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  • X-mas in Norddeutschland

    25 de dezembro de 2023, Alemanha ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach über einem Jahr in der Welt reisen die Eltern und den Bruder wieder zu sehen, ist schon toll. Und das noch pünktlich zu Weihnachten. War ja nicht so geplant und hat sich erst Anfang Dezember so ergeben. Normalerweise meide ich ja die Kälte, aber es ist, wie es ist 😜
    Mit vielen Geschichten im Gepäck bleibe ich ein Weilchen.

    Hier in Bremen und Umgebung hat der Dauerregen der letzten Tage zu Überflutungen geführt. Der Ortsteil Lilienthal ist in den Nachrichten, weil Land unter. Die Weser steht hoch und in Teilen ist die Uferpromenade von Bremen noch etwas überflutet.
    Als ich ankomme sieht es schon etwas besser aus. Der Regen lässt nach...
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  • Konzert in Essen zur Ankunft

    22 de dezembro de 2023, Alemanha ⋅ 🌧 9 °C

    Der Flug von Montego Bay zurück ist top. Der Flieger ist relativ leer und ich habe eine 3er Reihe für mich alleine, kann also liegend schlafen und komme nach 9h in Brüssel an. Weiter geht es mit einem Bus zur Haltestelle des Flixbuses.
    Es ist kalt und regnerisch und die Umstellung wird hart. Noch habe ich kaum Klamotten für den Winter hier. Speziell meine Turnschuhe sind für den Sommer gemacht. Aber temperaturmäßig könnte es schlimmer sein. Immerhin noch über 10°C.
    Der Flixbus bringt mich in 4h nach Essen, wo meine Freunde Katrin und Christian schon auf mich warten. Wir schließen mein Gepäck ein und gehen auf ein Ska-Konzert. Das nenne ich mal einen sanften Übergang für meine Rückkehr.
    Vom jamaikanischen Reggae zu Ska Musik in Deutschland. Vom Flieger quasi direkt in den Club. Vom Dauersitzen zum energetischen Tanzen. Toll.
    Ich habe auch keinen Jetlag wie es scheint. Wir tanzen und feiern die Bands. Headliner ist Mark Foggo - eine Ska Band, die ich schon mal vor ca. 30 Jahren gesehen habe. Das meiste Publikum wohl auch. Die meisten sind in unserem Alter.
    Nach dem Konzert übernachte ich in Bochum bei den beiden, wobei fast alles Gepäck im Schließfach bleibt, denn morgen fahre ich von Essen nach Bremen und hole es dann einfach wieder ab.
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  • Ist Jamaika das Ende meiner Reise?

    21 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ 🌬 26 °C

    Heute ist der letzte Tag Jamaika und der letzte Tag in Nordamerika. Es geht zurück nach Europa.
    Nach 394 Tagen bin ich irgendwie reif für eine Pause. Ich muss mal wieder meine Familie und meine Freunde sehen.
    Irgendwie hat es sich auch so ergeben.
    Als wir uns für Jamaika als Besuchsland entschieden haben, war der Hinflug kein Problem. Von Miami nach Montego Bay günstige 110€. Erst dachte ich, dass ich spontan auf Jamaika entscheide, ob ich noch bleibe, ein wenig workaway mache, oder wie und wohin ich danach reise. Aber dann merkte ich, dass Flüge in die benachbarten Länder super teuer waren. Oft 500 - 600€ egal wohin; ob nach Mexico, Costa Rica, Panama, andere Inseln... Nur zurück in die USA wäre es günstig gewesen, aber da wollte ich jetzt nicht schon wieder hin.
    Dann habe ich mal geguckt wieviel es nach Europa kostet, habe einige Länder gecheckt und siehe da: es gab einen Flug nach Belgien für 320€ am selben Tag, an dem Leslie abfliegt.
    Den hab ich dann gekauft und freue mich, dass ich Weihnachten mit meiner Familie verbringen kann. Es soll dann wohl so sein und es fühlt sich gut und richtig an.

    Am Morgen bringen wir das Auto zum Verleiher zurück, das ohne Probleme zurück genommen wird. Es hat uns echt gut über die Insel gebracht, auch wenn es das kleinste war, was ich mir vorstellen kann. Wir können unser Gepäck dort lassen und noch mal eine Runde durch die Stadt drehen, denn die Flüge gehen erst am Abend. Meiner um 20h, Leslie's 2h später. Wir hauen unsere letzten Jamaica Dollar auf den Kopf und genießen noch einmal diese nette Stadt.

    Dann geht es zum Flughafen und ich nehme Abschied von Jamaika und von einer großartigen langen Reise, auf der ich so viele tolle Menschen kennenlernen und soviele Orte besuchen konnte.
    Ich bin unendlich dankbar für diese Zeit und für all das, was ich erleben durfte.
    Und es ist noch nicht vorbei.
    Europa gehört schließlich auch zur Welt.
    Ich werde meine Batterien aufladen - durch meine Freunde und Familie - und werde etwas Geld verdienen, um 2024 wieder in Gebiete zu kommen, in denen ich noch nicht gewesen bin.
    Ich freue mich schon drauf, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wann es wieder los geht und wohin. Das wird sich schon ergeben...
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  • One day in Montego Bay

    20 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ 🌬 27 °C

    Heute nutzen wir den ganzen Tag, um die Stadt (Innenstadt) und Strände zu erkunden. Es gibt so viel schöne Ecken hier und wir sind froh, dass wir endlich mal sagen können: "das ist hier ne richtige Stadt. Mit ner City, mit Geschäften, mit Marktständen. Sie hat Struktur und fühlt sich gut an. Es gibt tolle öffentliche Strände wie den Harmony Beach direkt vor der City nichtberit von unserer Wohnung auf dem Hügel über dem alten Fort, mit einer lustigen Spaghetti-Monster Luftburg im Wasser und einem tollen Klohaus (es ist bemerkenswert 😉).
    Hier treffen sich die Einheimischen, hängen ab und gehen schwimmen 🏊‍♂️.
    Wir laufen den Hip Strip entlang (Tourigeschäfte und Beach resorts) bis zum Dead end Beach, der direkt am Flughafen liegt, wo man die landenden Flugzeuge sehr nah beobachten kann. Wir drehen eine Runde über die Kunstmärkte, wo man ständig eingeladen wird zu gucken, aber die Verkäuferinnen eher lieb als aufdringlich sind. Da morgen unser letzter Tag auf Jamaika ist, kaufen wir auch ein paar Andenken bzw. Geschenke. Weihnachten steht ja kurz vor der Tür.
    Wir finden Montego Bay echt gut und genießen unsere Wohnung auch sehr. Ein toller Ort für die letzten Tage.
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  • Fahrt nach Montego Bay

