• Sven Lee

Löwenreiten 2024

Tansania Safari in der Serengeti, Lake Manyara NP, Tarangire NP und Arusha NP Read more
  • Trip start
    June 13, 2024

    Airport Hamburg

    June 13, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einem ganzen Jahr intensiver Vorbereitung ist es endlich soweit – der große Moment ist gekommen!
    Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen: Das Auto ist gebucht, die Unterkünfte sind ebenfalls gebucht, und die Route steht fest. Tansania hat sich dabei als echtes Abenteuer erwiesen, deutlich komplizierter zu planen und zu buchen als beispielsweise Namibia oder Botswana.

    Doch all die Mühe hat sich gelohnt – jetzt kann das Abenteuer beginnen!

    Lars kommt direkt aus Dortmund zu mir nach Hause, und gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Dort treffen wir unseren dritten Mitreisenden, Bruno, und unsere kleine, aber feine Reisegruppe ist komplett. Wir geben unser Gepäck ab, passieren die Sicherheitskontrolle – und diesmal, zum Glück, werde ich ohne zusätzliche Kontrolle durchgelassen! Ich habe im Handgepäck immer sämtliche technische Ausrüstung: Drohne, mehrere Kameras und Objektive, Festplatten und den Laptop. Bisher wurde mein Handgepäck bei jeder Sicherheitskontrolle genauestens unter die Lupe genommen, doch diesmal läuft alles reibungslos.

    Nach etwa 20 Minuten Verspätung sitzen wir im Flugzeug, bereit für den Start. Der Flug führt uns zunächst nach Frankfurt, bevor es weitergeht zum Kilimanjaro Airport – der erste Schritt in unser unvergessliches Abenteuer in Tansania!
    Read more

  • Frankfurt Airport

    June 13, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach etwa eineinhalb Stunden Flug erreichen wir schließlich Frankfurt. Die Ankunft verläuft reibungslos, und wir haben großzügig Zeit, um den Flughafen zu erkunden und uns auf den nächsten Flug vorzubereiten. Mit einer Aufenthaltsdauer von etwa zweieinhalb Stunden müssen wir uns keinen Stress machen, um rechtzeitig zum Gate zu gelangen. Die Zeit nutzen wir entspannt, um noch einmal durch die Geschäfte zu schlendern, einen Kaffee zu trinken oder einfach nur die Atmosphäre am Flughafen zu genießen.

    Gegen 19 Uhr heben wir dann ab, um unsere Reise nach Mombasa fortzusetzen. Der Flug verläuft ruhig, und wir können die letzten Stunden im Flugzeug nutzen, um uns auf das bevorstehende Abenteuer einzustimmen. Nach einem angenehmen Flug erreichen wir schließlich die Küstenstadt Mombasa, wo wir noch eine kurze Wartezeit haben, bevor es weitergeht.

    Von dort aus fliegen wir weiter zum Kilimanjaro Airport, der uns am frühen Morgen erwartet. Die Ankunft auf dem Land ist der letzte große Schritt auf unserer Reise, und wir sind voller Vorfreude auf das, was uns in Tansania erwartet. Die Spannung steigt, während wir uns auf das nächste Kapitel unseres Abenteuers vorbereiten.
    Read more

  • Arusha Hil House

    Jun 14–15, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir haben unser Auto abgeholt und machen uns auf den Weg ins Abenteuer! Nach einer wirklich wilden Fahrt durch das pulsierende Arusha sind wir endlich im Hil House angekommen, unserer ersten Unterkunft hier in Tansania. Das Apartment ist riesig und liegt im 6. Stock – ein echtes Highlight! Jeder hat sein eigenes Schlafzimmer und Bad, hier lässt es sich wirklich gut aushalten. Doch bevor wir die Stadt erkunden, müssen wir unbedingt 2-3 Stunden schlafen, um unsere Kräfte zu sammeln.

    Nachdem wir ausgeruht sind, stürzen wir uns ins lebendige Treiben der Stadt, um die wichtigsten Vorräte für die nächsten sechs Tage zu besorgen.

    Das bunte Treiben, die Geräusche und Gerüche – hier pulsiert das Leben, und wir sind bereit, alles zu entdecken!
    Read more

  • Arusha

    Jun 14–15, 2024 in Tanzania ⋅ 🌙 17 °C

    Es ist Nacht in Arusha, und doch scheint es, als ob die Stadt niemals zur Ruhe kommt. Die Straßen sind beleuchtet von bunten Lichtern, und das Gewusel und Treiben der Menschen ist unaufhörlich. Überall um uns herum herrscht eine lebendige Atmosphäre, die das Gefühl vermittelt, dass hier niemand wirklich schläft. Es ist, als ob die Stadt in einem ständigen Zustand der Aktivität verharrt, als ob das pulsierende Leben niemals stillsteht.

    Nach unserem Einkauf am Nachmittag, bei dem wir uns mit allem Notwendigen für die kommenden Tage eingedeckt haben, wurde mir klar, dass hier die „Uhren“ definitiv anders ticken. Das Straßenbild ist ein chaotisches Durcheinander: Autos, Motorräder und Fußgänger bewegen sich gleichzeitig in alle Richtungen, und es scheint, als ob es kein klares System gibt, nach dem sich das Geschehen ordnet. Es ist ein faszinierendes Schauspiel, das sowohl aufregend als auch überwältigend ist. Inmitten dieses lebhaften Treibens begegnen uns zahlreiche junge Männer, die uns mit einem Lächeln ansprechen. Einige sind aufdringlich, während andere uns hilfsbereit zur Seite stehen und uns den Weg weisen oder Tipps geben, wo wir die besten lokalen Köstlichkeiten finden können.

