Living in: Toffen, Schweiz Read more Toffen, Schweiz
  • Day 16

    Dill & Koriander

    July 20, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 24 °C

    Wird Zeit einzuchecken und abzuheben. Leider verlassen wir heute ein landschaftlich sehr abwechslungsreiches Land. Nach der Trinkgeld Zeremonie gehts durch die obligate Flughafen Prozedur am „Manas International Airport“. Also bleibt noch Zeit sich etwas dem Essen und Trinken zu widmen. Getrunken wird eigentlich fast ausschliesslich Grün- und Schwarztee oder ein Mix aus Apfel und Aprikosensaft. Den Schwarztee frisieren die Kirgisen mit der Konfitüre ihrer Wahl.

    Zum Zmorge gibt es allerlei was man aus einem Ei herstellen kann, mal gut mal das Oeuf Benedict im Öl gebadet. Wenn es dann vorab noch Schoggikuchen gibt ist das Durcheinander im Bauch vorprogrammiert.

    Eine Mahlzeit besteht fast immer aus Salat, Suppe, Hauptgang und Dessert. Bei den ersten beiden Gängen kommt des Kirgisen Lieblingsgewürz zum Zug. Entweder Dill oder Koriander. Manchmal auch beides gemischt und am liebsten gehäuft. Wir werden zu Hause bestimmt eine Dill & Koriander Pause einlegen. Der Salat besteht fast immer aus Tomate und Gurke sowie einem relativ zarten Reissessig und Dill! Die Bouillon ist jeweils mit Gemüse gespickt und mit kleinen Fleisch-Stücken aus Rind, Schaf oder Pferd. Bei den Hirten die getrocknete und geräucherte Variante, die mehr als nur Bissfest ist und durch das Räuchern einen doch sehr animalischen Geschmack trägt. In Stadtnähe erinnert das Fleisch dann eher an ein Gulasch und ist sehr zart. Beim Hauptgang gibt es die unterschiedlichsten Fleischgerichte, jedoch immer in Würfelgrösse zerkleinert oder gar gehackt in Strudel oder Dimsum Form. Leberwurst mit Reis gemixt taucht auch als traditionelles Gericht auf und ist nur Leberliebhabern empfohlen. Fleisch am Spiess mit viel Zwiebeln mögen die Einheimischen besonders gerne. Da momentan Wassermelonen Saison ist, gibt es zum Dessert fast immer eine üppige Portion davon. Das Vegi Programm von Nicole hat besser funktioniert als in manchen teuren Schuppen in der Schweiz. Von A-Z nie ein Problem gewesen.

    In Erinnerung bleibt die Kulinarik der Hirten. Das frische Hausbrot aus Mehl und Wasser ohne Schickimicki aus der Eisenpfanne, dazu Frischkäse. Die fermentierte Pferdemilch die nur durch stetiges umrühren hergestellt und im Dunkeln gelagert wird, sowie das eigens getrocknete und geräucherte Fleisch ist wirklich deftigste kirgisische Kost.

    Wir fliegen ab und hoffen, dass der Traum vom 4x4 Landcruiser (Limited Edition!) und Safari in der Serengeti von Ahmad in Erfüllung geht.
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  • Day 15

    Bishkek

    July 19, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 28 °C

    Nicht nur die Weiden und Seen sind Weit in Kirgistan, sondern auch die „Strasse“ von Issykkül bis nach Bishkek. Wir verabschieden uns mit einem Schwumm vom schönen Strand und erfrischenden Türkis farbigen Wasser. Unterwegs gibt es nur einen kurzen Stopp bei der untergegangenen Stadt Balasagun die an einem Arm der Seidenstrasse heute östlich von Bishkek lag. Hier herrschte ein wildes hin und her der Eroberer. Zuerst gegründet von den Iranisch muslimisch stämmigen Sogdiern, dann kamen paar türkische Karachaniden und eroberten die Stadt. Irgendwann standen dann mongolische Naimaden an der Tür, die wiederum im Streit gegen Dschingis Khan die Stadt verloren. Kurz darauf begann der Untergang der Stadt, vielleicht wollte sie niemand mehr übernehmen nach dem ganzen Chrüsimüsi. Jedenfalls ist noch ein Minarett übrig geblieben, das man über eine steile dunkle Treppe erklimmen kann.

