, stylistisch nicht zusammen passende Kleidung (nein, wirklich nicht gestylt ungestylt) und die bis zum Gehtnichtmehr aufgemotzten Autos, die hier in der Regenzeit ohne Probleme reißende Flüsse durchqueren, regelmäßig Zyklone aushalten und auch mal einen Krokodilangriff überstehen müssen (erzählt man sich zumindest).
Daher verbringen wir nur kurze Zeit in Darwin, lange genug allerdings um unser Auto zum regulären Check zu bringen und uns erstmal vom Mechaniker erklären zu lassen, dass er weder Backpacker noch Backpacker-Autos mag, weil diese sich nicht um ihre Wagen kümmern und sie am Ende trotzdem wieder teuer verkaufen wollen. Unsere Erwiderung, dass wir uns nicht als typische Australien-Backpacker fühlen und durchaus bereit sind in die Sicherheit des Autos zu investieren beruhigt ihn wenigstens etwas und am Ende plaudern wir doch wieder eher Australien-typisch miteinander (wenn auch lange nicht so herzlich wie in Western).
Da mit unserem Auto auch unsere Schlafgelegenheit in der Werkstatt ist, nehmen wir uns für die Zeit ein Airbnb-Zimmer bei einem reizenden älteren Ehepaar, dass uns herzlich empfängt und uns quasi als Enkel in die Familie aufnimmt. Die beiden wohnen gut, mit Blick auf den Yachthafen, sind aber leider so schwerhörig, dass wir den Fernseher aus dem Erdgeschoss selbst in unserem Zimmer im ersten Stock als viel zu laut empfinden.
Aber Darwin ist nur ein kleiner Teil des Nordens, die Highlights des Territory sind eindeutig in der Natur zu finden und machen die durchwachsenen Erfahrungen in der Hauptstadt mehr als wett.
Der Litchfield-Nationalpark ist nicht weit und hat viel Schönes zu bieten: Wasserfälle, natürliche tropische Pools und Kaskaden kleiner, aneinandergereiter Badestellen. Obwohl deutlich weniger bekannt als der berühmte große Bruder, der Kakadoo-Nationalpark, gfällt uns der Litchfield insgesamt viel besser.
Was sicherlich auch daran liegt, dass im Litchfield alles viel näher beieinander ist, und dass im Kakadoo durch Corona noch die meisten Attraktionen geschlossen sind und wir eigentlich nur die Wandmalereien bestaunen können, die die Ureinwohner hier bereits vor tausenden von Jahren auf die Felsen gemalt haben. Die Tier- und Jadtdarstellungen sind definitiv beeindruckend, aber bei der Größe des Parks und den hunderten von Kilometern, die man zwischen den Sehenswürdigkeiten abfährt dann doch etwas wenig.
Was sich im Norden aber wirklich lohnt, ist eine Krokodil-Tour auf dem Adelaide-River. Dass an jedem Flusslauf oder Wasserloch ein Warnschild steht: Be Crockwise!, lässt uns schon erahnen, dass die Gefahr real ist. So richtig verstehen wir sie aber erst, als die Urzeittiere um unser Boot herum schwimmen oder plötzlich aus dem Nichts auftauchen, und ihren bis zu 6m langen und 500kg schweren Körper aus dem Wasser drücken um nach dem saftigen Steak zu schnappen, das an der Leine von unserem Boot baumelt. Beeindruckend gruselig.
Nach guten anderthalb Wochen schließen wir dann das Kapitel Northern Territory für uns und machen uns auf den (mehr als 2000km weiten) Weg in den Sunshine-State, nach Queensland an die Ostküste, und freuen uns auf weiße, palmengesäumte Sandstrände, das tropische Cairns, den umliegenden Regenwald, die Whitsunday Islands und jede Menge mehr...Baca selengkapnya
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- Hari 336
- Sabtu, 18 Juli 2020
- ☀️ 25 °C
- Ketinggian: 86 mi
AustraliaVictoria-Daly16°19’17” S 128°47’59” E
Kimberley (2/2)

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- Hari 332
- Selasa, 14 Juli 2020
- ⛅ 24 °C
- Ketinggian: 235 mi
AustraliaHalls Creek17°31’47” S 128°24’3” E
Kimberley (1/2)