    Am Abend haben wir uns dann eine wohlverdiente Pause gegönnt und ein köstliches Barbecue genossen, das uns die Aromen Afrikas näherbrachte. Die Grillgerichte waren saftig und voller Geschmack, und wir haben die gesellige Atmosphäre in vollen Zügen genossen. Jetzt sitzen wir zusammen und schauen uns die Fußball-EM an, während wir uns über die Erlebnisse des Tages austauschen. Die Spannung und die Vorfreude auf das, was uns morgen erwartet, sind greifbar.

    Morgen nach dem Frühstück geht es dann endlich richtig los – Afrika wartet auf uns! Die Abenteuer, die uns in dieser faszinierenden Region erwarten, sind unzählbar, und wir können es kaum erwarten, die Schönheit und Vielfalt dieses Kontinents zu entdecken.
    Read more

  • Lake Manyara NP

    Jun 15–16, 2024 in Tanzania ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute haben wir Arusha hinter uns gelassen und uns auf den Weg zum Lake Manyara Nationalpark gemacht. Die Fahrt aus der Stadt war wahrlich ein Erlebnis für sich – ein wahres Chaos auf den Straßen! Jeder drängelt, hupt und rast wild umher, als ob es kein Morgen gäbe. Es war eine echte Herausforderung, sich durch dieses Verkehrsgetümmel zu schlagen, doch wir sind froh, das Moloch ohne Schäden am Fahrzeug verlassen zu haben.

    Unterwegs wurde der Verkehr etwas ruhiger, und die Straßen wurden besser ausgebaut – kein Wunder, denn täglich werden hier die Pauschaltouristen in Richtung Serengeti gekarrt. Endlich angekommen, ging es für uns auf die erste Pirschfahrt. Was für ein Spektakel! Giraffen streckten ihre langen Hälse in die Höhe, Antilopen sprangen flink durch die Landschaft, Warzenschweine grunzten fröhlich vor sich hin, Paviane turnten in den Bäumen, und zum krönenden Abschluss stand ein imposanter Elefant vor uns – ein unvergessliches Erlebnis!

    Der Lake Manyara Nationalpark ist wirklich ein Juwel – wild, ursprünglich und voller Leben. Man kann auf einigen Wegen und Rundkursen durch die atemberaubende Landschaft fahren, die einem das Gefühl gibt, in eine andere Welt einzutauchen. Natürlich gab es auch wieder ein kleines Abenteuer: Wir haben uns kurzzeitig festgefahren, genau wie 2022! Nach ein paar schrecklichen Minuten voller Aufregung konnten wir das Fahrzeug befreien und unsere Tour fortsetzen.

    Da wir uns kurz nach der Regenzeit befinden, sieht man überall die Spuren des starken Regens – Pfützen, die tückisch und gefährlich zu umfahren sind. Es ist ein echtes Erlebnis, diese Natur so lebendig und unberechenbar zu erleben!
    Read more

  • Migombani Campsite

    Jun 15–16, 2024 in Tanzania ⋅ ⛅ 25 °C

    Nachdem wir den faszinierenden Lake Manyara Nationalpark verlassen hatten, begann unsere nächste spannende Etappe: die Fahrt zur Migombani Campsite, unserer nächsten Übernachtungsstation. Im Internet hatte ich nur Positives über diesen Ort gelesen, und ich kann nur sagen – wir wurden nicht enttäuscht! Es war absolut beeindruckend, mega schön und einfach unvergesslich. Toll! Die Landschaft hier ist unglaublich atemberaubend, und die Atmosphäre ist einzigartig. Ich könnte noch unzählige enthusiastische Worte hinzufügen, so begeistert bin ich.

    Man fährt einen kleinen Anstieg direkt gegenüber des Nationalparks hoch und befindet sich auf einem perfekt gepflegten Gelände, das eine wahre Oase der Ruhe ist. Es gibt vier große Zelte mit Betten, Dusche und allem, was man braucht – ein echtes Abenteuer mit Komfort!

    Und das Beste: Es gibt viel Platz für das eigene Zelt, ohne dass man den Nachbarn ins Zelt schauen muss – hier herrscht Privatsphäre und Freiheit.

    Heute übernachten wir hier, und morgen brechen wir entspannt in Richtung Ngorongoro Krater auf, bereit für die nächste Etappe unserer Reise.
    Read more

  • Ngorongoro Conversation Area

    Jun 16–17, 2024 in Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

    T.I.A. This is Africa! – unbegreiflich, nervend und gleichzeitig abenteuerlich! Mehr fällt mir zum heutigen Tag kaum ein... Eineinhalb Stunden haben wir am Gate verbracht, weil meine Überweisung, die ich im April getätigt hatte, einfach nicht angekommen war. Das war echt eine Herausforderung 🤪.

    Warum das so war, weiß ich nicht, eine richtige Erklärung gab es auch nicht – typisch Afrika, irgendwie unverständlich und doch irgendwie beeindruckend mit welcher Ruhe hier "gearbeitet" wird.

    Naja, egal. Endlich konnten wir passieren, auch wenn wir keine Ahnung hatten, warum es so lange gedauert hat. Aber wir sind drin in der Ngorongoro Conversation Area (NCA), wir sind im Urlaub, und das zählt! Kein Blick zurück, nur nach vorn.

    Die Fahrt hierher war überraschend entspannt, nach einem guten Frühstück auf der Migombani Campsite, einem Einkauf in Karatu und einer wunderschönen Fahrt durch die atemberaubende Landschaft.

    Jetzt sind wir auf der Simba A Public Campsite angekommen, die Zelte werden aufgebaut, das Lagerfeuer brennt und gleich gibt es Abendessen.