    19 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Fahrt nach Montego Bay, unserer letzten Station auf Jamaika, ist die längste und wir bekommen viele Eindrücke unterwegs. Da gibt es eine Bauxit-Fabrik, Soldaten, normale Straßenszenen mit Häusern und Geschäften und vieles mehr.
    Wir stoppen an den Turtle Wasserfällen, denn bis jetzt haben wir keinen großen Wasserfall besuchen können und hier sehen wir unsere letzte Chance. Der dazugehörige Turtle Park ist allerdings komplett zerfallen, aber eine recht fotogene Bauruine.
    Der junge Mann am Eingang fragt trotzdem nach 20$ Eintritt. Das nervt langsam. "Wofür?" Fragen wir, "damit wir sehen wie kaputt alles ist?" Wir wollen schon wieder umdrehen, da überlässt er uns, wieviel wir zahlen wollen und wir geben ihm ca. $5 für uns beide.
    Wir bekommen eine Idee davon wie schön dieser Park einmal war. Angeblich wäre hier alles so verfallen wegen Covid. In der Zeit hätte es keine Besucher gegeben, ergo keine Kohle, ergo keine Pflege und der Dschungel zerstört schnell. Wer weiß. Für uns sieht das aus, als wäre das schon länger kaputt, aber was wissen wir schon. Die Wasserfälle sind toll und der Ort ist lost-places like sehr fotogen. Auch die Jamaika Spinne hat überall Netze. So genannt, weil sie die Farben der Flagge hat.

    In Montego Bay kommen wir an unserem bisher teuersten, aber auch komfortabelsten, AirBnB an. Super Wohnung, großes Bett, tolles Bad, Küche, Waschmaschine und gute Lage. Das erste Mal haben wir sogar warmes Wasser. Die Wohnung liegt in einem Condo auf einem Hügel mit Blick auf das Meer und die Stadt.
    Wir drehen eine Runde durch die Nachbarschaft und es ist das erste Mal, dass wir positiv überrascht sind. Speziell, weil Montego Bay angeblich zu meiden sei, wie Kingston auch. Was ein Quatsch. Es ist echt toll hier. Wir finden eigentlich alles gut was wir sehen. Den Strand, die Innenstadt, die Märkte und Geschäfte...
    Es ist richtig gut und wir freuen uns auf morgen, wenn wir einen ganzen Tag zum erkunden haben. Gibt es in Jamaika tatsächlich eine schöne Stadt???
    Wir werden sehen.
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  • Long Beach und Port Antonio

    18 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ 🌧 26 °C

    An unserem letzten ganzen Tag wollen wir einen Wasserfall anschauen und dafür in den Osten fahren. Die Reach Falls sollen es werden. Nachdem wir bereits am Winnifred Beach vorbei sind, google ich die Falls mal und da springt mich ein Wort an: "geschlossen"...whaaaat??? Ach herrje. Montags kann man da nicht hin. Verdammte Hacke.
    Nun ja. Dann schauen wir uns wenigstens Long Beach an. Unsere Nachbarn kommen daher und meinten es sei ein toller Strand und läge da nicht so viel Müll, wäre der besser als der in Negril.
    Leider kann man sich den Müll nur schlecht wegdenken, denn als wir da ankommen, ist da fast mehr Müll als Sand. Oh Mann, das ist der Müll aus dem Meer, den die Strömung an die Ostküste Jamaikas wirft. Und wieder zieht mich die Umweltverschmutzung runter. Wer denkt, dass wir in Europa Müllprobleme haben, der sollte sich mal die Karibik anschauen und den Plastikmüll im Meer mit eigenen Augen sehen...😭

    Es geht wieder zurück nach Port Antonio. Dort gibt es in der Nähe die Nanny Falls, aber ich weigere mich das Auto über schlechteste Straßen in die Berge zu fahren - ich hab einfach keinen Bock mehr und will unser Glück nicht weiter herausfordern. Bis jetzt hat das Auto ohne Schrammen überlebt.
    Lieber schaue ich mir nochmal Port Antonio an. Das soll doch eine schöne Stadt sein. Vielleicht entdecken wir diese Schönheit ja noch. Bis auf die Marina ist es hier jetzt auch noch nicht so dolle und oben drauf regnet es schon wieder den ganzen Tag.
    Leslie und ich laufen also nochmal durch die Stadt und an der Bucht entlang bis zum Folly Leuchtturm. Hier entdecken wir einen unglaublichen Baum. Wir sind schwer beeindruckt. Ein Riesenteil mit vielen Luftwurzeln, die bis zum Boden ragen und dick wie Stämme sind. Man kann fast nicht erschließen wo dieser Baum anfängt und wo er aufhört. Der Wahnsinn. Ich bin total verliebt in diesen Baum, von dem Kissy später sagt, dass es ein uralter Feigenbaum sei.
    Der Leuchtturm ist auch sehr fotogen und könnte mit seinen rot-weißen Streifen auch in Friesland stehen.
    So haben wir doch noch einen schönen Nachmittag. Auch wenn Port Antonio als Stadt nicht so schön auf uns wirkt wie es das Internet verspricht, ist es uns ans Herz gewachsen. Erst wollten wir nur eine Nacht bleiben, dann sind es 3 geworden.
    Es hat schon seinen eigenen Charme, den uns vor allem Rastaman Ellery und Kissy nahe gebracht haben.
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  • Erkundung der Nord-Ost Küste Jamaikas

