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- Dzień 12
- czwartek, 26 września 2019 16:00
- ☁️ 21 °C
- Wysokość: 46 m
Stany ZjednoczoneMartells Mobile Home Court44°47’26” N 68°48’35” W
7.Tag USA - Ein ganz privater Horrortrip

Wir wollten Beide das schlechte Wetter für uns nutzen und haben uns diesen Nachmittag das erste Mal getrennt...Julia besuchte den Friseur im örtlichen Wal-Mart in Bangor um sich ihren Traum von violetten Haaren zu erfüllen, und ich wollte unbedingt „ES 2“ schauen.
Ich hatte den Film bereits in Deutschland gesehen und wollte ihn nochmal als Originalversion in Stephen Kings Heimatstadt Bangor schauen...hier fand auch die ursprüngliche Filmpremiere statt.
Das „Westside-Cinema“ hat allerdings seine besten Tage schon längst erlebt, und liegt etwas abseits der Stadt Bangor. Wir hatten wirklich etwas Mühe das Gebäude zu finden 😅. Und ich war tatsächlich die einzige Kinobesucherin an diesem Nachmittag 😳...ein Privatsaal für mich allein, mit alten Kinosesseln und etwas dröhnendem Ton. Nur ich, Pennywise und mein Popcorn (natürlich amerikanisch mit Salz und Butter). Das war schon ein gruseliges Erlebnis, da ich sogar einige Örtlichkeiten im Film in Bangor und der Umgebung von Maine wiedererkannte.
Nach dem Film hatte ich noch einige nette Gespräche mit den Kinomitarbeitern, da vor der Tür gerade die Welt unterging...so stark regnete es. Wenn es einmal in Maine regnet, dann richtig...genau so wie in den amerikanischen Filmen, wenn das Wasser in Strömen die Scheibe runterläuft. So hatte ich noch Gelegenheit das Kinogebäude kennenzulernen, indem noch sehr viele alte und neue Videospielautomaten standen und im Nachbarraum eine Hüpfburglandschaft...der leider am Abend die Puste genommen wird, sonst hätte ich sie noch ausprobiert 😂. Julia fuhr tapfer allein mit Blue Rogue durch den Regen um mich wieder abzuholen und es ging zurück zum Acadia Nationalpark...mal wieder bei im Dunkeln und bei schlechtem Wetter. Hier lernen wir wirklich Auto fahren 😉. Czytaj więcej
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- Dzień 13
- piątek, 27 września 2019
- ☀️ 16 °C
- Wysokość: 81 m
Stany ZjednoczoneEagles Crag44°19’21” N 68°13’34” W
8. Tag USA - Verloren in Acadia

Unsere zweite Nacht im Zelt war etwas kuschliger als die vergangene 🤗, weil es nicht mehr ganz so kalt wurde. Im Moment findet im Acadia Nationalpark ein „Sky Festival“ statt, mit vielen Angeboten über z.B. Wanderungen oder Vorträgen zu dem örtlichen Sternenhimmel. Wir wollten zunächst an einer nächtlichen Strandwanderung teilnehmen, aber leider hatte ja das Wetter gestern Abend nicht mitgespielt...
Wir entschließen uns heute, nach soviel Zeit im Auto, einen Nachmittag zum „ Lake Pond“ zu wandern - etwa 4 Meilen (ca. 7 km) von unserem Zelt im Camp „Blackwoods“ entfernt. Am Eingang zu unserem Campingplatz gibt es einen Check-In Schalter und wir fragen nach möglichen Wanderwegen. Aber die Frau von der Parkaufsicht findet unsere Pläne zu laufen wohl ein wenig ungewöhnlich bzw. verrückt 😅, da hier wirklich jeder mit dem Auto zu fährt. Wir machen uns trotzdem auf den Weg und wussten noch nicht welche Odyssee uns erwarten würde...
Das erste Problem waren die fehlenden Fußwege an den Straßen, so dass wir zunächst am Rand des Highways entlanglaufen mussten. Das zweite Problem war, dass wir nicht wussten, wie heilig den Amerikanern die unberührte Natur ihrer Nationalparks ist...
Sie verpacken merkwürdigerweise alles in Plastik, fahren riesige SUVs und bauen auch in Naturparks Golfplätze, aber sie verlassen nie die Wege ihrer Parks! „Don‘t do that!“ Das wird uns wohl unser ganzes Leben in Erinnerung bleiben 😅. Wir hatten gerade eine große Wiese mit Flechten und Pilzen neben der Straße entdeckt und wollten sie näher untersuchen (bzw. Julia probeliegen 😂) als sofort ein Parkranger auftauchte: „Hey Guys! What are you doing?“ Wir waren Beide ziemlich erschrocken, aber der Ranger nahm es locker und ließ uns straffrei gehen puhhh 😱. Zum Glück bekam er später nicht mehr mit, das wir leider den beschriebenen Wanderweg nicht fanden und einen nicht sehr offiziellen Weg zum „Lake Pond“ einschlugen, der über einen merkwürdigen Platz mit einer Art Schießständen plötzlich in einem nie enden wollenden Pfad durch den Wald über einen kleinen Bach und mehrere Lichtungen führte. Wir mussten unsere Expedition leider frühzeitig abbrechen, da der Lake einfach nicht zu finden war und wir keine Ahnung mehr hatten, wo wir genau sind 😨. Also ging es nach einem kurzen Picknick im Wald (mit Anspannung ob nicht doch plötzlich ein hungriger Bär oder wütender Ranger auftauchen könnte - und wir nicht wussten was schlimmer wäre...😅).
Auf dem Rückweg fanden wir dann den richtigen Pfad, der nur mit einem winzigen Holzwegweiser markiert war....leider sind Wegbeschreibungen auch nicht so wirklich Sache der Amerikaner...das läuft eher Nach dem „Trial and Error“- Prinzip bzw. alles elektronisch (Auto-Navi!). Wir waren so platt von unserem Irrweg, das wir am Zeltplatz direkt einschliefen (Julia sogar am Campingtisch 😅).
Abends brachte uns Blue Rogue noch sicher in nur 15 Minuten zu dem lange gesuchten „Lake Pond“ mit seiner unberührten Uferlandschaft (wir haben Biberspuren an Bäumen entdeckt 🤗) und den charakteristischen Hügeln im Hintergrund mit den lustigen Namen „North Bubble“ und „South Bubble“. Die amerikanischen Bezeichnungen sind meistens lustig oder einfach unkreativ pragmatisch. Der Lake war auf jeden Fall den Besuch trotz der Strapazen wert 😉. Czytaj więcej
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- Dzień 14
- sobota, 28 września 2019 12:00
- ☀️ 15 °C
- Wysokość: Poziom morza
Nordatlantik43°59’36” N 67°48’22” W
9. Tag USA - Auf großer Walfahrt...

Auf unseren Ausflügen nach Bar Harbor fanden wir ein kleines Touristencenter am Hafen, das „Whale Watching“- Ausflüge anbietet. Ich habe vor langer Zeit mal eine Lebensliste geschrieben, und wollte immer schon Wale sehen. Julia war ebenfalls begeistert und wir hatten Glück am Donnerstag noch Tickets für heute zu bekommen (für jeweils 59$ - inzwischen weiß ich, dass gibt es auch noch günstiger).
Wir ließen unseren geliebten Blue am Rand des Städtchens stehen, weil man leider in Bar Harbor überall Parkgebühren zahlen muss (Touristenort eben). 12 Uhr ging es los auf einem großen Katamaran mit 3 Decks und sehr vielen Touristen. Wir hatten am Anfang Sitzplätze oben auf dem Sonnendeck, aber schon nachdem wir den Hafen verlassen hatten, wurden wir von dem Fahrtwind fast vom Schiff geweht (wie mein Handyvideo beweist 😱), und wir mussten uns in gefühlte tausend Kleidungsschichten wickeln um nicht zu erfrieren 🥶. Der Katamaran ist so schnell gefahren, dass es wirklich gefährlich war, die Decks auf den offenen Treppen zu wechseln... Nach einer halben Stunde Fahrt wimmelte es schon von vielen Seekranken um uns herum 🤢. Wir hielten uns aber tapfer.
Die Schiffscrew war anfangs sehr motiviert und hat viele Infos über die Buckelwale und Seevögel der Umgebung erzählt, wir durften auch eine präparierte Walbarte anfassen. Aber leider fuhren wir mehrere Orte auf hoher See an ohne auf Wale oder Delfine zu treffen 🥺. Der Seegang war etwas stark und durch die weiße Gischt auf den Wellenbergen hatte die Crew Probleme den Blas der Wale zu orten. Einmal zeigte ihr Echolot zwei Buckelwale unterhalb des Schiffes, aber leider sahen wir sie nicht auftauchen 😭. Wir waren fast 5h auf hoher See und die meisten Passagiere waren inzwischen sehr erschöpft oder seekrank. Wir waren auch echt müde und haben uns mit Käsenachos über Wasser gehalten (wortwörtlich 😅!). Die Walsuche musste dann leider abgebrochen werden.
Als kleine Entschädigung steuerten wir auf der Rückfahrt eine kleine Insel vor Bar Harbor an, auf der ein kleiner Leuchtturm steht und viele Robben leben. Wir dürfen unser Ticket 3 Jahre lang neu einlösen für einen zweiten Versuch...dann muss ich wohl nochmal wiederkommen 🤗. Die meisten werden nach dieser Fahrt aber sicher darauf verzichten 😂. Wir schossen mit Lobby noch ein paar schöne Fotos am Strand von Bar Harbor und waren anschließend in einem richtig guten Pub am Hafen essen. Es war trotzdem ein toller Tag 🧡. Czytaj więcej
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- Dzień 14
- sobota, 28 września 2019 18:00
- ⛅ 15 °C
- Wysokość: 11 m
Stany ZjednoczoneBar Harbor Whale Museum44°23’31” N 68°12’22” W
9. Tag USA - Auf Wiedersehen Bar Harbor

