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- søndag 12. januar 2020
- ☀️ 26 °C
- Høyde: 727 m
IndiaMysore Airport12°18’18” N 76°39’25” E
Tag 25 - Mysore
12. januar 2020, India ⋅ ☀️ 26 °C
Jetzt wo der Flug nah Kochi gebucht ist, brauche ich noch das Busticket für die Fahrt zum Flughafen. Dies gibt’s am Busbahnhof in der Nähe des Devajara Marktes, den ich bisher noch nicht geschafft habe, und anderen Sehenswürdigkeiten. Also lass ich mich direkt nach dem Frühstück am Markt absetzen und Lasse mich von den Düften, Farben und Händlern beeindrucken. Gefühlt bin ich die einzige Frau hier und anderen Touristen begegne ich auch nicht. Mein Aufenthalt ist daher nicht allzu lang, zumal es für mich nicht der erste Markt dieser Art ist. Ein netter Duftöl und Räucherstäbchenhändler weiht mich nicht in die Kunst der Herstellung dieser ein und lasst mich an mehreren natürlichen Düften riechen. Eigentlich hab ich’s ja garnicht mit Parfüm, aber Lotus Flower ist wirklich ein sehr angenehmer Duft und die Öle kann man auch als Raumduft verwenden. Also nehme ich ihm ein kleines Fläschchen ab und bekomme das Vorführräucherstäbchen noch oben drauf.
Danach geht’s in zwei Sari-Läden, ich hätte gern eine indische Kurta in meiner Garderobe - diesmal erfolglos, und zu einem weiteren Palast. Das Café, was ich mir für die Mittagspause ausgesucht habe, hat leider nur zu Frühstück und Abendessen Zeiten geöffnet. So lasse ich mich wieder ins Santosha fahren, tagsüber sitzt man dort einfach am schönsten, trifft nette Leute und das Essen ist auch gut.
Von dort fahre ich direkt wieder in Richtung Palast, am Sonntag Abend ist dieser beleuchtet und ein absolutes Muss für Mysore Besucher. Vorort treffe ich wieder Namita und ihre Freundin, auch Sandeep, der Kellner aus dem Santosha, leistet uns Gesellschaft. Wirklich ein genialer Anblick, der zudem noch von einer Art Blasmusik der Polizeikapelle untermalt wird.
Das ganze Spektakel dauert 45min. und endet perfekt zur Dinnerzeit. Wir vier machen uns zu Fuß auf den Weg in Rooftop Restaurant, der für indische Verhältnisse, eher gehobenen Kategorie. Von Mysore bekommt man leider nix zu sehen, da die Mauern zu hoch sind, aber zumindest fühlt man die Höhe an einem angenehmen Lüftchen.Les mer
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- mandag 13. januar 2020
- ☀️ 26 °C
- Høyde: 746 m
IndiaGokula12°19’56” N 76°37’44” E
Tag 26 - Mysore
13. januar 2020, India ⋅ ☀️ 26 °C
Meinen letzten Tag in Mysore starte ich mit einer Golden Milk im Santosha, die letzte Möglichkeit Julie zu sehen bevor ihr Massagekurs anfängt. Danach bummel ich noch etwas durch Gokulam und erstehe ein paar silberne Ohrringe und eine Kette für unter 10€, hebe Geld ab und lasse mich weder zurück in mein Homestay bringen. Ich will schon mal packen, die Unterkunft bezahlen und den Rest meines riesigen Frühstücks als Mittag verspeisen. Am Nachmittag mach ich mich nochmal auf den Weg zum See. Mir ist nach Natur und Bewegung am letzten Tag meines Aufenthalts und auf Google Maps macht der ‘Kukkarahalli Lake’ einen super Eindruck. Dort wo mich mein Fahrer absetzt, gibt’s erstmal keinen Zugang zum See, um dir Ecke soll es laut Google besser sein. Nur leider ist das Tor verschlossen und ich sehe auch sonst niemanden in dem Areal spazieren. Da ich so oder so Richtung Gokulam zurück muss, versuch ich mein Glück nochmal auf der Westseite des Sees und schaffe es tatsächlich über das Universitätsgelände an den See. Jetzt nehmen mir sogar ein paar Menschen, auch wenn nur vereinzelt. Eigenartig, es ist wirklich schön hier und eine tolle Abwechslung zum Lärm und der schlechten Luft in der Stadt.
Tatsächlich treffe ich auf meiner Runde zwei Mädls von heute Morgen, die mir auch gleich eine Antwort auf meine Fragen geben. Der Park öffnet erst um 4 seine Pforten und jetzt werden es auch minütlich mehr und mehr Gäste. Viele Inder kommt direkt nach Arbeit hier her und abzuschalten und sich etwas Bewegung zu gönnen. Etwas später auf meiner Runde um den See komme ich noch mit Omar in Kontakt. Er lebt seit 12 Jahren in Mysore, ist aus Jordanien, hat hier studiert und schifft jetzt Granit von Indien in sein Heimatland. Omar nimmt mich mit seinem Auto mit zurück nach Gokulam, zeigt mir noch ein paar andere Ecken des Stadtteils, die ich bisher zu Fuß noch nicht erreicht habe und setzt mich an einem Sari-Shop ab, wo ich erfolgreich eine Kurta shoppe. Ich will schon länger so ein traditionelles Indisches Oberteil haben, insbesondere erhoffe ich mir damit nicht ganz so als Tourist aufzufallen. ;-)
Am Abend gönne ich mir dann nochmal das Paneer Butter Curry im Chakra House, eins meiner liebsten indischen Gerichte. Paneer ist eine Art Hüttenkäse am Stück, der in Kombination mit dem Curry und Chapati super lecker schmeckt. Dann geht’s nach Hause zu Ende packen und ins Bett, ich bin ziemlich kaputt von meinen Seerunden.Les mer
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- tirsdag 14. januar 2020
- ☀️ 32 °C
- Høyde: 82 m
IndiaMelmuri11°4’0” N 76°4’0” E
Tag 27 - Mysore - Bangalore - Kochi
14. januar 2020, India ⋅ ☀️ 32 °C
Kurz nach 9 holt mich ein TukTuk ab und bringt mich zum Busbahnhof, wo der Flybus zum Bangalore Airport abfährt. Ich bin überpünktlich eine halbe Stunde früher da und komme mit einer Inderin ins Gespräch, die in Mysore Medizin studiert. Sie arbeitet nach ihrem Bachelor in einem Städtischen Krankenhaus, weil dort alle Arten von Krankheiten behandelt werden und man am meisten lernen kann. Die spezialisierten Privatkliniken sind ihrer Meinung nach nicht so gut geeignet für die Ausbildung, weil sie nur ein Teilgebiet abdecken. Dafür ist es weitaus komfortabler, da alles vorhanden ist im Gegensatz zu den Krankenhäusern, die auch die Ärmsten der Armen aufnehmen müssen. Da fehlt es sogar an Ventilatoren und die Ärzte können nicht einfach irgendein Medikament verschreiben. Der Patient muss es sich auch leisten können und in seinem Dorf erwerben können. Klingt für mich total logisch und ich bewundere die junge Frau, nicht den einfacheren und besser bezahlten Weg der Privatklinik zu gehen.