    Morgen geht’s endlich in die Serengeti – wir sind gespannt was uns dort erwartet.
    Read more

  • Naabi Hil Gate

    June 17, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer aufregenden, dreistündigen Fahrt über eine knallharte Wellblechpiste, die uns sowohl körperlich als auch mental alles abverlangt hat, haben wir endlich das Gate erreicht. Die Erleichterung ist spürbar, doch die Spannung in der Luft ist greifbar! Für die Vorsaison, in der wir uns noch befinden, ist hier bereits richtig viel los – Massen an Autos und Menschen strömen durch das Tor, und ich kann mir nur vorstellen, wie chaotisch es hier während der Hochsaison zugehen muss. Die Geräusche der Motoren, das Lachen der Menschen und das Rascheln der Blätter im Wind vermischen sich zu einem lebhaften Klangteppich, der die Vorfreude auf das, was uns erwartet, noch verstärkt.

    Jetzt geht es weiter zu unserem ganz besonderen Ziel: der Sero 4 Campsite, die mitten in der unberührten Pampa liegt. Die Landschaft um uns herum verändert sich, und wir können die Weite der Serengeti förmlich spüren. Die endlosen Savannen erstrecken sich bis zum Horizont, und die majestätischen Akazienbäume stehen wie stille Wächter in der Landschaft. Wir sind in der Serengeti angekommen – endlich! Das Herz Afrikas schlägt jetzt laut in unserer Brust, und wir sind überwältigt von der Schönheit und der Wildheit dieser einzigartigen Region.

    Was kann es Schöneres geben, als inmitten dieser atemberaubenden Natur zu sein, umgeben von der Tierwelt, die hier in ihrer vollen Pracht lebt? Die Vorfreude auf die Erlebnisse, die uns hier erwarten, ist kaum in Worte zu fassen. Wir sind bereit, in das Abenteuer einzutauchen und die Magie der Serengeti zu entdecken!
    Read more

  • Sero 4 Special Campsite

    Jun 17–18, 2024 in Tanzania ⋅ 🌙 22 °C

    Wir sind mittendrin, statt nur dabei – das Abenteuer hat richtig begonnen! Unsere erste Fahrt durch die Serengeti war einfach großartig. Nach einer Stunde Fahrt, in der wir kaum etwas gesehen hatten, passiert das Unglaubliche: Eine Löwin spaziert direkt an uns vorbei! Sie saß vorher auf einem Baum, doch wir waren nicht rechtzeitig da, um sie zu sehen – stattdessen kam sie ganz gemütlich an unserem Auto vorbei, als würde sie uns gar nicht bemerken. Das war ein echtes Gänsehaut-Moment!

    Doch damit nicht genug: Es ging Schlag auf Schlag. Plötzlich tauchten Elefanten, Zebras, Giraffen und Flusspferde auf – ein wahres Tierparadies direkt vor unseren Augen. Das Gefühl, mitten in der Wildnis zu sein, ist unbeschreiblich.

    Nach diesem atemberaubenden Erlebnis sind wir direkt zu unserem Campingplatz gefahren. Lagerfeuer, Zelte aufbauen, und noch schnell ein bisschen Nudeln mit Thunfisch und Tomatensauce gekocht.
    Das Adrenalin steigt, als wir plötzlich Hyänen entdecken, die uns aus einem respektvollen Abstand belauern. Ihre neugierigen Blicke sind kaum zu übersehen, und obwohl sie uns nicht direkt angreifen, fühlt es sich doch ziemlich aufregend und ein bisschen unheimlich an. Man spürt förmlich die Spannung in der Luft – wir sind mitten im wilden Afrika, und die Tiere beobachten uns genau. Es ist ein Moment voller Nervenkitzel, bei dem man sich bewusst wird, wie nah wir dem echten Abenteuer sind. Trotzdem ist uns dabei nicht ganz wohl, denn in solchen Momenten merkt man, wie klein wir im Vergleich zur Natur sind. Ein unvergessliches Erlebnis, das uns noch lange im Kopf bleiben wird!
    Jetzt sitzen Lars und ich gemütlich am Lagerfeuer, während Bruno schon im Dachzelt schläft und vermutlich von den nächsten Abenteuern träumt. Was für ein unvergesslicher Tag!
    Read more

  • Sero 4 Special Campsite II

    Jun 17–18, 2024 in Tanzania ⋅ 🌙 21 °C

    Wir sitzen mitten im dichten Rauch, und es ist nicht von unserem eigenen Feuer – die Gefahr ist greifbar.

    Die Situation ist äußerst angespannt, da die Gefahr deutlich spürbar ist. Die Sichtweite ist stark eingeschränkt, sodass wir kaum in die Ferne blicken können, was die Lage zusätzlich erschwert. Rund um uns breitet sich ein riesiger Flächenbrand aus, ca. zwei bis drei Kilometer von uns entfernt. Trotz der Entfernung hoffen wir natürlich, dass das Feuer nicht näher kommt und keine unmittelbare Gefahr für uns darstellt.

    Wir sind in dieser bedrohlichen Situation bestens vorbereitet. Wir haben alle wichtigen Dinge sorgfältig ins Auto gepackt, sodass wir im Notfall schnell reagieren können.

    Das Dachzelt ist im Handumdrehen abgebaut, was uns Flexibilität und Sicherheit gibt. Falls es wirklich notwendig sein sollte, könnten wir unser Bodenzelt aufgeben, um noch schneller flüchten zu können.

    Es ist ein nervenaufreibender Moment, voller Unsicherheit und Anspannung, doch wir versuchen, ruhig zu bleiben und optimistisch zu bleiben. Wir hoffen auf das Beste und darauf, dass sich die Lage bald entspannt.
    Read more

  • Serengeti Game Drive

    June 18, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 13 °C

    Wow, was für ein unvergessliches Erlebnis in der Serengeti! Die Nacht war alles andere als ruhig – der Flächenbrand kam immer näher, doch zum Glück waren wir nie in akuter Gefahr.