Nach unserer zweiten schönen Zeit in Broome verlassen wir die Stadt Richtung Osten und besuchen nun erstmals die Gebiete, die wir auf unserer ersten Tour durch WA nicht erreichen konnten.
Auf dem Weg zur Grenze des Northern Territory befahren wir einen Teil der berüchtigten Gibb-River-Road, einer gut 600km langen Offroad-Strecke durchs Outback, inklusive zahlreicher Flussüberquerungen und weitesgehend ohne zivilisatorischer Infrastruktur oder Telefonempfang. Die landläufige Empfehlung lautet gleich zwei Ersatzreifen mitzunehmen, genug Proviant für eine Woche ohne Hilfe und jede Menge Trinkwasser.
Es stellt sich allerdings heraus, dass die Strecke durch die gerade herrschende Trockenzeit und eine kurzfristige Planierung lange nicht so schlimm ist wie befürchtet und wir schaffen unseren Teilabschnitt ohne große Zwischenfälle.
Dafür können wir mit unserem 4WD ein paar der Highlights mitnehmen, die wir mit einem Van nicht hätten sehen können, und wir werden wieder in der Gewissheit bestätigt, dass ein 4x4 in Western Australia deutlich praktischer ist als ein Campervan.
So wandern wir durch eine kilometerlange Schlucht und beobachten Süßwasserkrokodile beim Sonnen und waten durch ein Gewässer in einer (sehr) dunklen Höhle (ebenfalls inklusive der kleinen Krokodile).
Der zweite Nationalpark auf dem Weg zur Grenze ist der Purnululu, den wir über eine 50km lange Offroad-Strecke erreichen, die so stark corrogated über Berg und Tal führt, dass wir fast 3h brauchen und mehrmals kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehen und am liebsten aussteigen oder umdrehen würden.
Im Endeffekt aber lohnt sich die Fahrt und wir verbringen 3 wunderbare Tage im Nationalpark, wandern durch Schluchten und getrocknete Flussbetten, bestaunen kathedralenmäßige Höhlen und enge Felsspalten, und genießen wunderschöne Ausblicke und Sonnenuntergänge.
Als letzte Station in Western Australia verbringen wir zwei Nächte am Lake Argyle, dem (dem Volumen nach) zweitgrößten See Australiens auf einem Campingplatz oberhalb des Sees, inklusive Infinity-Pool mit Blick aufs Wasser. Traumhaft, wenn auch das Wasser sehr kalt ist und nur für ein schnelles Foto taugt :)
Am 17. Juli öffnet nun endlich das Northern Territory seine Grenzen und wir sind morgens eins der ersten Fahrzeuge die seinen Weg hinüber wagen. Wir freuen uns sehr, dass es weitergeht und wir nach 4 Monaten in Western etwas anderes zu Gesicht bekommen. Auf der anderen Seite sind wir aber auch wehmütig die mittlerweile gewohnte Umgebung und die meisten unserer sozialen Kontakte zu verlassen, denn wir wissen, dass die Grenzen in die andere Richtung geschlossen bleiben und wir nicht wieder zurück können.Baca selengkapnya
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- Hari 326
- Rabu, 08 Juli 2020
- ⛅ 27 °C
- Ketinggian: 36 mi
AustraliaLombadina16°29’40” S 122°55’56” E
Western Australia 2.0 (3/3)

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- Hari 313
- Kamis, 25 Juni 2020
- ☀️ 19 °C
- Ketinggian: 13 mi
AustraliaCape Peron North25°31’4” S 113°30’34” E
Western Australia 2.0 (2/3)

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- Hari 299
- Kamis, 11 Juni 2020
- ☁️ 22 °C
- Ketinggian: 12 mi
AustraliaEsperance Shire33°54’30” S 122°22’53” E
Western Australia 2.0 (1/3)

