USA & Lateinamerika

June - October 2022
A 119-day adventure by Marko Read more
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  • Day 1

    Es geht los

    June 11, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Hallo zusammen,

    das ist der Start meines Reiseblogs ☺️.

    Möchte euch ja ein bisschen auf dem Laufenden halten, wie regelmäßig ich hier was poste kann ich euch aber noch gar nicht sagen, kommt immer drauf an wie viel ich zu tun habe und was es so neues zu erzählen gibt 😉. Nicht das ich nachher nur noch blogge und hier vor Ort gar nicht richtig präsent bin😅.

    Danke übrigens nochmal für die Überraschung vor Abflug 🥰 hat mich wirklich mega gefreut ☺️.

    PS: Bild 5 ist übrigens über Grönland.
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  • Day 2

    Erster Eindruck

    June 12, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach anfänglichem Gefühlschaos, Abschied vom gewohnten Umfeld.
    Jetzt mein erster Eindruck von der USA.

    Wider erwartend sind die Amerikaner auf den ersten Eindruck irgendwie gechillt. Hier ist einfach generell weniger Hektik als in Deutschland. Keine Ahnung ob das nur in San Francisco oder generell so ist.

    Die Passkontrolle hat allerdings für Spannung gesorgt, der Kontrolleur wollte genau wissen was ich so treibe und war anscheinend irgendwie skeptisch das ich 6 Wochen bleiben will 🤷‍♂️.

    Hat aber alles geklappt.

    Bin hier in einem Hostel extra für Backpacker, hab bereits beim Essen zwei Deutsche und eine Mexikanerin flüchtig kennen gelernt.

    Heute Abend steigt hier eine kleine Party, mal gucken ob ich da noch was connecten kann.

    Gehe mir jetzt erstmal die Stadt angucken.
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  • Day 7

    Nach den ersten Tagen

    June 17, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Bin jetzt seit schon fast 7 Tagen in San Francisco.

    Kontakte zu knüpfen ist durch die Abendveranstaltungen in San Francisco überhaupt kein Problem, auch wenn diese Kontakte natürlich eher flüchtiger Natur sind.
    Ist trotzdem mega interessant zu hören warum wer, wie unterwegs ist. Wer wo arbeitet etc.
    Um einfach ein Beispiel zu nennen, Leander eine Holländerin arbeitet für die örtliche Wasserbehörde und hat mir erklärt was die Holländer alles unternehmen um nicht abzusaufen, wie sie sich auf einen steigenden Meeresspiegel vorbereiten und so weiter … ich sag mal so, ist doch ein bisschen mehr Aufwand als einfach ein paar Deiche anlegen …
    Oder ein echt witziger, bisschen abgedrehter Amerikaner aus Seattle, der sein Geld mit Seminaren über von ihm entwickelte Bewegungstherapien verdient. Hätte nicht gedacht das man mit sowas Geld verdienen kann, scheint aber wohl im Trend zu liegen, er wirkte jedenfalls nicht so als müsste er jeden Dollar zweimal umdrehen.

    Die Kombination tagsüber mal was alleine machen und abends zusammen mit anderen in die Stadt zu gehen gefällt mir sehr gut :)

    Habe bereits Leute aus Spanien, Schweiz, Dänemark, Spanien, Niederlande, Frankreich, Australien, Neuseeland, Peru, Brasilien, Mexiko, Ukraine, England und Deutschland kennen gelernt.

    Direkt schonmal ein paar Insider Tipps für Peru abgeholt.

    San Francisco hat Flair, die Amerikaner können echt nur groß bauen, riesiges Rathaus, riesige Stadtparks etc. das ist echt beeindrucken zu sehen.

    Zudem gefällt mir die offene und freundliche Art der Amerikaner, man kommt auch des öfteren mal auf der Straße mit Fremden ins Gespräch, dass ist echt cool, würde ich mir in Deutschland auch mehr wünschen.

    Ich vermisse hier allerdings das deutsche Handwerk, gefühlt ist alles irgendwie nur aus Pappe, dünne Außenwände, Pissours fast auf Kniehöhe, um nur einige Beispiele zu sehen.

    Und man sieht irgendwie auch die Gegensätze im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, es gibt hier gefühlt mehr drogensüchtigen, die wie Zombies durch die Stadt laufen als in Deutschland oder es fällt zumindest mehr auf weil die sich halt irgendwie auf die ganze Stadt verteilen und nicht nur auf einzelne Viertel.