Hier möchte ich noch einige Impressionen aus Bar Harbor festhalten, die noch nirgends ihren Platz gefunden hatte . Das Örtchen ist zwar sehr touristisch, aber unglaublich charmant und man kann immer wieder neue Dinge und Details entdecken...ob tolle Restaurants oder verrückte Souvenirs...es gibt hier alles mögliche.
Was mir hier besonders auffiel, auch im Rest des südlichen Maines, dass man sich offen für andere Lebensweisen zeigt, und die meisten Leute offen und freundlich waren.Ich habe einige Schilder mit Aussagen gegen Hass und Toleranz oder für mehr Gemeinschaft gesehen und auch Regenbogenflaggen.
Das macht doch Hoffnung in Trumps America 🏳️🌈🇺🇸! Czytaj więcej
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- Dzień 15
- niedziela, 29 września 2019 12:00
- ⛅ 13 °C
- Wysokość: 443 m
Stany ZjednoczoneCadillac Mountain44°21’13” N 68°13’35” W
10. Tag USA - Exploring Acadia Teil1

Da wir einige Zeit verloren hatten - ein Nachmittag Regenwetter, danach verirrt und am dritten Tag eine nicht ganz so erfolgreiche Whale Watching Tour - kam der Acadia Nationalpark leider etwas zu kurz. Wir haben die gestrige Nacht noch einmal in Bangor im „Pine Tree Inn“ verbracht und lange überlegt und diskutiert unsere Pläne deswegen noch einmal zu korrigieren. Eigentlich wollten wir heute bereits weiter nach Kanada Richtung Québec fahren und hatten auch bereits für zwei Tage ein Zimmer gemietet. Die Vermieter waren aber sehr freundlich und lassen uns einen Tag später anreisen 👍🏻🤩. Friendly Canada 🇨🇦.
So konnten wir heute doch noch einen Tag im wunderschönen Acadia verbringen (und endlich mal die Strecke Bangor - Acadia Nationalpark ohne Regen und Dunkelheit fahren ☺️). Man muss eine Plakette für den Parkzugang kaufen, die eine Woche gilt - die konnten wir gleich noch einmal nutzen.
Wir fuhren über den “Parkloop Drive“ - einen Rundweg, den uns schon Jeff empfohlen hatte - und sahen heute die richtig tollen Ecken Acadias. Die Landschaft besteht aus riesigen Felsformationen die durch Einlagerungen und Flechten auf den Steinen sehr farbig wirken und vielen Seen, die durch Gletscher in der Eiszeit entstanden. Wir fuhren auf den „Cadillac Mountain“, den höchsten Berg des Parks, von dem man die ganze Umgebung überblicken kann. Unterwegs entdeckten wir noch wunderschöne Sumpflandschaften, die völlig unberührt sind 🌿. Czytaj więcej
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- Dzień 15
- niedziela, 29 września 2019 16:00
- ☀️ 16 °C
- Wysokość: 74 m
Stany ZjednoczoneThe Black Woods44°18’46” N 68°12’27” W
10. Tag USA - Exploring Acadia Teil2

Unsere Rundfahrt durch den Nationalpark führte uns weiter vom „Cadillac Mountain“ kurz in die „Wild Gardens“, einem kleinen parkähnlichen Garten indem die typischen Pflanzen des Parks vorgestellt werden, wie z.B. Birken (sie werden hier durch die Sumpflandschaft wirklich riesig!) und viele Farne und Gräser.
Danach ging es den „Parkloop Drive“ weiter Richtung Küstenstraße, auch „Ocean Driveway“ genannt. Hier kann man wunderschöne und kuriose Felsformationen finden. Besondere Stellen sind das „Otter Cliff“ mit einem zerklüfteten Strand und einer Bucht (hier sieht man auch Auswirkungen von Ebbe und Flut) und das außergewöhnliche „Thunder Hole“, einer natürlichen Felsspalte in der sich das Wasser ohrenbetäubend bricht. Czytaj więcej
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- Dzień 16
- poniedziałek, 30 września 2019 08:00
- ☀️ 2 °C
- Wysokość: 105 m
Stany ZjednoczoneBlack Stream44°54’30” N 69°33’31” W
1.Tag Kanada - Ein langer Weg...

Heute beginnt endlich unsere Reise von Bangor nach Québec. Um unsere kleine Stephen King Tour noch abzuschließen, besuchten wir zum Abschluss die „Paul Bunyan Statue“ im Stadtzentrum. Diese Statue diente auf Kings eigenen Wunsch als Vorlage für eine Filmszene in der Neuverfilmung von „ES 2“ (siehe mein Foto im anderen Post). Sie ist auf jeden Fall auch im Original riesig und irgendwie gruselig 😟.
Danach fuhren wir zum „Mount Hope Cemetery“ am Rand Bangors, Dieser Friedhof wurde im alten Film „Friedhof der Kuscheltiere“ als Vorlage verwendet. Wir waren von den Grabsteinen sehr fasziniert, weil im alten Teil des Friedhofes Gräber aus dem 18./19. Jh. standen und das Gelände sehr groß und wild bewachsen ist.
Gewöhnungsbedürftig für uns war, das die Amerikaner sogar mit ihren Autos zwischen den Grabwegen hindurch fahren 😳, und das auf den alten Grabsteinen auch die Familienbeziehungen festgehalten wurden (Mutter, Vater usw.).
Nach diesem etwas exotischem Ausflug machten wir uns endlich auf unseren langen Weg nach Kanada. Wir können abseits der Straße immer wieder für uns neue ungewohnte Dinge entdecken, wie z.B. Bauarbeiter, die mit Schildern selbst den Verkehr anhalten (anstatt Verkehrsampeln) und natürlich die wunderschöne Natur.
Unser erster Zwischenstopp ist der „Moosehead Lake“, einer der größten Seen Maines (von über 1200!), fast so groß wie der Gardasee und bei uns praktisch unbekannt. An diesem See sammelten bereits 4000 v.Chr. Indianerstämme Feuersteine (Danke Wikipedia 😅)
...irgendwie Wahnsinn was hier an Naturwundern und auch Menschheitsgeschichte zu entdecken ist 🧡! Czytaj więcej
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- Dzień 16
- poniedziałek, 30 września 2019 18:00
- ⛅ 10 °C
- Wysokość: 361 m
KanadaRivière Taschereau45°53’29” N 70°26’40” W
1.Tag Kanada - Alles leuchtet

Ich schreibe ab diesem Blogeintrag aus meiner Erinnerung der letzten 7 Tage...da ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen war, und wir uns 5 Tage nur „on the road“ befanden.
Unsere Fahrt von Bangor nach Québec führte uns hauptsächlich über die Route 201 durch das gesamte nördliche Maine über 237 Meilen (1 Meile entspricht 1,6 km also fast 380 Kilometer), einer reinen Fahrtzeit von 5 Stunden. Da wir natürlich viele Pausen machten für Tank, einkaufen, Toilette und einfach mal bewegen oder Fahrerwechsel zog sich die Fahrt am Ende auf die doppelte Zeit...
Wenn ich je wieder einen Roadtrip mache, dann auf jeden Fall wieder in einem so sicheren und großen Auto wie „Blue Rogue“, dass hat uns sehr geholfen. Auch das ich und Julia gut harmonierten, und uns so super mit dem Fahren abwechseln konnten - das Navi hat uns manchmal etwas zur Weißglut getrieben, deswegen war ich sicher manchmal ein anstrengender, angespannter Beifahrer 😅. Aber die Amerikaner fahren unglaublich entspannt und benutzen praktisch nie ihre Hupe, egal wie blöd man sich anstellt 😂.
Wir fuhren durch immer ländlichere Gegenden Maines, die dünner besiedelt waren als der Süden. Die Natur wurde immer farbenfroher...je weiter nördlicher wir kamen. Und je mehr Zuckerahorn, Birken oder Platanen die Straßen säumten, desto bunter wurde es am Wegesrand, und das Licht brachte alles zum Leuchten. Tolles Schauspiel!
Kurz vor der kanadischen Grenze fuhren wir noch einmal an eine einzige private US Tankstelle im kleinen Ort „Jackman“. Hier fielen mir einige Unterschiede zum Süden Maines auf... Während in “Bar Harbor“ Trump nur als Karikaturfigur zu finden war, gab es hier Cappies mit Trump-Jubelrufen, ausgestopfte Bären 🥺, Waffen und Trockenfleisch zu kaufen! Die Gegend wirkte sehr arm. Jeff hatte uns schon erzählt, das Maine ein gespaltener Staat ist...der Süden relativ wohlhabend (und offenbar auch toleranter und weltoffener), der Norden arm (und anscheinend konservativ). Es war interessant diese sozialen und politischen Grenzen live zu erleben, und es erinnerte mich an die Situation bei uns zu Hause...in z.B. Sachsen. So verschieden ist die Welt oft gar nicht...
Die anschließende Einfahrt nach Kanada war völlig unproblematisch und wir mussten lediglich unsere Pässe vorzeigen und kurze Fragen zu unserem Aufenthalt dort beantworten. Hinter der Grenze erwartete uns ein unglaublicher Ausblick von einer Raststätte auf die Weiten Kanadas (siehe Video) und ein wundervoller Sonnenuntergang inklusive französischer Musik, da der Bundesstaat Québec rein französischsprachig ist. Der Himmel war einfach unglaublich klar und leuchtend...wie schon die Bäume auf unserer Strecke. Das muss ein gutes Zeichen sein 😍🧡🤗. Czytaj więcej
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- Dzień 17
- wtorek, 1 października 2019 12:00
- 🌧 7 °C
- Wysokość: 65 m
KanadaChutes de Montmorency46°53’27” N 71°8’51” W
2.Tag Kanada - Wasserfall Montmorency

