• Gerhild Artelsmair
  • Franz Artelsmair
Feb – Mar 2025

Hellas- Howdie wird Grieche

A 34-day adventure by Gerhild & Franz Read more
  • Trip start
    February 21, 2025

    Himmelberg, hoch über Feldkirchen

    February 22 in Austria ⋅ ☀️ -1 °C

    Ruhig und gelassen schnurrt Vadrouille nach seinem makeup in Bosnien dahin. Mit viel List und Probieren hat Franzi auch die Schiebetüre entknarrt. Jetzt klingt er wie ein PKW.
    In Himmelberg, auf dem Weg zur Fähre, besuchen wir einen uralt Kumpel von Franzi. Freundlichst und einladend empfangen verbringen wir einen sehr lustigen Abend mit Danja und "Hölmut".
    Minus 3 Grad und meine mega Verkühlung verhindern meinen Schlaf, bis ich mich aufraffe und die Heizung einschalte.
    Den traumhaften Sonnenaufgang bekomme ich gsd mit und ich genieße die Bergluft und den herrlichen Ausblick.
    Read more

  • Malcontenta ancora...

    February 22 in Italy ⋅ ☀️ 8 °C

    Wie komisch. Déjà vu! Wir stehen wieder auf dem Friedhofsparkplatz. Die Reise entlang des Tagliamento bringt uns diesmal zum Lago di Tre Commune. Dort machen wir eine lange Pause. Ich genieße die Sonne, die vielen Blumen und dass ich fast beschwerdefrei herumspazieren kann.
    Howdie steckt sein Näschen hinaus. Er darf raus. Aber, keine Chance. Er ist noch nicht mutig genug... es dauert noch ein bisschen.
    In "unserem" grandiosen Restaurant vom letzten Herbst werden wir leider abgewiesen. Wir finden ein Restaurant in einem AgroTourismo. Keine Pizza, kein Fisch. Nur lokale Speisen und Raboso! Meinen absoluten Liebingswein in Venedig und Umgebung. Den gibt's nur hier. Ein paar Bauern pflegen die Tradition und die Belohnung ist äußerst erfrischender, leicht prickelnder, tiefroter Hauswein.
    Morgen früh geht's dann zum Einchecken und zu Mittag fahren wir ab mit der Fähre... nach Patras.
    Read more

  • Fähre, die beste Auszeit der Welt

    February 23 in Italy ⋅ ☁️ 10 °C

    Nix tun und trotzdem geht was weiter! Lesen, schlafen, einfach aufs Meer starren, essen, spielen, plaudern...herrliche 2-Zeit.
    Erstaunlicherweise sind wir das einzige Wohnmobil!
    Venedig ist unter einer dicken Dunstglocke, es hat ca 10 Grad. Ich mag die Gegend hier sehr, alles ist so entspannt. Neben dem Fährhafen ist viel Gegend mit Kanälen, viele Radler, null Touris. Ungefähr so aufregend wie Hofern. 🤣🤣🤣
    Der Kater ist auch halbwegs entspannt, freut sich immer extrem wenn wir zu ihm in die Kabine kommen. Er ist unglaublich verschmust, weil er so unsicher ist. Immerhin wackelt und zittert das ganze Schiff. Sein Sport ist es von einem Bett zum anderen zu springen. 😀
    Um 5 Uhr früh mach ich einen Spaziergang an Deck. Es ist recht warm, 11 Grad, aber bedeckt. Wir sind auf der Höhe Bari. Ein riesiger Schwarm Vögel begleitet uns. Einer verirrt sich auf das untere Deck, prallt ständig auf die Decke, findet nicht den freien Luftraum und setzt sich schließlich erschöpft ans Fenster. Ich kann ihn ganz leicht nehmen. Eine Meise? Er ist sehr hübsch, schwarze ganz zarte Beinchen, weiß, grau und schwarz sein Gefieder. Er wiegt nichts! Ich trage ihn aufs Oberdeck damit er sich in den Schwarm einreihen kann. Ich hoffe, er ist nicht zu müde oder verwirrt. Der Schwarm fliegt vorbei und weg ist er.
    1. Teil geschafft! Wir sind (wieder) in Igoumenitsa. Und wieder habe ich eine Familie kennengelernt, die von Bayern mit 2 Kindern in die Heimat der Frau zieht. So cool!
    Read more