Der Bus ist für indische Verhältnisse total komfortabel, mit Klimaanlage und WC, die ich beide zum Glück nicht in Gebrauch nehmen muss. Vier Stunden später bin ich Flughafen und habe nochmal genauso viel Zeit bis zum Abflug. Ich suche mir ein kleines Bistro und gönne mir einen Banana Cake und einen Ginger Lemon Chai vor dem Airportgebäude. So kann ich noch etwas Tageslicht und ‘frische’ Luft genießen bevor ich mich am Checking Schalter wegen meines Übergewichts (meines Gepäcks natürlich) erklären muss. Auf Inlandsflügen sind 15kg erlaubt und mit den 3 Büchern und der Teppich-Yogamatte aus dem Ashram sprenge ich den Rahmen. Mein Handgepäck hat leider auch keine freien Kapazitäten mehr, so bleibt mir nix anderes übrig als 1kg Übergepäck zu bezahlen. Eigentlich waren es 2 kg zu viel und es sind nur 5€, also alles halb so schlimm. Aus meinen 4h am Flughafen in Bangalore werden ganze 5,5h, mein Flug hat Verspätung, aber zumindest heben wir dann doch noch ab und nach nochmal 1h Taxifahrt komme ich gegen 22.00Uhr in meinem neuen Homestay an. Was ich bisher so im Dunkeln sehen kann, macht es einen guten Eindruck. Nur leider ist mein Zimmer im Erdgeschoss und direkt am Eingang, weiter oben im Gebäude wurde ich mich besser fühlen. Na ja, mal schauen, ob sich da morgen noch etwas ändern lässt. Heute ist das Guesthouse komplett ausgebucht.Les mer
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- onsdag 15. januar 2020
- ⛅ 31 °C
- Høyde: 10 m
IndiaChinese Fishing Nets9°57’54” N 76°14’35” E
Tag 28 - Kochi
15. januar 2020, India ⋅ ⛅ 31 °C
Im Homestay gibt’s kein Frühstück, so dass ich als erstes ein Café ums Eck ansteuere, um etwas Essbares zu bekommen. Kurz nachdem ich mich ersetzt habe, kommt ein Mann ins Café, den ich heute früh schon in meiner Unterkunft getroffen habe. Offrj kommt aus Israel, ist seit zwei Wochen in Kochi und leistet mir beim Frühstück Gesellschaft. Da er sich mittlerweile gut hier auskennt, komme ich in den Genuss einer Stadtführung und lerne direkt am ersten Tag die wichtigsten Ecken von Fort Kochi, einem kleinen Hafenort mit portugiesisch/holländischen Einfluss kennen. Zurück im Homestay darf ich ins oberste Stockwerk umziehen. Heute sind Gäste abreist und haben ein Zimmer unterm Dach freigemacht. Traumhaft viel Licht und eine schönen Blick über die Häuser!Les mer
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- torsdag 16. januar 2020
- ⛅ 30 °C
- Høyde: 10 m
IndiaChinese Fishing Nets9°57’37” N 76°14’26” E
Tag 29 - Kochi
16. januar 2020, India ⋅ ⛅ 30 °C
Nach meinem ersten selbst zubereiten Frühstück in Indien, das Guesthouse verfügt über eine gut ausgestattet Küche und frühere Gäste haben ein paar Haferflocken übrig gelassen, wollen Offrj und ich ans andere Eck der Halbinsel. Dort soll es einen holländischen Palast und eine jüdische Synagoge geben. Leider fühlt sich Offrj heut nicht so gut und leistet mir noch Gesellschaft bei einem Masala Chai in meinen bisher liebsten Cafe ums Eck. Danach schlendere ich noch etwas auf eigene Faust durch das Fort, so ganz richtig fit fühle ich mich heute auch nicht. Am Hafen gönne ich mir noch eine Kokosnuss, ruhe mich in meinem Zimmer etwas aus und gehe nochmal ins Kalip, für ein kleines Dinner. Eigentlich hab ich keinen Hunger und irgendwie ist mir ziemlich warm, aber etwas Energie kann ja nicht schaden. Leder wird es nach dem Essen auch nicht besser und so das ich mich um 8 ins Bett begebe in der Hoffnung das es morgen besser ist.Les mer
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- fredag 17. januar 2020
- ☀️ 33 °C
- Høyde: 82 m
IndiaMelmuri11°4’0” N 76°4’0” E
Tag 30 - Kochi
17. januar 2020, India ⋅ ☀️ 33 °C
Das unfite Gefühl von gestern hat sich leider in der letzten Nacht verstärkt. Mit Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Durchfall verbringe ich die Schlafenszeit zwischen Bett und Badezimmer. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Fieber hatte und mich so übel gefühlt habe - bei der Schwüle hier kein Spaß. Zumindest lässt das Fieber in den frühen Morgenstunden nach, ich kann mich später zu einer Dusche und ein wenig Haferbrei mit Banane aufrappeln. Es ist schön nette Leute um sich zu haben, wenns mal einem mal nicht so gut geht. Offrj besorgt mir mehr Bananen und bringt mir einen Tee mit frischen Limetten. Johnson vom Guesthouse versorgt mich mit einer Portion weißen Reis mit Salz gegen den Durchfall. Sogar mein Ayurveda Arzt und Trainer aus dem Ashram antwortet kurzfristig auf meine Mail und empfiehlt mir ayurvedische Tabletten, die man im Heimatland des Ayurveda zum Glück an jeder Ecke erwerben kann. Den Rest des Tages verbringe ich also in meinem Zimmer und auf unseren tollen Dachterasse - so ein Tag Auszeit tut auch mal ganz gut und zum Abend fühle ich mich schon wieder deutlich besser. 🙏Les mer
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- lørdag 18. januar 2020
- ☀️ 31 °C
- Høyde: 10 m
IndiaMattancherry Palace9°57’30” N 76°15’35” E
Tag 31 - Kochi
18. januar 2020, India ⋅ ☀️ 31 °C
Ich hatte eine lange sehr erholsame Nacht und fühle mich viel besser. Yoga lass ich trotzdem erstmal noch sein und zum Frühstück gibt’s Banane und Haferflocken... alt bewährt.