Wir kamen in der letzten Nacht erst 22:30 an unserem Hostel “Auberge Maeva“ an, da unser Navi entschieden hatte, uns zu einer Fährenstrecke zu schicken, die nachts nicht mehr befahren wird🙄. Leider hatte ich vorher keine Ahnung, dass man die Option „Fähre“ in einem Navigationssystem an- und ausschalten kann 🤯. Wir riefen den Hostelbesitzer von einer Tankstelle aus an, um ihn über unsere Verspätung zu informieren, um uns anschließend nochmal zu verfahren...die Brücke über Québec glänzt mit fehlenden Informationen über die richtige Ausfahrt und wir mussten dreimal drüber fahren 😑 (leider ist Québec durch Flüsse in zwei Teile getrennt). Kanadas Großstädte sind generell permanent gesperrt, im Umbau und unglaublich schlecht beschildert...eine echte Abenteuertour. Und „Blue Rogue“ war als echter Ami leider viel zu groß für Québecs kleine Gassen. Aber irgendwie haben wir ihn sicher hindurch manövrieren können. Der Hostelbesitzer war überhaupt nicht amüsiert, als wir endlich ankamen, und fragte ob wir nochmal nach Montreal gefahren wären 😱.
Zum Glück war er am heutigen Morgen wieder besser gelaunt und es gab sehr leckere Pfannkuchen zum Frühstück!
Wir frühstückten super international zusammen mit einem Japaner, einem Franzosen und anderen Menschen aus aller Welt. Ich hatte entdeckt, dass es nicht weit entfernt von Québec einen tollen Wasserfall geben soll und der Besitzer gab uns auch diesen Tipp.
Also fuhren wir zum „Montmorency-Fall“:
Der Wasserfall ist mit 83m Höhe 30m höher als die Niagarafälle und stürzt in das Tal des St-Lorenz-Stroms, der aus dem Ontariosee entspringt und durch Québec und Montreal fließt. Ich hatte vorher noch nie etwas von diesem Wasserfall gehört und wir waren einfach nur sprachlos, wie gewaltig er ist. Man konnte über eine Hängebrücke darüber laufen und auch mit einer Seilbahn über das Tal fahren. Wer sehr mutig ist, kann auch eingehakt an einem Drahtseil direkt über die Wassermassen gleiten 😰.
Das Wetter war leider nass und stürmisch und wir waren nach einer Stunde völlig durchgefroren. Wir wollten uns im nächsten Restaurant aufwärmen, dem „Manoir Montmorency“, was leider nicht ganz klappte, weil es auf der Außenveranda trotz Heizpilzen und Pavillonwänden immer noch zog... kanadisches Wetter kann erbarmungslos sein 😭. Dafür trafen wir dort ein sehr nettes Pärchen aus dem kanadischen Nachbarstaat Québecs - Ontario, Joanna&Michael. Sie empfahlen uns eine sehr leckere, regionale Brotsuppe (die nicht offiziell auf der Speisekarte stand) und waren fasziniert von unserem Roadtrip. Joanna meinte sogar unser Treffen wäre ihr Highlight des Tages 😍. Tatsache waren die Beiden genauso fremd wie wir, da die Kanadier aus Ontario englisch sprechen und aus Québec eben französisch und sich oft untereinander gar nicht verständigen können (oder auch nicht wollen). Ein neuer Fakt für mich! Czytaj więcej
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- Dzień 17
- wtorek, 1 października 2019 17:00
- ☁️ 7 °C
- Wysokość: 66 m
KanadaPlace Royale46°48’42” N 71°12’26” W
2.Tag Kanada - Eine Nacht in Québec

Nach dem beeindruckendem Besuch am Wasserfall wollten wir den späten Nachmittag und Abend noch für eine Tour durch die Altstadt Québecs nutzen. Zum Glück machte der Regen für einige Stunden Pause und bescherte uns ein tolles Lichtspiel. Die Stadt wird nachts in allen möglichen Farben angeleuchtet, und durch die nassen Straßen entstanden tolle Spiegelungen! Das Hostel lag ziemlich zentral und wir konnten die Altstadt leicht zu Fuß erreichen. Wobei in Québec neben wunderschönen Gassen und tollen Restaurants auch auffällig viele Menschen unterwegs waren mit offensichtlichen psychischen bzw. Drogenproblemen (dabei waren auch diese Leute sehr höflich - Julia wurde unterwegs von einem verwirrten Mann angeschrien, der sich aber sofort dafür entschuldigte 😅). Das sind wohl die zwei Gesichter vieler Großstädte, die mich aber in Kanada sehr überrascht haben, da ich irgendwie dort nicht mit so offensichtlichen sozialen Problemen gerechnet hatte.
Ansonsten ist Québec sehr sehenswert, weil es einen unverwechselbaren eigenen Charakter besitzt mit seinen mystisch wirkenden, historischen Gebäuden. Über der Stadt thront das Hotel (!) „Chateau Frontenac“, eine 5 Sterne-Luxuseinrichtung, die 1893 erbaut wurde, und uns in ihrer nächtlichen Beleuchtung an Harry Potters Hogwarts erinnerte 😅. Die Stadt besitzt auch noch Reste einer Stadtmauer und einige Wolkenkratzer, die bunt beleuchtet sind. Außerdem gab es jede Menge verrückter Läden...wie zum Beispiel einen ganzjährigen Weihnachtsladen mit extrem exotischem Baumschmuck (von Einhörnern und Flamingos, über tanzende Schweine, Marvel-Comicfiguren, Disney-Prinzessinnen war alles mögliche dabei). Wir beendeten unseren Abend auf einer Terrasse hinter dem Château von der man über die nächtliche Stadt und den Fluss “Rivière Saint-Charles“, ein Nebenfluss des St.-Lorenz-Stroms, schauen konnte, und einem Besuch im Restaurant „Café Buade“. Der Kellner wollte gleich mit uns anbandeln, und abends zusammen durch die Straßen ziehen, da das gewöhnliche Touristenpublikum Québecs wohl etwas älter ist...aber unser Zeitplan war wirklich hart, und den nächsten Morgen erwartete uns eine weitere 5-stündige Fahrt nach Ottawa. Kanada im Schnelldurchlauf 😅!
Dafür trank ich dort mein 1.Bier seit zwei Wochen, da wir den ersten Abend ohne Autofahren verbringen konnten 👍🏻. Czytaj więcej
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- Dzień 18
- środa, 2 października 2019 12:00
- ⛅ 10 °C
- Wysokość: 3 m
KanadaRapides du Sault Normand45°30’8” N 73°32’38” W
3.Tag Kanada - Wildes Montréal

Auf unserer Weiterfahrt von Québec nach Ottawa machten wir einen kurzen Zwischenstopp in Montréal. Julia hatte im Internet eine Häusergruppe entdeckt, die sie gerne besichtigen wollte - das sogenannte „Quartier 67“,einem Wohnkomplex aus übereinander gestapelten Betonquadern. Es ist ein Überbleibsel der Expo 1967, die damals in Montréal stattfand und wurde von dem israelischem Architekten Mosche Safdie gestaltet. Die Anlage ist bis heute bewohnt.
Direkt hinter den Gebäuden führen schmale Trampelpfade hinunter zum Flussufer des „Montréal-River“. Wir hatten noch nie einen so wilden Fluss gesehen und waren total fasziniert von den Stromschnellen und Wellen. Obwohl überall Schilder hingen, das Schwimmen (und eigentlich auch das Überqueren der Wiese zum Fluss) verboten ist, begegneten uns dort mehrere Surfer!
Aufgrund der fehlenden Zeit konnten wir nur einen kleinen Teil der Stadt sehen, der mich aber etwas enttäuschte. Montréal wirkt sehr industrialisiert und ein bisschen verwahrlost und hatte zumindest in dem Teil, den wir besichtigten, nicht den Chic, den man sich vielleicht erwartet. Keine reizvolle Stadt für mich. Hier sprechen bereits nur noch etwa die Hälfte der Einwohner französisch, obwohl es noch die Amtssprache ist. Wir machen uns weiter auf den Weg nach Ottawa, der Hauptstadt Kanadas. Die Highways auf dem Weg wirkten teilweise sehr amerikanisch...die gleichen breiten Straßen und Trucks.
Man merkt auf jeden Fall den Einfluss beider Länder aufeinander, auch im Baustil der Häuser, in den Supermärkten, überall... Aber Kanada ist definitiv kälter 😂 (nur noch 10Grad!). Czytaj więcej
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- Dzień 18
- środa, 2 października 2019 18:00
- ⛅ 10 °C
- Wysokość: 48 m
KanadaPatterson Creek East Park45°24’23” N 75°40’54” W
3.Tag Kanada - Sweet Home Ottawa