    17 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute schauen wir uns mit dem Auto die benachbarten Strände an - in der Nähe von Port Antonio soll es eine Menge schöner geben. Weil es regnet wollen wir nur kurze Stipvisiten machen und mal sehen welcher uns am besten gefällt.
    In Port Antonio gibt es die schöne Errol Flynn Marina mit dem gleichnamigen Strand. Es gibt ein Tor und einen Pförtner zum Strand und wir denken, dass man da gar nicht hin kann, aber der Pförtner kommt und ruft uns zu sich. Das Tor sei offen und der Strand für die Öffentlichkeit zugänglich. Ach, das ist ja schön. Dann schauen wir doch mal rein. Wir sind auch die einzigen und die Gebäude und der Strand sind echt schön. Muss wohl am Regen liegen, dass hier keiner ist.
    Danach fahren wir zum SanSan Beach. Schön und klein, aber nur gegen eine Gebühr zugänglich. Weil es regnet dürfen wir aber mal gucken.
    Die Frenchman Cove ist nur über ein Resort zugänglich und kostet auch Geld.
    Der nächste Strand ist die blaue Lagune.
    Tolle Farben und Eintritt frei - aber es,wird erwartet, dass man eine Tour bucht, also nicht ganz umsonst.
    Der letzte Strand ist der öffentliche Winnifred Beach, der gratis ist, lebendig und uns am besten gefällt. Spenden sind erwünscht, damit er sauber gehalten werden kann und weil es freiwillig ist, ist das ok. Generell geht mir das,auf den Keks, dass für die schönen Seiten Jamaikas fast immer Geld verlangt wird und nicht zu wenig. Ob Strand oder Wasserfall, günstig ist hier nix.
    Aber Winnifred ist toll und hat Bars und kleine Restaurants, wo wir zu Mittag essen.
    Wir fahren wieder durch den Regen zurück nach Port Antonio begleitet von einem feurigen Sonnenuntergang.
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  • Fahrt nach Port Antonio

    16 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ☁️ 27 °C

    Früh am Morgen geht es ans Eingemachte, als wir mit unserem kleinen Autochen die sehr steile Straße zurück zur B1 fahren müssen. Leslie zeigt, dass sie eigentlich Ralleyfahrerin hätte sein können, umfährt jedes Schlagloch gekonnt und kommt mit genug Schwung nach schweißtreibenden Manövern und beinahe-Herzinfarkt vor Aufregung oben an. Das war spannend und nervenaufreibend.
    Auf der B1 fahren wir Richtung Norden, um auf die andere Seite der Berge zu kommen. Am Hollywell National Park halten wir nochmal an und machen eine Wanderung.
    Wir fahren an einer Militärbasis (gefühlt die ersten gepflegten Gebäude in Jamaika) über die Grenze, vom Saint Andrew Parish ins Portland Parish. Es sind so gut wie keine Autos unterwegs und die Straße ist noch kaputter als gewohnt, so dass wir mit oft nur 20km/h vorwärts schleichen und manchmal sogar aussteigen müssen, um die Tiefe von Pfützen mit Stöckern zu testen. Aber es geht gut voran und die Landschaft ist traumhaft. Ab und zu gibt es Flüsse und Wasserfälle und nach einiger Zeit auch wieder Häuser.
    Wir fahren ca. 3h durch die Berge, bis wir an der Nordküste bei Buff Bay auf die Küstenstraße kommen, die erstaunlich heile ist und uns nach Port Antonio führt.
    Hier haben wir ein günstiges Zimmer im Hostal von Rasta Ellery gebucht.
    Wir finden das Haus, das auch eher gewöhnungsbedürftig ist. Ein wenig schäbig und muffig, aber wir hatten es schon schlimmer. Immerhin ist der Gastgeber sehr lieb und das Zimmer einfach, aber sauber. Die Lage ist gut - wir können die Stadt, im Internet als ein Highlight von Jamaika beschrieben, zu Fuß erkunden.
    Ellery hat einen Helfer, der sich als Kissy vorstellt und uns begleitet als wir was zu Essen suchen. Er ist sehr hilfsbereit und zeigt uns ein wenig die Stadt. Außerdem lädt er uns zu einer Nine-night am Strand ein: eine Feier zu Ehren eines Verstorbenen in der Nacht vor seiner Beerdigung. Hier treffen sich alle Bekannten, Familie und Freunde des Toten und feiern eine Party mit lauter Musik, vornehmlich Reggae, zu seinen Ehren.
    Wir nehmen die Einladung an und Kissy organisiert wie wir hinkommen, kümmert sich um uns und ein weiteres Pärchen, das zu Gast im Hostel ist und auch mitkommt.
    Traurig ist, dass der Verstorbene erst 20 Jahre war, als er mit seinem Motorrad verunglückt ist. Es sind daher auch sehr viele junge Leute da und einige kommen mit ihren Motorrädern. Aber es wird fröhlich gefeiert und wir feiern eine Weile mit.
    Zum Abschluß eines intensiven Tags gehen wir noch in einen Club, in dem 80er Reggae gespielt wird. Das macht Spaß und ist lustig, weil da alte Rastamänner tanzen, die an Krücken gehen und es ist gleichzeitig etwas seltsam, weil wir die einzigen tanzenden Frauen sind...
    Zurück im Hostel sind mittlerweile alle 4 Zimmer belegt und wir fallen müde ins Bett...
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  • Im Regenwald, da regnet's halt

