• Tina La
  • Baumi Ba

Bikepacking nach Athen

3 Wochen und ca. 2.000km erwarten uns auf der Reise nach Athen.
Mit dabei sind Fetzi und Scotty 🚲🚲
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  • Trip start
    October 19, 2024

    Tag 1 - Anreise nach Triest

    October 19, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Los ging es heute früh um halb 8 in GAP. Mit dem Alfons wurden wir bis Innsbruck gefahren: Danke Mama und Danke für nichts Deutsche Bahn, die die Buchung so kompliziert gemacht hat, dass das Auto die beste Alternative war.
    Ausgerüstet mit Cappuccino und Breze stiegen wir in den vollen Zug nach Venedig. Mit einer deutschen Familie haben wir uns sehr nett unterhalten. In Venedig noch schnell Fahrradtickets kaufen und dann auf den Zug nach Triest warten.
    Wir entscheiden uns für ein sehr schickes Hostel in der Innenstadt. Zum Glück gibt es einen Abstellraum für die Räder, das Hostel ist nämlich im 3. Stock ohne Aufzug.
    Nach einem Spaziergang durch Triest gibt's einen Aperitif, danach Pizza, Verdauungsspaziergang und noch einen kurzen Abstecher in eine Bar, bevor uns endgültig die Augen zufallen.
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  • Tag 2 - Start der Radtour in Triest

    October 20, 2024 in Slovenia ⋅ 🌙 15 °C

    Gemütlicher Start in den Tag mit Frühstück im Hostel. Gegen halb 11 waren wir startbereit für unser Abenteuer. Erstes Ziel für heute war Piran, das wir nach ein paar Navigationsschwierigkeiten und schon ein paar Höhenmetern am frühen Nachmittag erreicht haben. Nach einem Gemüseeinkauf am Markt, haben wir uns in der Sonne ein leckeres Mittagessen gegönnt. Die selbstgemachte Ingwerlimonade hält alle Keime für die nächsten Wochen fern. Danach ging es dann erst gemütlich am Meer entlang und dann steil bergauf. Bis Rijeka warten 2.500hm auf uns. Pünktlich zum Sonnenuntergang finden wir den perfekten Zeltplatz mit Sternenblick (und -schnuppen) inklusive. Kleines Abendessen und Dehnen, dann freuen wir uns auf den Schlafsack.

    66,51km - 1.020hm - 5:45h
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  • Tag 3 - Steil bis fast nach Rijeka

    October 21, 2024 in Croatia ⋅ 🌙 15 °C

    Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang starten wir voll motiviert in den Tag. Nach 5km finden wir ein Café, leider gibt's dort nur Kaffee und Torten zum Frühstück - so ein Pech für uns 😉 Frisch gestärkt absolvieren wir die ersten Anstiege. Auf einen Anstieg folgt meist auch eine Abfahrt und danach geht's schon wieder nach oben. Die Landschaft und das Wetter sind herrlich. Für einige Kilometer lassen wir die Teerstraße links liegen und begeben uns auf ein Gravel-Abenteuer steil den Berg hinauf (inklusive Schiebestrecke). Cafés, Ortschaften oder Menschen werden immer seltener. Unsere 5 Müsliriegel, Kaki, Birne, Apfel und Gurke retten uns über den Tag. Es geht steil immer weiter bergauf. Wir entscheiden uns gegen die 21km Gravelstrecke und für einen Ort mit Supermarkt und Teerstraße. Die Chips kommen genau zum richtigen Zeitpunkt bevor die Stimmung kippt. Zu unserer Überraschung sind wir jedoch noch lange nicht über "den Berg" - ein Pass mit 800hm trennt uns vom Meerblick und der langen Abfahrt nach Rijeka. Also nochmal alle Kräfte sammeln und die ultra-steile Passstraße hinaufstrampeln. Wir finden einen schönen Campingspot an einer verlassenen Grillhütte, verschlingen unser Proviant und freuen uns heute sehr aufs Bett.
    75km - 1.800hm - 7:59h
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  • Tag 4 - Rauf & runter bis zur 1. Dusche

    October 22, 2024 in Croatia ⋅ ⛅ 15 °C

    Gemütliches Einrollen in den Tag mit 700hm Abfahrt. Unser Navi schickt uns durch Dornengebüsch einen zugewucherten Steig bergab, erster und einziger Action-Teil des Tages. Danach gab's einen Morgenkaffee in Rijeka und anschließend einen Großeinkauf im Supermarkt. Auf gut geteerten Straßen geht es heute zwischen Küste und Bergkette entlang bergauf und bergab. Wir kommen gut voran und erreichen gegen 17Uhr den Campingplatz, mit Zeltplatz direkt am Meer. Erster Badeversuch is Dank der frischen Quellen ein eiskaltes Vergnügen. Die warme Dusche danach tut richtig gut. Nach dem Wäschewaschen gehen wir zum Abendessen ins Restaurant am Hafen, essen leckere Chevapcici und eine Fischplatte. Mit Blick aufs Meer werden wir heute gut schlafen.
    79,75km - 923hm - 6:23h
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  • Tag 5 - Viele Höhenmeter und Wind

