• Cordula Dürr
  • Christoph Heinemann
sep. 2022 – mrt. 2023

Unsere Reise... wherever we go

Een 183-daags avontuur van Cordula & Christoph Meer informatie
  • Bethlehem

    9 november 2022, Palestina ⋅ ⛅ 17 °C

    Mit dem Bus kommt man von Jerusalem ohne Probleme hierher, der Konflikt zw Israel und den Palästinenser ist jedoch weitaus stärker zu spüren - die Städte dürfen laut Tafeln von israelischen Staatsbürgern nicht betreten werden.
    Kunst von Banksy findet man hier an jeder Ecke, ob als Grafitti, auf T-Shirts oder als Mosaik.
    Begrüßt wurden wir sozusagen von einem ganz liebe Tee und Kaffeestandbesitzer, der jeden seinem Tee probieren lassen möchte und schon ein ganzes Gästebuch mit Nachrichten aus aller Welt hat und besonders stolz darauf ist schon zweimal im deutschen Fernsehen in einer Doku zu sehen gewesen zu sein.
    Wir haben einen Taxifahrer glücklich gemacht und wieder was Neues gelernt😅 ... aber auf der anderen Seite wären wir heute ansonsten auch nicht so weit gekommen.
    Der erste Stop war die Church of Shepherds Field die 1953 hier erbaut wurde, wo laut der Bibel die Engel die Geburt Jesu zum ersten Mal verkündeten Zwei Grotten unter der Kirche sollen die Herbergen der Schafhirten gewesen sein.
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  • Herodium und Mar Saba

    9 november 2022, Palestina ⋅ ⛅ 20 °C

    Das nächste Ziel war das Herodion, erbaut von Herodes dem Großen zw 24 und 12 v.Chr. Für seine Festungs- und Palastanlage ließ er einen vorhandenen Hügel um ein Drittel ausschütten um eine perfekten Rundumblick zu haben. Auch ein eigenes Theater ließ er sich bauen und ein beeindruckendes System an Zisternen und Gängen unter der Anlage. Außerdem wurde der Palast später zu seinem Mausoleum.
    Am Fuße des Hügel entstand eine weitere Anlage mit Ställen, Gebäuden und Lagerräumen.
    Der beeindruckendes Ausflug war in die judäische Wüste zum Kloster Mar Saba. Das griechisch orthodoxe Klsoter wurde hier 483 n. Chr. vom heiligen Sabbas geründet. Rund um das Kloster in den Höhlen lebten früher auch Menschen - in der Hochzeit ca 4000 im und um das Kloster. Heute leben noch zw 10 und 15 Mönche hier und damit zählt es zu den ältesten nich bewohnten Klöstern der Welt - Frauen dürfen das Kloster bis auf den Frauenturm nicht betreten. Der Kidronfluss hat sich im Laufe der Zeit eine tiefe Schlucht gegraben, an der das Kloster steht und dadurch noch beeindruckender ist.
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  • Mauer

    10 november 2022, Palestina ⋅ ⛅ 17 °C

    Der Vormittag war definitiv etwas bedrückend. Ich stand noch nie neben einer so hohen Mauer, die Menschen so hart trennt.
    Schon nachdenklich stimmend, wenn man die ganzen Geschichten ließt, das Graffiti sieht und von jemandem seine Sicht der Dinge hört.
    Und dennoch denken wir, ist es sehr wichtig, sich ein paar Sichtweisen zu dem Konflikt anzuhören um sich ein möglichst vielschichtiges Bild zu machen.
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  • Geburts - und St. Katharina Kirche

    10 november 2022, Palestina ⋅ ⛅ 17 °C

    Den Nachmittag haben wir dann genutzt um die Geburtskirche zu besichtigen. Sie muss mit dem kompletten Mosaik einmal wirklich schön gewesen sein. Erbaut wurde sie von Kaiser Konstantin 335 nChr, im 5 Jhd nochmal komplett neu erbaut (Brand oder Erdebeben) und zählt damit zu den wenigen Beispielen komplett erhaltener frühchristlicher Kirchenbauten. Heute stehen die Menschen Schlange um den Stein in einer Grotte unter der Kirche zu berühren, wo angeblich Jesu geboren wurde.(Bild 1-6)
    Gleich an die Geburtskirche anschließend wurde 1347 ein Schrein der Heiligen Katharina geweiht, der Jesu hier erschienen sein soll und ihr Martyrium vorhersagte. Durch den Kaiser von Österreich wurde aus dem Schrein 1882 die heutige Kirche, die alljährlich Austragungsort für die weltweit ausgestrahlte Weihnachtsmesse ist. Unter der Höhle befinden sich drei große Räume die als Schreine und Gräber dienten, heute werden dort Messen gehalten.(Bild 6-9)
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  • Jericho