Nach unserem kurzem Stopp in Montréal erreichten wir am Abend Ottawa, die Hauptstadt.
Joanna & Michael aus Ontario hatten uns ein nettes kleines Restaurant direkt am Wasserkanal der Stadt empfohlen. Bisher haben wir tatsächlich alle Tipps von Einheimischen konsequent umgesetzt. Und da wir in Ottawa noch kein direktes Ziel hatten, wollten wir unser Abendessen wie empfohlen im Restaurant „Canal Ritz“ verbringen. Ich aß sehr leckere Nudeln mit Lachs (es gab tatsächlich auch wieder Lobster 😅). Der Kanal in Ottawa wurde 1832 erbaut und ist die älteste bis heute befahrene künstliche Wasserstraße Nordamerikas und gehört seit 2007 tatsächlich zum UNESCO Weltkulturerbe...was man so alles entdeckt 🤪. An dem Kanal war gefühlt halb Ottawa unterwegs zum Joggen, Gassi gehen oder Fahrrad fahren. Was uns bisher auffiel, dass es hier viele Schilder mit angedrohten Ordnungsstrafen gab...das hatte schon auf dem Highway ab Ontario begonnen (z.B. mehr als 50 km/h zu schnell = Minimum 10.000$ Strafe!). Da war Québec viel entspannter 😅.
Nach unserem Abendessen fuhren wir zu unserer ersten Couchsurfing-Übernachtung auf dieser Reise in einem schicken Vorortviertel von Ottawa...dort leben Annie & Jason zusammen mit ihrem kleinen Zoo: Storm, der Cockerspaniel-Pudel-Mix, 2 Katzendamen (wir haben leider die Namen vergessen) und der Nymphensittich Trifty. Annie war wahnsinnig nett und hat uns einen warmherzigen Empfang bereitet. Storm machte seinem Namen alle Ehre und ließ uns gar nicht mehr aus den Augen und wollte ständig gekrault werden oder Aufmerksamkeit bekommen. Er ist eine echte Spürnase und durchwühlte unsere ganzen Sachen nach Essbaren. Leider hatte Julia noch einige Cracker-Krümel in ihrer Jackentasche und Storm fand sie so verlockend, das er sogar ein Loch hineinbiss 😳. Aber bei dem Hundeblick konnten wir ihm einfach nicht böse sein... Annie und Julia konnten den Schaden zum Glück gut flicken. Der Papagei Trifty war ebenfalls ein kleiner Entertainer und kommunizierte mit uns auf seine süße Art um zu zeigen, dass er der Boss in seinem Käfig ist 😂.
Wir hatten am Abend und nächsten Morgen tolle Gespräche mit Annie über ihre Heimatstadt Québec! Ihre Muttersprache ist französisch und ihr Partner Jason stammt aus dem englischen Teil Kanadas...was bei Familienfeiern Probleme verursacht und tatsächlich in Kanada nicht selbstverständlich ist. Québec versuchte schon öfter sich als eigenständiger Staat abzuspalten. Wir erfuhren auch einiges über das Leben der „First People“ (kanadische Indianer) - der blinde Fleck Kanadas, da tausende indianische Kinder früher in Missionarsschulen umkamen 😕. Und viele Geschichten über wilde Tiere - Wolfsrudel, Grizzlys, Vielfrasse - über die Seite Kanadas in der der Mensch wieder seinen Platz in der Nahrungskette einnimmt 😱. Es war eine spannende Erfahrung - wir hatten eine tolle, kurze gemeinsame Zeit. Alle Kanadier bisher versuchten uns außerdem davon zu überzeugen, dass Kanada das bessere Land gegenüber den USA ist 😂😅.
Annie empfahl uns den Gatineau-Park zu besuchen, damit noch ein bisschen mehr vom Indian Summer erleben können. Und natürlich folgten wir erneut diesem Insider-Tipp 🙂🙃...! Czytaj więcej
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- Dzień 19
- czwartek, 3 października 2019 09:00
- ☁️ 10 °C
- Wysokość: 67 m
KanadaSugar Beach43°38’43” N 79°22’16” W
4.Tag Kanada - Gatineau,Toronto,Oakville

Am Morgen unseres 4.Tages in Kanada besuchten wir den Gatineau-Park in der Nähe von Ottawa, den uns Annie empfohlen hatte. Die Straße durch den Park ist eine wunderschöne Autostrecke zwischen Baumalleen und das Gelände ist wirklich sehr weitläufig. Wir wollten zunächst am „Mackenzie King Estate“ Halt machen, dem ehemaligen Landsitz eines kanadischen Premierministers im Herzen des Parks. Aber die 12 Can$ Parkgebühren waren doch zu abschreckend 😳😱. Wir haben es bisher tatsächlich geschafft, für „Blue Rogue“ keinen einzigen Cent Parkgebühren auszugeben! Und dabei wollten wir auch bleiben 😁.
So fuhren wir weiter durch den Park und entdeckten durch Zufall den „King Mountain Trail“, einem 2 km langen Wanderweg mit spektakulärer Aussicht über den Gatineau-Park und Ottawa. Als wir dort ankamen, gab es gerade viel Besuch von örtlichen Schulklassen...wir mussten die ganze Zeit vor lauten Teenagern fliehen 😅. Wir wurden von Annie vor den wilden Tieren Kanadas gewarnt, aber 5 Schulbusse auf einmal waren viel schlimmer 😂! Dafür konnten wir aber noch ein wenig die Anfänge des „Indian Summers“ bewundern.
Unsere Reise führte uns danach weiter nach Toronto. Vor uns lag wieder eine 5 stündige Autofahrt. Die Stadt liegt in der am dichtesten besiedelten Gegend Kanadas am Huron-See, und wir mussten den Ontario Highway 401 befahren - eine 12-16 (!!!) spurige Autobahn. Leider wurde es bereits dunkel als wir den Highway erreichten, und es war absolute Rushhour. Hinzu kamen, die uns schon bekannten und gefürchteten plötzlichen Baustellen und Sperrungen auf den Straßen der kanadischen Großstädte hinzu 😰! Es war wirklich die Hölle...aber wir hatten keine andere Möglichkeit. Die Fahrt durch das nächtliche Toronto war eine kleine Entschädigung für den Stress auf der überfüllten Autobahn (und ich hatte absolut keine Lust nochmal nach Toronto zu fahren 😟). Unser Ziel für den Abend war Oakville, einer kleineren Stadt neben den Großstädten Toronto und Mississauga (Oakville ist immerhin noch so groß wie Erfurt!). Dort übernachteten wir in einem untervermieteten Zimmer einer chinesischen Familie. Tatsächlich leben mittlerweile viele Chinesen in Kanada. Der Vermieter konnte kein Englisch und wir führten eine lustige Unterhaltung über den Google Translator. Ich freute mich nur noch über ein warmes Bett 😅, da wir an einem Tag drei Städte erlebt hatten... Czytaj więcej

PodróżnikWie schön,man kann nur ein wenig erahnen,laut der Bilder,wie schön es dort sind muß. Gerade auch der indian Summer. Wow 16 spurige Autobahn - der Hammer- und trotzdem sehr viel Verkehr.
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- Dzień 20
- piątek, 4 października 2019 12:00
- ☁️ 9 °C
- Wysokość: 189 m
Stany ZjednoczoneNiagara Falls43°5’47” N 79°3’17” W
5.Tag Kanada - Niagara Falls