    October 23, 2024 in Croatia ⋅ ☁️ 13 °C

    Unsere Wäsche ist über Nacht an der Leine getrocknet. Das Frühstück fällt heute spärlich aus, es gibt Schokomilch und abgepackte Croissants aus dem Dorfladen gegenüber vom Campingplatz. Ab jetzt geht's die nächsten 35km bergauf. Wir sind motiviert, aber nach den ersten paar Kilometern und steilem Schotter kommt plötzlich richtig starker Wind ins Spiel, der die Berge noch steiler und länger werden lässt. Die Landschaft und der Ausblick auf der Hochebene sind dafür spektakulär. Mittags essen wir an einer Raststation Suppe und Pommes. Danach strampeln wir knapp 45km gegen den Wind bergauf und bergab, glücklicherweise nicht mehr so steil wie am Morgen. Kurz bevor es dunkel wird und wir auf der Zeltplatzsuche sind, fragen wir eine Frau, die im Garten arbeitet, ob sie einen Platz zum Übernachten kennt. Kennt sie: wir dürfen in Maia's Ferienhaus bleiben - was für ein Glück nach so einem Tag. Es erwartet uns ein Ofen, eine Küche, eine heiße Dusche und ein gemütliches Bett. Juhu!
    99,24km - 1.640hm - 7:40h
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  • Tag 6 - Durch den Regen nach Zadar

    October 24, 2024 in Croatia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir haben erstmal gemütlich verschlafen. Macht nichts, weil es nämlich draußen regnet. Unsere Gastgeberin klopft mit Croissants an der Tür und dank Google Translate können wir noch ein paar Sätze mit ihr wechseln bevor wir ins Regengewand schlüpfen und losfahren. Die ersten 3 Stunden fahren wir ohne Pause und kommen gut voran. Vor einem Supermarkt machen wir unsere Mittagspause. Es regnet immer noch bzw. schon wieder. Baumis Regenhose ist leider etwas zu kurz, sodass die Überschuhe von oben nass werden und die Schuhe leider auch. Durchs Velebit, bekannt fürs Klettern, fahren wir lange bergab und genießen das bisschen Aussicht, das sich uns durch den Nebel bietet. Tinas Bremsen könnte man heute auch mit einem Güterzug verwechseln. Spätestens nach der Abfahrt sind wir beide komplett nass. Wir entscheiden uns für die schnellere Strecke und fahren ohne Pause bis nach Zadar. Beim Einkaufen suchen wir nach Unterkünften, heute wäre es uns im Zelt einfach zu nass und ungemütlich. Wir finden ein nettes Apartment mitten in der Altstadt, genießen die 3. Dusche in Folge und Nudeln mit Pesto.
    Immerhin heute Streckenrekord 😄
    128,00km - 743hm - 6:55h
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  • Tag 7 - Die Sonne ist zurück

    October 25, 2024 in Croatia ⋅ ⛅ 16 °C

    In der Früh genießen wir ein leckeres Frühstück in der Altstadt von Zadar, erledigen einige Einkäufe und fahren dann bei bestem Wetter weiter. Wir folgen einer viel befahrenen Landstraße und kommen schnell voran. Nach einiger Zeit finden wir den Eurovelo 8 (ausgeschilderter Radweg) wieder und folgen ihm auf einen ruhigeren Schotterweg. Die Pfützen sind gigantisch groß, aber es macht richtig Spaß den holprigen Weg entlang zu fahren - eine willkommene Abwechslung zum Teer. Die Räder sind danach allerdings komplett eingesaut und verspritzt, genauso wie unsere Beine. Mittags finden wir einen sonnigen Platz am Meer, dort werden auch die Beine wieder sauber. Ein paar Kilometer später dann die Überraschung - der erste Platten! Ein abgebrochener Dorn war der Übeltäter, der Flicken hält und weiter geht's. Wir wollen ein paar Sehenswürdigkeiten in die Strecke einbauen und beschließen, heute noch bis zum Nationalpark Krka zu fahren. Im Dunklen kommen wir am Campingplatz an, Duschen und bekommen von unseren netten Nachbarn noch zwei Feierabend-Bier geschenkt und dürfen ihren Tisch und Stühle fürs Abendessen leihen.
    95,72km - 726hm - 6:15h
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  • Tag 8 - Mitten durchs Hinterland