Heut will ich ans Ostufer von Fort Kochi, wo sich der Holländische Palast und die Jüdische Synagoge befindet. Dort hat unser Gastgeber auch allen Gästen ein tolles lokales Restaurant empfohlen - bekannt für seine Masala Dosas. Bis dahin sind es ca. 2km, über den Mittag ist mir das zu weit zu laufen. Leider bekommende ich über Uber auch kein TukTuk gebucht und so entscheide ich kurzerhand mir ein Fahrrad auszuleihen. Offrj hat mir einen Verleih empfohlen und mit etwas rumfragen, finde ich den Shop auch wieder und bekomme in 5min. ein schickes Damenrad. Auf der Hälfte der Strecke lande ich tatsächlich in einem Stau und komme sogar mit dem Bike nicht weiter. Ein Reisebus versucht durch eine der kleinsten Straßen von Fort Kochi zu kommen. Dafür müssen Mopes am Straßenrand bewegt und Elektrokabel angehoben werden und der Gegenverkehr hat auch keine Chance. Irgendwann hat das Spektakel ein Ende und ich komme doch noch am Sri Krishna Café an, einfach aber sauber und die Hälfte meines Homestays ist da. ;-)
Das Essen ist super, lecker und mega billig!
Danach mache ich mich mit einem anderen Israeli aus dem Restaurant auf zum Dutch Palace, zu Fuss und wir laufen erstmal in die falsche Richtung. Es schien so einfach, dass ich diesmal nicht Google Maps zu Rat gezogen hab. Als wir es feststellen sind wir schon ein paar Meter in der Hitze unterwegs und beschließen den Rückweg zusammen auf meinem Rad zurückzulegen - ich auf dem Gepäckträger und der Israeli (hab seinen Namen vergessen) tritt in die Pedale.
Am Palast angekommen, bin ich etwas überrascht eine Art Bauernhaus zu sehen, aber die Schilder weisen deutlich daraufhin das wir richtig sind. Im Garten findet sich zumindest noch ein Elefant, der zum benachbarten Tempel gehört, leider angekettet. Bis zur Synagoge ist es nicht weit, so begleitet mich der Israeli noch ein Stück, verabschiedet sich dann aber. Er war heute morgen schon zum Gebet, Samstag ist der jüdische Sonntag. Der Weg zur Synagoge ist mit Shops bestückt, man merkt das man in einem jüdischen Viertel ist. ;-) Ich bekomme heute zum ersten Mal ein traditionelles jüdisches Gotteshaus zu Gesicht (wenn ich mich richtig erinnern kann). Auch recht unspektakulär, aber wir sind ja schließlich in Indien.
Danach radele ich entlang des Hafenufers zurück, Hamburg Hafencity in Alt & Mini, beobachte die Fährankunft und Abfahrt zum naheliegenden Festland und gönne mir noch eine Ingwer-Limetten-Limo zur Erfrischung bevor ich mein Rad wieder abgebe.
Am Nachmittag entspanne ich noch ein bisschen daheim mit Yoga und probierenden Abendessen ein neues Café aus, an dem ich heut vorbeigekommen bin. Sehr liebe Inhaber und es gibt Dal, zwar als Suppe aber trotzdem gut - endlich mal wieder Linsen.Les mer
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- søndag 19. januar 2020
- ⛅ 32 °C
- Høyde: 9 m
IndiaChinese Fishing Nets9°58’0” N 76°14’35” E
Tag 32 - Kochi
19. januar 2020, India ⋅ ⛅ 32 °C
Meinen letzten Tag in Kochi lasse ich entspannt angehen... ich hab gestern Abend beschlossen nach morgen nach Varkala an einen richtigen Badestrand weiterzureisen und will den Zug nehmen. Er kostet ein Bruchteil von dem was man für ein Auto mit Fahrer zahlt und ich stell mir das weitaus spannender vor. Zumal die Bahnschienen direkt an der Küste verlaufen und laut Google Maps ist der Zug mit unter 4h sogar schneller als mit Auto. Nur das Ticket Online zu erwerben macht mir noch so ein paar Schwierigkeiten, weshalb ich beschliesse mein Mittagessen wieder ins Café Artery zu verlegen. Gestern Abend hat das Besitzerpärchen mir und Alan, einem anderen Gast aus Holland der auch nach Varkala möchte, ganz gute Infos zur indischen Bahn Richtung Süden gegeben. In der Tat war es sehr hilfreich nochmal mit den beiden zu sprechen und obwohl ich das Ticket jetzt online buchen könnte, verlege ich das auf morgen am Bahnhof. Alan hat sich überreden lassen auch mit dem Zug zu fahren und so hab ich eine Reisebegleitung für die Fahrt. Das macht es für mich um einiges entspannter - nicht das es tagsüber und in einem teureren Abteil nicht sicher wäre, aber es gibt einfach ein besseres Gefühl nicht allein zu sein... zumal mein Gepäck nicht leichter geworden ist 😬
Am Nachmittag gönne ich mir noch eine leckere Ingwer-Zitronen-Limo im Kashis Art Café, schade dass ich das heute erst probiert habe - sehr angenehm zum Sitzen, eine tolle Auswahl an Speisen & Getränken und eine super Atmosphäre.
