• gUte
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nov. 2022 – may. 2026

Around the World

Una aventura de 1264 días de gUte Leer más
  • Fahrt nach Pakse

    8 de marzo, Laos ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute geht es mit dem Bus ca. 10h nach Pakse in den Süden.

    Ich muss mich von der netten Gesellschaft in Thakhek verabschieden. Vielleicht sieht man sich ja nochmal.

    Obwohl der Bus über den Tag fährt, ist es ein Liegebus. Da hat man ganz schön Platz und kann auch mal schlafen. Eigentlich liegen wohl immer zwei in einer Koje, aber es wird nicht so voll, dass jemand mit mir den Platz teilen will.

    Im Internet hat sich schon unter den Reisenden herum gesprochen, dass einen bei der Ankunft eine Überraschung bevorstehen kann. Nämlich dass man, obwohl man eine Fahrt nach Pakse gekauft hat, ca. 20km vorher ausgeladen wird (zumindest die Touris). Dort warten dann 10er Tuktuks, die einen in die Stadt fahren.
    Sind die Touris dann weg, steigen die Einheimischen wieder in den Bus und werden in die Stadt gefahren.
    Ein bißchen Verarsche.
    Und das passiert heute auch. Allerdings sitzen die Tuktuks am längeren Hebel und heute gab es keinen einzigen Einheimischen im Bus. Der muss dann nun wirklich nicht mehr in die Stadt.
    Einige Reisende sind stinksauer, aber es nützt nix. Wenigstens kann ich den Fahrer des Tuktuks überzeugen, dass er die Kinder einer französischen Familie umsonst mitnimmt und 10000 Dong weniger pro Nase nimmt.
    Es geht weniger um die Kohle, die man zusätzlich zum Busticket zahlt (2€), als ums Prinzip.

    Der Fahrer fährt jeden zu seinem Hotel/Hostel und endlich ist man angekommen.
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  • letzter Tag in Thakhek

    7 de marzo, Laos ⋅ ⛅ 25 °C

    Da mich der Loop mit seiner Hitze ordentlich geschlaucht hat, verbringe ich noch 2 Tage in Thakhek, um mich zu erholen und etwas zu planen. Wo fahre ich über die Grenze nach Vietnam? Wo fahre ich nach Thakhek hin? schaffe ich die 4.000 islands vielleicht doch noch?

    Meine Unterhaltungen mit Jack, der gerade aus dem Süden kommt, macht die Entscheidungen klarer.
    Er schwärmt von Pakse und den Loop, den er dort mit dem Moped gemacht hat.
    Ich solle auf jeden Fall Captain Hook besuchen und eine Tour da machen. Dieser erklärt z.B. seine Kultur (gehört einer ethnischen Minderheit an), die medizinischen Pflanzen auf seinem Land und wäre ganz fantastisch. Ok, gebongt.

    Jack hat doch tatsächlich eine Haarschneidemaschine dabei. Da kann ich mal wieder meinen Undercut kürzen. Jack hat auch einen unter seinen Dreadlocks und so rasieren wir uns gegenseitig die Köpfe auf dem Bürgersteig vorm Hostel. Herrlich. Viel besser bei der Hitze.

    Heute stößt noch die coole Socke Jonty dazu, der auf 2 Freunde wartet, die mit dem Rad vor einem Jahr in England losgefahren sind und heute oder morgen hier ankommen. Krass, was die Leute so machen 👍💪 Noch krasser, weil einer von den beiden Diabetiker ist.
    Oscar und Leo kommen dann auch an. Jedes Rad mit 17kg beladen, denn sie müssen neben dem normalen Gepäck auch kleine Kühlschränke und die dazu gehörigen Akkus transportieren um das Insulin für 2 Jahre aufzubewahren. Respekt. Auf der Tour hatte Oscar 2x einen Anfall wegen Unterzuckerung und Leo musste ihn retten. Die erzählen das so, als wäre das das Normalste auf der Welt. Mega Respekt 🙏

    Wir gehen alle zusammen essen und hören die spannenden Geschichten, die Oscar und Leo zu erzählen haben.

    Am Flussufer treffen wir auf John (72) aus den Staaten, der seit den 70er Jahren in Asien lebt. Wieder ein wahnsinnig interessanter Typ, den ich schon am ersten Tag kennengelernt hatte. Der hat Dinge zu erzählen. Ich hoffe er schreibt mal ein Buch darüber.