  • Patras, die Stadt des Karnevals

    February 25 in Greece ⋅ ☁️ 10 °C

    Wie die Könige haben wir heute genächtigt. Direkt am Meer, kein Laut, die Oberlichte offen. Herrlich. Wir sind um 21.30 stresslos von der Fähre. Howdie musste 1 Std im Rucksack warten, bis wir zum Auto durften. Alles kein Problem für ihn! Er ist die beste Katze der Welt. Im Auto bei unserem Stellplatz ist er immer sehr gscheid und meint, dass er raus will, traut sich dann eh nicht.
    In der Früh, nach einer für mich und Howdie, anstrengenden Nacht, weil ich so verkühlt bin, füllen wir das Wasser bei einer der vielen Strandduschen auf.
    Da wir bei Minus weg sind, sind wir leer gefahren.
    Nachdem wir endlich einen guten Parkplatz gefunden haben, schlendern wir durch die Stadt. Vieles liegt im Argen und die wirtschaftliche Situation der letzten Jahre ist gut sichtbar. Viel wird offensichtlich von Privat investiert, alles was Staat ist, liegt (zurzeit noch) brach. Seien es archäologische Ausgrabungsstätten an denen nicht weiter gearbeitet wird, das große Zollgebäude im Hafen- durch Erdbeben unbenutzbar gemacht- verfällt zur Ruine, eine Schmalspurbahn endet im Nirgendwo, Behörden und nicht touristische Gebäude sind Sanierungsfälle. Die Leute sind sehr elegant angezogen, unglaublich viele sitzen in den unzähligen Cafés. Auch hier, wie am Balkan, wird man nicht ständig drangsaliert und ein Kaffee darf auch Stunden reichen. Dafür sind alle Gastgärten voll. Patras wurde komplett zerstört in einem Krieg im 19 Jhdt und ist daher recht "modern", wobei mich die Häuser mit den hübschen Metallbalkonen sehr an den Wilden Westen erinnern. Nach einem köstlichen Frühstücksbrunch im Freien, steigen wir in die Oberstadt zur Festung.
    Trotz der Größe, 233000 Einwohner, ist die Stadt sehr beschaulich und unkompliziert. Fasching ist überall in Form von bunten Beleuchtungen und riesigen Statuen und diversen Geschäften. Das freundliche Eismädchen, bei dem ich eine köstliche Portion kaufe, erzählt mir, dass es zwei Monate rund geht und täglich Party ist.
    Read more

  • Mit Meeresrauschen im Ohr...

    February 25 in Greece ⋅ ☀️ 12 °C

    Schlafen wir heute wieder wunderschön an der korinthischen Meerenge.
    Entlang der brutalen Narbe Autobahn Patra- Athen beschaulich auf der " Alten nationalen Straße" sind wir nach Diakopto geschaukelt. Orangen- und Zitronen und Oliven gedeihen hier prächtig. Millionen pralle Früchte machen Lust sie zu testen.
    Hier stehen wir direkt am Wasser, Howdie ist ganz mutig für zwei Minuten, dann ist ihm das Wasser doch zu unheimlich.
    Ich mache einen kleinen Spaziergang in den Olivenbäumen. Gut ist es hier!
    Read more

  • Hieroglyphen im SandsteinKalavryta Holocaust MahnmalGleich greift der ZahnradbetriebUahhh, die Zugtür direkt überm AbgrundUnglaublicher Kamin, tief unten das WasserDas war früher75 cm Spurbreite

    Diakopto nach Kalavryta

    February 26 in Greece ⋅ ☀️ 12 °C

    Mittags haben wir Howdie sicher im Schatten geparkt und mit dem Radl ging's zum kleinen Bahnhof. Ein kleiner Wendezug startet hier hoch hinauf in die Berge. Der Zug fährt auf 75 cm Spurbreite und wenn es steiler als 10% wird, kann er auf Zahnrad umschalten. Zuerst noch durch pralle behängte Orangen- und Zitronenhaine, geht es schnell durch tiefe Schluchten entlang von unglaublichen Brecciensteilwänden den Berg hinauf. Die Trasse ist teilweise nur so zugsbreitenweit. Der Blick in die Tiefe unmittelbar! Der kleine Fluss führt viel Wasser. Es ist schon Schneeschmelze.
    In Kalavryta besuchen wir gleich die Gedenkstätte für, von den Nazis, in einer Racheaktion getöteten >500 Männer und Buben. Die Frauen und Mädchen bzw Kleinkinder wurden in der Schule eingesperrt und diese angezündet. Sie konnten sich allerdings befreien und wurden damit gerettet. Die männlichen Bewohner auf einem Hügel alle mit Gewehren und Pistolen erschossen.
    Das Dorf liegt sehr idyllisch umgeben von sehr hohen Bergen, die auch noch voller Schnee sind.
    Read more

  • S' Meer

    February 26 in Greece ⋅ ⛅ 12 °C

    So schön! Erfrischendes Morgenbad für mich!

    Für Howdie heute früh die ersten Schnupperversuche, abends ging er mutig für eine Stunde auf Pirsch.

  • Der Bäcker in Diakopta darf das Brot für die Kirche backen
    Alle Fässer kommen aus ÖsterreichWeinkostMegaspilion KlosterDie gerettete MadonnaDie Grotte im Berg hinter dem Gebäude😍😍😍Schifahren ist hier Pflicht. Oben liegt sehr viel Schnee. Es ist besonders bei den Athenern beliebtKastri, eines der vielen Bergdörfer, in denen die Welt stehen geblieben ist😍😍😍Die alte Frau am Zaun war superfreundlich zu uns und zu ihren ZiegenFrisches Wasser direkt aus dem Berg

