Einmal rund um Italien

April - September 2022
A 163-day adventure by Jean und Werni Read more
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  • Day 32

    Alberobello

    May 2, 2022 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Tatsächlich regnet es 02.05.2022, als wir uns auf das rund 80 km entfernte Alberobello machen. Gelesen haben wir viel über diese schmucken runden Häuschen, die seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe sind. Aber die muss man einfach gesehen haben. Schon die ersten am Strassenrand versetzten einem in Entzücken, aber das dort insgesamt ist einfach nur süss und schön und prachtvoll und einfach super!! Auf den zweiten Blick ist es dann schon sehr schade, dass da auch in der Nebensaison zahlreiche Touristen durch die Gassen laufen und in all den Häusern nur noch Souvenirshops zu finden sind. Wie es hier wohl im Sommer aussieht?Read more

  • Day 33

    Locorotondo

    May 3, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Am 3.5.2022 machen wir uns mit dem Velo auf den 12 km langen Weg nach Locorotondo, dieses Dorf heisst so, weil die Altstadt wirklich fast Kreisrund ist. Die Veloroute auf sehr verkehrsarmen Strassen ist der absolute Hit! Die Erde ist dunkelbraun, dazwischen verknorrte uralte Olivenbäume mit den jungen Blättern. Hie und da ein Feld aus dunkelgrünen Gräsern, durchsetzt mit Mohnblumen oder blühenden Bohnen oder Kartoffelstauden. Echt der Hinkucker, da muss man schon aufpassen, dass man die zahlreichen Schlaglöcher nicht übersieht vor lauter Landschaft bestaunen.

    Auch wenn Locorotondo nicht Alberobello ist, die Altstadt ist wunderschön und jeder Hauseingang, jedes Plätzchen vor dem Restaurant ist hübsch zurecht gemacht, dekoriert, mit Blumen geschmückt, es erfreut das Herz. Lustig fanden wir, das es gefühlt alle 10 Meter eine Kirche hat. Ob hier früher wohl jede Familie ihre eigene gebaut hat? Auf jeden Fall hat uns das sehr saubere Locorotondo sehr gefallen und wir freuten und auf die Rückfahrt nach Alberobello, wo wir uns dies bei Nacht betrachten möchten.

    Nachdem wir uns mit einer Glace von der Rückfahrt gestärkt hatten, ging es noch die letzten paar 100 Meter rauf zum Campingplatz. Am Abend liessen wir uns bei Gusto Salumi & Formaggi bei einer fantastischen lokalen Platte und lokalem Wein verwöhnen. Besonders der Buffalo Mozzarella war eine Wucht, perfekt produziert! Die Fotosession auf dem nach Hause weg von den beleuchteten Trulli Häusern kann nicht zeigen, wie toll das Dörfchen ist. Alberobello ist definitiv das Highlight unserer bisherigen Reise.
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  • Day 34

    Matera

    May 4, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Am 04.05.2022 geht’s weiter nach Matera. Ich habe im Lonely Planet über die Häuser in den Bergen gelesen und das dies echt toll sein sollen.
    Unterwegs stoppen wir noch kurz in Martina Franca, hübsch aber nicht so toll wie die beiden vorherigen Dörfer. Auch stellt sich immer mal wieder die Frage, wo parkiert man denn so ein 7 m langes Fahrzeug hin und zum Glück war der Parkplatz unterhalb der Stadt noch ziemlich leer. Vor lauter wo parkieren, haben wir ganz vergessen, WO haben wir den parkiert? Denn als wir aus dem Gewirr der vielen hübschen Gässchen der Altstadt wieder rausgefunden haben, mussten wir gefühlt noch einmal halb um Martina Franca rumlaufen, bis und das Tor, wo wir gestartet sind wieder bekannt vorkam.