    Wir lassen den Tag mit einer Runde Billard ausklingen.
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  • Thakhek Loop - letzter Tag

    5 de marzo, Laos ⋅ ☀️ 32 °C

    Am letzten Tag geht es zurück nach Thakhek. Ich fahre am
    größten Kalksteingebirge von Laos vorbei und halte kurz beim Rock View, wo man klettern könnte und es sieht wirklich gut aus. Ich bin kurz versucht eine 2h Tour für 30$ zu machen, aber ich muss zurück, denn heute muss ich meinen Pass mit dem verlängerten Visa abholen.
    Also halte ich diesen hammermäßigen Blick auf das Gebirge mit dem Handy fest und weiter geht's.

    Es ist wieder sehr heiß und die Strecke besteht bald hauptsächlich aus dem geraden Highway parallel zum Mekong und ist nicht besonders spannend.
    Ich brauche fast 4h obwohl ich ordentlich Gas gebe. Ich fahre direkt zur Touristen Polizei, wo aber bis 14h Mittagspause ist. Passt aber ganz gut, denn es ist 13:45h. Nur eine Viertel Stunde warten.
    Die Dame am Schalter kramt unangenehm lange in der Schublade mit den Pässen, aber sie findet meinen schließlich und ich kann jetzt bis zum 14.3. bleiben.

    Mit Pass, Gepäck und Scooter geht es zurück zum Via Thakhek Hostel.
    Nachdem ich mit dem Einzug fertig bin, will ich zum Supermarkt.
    Und siehe da, ich werde auf dem Weg dahin von der Polizei rausgewunken. Ich überlege was ich wohl falsch gemacht habe und sie erklären mir, dass ich auf der rechten Spur angehalten hätte. Rechts ist zum Abbiegen da und Anhalten wäre falsch und geradeaus fahren erst recht.
    100.000 Kip wollen sie dafür und zeigen mir noch ein Foto auf dem Handy wie ich da so an der Ampel stehe.
    Oh Mann. Als wenn das irgendwen in Gefahr gebracht hätte, oder wirklich schlimm wäre. Jeder hier hält sich an nix und 6jährige fahren schon mit 2 Geschwistern Roller.
    Und jetzt wollen sie den Touri schröpfen (naja, 5€ täte jetzt nicht so weh, aber trotzdem). Ich verdrehe die Augen, lache sie an und sage: "das ist echt zu heiß, für so nen Scheiß heute".
    Dackelblick und Kopfschütteln. "Nein, nein, ich hab auch echt nicht viel Geld".
    Sie insistieren, erklären mir meine 'Srraftat' nochmal an einer vorgefertigten Skizze. Aha; denke ich mir. Das ist nicht das erste Mal, dass sie einem diese Skizze zeigen. Ich lächle, schüttel wieder den Kopf, während sie meine 3 Führerscheine (2× international, 1x europäisch) inspizieren.
    Sie wiederholen: 100.000kip. Ich wiederhole mein Kopfschütteln und beschließe es mir bequem zu machen auf meinem Plastikstuhl.
    Als nächstes frage ich, ob ich eine rauchen kann, hole meine Kippen raus und biete dem 3 Beamten auch eine an.
    Einer nimmt sogar eine an.
    Sein Kollege guckt ihn an, guckt mich an, dann wischt er mit der Hand durch die Luft und sagt: Go!
    Ich schaue zurück und überlege kurz, ob ich das jetzt richtig deute. Ich kann gehen?
    Go, Go! wiederholt er.
    Das lasse ich mir nicht ein drittes Mal sagen, bedanke mich und verlasse ungeschoren die Polizei.
    Hui, Glück gehabt 😅

    Lars und den Rest der Höhlengruppe von gestern sehe ich nochmal kurz wieder. Eigentlich gehörte noch eine Deutsche zu den Vieren, aber die hatte am ersten Tag des Loops einen Unfall mit dem Scooter und hat sich in Thakhek geschont und ihre Wunden geleckt, während die anderen den Loop gemacht haben. Jetzt sind sie wieder vereint.
    Da auch die Hand dolle abgeschürft ist, ist es schwierig mit dem Haare waschen.
    Ich biete mich an ihr die zu waschen und sie nimmt dankbar an.
    Dann geht es für die 5 aber auch schon weiter. Sie nehmen den Nachtbus zu den 4.000 Inseln ganz im Süden von Laos, an der Grenze zu Kambodscha. Würde ich auch noch gerne hin, aber die Zeit wird auch mit der Extrawoche knapp.