Der 5. Tag in Kanada bricht an und damit schon das Ende unseres kurzen, spontanen Abstechers raus aus den Staaten. Ich hatte in unserem Mietwagenvertrag gelesen, das Ausreisen nach Kanada erlaubt sind (aber nicht Mexiko 🙄) - und so sind wir eigentlich erst auf die Idee gekommen, dieses tolle Land mit in unserer Reise einzuplanen! Auch wenn das Wetter nicht immer so mitspielte, es hat sich absolut gelohnt! Die Leute sind freundlich, die Natur wunderschön und die Städte und Straßen...naja auf jeden Fall ein Erlebnis 😂.
Unser letzter Teil Kanadas ist heute die Stadt Niagara Falls, von Oakville etwa eine Stunde Autofahrt entfernt, was für uns und Blue mittlerweile nur noch ein Katzensprung ist 😅. Am Morgen fuhren wir noch kurz zum kleinen Hafen Oakvilles. Die Uferpromenade („Waterfront“ auf englisch) wurde gerade umgebaut, aber wir konnten dennoch einen kurzen, schönen Blick auf den Ontariosee werfen. Er verbindet Kanada, die Region Ontario, und die USA, mit dem Bundesstaat New York miteinander, und ist so riesig, dass er wie ein Meer wirkt und nicht wie ein See (man kann kein anderes Ufer am Horizont sehen).
Auch Niagara Falls ist zweigeteilt mit einer amerikanischen und kanadischen Seite, die Grenze verläuft genau durch die Niagarafälle bzw. den größten Wasserfall davon, „Canadian Fall“ oder „Horseshoe Fall“ genannt. Wir kamen ja von der kanadischen Seite an, und von dort hat man auch den besten Panoramablick auf alle drei Wasserfälle. Wir waren überrascht, wie extrem überladen das kleine Städtchen mit Freizeitattraktionen ist. Die Stadt sieht an ihren Rändern ziemlich heruntergekommen aus (wir fanden wieder einen kostenlosen Parkplatz etwa 15 min Fußweg vom Zentrum entfernt 👍🏻) und besteht in ihrer Mitte nur noch aus Geisterbahnen, Spiegellabyrinthen, Wachsfigurenkabinetten, Eisdielen, Shops usw. - wie ein riesiger überladener Freizeitpark. Die Wasserfälle waren so zugebaut, dass man sie von weitem gar nicht mehr sehen konnte 😳🙄😱! Albern...
Wir wollten aber nah heran und gingen mit den „Hornblower Tours“ auf die Fahrt an die Fälle heran. Die kleinen Boote werden „Maid of the Mist“ genannt und fahren einmal eine große Runde an allen drei Fällen vorbei - da sieht und fühlt man erstmal wie gewaltig die Wassermassen sind, die hier herabstürzen! Ein ganz anderes Erlebnis als aus der Ferne. Und man wird auf jeden Fall nass 🏄♀️, die Regencapes sind absolut nötig 😅.
Nachdem wir wieder ein wenig getrocknet waren, ging es über die sogenannte „Regenbogenbrücke“ zurück zur US Grenze & hinein in den Bundesstaat New York. Es lief alles total unkompliziert (wir hatten uns so einen Kopf gemacht, dass es Probleme mit z.B. dem Visum geben wird...). Einmal Pässe zeigen und kurze Fragen über Dauer und Ziel unserer Fahrt beantworten und schon waren wir wieder back in the USA!
Weiter geht die Reise...
Blue muss uns leider morgen ab 13 Uhr in Boston wieder verlassen. Deshalb liegt eine 10 (!) stündige Fahrt vor uns... Czytaj więcej
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- Dzień 21
- sobota, 5 października 2019 08:00
- ☀️ 5 °C
- Wysokość: 24 m
Stany ZjednoczoneAbbott Park42°28’20” N 70°54’49” W
11.Tag USA - Back to the roots

Heute haben wir nach 14 Tagen wieder Swampscott erreicht, und seit gestern von Niagara Falls bis hierher 530 Meilen (850 km) zurückgelegt! Wir hatten uns mehrmals mit Fahren abgewechselt und die ersten 7 Stunden Fahrt bis Mitternacht geschafft (bis Albany, der Hauptstadt des Bundesstaates NY), aber dann gewann doch die Müdigkeit über uns. Unsere letzte Nacht verbrachten wir für einige Stunden in Blue..., der uns wirklich ans Herz gewachsen ist. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal über einen Gegenstand bzw. ein Auto sage, aber er war uns wie ein kleines Zuhause für zwei Wochen, und er wird uns fehlen 🥺😢.
Dieses Mal schliefen wir einfach auf den zurückgeklappten Vordersitzen, was unerwartet super bequem war (warum haben wir überhaupt Zimmer gebucht 😂)! Die Nacht auf einem großen Raststättenparkplatz war dieses Mal aber ganz schön kühl. In Portland war es sehr warm im Auto, aber dieses Mal merkte man die schon deutlich kühleren Herbsttemperaturen. Zum Glück hatte ich für kältere Temperaturen gepackt 🤗. Frühstück gab es direkt vor der Tür bei McDonalds, nur in amerikanischer Variante mit Pancakes zum Rührei und riesiger Portion 😳.
Danach legten wir die restliche Strecke nach Swampscott zurück und konnten einen tollen Sonnenaufgang bewundern und Wasserdampfwolken über Seen und Flüssen - das hatte ich so noch nie gesehen. Ein schönes Ende unserer Road-Tour! Wir haben etwa 2.500 km zusammen mit Blue in zwei Wochen hinter uns gebracht 😱! Czytaj więcej
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- Dzień 21
- sobota, 5 października 2019 12:00
- ☀️ 12 °C
- Wysokość: 16 m
Stany ZjednoczoneSoldiers and Sailors Monument42°21’18” N 71°3’58” W
11.Tag USA - Boston "Blue"s

Heute hieß es Abschied nehmen von Blue 😢😢😢! In Swampscott wurden wir von Ulf empfangen, der noch gar nicht glauben konnte, dass wir diesen Trip allein und unbeschadet überstanden hatten 😂. Wir fuhren nach dem Ausladen (das sich gar nicht so leicht gestaltete, wenn man fast zwei Wochen im Auto gelebt hat) nach Boston zum Flughafen. Es war gar nicht einfach eine nahe gelegene Tankstelle zu finden, um ihn noch einmal voll zu tanken. Überall Baustellen, Stau und Unterführungen...der Horror in amerikanischen (und kanadischen) Großstädten. Nach ein paar Extrarunden fanden wir die Einfahrt zur Rental-Tiefgarage, ein Scan vom zuständigen Mitarbeiter und weg war Blue 😕 und es ging für uns ab sofort wieder zu Fuß weiter...
Wir fuhren mit den kostenlosen Transferbussen vom Flughafen in die Innenstadt Bostons...und ich erlebte zum ersten Mal eine echte amerikanische Großstadt 😍. Wobei Boston von der Architektur wirklich speziell ist...alle Hochhäuser haben einen anderen Stil und dennoch wirkt die Skyline harmonisch 🤔! Zwischen den hohen Häusern stehen kleinere Gebäude aus dem 17./18. Jahrhundert und viele kleine Grünflächen und Parks, so dass ich mich nicht erdrückt fühlte. An manchen Ecken riecht es stark nach Marihuana, denn es ist im Bundesstaat Massachusetts legalisiert...und vor allem die wohlhabende Bevölkerung Bostons nutzt es wohl auch reichlich (deswegen auch der Spitzname „Bostoned“).
In Boston gibt es viel Touristisches und viel zur Geschichte und Kultur der USA zu erleben, denn hier fand z.B. die „Boston Tea Party“ statt...die damalige Rebellion der amerikanischen Siedler gegen die als ungerecht empfundene Besteuerung durch das Noch-Mutterland England. Wir machten gegenüber des Museums Picknick, vor dem, von einem rekonstruierten Segelschiff aus, immer noch jede Stunde symbolisch Teepakete im Hafen versenkt werden!
Danach spazierten wir durch die Innenstadt und liefen den sogenannten „Freedom Trail“ ab (insgesamt 4 km lang), der einer rot markierten Route durch Boston folgt entlang vieler historischer Gebäude, die entscheidend waren für die amerikanische Unabhängigkeit. Zum Beispiel dem „Boston Common“, dem ältesten öffentlichen Park der USA; dem “Massachusetts State House“ (Sitz des Gouverneurs von Massachusetts); die Statue Benjamin Franklins neben der „Boston Latin School“, der ersten öffentlichen Schule Amerikas; der „Granary Buring Ground“, Friedhof vieler historischer Persönlichkeiten (z.B. Samuel Adams - Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung & der Eltern von Benjamin Franklin) und das „Old South Meeting House“ (Treffpunkt zur Planung der Boston Tea Party).
Auch in Boston gab es einst schlimme Zeiten - so findet man in der Stadt ein Denkmal für arme irische Immigranten, die vor der damaligen Hungersnot in Irland flohen, und als Flüchtlinge in Boston nicht mit offenen Armen empfangen wurden 😟. Und eine Gedenkplatte für das sogenannte „Boston Massaker“ - bei dem 5 Zivilisten aus Boston durch englische Soldaten getötet wurden, und somit die amerikanischen Revolutionskämpfe weiter angestachelt wurden.
Boston hat auf jeden Fall viel zu bieten, und wir hätten noch viel mehr Zeit benötigt um alles zu sehen. Aber ich war froh, diese tolle Stadt kurz entdecken zu können 😊! Czytaj więcej
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- Dzień 22
- niedziela, 6 października 2019 17:00
- ☁️ 17 °C
- Wysokość: 21 m
Stany ZjednoczoneCrowninshield-Bentley House42°31’25” N 70°53’28” W
12.Tag USA - Verhext in Salem