    Zurück beim Fahrzeug steht da oh Schreck die Carabinieri! Ob die das nicht so toll finden, wenn wir gleich 3 Parkplätze besetzen?!?! Aber deren Fahrzeug war leer und es klebte auch kein Bussenzettel an der Windschutzscheibe.. Schliesslich haben wir ja auch unser Parkticket gelöst, notabene nur für einen Parkplatz. ;-)

    Wegen eines lokalen Marktes noch einmal mit dem Auto rund um Martina Franca gefahren führt uns unser Navi, keine Ahnung warum, durch die wunderschöne Landschaft Parco Regionale della Murgia Materana. Es gäbe sicher direktere Wege, aber die dunkle Erde, die Mohnblumen, die gelben Margeriten, die Olivenhaine, die Mandarinen und Zitronenplantagen, sind die Nebenstrassen wert. Möglicherweise hat sich der eine oder andere Obstbauer gefragt, was wollen denn die hier. Aber egal, die Fahrt war toll.

    Nun geht’s endlich weiter nach Matera. Der Stellplatz entpuppt sich als Ruine im Nirgendwo, wir kämpfen immer noch mit unserem Navi. Eigentlich könnte man da locker einfach einen Campingplatz auswählen oder eingeben. Aber dann sind sie 83 km weit entfernt nicht vorhanden oder zu. Naja, Übung macht den Meister!

    Auch um Matera fahren wir gefühlt 2x herum, was nicht ohne ist in so einem Fahrzeug mitten im Gewusel einer Stadt. Etwas genervt, dass zwar überall „Sassi“ auf braunen Wegweisern draufsteht, aber nirgends Häuser im Berg zu sehen sind, parkieren wir das Fahrzeug am Rand einer Fussgängerzone. Die viele Bistros, Touristen und Touristenführer mit Fähnchen und Nummern drauf signalisieren, hier muss es sein. Aber wo zum Teufel sind die Häuser im Berg, die überall als Unseco Weltkulturerbe beschrieben sind?

    Wir brauchen dringen mal eine Pause und möchten schon ins nächstbeste Café, da schaue ich durch ein Tor und denke, dass muss es sein! In der Tat!! Die Häuser sind nicht im Berg oben sondern im Berg unten im Tal. Unglaublich beindrucken, schön und toll. Auf eine grossangelegte Entdeckungstour haben wir inzwischen jedoch keine Lust mehr und fahren weiter in Richtung Santa Lucia wo wir beim Bauernhof Santa Lucia al Brodano für eine Nacht stehen.

    Der Lonely Planet beschreibt die Gegend der Fusssohle entlang als nicht besonders schön und so beschliessen wir einen Tag durchzufahren und möglichst rasch nach Sizilien zu gelangen. Sizilien ist im Frühling besonders schön. Ca. 30 Minuten vor Villa San Giovanni machen wir halt und übernachten 2 Tage. Auch hier haben uns unsere Reiseführer im Stich gelassen. Der Campingplatz Summerland ist komplett überwachsen und schaut nicht aus, als ob er dieses Jahr oder je wieder öffnet. Dafür haben wir ein Plätzchen bei Gianni bei Sosta Camper Prajola in Palmi erhalten. Giovanni ist supernett, bietet und sogar sein Auto für Ausflüge an, das Internet ist schnell und die Dusche heiss und ohne Unterbrechung. Dafür schaut alles rundherum etwas chaotisch aus. Lach!
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  • Day 36

    Palmi

    May 6, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Aber wer will denn die Gegend um Palmi entdecken, wenn er Sizilien in Sichtnähe hat?

    Da Gianni auch eine gute Waschmaschine hat, waschen wir mal alles durch und bleiben 2 Nächte. Am 06.05.2022 essen wir im Goldenen Anker zu Mittag. Der Kellner ist lustig. Manchmal sind wir nicht sicher, ob er überhaupt Italienisch spricht.. Der Fisch, den er uns zeigt sieht lecker aus, Frisch. Nach der Zubereitung sind wir nicht mehr ganz sicher. Er bemüht sich mit Maske und halb tropfender Nase 20 Minuten lang den Fisch zu filetieren. Das gelingt ihm auch, zu 90% nur ist die Platte, die Platte wo er die Stücke drauflegt und unsere Teller kalt. Genauso wie die vertrockneten Ofenkartoffeln. Das Ganze war ein lustiges Erlebnis. Auch der Fisch wäre wohl wirklich nicht übel gewesen. In Palmi im ancora d’oro besteht jedoch noch etwas Luft nach oben.Read more