    Trotzdem habe ich kaum geschlafen, weil ich ständig unser Lagerfeuer im Blick behalten musste, damit es nicht erlosch. Die Hyänen waren die ganze Zeit um uns herum, ihre unheimlichen Rufe haben die Nacht noch spannender gemacht.

    Unseren Kochtopf mit den restlichen Nudeln haben wir schließlich am Morgen 20 Meter entfernt wiedergefunden. Jetzt konnten wir auch das klappernde Geräusch in der Nacht endlich zuordnen. Es war eine nervenaufreibende, aber auch faszinierende Erfahrung.

    Früh am Morgen sind wir aufgestanden, um unsere Fahrt zum nächsten Campingplatz zu starten – doch das war kein gewöhnlicher Weg, sondern ein echtes Game Drive! Und was wir dabei gesehen haben, hat alles übertroffen: Elefanten, die majestätisch durch die Landschaft stapften, Flusspferde im Wasser, Zebras, verschiedene Antilopen, Geparden beim Fressen – und zum krönenden Abschluss Löwen, die hoch oben auf Bäumen dösten.

    Ein echtes Tierparadies!
    Read more

  • Lobo Public Campsite

    Jun 18–20, 2024 in Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach einer scheinbar endlosen Fahrt haben wir schließlich unseren Campingplatz, die Lobo Public Campsite, erreicht – doch was auf den ersten Blick wie eine lange, mühsame Reise schien, entpuppte sich als ein echtes Highlight: Wir haben die Fahrt gleichzeitig als einen spannenden Game Drive genutzt. Trotz der Strapazen, die das stundenlange Fahren mit sich bringt, haben wir keine Sekunde bereut. Natürlich ist es anstrengend, den ganzen Tag im Auto zu sitzen, egal ob als Fahrer oder Beifahrer – das wussten wir ja vorher. Aber wenn man sich dann tatsächlich die Mühe macht, die Strapazen auf sich zu nehmen, wird man abends mit unvergesslichen Eindrücken belohnt.

    Kaum angekommen, stand das Zelt aufbauen auf dem Programm, gefolgt vom Kochen eines warmen Essens, eine erfrischende Dusche und dann einfach nur das Tageserlebnis Revue passieren lassen. Diese Momente, in denen man den Tag ausklingen lässt, sind unbezahlbar. Die Anstrengungen des Tages werden durch die unglaublichen Erlebnisse mehr als wettgemacht.

    Heute haben wir wieder eine Vielzahl Tiere gesehen: große Elefantenherden, die gemächlich durch die Landschaft ziehen, flinke Geparden beim Jagen, elegante Giraffen, die ihre langen Hälse in die Baumwipfel strecken, und eine bunte Vielfalt an Antilopen.

    Besonders beeindruckend war der Abschluss des Tages – eine riesige Herde Zebras und Gnus, die friedlich nebeneinander grasten. Tausende Tiere, die in perfekter Harmonie und Ruhe miteinander lebten, als ob sie die endlose Weite der Serengeti für sich allein beanspruchen würden. Dieses Erlebnis hat uns tief berührt und zeigt, wie wunderbar und friedlich die Tierwelt hier ist.
    Read more

  • Mara River Game Drive

    June 19, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute Morgen haben wir uns voller Vorfreude und Abenteuerlust auf den Weg zum weltberühmten Mara River gemacht! Die Fahrt war ein wahres Spektakel der Natur: Wir begegneten einer beeindruckenden Herde von Elefanten, die gemächlich durch die Savanne zogen, und bewunderten die anmutigen Giraffen, die mit ihren langen Hälsen über die Bäume schauten. Auch die Antilopen sprangen elegant über das Gras, während Warzenschweine und lebhafte Paviane uns mit ihren lustigen Streichen zum Lachen brachten.

    Nach vier aufregenden Stunden voller Tierbeobachtungen erreichten wir schließlich unser Ziel. Der Anblick des Mara River, umgeben von einer atemberaubenden Landschaft, war einfach überwältigend! Die stürmisch-rauschenden Wellen des Wassers und die üppige Vegetation schufen eine Kulisse, die einem Postkartenmotiv gleicht.

    Wie schön wäre der Moment, in dem hunderttausende Gnus und Zebras den Fluss überqueren – ein Spektakel, das das Herz eines jeden Naturfreundes höher schlagen lässt. Leider hat die große Migration noch nicht begonnen.
    Read more

  • Mara River Game Drive II

    Jun 19–20, 2024 in Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

    Was für ein verrückter Tag!!!

    Am Nachmittag machten wir uns rechtzeitig auf den Rückweg zur Lobo Campsite, voller Vorfreude auf eine Dusche, unser Lagerfeuer und ein warmes Essen.

    Doch anstatt den bekannten Hinweg zu nehmen, entschieden wir uns für eine abenteuerliche Route zum Hauptweg zurück. Der Track war anfangs vielversprechend und wir sausten mit guter Laune voran, während die Landschaft an uns vorbeizog. Doch je weiter wir fuhren, desto mehr verwandelte sich der Weg in ein unberechenbares Abenteuer – Erinnerungen an unsere verrückte Fahrt im Jahr 2022 schossen mir durch den Kopf. "Ob das wohl gut geht?"

    Nach mehreren Wasserlöchern und aufregenden Flussdurchfahrten, bei denen wir uns wie echte Entdecker fühlten, wurde der Weg immer schlechter.

    Plötzlich, wie aus dem Nichts, passierte es: Wir steckten fest! Nichts ging mehr, und die Stille um uns herum war fast greifbar. Die Aufregung stieg, während wir uns fragten, wie wir aus dieser misslichen Lage wieder herauskommen würden.