Wir verlassen Perth zum zweiten Mal innterhalb weniger Wochen um Western Australia zu erkunden, und auch dieses Mal starten wir Richtung Süden. Nach all den Schwärmereien und Berichten über die einsamen, weißen Strände um Esperance, das türkisblaue Wasser und die schönen Nationalparks sind wir davon überzeugt, uns diesen Teil Australiens ansehen zu müssen.
Und, was sollen wir sagen? Wir werden nicht enttäuscht, finden wir doch unzählige einsame Buchten und wunderschöne Strände (ein Spruch in WA lautet: wenn du zu einem Strand fährst und andere Menschen siehst, fährst du zum nächsten).
Wir erklimmen Berge und komische Felsformationen, campen einsam mit Blick aufs Meer, machen Lagerfeuer am Strand und grillen Marshmallows, sehen traumhafte Sonnenuntergänge, Kängurus am Strand liegen und beobachten eine rießige Gruppe Delfine in der Bucht schwimmen und Waale auf ihrem Weg nach Norden ziehend.
Einzig das Wetter lässt uns sehr schnell darüber nachdenken zurück nach Norden zu fahren, denn der Winter bringt Tagestemperaturen um die 13°, nachts wird es um die 6° kalt. Was uns nach Jahren in Norddeutschland normalerweise nicht viel ausmachen sollte, fürs Camping allerdings keine optimale Bedingung darstellt.
So fahren wir also nach gut einer Woche von Esperance aus zurück nach Norden, über Perth, den Kalbarri-Nationalpark, über Shark Bay, Coral Bay und Cape Range, über den Karijini Nationalpark bis nach Broome.
Unterwegs genießen wir die Wärme, schnorcheln mit Manta-Rochen und unendlicher Korrallenvielfalt, sehen unzählige Fische und Schildkröten im glasklaren Wasser und als einmaliges Highlight einen Hammerhai direkt vor uns vorbeischwimmen. Genau dort, wo wir noch 5 Minuten vorher geschnorchelt sind.
Im Karijini-nationalpark durchwandern wir den Spider-walk und erklimmen den zweithöchsten Berg Westaustraliens bevor wir (erneut) am Eighty Mile Beach einen traumhaften Sonnenuntergang erleben.
Wir fahren mehr oder weniger die gleiche Strecke, die wir auch auf unserer ersten Tour zurückgelegt haben, aber dieses Mal mit anderen Schwerpunkten, da uns unser Auto mit 4WD mehr Möglichkeiten eröffnet. So fahren wir an Strände und über Straßen, die ein normaler Van nicht schaffen würde, können Nationalparks und Ecken besuchen, die wir vorher umfahren mussten und fühlen uns insgesamt sicherer unterwegs. Ein Auto mit zwei Antriebsachsen und 200 PS fährt sich definitiv anders als ein Campervan :)
Und bei allen Umständen, die ein Campingauto mit sich bringt ist es doch jeden Abend wieder gemütlich sich in seinem Auto einzuschließen, zum Rauschen des Meeres einzuschlafen und jeden Abend den sternenbedeckten Nachthimmel zu bestaunen.
Wir erreichen das wunderbare Broome gute 6 Wochen nach unserem zweiten Aufbruch aus Perth, stehen auf dem gleichen Campingplatz wie auf unserer ersten Tour und verbringen einige Zeit mit Jennica und Marcel, die vor einem Jahr aus Hamburg ausgewandert sind und hier nun ihr Glück als Camphosts suchen.
Noch ein paar Tage bis das Northern Territory öffnet und wir hoffentlich unsere Fahrt bis nach Queensland fortsetzen können...Baca selengkapnya
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- Hari 274
- Minggu, 17 Mei 2020
- ☁️ 20 °C
- Ketinggian: 23 mi
AustraliaChurch Hill32°3’6” S 115°45’18” E
Lockdown Perth