    15 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Morgen werden wir von einem jungen Mann namens Kimarley für die Wanderung zu einem Wasserfall inkl. Mittagessen abgeholt. Er führt uns bergab über Trampelpfade und Wege durch kleine Ansiedlungen, zeigt und erklärt uns ein paar Pflanzen und Bäume wie Kaffee, Mango, Banane, Kakao und Cottonwood.
    Irgendwann fängt es wieder an zu regnen und wir stellen uns an einem Haus bei einem Wasserfall unter und warten, dass es weniger schüttet. Er telefoniert mit seiner Mama, die für das Essen sorgen soll und kurz darauf zu uns stößt.
    Durch den Regen in der Nacht gab es einen Erdrutsch, der uns daran hindert zu dem geplanten Wasserfall zu kommen. Außerdem wird es kein gekochtes Essen geben, weil der Regen kein Feuer zulässt. Die Mama macht Salat anstelle dessen.
    Hmm..., ich bin enttäuscht, denn für diese Wanderung zahlen wir immerhin 25$ pro Nase und als ich sehe, dass sie die Salatblätter in für mich fraglichem Wasser wäscht, lehne ich das Essen ab. Wir kommen nicht ans Ziel, bekommen nicht das versprochene Essen und sind nass bis auf die Haut. Mir ist klar, dass ich es Mutter und Sohn schwer mache, aber ich bin heute nicht in der Lage meine Enttäuschung zu verbergen, denn oben drauf, finde ich es auch extrem traurig, wieviel Müll wir auf unserer Wanderung sehen. Mitten im Regenwald liegt überall Plastik rum und das zieht mich extrem runter. Die Hormone drehen auch noch etwas frei von wegen Wechseljahre und ich hab dann halt mal einen seltenen Tag von latent schlechter Laune. Ich mache die beiden nicht dafür verantwortlich, denn für den Regen, den Müll und den Erdrutsch können sie nichts, aber ich bin schweigsam auf unserem Weg zurück zum Haus. Nach 2,5h sind wir wieder am Hostel.
    Dort können wir unsere nassen Sachen aber wenigstens in einen Trockner werfen und bekommen ein paar Eimer und Handtücher für die Stellen, wo es in unser Baumhaus regnet. Das ist schon mal gut.
    Spät am Nachmittag hört der Regen endlich auf und wir gehen die Straße hinauf, um uns schon mal für die Abfahrt morgen ein Bild davon zu machen, wo wir Schlaglöchern begegnen und welche Taktik wir für die Fahrt den steilen Berg hinauf nehmen können.
    Dann gibt es endlich Abendessen und ich freue mich sehr auf das jerked chicken (Huhn im Jamaika Style). Leider hat der Koch falsche Infos bekommen und bringt jerked Tofu für Leslie und mich.
    Leslie hat das bestellt, aber mit ner anderen Beilage, ich nicht.
    Nö. Das akzeptiere ich jetzt nicht. Ich will mein Hühnchen. Speziell weil ich auch kein Mittagessen hatte und der Tag bis jetzt eher doof war, werde ich zickig. Der Koch tut mir zwar leid, aber ich sehe es nicht ein, diesen Kommunikationsfehler auszubaden. Ich fürchte Leslie findet mein Verhalten engstirnig bis doof und der Koch ist ebenfalls peinlich berührt - hat er sich doch mit dem Tofu so viel Mühe gegeben. Aber das ist mir egal.
    Die Chefin wird alarmiert, zeigt aber vollstes Verständnis für mich, denn sie war dabei, als ich das Essen bestellte und weiß auch von dem Reinfall von Wanderung. Sie versteht, dass ich ein positives Erlebnis brauche und redet mit dem Koch. Es dauert zwar nochmal eine Zeit, aber am Ende bekomme ich mein Huhn und es ist sehr lecker. Der Koch bekommt auch ein gutes Trinkgeld von mir 🤷‍♀️
    Dann ist unser Tag (für mich nicht der Beste dieser Reise, aber auch nicht dramatisch schlimm) auch schon um. Wieder hallt Reggae durch das Tal im Regenwald und die Nacht bleibt trocken - ein gutes Omen für morgen...
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  • Fahrt in die Berge - Blue Mountains

    14 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir verlassen Kingston gerne und sind gespannt auf die Berge. Wir fahren nur etwas mehr als eine halbe Stunde und sind in einer anderen Welt.
    Hier beginnt der Regewald, es fahren kaum noch Autos und nach den Großstadtmoloch sind wir wieder in der Natur.
    Die Straßen sind trotzdem eine Herausforderung, denn teilweise sind sie sehr steil und oft sehr kaputt, aber wir schaffen es bis ins Prince Valley, wo unsere nächste Unterkunft auf uns wartet: ein Baumhaus mitten im Dschungel.
    Wie scheinbar überall auf Jamaika sind die Gebäude auch hier nicht ganz fertig und könnten ein wenig Farbe gebrauchen, aber wir finden es gut hier.
    Neben dem Baumhaus gibt es noch weitere Zimmer für Reisende in verschiedenen Gebäuden, eine große überdachte Terrasse, wo auch gespeist wird, einen kleinen Pool und das Heim des Paares, das diesen Ort erschaffen hat.

    Wir parken das Auto bei einem Café/Laden, weil das letzte Stück Straße zu kaputt ist, tragen unser Zeug ein paar 100n weit und kommen erstmal an.
    Durch unser Baumhaus gehen die dicken Stämme eines Mangobaums, es gibt ein Bad, ein Bett und einen kleinen Kühlschrank. Das ist mal ne coole Hütte.

    Dann erkunden wir die Gegend und wandern zu einem Wasserfall. Auf dem Weg kommen wir durch ein Dorf und lernen Ossi und seine Freunde kennen - echt nette Leute, die sich freuen uns zu sehen, uns Bier ausgeben und Plantains (Kochbananen) schenken. Wir haben eine Menge Spaß mit Ihnen - es gibt viel zu lachen, während wir darauf warten, dass der Regen, der uns begleitet, weniger wird.

    Es regnet hier scheinbar oft, obwohl es die Wochen vorher wohl richtig runter gekommen ist. Jetzt regnet es deutlich weniger wird uns gesagt.
    In der Nacht regnet es allerdings ausgiebig und an dem Mangobaum in unserer Hütte läuft viel Wasser runter (abdichten ist da nicht so einfach), so dass unser Fußboden bald sehr nass ist. Aber Hauptsache das Bett bleibt trocken.
    Wir machen das Beste draus, hören dem Trommeln der Regentropfen auf dem Blechdach zu, essen was und gehen recht früh zu Bett. Der Sonnenuntergang ist schön und im Dunkeln lauschen wir Reggaeklängen, die durch das Tal hallen.
    Morgen wollen wir eine geführte Tour durch den Regenwald machen...
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  • 1 Tag in Kingston - Jamaikas Hauptstadt