Nach unserer kurzen, aber intensiven Boston-Entdeckungsreise und unserem Road-Trip, war ich einfach körperlich und psychisch sehr erschöpft. Wir brauchten Beide eine Pause und ich schlief diesen Sonntag sehr lange bis nach dem Mittag. Darum starteten wir erst am späten Nachmittag einen Ausflug in die Nachbarstadt Swampscotts - nach Salem. Wir fuhren mit den Fahrrädern, weil es angenehmes Wetter war (und wir den 1.Tag ohne Blue verbrachten 😢), und die Strecke dauerte nur etwa eine Stunde. Wir kamen durch ein sehr verwildertes Waldstück und an einem Sumpfgebiet vorbei in die Stadt hinein - die allein schon durch ihre Naturumgebung ein mystisches Flair besitzt.
Salem wurde 1626 in Massachusetts gegründet und war die erste beständige Siedlung in diesem Teil der US-Ostküste. Heute hat die Stadt etwa 40.000 Einwohner und wird von vielen Touristen besonders zur Halloween-Zeit im Oktober besucht. Der Stadtkern ist wirklich hübsch und es gibt viele verrückte Läden mit esoterischen Angeboten, gruseligen Souvenirs oder toll dekorierte Bars und Restaurants. Als wir ankamen, wurde es gerade dunkel und auf der Hauptstraße gab es ein Straßenfest mit Trommelmusik und düster verkleideten Künstlern (und auch sehr Gothic-gestylten Touristen). Salem ist ein Mekka für Fans von morbiden und dunklen Geschichten.
Das Städtchen hat traurige und eben auch schaurige Berühmtheit erlangt durch die sogenannten „Hexenprozesse“ im 17.Jahrhundert. Ab 1692 fanden die Prozesse in Salem statt. Zwei junge Mädchen begannen sich merkwürdig zu verhalten und wurden von der streng gläubigen Bevölkerung (Puritaner) für besessen gehalten. Die Mädchen beschuldigten andere Bewohner für ihren Zustand. Infolgedessen wurden in den nächsten Jahren 20 Menschen in der Umgebung hingerichtet und über 200 eingesperrt oder gefoltert. Bis heute trägt Salem den Beinamen „Witch City“ - „Hexenstadt“. Was heute den Tourismus fördert, war früher menschliche Grausamkeit...
Wir besuchten das „Witch Museum“, indem die Prozesse durch eine Audioführung und Schaubilder nacherzählt wurden und es viele Infos über die Entstehung des Wortes Hexe bzw. „Witch“ (von „wise woman“ = weise Frau, Heilerin) und die früheren Bewohner Salems gab (z.B. die wicca - Angehörige alter keltischer Naturreligionen). Ein Haus ist noch original aus dem 17.Jahrhundert erhalten, das „Hexenhaus von Salem“ - Wohnhaus des damaligen Richters der Prozesse, Jonathan Corwin. Da wir sehr spät in Salem waren, hatte es bereits geschlossen. Aber das ganze Gebäude besaß eine unheimliche Ausstrahlung. Wir besuchten noch einige Shops und ein weiteres Wohnhaus eines bekannten amerikanischen Schriftstellers aus dem 17.Jh., Nathaniel Hawthorne, das „House with the Seven Gables“ (Haus der sieben Giebel). Salem besitzt eine sehr faszinierende und schaurige Ausstrahlung, und ist nachts wunderschön bunt und warm beleuchtet. Unser verspäteter Ausflug hatte sich auf jeden Fall noch gelohnt - auch wenn die nächtliche Fahrradfahrt zurück etwas abenteuerlich war...
Wir hatten kein Licht und es gibt ja praktisch keine Fahrradwege, aber irgendwie ging alles gut 😅! Es war wirklich wie verhext 😂. Czytaj więcej

PodróżnikGanz schön abenteuerlich- ihr seit ja ganz schön mutig- im Dunkeln ohne Licht mit dem Fahrrad;-). Euere späte Tour hat sich mehr als gelohnt. Ganz gruselig von deinen Bildern fand ich die maskenwand. Und die Häuser haben was mystisches =-O
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- Dzień 23
- poniedziałek, 7 października 2019 18:00
- ☁️ 23 °C
- Wysokość: 26 m
Stany ZjednoczonePort Authority Bus Terminal40°45’26” N 73°59’30” W
13.Tag USA - Welcome to NYC?

Heute starten wir unsere Reise nach „Big Apple“! Emily hatte uns am Vormittag mit nach Boston genommen zur Subway-Station „Wonderland“, von der wir weiter fuhren zu den Haltestellen der Fernbusse. Mittlerweile gibt es davon mehrere konkurrierende Unternehmen in den USA...die klassischen „Greyhound“-Busse, PeterPan, MegaBus und neuerdings auch unsere deutsche Flixbus-Linie. Da die Abfahrtsorte von letzterer aber super ungünstig sind (außerhalb, an der Autobahn), entschieden wir uns für den günstigen MegaBus. Die Fahrt dauerte von Boston nach NYC etwas über 4 1/2 Stunden für unter 20$ - genug Zeit um einfach mal zu entspannen nach den vielen Eindrücken der letzten Wochen.
Wir saßen in der oberen Reihe eines Doppeldeckerbusses und hatten auch nach oben, dank Panoramadach, eine gute Aussicht. Die Einfahrt nach New York City (NYC) war schon etwas besonderes, als die ersten Hochhäuser auftauchten 😍. Wir konnten nur nicht zuordnen, welche Skyline zu welchem Ortsteil gehört... Vermutlich sahen wir als erstes die Wolkenkratzer von der Nachbarstadt New Yorks - Jersey City. Dort liegt auch unser Appartement (weil es von Manhattan nicht weit entfernt liegt und bezahlbar ist!).
Leider war unser Start in New York mehr als chaotisch. Wir kamen gegen 17Uhr mitten in der Stadt an und versuchten einfach unser Glück mit der nächsten U-Bahn Station, die wir fanden. In NYC gibt es an den U-Bahnen kaum Ausschilderungen oder Übersichtspläne, und auch praktisch keine Aufzüge. Wir haben allein die erste Stunde in der Stadt gebraucht, um die richtige Fahrtrichtung herauszufinden...
Als wir das Gleis zur Gegenrichtung wechseln wollten, musste wir wieder auf die Straße hoch und standen plötzlich trotzdem wieder an einem Gleis in derselben Fahrtrichtung 😑! Am Ende fuhren wir drei Stationen extra in die falsche Richtung, weil uns eine New Yorkerin gesagt hatte, das man dort innerhalb der Unterführung wechseln kann 😳😅! Aber wir hatten einfach keine Lust mehr mit dem schweren Gepäck Treppe rauf, Treppe runter zu laufen.
Zusätzlich wollte ich ein Wochenticket am Automaten für die Metro ziehen, aber es gab einen technischen Fehler und meine Karte wurde nicht akzeptiert. Dann bezahlte ich nochmal in bar (Cash), aber das Geld wurde trotzdem auf meiner Karte abgebucht 🙄...ich hatte also doppelt bezahlt. Danach folgte eine für mich nervige und für Julia eher lustige Odyssee mit dem Service der NY Metro über eine Sprechsäule, die praktischerweise so angebracht war, das ich alle 60 Sekunden durch vorbeifahrende Züge absolut gar nix verstand... Das Ergebnis waren nur meine verlorenen Nerven. Am Ende erfuhr ich, dass das Geld einfach wieder auf die Karte zurückkommt. Viel Ärger um nichts 😱.
Danach mussten wir einen Bus nach Jersey City erwischen und wurden leider von einer Service-Mitarbeiterin falsch beraten, da wir (gerade angekommen) an der Abfahrtsstelle erfuhren, dass man die Fahrscheine nicht im Bus, sondern nur am Schalter bekommt... also wieder einen langen Weg zurücklaufen mussten 😭.
Irgendwie gelangten wir doch noch in den richtigen Bus und es fing nach unserem Ausstieg plötzlich an in Strömen zu regnen. Genauso wie in amerikanischen Filmen, wenn Wasser die Scheiben hinunterläuft. Ich war trotz meines Niagara-Capes komplett nass, als wir endlich unser Appartement erreichten.
Das war unser erster Tag in NYC bzw. eigentlich in Jersey City...nervenaufreibend und nass 😅! Es kann nur besser werden 👍🏻. Czytaj więcej
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- Dzień 24
- wtorek, 8 października 2019 10:00
- ⛅ 15 °C
- Wysokość: 49 m
Stany ZjednoczoneTerrace Avenue Park40°45’6” N 74°3’22” W
14.Tag USA - Jersey City "Chilltown"