Die Corona-Krise trifft uns auch in Australien und bremst unsere Reise vorerst komplett aus. Nach 7 Monaten unterwegs finden wir uns auf einem Campingplatz in Perth wieder und wissen nicht so recht wie wir die Situation einschätzen sollen. Auf der einen Seite verfolgen wir intensiv die Nachrichten aus Europa, mit den erschreckenden Meldungen aus Italien und Spanien und sind froh in einem Land zu sein, dass kaum Infektionen zu beklagen hat. Auf der anderen Seite lernen wir sehr schnell, dass die politische Landschaft in Australien eine andere ist als in Europa und trotz weniger Zahlen ein konsequentes elimnieren des Virusˋ als Ziel ausgegeben wird.
Als Folge werden die Außengrenzen, Cafes und Restaurants geschlossen, landesweit eine komplette Social Distancing Kampagne gestartet und zu unserem Entsetzen nicht nur die Bundesstaaten abgeriegelt, sondern in Western Australia auch noch regionale Grenzen gezogen, sodass wir in einem Radius von gut 50km um Perth herum eingeschlossen sind.
Unsere anfängliche Hoffnung während der Corona-Krise ein Land zu bereisen, in dem immer irgendwo die Sonne scheint und in dem wir ohne Probleme 6 Monate ohne Langeweile unterwegs sein können weicht somit schnell dem Gefühl der Unwissenheit und Unentschlossenheit.
So stehen wir Anfang April vor der Frage die Reise abzubrechen und nach Hause zu fliegen, oder trotz weltweiter Reisewarnung und Aufforderung der australischen Behörden an alle Touristen das Land zu verlassen in eben diesem zu bleiben und darauf zu hoffen, dass sich die Situation in absehbarer Zeit entspannt.
Wir hadern mit dem Schicksal und fragen uns, warum ausgerechnet dann eine Pandemie ausbrechen muss, wenn wir (wahrscheinlich das einzige Mal in unserem Leben) ein Jahr auf Weltreise sind. Aber ein Blick in die Nachrichten und auf die anderen Länder lässt uns schnell erkennen, dass es vielen Menschen deutlich schlechter geht als uns und wir finden uns langsam mit der Situation ab.
Da wir unserem ersten Impuls nach Hause zu fliegen mangels Wohnung und Aufgabe sowie aufgrund der heimischen medizinischen Situation widerstanden haben, sind schnell die Preise der limitierten Flüge von knapp 6000 Euro pro Person ein Hauptgrund weiter in Down Under auszuharren.
Und tatsächlich hätte es uns deutlich schlechter treffen können, Perth ist sicherlich einer der besten Orte um eine weltweite Pandemie zu überstehen. Die Stadt ist unglaublich lebenswert, hat viele schöne Strände für endlose Spaziergänge, viel Wasser in der Stadt, grüne Parkanlagen mit Blick auf die Skyline und mit Fremantle ein wunderbares Stadtviertel zum Wohnen und Leben. Dazu sind die Australier weiterhin freundlich, auch wenn distanzierter als gewohnt.
Wir verbringen knapp 2 Monate in verschiedenen Airbnbs, lernen mit Franzi und Oli aus Nürnberg ein weiteres Pärchen kennen mit denen wir viel Zeit verbringen (und verbringen werden), gehen in den umliegenden Nationalparks wandern und treffen unzählige Kängurus, grillen zum Sonnenuntergang am Strand, lesen viel, kochen jeden Tag und wundern uns über die zunehmend übertriebene Corona-Berichterstattung - immer mit der Hoffnung auf eine baldige Wiederöffnung der Bundesstaaten. Uns geht es tatsächlich den Umständen entsprechend sehr gut, auch wenn das Gefühl der Unsicherheit unser ständiger Begleiter ist.
Als nach ein paar Wochen angekündigt wird zumindest wieder die regionalen Grenzen zu öffnen und immerhin Westaustralien bereisbar zu machen, fassen wir den Entschluss ein Auto zu kaufen und schlaffertig umzubauen um flexibel auf die zukünftigen Situationen reagieren zu können.
In den Nachrichten mehren sich einerseits die Stimmen, die eine schnelle Öffnung innerhalb Australiens fordern um die Wirtschaft zu retten, und auch über eine Travel Bubble mit Neuseeland und den pazifischen Inseln wird diskutiert. Allerdings sind wir andererseits auch Zeuge wie sich ein medizinisches Thema in ein politisches wandelt und sich einzelne Bundesstaaten weigern ihre Grenzen für alle Australier zu öffnen (was angesichts von teilweise keiner einzigen Neuinfektion pro Tag (für ganz Australien!) und regelmäßig unter 10 neuen Fällen doch sehr übertrieben erscheint).
Vor allem Western Australia sieht sich gerne als starke, stolze Teilnation weit entfernt von der regierenden Ostküste und rühmt sich damit, durch die Grenzschließung innerhalb kürzester Zeit das geschafft zu haben wofür Großbritannien Jahre brauchte (ja, tatsächlich ist der Brexit gemeint). Dementsprechend schwer fällt es den handelnden Personen nun, sehr zum Leidwesen des autralischen Prime Ministers, die Grenzen wieder zu öffnen und die Machtposition wieder abzugeben.
Trotzdem verlassen wir Perth Ende Mai gut zwei Monate nach Rückkehr trotz einiger Stimmungsschwankungen und regelmäßiger Umentscheidungen hoffnungsvoll auf eine Weiterreise in unserem eigenem Auto, freuen uns auf bisher unbekannte Gebiete von Westaustralien und hoffen darauf, dass sich die Politik bald darauf einigen kann die Grenzenschließungen wieder rückgängig zu machen und den Menschen eine langsame Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen. Eventuell sogar mit Verbindungen ins nahegelegene Ausland, was uns eine Weiterreise nach Fidschi oder Neuseeland ermöglichen würde.Baca selengkapnya
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- Hari 227
- Selasa, 31 Maret 2020
- ☀️ 33 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
AustraliaBroome17°59’23” S 122°15’17” E
Broome (Campertour WA 4/4)

