• Stephie Rh

Dänemark, Schweden, Norwegen

Der Beginn meiner Reise führt Laika und mich durch das Land Dänemark. Nach 10 Tagen und 2000 Kilometern geht die Reise in Schweden weiter. Am 30.05 verließen wir Schweden und erkundeten mit 9500 Kilometern Norwegen. Nach 14,5 km endete die Reise zuha Read more
  • Uppsala City

    May 17 in Sweden ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute waren wir in einem etwas längeren Fußmarsch in Uppsala unterwegs. Dabei haben wir sowohl Vergangenheit und Moderne gesehen. Hier herrscht ein reger Mix.
    Der Dom ist eindrucksvoll und die Burg hoch gelegen.
    Wie jede Stadt in Schweden ist auch Uppsala sehr sauber.
    Uppsala bietet ein Stadtleben und gleichzeitig gibt es jede Menge Land und Grün.
    Als der Hunger zu groß wurde, sind wir zurück zum Wohnwagen gegangen und da fing es plötzlich an zu regnen...Alt-Uppsala muss leider noch warten...
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  • Abendliche Entdeckung

    May 17 in Sweden ⋅ ☁️ 9 °C

    Bei der abendlichen Gassirunde wurden Laika und ich von unzähligen aberhunderten Weinbergschnecken überrascht. Ich weiß gar nicht, wie lange ich schon keine mehr gesehen habe....gibt es die bei uns noch ?

    Hier an dem Parkplatz und dem Waldstück waren unzählige...

    Obwohl es immer wieder Regenschauer gab, bekamen wir trotzdem noch einen schönen Sonnenuntergang geboten.
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  • Alt Uppsala

    May 18 in Sweden ⋅ 🌬 11 °C

    Wir haben eine sehr ruhige Nacht hier verbracht mit langem tiefen Schlaf und Träumen.

    Hier haben die Wikinger ihre Götter angebetet, das Ziel der Pilgerwege mit vielen Mythen und Legenden.

    Die Grabhügel der Götter: Odin, Thor, Freya...oder doch nur natürliche Grashügel?

    Die alte heilige Stabkirche

    Und das Wikingermuseum...Leider sind Hunde aktuell verboten, weil ein Angestellter allergisch ist...

    Bei besten Wetter war das ein schöner Spaziergang.
    Alt Uppsala liegt komplett im Grünen.
    Wiesen und Wald.
    Sehr schön.
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  • Dala-Pferd Avesta

    May 18 in Sweden ⋅ 🌬 15 °C

    Weiter geht es nach Dalarna, einer Gemeinde/Kommune Schwedens.
    Aus dem Raum Dalarna kommt das schwedische und weltweit bekannte Dala-Pferd, das rote Holzpferd mit den Blumenmustern drauf.

    In Avesta steht das größte Dala-Pferd, zwar nicht aus Holz, sondern Beton, aber es ist dennoch sehr schön.Read more

  • Falun

    May 18 in Sweden ⋅ ☀️ 15 °C

    Falun ist die Hauptstadt von Dalarna und ist bekannt für seine Kupfer-Berwerke.
    Und natürlich kommt Sabaton von hier !

    Falun ist so richtig typisch schwedisch. Quasi jedes Haus ist ein klassisches rotes Holzhaus, was nicht verwunderlich ist, da das rot von hier stammt und Falun Rot heißt. Das Rot stammt aus der Kupfermine.
    In dem Rot sind die klassischen schwedischen Häuser und das Dala Pferd.

    Es gefällt mir hier sehr gut. Durch die roten Holzhäuser ist es sehr idyllisch.

    Das Bergwerk ist sehr beeindruckend, hatte Sonntags Abends natürlich schon geschlossen. Laut Internet gibt es eine Führung, um in das Bergwerk zu gelangen. Diese dauert wohl eine Stunde und Hund können nicht mit nach unten...

    Falun wirkt nicht sehr groß, hat dafür aber viele Kirchen.

    Ich würde es als richtig schönes schwedisches Dorf bezeichnen, so wie man es sich mit den roten Holzhäusern vorstellt. Es ist somit das erste so richtige schwedische Dorf auf der Reise, wo das so heraus sticht.

    Das Minenloch:
    Mit einem Durchmesser von 1,6 Kilometern und einer Tiefe von 95 Metern kann man sich nur schwer vorstellen, dass sie lediglich durch den Einsturz einiger Teile der Mine entstand. Dieser Einsturz, der sich an Midsommar des Jahres 1687 ereignete, ist noch heute bekannt, da die Mine aufgrund des Feiertages zu diesem Zeitpunkt leer stand und kein einziger Mensch sein Leben verlor und natürlich weil ein unübersehbares Loch übrig blieb.
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  • Nusnäs

    May 19 in Sweden ⋅ ☀️ 21 °C

    Nusnäs - der Entstehungsort der Dala Pferde und für mich der schönste Ort meiner Reise bisher.
    Wir stehen so traumhaft schön an einem See bei 23 Grad und Sonnenschein. Ene dauerhafte sanfte Briese hält es schön angenehm.
    Das Wasser ist allerdings noch extrem kalt, sodass ich es nur ein paar Sekunden drin aushalten, ehe es zu schmerzhaft wird. Immerhin bis zu den Knien.
    Laika hingegen genießt das Wasser, planscht und spielt, holt Stöckchen, schwimmt und wirkt sehr sehr glücklich.

    Die Quelle, die direkt in den See führt ist noch mal ein Stück kälter als der See selbst.
    Es sieht so cool aus wie der Sand von der Quelle hochgewirbelt wird.