  • Day 37

    Villa San Giovanni

    May 7, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute machen wir uns auf nach Sizilien. Die Fahrt nach Villa San Giovanni ist kurz das Terminal rasch gefunden und das Verschiffen Routine für die Leute vor Ort. Jeder Zentimeter wird ausgenutzt, die Fähre gut austariert und los geht’s! 40 Minuten dauert die Überfahrt und unser Kleiner steht da inmitten von riesigen Lastwagen die allerlei Ware nach Sizilien bringen. Nach der Überfahrt erwartet uns wieder extrem viel Dreck. Schon auf dem Festland ärgern wir uns das überall Abfallsäcke mit Müll rumliegen, aber auf Sizilien ist das noch schlimmer. Es scheint, als ob jeder einfach seinen Müll aus dem Fenster wirft und noch extra zum Parkplatz fährt um den Sack rauszuschmeissen. Schade. Read more

  • Day 37

    Camping Almoetia

    May 7, 2022 in Italy ⋅ 🌧 18 °C

    Nach einem Halt bei Lidl stoppen wir mal für 2 Nächte auf dem Campingplatz Almoetia in Calatabiano, wo wir uns mal richtig bezüglich Sizilien einlesen und unsere weitere Route planen. Leider zeigt sich der Ätna in dieser Zeit nicht, im Gegenteil, immer wieder regnet es, aber wenigstens sind die Temperaturen ok.Read more

  • Day 39

    Catania

    May 9, 2022 in Italy ⋅ 🌧 18 °C

    Weiter geht’s nach Catania. Die Stadt ist die zweitgrösste Stadt auf der Insel und auch wenn die Aussenquartiere nichts zu bieten haben, gehört die historische Altstadt zum Unseco Weltkulturerbe.

    Von unserem Stellplatz aus sind es ca. 1.4 km bis zur historischen Altstadt. Munter spazieren wir drauflos, auch wenn es hin und wieder leicht regnet. Die Strassen sind eng, schmutzig und die Häuser heruntergekommen. Es ist mir schon ein bisschen mulmig zumute… obwohl, das Stadtzentrum gleich um die Ecke sein sollte… Bei einem Kreisel stehen vor einer Metzgerei ein paar junge Männer. Der Metzger schneidet vom riesigen Mocken Fleisch ein Stück ab und schmeisst es auf den Grill wo schon das eine oder andere Stück schmoren. Ist natürlich ein Leckerbissen für die jungen Männer.. Aber überrascht sind wir schon, so ein 1.5 kg Stück Fleisch so offen rumliegen zu sehen. Das sind wir von der Schweiz halt nicht mehr gewohnt. Schon bald sind wir inmitten des Gewusels eines Wochenmarktes, der aber bereits zu Ende geht. Überall Stände mit Früchten, wieder offen herumliegendes Fleisch, Gemüse, Restaurants und Bars. Kurz darauf sind wir in der historischen Altstadt wo noch Stände sind vom Giro d’Italia und dem E-Giro Rennen. Die nächste Etappe des Giro d‘ Italia geht am 10. Mai von Avola auf den Ätna.