    Im Hostel treffe ich einen netten jungen Mann. Jack aus Wales. Wir verstehen uns sofort prima und Abends gehen wir zusammen mit Annika aus D essen. Annika fährt später noch nach Pakse, wo Hanna aus Vang Vieng grad ist.
    Die hat sich gemeldet, weil eine ihrer Freundinnen ihre Kopfhörer in ihrem Hostel hier vergessen hat. Die hab ich wiederum abgeholt und nach jemanden gesucht, der nach Pakse fährt. Und das ist Annika. Sie kann die Kopfhörer mitnehmen und ihrer Besitzerin übergeben. Schön, wie wir Reisende uns um einander kümmern. Mission accomplished 😌

    Jack und ich sitzen den ganzen Abend zusammen im Hostel und quatschen über Gott und die Welt. Vor allem über die Liebe. Der arme Kerl ist total verliebt in eine Frau, die die Welt mit dem Rad durchquert. Das Problem ist, sie steht auf Frauen. Hartes Brot. Was kann man da schon machen...🥲
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  • Thakhek Loop - Tag 3 zurück nach Na Hin

    4 de marzo, Laos ⋅ ☀️ 34 °C

    Der Rückweg zum Hostel ist in tolles Licht getaucht und will festgehalten werden.
    Die Tiere scheinen alle im Aufbruch zurück zum Stall zu sein und in den Dörfern ist schwer was los.

    Rauch über den Feldern kundet von.der burning season. In der Abenddämmerung sieht das toll aus.Leer más

  • Thakhek Loop - Tag 3 Kong Lor Höhle

    4 de marzo, Laos ⋅ ☀️ 34 °C

    Ich hab hier noch keine Mitstreiter gefunden, also fahre ich die 50km zur Kong Lor Höhle alleine. Die Strecke ist teils schnurgerade und führt durch einige Dörfer und über die für Süd-Laos typischen wenig vertrauenserweckenden Brückchen aus Holz.
    Ich hoffe ich finde jemanden, mit dem ich die Höhlenfahrt machen kann, denn alleine kostet es die Hälfte mehr.

    Beim Kiosk am Kassenhäuschen hol ich mir noch ein Getränk und habe Glück.
    Ich werde in ein buntes Grüppchen eingeladen und mache die Höhle mit Siam (Belgien), Annalisa (Italien), Lars (Dänemark) und GeeKay (UK) zusammen. Die sind voll nett 😊 und schon ein eingespieltes Team.
    Wir gehen zu 2 bzw. 3 auf ein schlankes Boot und werden durch die 7km lange Kong Lor Höhle gefahren. Da es dadrin ziemlich dunkel ist, bekommen wir alle eine Kopflampe und eine Rettungsweste.
    Kurz nach der Abfahrt lädt einen das Boot auch schon wieder aus, denn es gibt 2 beleuchtete Höhlenabschnitte, die man zu Fuß erkundet. Die Hoffnung, dass es kühl in der Höhle ist, stirbt schnell. Es ist super schwül und wir schwitzen wie sau.
    Ich habe so eine riesige Höhle noch nicht gesehen. Der Hammer.
    Dann geht es mit dem Boot weiter durch die Dunkelheit, die die Bootsführer gut kennen, denn sie fahren teils echt flott durch enge Passagen.
    Wir fahren gegen die Strömung und an einer Stelle müssen wir aussteigen, denn das Boot muss mit einem Seil einen halben Meter durch Stromschnellen hochgezogen werden.
    Unser Captain verklemmt sich zwischen Fels und Boot und das Boot läuft schnell komplett voll, der Motor wird rausgespült und kurz ist Holland in Not. Dann kommt Lars - Mitglied der belgischen Armee - befreit den Captain und schiebt das Boot gekonnt den Strom hinauf. 💪👏
    Solche Momente nennen wir die Laos experience 😅
    Der Blick als wir aus der Höhle auf der anderen Seite wieder rauskommen ist atemberaubend schön.

    Wir bleiben ein halbes Stündchen im Dorf auf der anderen Seite und dann geht's durch die Dunkelheit zurück. Der Wasserstand ist oft so niedrig, dass wir über die Steine schrappen und ich schöpfe die ganze Zeit Wasser, damit das Boot nicht komplett voll läuft 😆

    Am Ausgangspunkt kühlen wir uns schwimmend im Wasser noch mal schön ab. Wieder 38°C heute.
    Jetzt müssen.wir uns aber sputen. Die Höhle schließt um 17h und dann gibt es noch 1h Tageslicht.
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  • Thakhek Loop - Tag 2 bis Na Hin

    3 de marzo, Laos ⋅ ☀️ 33 °C

    Ich schaffe es doch tatsächlich um 9Uhr loszufahren und es ist (noch) frisch. Wie gestern, wird die reine Fahrtzeit mit 2,5h auf maps angegeben. Mit ein paar Foto- und Getränkestops dauert es etwas länger.
    Am Anfang fährt man an dem riesigen Gewässer mit den toten Bäumen entlang, bis man in ein weites Tal kommt.
    Die Strecke ist wenig ereignisreich und ich will ohne große Unterbrechungen (es gibt einige Wasserfälle und Seen, die man besuchen könnte) direkt zum nächsten Hostel.
    Was ich wahrnehme sind kahle Hügel. Die Holzindustrie hat zugeschlagen und streckenweise Tabula Rasa gemacht. Das stimmt mich traurig, denn wie so oft steht die Natur hinter wirtschaftlichen Interessen. Hier seien es vor allem die Chinesen, die das Holz wollen...😑

    Ich bleibe 2 Nächte in Na Hin. Es gibt in der Nähe die Kong Lor Höhle, die man sich angucken soll. So kann ich morgen ohne Gepäck diese Wasserhöhle besuchen und muss nur 1h hin und 1h zurück fahren.