    Nusnäs ist ein kleines ländliches Dorf und wunderschön. Die Häuser stehen hier nicht dicht an dicht, es sind alles augenscheinlich Einfamilienhäuser oder kleine Bauernhöfe.
    Und selbstverständlich alles im Falun Rot, die Farbe stammt ja schließlich aus der Region.

    Meine Nachbarn auf der einen Seite sind sehr lieb und haben sich sofort in Laika verliebt. Sie sprechen fließend englisch, obwohl sie schon lebensälter sind. Die Nachbarn auf der anderen Seite sind ebenfalls lieb und finden Laika toll. Der Mann spricht sogar recht gut deutsch, dass er damals in der Schule gelernt hat und immer an Touristen auffrischt. Dafür spricht er wirklich sehr gut Deutsch.

    Gute Nachricht von den Reisenden, ich werde weiter Mosquito frei bleiben. Jetzt in Richtung Norden zu reisen ist wohl die perfekte Zeit, da das Wetter jetzt stabiler bleibt und die Mosquitos erst nach Mittsommer Richtung Norden ziehen.

    Nusnäs ist definitiv eine Reise wert!
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  • Abendspaziergang

    May 19 in Sweden ⋅ ☀️ 19 °C

    Laika war es heute zu heiß und sie hatte überhaupt keine Lust gassi zu gehen.
    Der Weg zu den Werkstätten war ihr schon zu viel, obwohl der Weg nur sehr kurz war, also verschoben wir alles weitere auf den Abend.

    Der See ist wirklich riesig, kein Ende in Sicht.
    Wir liefen den See entlang und sahen viele tolle kleine Häuser. In so einem Haus könnte ich hier definitiv gut leben. Ein wirklich schöner Ort.
    Am See stehen selbst noch unzählige kleine Fischerhütten. Quasi jede Hütte hat ihren eigenen kleinen Anlegesteg.

    Nusnäs ist einfach in jeder Hinsicht schön und wohnlich. Hier könnte ich gut und gerne meine Pension verbringen !
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  • Nationalpark Fulufjällets

    May 20 in Sweden ⋅ ☀️ 11 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht mit entspannten Wellengeräuschen schliefen wir sehr lange. Der Morgen war herrlich sonnig und schön.
    Mein Englisch sprechender Nachbar hat wieder mit Laika gekuschelt und gespielt. Er ist so hin und weg von ihr. Dann hat er mir von seinen vielen Tieren im laufe seines Lebens erzählt und dass er überlegt sein Haus zu verkaufen und in ein kleineres zu ziehen. Dann will er unbedingt wieder einen Hund und fragte mich nach der Adresse des Züchters. Er habe noch nie so tolle Hunde gesehen und ist völlig hin und weg.
    Bei den Ballspielen ging während meines Frühstücks Laikas Lieblingsball unter der Hütte verloren. Ich bastelte also Besen und den Wurfarm für den Ball mit Klebeband zusammen und rettete den Ball ehe die Hütte von Laikas Gebell noch umfällt.

    Dann, nachdem sich der Mann von Laika verabschiedete, packte ich alles zusammen.
    Als ich die Stützen einfuhr, kam er noch mal raus und sprühte alle 4 mit etwas ein, dass ich von der Sprühdose her nicht erkannte. Da die jetzt viel leiser sind und nicht mehr quietschen wird es was wie WD 40 gewesen sein.
    Ein lieber Mann.

    Bei schönstem Wetter, aber deutlich windiger und daher etwas Kühler fuhren wir dann ein gutes Stück zum Nationalpark Fulufjällets.
    Hier erwartete uns der größte Wasserfall Schwedens mit freiem Wasserfall von über 70 m oder mehr und den ÄLTESTEN Baum der WELT mit frischen 9550 Jahren.
    Wobei ich vor Ort laß, dass das kleine "Krüppelchen" von Baum nur 400 Jahre alt ist, aber das Wurzelsystem so alt ist, was es zum Ältesten der ganzen Welt macht.
    Der Baum ist quasi ein Nachfahre der Fichten, die aus diesem Wurzelsystem ständig neu entsteht.
    Auch wenn die Fichte selbst ein kleiner verkrüppeltes Etwas ist, ist es doch wahnsinnig faszinierend und beeindruckend. Was die schon alles überlebt haben...

    Das Tal des Nationalparks ist wirklich eine Augenweide. Klare glitzernde Seen, schöne Wälder und pure Natur.
    Mittelschweden ist so atemberaubend.
    Dieser Nationalpark schlägt die bisherigen um längen. Einfach wunderschön.
    Auf den Bergen liegt hier sogar noch schnell...Und ich trage nur ein Top weil es durch die Sonne echt warm ist. Gut dass ich wenigstens die Windjacke mitgenommen habe.
    Selbst am Fuße des Wasserfalls liegt Schnee, obwohl es warm ist.
    Der Wasserfall ist laut und beeindruckend. Durch die Sonne sieht man sogar leichte Nebelwolken durch das kalte Wasser und die warme Sonne. Sehr cool !
    Beeindruckend wie das Wasser gerabfliest und der Bach das Wasser rasant weiter trägt.