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- Hari 221
- Rabu, 25 Maret 2020
- ☀️ 34 °C
- Ketinggian: 715 mi
AustraliaDigmans Well22°34’32” S 118°27’16” E
Karijini (Campertour WA 3/4)

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- Hari 214
- Rabu, 18 Maret 2020
- ☁️ 31 °C
- Ketinggian: 109 mi
AustraliaExmouth22°9’51” S 113°54’59” E
Ningaloo (Campertour WA 2/4)

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- Hari 208
- Kamis, 12 Maret 2020
- ☁️ 23 °C
- Ketinggian: 83 mi
AustraliaMargaret River33°57’43” S 115°4’23” E
Margaret River (Campertour WA 1/4)

Da wir uns aufgrund der kurzfristigen Reiseplanung erst in Indonesien um einen Mietcamper bemühen konnten, bekommen wir als einziges Modell einen Mercedes Sprinter mit eigener Toilette angeboten. Dieser ist zwar deutlich größer als wir uns vorgestellt haben und als das altbekannte Bulli-Modell der coolen Surfer die stets auf der Suche nach der besten Welle Australiens Küsten befahren. Aber mangels Alternativen sind wir quasi gezwungen die komfortable Variante zu buchen, was wir allerdings während der Fahrt keinenfalls bereuen.
Unser Ziel ist Darwin, das selbst für australische Verhältnisse ziemlich weit entfernt im Norden liegt. Der direkte Weg sind ca. 5000km, bei guten drei Wochen Mietdauer also kein Problem für uns...
Da unsere Airbnb-Gastgeber (die uns mit den Worten: Hope you like driving! verabschieden) so sehr von der Margarete River Region schwärmen, entschließen wir uns kurzerhand noch einen kleinen Schwenker in die südwestliche Region des Landes zu drehen. Und wir werden nicht enttäuscht, im Gegenteil, diese Tage gehören zu den schönsten auf unserer Reise und wir können jedem nur empfehlen diesen Teil Australiens für sich zu entdecken. Da sich die bekanntesten Highlights Australiens größtenteils über die Ostküste verteilen, läuft diese Route mehr oder weniger im Schatten der bekannten Camper-Strecken - was sie aber umso schöner macht, da deutlich weniger Touristen den Weg zu den schönsten einsamen Stränden, auf die unzähligen Weingüter und die abwechslungsreichen Campgrounds finden.
So haben wir die Chance an endlosen Stränden morgens einsam von Rochen umkreist zu werden, frühstücken am Surfers Point mit Blick auf die Wellenreiter, schlafen zwischen Olivenbäumen auf einer Olivenfarm und unternehmen private Weintastings hochklassiger Tropfen. Ein wunderbarer Start unserer Campertour und gerne würden wir noch länger in dieser Ecke bleiben, doch die Tage bis zur Abgabe werden immer weniger, die Kilometer bis Darwn bisher leider nicht.
Auf unserer ersten Etappe nördlich von Perth übernachten wir im Yanchep Nationalpark, sehen (schläfrige) Koalas in den Bäumen und werden beim Abendessen von einer Horde Känguruhs überrascht, die das satte grün des Rasens anlockt.
Auf dem Weg in die Shark Bay statten wir den Pinnacles einen Besuch ab (unzählige Felsen im gelben Sand unter tiefblauem Himmel), bestaunen schroffe Klippen im Kalbarri-Nationalpark, besuchen den salzigen Pink Lake, Shell Beach (ein Strand bestehend wirklich nur aus Muscheln) und schnorcheln mit Haien, Rochen und Schildkröten in Coral Bay.
Wir beobachten wie die zivilisatorischen Spuren immer weniger werden, fahren hunderte Kilometer ohne ein anderes Auto zu sehen und kommen in Gegenden in denen wir jede Tankstelle mitnehmen müssen um nicht mitten im Nirgendwo auf der Strecke zu bleiben.
Wir schlafen einsam mit Blick aufs Meer, in Nationalparks oder Campingplätzen und lernen mit Lia und Jas zwei Deutsche kennen, mit denen wir fast zwei Monate gemeinsam durch Australien reisen werden und die uns mit ihrem Landcruiser an Ecken bringen, die wir mit dem Van nicht erreicht hätten und die Bilder mit ihrer Drohne aufnehmen, die wir uns nicht mal im Traum vorgestellt hätten.
Im Cape Range Nationalpark an der nordwestlichsten Ecke Westaustraliens stehen wir fast direkt am Strand und sehen ein unglaublich türkisblaues Wasser vor uns und mit der Turquoise Bay einen der schönsten Strände Australiens.
Dazu nehmen wir an einer Tour teil um mit Walhaien zu schnorcheln, was zwar unheimlich teuer ist, aber dafür auch unglaublich aufregend und beeindruckend. Insgesamt vier Mal haben wir die Gelegenheit dem Riesentier unter Wasser zu begegnen, es erst an uns vorbeigleiten zu sehen und dann so gut es geht mitzuschwimmen, was sich angesichts der Wellen und Strömungen des offenen Meeres als ziemlich anstrengend erweist.
Wir haben anschließend noch die Gelegenheit durch die Schluchten des Karijini-Nationalparks zu wandern und den spektakulärsten Sonnenuntergang unseres Lebens am 80 Mile-Beach zu erleben, bevor unsere Fahrt nach Norden im wunderschönen Broome mit seinen endlosen Stränden und einsamen Nationalparks mit rotem Sand durch die Corona-Regelungen unterbrochen wird.
Mittlerweile hat sich die Corona-Krise so ausgeweitet, dass die australischen Bundesstaaten beschlossen haben ihre inländischen Grenzen zu schließen, sodass wir nicht mehr ins Northern Territory einreisen können und den gesamten Weg zurück nach Perth fahren müssen. Zu allem Überfluss wird Western Australia auch noch in einzelne Regionen unterteilt und wir sind gezwungen die knapp 2500 km in 3 Tagen zurückzulegen.
Wir erreichen Perth Anfang April und stehen durch Corona vor der Entscheidung unsere Reise abzubrechen und nach Deutschland zurückzukehren oder noch ein paar Wochen in Australien zu bleiben und darauf zu hoffen, dass sich die Situation langsam entspannt. Wir entschließen uns für letzteres, da die Nachrichten aus Deutschland auch nicht gerade vielversprechend sind und wir mit Perth definitiv eine der schönsten und lebenswertesten Ecken der Welt getroffen haben.
Wir werden insgesamt knapp 7 Wochen in verschiedenen Airbnbs in Perth verbringen bevor wir uns in unserem eigenen ausgebauten Auto wieder auf die Straßen Australiens begeben...Baca selengkapnya
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- Hari 202
- Jumat, 06 Maret 2020 09.36
- ⛅ 21 °C
- Ketinggian: 13 mi
AustraliaWadjemup Hill32°0’23” S 115°30’26” E
Perth/Fremantle/Rottnest Island