    Im Rathaus geht es erstmal durch einem Hochsicherheitstrakt weil alle durch eine Waffenkontrolle müssen…

    In Themen Feiern gehen können die Amerikaner meiner Meinung nach auch noch was von uns lernen, da ist wider erwartend teilweise echt wenig los, was einen aber auch bei Preisen von 8$ aufwärts für ein 0,2 Bier nicht so wundert … hier ist echt alles schweineteuer … es gibt total undurchsichtige Steuern, du zahlst irgendwie gefühlt immer mehr als drauf steht weil Tipps, Steuern oder sonst irgendwas oben drauf kommt.

    Trotz allem eine echt schöne Stadt, kann ich nur empfehlen sich das mal anzugucken.

    Am Sonntag geht es weiter nach San José, dass ist ganz in der Nähe, dort mache ich einen Abstecher zur Standfort University und gucke mir das Silikon Valley an, wie z.B. die Google Zentrale, wobei man die wohl, solange man kein Mitarbeiter ist, nur von Außen zu Gesicht bekommen wird.
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  • Day 8

    Ein weiterer Tag San Francisco

    June 18, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute waren wir unter anderem in einer Amerikanischen Comedy Schow, die Amerikaner haben echt einen derben Humor 😄.

    Außerdem findet in der Stadt ein Festival statt, was dem Ganzen echt nochmal einen besonderen Flair verleiht.

    Auf dem Bild von links nach rechts.
    Marta aus Spanien, die durch ihre positive, impulsive Art zu begeistern weiß, der dessen Namen ich vergessen habe 😅 🙈 aus den Staaten, Phillip aus Münster und Matilde aus Dänemark.
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  • Day 9

    Tagestrip nach Standford & Santa Cruz

    June 19, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute haben wir einen Tagestrip nach Standford gemacht. Standford ist neben Havard die bekannteste Elite Uni in den USA.
    Viele der bekannten Firmen Gründer, wie z.B. die Google Gründer haben in Standford studiert und dann im direkten Umfeld Startups gegründet.

    Krass zu sehen was für einen riesigen Campus Standford hat und wie „schnicke“ alles aussieht .
    Man fühlt sich da schon als Besucher so als würde man eine Buble betreten.
    Eigenes Stadion, eigene Sportmannschaft, eigene Restaurants, eigene Wohnheime, man muss den Campus anscheinend gar nicht verlassen.

    Nur sehr schade, dass das ganze dann doch so exklusiv ist und nicht mehr Menschen zur Verfügung steht.

    Des Weiteren waren wir in Santa Cruz, kurz gesagt ein Ort um Strandurlaub zu machen.

    Zurück ging es über den Highway 1, der direkt an der Pazifikküste liegt und gerade wenn der Sonnenuntergang naht von der Landschaft her echt super genial Ausblicke bietet 😍.

    PS: Ich glaube, ich muss die nächsten Tage mal was ruhiger machen, so viele Leute und Orte gesehen, man kann die ganzen Erlebnisse und Eindrücke irgendwie gar nicht richtig Revue passieren lassen 😅. Schlaf blieb auch ziemlich auf der Strecke. Macht dennoch riesig Spaß 😍.
    Ein Bisschen schade ist natürlich auch, dass man sich hier oft nur für ein, zwei Tage trifft weil man dann in verschiedene Richtungen weiter reist. So lernt man sich nie besser kennen und muss sich immer wieder auf neue Leute einstellen. Das macht es natürlich irgendwo aus weil man total viele Eindrücke und verschiedene Menschen trifft. Ich bin aber mal gespannt ob mir das nur flüchtige Treffen von Menschen und der fehlende Kontakt von Familie und Freunden auf Dauer nicht irgendwann auf den Nerv gehen wird …
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  • Day 10

    Muir woods

    June 20, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Unglaublich wie aus so kleinen Samen so riesige Bäume werden können.
    Echt der Hammer 😍.