    Nach Ankunft in Bishkek legen wir noch eine kleine Citytour hin und hören Erzählungen über dramatische Ereignisse der Revolutionen die in Kirgistan immer wieder aufkommen. Zuletzt im Herbst 2020. Natürlich gibt es auch die absurden Geschichten über den Zerfall der UdSSR wie verzweifelte Hirten für etwas Wasser oder Kleidung ein ganzes Schaf eintauschen mussten um überhaupt überleben zu können. Die Innenstadt wirkt überraschend sauber, modern und geordnet. Man ersetzt sukzessive alte russische Gebäude durch moderne. Etwas ausserhalb der Stadt besteht noch viel Nachholbedarf, überall stehen leere Sowjetruinen herum und warten auf ihren Zerfall oder Abriss. Zum Schluss kommen wir in den Genuss von der Wachablösung der Kirgisischen Flagge. Junge Soldaten stehen stramm unter der Flagge Wache und werden von Kollegen die in einem Mix aus Stechschritt und Ballett heran schreiten abgelöst.
    Die Citytour schliessen wir gemeinsam mit Ruslan und Ahmad bei einem Abschieds-Znacht ab. Damit wir genügend Bares für Trinkgeld haben, gehen wir noch auf Bankomat Safari. Einer spuckt noch ein paar SOMs raus, die anderen sind entweder leer, kaputt und sperren schliesslich meine Maestro Karte.
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  • Day 14

    Hike n Ride

    July 18, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir starten mit einem erfrischenden Bad im See vorem Zmorge. Dummerweise ist alles voller Steine und wir Kneipen uns im knietiefen Wasser weiter raus. Da es nicht wirklich tiefer wird begnügen wir uns mit zwei- dreimal Eintauchen. Erfrischend war es.

    Danach brechen wir für unseren letzten „Hike“ auf. Wir scheppern mit dem Toyota über die unebenen Strassen und halten kurz für Shopping von Früchten und Secondhand-Badelatschen (90Rappen) an. 5dl Fläschli Cola kostet hier 32 Rappen, 1 L Benzin (92) 57 Rappen. 3 Bananen 6 Pflaumen 2 Pfirsiche und 2 Äpfel 2 Stutz - wir kommen über die Runden.

    Eingereiht in eine Kirgisische Autokarawane brettern wir über eine holprige Strasse zu einer Sehenswürdigkeit (Wasserfall). Unser Guide wollte ums Verrecken dorthin obschon es rund um uns herum zig kleine einladende grüne Gipfel wie der Niesen oder Gantrisch gibt. Solche Wanderungen mit Touris kennt man hier wohl nicht. Entweder durchgeplant nach Programm (egal ob Regen oder Gewitter angesagt ist) oder Sehenswürdigkeit - Freestyle oder sogenannte rollende Planung gibt es nicht. Abmarsch um 8 Uhr am Fusse des Berges auch nicht. Wir finden das etwas schade, lassen uns die Laune nicht verderben und einigen uns darauf ein bisschen im Wald rumzulaufen anstatt eine Selfielocation aufzusuchen. Wald ist in Kirgistan eigentlich auch eine Sehenswürdigkeit, das Land besteht lediglich aus 3,3% Waldfläche (Marokko 12% 🤓). Zwar wird fleissig an sehr abgelegene Orten baumschulartig aufgeforstet, Baumliebhabern raten wir trotzdem von einer Reise ab. Unser üppiges Lunchpaket mit Häpere und Hamburger/Chicken verdrücken wir an einem Bergbach. Die zigzag Tour durch den Wald endet schlussendlich bei einem gröberen Erdrutsch und fühlt sich eher wie Pilzli suchen ohne Pilze an. Lustig ist es trotzdem und wir sammeln weiterhin viele Eindrücke aus dem kirgisischen Alltag. Sie lieben nicht nur ihre Pferde, sondern auch ihre Autos. Egal wie holprig der Weg ist, man fährt mit dem steinalten VW Jetta, Lada oder Audi Sonntags bis zum Brätliplatz - das Auto gehört sozusagen zur Familie.