    So nun aber zum Baum. Leider gibt es keine Ausschilderung zum Baum und das Naturum macht erst Ende Mai auf...
    Ich hatte ja vorher von der schwierigen Wanderung Bilder gesehen, also dachte ich, dass ich wohl richtig bin. Ich ging erst große Holztritte hoch und folgte dann dem Geröll. Plötzlich wurde es sehr steil...irgendwie schafften Laika und ich es den Berg zu erklimmen...
    Wie wir oben auf der Schneedecke feststellen durften, war das nicht mehr der Weg und wohl schon lange nicht mehr. Das haben wir zu spüren bekommen...
    Oben auf dem Berg gab es weiter keine Beschilderung, also folgten wir den orangenen Markierungen, die uns aber auch nur kn die Irre führten. Nach knapp einer Stunde fanden wir dann einen Wegweiser...Natürlich sind wir in die falsche Richtung gegangen...in weiter Ferne sahen wir dann Menschen. Das ist also unser Ziel. Und dann endlich, nach einer Stunde fanden wir den Baum.

    Ich sprach die kleine Familie an und fragte, ob sie uns den offiziellen Runterweg zeigen könnten, denn den Weg den wir gekommen sind schaffe ich niemals lebendig runter...

    Die kleine Familie mit einem tschechischen Wolfshund (sehr schönes Tier!) kommt aus der Schweiz, wodurch wir uns sehr gut unterhalten konnten.
    Am Anfang hatten auch sie sich verlaufen und fanden den Weg nicht auf Anhieb. Doch dann erkannten sie den richtigen Abstieg und es ging relativ entspannt den Berg wieder herab. Lediglich an einer Stelle war es sehr felsig und ich musste ein wenig klettern, doch im Gegensatz zu dem Weg hoch war das hier ein Kinderspiel.
    Der richtige Weg war deutlich länger, aber so sah ich noch mehr von der traumhaften Landschaft.
    Die Bilder können nicht ansatzweise wiedergeben wie schön es hier ist.
    Völlig k.o kamen wir nach über 4h am Wohnwagen an und fuhren dann zum Schlafplatz. In Nationalparks ist das Campen ja nicht erlaubt.

    Am Abend, naja dann plötzlich 22:15 Uhr gingen Laika und ich noch ein paar Schritte bei hellem Tageslicht.
    Gegen 23:10 Uhr fing es langsam an dämmrig zu werden...wie lange es tatsächlich hell bleibt berichten wir morgen, falls wir nicht eher einschlafen.
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  • Sveg

    May 21 in Sweden ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach einem Katastrophentag gibt es heute nur das Wahrzeichen von Sveg, wohl dem größten Bären der Welt mit seinen 13m zu bestaunen.
    Er ist nicht so gut zu erkennen, wie im Realität, aber durch den anhaltenden Hagel blieb ich nicht lang genug vor Ort um ein perfektes Bild zu erhalten.

    Auf dem Weg nach Sveg fuhren wir auf der E45 in eine Baustelle...Dort fuhr ich mich mit dem linken Vorderrad fest...Es gab kein Entkommen, egal wie viel Steine ich beiseite geschaufelt habe und unter dem Auto herausgeholt habe. Natürlich fing es auch nach wenigen Minuten Schaufeln an zu Hageln....

    Den Wohnwagen abkoppeln ging auch nicht, weil sich das Stützrad ebenfalls sofort eingrub und der Wohnwagen nicht abgekoppelt werden konnte.
    Ich ließ auch den fast vollen Wassertank ab, um leichter zu werden...aber nichts half.
    Empfang gab es überhaupt nicht, nicht mal der Notruf funktionierte.
    Kein Schwede hielt an. Weder PKW noch LKW.
    Ich war wirklich enttäuscht, dass alle einfach so vorbei fuhren, selbst wenn ich winkte.
    Ein altes Ehepaar hielt dann doch an und hatte ebenfalls kein Empfang, versprach aber Hilfe zu bestellen. Nach über einer Stunde passierte weiter nichts.
    Meine vielen Versuche frei zu kommen scheiterten. Vorwärts, Rückwärts, Steine Schaufeln...nichts half.
    Dann hielt doch ein LKW und er funkte über LKW Funk und versprach ebenfalls Hilfe.
    Zwischenzeitlich wollten zwei Norweger unbedingt helfen, doch waren auch ihnen die Hände gebunden und wollten ebenfalls Hilfe holen und notierten sich meine Koordinaten.
    Irgendwann gab ich es auf das Auto weiter frei bekommen zu wollen und ebnet die Straße vor mir, damit ich nach der hoffentlich kommenden Befreiung nicht direkt wieder hängen blieb...
    Obwohl es hagelte, war mir durch die körperliche Arbeit wenigstens nicht kalt.

    Auch wenn es mir nicht so vorkam verbrachten wir dort ca. 3h bis die Rettung in Form von Bauarbeitern kam.
    Die schafften es uns raus zu schieben, ebneten und benässten den Schotterweg für mich, sodass ich wohlbehalten weiter fahren konnte, bis endlich Asphalt unter den Reifen war. Eine Dankeschön in Geldform lehnten sie systematisch ab und freuten sich einfach nur darüber geholfen zu haben!!!!
    Tausend dank !!!

    Die Baustelle endete mit einer roten Ampel (sehr lange Rotphase, weil immer nur eine Seite über ca 5 km fahren konnte). Dort stand noch der letzte Norweger, der ausstieg und sich über meine erfolgreiche Rettung freute.
    Ein Hoch auf die norwegische Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
    Und natürlich auch dem LKW Fahrer aus Schweden und dem Ehepaar.

    Ich weiß nicht wie es unter dem Auto aussieht und was der Unterboden alles abbekommen hat, geklungen hat es nicht schön...aber die nächsten 2 Stunden Fahrt verliefen dann ohne Probleme und Reibungslos.