Nach unserer Ankunft in Perth verbringen wir knapp eine Woche in einer kleinen Wohnung in südlichen Stadtteil Fremantle, genießen die Freiheit selber einkaufen und kochen zu können und nicht immer direkt als Tourist/Europäer erkannt und behandelt zu werden. Wir nutzen die mitgemieteten Räder und fahren zum Strand, in die Parks und die Innenstadt und fühlen uns vom ersten Moment an wohl und willkommen. Die Australier sind durchweg freundlich und herzlich, grüßen uns auf der Straße, plaudern beim Einkaufen und helfen gerne bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Dazu haben wir das Gefühl, dass jeder (wirklich jeder) seinen Job unglaublich gerne und mit einem Enthusiasmus ausübt, den man in Deutschland nur äußerst selten beobachten kann.
Woran das liegt? Am Mindestlohn von umgerechnet fast 15 Euro? Vielleicht ein Baustein, aber sicher nicht der einzige. Wir haben zwar das Gefühl, dass das durchschnittliche Lebensniveau deutlich höher ist als in Deutschland, hier nahezu jeder ein freistehendes Einfamilienhaus bewohnt (Platz ist wirklich das geringste Problem), mindestens zwei Autos fährt und ein eigenes Boot besitzt. Aber darüber hinaus lässt sich in der Gesellschaft ein Gemeinschaftsgefühl erkennen, das wir aus Europa in dem Ausmaß nicht gewohnt sind. Während wir aus Deutschland eher mit dem Gefühl einer aufgeheizten Stimmung, einer äußerst heterogenen Gesellschaft und der kollektiven Rudelbildung aufgebrochen sind, scheinen die (western) Australier gesellschaftlich eher an einem Strang zu ziehen und durch einen (gutbezahlten) Job bringt sich jeder gerne in die Gemeinschaft ein. Ungewohnt, aber definitiv beneidenswert.
Während der ersten Woche unternehmen wir eine grandiose Nachtführung im Gefängnis Fremantle, die eher einem Theaterstück gleicht als einer normalen Führung hinter die Kulissen (inklusive Besuch der Einzelhaftzellen, des Gefängnishofs der unterschiedlichen Sicherheitsstufen, Überraschungsbesuch eines Flüchtigen und Auspeitschen am Kreuz), besuchen das kostenlose Batavia-Museum in dem die Geschichten vor der Küste Westaustraliens versunkener europäischer Segler eindrucksvoll dargestellt werden und einen Ausflug auf die vorgelagerte Rottnest Island.
Auch dort leihen wir uns Fahrräder und verbringen einen Tag damit die Insel zu umrunden, im weißen Sand am Strand oder auf den Klippen zu sitzen, zu schnorcheln und Selfies mit den putzigen tierischen Bewohnern der Insel aufzunehmen.
Seit Roger Federer vor ein paar Jahren ein Selfie mit einem Quokka teilte (einer hüpfenden Mischung aus Ratte und Känguruh die es nur hier und noch an einem anderen Ort in Western Australia gibt), sieht man überall Touristen in allen denkbaren Positionen unter Bäumen sitzend oder in Büschen kriechend versuchen ein Foto mit dem drolligen Tier aufzunehmen, das von schräg vorne aussieht als würde es dauerhaft grinsen und immer gut drauf sein. Herrlich.
Da die ersten europäischen Siedler diese possierlichen Tierchen für überdimensionierte Ratten hielten, gaben sie der Insel den wenig schmeichellhaften Namen Rottnest Island, übersetzt Rattennest Insel.
Nach einer wunderbar erholsamen Woche in Fremantle, die uns eher wie Urlaub vorkam mieten wir uns schließlich einen Campervan und machen uns auf die Westküste Australiens zu erkunden. Unser Ziel ist Darwin weit im Norden, doch durch die Corona-Einschränkungen werden wir es nicht bis dorthin schaffen und müssen den Camper schließlich nach knapp 4 Wochen und guten 7000 km wieder in Perth zurückgeben.Baca selengkapnya
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- Hari 198
- Senin, 02 Maret 2020
- ☀️ 31 °C
- Ketinggian: 205 mi
IndonesiaTukad Ubud8°30’36” S 115°15’54” E
Ubud/Amed (Java/Bali 3/3)

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- Hari 194
- Kamis, 27 Februari 2020
- 🌧 19 °C
- Ketinggian: 2.220 mi
IndonesiaKawah Ijen8°3’27” S 114°14’27” E
Mt Ijen (Java/Bali 2/3)

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- Hari 191
- Senin, 24 Februari 2020
- 🌧 18 °C
- Ketinggian: 2.172 mi
IndonesiaGunung Bromo7°56’33” S 112°57’11” E
Mt Bromo (Java/Bali 1/3)