    11 november 2022, Palestina ⋅ ☀️ 28 °C

    Die tiefstgelegene Stadt der Welt - ca 250 Meter unter dem Meeresspiegel.
    Außerdem liegen die ersten Besiedelungen in dem Gebiet hier 10 000 Jahre zurück.
    Ihren Spitznamen "Palmenstadt" können wir nach dem Spaziergang am Nachmittag definitiv bestätigen, hier werden viele Dattelnpalmen gepflegt sowie Bananenbäume geerntet.
    Die Luft hier ist etwas schwerer haben wir das Gefühl und wie man das hier im Sommer bei 40°C aushalten soll, weiß ich nicht so genau.
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  • Wadi Quelt

    12 november 2022, Palestina ⋅ ☀️ 26 °C

    Die leider dreckigste Stadt, die wir bisher gesehen haben, haben wir heute hinter uns gelassen und sind den Flusslauf des Wadi Quelts hinaufgelaufen.
    Eine absolut ruhige Schlucht, derzeit karges Sandgestein, nur das Qitschern von kleinen schimmernd schwarzen Vögel und ab und zu Krähen - einfach schön.
    Den Hinweg haben wir auf einem Aquädukt gemeistert - Maps.me ( beste App der Welt ♥️)hatte uns den falschen Weg angezeigt, aber eigentlich den besseren, da er mehr im Schatten lag. Die ersten Aquädukte gab es hier schon in der Zeit der Hasmonäer im 2. Jhd vChr. . Herodes ließ die Systeme dann ausbauen und auch die Briten haben noch einmal Hand angelegt und die Aquädukte modernisiert. Noch heute läuft hier Wasser von Jerusalem nach Jericho und versorgt das Tal mit frischem Wasser. Jedes Jahr muss es dazu aber in langwieriger Handarbeit von Schlamm und Geröll befreit werden. Das machen die Jungs, die wir auf dem Weg nach oben getroffen haben.

    Unser Ziel war das Kloster St. Georg. Erbaut Ende des 5. Jhd. von Johannes von Theben, wurde das Kloster der Theotokos (griechisch für die Mutter Gottes) geweiht, 614 nChr wurde es von den Persern zerstört und danach vergessen, um 1170 herum wollten die Kreuzfahrer es wieder herrichten, jedoch ohne Erfolg und es verfiel wieder, erst 1878 bis 1901 wurde es von griechischen Mönchen wieder errichtet und seitdem leben griechisch-orthodoxe Mönche dort. Es ist wirklich beeindruckend, wenn man nach dem langen Marsch durch diese verschlungene Schlucht um die Kurve kommt und ein Kloster sieht, was sich an die steile Felswand schmiegt und direkt am Abhang, umgeben ist von bunten Blumen und Bäumen und singenden Vögeln. Ein wirklich besonderer Ort.
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  • Totes Meer und Jordanien

    13 november 2022, Palestina ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir dachten nicht, dass wir unser heutiges Ziel noch erreichen würden😅
    Begonnen hat es ja super am Toten Meer. Einfach nur cool, wenn man im Wasser liegen kann und absolut nicht untergeht. Und so lustig wenn man probiert zu schwimmen und es einfach nicht funktioniert, weil die Beine immer oben bleiben🤣
    Von dort wollten wir dann den Bus nach Eilat nehmen - der war anscheinend voll und fuhr an uns vorbei.
    Also sind wir losgestampft und haben unser Glück mit Trampen versucht - sihe da es hat uns jemand gleich die halbe Strecke mitgenommen. Wunderschön einfach durch dieWüste bzw Steppe zu fahren - die Augen waren immer auf die Landschaft gerichtet.
    Als der uns dann an einer Bushaltestelle rausließ, wo wir den nächsten Bus nehmen wollte, kam keine 5 Minuten später jemand der uns bis Eilat mitgenommen hat - wir konnten es gar nicht glauben.
    Da die Grenze zu Jordanien um 8 Uhr schließt, hatten wir etwas Sorge, aber zum Schluss ging sich alles aus. Noch ein bisschen Geld gezahlt, damit wir aus Israel ausreißen dürfen in Jordanien eingecheckt und nun schauen wir mal, was diese Land so für verborgenen Schätze hat.
    Das letzte Bild zeigt einen der Hauptgründe warum das Tote Meer immer mehr verschwindet - das Wasser wird abgesaugt und alle verschiedenen Mineralien abgebaut.
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  • South Beach