    Daher heute ein verlorener Tag im Schotter.
    Dafür ist der Schlafplatz sehr hübsch auch wenn wir im Schneeregen ankamen.

    Morgen wird wieder ein besserer Tag!
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  • Östersund

    May 22 in Sweden ⋅ ☁️ 4 °C

    Östersund liegt fast genau mittig Schwedens, es ist nicht ganz-aber nah dran.
    Es ist eine wirklich schöne Stadt, schön alt und überwacht.
    Wieso auch immer sind viele Bereiche Videoüberwacht, wie in Köln die Problemstraßen/Viertel.

    Die Kirche im Baugerüst war wirklich wirklich weit weit weg, aber wir haben uns dem gestellt...25k Schritte in einer Stadt ist damit neuer Rekord, aber es lohnt sich.

    Der Runenstein ist wohl der Nördlichste Schwedens.
    Mal gucken ob ich wirklich keinem mehr begegne.

    Mit dem Wetter haben wir heute leider kein Glück, viel Regen und Wind bei 4-6 Grad.

    Falls es gestern nicht durchkam...wir haben die 5000 km geknackt.
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  • Sundsvall

    May 23 in Sweden ⋅ 🌧 6 °C

    Dauerregen die ganze Nacht...Es war nicht leicht zu schlafen. Der Parkplatz war gut, aber laut.
    Ein wenig Schlaf bekamen wir trotzdem ab und konnten Sundsvall erkunden.
    Eine Stadt, die in weiter Vergangenheit als Holz bestand, da es kein Stein gab...Und sie brannte ab...Und die Geschichte wiederholte sich...wiederholte sich...Und so wurde 18xx beschlossen, dass es nur noch Steingebäude geben darf. Auf einem der Gebäude sollte sich eigentlich auch einen Dachen finden, der die Stadt vor weiteren Bränden beschützen sollte, aber durch den Regen und den viel zu großem Regenschirm, sahen wir den Drachen nicht.

    Die Stadt ist wunderschön und ich hätte sie wirklich gerne im Sonnenschein gesehen, denn mir ist sicher viel entgangen. Trotzdem habe ich so viel Schönes gesehen.
    Sundsvall ist sehr sehr schön!

    Tatsächlich habe ich in dieser Stadt, in Schweden, dem Land der roten Holzhäuser, nicht ein einziges Haus aus Holz entdeckt.
    Dafür jede Menge schöner Architektur mit beeindruckenden Häusern.

    Die Kirche leuchtete in einem kräftigen Rot und war wirklich sehr beeindruckend und sehr hübsch.

    Leider mussten wir wegen des Wetters und der Kälte die Grabhügel und das Naturschutzgebiet mit der dortigen Burg oder etwas der gleichen ? auslassen.
    Meine Wanderschuhe konnten dem Regen lange stand halten, aber nach zwei Stunden war die Nässe doch zu viel.

    Krank werden kommt nicht in Frage, also kehrten wir um.

    Vielleicht bekomme ich ja noch mal irgendwann die Gelegenheit diese Stadt im Sonnenschein zu sehen.
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  • Skuleskogen Nationalpark

    May 24 in Sweden ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute haben wir eine extrem gute Nacht verbracht. Es war sooo ruhig, ich glaube die ruhigste Nacht, soo ruhig!
    Um 7 wachte ich auf und dachte...neee es ist so ruhig, dreh dich nochmal nen Stündchen um, schwupp waren 2h vergangen. So spät sind wir wohl noch nie aufgestanden.

    Der Nationalpark ist wild und Natur pur.
    Es ist wirklich sehr schön und so ruhig und friedlich.
    Ständig treffen wir die selben Reisenden.
    Die Deutschen erkennen sich immer gegenseitig an den Kennzeichen und winken fleißig.

    Der Weg, auch wenn es nur 3 Kilometer war, dauerte lang und war anstrengend, hat aber echt viel Spaß gemacht hier lang zu wandern.
    Überall fließen kleine Bäche unter einem her.
    Wir mussten viel über Wurzel steigen und wieder längere Wege über Steine klettern.
    Immer wenn die Holzplankenwege kamen, war das eine schöne Möglichkeit durchzuatmen.

    Als wir oben angekommen sind, erblickten wir das Ziel.
    Die Schlucht.

    Entstanden durch tektonische Verschiebungen füllte sich der Riss mit Magma und wurde größer.
    In den vielen 100derten von Jahren oder mehr wurde das weichere Magma durch Wasser, Wind und Gezeiten herausgespült. Zurück blieb der Spalt.

    Leider war es dort oben so extrem neblig, dass wir nicht viel sahen und die letzten 500m abbrechen mussten.

    Der Rückweg ging deutlich schneller, weil ich viel Trittsicherer war.
    Es hat richtig Spaß gemacht.

    Wirkliche tolle Wanderung!

    Gerne hätte ich die Aussicht von dort oben gesehen.
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  • Buddharama Temple Fredrika

    May 24 in Sweden ⋅ ☁️ 8 °C

    Buddharama Temple Fredrika ist ein geplanter buddhistischer Tempel in der Nähe von Fredrika in der Stadtverwaltung von Ösele, Schweden. Der Bau begann 2004 und sollte zu diesem Zeitpunkt der größte buddhistische Tempel Europas werden. Aufgrund mehrerer wirtschaftlicher und praktischer Schwierigkeiten wurde das Projekt jedoch radikal verkleinert und das Budget wurde auf etwa 10% des ursprünglichen Budgets gesenkt.