    Quer in die Berge

    February 27 in Greece ⋅ ☁️ 10 °C

    Weil das Wetter noch ein bisschen launisch ist, ist der Plan quer über den Peloponnes nach Süden zu fahren.
    Früh leuchtet die aufgehende Sonne noch im Osten, dann beginnt es zu regnen. Leicht und es ist recht warm. Also eingeheizt, Dusche geheizt und gemütlich alles wieder sauber gemacht. Unser Thema ist immer die Katzenstreu.
    Dann besuchen wir eine kleine Bäckerei, die hervorragende Sachen anbietet. Inzwischen ist es wieder sonnig. Dann fahren wir steil bergauf zu unserem ersten Ziel, dem Weingut Tetramythos. 32 ha Bergwein bis 1000m Höhe werden hier gehegt und verarbeitet. Es ist ein Familienbetrieb und durch die extreme Gebirgslage sehr arbeitsintensiv. Der Wein wächst auf einzelnen Stöcken, die Weingärten teilweise nur ein paar kurze Reihen groß. Exportiert wird ca 80% in 25 Länder, auch nach Österreich und da nach Gmunden. Wir verkosten einige der Weine, die alle biologisch sind und teilweise sehr speziell ausgebaut werden, z.B. in Tonamphoren, Eichenfässern aus Österreich, Barriquefässern aus Frankreich. Mit der Haupttraube Roditis, eine rosa Traube, wird der weiße Roditis und der sog. Orangenwein gekeltert. Es ist auch die Basis für den Retsina, der anders als früher nur mehr mit wenig Pinienharz (wie ein Teebeutel) und ca 25 Tage parfümiert wird.
    Die Weine schmecken wirklich sehr fein und besonders.
    Das nächste Ziel ist in der Nähe und ein phänomenales Kloster. Mega Spilio liegt hoch an einen Felsen geklebt. Vor den vom Urmeer ausgehöhlten Überhang wurde das Kloster gebaut. Bis 1934 war es riesig, dann durch einen Brand fast gänzlich beschädigt. Wie durch ein Wunder hat eine unglaublich alte Ikone, die dem Apostel Lukas zugeschrieben wird, in einer Grotte/Höhle den Brand überstanden und wurde bei der Sanierung wieder entdeckt. Auch die Fresken in der kleinen Kirche blieben erhalten.
    Auch hier wüteten die Deutschen und warfen am 8.12.1943 alle Mönche und Bedienstete über die Felsenwände hinunter.
    Die ganze Gegend zwischen Meer und Kalavryta ist Sommerfrischegebiet besonders für griechische Touristen. Wandern, Schifahren, der kleine Zug, herrlich frische Temperaturen im Sommer. Sehr viele Häuser sind typische Ferienhäuser.
    Read more

  • Frischer Schnee und Fledermäuse

    February 28 in Greece ⋅ ☀️ 5 °C

    Am Morgen, die Nacht haben wir beim Höhleneingang verbracht, die wir besichtigen möchten, liegt auf den Bergen oben frischer Schnee und unsere tolle Heizung hat uns durch die stürmische, kalte Nacht geholfen.
    Es ist kristallklarer Himmel, die Sonne ist herrlich so in der Früh. Eine private Führung in der Höhle mit der größten Fledermauspopulation in Griechenland ist quasi unser Frühstück. 20 verschiedene Arten soll es hier geben. An sich wären 12 Seen auf 3 Ebenen vorhanden, Zugang hat man nur zu zweien. Es ist erstaunlich warm mit 15 Grad, die es ständig hat. Unsere nette junge Führerin berichtet auch hier über recht ausgeprägte Probleme mit dem Wasser. Oft sind die Seen leer und auch jetzt nur halb gefüllt.
    Apropos Wasser. Es gibt hier unendlich viele Brunnen mit herrlichem Trinkwasser, was für uns sehr angenehm ist.
    Ein Ort in dem wir definitiv halten müssen ist Klitoria 🤣🤣🤣.
    Beim Bäcker holen wir uns einen hervorragenden Briochestritzel und im Kaffeehaus Kaffee. Wie überall letztes Jahr am Balkan, ist Kaffee hier auch sehr, sehr gut. Die senioren Herren trinken natürlich schon ein Schnäpschen mit Wasser.
    Dann gondeln wir weiter durch entspannte Örtchen, schön langsam wieder abwärts zu einer wunderschönen Quelle aus der ein Fluss gespeist wird.
    Den Nachmittag vorgaukeln wir auf einer Wiese und unser geschickter Wohnmobilkater dreht glücklich seine Runden. Alle paar Minuten kommt er nachschauen ob es uns eh gut geht...
    Tripoli, ein ca 50t Einwohnerstädtchen beschert uns mit einem guten Abendessen und in der Nähe bleiben wir über Nacht.
    Read more