    Ich komme tatsächlich schon am frühen Nachmittag in Na Hin an. Das Hostel ist schön und ich kann im Garten entspannen. Zum Abend drehe ich noch eine kleine Runde durch die nähere Umgebung und weiß jetzt welche Strecke ich morgen fahren muss.
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  • Thakhek Loop - Tag 1 bis Thalang

    2 de marzo, Laos ⋅ ☀️ 33 °C

    Der Loop wird 3-4 Tage dauern und sehr heiß werden. Vorhergesagt sind 39°C.
    Ich versuche relativ früh aus Thakhek loszufahren, um bei der heißesten Zeit vielleicht schon im Hostel zu sein. Bei mir heißt früh aber auch nicht vor 10 Uhr.
    Ich habe meinen kleinen Rucksack für 4 Tage gepackt - der Rest bleibt in der Gepäckaufbewahrung im Hostel in Thakhek.

    Man ist schnell draußen aus der Stadt und düst auf einer guten Landstraße mit wenig Verkehr an unbestellten Reisfeldern vorbei, im Hintergrund Berge.
    Dann kommt man an Gewässern vorbei mit vielen Toten Bäumen darin.
    Das sieht schon faszinierend aus.

    Auf dem Weg ist ca. eine halbe Stunde vor meinem Hostel ein Wasserfall. Eine Abkühlung würde jetzt gut tun. Trotz Fahrtwind und Helm nimmt die Hitze mich ganz schön mit. Also fahre ich dahin, wo eine Erfrischung wartet.
    Wie so oft kostet es was, aber nicht viel. 10.000Kip für Zugang und parken. Der Parkplatz für den Scooter (ich habe dieses Mal einen Roller mit Automatik und 125cc gewählt) hat ein Dach und wird bewacht.
    Beim Absteigen merke ich wie fertig ich bin und hoffe, dass das Wasser gleich ums Eck ist. Aber es ist ein kleines Stück zu laufen und auch wenn mein Rucksack klein ist, strengt mich das an. Hügel runter, über eine Brücke, Hügel wieder hoch. An einer Bude vorbei und jetzt? Wo ist das erlösende kalte Nass? Vor mir sind Felsbrocken. Scheint, dass man darüber klettern muss. Das Wasser ist nah, aber bis jetzt ist das Ufer zu steil oder zu bewachsen, um ran zu kommen. Uff, denke ich, als vor mir wieder eine Brücke und ein Hügel zu erklimmen ist.
    Ich merke, dass meine Kräfte schwinden und nach einem letzten Versuch hier unten ans Wasser zu kommen, gebe ich auf und setze mich erst einmal.

    Da fällt mir ein Rohr auf, dass vom Fluss kommt und ein großes Metallfass mit Wasser befüllt, das etwas erhöht steht und munter überläuft. Icherkenne meine Chance, gehe zum Fass und umarme es. Endlich die ersehnte Abkühlung. Ich lasse das Wasser über mich und meine Klamotten rinnen und fühle mich etwas besser. Ich gehe zurück zur Bude, hole mir ein nicht so kaltes Getränk und setze mich in eines der einfachen, offenen Hüttchen, um wieder Energie zu sammeln. Wenn man über eine Woche kaum was isst, lassen auch die Kräfte etwas nach.
    Die Leute in der Bude haben wohl gemerkt, dass ich sehr erschöpft bin, denn plötzlich tauchen 2 Kinder auf und eines reicht mir ein Kissen. Das ist so lieb und einfühlsam. Im Gegenzug biete ich ihnen ein paar Kekse an.

    Dann geht es wieder weiter Richtung Übernachtungsstätte, das Sabaidee Guesthouse: Es liegt an einem Gewässer, das riesig ist und wieder gespickt ist mit toten Bäumen.
    Das Gasthaus ist voller netter Leute, wir spielen Boule und es wird für alle gegrillt. Mein Magen-Darm-Trakt ist noch nicht wieder happy, dadurch ich auch nicht hungrig; also nur etwas Reis und Joghurt für mich, auch wenn alles wahnsinnig gut riecht und lecker aussieht.
    Aber nette Leute lenken ab und es geht mir ja schon deutlich besser als vor 3 Tagen.