    Es gab immer weitere Schwierigkeiten und das ist wohl davon übrig geblieben.
    Eine goldenen Statue, eine Schwarze und die beiden Elefanten.
    Dieser Ort hätte wirklich großes Potential.
    Ob es wohl jemals fertig gestellt wird?
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  • Umea

    May 25 in Sweden ⋅ ⛅ 11 °C

    Der Parkplatz bietet zwar genug Platz, ist aber am Wochenende definitiv zu laut in der hellen Jahreszeit.
    Ich habe unruhig geschlafen und es war einfach zu laut.

    Umea selbst ist nicht ded Touristische Ort, aber ganz nett soweit. Die Kirche ist sehr eindrucksvoll und der Spaziergang am Fluss war sehr schön, aber etwas voll dort.
    Umea ist ein Ort zum Wohnen.
    Hier gibt es viele gelbe Holzhäuser und wenige im Falun Rot.
    Schwer was hierzu zu sagen.
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  • Skelleftea

    May 25 in Sweden ⋅ ☀️ 15 °C

    Als wir unsere Runde durch Skelleftea starteten, dachte ich wir sind im wilden Westen angekommen. Dunkelbraune alte Holzhäuser aneinander gereiht. Ich weiß nicht wirklich, was das ist, aber lege Sand hier aus und schwupp sind wir im Wilden Westen bei den Cowboys angekommen.

    Durch einen grünen Park mit vielen kleinen Tümpeln ging es weiter zur bombastischen Kirche, die etwas von einem Tempel hat. Gebaut in einem Kreuz, Säulen am Eingang. Prunk Überall.
    Sehr sehr schön.

    Direkt an der Kirche ist die alte Brücke aus Holz. Aus 1737.

    Am Fluss entlang gehen wir Richtung Zentrum, an der Polizei vorbei, durch die Fußgängerzone mit einem Ikea als normales Geschäft.

    Hier treffen Generationen von Gebäuden aufeinander. Super alt bis super modern und alles dazwischen.

    Ein faszinierendes Örtchen mit zu vielen Baustellen, aber definitiv ein Besuch wert.
    Es ist einfach anders hier.

    PS. Sind uns die Hasen etwa gefolgt...die kennen wir doch!
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  • Lulea

    May 26 in Sweden ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Parkplatz am Hafen war quasi leer, nur ein Wohnmobil. Die Nacht war so windig, dass es einfach zu laut war um gut schlafen zu können...
    Am Morgen ging es dann direkt zum Tierarzt. Den Termin hatte ich am Abend zu vor online buchen können. Laika brauch für Finnland eine Wurmkur, die 24h vorher von einem Tierarzt verabreicht und in den Pass eingetragen werden muss.
    Danach gingen wir am Wasser entlang spazieren.
    Die Sehenswürdigkeiten lagen alle viel viel zu weit weg, weshalb wir uns einen anderen Schlafplatz raus suchen. Dieser war eh zu laut auch wenn er schön einsam war.
    Der Parkplatz, auf den wir fuhren wir ebenfalls komplett leer. Laika und ich erkundeten das alte Dörfchen und redeten viel mit einem Shop Besitzer, der Rentier Souviniere verkaufte. Leider konnte er mir bezüglich Geweihen nicht weiter helfen.
    Als es anfing zu regnen gingen wir zurück in den Wohnwagen.
    Letztlich waren es dann doch immer nur kurze Regen Niesel Einheiten.
    Am Abend kam der blaue Himmel zum Vorschein und wir gingen noch zum Aussichtsturm durch das Naturreservat um Elche zu sehen. Der Weg durch den Sumpf war matschig und teilweise extrem uneben, aber von drr länger mit 4 km sehr angenehm zu laufen.
    Leider hatten wir auf dem Aussichtsturm kein Glück. Vermutlich war es mit 20 Uhr noch zu früh.
    Laika und ich machten und also auf den Rückweg. Wegen der Helligkeit brauchen wir uns keine Gedanken mehr zu machen, da es bis nach 0 Uhr noch hell ist. Länger waren wir bisher nicht wach. Um 3 Uhr morgens ist es auch schon taghell. Ob es überhaupt noch dunkel wird weiß ich nicht.
    Auf dem Heimweg zog Laika plötzlich stark an der Leine und ich wusste nicht wieso. An ihrer Körpersprache erkannte ich, dass sie etwas gewittert oder gesehen hat. Ich schaute in die Richtung und sah einen grauen großen Hintern eines Elchs, zweifelte aber an meinen Sinnen, weil ich gar nichts hörte. Kein Knacken der Äste auf dem Waldboden oder ähnliches.
    Laika schien den vermeintlichen Elch aber nicht zu verlieren.
    Nach ein paar Minuten der Stille setzten wir unseren Weg fort, als plötzlich ein riesiger Elch links aus dem Wald kam, unseren Weg kreuzte und nach rechts ins Moor rannte.
    Der Elch war vielleicht 10m entfernt.
    Er war groß, definitiv größer als die Elche im Park und auch stämmiger.
    Leider war der Elch so schnell und lautlos, dass wir ihn sofort aus den Augen verloren. Ein Foto war nicht möglich. Aufmerksam gingen wir weiter Richtung Wohnwagen. Es war nichts mehr auffällig.

    Am Parkplatz angekommen wimmelt es nur so von Wohnmobilen und Campern. Ich glaube es findet nun keiner mehr Platz hier. Hier stehen jetzt locker 20 Fahrzeuge zum Übernachten.
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  • Weihnachtsmann

    May 27 in Finland ⋅ 🌬 16 °C

    Diese Nacht haben wir sehr viel besser geschlafen ohne den vielen Wind.
    Nach dem Frühstück ging es dann heute kurz nach Finnland rüber, um dem Weihnachtsmann Hallo zu sagen.