  • Zurück zum Meer

    March 1 in Greece ⋅ ☁️ 5 °C

    Tripoli, ein herrlich authentisches Städtchen am Fuße der Berge war vielleicht bis auf weiteres der letzte kalte Ort zum Schlafen. Bald ist der Morgennebel gelichtet und irgendwie haben wir uns auf die Autobahn verirrt, was wir ja nicht wollen. Ziel Kalamata, das Eingangstor zur Mani, dem Mittelfinger des Peloponnes. Nach 5,50 Euro fahren wir ehestmöglich wieder ab und bald geht's wieder durch saubere, ordentliche, aber sehr leblose Dörfer Richtung Süden.
    Seit Diakopto haben wir fast keine Gewerbebetriebe gesehen, wenn dann nur rund um größere Städtchen, kaum Landwirtschaft, Schafe und Ziegen schon. 1000de Kirschenbäume blühen.
    Viele Häuser stehen leer bzw sind verlassen.
    Immer wieder passieren wir große Betriebsruinen, die nicht abgetragen werden.
    Allmählich werden die Olivenbäume wieder mehr, die Vegetation wieder reicher. Palmen, Kakteen und eine Bougainville, die vorsichtig ihre ersten Blüten präsentiert.
    Eindeutig wieder mediterran. In der Einfahrt nach Kalamata lassen wir uns hinreißen und kaufen eine sehr coole neue Armatur für die Küche, in rot und eine Marmorplatte für unseren Hoftisch. Der ist einfach zu klein für unsere Freunde...
    Und endlich bekomme ich auch mein Tavli. Am liebsten hätte ich die riesige Wortshausversion gekauft, aber wohin damit! Also eine woMokompatible... nun muss ich nur noch Franzi dazu bringen, dass er es lernt! 😄😄😄
    In Kalamata ist die Hölle los. Es ist Faschingsamstag und alle sind irgendwie geschmückt. Wir finden einen guten Platz für Kater im Auto und machen uns auf den Weg in die Stadt.
    Bis spät genießen wir den Tumult auf unserem Logenplatz eines hervorragenden Lokals mit griechischem Merlot.
    Read more

  • Ungeerntet
    LieblingsplatzGestern ist vorbeiRhizinos in inniger Verbindung mit der WickeKapuzinerkresseblütenDer EisenbahnparkOsterdrachenWenn der Amtsschimmel übersiedelt

    Morgenspaziergang

    March 2 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Franzi schaut heute früh MotoGP. Darum mach ich mich auf die Suche nach einem Bäcker. Unser ganzes Brot hat gestern eine reizende, tollpatschige Riesenhündin und ihr blonder Freund abgestaubt. Einpackqualität alle 2. 💓💓💓
    Einige Optimisten laufen, spazieren mit ihren Hunden durch die so stille, ausgefeierte Stadt. 1000 kleine Ecken, Geröllhalden leuchtend mit Kapuzinerkresseblüten, Katzen, Graffiti, geschlossen alles, nur die Bars und Kaphenions nicht. Bäcker finde ich keinen. Nur ein paar herzerwärmende Impressionen...
    Read more

  • Mani, der Mittelfinger des Peloponnes

    March 2 in Greece ⋅ ☁️ 12 °C

    Gleich nach Kalamata zeigt sich ein völlig anderes Bild als bisher. Rauhe Schönheit. Olivenbäume, Steinmauern, Steinhäuser, knallrote Anemonen, Affodilin seiner Zartheit soweit das Auge reicht. Dicke Wolsmilchpflanzen so massiv wie Bäume, der Ginster blüht auch schon. Die dicken Stämme der Oliven umwabert vom feinen Nickenden Klee mit seinen gelben Trompetchen. Wilde Bergtäler, schneebedeckte Gipfel des Taygetos Gebirge, die von 0 auf 2500m hochragen.
    Weit unten das dunstverhangene Meer.
    Kadamili direkt am und über dem Meer wird heute unser Ort.
    Franzi startet mit einer Miniradltour. Ich, immer noch voll krank und hoffnungslos verkühlt, hüte Kater und Mobil und widme mich der französischen Grammatik.
    Wir lagern am großen Schotter direkt am Meer. Unser kleiner Explorer wagt sich an den Strand und verbringt einige Zeit in völlig undurchdringlicher Macchie. Was er da wohl entdeckt?
    Abends gesellen wir uns noch zu den Dorfleuten in die Bar auf ein bisschen Alkohol. Nicht geplant, aber sehr genossen: eine Pizza mit den Zutaten des griechischen Salats. Köstlich.
    Das beste an solchen Ausflügen ist das "Heimkommen". Unser Kater liebt uns in diesen Momenten so innig.
    Ein Blumenpost muss einfach sein! 😂😂😂
    Read more

  • Wie lange wurde dieser Stein wohl mitgetragen?Unsere DuschkabineFür Franzi 🥰🥰🥰

    Kardamili

    March 2 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Das Schöne ist: Pläne sind im unserem Reisestil nur Richtungsanzeiger. Darum, statt das zuhause angedachte Ziel zu erreichen, bleiben wir an einem großen Kiesstrand an dem Hautsch auch seine Runde drehen kann.
    Die Fahrt entlang der Küste, rechts das Meer steil unten, links die Berge steil hinauf ist einfach unbeschreiblich. Die Oliventerassen sind voller Blüten, kugelrunde riesige Wolfsmilchsträucher blühen knallgelb auf allen Hängen. Die Häuser passen sich perfekt in die Landschaft ein. Grau und braun, alle aus Stein. Mehr und mehr Wohntürme prägen das Landschaftsbild. Überall verstreut kleine Kirchen und Kapellen. Die Straße durch die Orte ähneln Gassen und weil Sonntag ist, sind wir beinahe allein unterwegs.
    Nachmittags erreichen wir den Strand in Kardamili. Franzi hat sich in die Straße verliebt und möchte da mit dem Radl hinauf. Für mich passt das, ich bin einfach krank und freue mich auf eine Rastpause. Es ist warm genug um am Strand zu sitzen. Katerchen geht einstweilen spazieren.
    Abends sitzen wir mit so ziemlich allen Einheimischen in der Taverne/Bar.
    Read more