    Dann fängt es an aus allen Kübeln zu regnen, mit Blitz und Donner. Ein schönes Schauspiel, das hoffentlich morgen etwas Abkühlung bringt. Im Moment bringt es erstmal einen Stromausfall. Guter Moment um ins Bett zu fallen 🤪
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  • Erstmal gesund werden

    1 de marzo, Laos ⋅ ☀️ 37 °C

    Es geht mir etwas besser. Der Schnupfen ist weg.
    Ich ziehe in ein nahes Hostel, das Via Thakhek, um, in dem ich wieder andere Reisende kennenlerne. Allerdings keine Leute, mit denen ich den Loop machen könnte.
    Insgesamt mache ich 3 Tage nicht viel. Schlafen, schlafen und nochmal schlafen. Essen vermeide ich meistens, denn ich habe weder Lust noch Hunger.
    Dafür trinke ich ne Menge Elektrolyte.

    Ich überlege, ob ich den Loop überhaupt machen kann, denn man braucht mindestens 3 Tage und mein Visum läuft am 8.3. ab. Praktischerweise treffe ich eine Deutsche, die ihr Visum gerade verlängert hat und sie erklärt mir wie das funktioniert.
    Am nahen Flussufer gibt es die Touristenpolizei, wo man seinen Pass abgibt und solange verlängern kann wie man will. Man muss lediglich 20.000 Kip für jeden Tag zahlen, den man verlängert, plus 30.000 Bearbeitungsgebühr und kann den Pass dann 5 Tage später wieder abholen.
    Das mache ich direkt und verlängere um 1 Woche bis 14.3. Das kostet mich 170.000 Kip = 7,20€ und verschafft mir Zeit - auch um mich zu kurieren.
    Bis ich den Pass am 5.3. abholen kann, werde ich den Loop machen - alleine wie es aussieht und bei bis zu 39°C 🥵
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  • nach Thakhek

    28 de febrero, Laos ⋅ ☀️ 35 °C

    Die Fahrt von Vang Vieng in die Hauptstadt Vientiane dauert 2,5h mit einem recht bequemen kleinen Bus. Der Zug hätte das in nur 1h geschafft, aber der erste fährt zu spät, um den weiteren Bus in den Süden zu bekommen.
    In Vientiane werden wir mit Tuktuks von einem Hotel abgeholt, wo uns der erste Bus hingebracht hat.
    Der Bus nach Thakhek ist ein local Bus, d.h. er ist eng und alt. Jetzt brauchen wir nochmal 7h.
    Als wir ankommen, bin ich fix und fertig. Gegessen habe ich nichts, denn meinem Bauch geht es immer noch nicht gut.
    Am Busbahnhof warten Taxi-Tuktuks, die bis zu 12 Leute auf die Ladefläche quetschen und das Gepäck irgendwie auch noch stapeln.
    Hanna hat im Bus auch Leute von vorher getroffen und hält sich an diese, um in die Hostelstraße zu kommen. Und ich werde in ein anderes Tuktuk verfrachtet, so dass wir getrennt werden...und uns auch nicht mehr wieder sehen.
    Ich finde es etwas schade, da ich in meinem Zustand auf etwas Hilfe von ihr gehofft hatte. Zumindest, um ein Zimmer zu finden, denn wir hatten nichts vor gebucht.
    In der Hostelgegend schleppe ich mich von einem Hostel zum nächsten - leider voll.
    Am Ende finde ich aber ein großes Einzelzimmer für kleines Geld und kann endlich durchatmen.
    Ich werde den Loop morgen nicht beginnen. Ich muss erstmal wieder Energie sammeln und mich pflegen.
    Hanna wird den Loop mit den wieder getroffenen Leuten machen und ich ein paar Tage später.
    Wenigstens telefonieren wir nochmal und wünschen uns gegenseitig alles Gute.

    So kann's gehen. Aber von Leuten, die man erst ein paar Tage kennt, kann man nicht erwarten, dass sie ihre Pläne umwerfen, wenn es einem nicht gut geht.
    Ist schon ok Hanna. Ich schaffe das schon, auch alleine.