Da unser Visum für Indonesien bald auslief und wir so viel Zeit wie möglich in Raja Ampat verbringen wollten, haben wir nur knapp zwei Wochen um das östliche Java und Bali zu bereisen.
Wir versuchen so viel Unternehmungen wie möglich einzubauen und besteigen auf Java gleich zwei Vulkane, bevor wir uns in Bali vornehmlich auf die ländliche Umgebung Ubuds inkl. Reisterrassen und jede Menge hinduistischer Tempel konzentrieren.
Wir erreichen Java per Flugzeug in Surabaja und unsere anschließende Fahrt mit dem Zug zum größten Vulkan Indonesiens verläuft wie so viele Transporte in Südostasien. Der Zug ist ausgebucht und jeder Platz belegt, als wir uns mit unseren Rucksäcken den Weg durch die viel zu schmalen Gänge zu unseren Sitzplätzen bahnen, die definitiv nicht für europäische Rucksacktouristen ausgelegt sind. Vom Einstieg an werden wir von unzähligen Augenpaaren verfolgt, die manchmal schnell wegsehen wenn ihr Blick erwidert wird aber häufiger noch von vielen Lachfalten umschlossen werden und uns so international verständlich lächelnd begrüßen.
Trotz der vielen Touristen sind die meisten Indonesier immer noch an Europäern interessiert und neugierig und bieten uns immer wieder ihre Hilfe an.
Als wir schließlich unsere Plätze in der Wagonmitte erreichen strahlt uns auf den Plätzen gegenüber eine Familie mit zwei Kindern an, die sich auf eine Bank drängt, die zwar offiziell für drei Personen ausgelegt, aber kaum größer ist als ein Doppelsitz im Metronom zwischen Bremen und Hamburg.
Nach anfänglicher Schüchternheit ist das Eis schnell gebrochen, Namen und Herkunft ausgetauscht, Gruppenselfies gemacht und am Ende sogar das berühmte und omnipräsente Nasi Goreng geteilt.
Bei unserem Aufstieg auf den Mt Bromo haben wir am nächsten Morgen Glück, dass das Wetter mitspielt und uns einen ausreichend wolkenfreien Sonnenaufgang mit wunderbarem Blick über eine weite, pitoreske Ebene gesäumt von verschiedenen Vulkanen und Bergen beschert, die uns wiedermal an eine abenteuerliche Reise verschiedener Romanhelden erinnert. Bei der anschließenden Besteigung des aktiven Vulkans laufen wir durch eine erstarrte aber durch die Temperaturunterschiede dauerhaft dampfende Lava-Landschaft und sind dieses Mal eher an eine intergalaktische Mondoberfläche erinnert als an das sonst so häufig tropische Südostasien.
Für unsere Besteigung des Mt Ijen werden wir ein paar Tage später um 0:30 Uhr abgeholt. Dementsprechend müde sind wir also, als wir uns nach einer guten Stunde Autofahrt schließlich an den ca. dreistündigen Aufstieg machen.
Doch die frühe Anstrengung hat sich spätestens dann gelohnt, als wir nach dem Abstieg ins Kraterinnere die blauen Flammen des brennenden Schwefels sehen.
Ein insgesamt schon beeindruckendes Erlebnis, was aber hauptsächlich dadurch zu erklären ist, dass zwischen den Touristengruppen mit Atemschutzmasken die einheimischen Schwefelstecher ihre tägliche Arbeit verrichten und (ohne Masken) mit Eisenstangen den gerronnenen Schwefel aus der Erde brechen bevor sie ihn in Körben auf der Schulter bis zum Kraterrand hinauftragen. Bis zu 200kg pro Tag, 6 Tage die Woche, für umgerechnet 300 Euro pro Monat.
Die anschließende Wanderung auf dem Kraterrand gibt uns einen Überblick über das gesamte Ausmaß des Vulkans und erlaubt uns Blicke zu werfen auf türkisblaues hochgiftiges Wasser, die steilen Hänge des inneren Kraters und die dampfende Schwefelszenerie.
Zwei Tage später empfängt uns Bali in der Nebensaison wenig überlaufen und trotzdem meist sonnig, aber leider auch mit sehr viel Plastikmüll an den Stränden. Ubud gilt als spirituelles Zentrum der Insel und schon auf dem Weg zu unserer netten Unterkunft sehen wir geschmückte hinduistische Tempelanlagen und Bögen voller Blüten die Straßen schmücken.
Wir nutzen das gute Wetter und machen einige Fahrten mit dem Roller durch die umliegenden Reisterrassen und zu Wasserfällen und genießen die hohe Dichte und Diversität an guten günstigen Restaurants. Unsere letzten Tage in Indonesien verbringen wir in Amed im Norden Balis, bekannt für seinen schwarzen Sandstrand, die schönen Schnorchelspots und den guten Blick auf den Vulkan Mt Agung (den wir ausnahmsweise nicht besteigen).
Mit unserer letzten Station auf Bali geht auch unsere Zeit in Indonsien und insgesamt in Südostasien zu Ende. Seit der Ankunft in Kambodscha im Oktober sind mehr als 4 Monate vergangen, in denen wir wahnsinnig viel gesehen und erlebt haben. Wir sind gewandert, geschwommen, getaucht und geschnorchelt, haben Tempel, Dschungel, Strände und Vulkane besucht, waren in traditionellen Bergdörfern und mordernen Metropolen, haben viele nette Menschen getroffen, Einheimische und Mitreisende, sind mit Rollern gefahren, mit Fahrrädern und Tuk Tuks und vor allem haben wir wahnsinnig viel und gut gegessen.
Doch jetzt ist Zeit für etwas neues und so machen wir uns schon im bedrohlichen Schatten der nahenden Corona-Welle auf nach Australien und freuen uns auf einen kulturellen Wechsel in Perth, das Camper-Leben, den Roadtrip nach Darwin und scheinbar selbstverständliche und profane Dinge wie grüne Parks, Bürgersteige oder leckeren Käse.Baca selengkapnya
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- Hari 190
- Minggu, 23 Februari 2020
- ☁️ 30 °C
- Ketinggian: 49 mi
IndonesiaPulau Fambemuk0°39’11” S 130°17’45” E
Raja Ampat (3/3)