  • Der Denker
    Brrr. Des ist a richtige Härte!Wachsblume- eine von vielen- mir unbekannten BlumenOder das RiesenknabenkrautWasser gibt es überall zu Hauf in bester QualitätDie HauptstraßeGeschlemmt mit ZitronencremetascherlDas Fastenbrot, das gibt es nur heuteHonigparadiesBäckereiparadies

    Ag. Nikolaios

    March 3 in Greece ⋅ ☁️ 12 °C

    Grundsätzlich ist unser Plan, da wir ja unsere Tischplatte nächste Woche holen sollten, dass wir Mani auf der Westseite startend umrunden. So kommen wir nach Agios Nikolaios. Es ist Kathara Dephtera. Der Beginn der griechisch-orthodoxen Fastenzeit. Ostern ist heuer fast zeitgleich mit dem christlichen. Viele Griechen sind jetzt schon unterwegs um Ausflüge zu machen. Brauch ist es, sich zum Picknick zu treffen und die bunten Drachen steigen zu lassen. Das ist, angesichts des extrem frühen Osterzeitpunktes recht herausfordernd und so laufen alle mit Wintermänteln und Mützen herum. In der Früh hat bereits ein heftiger Sturm begonnen.
    Ein paar Harte sitzen am kleinen Dorfhafen und trinken Kaffee. Wobei ihnen die Tassen quasi um die Ohren fliegen. 🥶🥶🥶
    Das Dörfchen ist bezaubernd! Mit ganz wenigen Mitteln schafft man hier Atmosphäre. Jetzt hilft die unglaublich schöne Vegetation, im Sommer das glitzernde Meer.
    Read more

  • Areopoli, Dürnstein des Peloponnes

    March 3 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Vermutlich gibt es kein Land, das nicht sein Hallstatt oder Dürnstein hat. Und hier, das hochgelobte Areopolis. Ein Schmuckkästchen wie aus einer Zeitschrift. Auch hierher treibt es heute die einheimischen Touristen.
    Entlang des Wegs gäbe es viele hübsche Dinge zu entdecken, das Wetter ist aber so inkompatibel, dass wir am Liebsten im Auto sind. Und ich will Franzi nicht alles zumuten.
    Areopolis ist auch ein winziges Nest mit lieben Ecken und Plätzchen, die bei Sonne wunderbar zu genießen sind.
    Hier rettet mich eine Ärztin mit einem Medikament und von jetzt an, sollte ich mich besser fühlen. Es gibt fast überall kleine Krankenstationen oder so was wie ärztliche Notdienste, da echte Krankenhäuser eher nur in größeren Städten sind. Diese Einrichtungen sind immer offen. Die Wege zwischen den Orten sind sehr weit und schwierig zu bewältigen, sodass ein Rettungsdienst keinen Sinn macht. Das nächste Krankenhaus ist in Kalamata.
    Read more

  • Bereits wieder instand gesetzt
    Schmusen ist das Wichtigste im Leben 🩷🩷🩷🩷Herrlicher Blick vom 3. Stock ausNeujahrsbrauch. Meereszwiebel an der Tür. Soll Glück bringenIm Hintergrund viele andere TürmeDie HauptstraßeGibt's auch fast überall, Ölmühlen

    Vathia, der Hades beginnt für uns hier

    March 3 in Greece ⋅ 🌬 14 °C

    Inzwischen wird der Sturm immer ärger. Der Wetterdienst kann nicht stimmen, denn wir werden so arg gebeutelt und am Meer sind mega Schaumkronen. Weiter geht unsere Fahrt nach Vathia. Die Landschaft hat sich total verwandelt. Die Berge links sind weg und wir fahren oft über plateauartige Flächen. Die Dörfer bestehen fast nur mehr aus Wohntürmen, von denen extrem viele verlassen bzw. verfallen sind. Immer karger wir es und bewohnte Häuser sind rar. Viele sind so verbarrikadiert, als wären sie Simmerhäuser, was uns ein junger Wirt später bestätigen wird. Von Weitem ist Vathia schon zu sehen. Eine Geisterstadt, lange verlassen. Das Meer ist in weiter Ferne, außer Macchie gibt es hier nichts mehr. Ich liebe diese verlassenen Orte und ich streune lange durch die Siedlung. Rundherum ein grandioser Ausblick auf das Meer, andere einsame Wohntürme. Diese wurden gebaut als Schutz vor Piraten. Oft wurden Siedlungen oder Häuser am Meer überfallen und gemeuchelt. Dann begann man diese Türme zu bauen, immer erhaben und ca. 3 Stockwerke hoch. Zuerst stand einer, allmählich vielleicht noch mehr. So entstanden kleine Familiendörfer. Manchmal sichtbar sind noch Kultivierungsspuren, wie Terrassen, Steineinfriedungen. Das Leben damals einsam, autark.
    Die Räume sind mini, es gibt Holzstiegen innen. Ganz unten lebten die Tiere, teilweise gibt es noch Grander zu sehen, der oberste Stock war ein Stübchen. Dazwischen der Koch- und Wohnbereich. Einige sind seit Langem verlassen, andere sind noch mit sanitären Anlagen und Küchen erst kurz verlassen.
    Im Vathia hat bereits Gentrifizierung begonnen und eines Tages werden die wunderschönen Häuser wieder lebendig.
    Read more