    Mein Zimmer ist ganz nett, allerdings fehlt ein Ventilator und Wifi kommt auch nicht an. Egal. Hauptsache erstmal erholen.
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  • Vang Vieng und das Essen

    26 de febrero, Laos ⋅ ⛅ 26 °C

    Plötzlich bin ich auf allen Ebenen krank. Erkältung und Bauchweh.
    Es stellt sich heraus, dass Vang Vieng nicht nur berühmt ist wegen der Heißluftballon, Paraglider und Lagunen, sondern auch für Lebensmittelvergiftung. Fast jeder dritte hat Probleme mit der Verdauung, manch einer besucht das Krankenhaus.
    Bei mir geht's noch. Nur Durchfall, keine Kotzerei. Aber es rumpelt ganz gut im Gebälk. Also hänge ich noch einen Tag dran, denn auch Hanna will erst am 28.2. nach Thakhek. Das passt ja.
    Ab jetzt esse ich nur noch wenig und trinke viel Elektrolyte.
    Daumen drücken, dass es schnell wieder besser wird.
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  • Etwas Wellness muss auch mal sein

    24 de febrero, Laos ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute gehen wir zu Dritt zur Massage.
    Das ist auch schon alles, was wir schaffen.
    Iris aus Amsterdam ist mit dabei und nach Fusswäsche geht die fulbody Massage los. 1,5h für unter 9€. Wir sind am Ende ordentlich durchgeknetet.

    In der ersten Nacht war die A/C im Dorm auf 18°C eingestellt und es war so kalt, dass ich mir im Bett lange Klamotten angezogen hatte. Bis ich gecheckt hatte, wo die Fernbedienung ist und auf 24°C gestellt habe.
    Trotzdem kündigt sich eine Erkältung an.
    Die Nase läuft, der Hals kratzt und ein kleiner Husten kommt.
    Damit das nicht genug ist, fühlt sich mein Bauch auch merkwürdig an.
    Eigentlich wollten Luisa und ich morgen nach Thakhek runter fahren, aber wir verlängern nochmal. Es soll eh regnen und so wie ich mich fühle ist eine Pause bestimmt recht heilsam.

    Luisa hat außerdem noch alte Freunde wieder getroffen, die nach Kambodscha wollen und sie wird sich diesenwohl anschließen und nicht nach Thakhek fahren. Das ist ok. Pläne ändern sich halt mal. Dafür lernen wir noch Hanna kennen, die auch nach Thakhek will. Dann machen wir zwei halt den dortigen, berühmten Loop zusammen (so die Idee)
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  • tubing in Vang Vieng

    23 de febrero, Laos ⋅ ☁️ 22 °C

    Im Hostel ist es so nett, dass es schwer fällt sich zu motivieren irgendwo hinzufahren. Aber Luisa und ich haben den Roller nur noch heute.
    Luisa und ich sind dann nochmal los und haben tubing gemacht. Dabei sitzt man in einem LKW-Schlauch und lässt sich übern Fluss treiben.
    Wir sind durch eine Höhle getubt und hatten dafür Kopflampen auf. Das war ganz schau. Zwar nur 120m Strecke, aber auch nur 40.000 Kip (1,70€).
    Danach gehen wir einen Weg entlang und landen in einer Höhle, die ganz hübsch anmutet. Am Ende kommen wir an ein Kassenhäuschen heraus und müssen feststellen, dass wir das Pferd von hinten aufgezäumt haben. Wir sind quasi durch den Ausgang in die Höhle gegangen, wobei kein Schild darauf hingewiesen hat.
    Hätten wir gewusst, dass es Geld kostet, wären wir nicht reingegangen. Wir feilschen ein Weilchen und am Ende müssen wir nur einen Eintritt für 2 zahlen.

    Es ist heute sehr heiß und die damit einhergehende Trägheit führt uns zurück zum Hostel, wo wir am Pool chillen.
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  • Blue Lagoon, View Point

    22 de febrero, Laos ⋅ ☁️ 28 °C

    Mit Luisa aus Brasilien miete ich eine Honda Wave und wir gucken uns um (ich fahre).
    Die Brücken über den Fluss sehen nicht wirklich vertrauenswürdig aus. Für Autos gesperrt, sind schmale aber lange Gummimatten über die alten Holzplanken gelegt, damit ein Roller langsam darüber balancieren kann.
    Das war ganz schön abenteuerlich und die Nägel die oft über 1cm rausgehen, muss man auch vermeiden.

    Die Straßen sind so lala und führen uns an steilen Felsen, Feldern und Lagunen vorbei.
    Wir besuchen die Blue Lagoon 3. Die ist jetzt nicht wirklich natürlich und auch nicht superblau, aber es macht Spaß hier. Man kann sich am Seil ins Becken schwingen und das bockt 😆

    Wir fahren nach der Lagune zu einem Viewpoint, also einem tollen Ausblick. 380m hoch mit einem Wanderweg nach oben. Das ist aber eher ein Kletterweg. Es geht meistens über grosse Felsbrocken und man zieht sich an Seilen und Bambusstangen peu a peu nach oben.
    Luisa geht barfuß. Das erscheint sicherer als mit Flipflops.
    Aber das Gekraxel hat sich gelohnt. Ein super Blick und irgendein Verrückter hat hier 2 Motorräder an den Gipfeln aufgestellt & verankert, auf die man sich setzen und verrückte Fotos machen kann.