    Ahmad unser Fahrer (Er liebt sein Schlitten auch) lässt Nicole auf dem Rückweg ans Steuer. Die Fahrt über die steinige Holperpiste die immer wieder mit kleinen Holzbrücken gespickt ist meistert Nicole rechtsgesteuert souverän. Ahmad ist beeindruckt.

    Die Käffer auf dem Heimweg sind wie immer spannend und man lernt Land und Leute kennen. Die fertig gebauten Gebäude sind meistens Moscheen, Verwaltungsgebäude oder Schulen. Der Rest scheint eine Dauerbaustelle zu sein oder ist ein Relikt aus UdSSR Zeiten. Ausnahme natürlich die Jurten, welche nicht nur Wiesen in den Bergen schmücken, sondern auch Vorgärten in den Dörfern. Bei einem spontanen halt besuchen wir ein Aprikosenfeld wo uns zwei „Pflücker“ begeistert ihre Arbeit zeigen. Die beladenen Kisten landen innert 5 Tagen schlussendlich in einem russischen Supermarkt. Unsere Fragen zu Pestiziden, Bio und Subventionen verstehen sie nicht wirklich - verständlicherweise.

    Wir lassen den Abend nach dem Znacht bei Sonnenuntergang am Strand des Issykkul ausklingen 😍
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  • Day 13

    Issykköl

    July 17, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute weckt uns nicht der Muezzin sondern der Güggu, vielleicht hat der Muezzin verschlafen 😇Nach dem Frühstück unter Beobachtung einer anderen Schweizer Reisegruppe, (Erkennbar an der komischen Sprache, SIGG Flasche, etc.) brechen wir in Richtung Issykkul auf. Der See ist etwas sonderbar. Leicht salzig (0,6%) da es offenbar kein Abfluss gibt, nach dem Titicaca See der zweitgrösste Bergsee und trotz -20°C im Winter friert er nie zu. Letzteres gab ihm sein Name Issyk, bedeutet warm auf Kirgisisch. Gründe für sein nicht-einfrieren gibt es viele aber keine abschliessende Beweise.

    Wir kurven etwas entlang der Südküste und bewundern die halbfertige Kunststätte Ruh Ordo. Je ein Bauwerk auf beiden Seiten des Sees um den kulturellen Austausch über die beiden Seeufer hinweg zu fördern. Gute Idee, vielleicht auch etwas für den Röstigraben bei uns, aber leider wie so oft nicht fertig gebaut auf der Südseite. Ebenso wurde das Bauwerk Sayakbay Karalaev gewidmet. Ein berühmter Manastschi (Erzähler) der den Epos vom Kampf des mythischen kirgisischen Volkshelden Manas und seiner Gefährten und Nachkommen im 9. Jahrhundert gegen die Uiguren rezitierte. Die unterdessen schriftlich festgehaltenen Geschichten wurden in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen.

    Zum Lunch besuchen wir einen der Canyons, der das Landschaftsbild hier bis zirka 2000müM prägen. Die schroffen roten „Felsen“ sind aus Ton und Kies und sehr brüchig. Zum klettern unbrauchbar, sieht aber hübsch aus.

    Damit es nicht in einem Ruhetag ausartet, wandern wir noch zu zwei Wasserfällen. Kurz darauf regnet und donnert es logischerweise. Der Ort ist schön, man könnte wegen den plötzlich aufgetauchten Nadelbäumen in der Schweiz sein. Hier hat offenbar auch Juri Gagarin gerne Kraft getankt. Darum ist sein Kopf samt Astronautenhelm als Skulptur aus Sowjet-Zeiten ausgestellt. Wir fühlen uns wie Touristen, weil einige Einheimische diesen Ort zum Bräteln aufsuchen und uns lächelnd mustern. Das die beiden eben besuchte Orte keine Autostunde auseinander liegen und dazu der See in karibischen Farben glänzt, zeigt die landschaftliche Vielfalt von Kirgistan.