  • Ans Ende der Welt

    March 3 in Greece ⋅ 🌬 14 °C

    Noch immer das Ziel vor Augen rattern wir weiter nach Süden. Der Sturm ist heftiger denn je und wir suchen eine Stelle die halbwegs ruhig ist zum Übernachten. Egal ob östlich oder westlich des Zipfels, es ist überall arg! Wir entscheiden in eine Bucht zu fahren in der es eine offene Taverne gibt. Weit und breit das einzig Lebendige...🙈🙈🙈 und hier endet die Straße.
    Grandios ist es trotzdem anzusehen. Karg, unbewohnt, wild.
    Wir schmausen frischen Fisch und Salat aus hier gepflückten Kräutern. Nix für Franzi. Es ist eingeheizt und draußen geht die Welt fast unter.
    Recht spät beschließen wir, dass wir wieder aus der Bucht fahren, weil das Getöse hier mit Meer und Wind so krass ist. Das sind wir einfach nicht gewöhnt. 🫣
    So lange suchen wir herum, bis wir wieder in Vathia sind und im Schutz des Dorfes lagern wir dann.
    Beide sind wir gestresst und genervt und schlafen fast nicht. Wir haben, laut Wetterbericht wird der Sturm noch mehr- 70+ km/h, keine Lust mehr auf mehr Mani.
    Für uns war es der Eingang zu Hölle...😂😂😂
    Read more

  • Der neue Plan

    March 4 in Greece ⋅ ☀️ 10 °C

    Aufstehen in der Früh bei strahlendem Sonnenschein, es ist frisch und kühl und.... Sturm. Aus. Maus. Kein Mani mehr. Es gibt noch andere schöne Dinge zu sehen und tun.
    Wir fahren ohne Umrundung und Kap Teinaron oder Todesorakel des Poseidon oder Eingang zum Hades zurück nach Kalamata unsere Marmorplatte holen.
    Nach längerer Fahrt beruhigt sich der Wind endlich. Auf Facebook hat einer der Camper geschrieben, dass die Kinder den Drachen nicht steigen lassen konnten, weil KEIN Wind war. Er ist auch auf dem Peloponnes unterwegs! 🙀
    Wir biegen in irgendeinem Dorf ab. Wir brauchen Dusche, Frühstück, Rast, Nachmittagsschlaferl. Frieden mit der Welt.
    In einem Olivenhain platzieren wir uns mitten hinein und genießen die Wärme Sonne.
    Spät nachmittags fahren wir nach Kardamili an den schon bekannten Strand.
    Read more

  • Von Kalamata nach Sparta

    March 5 in Greece ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Marmorplatte ist wunderschön, aber schwer. Mon Dieu! Wir sind zwei Spontanis. Jetzt lagert sie im Bett, das die extra 70kg hoffentlich aushält! 🫡
    Nach ein bisschen verfahren, die vermaledeite Autobahn will uns immer fressen, gelangen wir endlich auf die extrem spektakuläre Straße durch das Taygetos Gebirge. Der Profitis Ilias ist fast 2500m hoch und überragt weiß mit Schnee alles. Durch das wilde Evrotal führt die Strecke. Was für Bilder! Schneegipfel und prall blühende Magnolien, auch die Äpfel stehen in Blüte. Weit unten der Fluss, Felsen überragen die Fahrbahn. Krawattenknotenserpentinen schnürln such abwärts und wieder hinauf. Einige Pässe sind zu überwinden. Vollkommen abgelegene Bergdörfer erinnern uns an unsere Alpen.Read more

  • Leonidas, 10 Jahre König der Spartaner

    Sparta

    March 5 in Greece ⋅ ☀️ 13 °C

    Ganz im Gegensatz zu dem Sparta aus dem Geschichteunterricht ist Sparta eine kleine Stadt in einer fruchtbaren Ebene zwischen Taygetos und Parnongebirge.
    Die eigentliche Stadt war bis zu den Befreiungskriegen Mitte des 19 Jhd. von den Osmanen Mystras. Das ist jedoch so zerstört worden, dass ein Wittelsbacher Otto I., König von Griechenland, die Stadt an der Stelle des antiken Sparta neu errichten ließ. Von einem bayrischen Architekten. Die Stadt hat ausschließlich gerade Straßen wie auf einem Schachbrett.
    Im antiken Sparta wird gerade das Theater ausgegraben.
    Wir haben wieder einen Howdiespielplatz gesucht und dann die Stadt erwandern. Gelandet sind wir in einer supercoolen Bar mit gutem Essen und noch besserem DJ!
    Read more