    Auf der Rückfahrt stoppen wir an einem Hotel mit Dachterrasse, essen dort und da es schon gen Dämmerung geht sieht man viele Heißluftballons und Paraglider in der Luft. Eine chinesische Reisegruppe kommt auch dort an und ein paar wollen unbedingt Fotos mit uns machen. Ich bin riesig im Vergleich zu ihnen. Kein Wunder, dass sie diese Attraktion auf Fotos festhalten wollen 😆
    Dafür knipse ich die ganze Gruppe für meine memories 😉

    Zurück im Hostel lernen wir noch mehr nette Traveller kennen, spielen Billard und das allgegenwärtige Kartenspiel "shithead".
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  • nach Vang Vieng

    21 de febrero, Laos ⋅ 🌙 22 °C

    Nachdem die Jungs weg sind, habe ich noch 2 Nächte in Luang Prabang verbracht. Es gibt tatsächlich die Möglichkeit (die Chinesen machen es möglich, da sie in die Infrastruktur von Laos investieren) einen Zug in den Süden zu nehmen. Das ist 10x besser als mit dem Bus zu fahren, wenn man an die schlechten Straßen denkt. Der Bus bräuchte 6h, der Zug 1h bis nach Vang Vieng. Da meine App zum Zugbuchen nicht funktioniert, fahre ich 20min mit einem Minivan zum Bahnhof (liegt etwas außerhalb) und kaufe ein Ticket vor Ort. Leider ist der billigste Zug um 17h schon ausgebucht, aber um 19h fährt einer, den ich nehmen kann - kostet nur 2€ mehr und insgesamt immer noch unter 10€.

    Viele erzählen, dass es in Vang Vieng toll sei. Hier kann man Heißluftballon besteigen, motorisiertes Paragliding machen, sich mit LKW-Schläuchen durch Flüsse treiben lassen, ziplinen und Lagunen besuchen.
    Das hört sich doch gut an.
    Das ausgesuchte Hostel ist schon mal große Klasse und in Null komma Nix lerne ich wieder Leute kennen.

    Es gibt aber auch eine schlimme Geschichte: vor nicht allzu langer Zeit sind hier ein paar Rucksackreisende gestorben, weil sie mit Methanol gepunschten Schnaps getrunken haben.
    Man soll extrem aufpassen, was man hier zu sich nimmt. Alles klar. Wird gemacht.
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  • Abschied von Freunden

    19 de febrero, Laos ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir haben dann wahr gemacht, was wir uns vorgenommen hatten:
    1 Tag nichts tun, sich erholen, das Erlebte sacken lassen.
    Der Loop ist vollbracht.
    Er hat uns durch traumhafte Landschaften und zahlreiche Bergdörfer gebracht, uns einen Einblick in die Natur und Dorfkultur gewährt und aus uns begeisterte Fans von Laos gemacht.
    Die Tour war abenteuerlich und herausfordernd, aber hat sich voll gelohnt.

    Daraus gelernt habe ich:
    - Wenn ich die Wege in Laos Mut dem Motorrad fahren kann, dann kann ich überall fahren
    - 7 Tage am Stück zwischen 4 - 6h über Huppel Buppel Wege fahren, ist too much. Weniger Strecke mit teilweise mehreren Übernachtungen, wäre besser.
    - Mein Rücken hat ganz schön gelitten. Wer mal Bandscheibenprobleme hatte, sollte das so nicht machen (tut nicht gut)
    - Motorradfahren gibt einem die größte Freiheit beim Reisen und das ist ein gutes Gefühl 😍

    Und damit geht auch unsere gemeinsame Zeit zu Ende. Simon und Liam fahren mit dem Bus nach Thailand zurück und Tedy mit dem Zug nach Vang Vieng, südlich von hier.

    Ich bleibe noch 2 Nächte im Hostel und fahre dann nach Vang Vieng.

    Es war so schön mit den Jungs unterwegs zu sein und gemeinsam einen Teil der Reise zu bestreiten.