    13 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ☁️ 29 °C

    Es gibt in Jamaika verschiedene öffentliche Verkehrsmittel. Busse, Taxis mit roten Nummernschildern, die wie ein Bus funktionieren und normale Taxis.
    Wir wollen uns heute die schönen Seiten von Kingston anschauen, die Stadt, in der Bob Marley seit seiner Jugend lebte (in Trenchtown) und seine Karriere als Reggaemusiker seinen Lauf nahm. Kingston's Ruf ist nicht der beste. Man soll einige Stadtteile meiden, da es Gangs gibt, die gerne mal aufeinander schießen. Das passiert jetzt aber auch nicht unbedingt ständig und eher in der Nacht. Trenchtown und Downtown sind Stadtteile in denen man als Tourist nichts zu suchen hat, lesen wir. Als Attraktionen werden 2 Museen (Bob Marley Museum und Trenchtown Culture Yard Museum) und der Emancipation Park angegeben. New Kingston soll sicher sein.
    Das ist unser ganzes Wissen und den Rest lernen wir über den Tag. Learning by doing...😅
    Wir warten also auf den Bus in die Stadt, bis sich herausstellt, dass wir ein rotes Taxi nehmen müssen. Aha. Das bringt uns zu Half Way Tree, wo ein reges Treiben herrscht. Viele Leute, viele Autos und viel Chaos. Aber schön und Atmosphäre ist was anderes. Es ist einfach nur hektisch und wir verstehen noch nicht mal wieso. Es ist wohl so was wie eine Einkaufszone. Egal. Wir laufen auf der Hope street entlang Richtung Bob Marley Museum und sehen von außen ein berühmtes altes Herrenhaus: das Devon House.
    Die Straße wird ruhiger, die Sonne brennt und ca. 20 Minuten später kommen wir an: das Grundstück auf dem Bob Marley in einem großen Haus lebte und jetzt das Museum ist. Wieder werden 25$ Eintritt verlangt. Wieder weigern wir uns so viel zu zahlen. Man kann aber gratis über das Grundstück laufen, die Wandmalereien bestaunen, im Café sitzen und durch die Fenster schauen. Ich mag Bob Marley, aber ich muss mir nicht seine Gitarren, seine Jeans und Bekleidung anschauen und die goldenen Schallplatten, die an der Wand hängen.
    Danach laufen wir durch New Kingston, wo es kaum Leute auf den Straßen gibt. Hier ist es auf jedenfall sicher, aber auch langweilig. Wenigstens ist es nicht so kaputt, wie der Rest der Stadt.
    Wir gehen in den Emancipation Park, der sich anfühlt, als wäre er aus früheren Zeiten. 60er oder 70er Jahre. Ein paar Bänke, ein paar Statuen, ein paar Grünflächen mit Bäumen...ok.
    Wir wollen mit dem Bus weiter, kriegen es aber nicht hin die Haltestelle zu finden und laufen halt weiter, immer in Richtung Wasser. Dabei wird die Gegend von ganz ok immer fragwürdiger. Wir laufen gerade mitten durch Downtown. Oh,oh.
    Nichts passiert und wir kommen nach einer halben Stunde Fußmarsch am Ufer an. Auch hier ist alles kaputt und ungepflegt. Gibt es in dieser Stadt eigentlich überhaupt eine schöne Ecke?
    Wurde hier das Wort Moloch erfunden?
    Unser letzter Spaziergang führt uns zur Waterlane, ein Lichtblick. Hier ist Kunst an jeder Wand und somit die erste Straße, der wir was abgewinnen können. Wir schauen uns die großartigen Malereien an und haben dann genug von der Hauptstsdt Jamaikas.

    Wir finden ein rotes Taxi, dass zu unserem Stadtteil fährt und kommen wohl behalten zurück zu unserer Wohnung. Unser Fazit:
    Kingston ist keine Reise wert. Deswegen sind wir froh morgen weiter zu reisen und zwar in die berühmten Blue Mountains...
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  • Kingston - Ankunft in Olympic Gardens

    12 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir sind früh weg und fahren nach Kingston. Die YS-Wasserfälle sehen wir uns nicht an, da man sie erst Stunden nach unserer Abfahrt aus Maggotty hätte anschauen können.
    In Kingston haben wir ein Apartment in Olympic Gardens für 2 Tage gemietet, das gut bewertet ist. Die Umgebung war einmal kritisch erwähnt, aber die Bleibe sei gut und sicher.
    Als wir ankommen verstehen wir recht schnell den kritischen Kommentar über die Gegend, aber die Wohnung ist echt gut. Wir können das Auto hinter einem Zaun auf dem Grundstück parken, haben eine Küche und können sogar eine Waschmaschine nutzen.
    Um zu sehen wie die Nachbarschaft ist, drehen Leslie und ich eine Runde. Wir merken recht schnell, dass dies nicht die schlauste Idee ist. Wir kommen uns hier recht falsch vor. Die meisten Autos hier haben keine Räder, an jeder 2. Ecke brennt Müll und die Häuser sehen eher etwas schäbig aus. Trotzdem grüßen wir alle freundlich und werden auch freundlich zurück gegrüßt. Ich sehe eine Tischlerei, schaue über die Mauer und wir werden eingeladen rein zu kommen. Ein Schwätzchen hier und danach gegen wir zurück in unsere Straße.
    Kurz vor Ankunft sagen wir "Hi" zu den 5 Männern, die quasi neben unserem Tor auf der Straße chillen. Einer fragt: "ihr geht hier spazieren?" "Ja." "Wisst ihr was ihr tut?" "Vermutlich nicht" "wohin geht's jetzt?" Wir zeigen auf das Tor.
    "Ach, ihr bleibt bei Tamika?" Wir nicken, sie ist unsere Vermieterin.
    "Ja, dann", lacht er, "dann seid ihr Teil vom Kietz (hood). Dann passiert euch auch nichts. Alles gut."
    Wir sind froh wieder in der Wohnung zu sein, auch wenn die Leute soweit ganz nett waren, die wir getroffen haben. Jetzt wird sich das rumsprechen, dass 2 weiße Frauen hier wohnen, wir deswegen dazu gehören und auf seltsame Weise sicher sind.
    Im Nachhinein lese ich, dass Olympic Gardens zu den Vierteln in Kingston gehört, die man meiden sollte. Gut, dass wir das nicht wissen, als wir da wohnen. Unvoreingenommenheit schützt uns auch irgendwie 😅
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  • Maggotty