Den frühen Abend verbringe auf unserer Dachterasse und darf sogar ungestört den Sonnenuntergang hier genießen, scheinbar haben die Moskitos heut was besseres vor 😉
Zum Abschluss wollt ich eigentlich nochmal im Village Restaurant dinieren, nur leider ist Sonntag geschlossen und so irre ich etwas hilflos durch die Straßen von Kochi auf Suche nach einem nette Platz fürs Abendessen. Eine Empfehlung von Offri steht noch aus und liegt ganz in der Nähe... ein tibetisches Restaurant. Das steuere ich an und ist eine super Entscheidung - einfach aber gemütlich kann man im 1. OG auf dem Boden sitzen, die Preise sind völlig ok und das Essen super lecker. Ich hab mich für eine Art gebratene Nudeln entscheiden. Momos in allen Variationen (gekocht, gebraten, als Suppe) sind eigentlich das tibetische Nationalgericht, aber ich mag jegliche Art von gefüllten Teigtaschen nicht.Les mer
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- mandag 20. januar 2020 15:28
- ⛅ 30 °C
- Høyde: 10 m
IndiaAlleppey9°28’57” N 76°19’22” E
Tag 33 - Kochi -> Varkala
20. januar 2020, India ⋅ ⛅ 30 °C
Ich bin in freudiger Erwartung auf die Zugfahrt nach Varkala und ein bisschen traurig Fort Kochi und das Homestay zu verlassen. Die Unterkunft ist die Beste die bisher hatte - ein traumhaftes Zimmer mit viel Licht und Luft, in der Gemeinschaftsküche habe ich viele tolle Menschen kennengelernt und nette Gespräche geführt, die grüne Oase auf dem Dach und nicht zu vergessen: Johnson und seine Familie als unglaublich herzliche Gastgeber.
Um 11 holt mich ein TukTuk ab und bringt mich zum Fähranleger. Normalerweise hätte ich mich mit dem Taxi zum Bahnhof fahren lassen, aber jetzt wo Alan mich begleitet, will ich die Überfahrt zum Festland auf dem Wasser nicht verpassen. Wir treffen uns an der Fähre und begeben uns gemeinsam auf das Abenteuer ;-)
Die Fahrt dauert keine halbe Stunde und gibt einen tollen Blick auf Fort Kochi und die Umgebung. Am Festland angekommen nehmen wir uns ein TukTuk zum Bahnhof und haben 1h bis zur Abfahrt des Zuges Zeit uns ein Ticket zu besorgen und uns zu orientieren. Alan als richtig low budget Rucksackreisender will das Abenteuer noch etwas abenteuerlicher machen und in der günstigsten Kategorie reisen - 1€ für 4h Zugfahrt, was soll’s ich bin dabei. Als mit 15min. Verspätung unser Zug ankommt bekomme ich ein Leise Vorahnung was das bedeutet: wir werden um einen Sitzplatz kämpfen und in einem vollen Abteil voller Inder und ohne Klima reisen. Unser Plan, Alan stürmt als erster ins Abteil und sichert uns Plätze, geht nur teilweise auf. Eine Horde indischer Männer ohne großes Gepäck drängelt sich an den Türen und lässt noch nicht mal die angekommen Passagiere richtig aussteigen. Alan schafft es trotz seines Backpacks mit unter den ersten in den Zug, aber ich hab überhaupt keine Chance. Als sich das Abteil zügig füllt schwant mir, dass ich mir eine Alternative überlegen muss, um mit diesem Zug nach Varkala zu kommen. Ich nehme meine Reisetasche kämpfe mich aus der Menschenmenge weg vom Zug und bewege mich in Richtung der anderen Abteile. Das Nächste was frei zusteigbar ist, steuere ich an - der AC Sleeper Waggon - und laufe direkt dem Kontrolleur in die Arme. Für 4€ mehr bekomme ich die Semi-Luxus-Variante geboten: Platz, Klima und eine lange gepolsterte Bank am Fenster unter der ich perfekt meine Tasche verstauen kann. Die nächsten 4 Stunden werden mit zu einer meiner schönsten Reiseerfahrungen in Asien. Wir passieren in einer angenehmen Geschwindigkeit traumhaft grüne Landschaften und ich bekomme einen Eindruck, der so hoch gepriesenen Back Waters, die mit ein Grund für die Reiseplanung in den Süden von Indien waren. Anfänglich nur von meinem Platz am dreckigen Fenster, kann ich mich später auch dazu ermutigen ans Waggonende zu laufen und die Türen zu öffnen, um den tollen Eindruck per Foto und Video festzuhalten.
Vier beeindruckende Stunden später kommen wir in Varkala an und ich bin gespannt was Alan zu berichten hat. Da ich keine indische SIM habe, wusste er bis zu diesem Zeitpunkt nicht, ob ich es in den Zug geschafft habe und ist überglücklich als er mich am Bahnhof stehen sieht.
Wir überschlagen uns mit unseren Worten - Alan hat tatsächlich mit seinem Backpack auf dem Schoß einen Sitzplatz ergattert und konnte sogar einen Blick aus dem Gitterfenster erhaschen, hatte aber keine Chance sich aufgrund der Massen davon wegzubewegen. Ich kann mir nur annähernd vorstellen wie schwül heiss in dem Abteil gewesen sein muss. Alan ist ziemlich fertig und hat tatsächlich bereut das günstigste Ticket gewählt zu haben, aber er ist dennoch überglücklich über die Erfahrung. Da wir an unterschiedlichen Stränden von Varkala übernachten trennen sich am Bahnhof erstmal unsere Wege. Ich nehme mir ein TukTuk zu meinem Homestay und bekomme gleich bei der Ankunft ein größeres Zimmer als ich gebucht habe, mit kleiner Terrasse und Blick aufs Meer - ein super Start. Laut der Besitzerin gibt’s wohl nur ein mäßiges Restaurant in der Nähe und sie empfiehlt mir zum Abendessen in den Ortskern zu fahren. Allerdings bin ich super hungrig, will vorher nochmal den Strand inspizieren und habe keine Lust auf nochmal 10min. TukTuk Fahrt. Also laufe ich die 5min. zum Meer und bin beeindruckt - es ist sauber, ruhig, wenige Menschen und es gibt tatsächlich 2-3 weitere Plätze, die ganz einladend aussehen. Nachdem zumindest meine Füße noch kurz im Wasser waren, entscheide ich mir für die Option direkt am Strand und bekomme ein ganz leckeres Kürbis-Kokos-Curry mit Blick aufs Meer serviert. Den Tag werd ich so schnell nicht vergessen 😍Les mer
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- tirsdag 21. januar 2020
- ⛅ 33 °C
- Høyde: 9 m
IndiaKurakkanni8°44’43” N 76°41’50” E
Tag 34 - Varkala
21. januar 2020, India ⋅ ⛅ 33 °C
Ich glaube, ich bin am absoluten richtigen Ort zum Ende meiner Reise angekommen!