    14 november 2022, Jordanië ⋅ ☀️ 26 °C

    Korallen zum ersten Mal in echt gesehen🤩
    So spannend mit der Maske im Wasser zu legen und einfach nur zu beobachten, was sich da alles so bewegt. Verschiedene kleine Fische, riesige Seeigel, verschieden Schwämme und Korallen - einfach toll.
    Leider haben wir keine Unterwasserkamera, weshalb die Bilder nur in unseren Köpfen bleiben.
    Und ja einer hat dort am Strand zwei Schafe die er dann zwischen den Touristen rumlaufen lässt😅

    Morgen geht's in die Wüste für mindestens eine Nacht und dort haben wir kein Wlan, also gibt erst später den Tagesbericht 😜
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  • Wadi Rum

    15 november 2022, Jordanië ⋅ ☀️ 21 °C

    Absolut beeindruckt.
    Ich war noch nie in der Wüste und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus - obwohl es nur Sand und Steine sind.
    Die Stille und die vielen Sterne am Abend haben dem ganzen Tag dann noch die Krone aufgesetzt.
    Man wird mit dem Jeep durch die Gegend gebracht und die Nächte verbringt man in einem Zelt mit vier Betten. Gekocht wird beduinisch und Abend sitzt man gemütlich ums Lagerfeuer.🥰
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  • Wadi Rum 2.0

    16 november 2022, Jordanië ⋅ ☀️ 18 °C

    Den zweiten Tag in der Wüste haben wir mit Wandern, auf die Hügel klettern und Mittagessen in absoluter Ruhe genossen.
    Auf die Berge kann man sehr leicht klettern, da man durch die raue Oberfläche perfekten Halt hat und der Rundumblick von oben ist einfach atemberaubend.Meer informatie

  • Petra

    17 november 2022, Jordanië ⋅ ☀️ 15 °C

    Erster Eindruck von Petra.
    Zu Zeiten der Nabatäer die Haustadt ihres Reiches und zw dem 3. und 5.Jhd ein wichtiger Handelsplatz auf der Weihrauchstraße. Die Karawanenwege von Ägypten und Syrien mussten auf dem Weg zum Mittelmeer hier vorbei - Zwischenhändler und Zölle machten die Stadt reich. Zu ihrem Vorteil zählte die besondere Lage in der Schlucht und damit eine sehr geschützte Lage und außerdem haben sie es mit einem ausgeklügelten Wasserzysternensystem geschafft, eine fruchtbare Oase aufrecht zu erhalten.
    Im späten 5. Jhd wurde dann der Schiffsverkehr am Roten Meer gefördert und die Stadt verlor allmählich an Bedeutung.
    Im Mittelalter verließen dann die letzten Menschen die Stadt und erst 1812 wurde sie von Johann Ludwig Burckhart wieder entdeckt. Ab 1920 gab es dann archäologische Ausgrabungen, die bis heute ca 20% der damaligen Stadt ausgegraben haben.
    Die heute noch erhaltenen Monumente waren anscheinend Grabdenkmäler, von denen die Fasade direkt aus dem Felsen gemeißelt wurde.

    Das traurigste an dem Ort sind die vielen Pferde, Esel und Kamele, die den ganzen Tag herumstehen oder jemanden von A nach B tragen und dabei nicht sehr toll behandelt werden😪.
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  • Little Petra, Monastery und Petra

    18 november 2022, Jordanië ⋅ ☀️ 15 °C

    35 000 Schritte und 158 Stockwerke haben wir heute hinter uns🤪
    Da wir schon ganz früh in Little Petra waren, hatten wir es fast für uns alleine und die Wanderung von dort zur Monastry war einfach nur in Ruhe durch die Wüste wandern.
    Wir waren fasziniert, dass die Monastry im Gegensatz zu anderen Gebäuden noch so gut erhalten ist. Bild4
    Im Café am Ende der Welt hat man einen wunderschönen Ausblick und in der Stille hört man nur den darunterliegenden Wasserfall.
    Der Wanderpfad zum Blick von oben auf die Treasury geht wieder über ein paar Stiegen, dafür hat man dann einen tollen Überblick.
    Besonders schön finde ich die vielen verschiedenen Muster und Farben der Steine, die durch verschiedene Pigmentablagerungen entstehen .
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  • About last night

    20 november 2022, Jordanië ⋅ ☀️ 18 °C

    Die letzte Nacht in Petra in den Bergen verbracht.
    So schön - diese Stille und die Sterne und der Sonnenuntergang🥰
    Auf sem Weg zurück noch ein wunderschönes Andenken in einem der hundert kleinen Stände gefunden.
    Heute sind wir dann mit dem Bus nach Amman und werden die Stadt nich anschauen, bevor es weitergeht.
    Amman ist die Hauptstadt von Jordanien und die größte Stadt des Haschimitischen Königreichs.
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  • Amman