  • Und so wird ein Haus gebaut

    March 5 in Greece ⋅ 🌙 8 °C

    Innen wird ein Haus aus Beton oder Ziegel gebaut. Dann kommt eine Außenfassade aus Steinen drüber. Jeder einzelne wird zurecht geklopft. Wochenlang sitzen die Arbeiter und bearbeiten die Steine mit einem Maurerhammer. Dann wird der Stein wie in einem Puzzle eingefügt. Wahre Künstler!
    Innen kommen ebenso Steine an die Wand. Oder auch Verputz.
    Oft sind die Wasserzuleitungen außen verlegt.
    Die Dächer sind entweder mit roten, sehr hübschen Schindeln gedeckt oder flach.
    Read more

  • Der Fenchel ist ein Hit!Wächter der Burg, hoch über Sparta1 Mio EU Euros für die Erhaltung der FreskenUnser Schlafplatzerl am Bach in SpartaHowdie liebt seine Morgenausflüge

    Mystras

    March 6 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Sparta, wie es sich heute zeigt existiert erst seit circa 100 Jahren. Das antike Sparta war de facto keine Stadt. Die Spartaner legten auf Lebensstil und in ihren Augen Verschwendung keinen Wert. Radikal einfach und unpretentiös scheint das Volk gelebt zu haben. Verehrt wird Leonidas, der letzte König von Sparta, der im Kampf auf den Thermophylen gegen die Perser so um die 40 BC gestorben ist.
    Ansiedlungen in der Gegend entstehen erst wieder als die Kreuzritter im 12 Jhd den Peloponnes erobern und beginnen hier am Fuß des mächtigen Taygetos Gebirges eine Stadt aufzubauen. Mystras, zur Sicherung Lakoniens, dem Land des Weins.
    Im 13 Jhd wurde die Stadt wieder byzantinisch, im Tausch gegen einen festgesetzten Herrscher Fürst Wilhelm II. Die Spartaner bezogen nun mehr und mehr die Stadt und es wurde ein kultureller Mittelpunkt der Philosophie.
    Dann kamen die Osmanen, kurz war sie venezianisch, dann wieder osmanisch und seit den Befreiungskriegen im 19. Jhd. ist sie verlassen. Jetzt ist Mystras UNESCO Weltkulturerbe. Wir hatten das Glück freien Eintritt zu genießen, weil am Gedenktag an Melina Mercuri alle kulturellen Stätten frei zugänglich sind. Sie war, die vermutlich bekannteste Sängerin und Kulturministerin, der Griechen.
    Wunderbar in der Anlage die riesigen Wedel des wilden Fenchel, die vielleicht einmal Schnaps werden. Unglaublich ist die Anlage auch deshalb, weil man Wasser, Abwässer, Straßen für 42000 Menschen bereitstellen musste. Grandios!
    Read more

  • Unendliche Karst- und Trockenwiesen
    Karyes PlataneAgios PetrosKloster Panangia MaleviDas Kloster ist nun von Nonnen bewirtschaftetDie Wunderikone des Hl. Lukas. Sie weint ständig Myrthe. Ich hab nichts gerochen

    Unvermutet beim 2. Berg Athos

    March 6 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf einer komplett leeren, gut ausgebauten Straße ging's Richtung Tripolis. Dann bogen wir ab ins Niemandsland. Plötzlich nur mehr Macchie, keine Blumen mehr, Steine, Steine, Steine und ein kleines asphaltiertes Sträßchen das sich tapfer über die kargen Anhöhen schlängelt. Hin und wieder gibt es doch Ställe und landwirtschaftliche Gebäude. Wunderschön der Karst und kleine gelbe und rote Wolfsmilchstauden, die Farbe in das Grau bringen.
    Lange fahren wir dann durch uralte Laubbäume, blair witch project lässt grüßen. Hier ist sogar ein Mountainbikeweg ausgeschildert. Wäre sicher super zu fahren. Nach vielen Kurven erreichen wir das Dorf Karyes. Wir sind total erstaunt wie groß es ist. Es gibt eine Taverne, Schule, Geschäfte... und eine Akroplis mit den Karythiden. Das sind die jungen Mädchen aus Karyes, die die Priesterjungfrauen die zu Ehren der Artemis tanzten. Dieser Tanz war sehr schwierig und nur in dieser Gegend verortet. In der Architektur sind die Karythiden Skulpturen die an Stelen, Hallen, Tore etc. zu finden sind.
    Bald sind wir wieder in der Einöde unterwegs. Kein einziges Auto bisher. Spannend. Dann erreichen wir Agios Petros und das ist noch absurder als Karyes. Ein Bergdorf mit teilweise wunderschönen neuen Häusern und zwei riesigen Kirchen. In Sichtweite auf der anderen Seite der spektakulären Bergstraße- übrigens immer 1 spurig- ein gewaltiges Kloster. Ganz zufällig sind wir hierher gelangt, das ich auf meiner bucketliste hatte, aber nicht dachte, es zu finden. Nun ist mir einiges klar. Im 7 Jhd. verließen viele Mönche Athos um sich hier anzusiedeln. Das extreme Klima und die rauhe Gegend war der Tod für all diese Mönche. Mitgebracht hatten sie eine Ikone die vom Hl. Lukas gemalt wurde. Rund um diese erbauten Bewohner das Kloster. Diese ist zu besichtigen und soll schon viele Wunder bewirkt haben. Leider durfte ich nicht fotografieren rs ist ja aich strenge Fastenzeit und deshalb gibt es nur ein Bild aus dem Internet. Agios Petros ist das dazugehörige Dorf. Übrigens lebten hier in den 80er Jahren noch 1600 Menschen, jetzt um die 500.
    Dorf und Kloster liegen inmitten grüner Nadelwälder und es ist herrlich frisch.
    Ein bisschen später sehen wir weit unten wieder das Meer und unser Ziel Astros.
    Read more