    Zuerst überqueren wir zusammen den Polarkreis und stellen uns natürlich genau auf die Linie.

    Dann ging es zum Weihnachtsmann.
    Es gab allerdings zwei Weihnachtsmänner vor Ort....der erste war sehr sympathisch und sprach sogar recht gut deutsch und fragte mich nach meiner Reise und wo wir her kommen. Er knuddelte Laika ordentlich. Das war wirklich sehr nett.
    Der zweite Weihnachtsmann war eher ein Grummelchen. Er sprach ein oder zwei Wörter Deutsch und war kaum interessiert an uns. Er war wohl eher wirklich nur zum Fotos machen da. Die Bilder kosten aber 40 Euro daher habe ich darauf verzichtet, weil die anderen definitiv besser geworden sind. Da weiß ich allerdings noch nicht was mich die Fotos kosten, da ich sie mir auch Online über einen Code anschauen kann (hab ich noch nicht gemacht)

    Letztlich ist das Weihnachtsdorf aber sehr viel anders als ich es erwartet hätte. Ob es an der Jahreszeit lag?
    Eigentlich gibt es dort nur jede Menge Souviniershops und Restaurants.
    Die Läden sind für Weihnachtsartikel aber wirklich süß.
    Der Shop beim tollen Weihnachtsmann war auch der, der mir am besten gefiel. Die Anderen waren eher Kitsch.

    Im hinteren Bereich gibt es viele coole Aktivitäten im Winter.
    Schneemobil fahren
    Schlittentour mit Huskys
    Elfen Mützen selber basteln....
    Es gibt noch Santa Pferde auf denen man einen Ausritt machen kann ?

    Und einen Sants Tiere Streichelzoo. Hier durfte Laika sogar mit rein.
    Laika lernte Alpakas, zwei Esel, Polarenten, Truthahn und andere Vögelchen kennen und selbst verständlich auch Rentiere!
    Zu unserem Glück war da auch ein Baby Rentier. Super niedlich.

    Oh und ein Eichhörnchen, dass graue Flecken auf dem Rücken hat und süße Püschel an den Ohrspitzen.
    Sehr niedlich.

    Als wir wieder Richtung Schweden fuhren, sahen wir mehrere Rentiere am Straßenrand. Bei den ersten Beiden konnte ich leider nicht anhalten, weil ich ein Auto hinter mir hatte.
    Bei den anderen beiden habe ich gehalten. Sie trugen Halsbänder ???
    Das sind wirklich schöne Tiere !
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  • Pajala

    May 27 in Sweden ⋅ ☀️ 11 °C

    Da wir heute über 5h Auto gefahren sind, mussten wir natürlich noch einen Abendspaziergang einlegen und gingen zur hiesigen Kirche, die für die Größe des Dorfs wirklich sehr sehr groß ist und zur weltgrößten Sonnenuhr.

    Es ist komisch bei "Tag" spazieren zu gehen, als wäre es 17 Uhr (tiefstehende blendende Sonne), obwohl es schon 22 Uhr ist.

    Mit einem Durchmesser von 38,33 Metern wurde wurde in Pajala am 5.7.1996 die größte Sonnenuhr der Welt eingeweiht. Da sich die Sonnenuhr ca. 70 km nördlich des Polarkreises befindet ist es möglich gewesen die Sonnenuhr wirklich richtig rund zu gestalten. Man kann also die ganzen 24 Stunden eines Tages hier ablesen… wenn die Sonne scheint.

    Der mittlere Pfahl liegt parallel zur Erdachse und zeigt in Richtung Nordstern. Der Schatten des Pfahles zeigt die Stunde an, die mit Hilfe der 24 halblangen und kurzen Kiefernpfähle abgelesen werden kann. 12 Pfähle für 24 Stunden. Die Sonnenuhr zeigt die Sonnenzeit an, die sich von der mechanischen Zeit Schwedens an dieser Stelle um ungefähr eine halbe Stunde unterscheidet. Die Sonnenuhr geht also eine halbe Stunde vor oder eigentlich müsste man sagen die mechanische Zeit geht eine halbe Stunde nach. Also um 12:30 Uhr schwedischer Zeit zeigt die Sonnenuhr 13:00 Uhr an. Der höhere Pfahl (12:00 Uhr) hat Markierungen die den Schatten des mittleren Pfahls (jeweils um 12:00 Uhr) an jedem 21. eines Monats anzeigen. Am 21. Juni zeigt der Schatten des mittleren Pfahls genau auf den Boden vor dem höheren Pfahl. Im Laufe des Jahres wandert der Schatten dann den Stab hoch. Am 21. Dezember gibt es keinen Schatten – ohne Sonne, kein Schatten – um dann wieder den Stab herunter zu wandern und am 21. Juni wieder auf den Boden vor den Pfahl zu weisen. Wenn man die Markierungen am hohen Stab feiner setzen würde könnte man sogar noch das Datum ablesen (immer um 12:00 Uhr).

    Nur um den 21. Dezember herum ist für ein paar Tage nichts mit der Zeitangabe. Aber in dieser Zeit ist es hier ja auch dunkel und die Menschen halten vermutlich Winterschlaf.

    PS. Rentiere auf der Fahrt
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  • Store Sjöfaölet Nationalpark

    May 28 in Sweden ⋅ ☁️ 6 °C

    Wir haben eine ganz gute Nacht hier an der Brücke verbracht.
    Als wir alles zusammengepackt haben, ging es über 3h Richtung Nationalpark.