    Fortsetzung folgt… 😉
    Read more

  • Mara River Game Drive III

    Jun 19–20, 2024 in Tanzania ⋅ 🌙 17 °C

    Tja, nun steckten wir fest – kein Vor und kein Zurück!
    Die Situation war angespannt. Zum Glück hatten wir immer wieder mal kurz Internet und konnten unsere Familien und Freunde kontaktieren. Ich hatte die Möglichkeit einen Notruf zu wählen und meine Freundin war unsere Retterin in der Not.
    Nach etlichen Telefonaten und Nachrichten über WhatsApp war es ihr schließlich gelungen, Hilfe zu organisieren. Gift, unser Fahrer von der Autovermietung wurde letztendlich seinem Namen gerecht: Ein Geschenk!

    Er organisierte, nach mehreren Telefonaten mit meiner Freundin, die Park Ranger. Zwischenzeitlich flog ein Hubschrauber an uns vorbei und die Hoffnung gesehen zu werden war groß. Leider war unsere Mühe umsonst mit den T-Shirts zu wedeln...

    Gegen 13.30 Uhr hatten wir uns festgefahren, und die Stunden zogen sich wie Kaugummi, während wir auf Rettung warteten. Als die Sonne langsam unterging, kam endlich die erlösende Nachricht: Hilfe war unterwegs! Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass wir noch am selben Tag Unterstützung bekommen würden. Doch gegen 21 Uhr, als die Dunkelheit über die Landschaft hereinbrach, trafen die Retter ein.

    Die Erleichterung war spürbar, doch zwei Stunden später wurde uns klar, dass unser Auto an diesem Tag nicht mehr freizubekommen war.
    Die Ranger hatten alles gegeben und sich viel Mühe gemacht unser Auto freizubekommen.

    Keine Chance! Mit einem mulmigen Gefühl packten wir unsere Wertsachen zusammen und wurden in eine nahegelegene Lodge gefahren, wo wir die Nacht verbringen sollten.

    Ein unerwartetes Ende eines aufregenden Tages, das uns in Erinnerung bleiben wird!
    Read more

  • Mara River Game Drive IV

    Jun 20–21, 2024 in Tanzania ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir wurden zur Kazkas Lodge, einer temporären Lodge für die Great Migration, gefahren. Dort wurden wir mit offenen Armen empfangen, und die herzliche Atmosphäre ließ uns sofort die Strapazen des Tages vergessen.

    Doch als wir den Preis für eine Übernachtung von 530 $ pro Person hörten, verschlug es uns fast die Sprache. Das war definitiv etwas zu hoch für unser Budget!
    Nach einigem Verhandeln und einem charmanten Lächeln gelang es uns schließlich, den Preis auf 115 $ pro Person zu drücken. Ein kleiner Sieg, der uns ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte!

    Während wir die Löwen vor den Zelten brüllen hörten, spendierte man uns Whiskey (vermutlich um uns zu beruhigen) Anschließend konnten wir uns in ein richtiges Bett fallen lassen – nach drei Tagen Camping war das ein wahrer Genuss! Die Matratze war weich, und der Schlaf kam schnell und tief.

    Am nächsten Morgen zog eine Elefantenherde direkt an unserem Zelt vorbei. Näher dran kann man nicht sein!
    Wir wurden anschließend mit einem köstlichen Frühstück verwöhnt, das uns neue Energie für den Tag gab. Kurz darauf holten uns die Ranger ab.

    Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir unser festgefahrenes Auto, und nach weiteren zwei Stunden voller Anspannung und Hoffnung war es endlich befreit!

    Jetzt hieß es: zurück zur Lobo Campsite und dann weiter zur Osero Lodge.

    Das Abenteuer ging weiter, und wir waren bereit für die nächsten aufregenden Erlebnisse!
    Read more

  • Osero Tented Lodge

    Jun 20–23, 2024 in Tanzania ⋅ ☁️ 25 °C

    Die Fahrt vom Unglücksort zur Lobo Public Campsite verging wie im Flug, während wir die aufregenden Ereignisse des Tages Revue passieren ließen.

    Kaum angekommen, machten wir uns daran, das Bodenzelt abzubauen und unsere Küchenutensilien zu packen. Die Vorfreude auf die nächste Etappe unserer Reise war spürbar, als wir uns schließlich auf den Weg zur Osero Lodge machten.

    Nach etwa 2,5 Stunden Fahrt, die uns durch atemberaubende Landschaften führte, erreichten wir endlich die Lodge. Dort wurden wir mit einem erfrischenden Tuch und einem köstlichen Welcome Drink empfangen – ein perfekter Start, um die Strapazen hinter uns zu lassen!

    Nachdem wir alle Formalitäten erledigt hatten, konnten wir unser großes Zelt beziehen. Anschließend wurde das gesamte Auto leergeräumt und gründlich gereinigt. Unsere Sachen, die Küchenutensilien und das Bodenzelt fanden wieder ihren gewohnten Platz, während wir uns auf die wohlverdiente Dusche freuten.

    Nach einem köstlichen Abendessen, das unsere Geschmacksknospen verwöhnte, war es Zeit, ins Bett zu fallen.

    Erschöpft, aber glücklich, schlossen wir die Augen.
    Read more

  • Serengeti Game Drive I

    Jun 21–22, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 25 °C

    Früh am Morgen, als die Sonne gerade über dem Horizont aufblühte, machten wir uns auf den Weg zum Frühstück, bevor ein neues Abenteuer begann: Game Drive!

    Bruno entschied sich, eine wohlverdiente Auszeit in der Lodge zu genießen, während ich mich mit Lars auf den Weg in die zentrale Serengeti machte.