    11 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir wollen ja mit unserem kleinen Autochen Jamaika erkunden, daher fahren wir nach 2 Übernachtungen in Negril an der Westküste Richtung Südwesten. Wir wollen vielleicht eine Floßfahrt am Black River machen und die berühmten YS-Wasserfälle anschauen. Als Ausgangspunkt haben wir ein günstiges AirBnB in Maggotty gebucht - das einzige AirBnB weit und breit.
    Es gibt keine Bewertungen und über Maggotty selber finden wir auch nicht viel heraus.
    Als wir in Black River ankommen, fahren wir durch den Ort, der eher heruntergekommen und dreckig anmutet. Das gleiche gilt für den Floßveranstalter. Unfreundlich und die Flöße sehen aus, als würden sie gleich absaufen. Wir lassen das lieber, denn es gibt noch andere Flüsse, auf denen man eine Floßtour machen kann.
    Auf dem Weg nach Maggotty kommen wir am Peter Tosh Mausoleum vorbei und wollen unsere Neugierde befriedigen.
    Ein Rasta macht das Tor zum Grundstück auf und fragt nach 20$ Eintritt pro Nase.
    Scheint hier Standardpreis zu sein. Ach, nö. Das ist doch eher mal zu teuer. Wir wollen schon umdrehen, aber der Rasta fragt: 10$? Wir bieten ihm 2000 Jamaica Dollar für uns beide - etwas mehr als 10€.
    Er ist einverstanden und wir fahren aufs Land. Er sagt, dass dem Peter seine Mutter hier gelebt hat, er ein Cousin sei und die Stellung hält, da ja alle anderen schon tot sind. Die Baumstämme sind in gelb rot grün gestrichen und das Mausoleum ist ein kleines, bunt angemaltes Häuschen mit Sarg. Mehr ist nicht zu sehen und eine Toilette gibt es auch nicht. Wir können hinterm Baum pinkeln...
    Der Rasta ist ganz lieb und erzählt etwas von Peter Tosh und Bob Marley und den alten Wailers Zeiten.
    Weiter geht es. Jetzt fahren wir mehr ins Landesinnere, weg von der Küste und je weiter weg, desto löchriger, aber auch unbefahrener die Straße. Als wir bei unserer Unterkunft ankommen, sind wir etwas entsetzt. Wir werden scheinbar in einer Bauruine mit schimmligen Wänden, umgeben von einem "Garten", in dem Müll angebaut wird, übernachten. Die Elektrokabel hängen aus den Wänden und das Haus ist ein feuchter Alptraum.
    Kurzum: wir sind etwas angepisst und obwohl wir 2 Tage gebucht haben, hauen wir früh am nächsten Morgen ab.
    Den Abend gehen wir noch in den Ort, der unfertig, kaputt und dreckig wirkt - so wie das Haus halt. Vielleicht war es mal nett hier, aber davon merkt man nicht viel. Wir entdecken einen Park, der in seiner Kaputtheit schöne Fotomotive bietet und spülen unseren negativen Eindruck mit jamaikanischen Red Stripe Beer runter.
    Vielleicht sollte man auf Jamaika doch eine Unterkunft nehmen, die bewertet ist.
    Diese bekommt jetzt eine. Aber keine gute...
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  • Negril - 7 mile beach, Ricks Café

    10 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ⛅ 30 °C

    Rick's Café ist wohl recht berühmt. Hier stürzen sich die Gäste von den Klippen ins Wasser und einige machen eine Riesenshow daraus. Es gibt verschiedene Höhen, aus denen man springen kann und der Rest der Besucher sagt "aaah" und "oooh" und applaudiert auch mal.
    Hier werden Leute in Vans und Minibussen angekarrt, um sich das anzuschauen...
    Der 7 mile Beach ist zwar nicht 7 Meilen lang, aber ganz hübsch. Zugepflastert mit Kneipen, Restaurants und einigen Verkausbuden, ist er trotzdem noch ganz hübsch. Alle 5m wird man angesprochen:
    "Bootstour mit Schnorcheln? Nur 50$", "Ganja?", "hier lecker Essen", "seid ihr Schwestern?", "du hast schöne Augen. Nimm mich mit nach Deutschland!"...
    So ist das in der Touri-Ecke...

    Heute ist der erste und wird der einzige Tag sein, an dem wir im Meer schwimmen gehen.
    Wie scheinbar in der Karibik üblich fressen uns die Sandflöhe.
    Mich halten einige Männer für Leslies Ehemann und wenn sie mich als Frau erkennen, bin ich plötzlich schön 🤣
    Aber es ist alles schon ok. Damit können wir umgehen.
    Nur einmal bekomme ich Ärger, weil ich einen Mann mit Bananen auf dem Kopf ohne zu fragen fotografiere und er sich aufregt, weil er ja nicht im Zoo wäre. Recht hat er. Ich lösche das Foto, entschuldige mich und frage ab jetzt immer, wenn ich wen knipse.
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  • Jamaika - Ankunft, Negril

    9 de dezembro de 2023, Jamaica ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir kommen recht früh in Jamaika in Montego Bay an und holen als erstes den Mietwagen ab, den Leslie im Voraus gebucht hat. Der teuerste Mietwagen, den wir je hatten mit fast 50$ am Tag.
    Wir haben in den USA Jamaikaner getroffen, die uns von einem Mietwagen abgeraten haben. Der Verkehr sei total crazy, man fährt links und überhaupt würden wir wahrscheinlich dabei sterben, denn alle fahren wie Verrückte.
    Wir machen es trotzdem und bekommen das kleinste Auto ever - einen Daihatsu, 3 Türer und definitiv hatte der schon mal einen Bums gebaut. Aber es ist noch der beste Wagen im Stall.
    Der Verkehr ist tatsächlich etwas crazy, aber so schlimm wie erwartet dann auch wieder nicht. Die hupen hier halt gerne und man muss aufpassen keine tiefen Schlaglöcher zu erwischen, denn die gibt es überall.
    Aber wir bestehen die Feuerprobe ohne große Schwierigkeiten und kommen an unserem ersten Ziel an der Westküste Jamaikas an: in Negril.
    Hier soll es wohl am Schönsten sein, hören wir von eingefleischten Jamaika-Besuchern.
    Die Strände (7 mile beach) sind auch wirklich sehr schön. Aber es ist auch sehr touristisch. Das heißt man sieht hier fast mehr Weiße bzw. Reisende, als Einheimische und es gibt eine Kneipe nach der anderen. Aber trotzdem ist es hier noch schön. Noch nicht verhunzt...
    Wir besuchen den Strand, ziehen uns Jamaikanische Dollar aus dem ATM und essen unser erstes Essen. Für Vegetarier gibt es hier auch eine Auswahl, was Leslie sehr freut. Unser AirBnB ist toll und wir genießen die 2 Tage, die wir hier bleiben...
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  • Fort Lauderdale & Miami