    October 26, 2024 in Croatia ⋅ ☁️ 16 °C

    Pünktlich um kurz vor 9 stehen wir vor der Schranke zum Nationalpark und erfahren, dass wir für die Wasserfälle Eintritt bezahlen müssen. 40 Euro ärmer sitzen wir im ersten Touri-Bus nach unten (wir sind ja so schon sportlich genug unterwegs). Der Rundgang und die Wasserfälle sind schön anzusehen, die Menschenmassen schrecken uns eher ab. Mit einem österreichischen Film-Paar fahren wir zurück zu den Rädern, trinken bei einer unfreundlichen Kroatin Kaffee und machen uns kurz vor mittags endlich auf den Weg. Es geht über Schotterstraßen oder sehr kleine Sträßlein, an Steinmauern und vereinzelten Häusern vorbei immer weiter ins Niemandsland. Nach 30km finden wir immerhin eine Tankstelle bei der wir unsere Wasserflaschen auffüllen können. Dann wird's immer einsamer. In der prallen Mittagssonne erwartet uns wieder einmal ein platter Reifen, diesmal Baumis Hinterrad. Die Demontage verlief ohne weitere Vorkommnisse, aber der Mantel wollte nicht mehr aufgezogen werden. Eine gute Stunde kämpfen wir, bis wir endlich wieder starten. Dabei haben wir erst die Hälfte unserer heutigen Route geschafft. Nach dieser Hürde läuft es besser und wir machen noch gut Strecke. Unser Tag endet direkt an einer kleinen Kapelle. Mit Blick über das nächtliche Split genießen wir unser restliches Proviant und schließen den Tag für heute ab.
    66.86km - 1.101hm - 5:46h
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  • Tag 9 - Küstenstraße mit Gegenwind

    October 27, 2024 in Croatia ⋅ 🌙 15 °C

    Nach einer unruhigen Nacht (2 unbekannte Autobesuche und starker Wind) starten wir durch die Zeitverschiebung eine Stunde früher. Die ersten Meter rollen wir steil bergab bis zur Festung in Klis. Zwei Cappuccino später geht es los Richtung Meer. Wir versuchen Split zu umfahren und landen mitten in einer Baustelle, umdrehen ist natürlich keine Option. Am heutigen Sonntag hat in Kroatien außerdem kein Supermarkt offen, zum Glück finden wir einen Bäcker auf dem Weg, wo wir uns mit frischem Brot und Wraps eindecken können. An der Küstenstraße angekommen, erwartet uns ein kräftiger Gegenwind, der uns den ganzen Tag begleitet. Wir wechseln uns mit dem Windschattenfahren ab. Mittagspause machen wir direkt am Steinstrand. Am Sonntag fahren viele aus Split mit dem Auto oder Motorrad an der Küste entlang, sehr zu unserem Leidwesen. Die Motorräder rasen geistesgestört, manche fahren immer wieder auf und ab und an uns vorbei. Pünktlich zum Sonnenuntergang und ziemlich müde treffen wir am Campingplatz ein. Abendessen gibt's in der Bar nebenan, eine Grillplatte. Gesellschaft leistet uns ein schwedischer Bikepacker und zwei Schweizerinnen. Wir verabschieden uns gleich nach dem Essen und fallen totmüde ins Bett.
    101,1km - 1.042hm - 6:24h
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  • Tag 10 - Das Ziel heißt Dubrovnik

    October 28, 2024 in Croatia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute sind wir früh aufgestanden, da wir einen langen Tag vor uns hatten. Erstmal mussten wir die Kellerasseln von unseren Klamotten und aus dem Zelt schütteln, dann ging es los, wieder auf der Küstenstraße D8. Kurzer Frühstücks- und Einkaufsstopp beim nächsten Supermarkt, dann erstmal durchfahren bis zur bosnischen Grenze. Es gäbe auch eine Brücke, die Kroatien verbindet. Die ist allerdings für Radfahrer gesperrt und somit bleibt uns nur der Landweg. Nach 10km verlassen wir Bosnien schon wieder. Mittagspause am Meer, dann packt uns der Ehrgeiz - wir wollen es noch nach Dubrovnik schaffen. Mit den letzten Sonnenstrahlen rollen wir in die Stadt, finden ein Apartment, waschen unsere Wäsche und lassen uns beim Essen gehen abzocken - die Preise hier sind Wucher (z.B 6€ für eine 0,33l Fanta). Ab ins Bett, für heute reicht's.
    129,4km - 1.309hm - 7:31h
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  • Tag 11 - Ein gemütlicher "Pausentag"