    21 november 2022, Jordanië ⋅ ☁️ 22 °C

    Auf einem der höchsten Hügel der Stadt - Amman bedeckt insgesamt sieben - befinden sich wieder einmal ein paar alte Steine - haben sie schon fast ein bisschen vermisst😆
    Die Zitadelle war über viele Jahrhunderte von militärischer und religiöser Bedeutung.
    Der am zweiten Bild abgebildete Rest des Herkulestempels wurde gleichzeitig mit dem Amphitheater (Bild 9) von Kaiser Marc Aurel zwischen 162 und 166 nChr. erbaut. Man geht davon aus, dass der Tempel für Herkules erbaut wurde, da er in der damals benannten Stadt Philadelphia besonders verehrt wurde.
    Die byzantinischen Kirche (Bild 3) wurde ca 550 nChr. erbaut und teilweise wurden die Steine vom Tempel wiederverwendet.
    Als die Araber im Jahr 635 die Stadt eroberten , entstand etwas später der Umayyadische Palast. Heute sieht man davon nur mehr das Portal und Teile des Hofes, sowie die Moschee.(Bild4+5)
    Von dort oben hat man einen sehr guten Rundumblick über die Stadt.
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  • Amman

    22 november 2022, Jordanië ⋅ ⛅ 17 °C

    Letzter Tag in Jordanien.
    Ein letztes Mal durch Amman geschlendert, etwas gegessen und dann noch die King Abdullah Moschee besichtigt.
    Sie wurde zw 1982 und 1986 vo König Hussein 1. erbaut und nach seinem Großvater, dem ersten König von Jordanien benannt. Mit ihrer freistehenden Kuppel erinnert sie an den Felsendom in Jerusalem.
    Sie war bis 2005 die Nationalmoschee des Landes, dan löste sie die noch größere König Hussein Talal Moschee ab.
    Schön, dass wir eine Moschee mal von innen sehen konnten.
    Am Nachmittag gings dann nich 5h mit dem Bus nach Aqaba zurück, da dort morgen der Flieger abhebt. Damit leider auch der Abschied von unserem Jordanienreisegefährten Tommy - war eine super Zeit, wir sehen uns irgendwo wieder🤩
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  • Abu Dhabi

    23 november 2022, Verenigde Arabische Emiraten ⋅ ☀️ 29 °C

    Hello Abu Dhabi!
    In der Früh noch in Aqaba und zu Mittag schon hier - immer wieder faszinierend wie schnell man mittlerweile so weite Strecken hinter sich bringen kann!
    Die Stadt schaut aus wie komplett am Papier gezeichnet, vom Flieger sieht man die einzelnen Quadrate mit den großen Straßen rum und dazwischen praktische Querstraßen - und das ganze einfach so oft nebeneinander, wie es gebraucht wird😅
    Alles hier ist mega sauber und aufgeräumt, zurechtgemacht und jedes Haus oder jede Brücke ist nicht einfach gleich wie die andere sondern für sich ein Kunstwerk. Dennoch wirkt die Atadt noch nicht ganz belebt.
    Zum Sonnenuntergang sind wir dann nach ein bisschen Busirrfahrt genau zur richtigen Zeit an der Scheich-Zayid-Mosche angekommen.
    Eine der größten Moscheen der Welt steht auf einem 57 ha großen Areal, alles perfekt hergerichtet und gepflegt. Benannt ist sie nach dem ersten Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, dessen Grab sich auch auf dem Gelände befindet.
    1996 begann man mit dem Bau, 2007 wurde sie eröffnet - Gesamtkosten: 545 Millionen Dollar, 350 Millionen kamen dabei aus dem Privatvermögen des Scheich Zayed Bin Sultan Al Nahyan.
    Mit ihrer 84 Meter hohen Kuppel ist sie die zweithöchste Moschee der Welt, dafür beherbergt sie den größten handgewebten Teppich - 5627 Quadratmeter und 47 Tonnen schwer - gefertigt im Iran. Ebenso findet man im Inneren den größten Kronleuchter der Welt - 15m hoch und ein Durchmesser von 10m, gefertigt in Deutschland und mit Swarovskikristallen besetzt.
    Die vielen Blumen sind aus 15 verschiedene Marmorarten gestaltet sowie sehr viel Plattgold.
    Einfach atemberaubend dieses Bauwerk!
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  • Abu Dhabi