    Die Straße zum Nationalpark (90km) ist echt nicht toll...Bodenwellen, Dellen und Beulen in der Straße. Man wird ordentlich durchgeschüttelt. Das erste mal verschob sich der Tisch während der Fahrt...gut dass ich ihn immer festbinde.
    Auf der Rückfahrt bin ich sehr viel langsamer gefahren...hat aber auch nicht geholfen....wenigstens war es eine feste Straße.

    Die 2h Stunden davor waren dafür echt schön. Am Straßenrand sahen wir immer wieder Rentiere. Sie liefen sogar über die Straße oder blieben drauf stehen.
    Es scheint ihnen total egal zu sein, dass wir hier lang kommen.
    Sogar einen Elch haben wir gesehen, aber der war scheu und schneller weg als ich anhalten konnte...die Straßen sind sehr einsam hier..

    Am Nationalpark angekommen fing es an zu tröpfeln...wir lasen uns die Schilder wie immer durch und stellten fest, dass Laika hier nicht sein darf. Es gäbe nur einen Weg, auf dem sie mit gedurft hätte. Den haben wir aber nicht gefunden.
    Den Wasserfall konnten wir letztlich vom See dennoch sehen.
    Als wir wieder zurück zum Auto gingen wurde der Regen stärker.
    Da hier teilweise noch Schnee liegt und die anderen Nationalparks im Regen nicht gut gewesen wären, brachen wir hier ab und fuhren weiter...zurück über die fürchterliche Straße...

    Bis zum nächsten Halt war es mir dann aber zuweit und zu spät...
    Also heute wenig ereignisreich und gefühlt ein verschwendeter Tag.
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  • Kiruna

    May 29 in Sweden ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute führte uns unser Weg nach einer Nacht mit viel Gebell und Gejaule (nicht von Laika) nach Kiruna.

    Kiruna ist eine Bergbaustadt.
    Eisenerz.
    Aufgrund der Mine wird Kiruna komplett verlegt. Die Kirche soll in einem Stück im August verlegt werden.
    Kiruna ist daher eine gigantische Baustelle.
    Die Gebäude/Wohnsiedlung rund um die Kirche ist nicht schön. Alte Mehrfamilienhäuser, die ranzig und runter gekommen wirken.

    Die neue Innenstadt von Kiruna hat allerdings großes Potential. Ich werde im Auge behalten wie sich Kiruna entwickeln wird.

    Aktuell gefällt mir Kiruna nicht.

    Die Kirche könnte beeindruckend sein.

    Ich finde es schockierend, wie die Welt hier zerstört wird. Oh weh...
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  • Alta

    May 30 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach einer ruhigen Nacht, die sehr früh durch Glascontainerentleerungen endete, ging es über eine lange Autofahrt nach Alta- Norwegen.
    Wir fuhren sehr nah am 3 Länder Eck vorbei und über die E45 von Schweden kurz durch Finnland, um schließlich nach Norwegen zu gelangen. Ich fuhr erst einfach am Zoll vorbei, drehte dann direkt wieder, weil laut Inet Laika beim Zoll an der Grenze angemeldet werden muss.
    Der Zollbeamte fragte nur woher ich komme und wollte Laikas Pass sehen. Von mir wollte er gar keine Papiere, Laika wollte er auch nicht sehen oder den Chip überprüfen. Er schaute kurz, ob die Impfung aktuell ist und nach der Wurmkur und dann wünschte er mir einen schönen Urlaub.
    Er hatte sich nichts notiert oder irgendwas am PC gemacht...da hätte ich auch ohne anzuhalten einfach weiter fahren können...fühlt sich irgendwie nicht richtig an.

    Norwegen ist hier im Norden rau und trostlos. Die Weiten sind gelb/braun, nicht grün wie Schweden.
    Kilometer lang wurde hier auf Rentierzucht hingewiesen, gesehen haben wir aber nur 2 lebende und 1 halb aufgefressenes..
    Fun Fakt: Im finnischen Lappland lebe mehr Rentiere als Einwohner.

    Als die Strecke bis Alta von der norwegischen Grenze aus sich ca. nach mehr als der Hälfte anfing sich zu verändern, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Aus der kargen Einöde entsprungen plötzlich glitzernde Bergseen, die teilweise noch vollständig zugefroren waren, teilweise halb aufgetaut und ganz aufgetaut waren. Sie glitzerten regelrecht in der Sonne. An die Seen schlossen sich Gebierge an, deren Bergspitzen mit Schnee bedeckt sind.
    Meine rechte Seite verwandelte sich irgendwann zu einem Steilhang mit Geröll Gefahr. Ich konnte vom Auto aus nicht die Spitzen der Steilhänge sehen, die sich neben mir in die Höhe erstreckten. Wasser floss an den Wänden herab und versickerten am Fuß. Das sah wirklich eindrucksvoll aus.
    Auf der linken Seite befanden sich Ketten aus Bergseen und dahinter ragten die schneebedeckten Berge in die Höhe.
    Das sah so atemberaubend schön aus.

    Alta ist genau von so einer Landschaft umgeben. Wunderschön.
    Alta hat breite Straßen und Gehwege, alles liegt an einem Hang und sieht dadurch malerisch aus. Im Hintergrund sind überall die weißen Berge zu sehen.
    Alle Häuser hier sind schön und größtenteils aus Holz.
    Alles an Alta wirkt einladend.

    Nur die silberne Kirche ist etwas fehl am Platz in dieser schönen Idylle.