    October 29, 2024 in Croatia ⋅ 🌙 18 °C

    Wir haben heute ausgeschlafen. Dann haben wir uns ein gemütliches Frühstück im Zimmer mit selbstgepflückten Granatäpfeln, griechischem Joghurt und Schoko Croissants gegönnt bevor wir in den Touristen-Wahnsinn in die Altstadt von Dubrovnik aufgebrochen sind. Lange haben wir es dort nicht ausgehalten. Unser Highlight war es die Preise vor den Lokalen zu vergleichen. Cappuccino für 5,50€ haben wir uns nicht gegönnt. Fürs Mittagessen haben wir einen Park gefunden, der komplett ruhig und verlassen war - was für ein Genuss, der Burger dazu ebenfalls. Dann ging es wieder auf die Räder, gleich mal steil bergauf aus der Stadt raus und wieder auf die altbekannte D8 bis Cavtat. Auf dem Weg haben wir Roman, einen französischen Bikepacker getroffen und mit ihm den Abend bei ein paar Bier am Meer verbracht, wo wir auch schlafen werden. Roman fährt jetzt im Dunklen zum Flughafen, er fliegt morgen zurück.
    21,71km - 367hm - 2:50h
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  • Tag 12 - Montenegro wir kommen

    October 30, 2024 in Montenegro ⋅ 🌙 11 °C

    Aufgewacht mit dem ersten Tageslicht und Blick direkt aufs Meer starten wir in den Tag. Im Hafen von Cavtat angekommen (ca 1km von unserem Übernachtungsspot auf der Halbinsel) finden wir ein nettes Café für den ersten Cappuccino -heute sogar in groß für 3€! Schnapper, den müss ma nehmen.
    Gestärkt von einer zusätzlichen heißen Schokolade, geht's direkt in die nächsten Höhenmeter, die durch falsches bzw. nicht-abbiegen noch mehr werden. Dafür haben wir die Straße nach drei Tagen für uns allein und können es richtig genießen, ohne Verkehr und nebeneinander zu radeln. Dann erreichen wir schon die Grenze zu Montenegro. Pass kontrolliert und weiter Richtung Kotor. Wir freuen uns über eine Abfahrt nach der Grenze. Mit Beginn der ersten Stadt kommt ein Radweg daher, worüber wir uns sehr freuen. Doch zu früh gefreut: denn so schnell er da war, war er auch schon wieder zu Ende und wir mussten uns auf die nächste viel befahrene Hauptstraße begeben. Um die Bucht von Kotor herum wird der Verkehr allerdings wieder etwas angenehmer und weniger. In Kotor angekommen, entscheiden wir uns doch noch weiter zu fahren, um Strecke zu machen, da das erste was wir sahen ein Kreuzfahrtschiff war. Mitten im Nirgendwo finden wir durch Fragen der Anwohner ein schönes Appartement für die Nacht. Das eigentlich geplante wild campen lässt die Topographie und fehlende Wildnis leider nicht zu. Hoffentlich morgen wieder.
    90,91km - 1.192hm - 7:00h
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  • Tag 13 - Montenegros schönste Seiten

    October 31, 2024 in Montenegro ⋅ 🌙 14 °C

    Zum Frühstück gibt's natürlich selbstgepflückten Granatapfel mit Joghurt, dann starten wir den nächsten Pass. Es erwarten uns knapp 1.000 Höhenmeter. Die Steigung ist angenehm, die Straße liegt im Schatten und wir treffen Freek, einen Holländer, der uns einen halben Tag Gesellschaft leistet. 25 Kehren später haben wir einen Porsche-Werbespot-Dreh gecrasht, eine Höhle begutachtet und uns mit Gulasch und Kaffee für die Weiterfahrt gestärkt. Die Landschaft ist traumhaft und wir genießen die ruhigen Straßen des Hinterlandes. Die Steigungen sind heute nicht so steil, dennoch verfehlen wir unser Kilometerziel. In einem Touristennest, Virpazar, direkt am Anfang vom Nationalpark und dem Skutarisee fängt uns ein eifriger Hotelbesitzer ab, erklärt uns dass alle Campingplätze bereits geschlossen sind und verkauft uns ein Zimmer und reserviert uns einen Tisch in seinem Restaurant. Wir nehmen es wie's kommt und freuen uns über die Gastfreundschaft und das sehr gute Essen. Morgen schaffen wir sicher mehr Kilometer, tendenziell wird es jetzt Richtung Albanien flacher.
    73,78km - 1.439hm - 6:14h
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  • Tag 14 - neuer Tag, neues Land