Vom Ort selbst hab ich zwar noch nicht viel gesehen, aber das Homestay inkl. dem Frühstück und der Strand gleich ums Eck sind spitze. Ich schlafe mit Meeresrauschen ein und wache damit auf 🙏
Bis zum frühen Vormittag genieße ich meine kleine Terrasse und den Blick aufs Meer. Es ist einfach zu heiss um den 20min. Fußmarsch in Richtung Stadtkern auf mich zunehmen. Deshalb gibt’s Mittag heut auch im Homestay - was für ein Luxus ;-) Die Inderin, die für unser leibliches Wohl zuständig ist, leistet ganze Arbeit und hat heut ein super leckeres Thali zubereitet. Dies ist ein typisches indisches Mittagsgericht bestehend aus mehreren verschiedenen Curries in kleinen Schälchen und dazu gibt’s Reis.
Am Nachmittag vage ich mich dann doch aus dem Haus, obwohl es immer noch heiß ist. Ich hab aber das Bedürfnis mich zu bewegen und will endlich das ‘Touristenzentrum’ kennenlernen. Dies zieht sich hauptsächlich oberhalb des Kliffs an der Küste entlang und der Weg dahin ist einfach magisch. Vielleicht mit einer der schönsten Strandabschnitte, die ich bisher erleben durfte. Varkala Centre hat wirklich alles zu bieten, was man sich vorstellen kann. Bars, Cafés, Restaurants, Shops, Yogaschulen und Ayurveda-Häuser an jeder Ecke, da ist ganz sicher für jeden was dabei. Da einzige was ich noch nicht gefunden habe, ist ein Geldautomat. Bisher eilts noch nicht, ich fühle mich einfach nur besser mit genügend Bargeld in der Tasche. Insbesondere hier, wo man nicht überall Geld bekommt und alles in Cash zahlen muss.
Auf meinem Rückweg stoppe ich noch an einer Ayurvedaschule, eventuell nutze ich die Zeit hier um mein Wissen noch etwas zu vertiefen, und lasse mir in einer Schneiderei Stoffe für ein paar legere Hosen zeigen. Vor meiner Abreise hab ich online nix mehr Passendes gefunden und leichte längere Sommerhosen sind in Asien einfach das beste Kleidungsstück. Auf Anhieb springt mich nichts an, aber die ‘Produktionszeit’ dauert nur zwei Tage, da bleibt noch bissl Zeit für die passende Wahl. Fürs Dinner laufe ich wieder langsam zurück Richtung Homestay und werde vom Sonnenuntergang übern Meer begleitet. Zum Dinner probiere ich heute das andere der zwei Optionen hier und bin begeistert. Man sitzt war nicht direkt im Sand, aber dennoch am Meer und die Auswahl als auch der Geschmack meiner heutigen Wahl, Paneer Butter Curry (mal wieder ;-)) sind überzeugender als in dem Lokal von gestern. Zudem treffe ich noch eine andere Reisende aus Russland, die auch in meinem Homestay übernachtet und in Gesellschaft schmeckts doch gleich viel besser. 😋Les mer
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- onsdag 22. januar 2020
- ☀️ 33 °C
- Høyde: 9 m
IndiaKurakkanni8°44’39” N 76°41’53” E
Tag 35 - Varkala
22. januar 2020, India ⋅ ☀️ 33 °C
Nach dem Frühstück vage ich mich heute ins Meer, vormittags und der frühe Abend sind die beste Zeit um ins kühle Nass zu springen, die Wellen sind dann noch nicht ganz so stark. Obwohl das immer noch reicht und Schwimmen funktioniert nur hinter die Wellen, die sich erst ziemlich spät am Ufer brechen. Hat’s mans aber erstmal geschafft, ist es traumhaft. Immer mit einem Auge am Ufer, um sicher zu gehen, dass man nicht zu weit abtreibt und alles ist perfekt. Der Sand, eine schwarz-gelbe Mischung ist super fein und lädt zum sanften Peeling ein. Lange kann ich nicht bleiben, es ist super heiß und gerade über die Mittagszeit brennt die Sonne auf der Haut. In nur 5min. bin ich zurück in meinem Zimmer und kann eine erfrischende Dusche nehmen bevor ich den Rest des süßen indischen Frühstücks (Reisteig gefüllt mit Kokosraspeln und Zuckerrübensirup) als kleinen Mittagssnack zu mir nehme und nochmal in Richtung Ort spaziere. Lauf Google Maps soll es einen Geldautomaten in der Nähe des Kliffs geben, den ich ausfindig machen will. Auf dem Weg dahin gönne ich mir noch einen Mangoshake in meinem bisherigen Lieblingscafé und komme mit einer netten Italienerin, die seit 10 Jahren in Neuseeland lebt ins Gespräch. Am späten Nachmittag mache ich mich dann auf die Suche nach dem Geldautomaten, leider erfolglos. Ist aber noch nicht so dringend, so das ich ganz entspannt in Begleitung eines weiteren traumhaften Sonnenuntergangs den Heimweg antrete.
Mein eindeutiger Lieblingsplatz zum Abendessen ist das Restaurant des Blue Water Resorts, was quasi direkt am Homestay liegt und nicht nur meine Präferenz zu sein scheint. Xenia, meine russische Nachbarin, sitzt schon da als ich eintreffe und meine anderen Nachbarn aus dem Homestay, ein französisches Pärchen, auch.