    Eine Parkrangerin hat übrigens erklärt, dass der Baum im Gegensatz zu anderen Bäumen, die Feuchtigkeit aus der Luft bzw. dem Nebel zieht und dann nach unten transportiert.
    Auch nicht schlecht, anstatt dem Waldboden Wasser zu entziehen, fügt dieser Baum ihm sogar noch Feuchtigkeit hinzu.
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  • Day 11

    Highway 1 & Santa Monica

    June 21, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    In San Francisco, Anthony aus Hannover kennen gelernt. Überall deutsche hier, wusste nicht das wir so viele sind 😅.
    Jedenfalls studiert Anthony in den USA und hat gerade Semesterferien.
    Phillips hab ich schon ein paar Tage vorher auf einer Hostel Abendveranstaltung getroffen.
    Ich hab Anthony gefragt wie man gut nach Mexiko Reisen kann und das Ergebnis ist, wir fahren zusammen nach San Diego surfen 😂😂☺️.

    Den Highway 1 😍 kann ich übrigens sehr empfehlen. Das erste mal, dass ich 5 Stunden im Auto saß und gedacht habe, was schon um.

    Heute Nacht (21.06) noch ein kleiner Zwischenstopp in Santa Monica.
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  • Day 18

    San Diego

    June 28, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute ist mein letzter Tag in San Diego, war jetzt einige Tage hier.

    War im Balboa Park, im San Diego Zoo (Danke Sebastian für den Tipp) und natürlich am Strand.

    Habe mich natürlich direkt mal im kalifornischen Klassiker versucht, dem Wellenreiten.
    Das Ergebnis einmal Surfbrett, nach größerer Welle, quer durchs Gesicht. Ist zum Glück aber alles gut gegangen 😅.

    San Diego ist seit dem zweiten Weltkrieg Navy Stützpunkt, deshalb sieht man hier öfter Leute von der Navy rum laufen.
    Unten auf dem Bild bekommen Navy’s gerade eine Urkunde überreicht.

    Außerdem scheint San Diego der Amerikanische Ferienort für Strandurlaub an der Westküste zu sein, was auch Sinn macht, denn der Pazifik ist wirklich saukalt, in San Francisco hat er bestimmt nur 15 Grad, in San Diego dann schon knapp über 20 würde ich sagen.
    Wasser könnte bisschen wärmer sein aber sonst finde ich das Klima ideal, die Sonne hat schon richtig Power, ohne Sonnencreme geht hier nicht viel, es weht aber auch immer ein kühler angenehmer Wind, dadurch ist es nicht zu heiß.

    Habe wieder jede Menge Leute getroffen. Vor meiner Reise war meine größte Angst, dass ich mit niemanden ins Gespräch komme. Die hat sich zum Glück überhaupt nicht bewahrheitet.
    Jetzt habe ich in Mexiko allerdings erstmal ein Hotel, anstatt Hostel, gebucht um endlich mal meine Ruhe zu haben 😆.

    Auf dem Bild (Lagerfeuer am Strand) Phillip (mit ihm bin ich von San Francisco nach San Diego gefahren, er fliegt morgen zurück nach Deutschland), Christine eine Amerikanerin aus San Francisco, die in San Diego auf einer Hochzeit war und jetzt alleine noch was Strandurlaub macht und André ein Schweizer.
    Christine hat mir übrigens eine fancy App gezeigt, mit der man den Himmel scannen kann und die Sternzeichen erkennt. Eine super Abendbeschäftigung.

    Die Tage war ein Texaner im Hostel, es ist echt witzig mal mitzubekommen wie die Amerikaner im Land so untereinander diskutieren bzw. zueinander stehen.
    Der Texaner war jedenfalls so wie man sich einen Texaner vorstellt, für Waffen, gegen Einwanderung und gegen Ökostrom.
    Die Kalifornier sind da schon ein wenig anders unterwegs, die haben ihre Pride Festivals, fangen jetzt auch mal an Plastiktüten zu verbieten, sind eher lockerer bei Einwanderungsthemen. Also Texas und Kalifornien, dass scheint schon für Reibung zu sorgen.

    So genug „gebabelt“.
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  • Day 18

    Auf nach Mexiko Stadt

    June 28, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 21 °C

    Von Tijuana, das liegt direkt hinter der Grenze zwischen Mexiko und USA gibt es viel günstigere und bessere Verbindung nach Mexiko City.
    Also vamos, ab nach Tijuana.