    November 1, 2024 in Albania ⋅ 🌙 13 °C

    Den Sonnenaufgang auf der Burg verpassen wir, weil man den Sonnenaufgang von der Burg gar nicht sehen kann - so haben wir uns umsonst um 6 Uhr aus dem Bett gequält. Nach einem montenegrinischen Frühstück verlassen wir Virpazar und radeln auf einsamen Straßen hoch über dem See Richtung albanische Grenze. Die Anstiege sind wieder einmal nicht zu steil, das freut uns. Mittags erreichen wir den höchsten Punkt und lassen die letzten Höhenmeter des Tages hinter uns. Während wir unsere Abfahrt genießen, kommen uns viele Autos entgegen, die zu einem Unfall eilen, der sich kurz vor uns ereignet haben muss. Ein Auto ist wohl einen steilen Abhang in den Wald gestürzt. Direkt nach der Feuerwehr kamen auch der Bestattungswagen, Pfarrer und die Polizei - ziemlich skurile Situation. Der Grenzübertritt war unspektakulär. Gleich nach der Grenze haben wir einen weiteren Bikepacker, Alex, getroffen und sind ein paar Kilometer gemeinsam gefahren. Nach einer kurzen Stärkung haben wir nochmal Vollgas gegeben und sind die letzten 40km bis Lezhë durchgeballert. Die Straße ist wieder viel befahren, die Autos halten allerdings ein kleines bisschen mehr Abstand. Zum Sonnenuntergang finden wir einen Campingplatz direkt in der Stadt, zum Wildcampen hat uns heute die Muße gefehlt. Die Dusche ist fein und das albanische Bier schmeckt auch gut.
    100km - 1.293hm - 7:22h
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  • Tag 15 - Albanien deluxe

    November 2, 2024 in Albania ⋅ 🌙 16 °C

    Wir starten heute zeitig, um eine möglichst weite Strecke zurücklegen zu können. Da Albanien für seine vielen Kaffeehäuser bekannt ist, kehren wir noch schnell auf einen Morgenkaffee ein und kaufen uns beim Bäcker ein leckeres Frühstück und Snacks für den Tag. Die Straßen sind heute weniger befahren, dafür sind die Schlaglöcher umso tiefer. Man muss beim Fahren auf die Straße achten, sonst gibt's holprige Überraschungen. Die Menschen in den kleinen Dörfern, durch die wir fahren, sind so unglaublich freundlich- sie grüßen, winken und rufen uns zu. Das haben wir zuvor in keinem Land so erlebt und es macht richtig gute Laune. Ja, auch Müll liegt viel herum und der gute Geruch von Essen wird oft abgewechselt mit undefinierbarem Schwefel-Gestank. Das chaotische Stadtleben und die Fahrweise der Albaner beeindrucken uns jedoch mehr als dass es uns stören würde. Die Kontraste sind groß: Luxusautos und Eselkarren sehen wir im Wechsel. Mittags essen wir Doner (nicht Döner!) am Sandstrand, südlich von Durres. Wir meiden bewusst die großen Städte und erreichen wieder einmal pünktlich zum Sonnenuntergang unser Ziel. Der Campingplatz hat geschlossen. Am Strand bitten uns zwei Albaner um Hilfe, ihr festgefahrenes Auto aus dem Sumpf zu schieben. Ergebnis: Auto sitzt noch fester, Tina ist von oben bis unten voll mit Schlamm. Soll wohl so sein, dass direkt am Strandende ein Hotel auf uns wartet. Wir freuen uns über ein tolles Zimmer und ein megagutes (und billiges) 3-Gang Abendessen.
    136,5km - 527hm - 7:32h
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  • Tag 16 - endlich wieder Höhenmeter

    November 3, 2024 in Albania ⋅ ☁️ 14 °C

    Gut erholt aufgestanden genießen wir ein richtig feines albanisches Frühstück. Davon gestärkt fahren wir durch landwirtschaftlich bebaute Felder und kleine Straßen bis nach Vlora. Von der Stadt, die so schön sein soll, sind wir etwas enttäuscht, viele Geschäfte und Hotels und einige Baustellen. Wir essen an der Strandpromenade unsere Brotzeit und fahren schnell weiter. An der Küste entlang gefällt es uns schon wieder besser, hier ist nicht mehr so viel Bling Bling. Einen Ort weiter entdecken wir eine Schaukel im Meer, die perfekte Fotokulisse lassen wir uns nicht entgehen. Auch hier werden gerade viele neue Hotels und eine Strandpromenade gebaut. Bald nahen die Touristenhorden. Am Anfang der Reise hatten wir etwas Respekt vor den albanischen Straßenhunden. Bisher haben wir allerdings nur ein paar gesehen und die lagen eher faul im Graben oder haben sich nicht für uns interessiert. Wir fahren jetzt weiter ins Landesinnere, ein Pass mit 1.000hm steht uns bevor und wir wollen nach einem langen Tag schauen, wie weit wir ihn noch bezwingen können. Am Ende fahren wir im Dunklen bis zum höchsten Punkt und schlagen dort unser Zelt auf, mit Blick Richtung Sonnenaufgang und aufs Meer. Abendessen gibt's im Zelt.