Ist mit am Abstand das Beste Restaurant in der Gegend - man sitzt im Grünen direkt am Meer, das Essen und die Auswahl sind super und die Preise unschlagbar.Les mer
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- torsdag 23. januar 2020
- ⛅ 32 °C
- Høyde: 30 m
IndiaPapanasam Beach8°43’51” N 76°42’28” E
Tag 36 - Varkala
23. januar 2020, India ⋅ ⛅ 32 °C
Den entspannten Vormittag auf der Terrasse meines Zimmers beende ich als sich so langsam ein Hungergefühl einstellt und mache mich auf den Weg in den Ort. Zum Mittag würd ich gern ein anderes Café ausprobieren, nur irgendwie spricht mich nichts so richtig an und ich lande wieder im Darjeeling Cafe. ;-) Na ja, gegessen hab ich hier ja noch nicht und das muss auch ausgetestet werden. Ich gönne mir ein leckeres Linsen-Bohnen-Curry mit Chapati und einem Masala Chai, der von gestern war einfach zu lecker. Danach nehme ich meine Mission ‘Geldautomat’ wieder auf. Diesmal bin ich besser vorbereitet und hab mir die zwei nachstgelegenen markiert - doppelte Chance also. ;-) Was sich als gute Wahl herausstellt - der erste ATM nach 15min. Fußweg ist ‘out of service’ und so laufe ich nochmal weitere 10min. zur nächsten Bank. Einen Geldautomaten siehe ich auf den ersten Blick nicht, aber am Schalter versichert man mir, dass in 15min. die Tore geöffnet werden. Es muss wohl erstmal Geld nachgeladen werden. Ich bin ziemlich kaputt und min. 45min. Fußweg von meiner Unterkunft entfernt, dass muss jetzt klappen... und ja, innerhalb der versprochenen Zeit öffnet ein Bankmitarbeiter den Geldautomatenbereich, mein Kreditkarte funktioniert und Geld ist auch genügend da. Glücklich mache ich mich auf den Heimweg und schaue noch in dem hier angesagtesten Surfhouse vorbei. Das Soul & Surf liegt aufm Weg zum Strand oberhalb des Kliffs, ist Hotel, Cafe und Surfschule in einem, in Besitz von ein paar Surfern aus UK und bietet einen tollen Lounge-Bereich mit Blick aufs Wasser. Für den Cash-Erfolg und nach dem strapaziösen Fußmarsch gönne ich mir hier eine Kokosnuss und springe nochmal ins Meer bevor es in der Abenddämmerung am Main Beach von Varkala nach Hause bzw. ins Blue Water Restaurant geht, wo mich Xenia schon ganz hungrig empfängt. Es ist nicht so, dass wir uns abgesprochen hätten ;-)Les mer
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- fredag 24. januar 2020
- ☀️ 33 °C
- Høyde: 10 m
IndiaEdava8°44’60” N 76°41’43” E
Tag 37 - Varkala
24. januar 2020, India ⋅ ☀️ 33 °C
Nach dem Frühstück zieht es mich ins Wasser, Bikini an, Tasche schnappen und los geht’s. 10min. später kämpfe ich mich hinter die Wellen und genieße es mich im Meer treiben zu lassen (so gut wie das mit der Strömung hier geht). Zsenia treffe ich auch am Strand und sie bringt mich auf die tolle Idee, den schwarzen feinen Sand als Körperpeeling zu verwenden. Anfangs bin ich etwas skeptisch, ob das nicht ein bissl zu viel des Guten ist, was sich beim ersten Kontakt von Hand und Haut als unnötig erweist. Der Sand is wirklich so super fein, dass man das eher Gefühl hat eine Creme aufzutragen als ein Peeling. Komplett eingesandet lasse ich die schwarze Masse noch etwas trocknen und springe nochmal in die Fluten.
Mittlerweile ist es 12 und ich seit fast 2h am Strand ohne Sonnencreme, also besser zurück ins Zimmer duschen und den Schatten genießen. Mittag gibt’s heut zur Abwechslung mal im Palm Tree, das zweite Restaurant an ‘unserem‘ Strand. Dir Bedienung ist nicht ganz freundlich und ein wenig teurer ist es auch, aber seit meinem ersten Abend war ich nicht mehr hier, das Blue Water ist schon fürs Dinner reserviert und in den Ort laufen mag ich nicht. Zwei Stunden später mach ich mich dann doch nochmal aufn Weg. Meine Lust hält sich immer noch in Grenzen, aber in 2 Tagen muss ich aus meiner Unterkunft in unserer Gegend hab ich noch nix passendes gefunden. Ich klappere einige Homestays am nördlichen Rand von Varkala ab, so richtig kann mich keines überzeugen, es ist halt doch schon mehr los hier und nicht so entspannt wie bei uns, aber zur Not wäre etwas dabei. Mit der Dunkelheit bin ich zurück im Blue Water und leiste Zsenia beim Abendessen Gesellschaft.Les mer
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- lørdag 25. januar 2020
- ⛅ 32 °C
- Høyde: 47 m
IndiaVazhuthacaud8°30’25” N 76°57’25” E
Tag 38 - Varkala
25. januar 2020, India ⋅ ⛅ 32 °C
Nachdem ich die letzten Tage ungeplant wirklich jeden Tag in den Ort gelaufen bin, mein Strandtag gestern ein wenig Rotbräune verursacht hat und es der letzte volle Tag ist an dem ich meine Terrasse genießen kann, bleibe ich heut ‘daheim’.
Den Vormittag buche ich mir endlich die letzte Bleibe in Varkala. Im Nachbarhotel, was eigentlich das Doppelte von unserem Homestay kostet und schon fast in die Luxuskategorie fällt, ist ein kleines Einzelzimmer frei und warum auch immer, bekomme ich dieses heute über Booking.com für den gleichen Preis wie mein Doppelzimmer im La Dolce Vita. Klar, ich muss mich auf ein paar Quadratmeter weniger zwängen, aber dafür gibt’s heißes Wasser in der Dusche und das Allerbeste, ich kann in der Nachbarschaft bleiben.
Mittag gönne ich mir nochmal im Palm Tree, weil ich Lust auf eine Kokosnuss habe und die gibt’s nur hier. Den Nachmittag verbringe ich lesend auf der Terrasse und den Abend... na ihr wisst schon ;-)Les mer
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- søndag 26. januar 2020 13:28
- ⛅ 31 °C
- Høyde: 30 m
IndiaEdava8°45’54” N 76°41’32” E
Tag 39 - Varkala
26. januar 2020, India ⋅ ⛅ 31 °C
Heute stehen tatsächlich zwei Punkte auf meinem sonst ziemlich leeren Tagesprogramm: ich ziehe aus meinem Homestay aus & ins fancy Hotel um und darf der indischen Hochzeit unserer Nachbarn beiwohnen.