    24 november 2022, Verenigde Arabische Emiraten ⋅ 🌙 24 °C

    Am Vormittag nich in Abu Dhabi herumgeschlendert und das Herotage Museum besucht. Dort versucht man den Besuchern einen Einblick zu geben, wie die damaligen Besiedler vom noch nicht existierenden Abu Dhabi gelebt haben. Ihre Unterkünfte, die Tiere und die lebenswichtigen Sachen, die Sie aus Leder, Ton und Kupfer hergestellt haben.
    Spannend, wenn man gegenüber die Skiline sieht und denkt, das ist gerade mal 80 Jahre her, dass hier einfach Hütten standen😳
    Gleich neben dem Museum steht das Theater von Abu Dhabi - hätte ich mir irgendwie spektakulärer vorgestellt, das wirkt neben den anderen Gebäuden fast etwas vernachlässigt.
    Am Weg zurück kommt man noch an einen Kunstwerk vorbei, das in Gedenken an Scheich Zayed bin Sultan Al Nahyan vorbei, demjenigen der die Vereinigten Arabischen Staaten mitbegründet hat und auch die Moschee von gestern trägt seinen Namen. Bild 5

    Der Bus hat uns dann am Abend noch nach Dubai gebracht und wir jetzt im engen Stock in mitten von Hochhäusern unsere Hostelbetten bezogen haben. Diese Stadt ist auf jeden Fall einfach nur crazy und es geht um groß größer am größten. Bin gespannt, was uns morgen erwartet.

    Besonders faszinieren dund irgendwie unwirklich ist die absolute Sauberkeit und Hilfe an jeder Ecke in beiden Städten. Überall putzt jemand, kehrt zusammen, wischt öffentliche Plätze mit dem Swiffer - toll und ich frage mich, wie das ließ bezahlt werden kann.
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  • Dubai

    25 november 2022, Verenigde Arabische Emiraten ⋅ ⛅ 28 °C

    Hier ist einfach alles riesig, extrem sauber und ordentlich man ist sehr bemüht den Touristen eine gute Zeit zu gestalten.
    Am Vormittag sind wir zum Strand gelaufen, erst mal mussten wir den Abgang von unserem Plaza, der die Hochhäuser im dritten Stock verbindet, finden. Am Strand kann man in kleinen Glascontainer vom Kaffe über das Parfum bis zum Apartment alles kaufen.
    Dann wollten wir eigentlich ins Museum der Zukunft, welches im "schönsten Gebäude der Welt" untergebracht ist. Leider haben das sehr viele vor und man muss Tickets im Vorraus buchen - sie sind bis 6. Dezember ausgebucht. Also müssen wir leider mit Zwischenstopp in Dubai nach Hause fliegen😋
    Also dann ab in eine der größten Shopping Malls der Welt. Auf 350.000 m² mit drei Stockwerken findet man alles was das Herz begehrt.
    Gleich daneben steht das größte Gebäude der Welt. Der Burj Khalifa hat sehr viele Rekorde gebrochen: 829,8m hoch, 163 nutzbare Etagen, 57 Aufzüge, die schnellsten Doppeldeckaufzüge, die höchste öffentliche zugänglich Aussichtsplattform und davor mit der Dubai Fountain das größte Wasserspiel der Welt. Damit gibt zw 18Uhr und 22Uhr alle halben Stunden zu Musik eine Licht und Wassershow.
    Neben diesem Gebäude sehen die anderen 40er Stocker einfach klein aus. Für die 517.000m² hat man ca 300.000 Kubikmeter Baumaterial benötigt, 70m tief reichen die Stützsäulen in den Boden und knapp 3000 Stufen führen von unten nach oben. Einfach abartig.
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  • Dubai abseits vom Glitzer

    27 november 2022, Verenigde Arabische Emiraten ⋅ ☀️ 29 °C

    Da wir noch auf unser Visa für Indien gewartet haben, haben wir noch einen Nacht hier in Dubai verlängert.
    Und uns mal abseits der großen Gebäude und dem alles pickobello bewegt - was wir fanden sehr gut war, such die andere Seite zu sehen.
    Am Dubai Creek gibt es auch so einen kleinen Auszug, wie die Lehmhäuser damals aussahen.
    Am fünften Bild sieht man einen Windturm, die Klimaanlage der Zeit vor der Elektrizität. Der Turm hat meist zwei Öffnungen um untertags die kühle Meerluft in das Gebäude zu bekommen und nachts die wärmere Landluft. Das ganze funktioniert dadurch, dass die durch die Öffnung ins Innere geleitete kühlere Luft die wärmere durch die Türe/Fenster/ andere Öffnung verdrängt. In der Nqcht bei Windstille funktioniert das Ganze wie ein Kamin. Die in den Wänden des Turmes gespeicherte Wärme erwärmt die Innenraumluft, worauf diese nach oben entweicht und kühlere Luft aus den Fenstern nachzieht - bei Wind ändert sich die Strömungsrichtung. Durch die Wasserverdunstung funktioniert der Windtumr noch besser, weshalb die Luft oft durch einen feuchten Keller oder wassergefüllte, poröse Tankwagen geleitet wurde, man darunter Wasser ausschüttete oder feuchten Tücher oben an den Turmöffnungen befestigte.