    117,8km - 1.539hm - 7:41h
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  • Tag 17 - heute 10% auf alles*

    November 4, 2024 in Albania ⋅ 🌙 14 °C

    Nach dem Sonnenaufgang freuen wir uns heute über eine lange Abfahrt mit unbeschreiblich schöner Berglandschaft auf der einen und Meerblick auf der anderen Seite. Dann geht es wieder mal bergauf, und zwar richtig steil. Ein 10% Steigung Schild folgt dem nächsten und nach jedem Berg folgt eine Abfahrt und umgekehrt. In einem Restaurant gönnen wir uns ein Omlette-Frühstück, Cappuccino und frisch gepressten Orangensaft. Danach geht's wie gewohnt auf und ab bis ans Meer. Wir machen eine kleine Pause und springen ins kühle Nass. In der prallen Mittagssonne radeln wir unseren längsten Anstieg und finden glücklicherweise bald danach ein nettes Cafe für unser Mittagessen. Gestärkt treten wir die letzten Kilometer und Höhenmeter an, stoppen für einen Einkauf in Sarandë und suchen einen Schlafplatz. Leider kommt uns der 3. platte Reifen dazwischen, den wir erst in der Dämmerung reparieren und uns dann im Dunklen nochmal auf die Räder schwingen. Wir finden einen ruhigen Platz fürs Zelt. Heute gibt es eine Dosen-Variation a la Tina zum Abendessen (Bohnen, Thunfisch, Paprika, Zwiebeln, scharfe gefüllte Paprika) - fein!
    99,37km - 1.717hm - 7:17h

    *außer Tiernahrung
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  • Tag 18 - Hellas

    November 5, 2024 in Greece ⋅ 🌙 17 °C

    Wir starten heute so früh wie noch nie, um kurz nach 7Uhr. Morgens ist es noch richtig kalt und wir fahren die ersten paar Kilometer mit Handschuhen und Daunenjacke bis wir die ersten Sonnenstrahlen erreichen. Unsere letzten albanischen Lek geben wir für einen Kaffee und abgepackte Croissants vor der Grenze aus. Dann sind wir auch schon in Griechenland. Durch Orangenplantagen rollen wir gemütlich bis Igoumenitsa, wo wir ausgiebig brunchen und Pause machen. Im Supermarkt und beim Navigieren sind wir etwas verloren, die griechischen Buchstaben beherrschen wir nicht wiklich. Irgendwann finden wir zurück auf die Hauptstraße und kommen gut voran. Unseren eigentlichen Plan ändern wir ab und entscheiden uns an der Küste entlang anstatt nur durchs Hinterland zu fahren. Wir finden kurzfristig ein nettes Apartment mit Meerblick und lassen uns das griechische Essen im Restaurant schmecken - wir sind die einzigen Gäste.
    104,95km - 1.220hm - 7:10h
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  • Tag 19 - die EO 5

    November 6, 2024 in Greece ⋅ 🌙 13 °C

    Mit Meerblick wachen wir eine Stunde später als sonst auf (griechische Uhren gehen eine Stunde vor), frühstücken am Balkon und radeln weiter. Den ganzen Tag über bleiben wir auf der Bundesstraße EO5, hauptsächlich um schneller voranzukommen. Die Landschaft ist heute eher eine karge Einöde, ein paarmal sehen wir das Meer, sonst fahren wir an Firmen oder Tankstellen vorbei und durch ausgestorbene Ortschaften. In Arta, der einzigen größeren Stadt auf unserem Weg finden wir ein Restaurant für unser Mittagessen. Direkt daneben ist noch eine Patisserie bei der wir uns mit Kuchen und leckerem Gebäck eindecken. Baumis Pedal quietscht und knackt bei jedem Tritt. Wir versuchen es mehrfach zu reparieren, kurz vor Tagesende gelingt es uns schließlich auch erfolgreich. Wir finden einen schönen Zeltplatz an einem See, genießen bei Mondschein und Sternenhimmel unsere Brotzeit und freuen uns aufs Bett.
    117,1km - 788hm - 7:15h
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  • Tag 20 - gegen den Wind nach Patras