    Nach einer langen Fahrt von 12 Stunden und etwa 165 Kilometern hatten wir einige beeindruckende Tierbeobachtungen: Leoparden, Hyänen, Elefanten, Giraffen, Zebras, Gnus, Nilpferde und Antilopen kreuzten unseren Weg. Doch trotz dieser Vielfalt blieb ein Hauch von Enttäuschung zurück, denn ich hatte mir von der Serengeti eine noch spektakulärere Tierwelt erhofft.

    Nach unserem aufregenden Tag kehrten wir zur Osero Lodge zurück, wo wir mit offenen Armen empfangen wurden. Es war ein ruhiger Ort, denn wir waren die einzigen Gäste in dieser Vorsaison. Das machte sich hier besonders bemerkbar, denn wir hatten wirklich viel Platz und Ruhe.

    Letztendlich waren mir unterwegs die Autos mit den Touristen etwas zu zahlreich, und ich möchte mir nicht vorstellen, wie es hier in der Hochsaison zugeht.
    Read more

  • Serengeti Game Drive II

    Jun 22–23, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Tag begann einfach magisch – ein atemberaubender Sonnenaufgang, der den Himmel in warmen Orangetönen erstrahlen ließ, gefolgt von einem köstlichen Frühstück.

    Besser hätte der Start an diesem Tag kaum sein können! Gegen 7:30 Uhr stiegen wir ins Auto und machten uns auf zu unserer Pirschfahrt. Insgesamt verbrachten wir heute etwa 12 Stunden zu dritt im Fahrzeug, doch jeder Moment war jede Anstrengung wert. Bis zur Mittagspause begegneten uns die bekannten "üblichen Verdächtigen" – nichts Außergewöhnliches, aber trotzdem immer wieder beeindruckend.

    Nach einer ausgedehnten Mittagspause mit Kaffee und Lunchpaket ging das Abenteuer weiter. Plötzlich entdeckten wir in der Ferne zwei Leoparden, die majestätisch durch die Savanne schlichen.

    Doch das Highlight war eine Löwin, die so nah kam, dass wir sie fast streicheln konnten! Eine wirklich zauberhafte Begegnung nur für uns allein, denn kein anderes Auto war in Sicht. Die Löwin drehte extra für uns ein paar Runden und kam schließlich nur etwa einen Meter an unser Auto heran – ein unvergesslicher Moment.

    Nach diesem Erlebnis machten wir noch ein paar kleine Loopings durch die Landschaft. Abgesehen von Elefanten 🐘 und Giraffen 🦒 war nicht mehr viel zu sehen, aber das machte die Begegnungen umso besonderer.

    Morgen verlassen wir die Serengeti und machen uns auf den Weg in Richtung Tarangire Nationalpark – ein neues Kapitel voller Abenteuer wartet auf uns!
    Read more

  • Good bye Serengeti

    Jun 23–24, 2024 in Tanzania ⋅ ⛅ 25 °C

    Stell dir vor, du stehst um 5:30 Uhr auf, packst deine Sachen zu Ende, während der Duft frisch gebrühten Kaffees in der Luft liegt – der perfekte Start in einen Tag voller Abenteuer. Nach einem letzten Abschied von dem freundlichen Manager der Osero Lodge brechen wir auf in die faszinierende Welt der Serengeti und der Ngorongoro Conservation Area.

    Die Serengeti verabschiedete sich auf spektakuläre Weise mit einem Feuerwerk – ein echtes Highlight! Kaum sind wir unterwegs, zieht die legendäre Great Migration direkt an uns vorbei – ein atemberaubendes Naturschauspiel, das uns den Atem raubt. Tausende Zebras und Gnus, friedlich vereint und wie an einer Perlenkette aneinandergereiht ziehen an uns vorbei. WOW!

    Kurz vor dem Naabi Gate entdecken wir drei Löwinnen, die entspannt in der Sonne auf einem Kopje dösen.
    Doch das ist noch nicht alles: Wenige Minuten später machen wir eine Vollbremsung, als drei majestätische Löwen stolz und unbeeindruckt an unserem Auto vorbeiziehen. Ihre furchterregenden Augen, die Missachtung in ihrem Blick – einfach unvergesslich! Was für ein epischer Abschluss unseres letzten Tages in der Serengeti!

    Nach diesem Nervenkitzel setzen wir unsere Reise fort, durchqueren die beeindruckende Ngorongoro Area und gönnen uns einen kleinen Einkauf in Karatu.
    Schließlich erreichen wir die Nsya Lodge, wo wir am Nachmittag entspannt die Fußball-EM schauen und die Erlebnisse Revue passieren lassen.

    Wieder geht ein Tag voller Abenteuer, Staunen und unvergesslicher Momente zu Ende.
    Read more

  • Tarangire Nationalpark

    Jun 24–25, 2024 in Tanzania ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute früh gab es in der Nsya Lodge ein ausgiebiges Frühstück, das uns perfekt für den Tag vorbereitet hat.

    Kurz danach haben wir uns herzlich von dem äußerst hilfsbereiten Personal verabschiedet und uns auf den Weg gemacht. Nach etwa 30 km in Richtung Arusha, haben wir uns mit Gift an einer Tankstelle getroffen, um unser nicht mehr verkehrssicheres Auto zu tauschen.

    Durch unseren unfreiwilligen Stopp am Mara River ist bei der Befreiungsaktion der Bullenfänger an unserem Auto abgerissen. Außerdem lässt sich das Auto kaum noch bremsen und die Klimaanlage funktioniert auch nicht mehr. Zusätzlich können wir auch unsere technischen Geräte nicht mehr im Auto aufladen. Deshalb haben wir um einen Ersatz beim Autovermieter angefragt.