    Öffentlich Verkehrsmittel kannst du in den USA total vergessen 🙈, die kennen im Prinzip nur Auto und Flugzeug.
    Also kein Aufregen über die Bahn, wie in Deutschland, da in den USA defakto kaum existent. Also zumindest da wo ich war.
    Klassische Taxis sind hier auch fast ausgestorben, stattdessen benutzt man Uber oder Lyft.
    Habe ich noch nie benutzt, gefühlt hat ohnehin schon halb Amerika meine Kreditkarten-Daten, also App installiert und mal gucken wie das ganze so funktioniert.
    Die App ist wirklich gut gemacht, kurze Zeit später habe ich einen Fahrer über die App bestellt und 5 Minuten später ist er da.

    Von der Lift Fahrgebühr kommen übrigens nur 50% beim Fahrer an, den Rest steckt sich Lift in die Tasche. Immer diese Tech Unternehmen, die ihre Marktmacht ausnutzen 😒.

    Zurück zum Fahrer, wie es der Zufall dann so will ist mein Fahrer ein Mexikaner, der in Mexiko lebt und in Amerika arbeitet.
    Sehr netter Kerl, fährt mich bis zur Grenze und nimmt sich sogar noch die Zeit, mich zu Fuß über die Grenze zu begleiten ☺️.

    Am Flughafen angekommen, kommen mir erstmal zwei 17 Jährige Amerikanerinnen entgegen, die nach Cancun fliegen wollen um ihren Abschluss zu feiern.
    Spring Break ist doch eigentlich schon vorbei 🤷‍♂️.
    Die beiden sind jedenfalls lost und finden niemanden der Englisch spricht 😂😂😂. Ich schaue mich um und stelle fest, wir drei sind wirklich die Einzigen, die nicht mexikanisch aussehen. Das kann ja spannend hier werden. Den Check in Schalter haben wir jedenfalls kurze Zeit später gefunden 👌.

    Wirklich krass, dass die Mexikaner selbst am Check In Schalter schon kein Englisch mehr sprechen, obwohl der Flughafen in Tijuana direkt an der Grenze zur USA liegt 😳.
    Mir wird schnell klar, dass Mexiko durch die Sprachbarriere nochmal eine ganz andere Nummer werden wird als die USA …

    Jetzt sitze ich im Flugzeug (merkt man vielleicht an meinem ausufernden Texten 😅) und habe eine Mischung aus Nervosität, Vorfreude und Spannung im Bauch.

    Gleichzeitig bin ich echt glücklich darüber wie gut das heute alles funktioniert hat ☺️.
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  • Day 21

    Nach den ersten Tagen in Mexiko Stadt

    July 1, 2022 in Mexico ⋅ 🌧 17 °C

    Ich wusste natürlich, dass ich auf andere Kulturen treffe aber der erste Tag war dann trotzdem ein Kulturschock.
    Riesige Stadt, du kennst niemanden, viel Polizei, niemand spricht englisch, wirklich niemand sieht europäisch aus.
    Mann weiß nicht genau wie man sich verhalten soll, man hat riesigen Respekt vor Mexiko Stadt weil die Stadt zumindest in Europa nicht gerade dafür bekannt ist, ungefährlich zu sein.
    Wusste natürlich, dass das passieren wird aber trotzdem ist es dann wenn es wirklich eintrifft erstmal schon ein intensives Gefühl von verloren sein.
    Hab mich erstmal in eine Kirche gesetzt, wo zufällig eine Messe war, da versteht man zwar auch nicht viel aber ist zumindest mal ein bekannter Ablauf, der einem irgendwie Sicherheit gibt.

    Desweiteren musste ich feststellen, dass Mexiko -stadt auf über 2200 Meter Höhe liegt, was irgendwie surreal wirkt weil hier alles flach ist.
    Gemerkt habe ich die 2200 Meter aber schon, vermute mal weil ich direkt von der Küste, also von 0 auf 2200 Meter geflogen bin, hatte jedenfalls nach dem ersten Tag ein wenig Kopfschmerzen und hab mich irgendwie schlapp, ausgelaugt und leicht benebelt gefühlt, dass hat sich zum Glück jetzt aber schon komplett gelegt.
    Die 2200 Meter erklären übrigens auch das noch relativ milde Klima von 25 Grad obwohl Mexiko City schon soweit südlich liegt.

    Ich habe das Glück, dass ich in meinem Hotel bzw. ich würde es eher als eine Ferienwohnung bezeichnen sehr nette "Vermieter" habe, die eine der wenigen sind, die englisch sprechen, die geben mir Tipps wo ich hingehen kann.