Zum Mittag werden Zsenia, Jane (unsere russische Gastgeberin), ihre russische Freundin und ihr 2-jähriger Sohn im Homestay von zwei TukTuks abgeholt - sprich ich gehe mit 3,5h Russen auf eine indische Hochzeit 😂
Von den Erfahrungen der anderen inspiriert, erwarte ich nicht allzu viel... und bekomme das auch bestätigt. Wir landen vor eine großen Halle, ähnlich einer einfachen Schulaula, wo eine Traube Menschen versucht ein Softeis zu ergattern und drinnen auf der Bühne ein Foto mit dem Brautpaar. Die Gäste warten auf den Rängen darauf auf die Bühne zu können, um dort mit dem Brautpaar von einem ‚professionellen’ Fotografen abgelichtet zu werden. Der Braut ist anzusehen, dass dieses Prozedere insbesondere bei der Hitze kein Spass ist, zum Lächeln kann sie sich nicht mehr wirklich motivieren. Vermutlich sitzt sie mit ihrem Auserwählten da schon seit den frühen Morgenstunden. Soweit ich das alles richtig verstehe, ist das Fotografieren neben dem Essen auch der Hauptteil der Zeremonie, zumindest im Fall einer muslimisch-indischen Hochzeit. Das Essen findet in Chargen statt bei ca. 1000-2000 Gästen, die über den ganzen Tag erwartet werden. Wir machen uns nicht die Mühe in den Maßen auf etwas Essbares zu warten und fahren nach 1,5h Spektakel wieder heim. Tatsächlich passiert auch nichts weiter als dem Brautpaar und den Gästen beim Fotografieren zuzusehen. 😬
Zsenia und ich steuern direkt unser Haus und Hof Restaurant an, mittlerweile ist es Nachmittag und wir haben Hunger. Außerdem muss ich mein Zimmer heut noch räumen und ins Mint Inside Hotel zwei Häuser weiter umziehen. Eine gute Entscheidung, dass Zimmer ist zwar kleiner und dunkel, dafür aber weitaus kühler als im La Dolce Vita und es gibt warmes Wasser.Les mer
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- mandag 27. januar 2020
- ☁️ 29 °C
- Høyde: 15 m
IndiaEdava8°45’2” N 76°41’43” E
Tag 40 - Varkala
27. januar 2020, India ⋅ ☁️ 29 °C
Meine erste Nacht in der neuen Bleibe war sehr erholsam, es macht schon einen riesigen Unterschied in einer etwas kühleren Umgebung zu schlafen. Gegen 9 bewege ich mich in die erste Etage zum Restaurant und darf mir 5 verschiedene Sachen zum Frühstück aussuchen. Leider gibt’s keine indische Variante, sondern nur ‚Europäisch‘ aber dafür macht es einen guten Eindruck und ist unglaublich viel. Ich habe die Wahl zwischen Kaffee oder Tee, Lassi oder Fruit Juice, Porridge oder Pan Cake, Ei in allen Variationen und Toast. Die Getränke und das spanische Omelette schaffe ich gut, aber das Oatmeal passt einfach nicht mehr rein. Zudem habe ich noch zwei Bananen anstatt des Toast bekommen. Eine davon und das Porridge hebe ich mir für Mittag auf, ist einfach zu schade um es wegzuschmeißen. Nach einer kurzen Verdauungspause springe ich mal wieder ins Meer und genieße die Leichtigkeit im Wasser. Ich fühle mich ziemlich fit heute, was sicher an der guten Portion Schlaf liegt, und beschliesse nach meinem Haferbrei Mittagessen in den Ort zu laufen und mir einen Chai zu gönnen. Zudem brauch ich etwas Feuchtigkeit für meinen Sonnenbetankte Haut und entschließe für ein Aloe Vers Gel, was 100% natürlich sein soll. Na ja, der Parfümgeruch, der mir entgegen strömt als ich es zu Hause öffne, deutet nicht daraufhin - aber was soll’s, etwas von den guten Bestandteilen der Pflanze wird schon drin sein.
Zum Dinner treffe ich mich wieder mit Zsenia in ‚unserem‘ Restaurant. ;-)Les mer
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- tirsdag 28. januar 2020
- ☀️ 30 °C
- Høyde: 7 m
IndiaEdava8°45’0” N 76°41’39” E
Tag 41 - Varkala
28. januar 2020, India ⋅ ☀️ 30 °C
Keine Ahnung was heute los ist: ich hab gut und ziemlich lang geschlafen - um 9 wache ich auf, nach 11h Schlaf 🙈
Der Tag besteht aus Frühstücken, Lesen, einem MittagsChai mit Zsenia, Mittagessen (was wieder aus meinem Porridge vom Frühstück besteht), Lesen, im Meer baden, den Sonnenuntergang bewundern und im Blue Water Restaurant Abendessen. Ein richtig schöner fauler Urlaubstag, drei Tage vor meiner Heimreise werd ich das auch nicht mehr ändern. ;-)Les mer
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- onsdag 29. januar 2020
- ⛅ 31 °C
- Høyde: 7 m
IndiaEdava8°45’0” N 76°41’39” E
Tag 42 - Varkala
29. januar 2020, India ⋅ ⛅ 31 °C
Der einzige Unterschied zu gestern besteht heute darin, dass ich am Nachmittag nochmal in den Ort laufe, um mir einen Masala Chai im Darjeeling Cafe zu gönnen und ein wenig in den Ständen stöbern. Wirklich ins Auge sticht mir nix, so dass ich mich ohne neue Errungenschaften auf den Rückweg mache, um den Sonnenuntergang an ‘unserem’ Strand zu bewundern. Dort ist in der Zwischenzeit ein Seeigel gestrandet und kann ganz gefahrlos aus der Nähe betrachtet werden. Den Tag lassen Zsenia und ich wieder mit einem leckeren Dinner im Blue Water ausklingen.Les mer
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- torsdag 30. januar 2020
- ☀️ 32 °C
- Høyde: 12 m
IndiaEdava8°45’1” N 76°41’43” E
Tag 43 - Varkala
30. januar 2020, India ⋅ ☀️ 32 °C
Mein letzter ganzer Tag in Varkala und ich bin einfach nur nochmal so richtig faul. Nach dem Frühstück springe ich ins Meer und stehle mich auf die Terrasse eines der Zimmer mit Meerblick, welches gerade nicht belegt ist. Zu meinem letztes Mittag bestelle ich mir gebratene Nudeln und bekomme eine ganz unerwartete Delikatesse on top. Im meinem Stammrestaurant sitze ich neben Hannah, einer Südkoreanerin die hier gerade ein Yoga Teacher Training absolviert und sich heute einen inoffiziellen freien Tag gönnt. Um etwas Abwechslung in ihren Speiseplan zu bringen, isst sie heut auswärtig ind hat sich getrocknetes Seegras aus der Heimat mitgebracht, in das sie eine Mischung aus Spiegelei, Reis und Sojasoße wickelt. Ihre Ausbildung ist mit 1.500$ super günstig, dafür sind die Zimmer sehr einfach mit jeglichem Getier, zu den Mahlzeiten gibt’s immer das gleiche Curry und sie kann den indischen Teacherstil nicht mehr hören (ihr geht’s wie mir :-))).