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- Hari 183
- Minggu, 16 Februari 2020
- ☀️ 30 °C
- Ketinggian: 73 mi
IndonesiaPulau Koh0°33’32” S 130°40’41” E
Raja Ampat (2/3)

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- Hari 176
- Minggu, 09 Februari 2020
- ☁️ 30 °C
- Ketinggian: 43 mi
IndonesiaBesir0°30’17” S 130°32’17” E
Raja Ampat (1/3)

Wer auf der Suche nach dem Paradies auf Erden ist, kann dem kaum näher kommen als auf dem Archipel von Raja Ampat. Die Inselgruppe von Papua, weit im Osten Indonesiens liegt abgelegen und ist umständlich zu erreichen, aber ihre vielen einzelnen Inseln mit weißem Sandstrand um den grünbewachsenen Inselkern und ihre farbenfrohen gepflegten Dörfer mit Holzjetty bis ins türkisblaue Meer, lassen keinen anderen Gedanken zu als sich gerade in einem der schönsten Teile der Welt zu befinden. Die einfachen Bungalows der Gastfamilien, in denen man bei (zugegeben) europäischen Preisen meist bei Vollverpflegung unterkommt mindern den Eindruck nicht - im Gegenteil passen sie sich häufig perfekt ins Inselbild ein und geben uns noch mehr das Gefühl bei den Einheimischen zu Gast zu sein.
Die wirklichen Highlights der Region sind allerdings nicht auf den ersten Blick zu erkennen , sondern befinden sich im glasklaren Meerwasser, versteckt unter einer türkisblauen scheinbar endlosen Oberfläche. Denn jede Insel ist von einem tropischen Riff mit Korallen unterschiedlichster Arten und Farben umgeben, in dem sich unzählige Meeresbewohner in allen Farben, Mustern und Formen tummeln, und die uns das Gefühl geben eher durch ein Aquarium zu schwimmen als durch ein Ozeanriff. Umwerfend, fast schon surreal und wieder befällt uns der Gedanke dass wir uns in einer fantastischen Disney-Umgebung bewegen.
Schon auf der Fähre von Sorong nach Waisai sehen wir riesige Mantarochen durchs Meer schwimmen und springen (!) und es vergeht kein Schnorchelgang ohne Schildkröte und Riff-Hai, ohne Schwärme unzähliger bei jeder Bewegung im Sonnenlicht blinkender Fische, Barrakudas und jeder Menge Paradiesfische mit unendlichem Farbspektrum. Wir verfolgen beim Schnorcheln minutenlang Mantas mit gelben Putzerfischen im Maul, sehen im Korallenriff schlafende Schildkröten beim Nachtschnorcheln, jede Menge Nemos in ihren Anemonen, insgesamt vier verschiedene Haiarten und bedrohlich wirkende Moränen und haben das Gefühl Gast in einer vollkommen anderen Welt zu sein. Viel farbenfroher, dreidimensionaler und ursprünglicher als über Wasser.
Wir nehmen eine Woche an einer Tauchsafari auf einem Liveaboard teil und fahren zwischen den besten 15 Tauchspots der Region umher, werden hochklassig verpflegt und genießen die Sonnenauf- und -untergänge auf See.
Anschließend verbringen wir noch mehr als zwei Wochen in Homestays auf vier verschiedenen Paradiesinseln, die alle etwas eigenes, besonderes haben - entweder liegen sie an einem weißen Sandstrand in einer versteckten Bucht, haben freien Blick auf die grandiosen Sonnenuntergänge von der Veranda oder einen Over-Water-Bungalow. Aber allesamt teilen sie die Gemeinsamkeit eines fantastischen Hausriffs, guten Essens (von der Mama des Hauses liebevoll zubereitet) und eines Bungalows aus Bambus mit Terrasse, Hängematte und Blick über das wunderbare Meer.
Was also tun außer schnorcheln, staunen, entdecken und lesen? Außer spazieren gehen, die Gedanken wandern lassen, ohne Zeitdruck und Grenzen, ohne Hast und ohne Ziel, mit Abstand und Distanz zum Rest der Welt. Wunderbar.
Doch nach fast vier Wochen in Raja Ampat neigt sich unsere Zeit auch hier dem Ende entgegen, und wir sind froh die weite, umtändliche Anreise auf uns genommen und diesen Ort besucht zu haben. Aber nach 4 Monaten in Südoastasien freuen wir uns auch auf eine kulturelle Veränderung in Australien, doch bevor wir useren Flieger nach Perth besteigen, werden wir noch über Java nach Bali reisen und freuen uns auf Vulkane, Reisterrassen und hinduistische Tempelanlagen.Baca selengkapnya
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- Hari 170
- Senin, 03 Februari 2020 UTC
- ☀️ 25 °C
- Ketinggian: 69 mi
MyanmarBagan21°10’8” N 94°51’35” E
Bagan (Myanmar 3/3)

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- Hari 166
- Kamis, 30 Januari 2020 UTC
- ☀️ 25 °C
- Ketinggian: 410 mi
MyanmarHsipaw22°37’36” N 97°18’19” E
Hsi-Paw (Myanmar 2/3)

Na, das ist ja schon ein Nachwort...., dann gute Heimreise, LG/VG Michael [M.Reible]