  • Kali nichta, kali mera in Paralio Astro

    March 6 in Greece ⋅ 🌙 16 °C

    Abends erreichen wir den hübschen Ort am Meer und machen uns auf die Suche nach Essen. Wie so oft auf dieser Reise ist das Örtchen am Meer noch im Winterschlaf. Superhübsche Gassen, geschlossene Läden. Ein offenes Restaurant finden wir dann doch.
    Dazu möchte ich kurz erläutern, dass es meistens eine "echte, funktionierende" Stadt mit Infrastruktur, wie Schule, Geschäfte, ev. Firmen, Einwohnern und entweder eine "namensgleiche" mit Ergänzung "alte" oä. gibt, die eher Etwas zu besichtigen haben oder einfach touristische Orte sind.
    Wir landen also im Monopoli und damit mitten in der Betreiberfamilie. Zwei Brüder und eine Ehefrau (die andere dürfte gestorben sein) führen dieses gemütliche kleine Restaurant. Sie sind herrlich direkt am Strand, im Sommer ist da ein großer Gastgarten. Sehr, sehr freundlich werden wir von der Besitzerin bekocht und es schmeckt superfein hausgemacht. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass wir die einzigen Gäste sind. So sitzen wir in der warmen Stube, die drei Alten leisten uns Gesellschaft, der Fernseher läuft, wird aber leise gedreht. Enden tut unser Mahl mit dem "süßen Löffel", der Ausdruck der Freundschaft und Gastfreundschaft ist. In diesem Fall köstliche Weichseln, die quasi auf einem Löffel serviert werden und von der Hausfrau gemacht werden.
    Auf gut Glück stellen wir uns ans Meer zum Schlafen.
    Sobald ich meine Augen aufmache sehe ich das Meer. Pastellig und ruhig liegt es vor uns. Howdie wird sich freuen über den vielen Sand zum Wutzln und Graben.
    Es ist richtig warm und nicht windig. Franzi ist momentan völlig versöhnt mit Griechenland. 😄😄😄
    Faul frühstücken wir und Franzi macht eine Radltour, ich gönne mir eine Stunde französisch. Howdie erkundet alles eingehend und voller Sand verzieht er sich dann ins Bett. Na super!
    Als Franzi zurück kommt, Schade, dass ich nicht mit wahr, er hat keine Höhenmeter gemacht, nur alles erkundet, packen wir wieder zusammen und weiter geht's nach Nafplio.
    Read more

  • Nafplio

    March 7 in Greece ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir umrunden die Bucht an der auch Astros liegt. Rechts das Meer, links eine nach der anderen- verlassene Betriebsruinen. Im Brackwasser wächst Unmengen Queller, das knackige, salzige, köstliche Meeresgemüse. Anderswo schon beinahe ausgerottet, wächst es hier wieder in Massen. Von Weitem leuchtet das rosa-weiße Gefieder eine Schar Flamingos, die sich im flachen Wasser an kleinen Tieren delektieren.
    Nafplio, weithin sichtbar, schmiegt sich an einen Berg mit einer mächtigen Festung entlang einer kleinen Halbinsel, die wie eine Stielwarze gleich zwei Buchten im Norden und im Süden bildet. Der ganze Ort ist von einer zweiten Festung eingefasst und vorgelagert ist eine kleine dritte, die Henkersinsel.
    Im Reiseführer wird es nur gestreift und so recherchiere ich weiter. Nafplion hat eine herrlich verkorkste Geschichte, die in Wahrheit sehr jung ist. Am meisten geprägt ist die alte Stadt von der Zeit unter venezianischer Herrschaft.
    Sowohl die Architektur als auch die beeindruckende Festung Palamidi, die Stadtbefestigungen und die Henkersinsel sind Zeugnisse der Zeit. Sich gegen die Osmanen zu schützen war der Anspruch.
    Heute ist es ein wunderhübscher, gepflegter Ort für einheimische Touristen. Viele Handwerkläden, die exklusive Kunststücke fertigen, neben hochpreisigen Boutiquen laden zum Schlendern und Gustieren ein.
    Zum Essen wählen wir eines der unzähligen schönen Restaurants und wie immer, das Essen ist wunderbar und preislich sehr gut.
    Hoch über dem Meer verbringen wir die Nacht auf einem großen Parkplatz. Dort lebt eine Katzenfrau in ihrem kleinen Auto mit französischem Kennzeichen. Sie pflegt die vielen wilden Katzen mit Spenden von den dort parkenden.
    Read more