    Der Blick auf die anderer Seite des Flusses mit den Hochhäusern hält einem wieder das extreme Wachstum der Stadt vor Augen.
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  • Tiruchirappali

    28 november 2022, Indië ⋅ ☁️ 30 °C

    Gestern Abend um 10 Uhr die Flüge gebucht, nachdem das Visa per Email kam und heute um 6 Uhr saßen wir schon im Flieger - mit kurzem Stress, weil wir am falschen Terminal waren🤪
    Als wir hier aus dem Flughafen gingen, brach uns bei dem schwülen Wetter mal der Schweiß aus.
    Geldwechseln hat noch etwas gedauert, aber dann gings auch schon in Richtung Stadt.
    Der Verkehr ist verrückt und andauerndes Gehupe, da sie sich damit untereinander verständigen, wer wo hinwill.
    Die Sandfuhren für den Bau werden hier von den Zebus oder den Buckelrindern gezogen, die hier hauptsächlich für die Landwirtschaft und die täglichen Arbeiten sowie für die Milch gehalten werden.
    Nachdem wir die Rucksäcke im Hotel abgestellt haben sind wir einfach mal für 3 Stunden durch die Stadt gelaufen.
    Man muss sich einfach dran gewöhnen, dass hier alle mit den Motorrädern, den Tuktuks und den Bussen herumdüsen , aber solange man an der Seite geht, hatten wir nie das Gefühl überfahren zu werden.
    Hier gibt es auch eine Kirche im gotischen Stil, bei der man die Schuhe auszieht, bevor man sie betritt - das ist hier generell auch bei vielen kleinen Geschäften so.
    Die Marktsttaßen sind einfach ein buntes Gewusel, kaufen kann man hier alles für den täglichen Gebrauch und die Nase bekommt ein Meer an unterschiedlichen Gerüchen ab.
    Wie stechen hier neben unserer Hautfarbe durch unsere Größe sehr heraus, aber allen waren bisher hilfsbereit und freundlich und wenns mit dem Englisch mal nicht so klappt, hat irgendjemand ausgeholfen.
    Gegessen haben wir irgendwelche fritierten Ringe, wo wir noch nicht herausgefunden haben, was es genau ist, aber es war sehr lecker. Außerdem gab es noch einen hauchdünnen Eipfannkuchen gefüllt mir Kartoffeln bzw Zwieblen und verschiedene Soßen dazu - etwas scharf, aber wir werden uns dran gewöhnen😃 und das alles umgerechnet für etwa 2€...
    Wenn man die Menschen hier sieht, versteht man weshalb so viele ins Ausland gehen um Geld zu verdienen. Hier gibt es einfach nicht so viele Jobs, außerdem sind sie schlechter bezahlt und mit dem Ersparten aus anderen Ländern, lässt es sich hier sehr gut leben.
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  • Sri Ranganatha

    29 november 2022, Indië ⋅ ⛅ 22 °C

    Dieser Tempel ist eine andere Hausnummer an Größe - sieben Mauern mit Straßen und Platz dazwischen umschließen die goldene Kuppel, ab der dritten Mauer haben nur Hindus Zutritt.
    Betreten kann die Anlage von allen Himmelsrichtungen aus, die Tore und die durch die inneren Mauern sind durch große Tempel gekennzeichnet - unterschiedlich groß mit unterschiedlich vielen kleinen Kuppeln. Drei stehen für Ohren, Nase, Mund; 5 für zusätzlich die beiden Augen; 7 für zusätzlich den Punkt zwischen den Augenbrauen, wo man oft den rot aufgemalten Punkt sieht, und den eine Handspanne weiter am Hinterkopf sich befindenden Punkt am Haupt; 9 für die Chakren oder die Anzahl der Fingerspannen die von Kopf bis Fuß die Höhe jedes Menschen bezeichnen sollen; 12 für zusätzlich zu den 7 der Bauchnabel sowie die beiden Ausgänge für das Verdaute und 13 für die Frau und ihr Baby.
    Die Tempel sind alle bunt bemalt und alle 21 werden alle 12 Jahre für 10 Monate neu bemalt.
    Ein einziger ist komplett weiß, er erinnert an die Ermordung vieler Hindus durch die Moslems.
    Die verschiedenen Stöcke haben alle die gleiche Anordnung an Ornamenten, die nach oben hin immer kleiner werden. Jeden Stock ziehrt die Maske des Ivyley der das Zuhause beschützt.
    Die Mauern beherbergen viele kleinere Gedenkstätten und sehr viele Säulen mit Abbildungen der Götter, die je nachdem von wem man Hilfe erbittet immer wieder einmal mit Butter oder Sesamöl zur Reinigung eingeschmiert werden.
    Auch hier wohnen zwei Elefanten, die abwechselnd "Dienst" haben. In den Tempel kommen sie mit 6 oder 7 Jahren. Dazu muss entweder ein Priester oder der Stifter des Tempels nach Kerala an die Weltkarte fahren, dort einen kaufen und die Berechtigung einholen mit ihm aus Kerala auszureisen.
    Hin und wieder sieht man auch Privatpersonen mit ihren Elefanten in der Straße die Menschen gegen Geld zu segnen, diese kann man dann auch für Hochzeiten etc mieten.