    8 de dezembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ☁️ 25 °C

    Von Vero Beach fahren wir die Küste runter bis nach Miami. Wir kommen an Palmbeach vorbei, wo es wohl die größte Millionärsdichte der USA gibt, was sich auch an den großen Villen am Strand widerspiegelt.
    Als nächstes kommen wir durch Fort Lauderdale. Da sehen wir von Weitem ein seltsames Gebäude...sieht das etwa aus wie eine stehende Gitarre? Tatsächlich.
    Als wir näher dran sind, sehen wir, dass es das Hard Rock Hotel ist. Wie abgefahren ist das denn? Und was von außen schon cool aussieht, enttäuscht auch von innen nicht. Der Look ist sehr modern mit Wasserfällen an Wänden und mitten im Raum, Vertikalgärten und Licht/Musik Kombinationen. Es gibt Cafés, Casinos und Vitrinen mit Kleidung und Instrumenten von Stars der Musikszene.

    Als wir in Miami ankommen, fahren wir erst einmal zum Blue Little Havanna Hostel, um unsere Klamotten auszuladen.
    Das ist echt niedlich und liegt im kubanischen Viertel.

    Den Mietwagen haben wir noch bis 19h und wir wollen ihn noch etwas nutzen.
    Wir fahren zum Graffiti-Viertel Wynwood, wo alles mit großartiger Kunst gestaltet ist und anschließend nach Miami Beach zum Ocean Drive, um die ArtDeco Häuser zu bewundern. Es wird evtl. knapp mit der Zeit, aber wir wollen diese Häuser auf der vorgelagerten Insel unbedingt sehen. Gegen 17h kommen wir an und merken, dass der Verkehr hier äußerst dicht ist.
    Leslie fährt mit dem Auto den Ocean Drive runter, während ich aussteige und laufend Fotos mache.
    Noch denken wir, dass wir den Mietwagen pünktlich abgeben werden, denn laut Google Maps soll es von Miami Beach bis zur Mietwagenfirma nur 20 Minuten dauern und wir haben ja noch fast 2h Zeit. Allerdings gibt es hier irgendwo eine Weihnachtsparade und der Verkehr bewegt sich - wenn überhaupt - nur gequält langsam.
    Diese Fahrt entwickelt sich zu einer wahren Geduldsprobe, bei der wir tausend Tode sterben. Gegen halb 7 sind wir immer noch auf der Insel, nähern uns aber endlich der Brücke, die uns nach Miami Stadt bringt. Wir schwitzen (naja, Leslie nicht; die schwitzt eigentlich nie) und hoffen, dass wir nicht noch einen Tag extra bezahlen müssen. Tanken müssen wir auch noch...
    Dann sind wir auf der Brücke und endlich geht es voran. Um 5 vor 7 geben wir den vollgetankten Wagen ab. Was für ein Krimi. Puh...Das hat ja grad noch so geklappt.
    Wir nehmen Bus und Bahn zum Hostel und nach einem leichten Abendessen, gehen wir noch auf einen Sprung nach little Havana, das sehr nah am Hostel liegt. Hier gibt es viel kubanische Musik, Leute und Essen. Tolles Flair am Abend.

    Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie wir gegen 4Uhr morgens zum Flughafen kommen, denn unser Flug geht um 7:30h. Wie gut, dass es Uber gibt.
    Wohin geht es jetzt nach unserem Trip durch Florida?
    Zu karibischen Stränden und Reggaemusik: nach Jamaika 🇯🇲!
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  • Zur Ostküste Floridas, Verobeach

    7 de dezembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute fahren wir von der Westküste zur Ostküste, von Tampa nach Verobeach.
    Das ist zunächst nicht besonders spannend, aber wir halten spontan an einem Wanderweg, der um einen See gehen soll und vertreten uns hier die Beine. Plötzlich stehen wir in einem Märchenwald. Die Bäume sehen fantastisch aus. Sie scheinen Haare zu haben und ihre Äste sind verdreht und knorrig und lassen uns staunen.
    Dieser kleine Wald ist für mich bis jetzt mit das Schönste, was ich in Florida gesehen habe.

    Wir fahren weiter Richtung Osten und kommen in Verobeach an. Es ist erstaunlich frisch für Florida und bewölkt.
    Trotzdem sehen wir uns den Strand an und die Sturmwolken machen die Gegend recht fotogen.
    Damit ist der heutige Tag dann aber auch schon vorbei.
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  • Westküste Floridas bis Tampa

    6 de dezembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute fahren wir zur Westküste von Florida an Venedig (Venice), Sarasota und Sankt Petersburg vorbei, wo wir uns die Strände anschauen. Die meiste Zeit verbringen wir aber in Tampa, wo es ein altes, architektonisch beeindruckendes Ex-Hotel gibt (heute Henry B. Plant Museum) und einen Stadtteil, der Klein Kuba bzw. Ybor City genannt wird und wie der Name schon sagt kubanisch geprägt ist. Hier gibt es kubanische Zigarren und kubanische Kneipen und Musik. Ganz schön ist das.Leia mais

  • Die Everglades

    5 de dezembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ☁️ 28 °C

    Wenn man Florida besucht, sollte man wohl auch mal die Everglades anschauen.
    Das machen wir heute. Weil wir zur Westseite von Florida wollen, fahren wir aber nicht in den 'Hauptpark' sondern zum Shark Valley, das auf dem Weg liegt.
    Hier kann man mit gemieteten Fahrrädern (25$ das Stück) durch die Everglades bis zu einem Observationsturm an zahlreichen am Rand liegenden Alligatoren vorbei fahren. Vom Turm kann man die weite Landschaft überblicken und ein Gewässer, in dem wir eine große Wasserschildkröte entdecken. Überall sind Reier und Kraniche und natürlich große und kleine Alligatoren.
    Man soll 5m Abstand halten und am Anfang ist das schon recht aufregend mit dem Rad an ihnen vorbei zu fahren.
    Am Ende hat man sich fast dran gewöhnt und hält nicht mehr für jeden Alligator an.
    Ich muss gestehen, dass ich mir die Everglades irgendwie anders vorgestellt habe. Mehr wie ein sumpfiger Dschungel. Hier im Shark Valley sehen sie eher aus wie eine große Feuchtwiese, wo das Wasser klar ist. Ich denke die Dschungelvariante gibt's im Hauptpark, der weiter südlich liegt.
    Wir genießen es trotzdem, besonders das Radfahren und bleiben ein paar Stunden im Park, bevor wir zu unserer nächsten Unterkunft in der Nähe von Fort Myers fahren.
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  • Florida Keys