    Zum Znacht und Schlaf landen wir im Novi Nomad Yurt Camp. Luxus Jurten im Gegensatz zu den echten bei den Hirten, die uns sehr gefallen haben. Hier wird mit Elektroofen geheizt, nicht mit Pferdescheisse 🐴💩
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  • Day 12

    Unimoc & Subaru

    July 16, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ 🌧 10 °C

    Im sanften Dauerregen geht es bergab. Bitzeli Zähneknirschend „hätte hätte Fahrradkette“. Aber Fakt ist das Sauwetter und die immer wieder aufkommenden Gewitter sind immer noch da. Das der Plan B von uns kommt und nicht vom Guide selber oder von Beginn weg wegen der schlechten Prognose nicht vorsichtiger geplant wurde ärgert uns etwas - egal.

    Auf dem Weg zurück dürfen wir wieder mein Lieblingsbach queren. Diesmal aber kommt weder Methode Hirn noch Brechstange zum Zug, sondern Methode Pferd. Unsere beiden treuen Begleiter, wir nennen sie Unimoc und Subaru, stampfen locker durch den Bach. Überhaupt sind die beiden gutmütigen Rösli auf einer längeren Tour im Gebirge nicht wegzudenken.

    Mit leicht angeschwollenen Füssen und dreckig wie nach einer Höhlentour kommen wir wieder in Kochkor an. Nun hoffen wir, dass es morgen mit einer 2 Tägigen Tour von Jurte zu Jurte klappt.
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  • Day 12

    Trügerisches Sauwetter

    July 16, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 11 °C

    Die Nacht war ruhig, nur ein kleines fernes Gewitter. Eigentlich wollen wir weiter. Am Morgen ist es trocken und wolkig, wir haben gestern Abend mit Ruslan abgemacht, dass wir umkehren falls sich das Wetter nicht absehbar bessert. Bei uns checkt man in solchen Fällen den Radar die neuste Prognose oder geht zur nächsten Hütte. Hier gibt es weder Radar, Internet noch Hütten. Ausserdem ist der bevorstehende Weg relativ lang. Wir wägen ab und tun uns schwer. Kurz darauf kommt der nächste heftige Regenguss mit starkem Wind, was uns bei der Entscheidungsfindung hilft. Die Prognose von 4 Tagen Regen, Sonne, Gewitter scheint korrekt zu sein. Wir drehen um und versuchen unser Glück für ein Trekking rund um den Issyköl See. Zuerst geht es aber 17km zurück nach Kochkor.Read more

  • Day 11

    Kol Ukok

    July 15, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 11 °C

    Beim grössten Schiff beladen wir die beiden Pferde und offenbar haben wir in den Monstersagoschen zuwenig Platz für unsere beiden bescheidenen Taschen. Wir sind ja gerne minimalistisch unterwegs aber mit Pferden sollte das doch kein Problem sein. Ausserdem will der Guide unbedingt ein Klo-Zelt mitnehmen. Obschon wir insistieren wird das Klo-Zelt eingepackt und wir lassen paar Dinge zurück.

    In voller Regenmontur stapfen wir durch Pfützen und Matsch langsam hoch. Heute stehen immerhin 1000hm und 17km auf dem Programm. Ruslan unser Guide kennt Pole Pole nicht und wir gehen in einem uns angenehm erhöhten Tempo voran. Sonne und Regen wechseln sich glücklicherweise immer etwas ab. So bleibt es uns erspart klitschnass zu werden. Unterdessen überholen uns Koch und „Horseman“ auf den voll bepackten Rössern. Sieht easy aus und ich muss an ein E-Bike denken.

    Bald stellt sich uns ein grösserer Bergbach in die quere und Ruslan will in den Flipflops den Bach queren. Ich finde das etwas umständlich Schuhe zu wechseln und entscheide mich für die Methode Brechstange, springe über ein paar Steine fast bis zum gegenüberliegenden Ufer hinüber. Nur der letzte Sprung auf einen schräg entgegengesetzten Stein geht zünftig in die Hose/Bach und ich lege mal wieder eine Bruchlandung hin. Rechtes Bein knietief im Wasser und ich robbe mich eher hektisch und nicht besonders elegant ans Trockene. Nasse Füsse sind unpraktisch und dank gut geschnürten Bergschuhen und Regenhosen bleiben meine Füsse glücklicherweise trocken. Nicole wählt den eleganten Weg mit Flipflops durch den Kirgisischen Bergbach - sieht gut und auch sehr erfrischend aus. Methode Hirn hat sich gegenüber Methode Brechstange durchgesetzt - wie so oft.