    Auf den letzten beiden Bildern sieht man ersten zwei Tiere und wie viele Affen findet ihr am zweiten??😁
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  • Rock Fort Tempel

    29 november 2022, Indië ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein Hindu Tempel am höchsten Felsen der Stadt.
    Nach den ersten Stufen hat uns ein Tourguide angesprochen und wir uns dann entschieden den Tag mit dem Tempeln mit ihm zu machen - ansonsten hätten wir niemals so viel erfahren.
    Die drei Hauptgottheiten Shiva, Vishnu und Bramma werden sowie ihre Söhne dort verehrt. Shiva als der Zerstörer, Vishnu der Beschützer und Bramma der Aufbauer. Für Shiva stehen horizontale Streifen, Vishnu kennzeichnen vertikale und Brahma
    430 Stufen steigt man durch den Felsen, an kleineren Tempeln vorbei, hinauf. Zum Schluss hat man eine schöne Übersicht über die Stadt, die von oben ganz bunt aussieht, da die Häuser in verschiedenen Farben angestrichen sind. Hier wird einmal im Jahr eine riesige Pfanne Sesam angezündet, welches bis zu 5 Tage brennt und zu der Zeit haben auch viele Haushalte ihre kleinen Öllampen vor den Häusern.
    In dem Tempel wohnen auch ein paar Kühe, leider in Anbindehaltung, von denen der Dung getrocknet wird um daraus Asche zu machen, mit der die Priester die Menschen segnen und die weißen Striche auf der Stirn machen. Mit dem Urin lassen sich die Menschen segnen und befeuchten ihre Augelieder damit.
    Die Kühe kommen hierher, wenn Frauen sie als Einsatz anstatt des Rasierens ihrer Haare bringen. Dazu kommt es, wenn Paare kinderlos sind um Hilfe bitten und dann ein Baby bekommen. Als Dank gehen sie zum Fluss waschen und rasieren sich, lassen ihre Kleider dort und ziehen frische an, kommen zum Tempel und bringen Bananen oder Kokosnüsse als Dank auf den Gipfel.
    Die Kühe werden alle 2-3 Monate durch eine Auktion verkauft, mit dem Geld finanziert sich der Tempel zum Teil, die Priester werden bezahlt(ebenso durch die Spendengelder) und das tägliche gratis Mittagessen für die Menschen aus der Stadt kann bereitgestellt werden.
    Der Elefant und sein Gott Ganesh sollen besonder Glück im Buisness bringen, deshalb gibt es bei den heiligen Plätzen auch immer einen Elefanten, der gegen Geld die Menschen mit seinem Rüssel segnet. Er muss Gott sei Dank nur 4 Stunden dort stehen und geht dann auch Hause, zwar auch nur in eine Box, aber es ist besser als nur dort zu stehen. Ein Leben ist es aber trotzdem nicht!
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  • Amman Mandapam

    30 november 2022, Indië ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Fluss, der durch die Stadt fließt, gibt es einen heiligen Ort, wo sich die Menschen baden und verschieden Zeremonien vollziehen.
    Zum einen die schon im vorherigen Footprint beschriebene,  dann eine Art jährliche heilige Zeit der Männer, in der kein Alkohol und Fleisch konsumiert wird, sowie kein Geschlechtsverkehr, die ebenso mit einer Rasur und einem Bad beendet wird. Die Dauer und wie oft sie im Leben abgehalten wird, darf jeder selbst entscheiden.
    Weiters werden dort der Abschluss der Trauerzeit gefeiert. Hier treffen sich die Männer der Familie des Verstorbenen am 16. Tag nach dem Tod, die Asche wird auf einem Quadrat in kleinen Tongefäßen angerichtet und nach der Zeremonie ins Wasser geworfen.
    Jedes Kahr am Todestag kommt man dann hierher und vollzieht mit einem Prieszer eine kleine Gedenkzeremomie.
    Die "Taufe" findet ebenso zum Teil hier statt. Die Babys werden gewaschen und rasiert und später im Tempel die Ohrringe gestochen und gesegnet.
    In Indien sind noch immer ein Großteil der Hochzeiten arrangiert. Wenn der Partner gewählt wurde, befragt man Astrologen ob dieser Kombination ein glückliches Leben bevorsteht. Sollte dieser ein Problem in der ersten Ehe sehen, heiraten die Mädchen einen Bananenbaum und lassen sich in der gleichen Zeremonie davon schneiden, drei Monate später können sie dann den Partner heiraten und alles soll gut gehen.
    Bis 14 Uhr findet das dort alles statt, deshalb war dort gestern nicht mehr so viel los bei unserem Besuch, dafür heute in der Früh umso mehr.
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  • Bronzefigurenherstellung in Cholar Zeit