    Zudem habe ich heute eine Free Walking Tour gemacht. Hab den Tipp von Jorge (einem ehemaligen Arbeitskollegen von mir bekommen, vielen Dank nochmal dafür). Ich habe das über die App Guruwalk gemacht (die bieten das in ganz vielen Städten an) kann ich jedem nur empfehlen, macht das ruhig auch mal.
    Meist sind das Studenten, die kostenlos Stadtrundgänge anbieten und man am Ende einfach Trinkgeld gibt.
    Ich habe eine Tour duch das Stadtzentrum von Mexico City mitgemacht, die von einem Mexikanischen Geschichtsstudenten, Ricardo, veranstaltet wurde. Die Tour war echt super, er hat von der spanischen Koloniezeit, der Unabhänigkeit von Mexiko, der Monarchie und der Republikzeit von Mexiko erzählt aber auch von der Azteken Zeit. Man findet in Mexiko City mitten in der Innenstadt z.B. noch die Ruinen von dem alten Aztekentempel.

    Wir waren nur zu viert bei der Tour, der Tourleiter, und ein Pärchen aus London, die so ziemlich das gleiche wie ich gemacht haben. Ihren Job gekündigt um durch Lateinamerika zu reisen. Bin also nicht alleine mit solchen Ideen ...

    Hab mich jetzt also schon ein bisschen eingelebt und den anfänglichen Kulturschock verdaut.

    In Restaurants haue ich jetzt einfach die paar Worte spanisch, die ich kenne raus, heute hab ich sogar einen ganzen Satz zustande gebracht und bin sogar verstanden worden. Wo ist die Toilette?. ¿Dónde está el baño?.
    Und den Rest mache ich halt einfach mit zeigen, das klappt erstaunlich gut, auch wenn man sich manchmal ein bisschen "deppert" vorkommt.

    Was kann man noch zu Mexiko City sagen, die Bahn ist niemals leer, also wann immer ich gefahren bin, ist sie voll oder sehr voll gewesen. Die Bahn kostet unglaubliche 5 Pesus, das sind 25 Cent, für eine Strecke (und eine Strecke heißt man kann alle Linien vom einem Ende der Stadt bis zum anderen Ende der Stadt an einem Stück fahren.)
    Die Stadt ist wie die Städte in USA in Blocks augebaut und ich vermisse ehrlich gesagt die Architektur aus Europa, auch wenn es ein bisschen was aus der spanischen Koloniezeit gibt.
    In der Metropolregion leben unfassbar viele Menschen, über 20 Millionen, trotzdem fühlt sich das Zentrum nicht direkt wie ein Zentrum an, weil die Gebäude nicht unwesentlich viel höher sind als der Rest und auch nicht viel mehr los ist als im Rest der Stadt. Irgendwie ist gefühlt alles gleich über die Stadt verteilt.
    Was man allerdings schon sagen muss, im Stadtzentrum steht eine riesige Kathedrale, die aber nicht unbedingt exorbitant hoch ist sondern einfach nur insgesamt sehr groß.

    Zu den Schattenseiten, es laufen extrem viele Polizisten rum, abundzu auch mal mit Sturmgewehr, an jedem Bahneingang steht die Polizei, es entsteht ein bisschen der Eindruck das Mexikaner für die Einhaltung von Regeln, wie Bahnticket zahlen oder Bahn nicht zu Drogenumschlagplatz machen immer extra Signale in Form von Polizeipräsenz brauchen.
    Ich hab vom Tourguide schonmal die Info bekommen auf welche Plätze ich nicht gehen sollte weil da illegal Waffen, Pässe etc. verkauft werden.
    Übrigens wenn die Polzei feststellt, dass jemand z.B. eine gefälschte Geschäftslizenz hat, kann da bei dem nötigen Kleingeld auch mal schnell eine legale draus werden ....
    Ich muss aber sagen in den Bereichen in denen ich mich aufhalte fühle ich mich soweit sicher und die Leute sind freundlich.

    Ich bleibe jetzt zumindest übers Wochenende noch hier und gucke über Facebook und andere Plattformen ob ich vielleicht noch ein paar Events übers Wochenende in Mexiko City finde um noch ein bisschen mehr Stadtleben mitzubekommen.

    Da ich mich diesmal bewusst gegen ein Hostel entschieden habe um auch mal meine Ruhe zu haben ist das connecten mit anderen halt schwieriger.
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