    November 7, 2024 in Greece ⋅ 🌙 14 °C

    Im Morgentau mit Nebelschwaden über dem See wachen wir auf und frieren uns erstmal beim Zeltabbau die Finger ab. Nach einer kurzen Radstrecke finden wir ein kleines Café am Straßenrand und wärmen uns mit einem Kaffee auf. Dann führt uns das Navi auf einen holprigen Schotterweg, der uns kräftig durchschüttelt (definitiv nicht Rennrad-tauglich, liebes Outdooractive-Team). Wir freuen uns sehr über die Teerstraße, die wir endlich nach ca 10 Kilometern erreichen. Bis mittags kommen wir danach gut voran und gönnen uns eine ausgiebige Pause mit riesigen Portionen in einem Restaurant direkt am Meer in Mesolongi. Mit vollem Bauch strampeln wir bald gegen einen böigen Gegenwind an, der unseren Oberschenkeln und unserer Motivation bis nach Patras ordentlich zusetzt. Windbedingt entscheiden wir uns gegen den Fußmarsch über die Brücke und für eine kurze Überfahrt mit der Fähre. Dann sind wir in Patras und buchen kurzfristig wieder ein Hotel. Den Abend lassen wir mit Pizza und Wein ausklingen und planen, wie wir nach Athen weiterreisen.
    103,2km - 912hm - 7:39h
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  • Tag 21 - Fahrzeugwechsel

    November 8, 2024 in Greece ⋅ 🌙 15 °C

    Wir starten gemütlich in den Tag, denn wir haben gestern Abend noch einen Mietwagen gebucht. Mit dem werden wir die nächsten Tage nach Athen fahren, Baumi zum Flughafen bringen und Tina zurück nach Patras zur Fähre. Leider reicht die Zeit nicht aus, dass wir den letzten Teil bis Athen mit dem Radl fahren, bzw. wäre es einfach organisatorisch zu stressig. Züge fahren keine ab Patras und eine Box für den Flug müssten wir ja auch noch suchen. Die Box finden wir direkt nachdem wir unseren Dacia Lodgy abholen und packen alles ins Auto. Dann fahren wir über die langsamere aber schöne Küstenstraße los. Wir stoppen fürs Mittagessen und zum Schwimmen an ruhigen Steinstränden und genießen die Sonne ohne uns gehetzt zu fühlen. Gegen Abend erreichen wir den Kanal von Korinth, der mit seinen 6km Länge und 80m Tiefe schon beeindruckend ist. Unseren Schlafplatz suchen wir mit Park4Night, werden ca eine halbe Stunde nach dem Kanal fündig und sind positiv überrascht. Mit dem Auto ist man schon schneller und flexibler bei der Schlafplatz-Wahl, das feiern wir heute mit einer großen Outdoor-Brotzeit und Wein.
    4,63km - 46hm - 0:23h
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  • Tag 22 - Sightseeing in Athen

    November 9, 2024 in Greece ⋅ ⛅ 14 °C

    Unser letzter gemeinsamer Tag startet mit Granatapfel-Joghurt Frühstück am Meer. Den Granatapfel haben wir erfolgreich selbst gepflückt und dann 2 Wochen mit-transportiert. Beim Versuch, Baumis Rad flugfertig zu verpacken, scheitern wir am zweiten Pedal und beschließen: das Pedal bleibt dran, die Box ist zum Glück breit genug. Dann starten wir Richtung Akropolis. Wir parken direkt im Zentrum, verlaufen uns etwas und klettern über einen Zaun, um uns den Touristenmassen anzuschließen und einen Blick aufs alte Griechenland zu erhaschen. Den Nachmittag verbringen wir in Athen mit kleineren kulinarischen Stopps. Pünktlich zum Sonnenuntergang sitzen wir auf dem Philopappos-Hügel und freuen uns über den dritten Sonnenuntergang auf unserer Tour. Zum Abendessen fahren wir in die Nähe des Flughafens, um uns morgen etwas Stress zu ersparen. Jetzt müssen wir nur noch die Box packen und zukleben. Die letzte Nacht verbringen wir aus Zeitgründen im Lodgy, denn morgen geht um halb 6 der Wecker.
    16.870Schritte
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  • Tag 23 - Ende der gemeinsamen Reise

    November 10, 2024 in Italy ⋅ 🌙 16 °C

    Der Wecker klingelt um halb 6 Uhr morgens, es ist stockdunkel und wir packen in Rekordzeit die restlichen Sachen zusammen. Am Flughafen läuft alles reibungslos und wir haben sogar noch Zeit für ein Frühstück vor dem Abschied.
    Dann trennen sich unsere Wege für die nächste Woche. Baumi fliegt zurück und Tina nimmt die Fähre nach Italien, um dort noch ein paar Kilometer zu radeln.

    Tina:
    Der Abschied fällt schwer und alleine Reisen macht mehr Spaß wenn man den Urlaub auch alleine begonnen hat. Die Fahrt nach Patras mit dem Mietauto verläuft ohne Probleme, nur das Navigieren mit Google Maps nervt etwas. Kurzer Zwischenstopp zum Schwimmen im Meer, dann ist der Mietwagen auch schon wieder gegen das Fahrrad eingetauscht. Heute ist Erledigungs-Tag: erst hole ich mein Ticket für die Fähre, dann besorge ich Snacks für die Fahrt und wasche meine Wäsche. Die Fähre legt pünktlich zum Sonnenuntergang ab und kommt morgen Vormittag in Bari an. Bin gespannt wie die Nacht auf dem Schiff ohne Kabine wird.