    Es gibt hier wundervolle Wanderwege um die Natur zu bestaunen.

    Ein sehr schöner Start in Norwegen !
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  • Nordkapp

    May 31 in Norway ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach einer der ruhigsten Nächte überhaupt, haben wir im Verhältnis schlecht geschlafen, als wäre es zu ruhig.

    Am Morgen ging es dann zum Nordkapp. Ich habe den Wohnwagen in Alta stehen gelassen, weil ich ein wenig bammel vor der Straße, Eis und Schnee hatte. Also waren es 3,5h hin und wieder zurück. Bereut habe ich meine Entscheidung nicht, auch wenn es mit de Wohnwagen ohne Probleme geklappt hätte. So war es schneller, günstiger und ich konnte öfter und einfacher anhalten.

    Das Nordkapp hat einen wirklich riesigen Parkplatz mit unzähligen Campern. Gefühlt mehr als jedes zweite Fahrzeug kam aus Deutschland.
    Dort oben ist es rau, super kalt und windig.
    Die Aussicht ist unglaublich. Hier sieht das Meer gebogen aus, als würde man hier die Erde tatsächlich als Kugel sehen.
    Das Meer war so unfassbar ruhig. Keine Wellen, nichts. Das war eigenartig.

    Die Weltkugel ist größer als ich dachte.
    Die Metallstreben und die Erdachse ist parallel zu der Erde. Die Kugel weist exakt die selbe Krümmung auf.
    Es ist beeindruckend.

    Die Weiten der Ebenen sind ungreifbar. Auf den Bildern geht leider so viel verloren....die Klippen sind so unglaublich hoch, majestätisch und erstaunlich.

    Jedem, der die Möglichkeit hat, sollte ein mal hier her kommen. Es lohnt sich !!!
    Besonders der Hinweg ist atemberaubend!
    Haltet auf dem Hinweg so oft an wie möglich und genießt die Aussicht.
    Der Rückweg wird viel von den Bergen verschluckt.
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  • Der Weg ist das Ziel

    May 31 in Norway ⋅ ☁️ 6 °C

    Der Weg ist das Ziel.

    Der Weg dahin ist so unbeschreiblich schön! Mir fehlen die Worte...
    Schneebedeckte Berge, türkisblaue Bergseen, eingefrorene Bergseen, Rentiere, leuchtender Schnee.
    Atemberaubend !
    Hier war wortwörtlich der Weg das Ziel.
    Heute wäre ich gerne Beifahrer gewesen, um die Natur in vollen Zügen genießen zu können.
    So wunderschön !

    Leider sind die Bilder vom Rückweg, bei dem so viel verloren geht, weil die Berge und die Straße alles verschlucken, während man auf dem Hinweg an der Schlucht entlang führt.
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  • Olderdalen

    June 1 in Norway ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach einer weiteren ruhigen Nacht in Alta machten wir heute zwei Zwischenstopps. Der hohe Norden ist weit, die Fahrten lang.
    In Olderdalen konnten wir leider nicht sehr weit wandern, weil der Weg entweder zu hohen Schnee hatte oder viel zu matschig war.

    Der Weg führte uns an vielen Rentieren mit Jungen vorbei.
    Durch unzählige Tunnel mitten durch den Berg.
    An Klippen vorbei.
    Durch traumhafte Landschaften.
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  • Skibotn

    June 2 in Norway ⋅ 🌧 5 °C

    Skibotn sollte eigentlich nur ein kleiner Zwischenstopp zum Essen und spazieren gehen werden.
    Doch ich traf eine kleine Gruppe, die deutsch und norwegisch sprachen. Ich nutzte also die Gelegenheit und fragte, ob sie einen Jäger kennen würden, der Elchgeweihe verkaufen könnte.
    Der mehrsprachige Mann war extrem hilfsbereit, telefonierte direkt drauf los und organisierte einen Bekannten, der allerdings gerade angeln sein und in 2h hier sein könnte. Da ich eh erst kochen und essen müsste, sagte ich, dass das kein Problem sei.
    Einige Zeit später kam er vorbei und sagte mir, dass die Frau des Jägers das Geweih nicht verkaufen wolle...enttäuscht aß ich zuende.
    Dann kam er Mann erneut vorbei und brachte direkt jemanden mit der ein Geweih für mich dabei hatte. Sehr viel größer als erwartet und gleich ein Doppelgeweih.
    Da es im Norden keine Geldautomaten gibt und der Herr mit dem Geweih kein Paypal hat und ich die norwegische Variante ohne norwegischen Konto nicht nutzen kann, wartete ich auf den nächsten Morgen, um im Jokers beim Einkauf Bargeld auszahlen zu lassen.
    Wir gingen hier also noch schön spazieren, entdecken riesige aufgespießte Fischköpfe und nistende Möven auf dem Steg.
    Die Nacht war zwar windig, aber deutlich besser als erwartet. Die Straße war weniger befahren als befürchtet.
    Am nächsten Morgen versuchte ich im Jokers mein Glück, scheiterte aber, da diese Art der Abhebung nicht unterstützt wird.
    Der mehrsprachige Mann machte mir netterweise den Vorschlag, dass ich ihm das Geld überweisen könne und er mir das Geld bar gebe. Das klappte schnell und einfach und so konnte ich das hinterlegte Geweih in meinen Besitz bringen.
    Jetzt fehlen nur noch die Polizei Patches und ich habe alles kaufen können, was ich aus dieser Reise mitbringen wollte.

    Hier geschlafen war ok ungeplant, eigentlich nur zwischenstopp aber Geweih kaufen geklappt.
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