Nach unserer etwas stressigen Ankunft, entschlossen wir uns heute erstmal die nähere Umgebung auszukundschaften. Unser Appartement ist auf jeden Fall schön, und mit einer kleinen Terrasse und Wohnküche ausgestattet. Das Zimmer ist sehr zweckmäßig mit einem Doppelbett, einem Ventilator und einer Kommode...reicht 😅. Wir wohnen im Viertel „The Heights“, dass als relativ sicher gilt (und bei New Yorkern als spießig...wegen Häuserreihen mit Vorgärten). Jersey City wird mit altem Spitznamen auch „Chilltown“ genannt, vielleicht aufgrund der Ruhe abseits von NYC - Manhattan...
Am Vormittag besuchten wir in unserer Straße, der Thorne Street, ein kleines Bistro. Die Besitzerin und alle Kunden waren Latinos, und auch auf den Straßen in unserem Viertel waren viele spanisch sprechende Menschen unterwegs. Manche Beschilderungen waren ebenfalls auf spanisch. Unsere Phantasie wurde etwas beflügelt, da wir Beide gerne Serien wie z.B. „Breaking Bad“ geschaut hatten, in denen es um Kriminalität im Drogenmilieu, vor allem unter Latino-Banden, geht. Ein etwas mulmiges Gefühl hatten wir schon 😣.
Danach hieß es aber erstmal Großeinkauf! In dem Viertel gibt es viele kleine „24/7“-Shops (24h jeden Tag geöffnet) oder Imbissläden. Wir wollten aber in einen richtigen Supermarkt und landeten letztendlich in einem großen Latino-Markt mit jeder Menge südamerikanischen Produkten und sehr viel (auch sehr exotischen) Obst und Gemüse! Wir bekamen unserem gesamten Einkauf leider direkt in Plastiktüten eingepackt...am Ende 8 Stück! Aber die Woche war gerettet, und es gab tatsächlich mal „healthy stuff“ mit echten Vitaminen, und nicht nur Zucker 😱!
Wir brachten unsere Einkäufe zum Appartement um anschließend den langen Fußmarsch zum „Liberty State Park“ anzutreten, auf der anderen Seite Jersey Cities, um die Freiheitsstatue zu sehen. So konnten wir das Viertel noch ein wenig erkunden, indem es auffällig viele Autowerkstätten gibt, die getönte Scheiben einbauen, sowie Zahnärzte oder Teppichläden... 😅! Und die müssen alle verdammt gut laufen, mit teuren Sportwagen davor 😳. Jersey City eben... Czytaj więcej
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- Dzień 24
- wtorek, 8 października 2019 20:00
- ⛅ 16 °C
- Wysokość: 14 m
Stany ZjednoczoneEllis Island40°42’26” N 74°2’6” W
14.Tag USA - Liberty State Park

Nach unserer Erkundung von Jersey City erreichten wir abends den „Liberty State Park“, der seinen Namen trägt, weil man von ihm aus einen Blick auf die Freiheitsstatue werfen kann (von Jersey aus gesehen). Er wurde 1976 anlässlich der 200 Jahrfeier der Freiheitsstatue eröffnet.
Unsere Füße brannten nach dem langen Marsch...da wir leider die Entfernung von unserer Unterkunft unterschätzt hatten (am Ende liefen wir fast zwei Stunden), und es bereits dunkel geworden war. Ein bisschen mulmig wurde uns schon, im Dunkeln durch die Gassen Jersey Cities zu laufen, aber es waren immer noch Familien mit Kindern und Jogger unterwegs. Entlang des „Hudson River Water Walkways“ kann man über den Fluss spazieren - mit Blick auf Ellis Island, die Skylines von Jersey City, Manhattan und Brooklyn und die Freiheitsstatue. Es war ein großartiges Erlebnis! Wir hatten bald den kompletten Park für uns, er war völlig verlassen, und wir konnten am Kai des Fährenhafens tolle Fotos der Skyline von Manhattan schießen.
Die Liberty Lady war leider etwas schüchtern, da ich bisher weder am Tag, noch nachtsüber ein verwendbares Foto machen konnte. Wir liefen weiter zum Steg nach Ellis Island. Er war aber geschlossen und ein Polizeiauto kam uns entgegen. Der Polizist war supernett und teilte uns lediglich mit, dass der Park 22:00 für die Öffentlichkeit schließt. Er fragte uns, wo wir herkommen und fuhr weiter mit den Worten: „Welcome to the U.S.!“ Wir haben bisher wirklich viele tolle, freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen.
Der Weg zurück war leider sehr lang und kalt. Neben dem Park fuhren Busse, aber leider nicht direkt in unsere Richtung. Einer der Busfahrer wollte uns unbedingt helfen, und uns kostenlos mitnehmen! Er sagte, er war früher bei den Marines: „Once I saved the world, now I will save you!“ („Früher rettete ich die Welt, jetzt rette ich euch!“ - waren tatsächlich seine Worte 😅). Wir waren etwas irritiert von ihm, da er auch während er sprach, im Gesicht zuckte und ein wenig verwirrt wirkte😳. Am Ende nahm er uns nur ein paar Minuten mit - er hatte wahrscheinlich die Adresse verwechselt, zu der wir mussten. Ein weiterer 50 minütiger Fußweg erwartete uns...
Es war weitgehend ruhig, aber in Jersey City ist es nachts doch etwas gruselig. Viele Drogenkranke laufen durch die Seitengassen und wir beeilten uns zurück zum Appartement zu kommen. Meine Füße wünschten mich danach zur Hölle 😅.
Es war ein sehr lauflastiger, aber schöner Tag 🌞! Czytaj więcej

PodróżnikSuper tolle Aufnahmen, ... wow, und lauffreudige Füße....ich finde es toll,das es noch Menschen gibt,die fremden Hilfe anbieten.... Eine wahre Zeitreise für euch ;-) =-O
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- Dzień 25
- środa, 9 października 2019 12:00
- 🌧 11 °C
- Wysokość: 54 m
Stany ZjednoczoneThe Palace Theatre40°45’32” N 73°59’6” W
15.Tag USA - Manhattan is calling

Nach unserem gestrigen Trip durch Jersey City, erwartete uns heute der erste Tag in Manhattan. Und omg 😳 es ist wirklich riesig bzw. eben sehr hoch! Eigentlich konzentriert sich das wohl bekannteste und teuerste Viertel New Yorks nur auf eine schmale Halbinsel, deswegen ist der einzige verfügbare Platz eben immer weiter nach oben... Dabei ist alles in der Stadt strikt durchstrukturiert - gerade Straßen, die fast alle Nummern tragen, anstatt richtige Namen. Und man spricht nur von Uptown- (nach Norden) oder eben Downtown-Richtung...
Wenn man sich einmal an das System gewöhnt hat, funktioniert die Orientierung besser. Aber unser erster Tag war einfach nur überwältigend 🤩 und anstrengend gleichzeitig. Von unserem Ankunftspunkt, dem "Port Authority Busbahnhof" ist es nicht weit zum "Time Square", der nur aus riesigen bewegten Werbeplakaten besteht. Wir liefen zunächst durch die Straßen Manhattans, weil wir zum "Broadway"-Ticketschalter wollten, um nach vergünstigten Restkarten für die vielen Musicals in NYC zu fragen. Der Schalter liegt direkt am "Time Square", und trotz strömendem Regen machten wir ein paar coole Fotos. Der Ticketverkauf für die Abendvorstellungen startete leider erst ab 3 p.m. (nachmittags 15:00 Uhr), deswegen hatten wir noch Zeit und besuchten an der nächsten Ecke ein McDonalds. Ich ergatterte den Fensterplatz und konnte den ganzen Time Square überschauen. Toller Platz zum Kaffee trinken ☕️. Ich hatte dort zum ersten Mal an einer digitalen Tafel bestellt, anstatt an der Kasse - und meine Bestellung ging irgendwie unter...
Ehrlich gesagt, wurden wir bisher in allen "Fast Food"-Restaurants super slow (langsam) bedient 😅. Die Angestellten dort haben wirklich keine Eile 🐌! Ich hab als Entschuldigung für die Wartezeit kostenlose Pommes bekommen - super 😋!
Wir hatten leider nachmittags kein Glück mit den Broadway-Karten, weil sie immer noch sehr teuer waren bzw. nicht für die Vorstellungen,die uns wirklich interessierten. Also beschlossen wir erst einmal eine Tour zu den Hauptplätzen Manhattans zu starten...! Czytaj więcej
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- Dzień 25
- środa, 9 października 2019 17:00
- ☁️ 12 °C
- Wysokość: 63 m
Stany ZjednoczoneCarnegie Hall40°45’54” N 73°58’48” W
15.Tag USA - Take a walk