    An der Tankstelle, wo die Übergabe stattfinden sollte, gab es dann eine spannende Wendung!

    Bruno hat uns verlassen und ist heute mit unserem alten Auto von Gift nach Arusha zurückgefahren worden. Für ihn war die Reise bisher zu anstrengend und ich konnte ihn nicht überreden weiter mit uns zu fahren, obwohl der Tarangire Nationalpark bedeutend entspannter zu befahren ist.

    Jetzt sind wir nur noch zu zweit 😲. Wir haben also die Reise allein fortgesetzt und sind im atemberaubenden Tarangire Nationalpark angekommen.

    Unser erster Game Drive mit dem neuen Auto war einfach fantastisch. Der Park ist wunderschön, mit einer beeindruckenden Tierwelt, auch wenn man die Tiere manchmal schwer findet, weil alles so grün und zugewachsen ist. Die Luft und der Himmel hier sind völlig anders als in der Serengeti – eine ganz eigene, magische Atmosphäre.

    Nach einem großartigen Abendessen am Lagerfeuer sitzen wir jetzt hier, schauen in den funkelnden Sternenhimmel und lassen den Tag Revue passieren.
    Read more

  • Tarangire Nationalpark II

    Jun 25–26, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute stand ein neues Abenteuer auf dem Programm – früh aufstehen war angesagt! Game Drive!
    Der frühe Vogel fängt den Wurm, und so starteten wir in den zweiten Tag im Tarangire Nationalpark.

    Zuerst haben wir unser Lagerfeuer entfacht, um uns aufzuwärmen. Danach wurde Kaffee gekocht, um Energie für den Tag zu tanken. Das Zelt wurde abgebaut. Anschließend haben wir uns frisch gemacht, Zähne geputzt und alles startklar für die Fahrt gemacht.

    Dann hieß es: Abfahrt! Und los ging die Fahrt mit unserer treuen „Wilden Maus“.

    Ich muss sagen, die Landschaft hier ist einfach atemberaubend schön – endlose Weiten, die Natur in ihrer vollen Pracht. Und die Tierwelt ist überwältigend: Zebras, Warzenschweine, Strauße, Gnus, Büffel, Antilopen aller Art, bunte Vogelarten, elegante Giraffen und jede Menge Elefanten – Afrika pur! Es ist genau das, was man sich vorstellt, wenn man von diesem Kontinent träumt.

    Natürlich bedeutet das auch, viel unterwegs zu sein, aber das gehört einfach dazu, wenn man die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung erleben möchte. Der ganze Tag war voller spannender Begegnungen und beeindruckender Momente. Zwischendurch haben wir ein ausgiebiges Frühstück und Mittagessen zubereitet, während wir die Natur genossen.

    Nach knapp 11 Stunden auf Achse haben wir schließlich unseren Campingplatz erreicht. Ursprünglich wollten wir im Südosten des Parks übernachten, doch irgendwann war einfach der Weg zu Ende ⛔.
    Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und sind umgekehrt.

    Heute schlafen wir auf einem ruhigen, öffentlichen Campingplatz – ganz für uns allein. Das Lagerfeuer brennt, und über uns spannt sich ein wunderschöner Sternenhimmel, der die Nacht in magisches Licht taucht. Was für ein aufregender, abenteuerlicher Tag!
    Read more

  • Tarangire Nationalpark III

    Jun 26–27, 2024 in Tanzania ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach dem gleichen Ablauf wie vom Vortag stürzen wir uns erneut in die wilde Schönheit des Tarangire Nationalparks.
    Zwei Tage lang haben wir vergeblich nach Löwen und Leoparden gesucht – doch heute soll unsere Geduld endlich belohnt werden!
    Unser frühes Aufstehen hat sich mehr als gelohnt: Bereits am ersten Hotspot für Sichtungen entdeckten wir zwei Löwinnen und drei ihrer Jungen. Wir verbrachten volle zwei Stunden damit, das faszinierende Treiben zu beobachten, während die Sonne langsam aufging. Plötzlich gesellten sich Zebras dazu, und die Löwen schlichen sich geduldig am Wasserloch auf die Lauer. Doch die Zebras rochen den Braten, und die Jagd blieb erfolglos – Spannung pur!

    Später fuhren wir acht Rundkurse direkt am Fluss entlang, vorbei an einer Flut von Tieren, vor allem noch mehr Elefanten als am Vortag. Die Natur zeigt sich hier von ihrer beeindruckendsten Seite!
    Gegen Mittag wurde es ruhiger, also suchten wir uns einen atemberaubenden Picknickplatz auf einer Anhöhe mit 360-Grad-Panorama auf den Park. Die Aussicht war einfach spektakulär!

    Gegen 17 Uhr, nach erneut 11 Stunden im Auto, kehrten wir erschöpft, aber glücklich auf unseren Campingplatz zurück. Jetzt hieß es: Auto aufräumen, duschen, Feuer machen, Geschirr spülen und das Abendessen zubereiten.

    Ich hatte von Anfang an geplant, meine Schuhe und T-Shirts nicht wieder mitzunehmen – und die beiden Jungs von der Campsite haben sich riesig über die Sachen gefreut!

    Die letzte Nacht in unserem Zelt und inmitten der Wildnis bricht an. Morgen früh sind wir noch bis Mittag im Park unterwegs, dann geht’s weiter nach Arusha. Wir werden Bruno hoffentlich wieder sehen…
    Read more

  • Tarangire Nationalpark IV (Arusha)

    Jun 27–29, 2024 in Tanzania ⋅ ☁️ 20 °C

    Goodbye, Auf Wiedersehen.
    Der Park scheint Tränen zu vergießen, und auch wir können kaum unsere Gefühle verbergen.
    Es regnet kurz vor 5 Uhr, und ich stehe auf – die Routine der letzten Tage, doch heute ist alles anders. Heute wird es kein Morgen geben, kein weiteres Erwachen in dieser wilden Welt.