    Bis zur Ankunft auf dem Kichi Ukok Pass wechseln sich Regen und Sonne immer wieder ab. Vom Pass aus können wir bereits unser Camp und die grasenden Pferde sehen. Nach einer kurzen Fotosession von den umliegenden 4000er erreichen wir sonnengetrocknet das Camp wo wir mit Tee „Chääs u Wurst“ in Empfang genommen werden. Das Panorama ist unglaublich - wie bei uns, nur ein bisschen grösser und weiter.

    Kurz darauf ist das Panorama mal wieder ganz schlecht und das Gewitter in „Griffweite“. Wir SACler gehen eigentlich nie bei Gewitter in die Berge, in Kirgistan sieht man das anders. Wir wägen ab und hoffen auf eine ruhige Nacht. Bessert sich die Situation am Morgen nicht, kürzen wir die Tour ab.
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  • Day 10

    Zurück nach Kochkor

    July 14, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir verabschieden uns bei unseren Gastgebern und wechseln noch paar Bälle mit den Jungs.
    Die Rückreise führt uns wieder über den Kalmak Ashuu Pass zurück nach Koshkor/Kochkor/Kotschkor/Кочкорy. Keine Ahnung wieso die für alles zig verschiedene Schreibweisen verwenden.

    Am Nachmittag besuchen wir die Altyn Kol Filzwerkstatt wo uns zwei Ladies ihr Handwerk nicht nur zeigen, sondern uns für die schweisstreibende Arbeit gleich einspannen. So lernen wir aus nächster Nähe die Herstellung von Filz und Teppichen kennen. Nicole kann sogar ihre Nähkünste ohne Nähmaschine unter Beweis stellen - ich halte mich zurück.

    Nach einer kurzen Shoppingtour, bestaunen von Lada Mechanikerkunst und Bargeldbezug im Blindflug, bereiten wir uns für das bevorstehende 4-tägige Trekking vor.

    Die Route führt uns am ersten Tag von Issakeev durch die Ukok Schlucht und über den Kichi Ukok Pass zum ersten Zeltlager am Ukok See.
    Am zweiten Tag geht es über den steinigen Sary Bel Pass wo wir auch ein Fluss und Bäche ohne Brücke überqueren müssen.
    Tags darauf über das eigentliche Ziel den Ukok Pass auf 3860m wo man auf Steinböcke und mit gaaaaaaaanz viel Glück auf Schneeleoparden treffen kann. Die Gegend soll abgelegen genug sein um auch auf ganz scheue Tierchen zu stossen. Zum Schluss am vierten Tag steigen wir durch das Talday Tal ab in Richtung Issyk Köl See. Wieder ein kleiner Bergsee mit 6200km2, Bodensee 536km2.

    Dort angekommen werden wir uns wieder melden können. Nur hoffen wir auf paar einigermassen Regenfreie Tage, denn auch hier schiffets und haglets ab und zu ganz ordentlich.
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  • Day 9

    Hoch zu Ross

    July 13, 2021 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 11 °C

    Zurück in unserem Jurten Camp steht ein Ausritt auf dem Programm. Naja meine Begeisterung und Erinnerung ans Reiten sind nicht die Besten. Die drei Namenlosen Pferde stehen bereit. Ein Lahmer, ein Renner und ein Wilder. Der Renner hat eigentlich nur ein Gang: Vollgasgallop. Der Lahme braucht Tritte das er sich überhaupt bewegt und der Wilde macht das was ihm passt. Mit dem Renner kann man querbeet über die Wiesen brettern. Bremsen ist nicht immer einfach, muss man aber auch nicht zwingend, da es mehr als genug Platz hat.

    Zum Znacht kommen noch einige Touristen und Vögelibeobachter an. Das Essen ist einmal mehr herrlich, Strudel mit einem Dimsum artigen Teig gefüllt mit Gemüse und Fleisch. Der Guide der neuen Gruppe und Sergej gesellen sich mit Vodkaflasche zu uns an den Tisch. Nur halbvoll oder „Nein Danke“ kennen die nicht. Prost und e Guete.
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