    Baumi:
    Nach dem letzten gemeinsamen schönen Frühstück (auch möglich in einer Wartezone eines Flughafens) trennen sich schweren Herzens unsere Wege für die nächsten Tage. Den Securitycheck mit Leichtigkeit gemeistert, heißt es für mich jetzt warten aufs boarding. Pünktlich um 8:30 Uhr geht's los auf das Rollfeld und schon bin ich in der Luft Richtung München. 😪
    Kleinere Turbulenzen und die geringe Beinfreiheit lassen nur einen kurzen Schlaf zu. Wieder gelandet kann ich durch Zufall die Entladung meines Scottys beobachten 😅 dann geht's Heim nach Ehrwald. Morgen heißt es für mich wieder arbeiten mit direkten Start in den Winterdienst (4 Uhr morgens 😴😴) hätte ruhig noch warten können aber naja.
    Danke für diese Reise und zugleich unvergessliche Abenteuer mit dir Tina!😍😘
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  • Tag 24 - zurück in Italien

    November 11, 2024 in Italy ⋅ 🌙 12 °C

    Die Nacht auf der Fähre war überraschend angenehm, der Wellengang nicht zu stark und die Couch bequem. Nette Gespräche mit einem älteren Deutschen und einem griechischen Paar haben die Zeit zusätzlich verkürzt. Bei der Ankunft in Bari regnet es, zum Glück nur kurz. Das Regengewand brauche ich erst einmal nicht. Ich folge wieder einmal einer Landstraße, die mich durch ein paar Küstenorte in Richtung Norden führt. Die Landschaft ist eher karg und komplett flach, teilweise gibt es auch Radwege. Die Mittagspause verbringe ich an einer Strandpromenade. Nach den letzten Nächten wünsche ich mir heute ein richtiges Bett und eine Dusche und finde beides in Manfredonia (lustiger Name). Mein Rad schleppe ich die steilen Treppen hinauf, es bleibt heute bei mir im Zimmer. Zum Abendessen gibts spontan Take Away im Bett und ich freue mich, nicht alleine im Restaurant zu sitzen.
    Die Kilometerangaben sind nicht mehr so akkurat, laut Outdooractive schaut's heute so aus:
    116km - 37hm - ca. 7h
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  • Tag 25 - Gargano Nationalpark

    November 12, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Gemütlich mit einem Cappuccino und Croissant in den Tag gestartet, will ich danach noch kurz bei einer Bank Geld abheben. Der Automat hat andere Pläne und zieht die Karte ein. Ich also rein in die Bank, schildere meine Lage, Google Translate sei Dank, und starte eine große Aufregung. Nach ein paar Minuten kommt ein Mitarbeiter der deutsch spricht. Mein Reisepass wird kopiert und nach einigem hin und her bekomme ich die Karte glücklicherweise wieder (eigentlich müssten sie die jetzt an meine Bank schicken, erklärt man mir).
    Nach einem Einkauf in einer Mall, der sich auch noch etwas zieht, komme ich erst gegen halb 11 Uhr wirklich los. Das Wetter ist gut und endlich gibt es wieder Höhenmeter zum Strampeln. Die Straße ist nicht viel befahren und die Steigung angenehm. Zur Mittagspause habe ich die ersten 1.000hm in der Tasche und beschließe, es am Nachmittag ruhiger anzugehen und nicht mehr weit zu radeln. Ich hab mir sogar schon einen Übernachtungs-Platz auf der Karte ausgesucht, aber es kommt ja oft anders... Nach einer weiteren Kaffeepause (ich hab's ja nicht eilig und viel Zeit bis zum Sonnenuntergang) trifft mich ein Italiener auf dem Rad, der mir erklärt, dass die Inland-Route viel schöner ist, sowieso ist der Anstieg nur ganz kurz und die Abfahrt danach super. Mauro fährt jetzt voraus und ich schnaufe hinterher. Zwischendurch unterhalten wir uns in gebrochenem Englisch. Oben angekommen dreht er um und ich muss mir einen neuen Schlafplatz suchen, verfluche mich, dass ich nicht zu meinem Plan gestanden habe und fahre wieder einmal mit dem letzten Tageslicht auf einen der wenigen offenen Campingplätze. Mit Handschuhen baue ich das Zelt auf. Abendessen gibt's im Zelt, während ich mit Baumi telefoniere und ihm von meinem Tag berichte. Die Nacht wird kalt und ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmal eine Nacht im Zelt verbringen werde.
    91km - 1.384hm - 5:30h
    (Fotos kommen morgen - Internet ist zu schlecht)
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