    Nachdem wir unseren Kaffee getrunken und das Auto startklar gemacht haben, machen wir noch eine letzte Pirschfahrt. Die Erinnerung an gestern früh, an die fünf Löwen, die uns so fasziniert haben, treibt uns an. Wir nehmen den gleichen Weg, die gleiche Stelle soll unser Abschiedsort sein.

    Doch dann, mitten in der Savanne, sehen wir ein Auto stehen – still, erwartungsvoll. Und kaum hinter dem Fahrzeug zu entdecken, sehen wir sie: Zehn Löwen, die im Gras ruhen. Wow, einfach unfassbar. Für einen Moment stehen wir da, gebannt von diesem Anblick. Die alte Löwin versucht, ein Gnu zu reißen, doch das Tier ist sich der Gefahr bewusst. Ein Kampf, der heute nicht gewonnen wird – vorerst bleibt der Magen aller Löwen leer.

    Wir müssen uns verabschieden. Wir fahren weiter, zum nächsten Loop am Fluss. Eine große Herde Elefanten sagt Tschüss, ihre riesigen Silhouetten werfen Schatten im Morgenlicht.

    Doch auch die Zeit drängt uns – das Permit für den Park gilt nur jeweils 24 Stunden. Wir haben für 3 Tage bezahlt.
    Montag um 11:14 Uhr sind wir in den Park hineingefahren, dass heißt wir müssen heute um 11:14 Uhr den Park wieder verlassen. Ein letzter Blick, ein letzter Atemzug in dieser magischen Welt.

    Auf dem Weg zum Gate machen wir noch einen kurzen Abstecher zu den Löwen von heute früh. Doch sie sind weg – oder doch nicht? Im Gras bewegen sich Ohren, kaum sichtbar, doch genug, um uns zu locken. Die drei Löwenjungen sind allein zurückgeblieben, vermutlich sind die Mamas auf der Jagd. Ein letzter Blick, ein letzter Moment voller Sehnsucht.

    Wir schaffen es kaum pünktlich zum Gate – 11:18 Uhr zeigt die Uhr, und ich muss meinen Charme bei der netten Pförtnerin spielen lassen....

    Dann geht es direkt nach Arusha, wo Bruno schon auf uns wartet. Das A-Team ist wieder vereint. Morgen mehr von unserer Zusammenkunft und den weiteren Abenteuern.

    Jetzt ist die Nacht da, und ich bin müde, erschöpft – die Safari hat ihre Spuren hinterlassen, Safari kann anstrengend sein.

    Es ist traurig, sich zu verabschieden, doch die Erinnerungen werden für immer bleiben. Gute Nacht, und danke für dieses unvergessliche Erlebnis.
    Read more

  • Arusha (Die Rückkehr)

    Jun 27–29, 2024 in Tanzania ⋅ ☁️ 21 °C

    Es ist 4:29 Uhr in der Nacht in Arusha, und ich bin seit einer Stunde wach. Die Stadt liegt noch im tiefen Schlaf, fast wie ein schlafender Riese – kein Laut ist zu hören, nur der kräftige Wind, der durch die Palmen weht, und der erste Hahn, der gerade kräht. Es ist, als ob die Stadt langsam erwacht, bereit, ihre Geheimnisse zu offenbaren, wenn die Sonne aufgehen wird.

    Das A-Team ist wieder vereint. Lars und ich haben gestern, nach einer abenteuerlichen eineinhalb-stündigen Fahrt durch das ärmliche Land, den Tarangire Nationalpark verlassen.

    Ich frage mich, wo das viele Geld der Touristen eigentlich bleibt. Tansania ist im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern, die ich bisher besucht habe, erstaunlich teuer. Doch hier, bei den Menschen, in der Infrastruktur und bei den Maasai, scheint das Geld kaum anzukommen. Das Land wirkt arm, die Menschen wirken arm – überall springt mir die Armut ins Gesicht. Kinder betteln, Erwachsene betteln, Elendsviertel und Wege, die kaum mehr als Pfade sind, durchziehen die Stadt – teilweise schlimmer als in der Wildnis. Überall Dreck, Müll, verfallene Hütten, die nur durch Lehm und Dreck zusammengehalten werden. Man möchte kaum durch die Straßen gehen, weder bei Tag noch bei Nacht. Die Blicke der Menschen sind oft nicht freundlich, ständig wird man angebettelt. Jeder möchte für nichts Geld von uns haben. Trotz all dieser Armut sind die Straßen voll mit Autos, Motorrädern, Tuk Tuks und Menschen – ein chaotisches, lebendiges Durcheinander.

    Mitten in diesem Dreck, eigentlich „The End of the Road“, steht eine Villa – unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Eingezäunt mit hohen Mauern und einem elektrischen Zaun darüber. Kinder klopfen an das Tor und betteln leise.

    Wir packen unsere staubigen Sachen aus, räumen das Auto komplett aus und waschen unsere Wäsche – vier Durchgänge lang – doch wirklich sauber wird sie nicht. Staub und Dreck haben sich in alle Ecken und Nähte eingenistet.

    Am Abend lassen wir uns Pizza liefern, denn keiner von uns möchte vor die Tür gehen. Die Angst, überfallen oder ständig angebettelt zu werden, ist groß – vielleicht zu Unrecht, aber wir wollen kein Risiko eingehen.

    Der Abend ist kurz, gegen 20:30 Uhr gehen wir ins Bett. Morgen steht der Besuch des Arusha Nationalparks auf dem Plan.
    Read more