Unsere Walking-Tour durch Manhattan startete an der "Carnegie-Hall", einem großen, berühmten Konzerthaus für klassische Musik. Ein sehr beeindruckendes Gebäude im italienischen Renaissance-Stil von 1890. Es gibt sogar ab und zu kostenlose Vorstellungen darin, aber leider gab es für unseren Aufenthalt keine passenden Tickets. Auf unserem Spaziergang kamen wir an vielen Gebäuden mit luxuriösen Eingangshallen vorbei, mit extra Pförtnern und Aufzügen, die nur mit einer Keycard funktionieren (wir haben das natürlich ausprobiert 🤨).
Ich wusste nicht, welche Eindrücke ich in dieser Stadt zuerst aufsaugen sollte - die vielen Menschen, die riesigen Gebäude, die Lichter und Reklamen, der Straßenlärm...
New York ist ein Erlebnis für sich 🤯!
Weiter ging unsere Tour zur "Radio City Music Hall", ein bekannter Konzertsaal aus den 1920er Jahren. Früher war es ein Varieté und Kinosaal, heute Showbühne für Theater und Konzerte. Seit 1999 werden dort jährlich die MTV Music-Awards verliehen. Die Music Hall hat eine eigene Showtanzgruppe, die "Rockettes" 👯♀️, die in den USA sehr berühmt sind. Danach liefen wir weiter zum "Rockefeller Center" (Rockefeller war der 1. Self-Made Milliardär der Weltgeschichte, und engagierte sich in vielen Sozialprojekten), welches eine tolle Aussichtsplattform für einen Blick über die ganze Stadt bietet, und in der Front eine eigene Eisbahn besitzt. Um die Bahn sind Flaggen 🇺🇸🇩🇪 aus aller Welt aufgestellt, und wirklich sehr viele Touristen unterwegs (wir treffen auch häufig auf Deutsche!). Wir besuchten nebenan einen LEGO-Store, indem man lustige Figuren selbst zusammensetzen konnte!
Hinter dem Rockefeller liegt die „St-Patrick's Cathedral“ - die größte neugotische Kathedrale der Vereinigten Staaten. Das Verrückte ist, man weiß ja Nichts (kein amerikanisches Gebäude) in den USA kann älter als max. 350-400 Jahre sein, aber diese Kirche wirkte tatsächlich mittelalterlich. Eben eine perfekte Kopie!
Auf unserem weiteren Weg trafen wir auf eine obdachlose junge Frau, die mit einem selbstgemaltem Schild um Hilfe bat, weil sie hochschwanger war. Mir tat ihre Situation so leid, dass wir nochmal zu ihr umkehrten. Ich wollte etwas über ihr Schicksal erfahren, und mit ihr reden. Sie hieß Gina und war bereit, sich mit uns zu unterhalten. Das Geld, dass sie erbettelte, wollte Sie für ein eigenes Appartment sammeln, weil sie meinte, die Obdachlosenunterkünfte sind zu gefährlich für sie. Ihre Geschichte nahm uns sehr mit, und wir liefen auf unserem weiteren Weg sehr nachdenklich durch die nun nächtlich beleuchtete Stadt. Das sind die verschiedenen Gesichter amerikanischer Großstädte, in denen man so schnell ins Bodenlose fallen kann...
Wir beendeten die heutige Tour in der "Public Library" (der öffentlichen Bibliothek), die unglaubliche 55 Millionen Bücher besitzt (darunter auch eine Gutenberg-Bibel und eine Ausgabe von Isaac Newtons "Principia Mathematica"). Die Bibliothek wurde von ehemals wohlhabenden Bewohnern New Yorks gestiftet und war auch schon Schauplatz für einige Hollywood-Filme (z.B. Ghostbusters). Nach unserem dortigen Besuch betraten wir das nächtliche New York - und wieder eine ganz andere, neue Welt... Czytaj więcej

PodróżnikWow.... soviel zu entdecken...da mußt du dich ja im Nachhinein von allem erholen und es verarbeiten. Ich finde es ganz toll,was ihr alles für euch organisiert und macht. Supi!
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- Dzień 25
- środa, 9 października 2019 20:00
- ☁️ 12 °C
- Wysokość: 63 m
Stany ZjednoczoneCarnegie Hall40°45’54” N 73°58’48” W
15.Tag USA - A Creepy Night

Wir hatten auf unserem Spaziergang, der auch an den vielen Broadway-Theatern vorbeiführte, durch Zufall das "Beetlejuice"-Musical im "Winter Garden Theatre" entdeckt. Es gab noch einige Resttickets für den heutigen Abend. Und da wir etwas enttäuscht waren, dass es am Nachmittag nicht geklappt hatte, günstige Tickets zu ergattern, beschlossen wir die Abendvorstellung zu besuchen.
Eine Karte kostete 59$ (mit eingeschränkter Sicht, wie die Verkäuferin sagte - was aber immer noch günstig ist für den Broadway - "König der Löwen" Tickets starteten bei über 100$!). Im Theater fanden wir, dass die Plätze gar nicht so schlecht waren, wie beschrieben. Man konnte alles (bis auf eine winzige Ecke rechts) gut sehen. Das Musical war total super - voll schwarzem Humor, genialen Sängern, tollen Effekten und Bühnendesign! Die Hauptdarstellerin neben Beetlejuice ist tatsächlich erst 19 Jahre alt. Wir wollten nach der Vorstellung am Hinterausgang noch Autogramme bekommen, aber leider wurde die Signierstunde abgesagt 🥺. Dafür konnten wir danach den Time Square noch einmal bei Nacht erleben. Ein völlig anderes Erlebnis als am Tag! Es sind noch mehr Menschen unterwegs, und man wird von Leuchtreklame regelrecht erschlagen. Zurück im Appartment bemerkten wir erst, wie unheimlich anstrengend die vielen Reize und Eindrücke dieses Tages waren, und hörten zum Abschluss noch den Musical-Soundtrack von Beetlejuice über You-Tube! Czytaj więcej
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- Dzień 26
- czwartek, 10 października 2019 12:00
- ⛅ 18 °C
- Wysokość: 19 m
Stany ZjednoczoneBrooklyn Bridge40°42’20” N 73°59’47” W
16.Tag USA - Über Brücken gehen

Heute wollten wir einen neuen Stadtteil New Yorks kennenlernen - Brooklyn. Wir starteten auf der berühmten „Brooklyn Bridge“, die für die New Yorker eine wichtige Bedeutung hat, weil sie die größten Stadtteile Manhattan und Brooklyn miteinander verbindet (ebenso wie die nebenan gelegene „Manhattan-Bridge“, die Amerikaner sind nicht so kreativ mit Namensgebungen 😅). Wir hatten traumhaftes Wetter und ich konnte tolle Fotos machen - 10 Bilder in jedem Beitrag sind hier fast zu wenig...
Das Stadtviertel unter und um die Brücke heißt „DUMBO“ (Down Under the Manhattan Bridge Overpass) und nebenan am Ufer des East River liegt der Brooklyn-Park. Die Brooklyn Bridge wurde von dem deutsch-amerikanischen Ingenieur John August Roebling, aus Mühlhausen in Thüringen (!) konstruiert (und auch eine frühere Hängebrücke über Niagara Falls). Sie war zu ihrer Fertigstellung 1883 die damals längste Hängebrücke der Welt und wurde schnell zu einem neuen Wahrzeichen NYC! Ihr Spitzname war „Sehnsuchtsbrücke“, weil sie den amerikanischen Traum von einem besseren Leben symbolisierte, indem sie in das Herz Manhattans führt.
Wir trafen wieder auf Deutsche auf der Brücke, die ein gemeinsames Foto von mir & Julia machten, und kurz darauf tauchte ein Regenbogen über Brooklyn auf - wenn das keine guten Zeichen sind! Man kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Brücke überqueren, und sollte auf jeden Fall auf dem dafür vorgesehen Weg bleiben, da die Radfahrer sehr rabiat sind und jeden unaufmerksamen Touristen mit Terrorklingeln und lautem Rufen vertreiben...
Durch die Menschenmassen kommt man nur langsam voran, und wir gingen bis zur Hälfte der Brücke, wo sich eine Zwischenplattform mit toller Sicht auf West- und Ostseite der Manhattan-Skyline befindet. Hier hatten wir den besten Blick. Danach kehrten wir um auf unserem Weg hinein nach Brooklyn... Czytaj więcej
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- Dzień 26
- czwartek, 10 października 2019 20:00
- ☁️ 17 °C
- Wysokość: 12 m
Stany ZjednoczoneSteuben Playground40°41’57” N 73°57’52” W
16.Tag USA - Haunted Brooklyn

Nach unserem Ausflug zur Brooklyn Bridge fuhren wir mit dem Bus tiefer in die Stadt hinein, weil wir über die App „Groupon“ zwei Tickets für eine „Haunted Trolley Tour“ mit Madame Morbid (eine Tour über Geisterheimsuchungen in einem alten Straßenbahnwagen - das klang schon sehr speziell 😅) in Brooklyn gebucht hatten. Der Startpunkt war gar nicht so leicht zu finden, und wir hatten zunächst die Befürchtung zu spät zu kommen! Der Feierabendverkehr kann mörderisch sein, und wir mussten noch über eine Stunde mit dem Bus fahren! Auf dem Weg zur Haltestelle konnten wir noch einige „Mural Arts“ (Straßenkunst) entdecken. Wir waren am Ende genau pünktlich an Ort und Stelle und ein schwarzer Wagen hielt vor uns, aus dem Neben ausströmte 😳!
Madame Morbid begrüßte uns persönlich im schwarzen Gothic Dress, und unsere Fahrt begann durch die Abgründe Brooklyns! Wir erfuhren das es jede Menge Massengräber aus früheren Bürgerkriegen oder Kämpfen gibt, auf denen die Straßen erbaut wurden. Czytaj więcej
PodróżnikWie gruselig,allein im Kino,nutzt garniemant
PodróżnikSoviel blink blink
PodróżnikIch fand es irgendwie spannend und das „Blink“ ist in den USA irgendwie immer so (alles übertrieben 😅)
PodróżnikWow,toll, das du noch persönlichen Kontakt finden konntest