    Catanias Altstadt besteht hauptsächlich aus einer breiten Allee mit wunderschönen schwarz-weissen Häusern und Palästen. Beeindruckend, leider spielt auch heute das Wetter nicht so mit uns so verziehen wir uns bei der nächsten Regenschauer in ein kleines Weinlokal. Auffallend ist, dass gefühlt jede Minute eine Carabinieri oder ein Carabinieri Locale vorbeifährt, gelegentlich auch ein Guardia Finanza. Soviel Polizeipräsents sind wir uns nicht gewohnt, hat aber vermutlich auch mit dem Giro zu tun. Auf dem Rückweg bleiben wir, auf mein Bitten hin, lieber entlang der lauten und stark befahrenen SS114 als noch einmal durch die dunkeln Gassen des dahinter liegenden Quartiers zu gehen… Erneut kommen wir an riesigen leeren Fabrikgebäuden vorbei. Diese fallen uns schon in ganz Italien auf. Riesige Fabrikanlagen, für 1000 von Mitarbeitern und alles leer und verwahrlost. Traurig. Globalisierung. In letzter Zeit lese ich oft von Deglobalisierung in den Medien-> Hoffentlich. Ich habe schon vor 15 Jahren gesagt, das ist keine gute Sache mit der Globalisierung, aber eben, ich bin kein Politiker.
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  • Day 40

    Ätna

    May 10, 2022 in Italy ⋅ ☁️ 9 °C

    SO! Nun geht’s endlich auf den Ätna. Von unserem Stellplatz aus kann man ihn schon sehen, verschneit zwischen den Wolken. Endlich. Seit Donnerstag sind wir auf der Insel und immer nur regenverhangen und Wolken. Auf geht’s? Erst durch das Gewusel von Catania, wieder an dem Metzger vorbei (Scheint ein Knotenpunkt zu sein. <:o) ) Richtung Ätna und durch Belpasso. Belpasso macht seinem Namen alle Ehre. Sauber, nett, gepflegt und alle 150 Meter eine Skulptur aus Lavastein. Meist etwas erotisch angehaucht, Mal verkehrt rum hängende Brüste, oder ein Sixpack eines Mannes, oder zwei Schenkel einer Frau durch die die Lava strömt. Einer Figur hat einer eine Maske angezogen, naja, wenn schon, dann gilt die Maskenpflicht für Alle! Nach einem Einkauf in einem kleinen lokalen Laden und sympathischem Ladenbesitzer geht’s weiter Richtung Ätna.

    Eindrücklich die Lavamassen links und rechts schon nach kurzer Zeit. Alles Schwarz und verworfen dazwischen schöne Grüne Gräser und schon wieder die ersten Bäume die wachsen.

    Kurz vor unserem anvisierten Ziel: La Terazza dell’Etna stoppt uns die Polizei und sagt wir müssten umkehren. Genau…! War da nicht etwas vom Giro d’Italia, die 4 Etappe die auf dem Ätna endet? Nun gut, die kommen erst ca. um 17.00 Uhr, aber es wird bereits grossräumig abgesperrt.

    500m weiter unten fahren wir auf eine Ausfahrtstelle und beschliessen am Giro zuzuschauen, so eine Gelegenheit bietet sich nicht oft und dann noch mit so einer Kulisse… Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns auf den Weg Richtung Ziel. KM3 passiert, KM2 passiert… es wird immer kälter und windiger… wollen wir wirklich 3 Stunden hier in der Kälte und im Wind auf die Fahrer warten? Ist es nicht sowieso spektakulärer wenn die noch einen Sprint hinlegen müssen? Und können wir denn nachher auch rasch wieder runter? Also zurück zu KM3 und warten. Kurz vor 17.00 Uhr kommt der erste Fahrer Lennard Kämmna, kurz danach Juan Pedro Lopez und Rein Taarmäe, Schweizer hats leider keine dabei aber lustig wars trotzdem. Und als wir dann wieder beim Camper sind schickt und ein Kollege ein Bild. Wir waren sogar im TV!!
    Wieder aufgewärmt warten wir im Camper, bis der ganze Tross wieder vom Berg fährt. Zahlreiche Polizeiautos, Mannschaftscars. Technikfahrzeuge, Ambulanzen, Fahrzeuge mit Veloträgern und natürlich Schaulustige. Endlos scheint die Autokolonne. Ein riesiger Aufwand so ein Velorennen. Um ca. 19.00 Uhr machen wir auf das Ziel: La Terazza dell’Etna zu erreichen. Dort oben ist immer noch ein riesen Gewusel, die haben dutzende von Messeständen aufgestellt, die nun wieder abgebrochen werden, damit sie am nächsten Ziel wieder aufgebaut werden können. Eine Sisyphusarbeit aber die Sponsoren und somit deren Kunden bezahlen es ja. Dank dem sympathischen Team vom Restaurant Crateri Silvestri auf fast 2000m dürfen wir unser Camper kostenlos stehen lassen und schauen uns die Mondlandschaft an. Unglaublich so ein Vulkan! Diese Energie, die da bei einem Ausbruch freigesetzt werden muss. Da es aber immer noch windet wie verrückt und es inzwischen etwa 8 Grad ist, legen wir uns schon bald schlafen. Aber wer kann schon sagen, dass er eine Nacht auf dem Ätna verbracht hat.