    30 november 2022, Indië ⋅ ⛅ 29 °C

    In den Tempeln und im Museum findet man immer wieder Bronzestatuen die damals zu Zeiten der Chola in feinster Handarbeit hergestellt werden.
    Heute gibt es auch noch kleine Werkstätten, die diese in alter Tradition fertigen. Bei einer davon bekamen wir eine kurze Demonstration, wie so etwas abläuft.
    Als erstes wird die gewünschte Gottheit mit Bienenwachs, gemischt mit Rizinusöl, mit allen Details modeliert - das sogenannte Embryo. Dafür gibt es Vorlagen mit genauen Maßangaben, damit die Dimensionen sowie der Schmuck etc. passen. Danach wird es mit Ton ummantelt, der dann ca 10 Stunden in der Sonne trocknet. In dem Ton bleibt eine Loch, wo beim Brennen im Feuer das Wachs wieder schmilzt und ausgelehrt werden kann. Nun werden 5 mal das Gewicht der Wachsfigur Kupfer, Zink und Nickel - manchmal auch Gold und Silber- ebenfalls über dem Feuer geschmolzen um dann in das Loch im Ton gegossen zu werden, wodurch das Wachs durch Bronze ersetzt wird. Nachdem die Bronze ausgekühlt ist, wird der Ton rundherum abgeschlagen - damit ist jede Figur ein Unikat - und nun beginnt das nachschleifen, meißeln, Details herausarbeiten und polieren. Und die ganze Arbeit mit den heißen Materialien passiert ohne Schutzkleidung, Handschuhe oder sosnt was, einfach nur ihre Stoffröcke, T-Shirt und Flipflops.
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  • Thanjavur

    30 november 2022, Indië ⋅ 🌙 19 °C

    Heute haben wir zuerst unser Nachtzug Ticket organisiert, was einfach nur mega kompliziert ist und auch ein bisschen auf Willkür der Ticketverkäufer passiert.
    Nachdem das Gott sei Dank geklappt hat, sind wir nach Thanjavur geduckert um dort eine Bronzemanufaktur zu besuchen, sowie den Brihadishvara-Tempel.
    Die Tempelanlage wurde 995 nChr. von Rahjarajan 1. in Auftrag gegeben und zählt heute zu den drei großen Tempeln der Chola-Dynastie. Seit 1987 gehört die Anlage zum Weltkulturerbe.
    Hier gibt es nur einen Eingang vom Norden mit zwei Gopurams(die Eingangstore, welche schon aussehen, wie Tempel).
    Danach steht man in einem riesigen Innenhof, auf der umgebenden Mauer liegen 1008 kleine Nandi Statuen, in der Mitte steht mit 3,7m die dritthöchtes Nandi Statue, gefertigt aus einem einzigen Granitblock. Im Anschluss befindet sich der Haupttempel auch Vimana genannt. Dieses hat eine Grundfläche von 25x25m und ist 60m hoch. Oben auf drohnt im Gegensatz zu anderen Tempeln eine monolytische 80 Tonnenschwere Kuppel, die damals mit Ochsen und Elephanten über eine mehrere kilometerlange Rampe da hinauf transportiert wurde. Faszinierend, was sie damals an verrückten Ideen schon umsetzen konnten.
    In dem Gang entlang der Mauer findet man noch alte Ölzeichnungen an der Mauer sowie viele Shiva-Lingams - beim Ritual werden hier drüber "reine" Subtanzen wie Milch, Ghee, Sandelholzöl oder Wasser gelehrt und danach durch das Auffangbecken wieder abgefüllt, wodurch sie göttlich werden und dann den Speisen beigefügt werden.
    Nicht alle Schreine stammen aus der damaligen Zeit, sie wurden nacheinander hinzugefügt.
    In diesen Tempel darf jeder hinein und sich segnen lassen.
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