    4–5 de dez. 2023, Estados Unidos ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute rollen wir die Florida Keys, also die kleinen Inseln am Südzipfel Floridas, von hinten auf. Wir beginnen mit Key West, wo wir die Saunanacht im Auto überlebt haben. Wir gehen zum südlichsten Punkt der USA, der näher an Cuba liegt (90 Meilen), als an Miami (120 Meilen). Wir besuchen das Hemmingway Haus, wo es eine ganz besondere Katzenart gibt - Katzen mit 6 statt 5 Krallen an jeder Pfote und den gegenüberliegenden Leuchturm.
    In Key West beginnt auch der Highway 1, der die Keys miteinander verbindet.
    Wir flanieren über die Hauptstraße (Duval street) und zum Mallory Square, dem großen Platz am Ende der Duval street, wo es z.B. das Schiffbruchmuseum gibt und Kreuzschiffe anlanden.
    Key West ist ein hübsches Städtchen, das vom Tourismus geprägt ist.

    Von Key West fahren wir immer den Highway 1 entlang, sehen auf Big Pine Key am Blue Hole unseren ersten Alligator, fahren am Bahia Honda Park raus, um die alte Eisenbahnbrücke zu bewundern, überqueren die 7-Meilenbrücke, um in Marathon vom Hai verschluckt zu werden und auf der Islamorada bei Robbie's große Fische (Tarpons) mit kleinen Fischen zu füttern. Zum Schluß sehen wir uns noch Betsy the Lobster (größte Hummerstatue) an und essen einen Lime Key Pie.
    Nach Key Largo gelangen wir wieder aufs Festland und übernachten in einem AirBnB in Miami. Ein langer, schöner Tag geht zu Ende.
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  • Nächstes Ziel: Florida

    3 de dezembro de 2023, Estados Unidos ⋅ 🌙 26 °C

    Jetzt beginnt wieder eine andere Art des Reisens. Ich nenne es: Schnellreisemodus. Alle 1-2 Tage woanders sein.
    Leslie hat nur 3 Wochen Zeit und will verständlicherweise das meiste draus machen. Wir fliegen nach Florida und holen in Miami einen Mietwagen ab, um eine 6 Tage Rundreise zu machen.
    Wir haben die bekloppte Idee mit dem Auto direkt vom Flughafen nach Key West zu fahren. Das dauert ca. 4h von Miami aus, so dass wir gegen Mitternacht dort sind. Bekloppt an der Idee ist, dass wir diese erste Nacht im Auto schlafen.
    Wir finden einen guten Parkplatz und eine liegt auf der Rückbank (ich) und die andere auf dem zurück geklappten Beifahrersitz. Womit ich nicht gerechnet habe, ist die Hitze. Es ist wirklich warm in Key West und das schlafen fällt mir schwer, denn es ist so, als würde man in einer Sauna übernachten. Kurzfristig dachte ich, ich leg mich draußen auf den Bürgersteig, um weniger Schweiß fließen zu lassen. Aber gegen 3Uhr nachts wird es etwas erträglicher. Vorher mache ich eine nächtliche Runde über die Hauptstraße, die in weihnachtlicher Deko erstrahlt. Bin ich froh, wenn wir morgen aus dem Auto flutschen können und eine Brise uns abkühlen kann 🥵🥵🥵
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  • Last night in Nola

    2 de dezembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ☁️ 22 °C

    Uns,hat die Frenchstreet gestern so gut gefallen, dass wir das heute nochmal machen wollen. Nicht ganz so lang und lieber mit den Rädern. Es gibt einen super Radweg in die Stadt und zurück.
    Nachtleben, wir kommen noch einmal!. 🥳
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  • Friedhof, Garden district & more

    1 de dezembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ☁️ 24 °C

    Mit den Fahrrädern durchfahren wir New Orleans: wir besuchen einen alten Friedhof mit Mausoleen auf denen oft sehr deutsche Namen stehen, wir durchqueren den Garden District mit seinen herrschaftlichen Villen, fahren zum Skulpturenpark und später stürzen wir uns Ina Nachtleben. Frenchman street und Bourbon street. Während die Bourbon street mich schwer an den Ballermann erinnert (Hauptsache saufen, saufen und mehr saufen), ist die Frenchman Street toll. Hochklassige Musik, entspannt und cool.
    Wir wollen mit dem Streetcar zurück, aber müssen über 1h warten, bis endlich eins kommt.
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  • Leslie ist wieder dabei 🤗😃☺️ & Bourbon

    30 de novembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ☁️ 18 °C

    Ich treffe Leslie wieder, meine Freundin, mit der ich letztes Jahr meine Reise in Mexiko begonnen hatte. Sie hat wieder Urlaub und wir werden wieder 3 Wochen zusammen reisen. Die Freude und die Jetlag sind groß, als wir Leslie vom Flughafen abholen.
    Wir fahren Streetcar, schaffen eine nachmittags-Tour über die Bourbon street und gelangen zum Mississippi.
    Toll, dass du wieder dabei bist, Leslie!
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  • New Orleans mit dem Rad & Bayoubar

    29 de novembro de 2023, Estados Unidos ⋅ ⛅ 16 °C

    Es ist einfach überall richtig schön und mit dem Fahrrad kann ich mich frei bewegen, hinfahren wann und wo ich will.
    Hier Eindrücke aus der Stadt.
    Abends gehen wir in die Bayoubar für richtig guten Jazz, mit einem weltbekannten Schlagzeuger: Herlin Riley.
    Wenn richtig gut getanzt wird, hört man Yeahs aus dem Publikum und Applaus nach den jeweiligen Solis.
    Yeah!
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