Am Nachmittag spaziere ich noch etwas am Strand und genieße den letzten Sonnenuntergang und das letzte gemeinsame Dinner mit Zsenia.Les mer
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- fredag 31. januar 2020 12:06
- ☁️ 8 °C
- Høyde: 55 m
TysklandBerlin-Wannsee52°25’11” N 13°8’38” E
Tag 44 - Varkala
31. januar 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 8 °C
Mein letzter Tag in Varkala, hab mir heut extra den Wecker gestellt. Ich will noch dem Yoga und vorm Frühstück nochmal ein Bad im kühlen Meer nehmen. Was eine super Entscheidung ist und ich mich direkt frage, warum ich mich dazu nicht schon früher motivieren konnte. Es ist noch nicht so heiss und nicht so viel los, was nochmal entspannter macht. Außerdem brauch ich nachm Yoga sowieso eine Abkühlung. Für den Rückweg vom Strand nehme ich den kürzesten Weg über das Blue Water Resort mit viel Grün und kleinen Strandhütten und werde doch tatsächlich ganz knapp von einer Kokosnuss verfehlt. In dem Hotelbereich finden sich einige Palmen, die gut bestückt sind. Normalerweise werden die Kokosnüsse regelmäßig kontrolliert ‘abgenommen’, so kenne ich es zumindest aus anderen Ländern, damit nix passieren kann. Na ja, in Indien ist das wohl nicht der Fall und ich hab ja Glück gehabt. Das hat auch gleich völlig schockiert ein Gast von der Terrasse ihrer Hütte beim Frühstücken festgestellt: ‘People can die from coconuts’ - das hab ich auch schon gehört, wenn man direkt aufn Kopf getroffen wird.
Um so mehr genieße ich nach meiner Dusche das letztes Frühstück hier, packe noch meine restlichen Sachen zusammen und treffe mich mit Zsenia auf ein Abschiedslunch im Blue Water.
Danach will ich eigentlich mit einem Uber zum Flughafen fahren, weil günstiger aber auch wenn es in der App einige Autos anzeigt, heißt das nicht das da auch eins kommt. Das muss ich leider hautnah miterleben und wird mir auch vom Hotelmanager bestätigt, der mir zum Glück innerhalb von 30min. ein Taxi organisiert. Kostet zwar das Doppelte, aber dafür ist es zuverlässig und ich noch rechtzeitig in Trivandrum.
Mein Flug hat wieder etwas Verspätung, wohl üblich bei der indischen Billigairline, aber diesmal nur 30min., so dass ich gegen 7 in Bangalore lande. Da mir meine Uber-Erfahrung für heute reicht und es auch nicht so einfach ist in das Airport WLAN zu kommen, entscheide ich mich direkt fürs Taxi. Die Fahrt zu meiner Unterkunft für eine Nacht soll nur 20min. dauern und mit Hilfe von Google Maps finden wir den Standort auch recht schnell. Nur leider heißt das Hotel anders als auf meiner Reservierung bei Booking.com. Nach der Frage nach meine Hotel kommt nur, dass ich hier richtig bin. Irgendwie hab ich aber das Gefühl der junge Typ am Check-In will mir nur eins seiner Zimmer verkaufen. Das Passwort fürs WLAN funktioniert nicht und ich fühle mich nicht wohl hier. Der Taxifahrer ist super nett und kommt auch mit ins Hotel um die Sache aufzuklären, aber erreicht auch niemanden unter der Telefonnummer, die ich von meiner Buchung habe. Als wir gerade wieder wegfahren wollen, kommt ein anderer Typ und erklärt mir, dass ich im richtigen Hotel bin. Es wurde angeblich erst kürzlich umbenannt, zumindest die Telefonnummer ist die Gleiche.
Ich hab ganz ehrlich auch keine Lust mehr zu suchen und checke hier ein. Das Zimmer ist wirklich sehr einfach, die Bettlacken nicht so ganz sauber und aus der Klimaanlage komme eigenartige Geräusche. Vermutlich hat sich’s da irgendein Tierchen gemütlich gemacht. Zimmer tauschen geht leider auch nicht, weil sie voll ausgebucht. Also bleibt mir nix anderes übrig, als mich für eine Nacht mit dieser Bleibe abzufinden, auch wenn ich kurz überlege eine Taxi zu nehmen und nach einem anderen Hotel zu suchen. Aber es ist mittlerweile schon fast 9 und ich hab Hunger. Zum Glück habe ich mir heut aufm Blue Water ein Essen to go mitgenommen, was ich mir jetzt noch hinter quäle. In diesem Hotel schmeckt noch nicht mal das leckerste Essen. Trotz Wärme und ohne Klimaanlage lasse ich meine lange Leggings und ein T-Shirt zum schlafen an. Der Reinheit der Bettwäsche traue ich nicht so ganz. So wirklich schlafen kann ich nicht, aber zumindest habe ich nicht die ganze Nacht am Flughafen verbringen müssen. Als halb 6 mein Wecker klingt, spring ich heilfroh aus dem Bett. So schnell war ich in meinem bisherigen Leben um diese frühe Zeit noch nicht angezogen und abreisebereit. Das gebuchte Taxi steht da und ich freue mich einfach nur endlich zum Flughafen zu kommen, wo sich alles reibungslos (bis auf eine etwas länger Schlange bei der Passkontrolle) funktioniert, so dass ich mir noch ein Frühstück be Starbucks gönnen kann... bye bye India, welcome home 🙏Les mer











































