    Da es ganz oben immer noch Schnee hat und wir uns lieber nicht erkälten möchten, schauen wir uns am nächsten Morgen den Crateri Silvestri noch einmal genauer an und machen uns dann auf die Abfahrt. Natürlich auf der Strasse, wo sich die Rennfahrer gestern hinaufgekämpft haben.

    Irgendwie die Umfahrung verpasst landen wir wieder mitten in Catania und am Kreisel des Metzgers, diesmal mit einem ganzen Rinderbein aufgehängt draussen vor der Metzgerei. Das ist echt ein Knotenpunkt! Die schäbige Gasse mitten in Catania, neben den verlassenen Fabriken.

    Da sich Brucoli und Augusta als hübsche, aber Schlafdörfer ohne Möglichkeiten für Camper entpuppen, geht’s weiter zum Rinaura Camping Platz unterhalb des geschichtsträchtigen Syrakus wo wir in den nächsten Tagen griechische Tempelruinen und die schöne Altstadt Ortigia besuchen möchten.
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  • Day 41

    Rinaura Camping Agritourist

    May 11, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf dem Campingplatz Rinaura gefällt es uns, er ist ruhig gelegen, man kann weit über das Land sehen, da er ein bisschen erhöht ist und die Infrastruktur ist toll.

    Nach der kalten Nacht auf dem Ätna freuen wir uns auf ein paar ruhige Tage, richtige heisse Duschen und einfach wieder mal die Seele baumeln lassen.Read more

  • Day 43

    Ortigia

    May 13, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Freitag dem 13. Mai machen wir uns mit den Velos auf in das ca. 7 km entfernte Ortigia, ein Stadtteil auf einer Insel bei Syrakus. Wunderschön ist die Gegend, wiederum ein UNESCO Weltkulturerbe, jedoch bei näherem Hinsehen, fällt auf, dass zahlreiche Häuser dringend eine Renovation gebrauchen könnten, denn teilweise wachsen sogar Blumen aus den Wänden und der Verputz fällt flächendeckend ab. Das letzte Mal habe ich so etwas auf Kuba gesehen. Schade finden wir. Ortigia ist wirklich charmant, hoffen wir, dass da Gelder für die Renovationen zur Verfügung gestellt werden. Erfreulicherweise ist auch gerade Markt und in einem kleinen Restaurant essen wir superleckeres Antipasti und die für Sizilien bekannten Aranchini, das sind kegelförmige Reisbällchen gefüllt mit Schinken, Fleisch, Gemüse und Käse oder Fisch.
    Leider fährt Werner auf der Rückfahrt einen Platten ein, aber Glück im Unglück nur ca. 1 km vom Camping Platz entfernt. Da Werner fast ein Rennradprofi ist, wie die Jungs vom Giro, die wir auf dem Ätna vorbeiflitzen gesehen hatten, ist der platte Reifen in null Komma Nix wieder flottgemacht.

    Am 15.05.2022 besuchen wir die Salinen nicht weit von unserem Campingplatz entfernt. Die Salinen sind gerade Visasvis von Ortigia und bieten einen wunderbaren Blick auf die Altstadt. Seit 1984 ist es ein Vogelschutzgebiet und es hat auch etliche Ornithologen, die da herumstreifen, aber Vögel beobachten kann man nicht wirklich, da man nirgends zum Wasser runter kommt.
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