    Lustig finde ich, dass Simons Vater gerade in meiner Ecke von Spanien ein Haus hütet. Er ist Musiker, also habe ich ihn durch Simon in Kontakt mit Freunden gebracht und so lernt der Vater meines Reisegefährten meine spanischen Leute und meine Gegend kennen.
    Interkontinental-Verbindung 😆
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  • Loop Tag 7: zurück nach Luang Prabang

    17 de febrero, Laos ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere letzte Etappe steht an. Zurück nach Luang Prabang.
    Es wird nochmal heftig. Wir haben die Wahl zwischen 2 Strecken: die eine sieht gerader aus, ist aber länger (20Min), die andere wie gestern mit vielen Serpentinen. Die Theorie ist, dass auf geraderen Strecken weniger kaputt ist und so hoffen wir das mit der längeren Strecke zu umgehen.
    Am Anfang geht die Rechnung noch auf und die Straßen sind super, aber dann müssen wir über einen Pass und fast die gesamte Strecke nach oben ist mega kaputt und steil. Die Mopeds haben ganz schön geackert und mich sehr beeindruckt. So eine Honda Wave scheint unkaputtbar. Dieses Erklettern des Berges mittels Motorrad ist eine der härtesten Strecken auf dem Loop.
    Manchmal geht es nur im 1. Gang und die LKWs vor einem sorgen für Staubwolken, in die wir gehüllt werden.
    Aber irgendwann kommen wir am Pass an (Tedy und ich, denn Simon und Liam sind voraus geflitzt). Jetzt sind wir schonmal in der Provinz Luang Prabang angekommen und die scheint ihre Seite vom Berg besser zu pflegen. Ab hier wieder Asphalt und es geht ewig bergab...
    Und dann endlich am Ziel. Erschöpft, dreckig und hungrig checken wir wieder im alten Hostel ein, duschen und gönnen uns ein gutes Abendessen.
    Wir sind froh, dass wir wieder in Luang Prabang sind, wo wir ganz groß NICHTSTUN auf dem Zettel stehen haben.
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  • Loop Tag 6: bis Phou Khoun

    16 de febrero, Laos ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach dem Tal von Phonsavan geht es wieder in die Berge. Dieses Mal südlich von Luang Prabang. Wie immer sind die Straßen mal asphaltiert, mal nicht so richtig vorhanden - vor allen in den Kurven. Und wie immer kann man sagen: Je kaputter die Straßen, desto schöner die Landschaft. Vielleicht weil der Zugang zu den Wäldern dann schwieriger ist und das Abholzen sich nicht lohnt.
    Leider sieht man immer mal wieder ganze Berge, die abgeholzt wurden.
    In Phou Khoun finden wir ein nettes Guesthouse. Doppelzimmer kosten in den Bergen ungefähr 150.000 Kip = 7€, die man sich zu zweit teilt.
    Der Sonnenuntergang steht kurz bevor und wir wollen den von Gipfel aus genießen. Wir fahren auf den höchsten Berg hier und sind sprachlos ob der Schönheit. Man merkt zwar den Nebel von der Burning season, aber es ist immer noch unfassbar schön. Fast surreal.
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  • Loop Tag 5: nach Phonsavan

    15 de febrero, Laos ⋅ 🌙 15 °C

    Die Strecke nach Phonsavan führt uns irgendwann aus den Serpentinen der Berge in ein weites Tal. Diese Gegend ist berühmt für die Plains of Jars / Ebenen der Gefäße. Seltsame Behälter befinden sich konzentriert an bestimmten Ortenin der ganzen Gegend. Es gibt verschiedene Theorien, wozu diese über 2000 Jahre alten, unterschiedlich großen, aber immer ähnlichen Behälter gedient haben.

    Aber anstelle diese nach der Fahrt anzuschauen gehen wir lieber lecker essen. Wir haben Lust auf Western Food und finden einen tollen Laden, der gut und lecker ist.

    Zufrieden erholen wir uns wieder in einem schönen Hostel
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  • Loop Tag 4: nach Sop Lao

    14 de febrero, Laos ⋅ ⛅ 17 °C

    Am Morgen klettern wir bevor es los geht nochmal kurz in die heiße Quelle.
    Es ist ein gebautes Becken, etwas größer als ein Whirlpool, aber ohne whirl. Wirklich beeindruckend oder natürlich ist das nicht, aber das warme Wasser entspannt die Muskeln.
    Auf der Suche nach Frühstück stellen wir fest, dass es eine arg begrenzte Auswahl gibt: Suppe oder Suppe...
    Das scheint hier in den Bergen zu jeder Mahlzeit kredenzt zu werden und hinterlässt etwas Wehmut. Ich vermisse Haferflocken...Ich lasse das Frühstück ausfallen.
    Ludwig fährt mit, bis wir in einem Dorf Richtung Süden abbiegen. Er will weiter Richtung Osten, also nach Vietnam trampen, also verabschieden wir uns von dem blonden Schweden. Gute Reise!
    Später wird er berichten, dass keine 5 Minuten nach unserer Trennung ein LKW gehalten hat, der ihn bis über die Grenze mitgenommen hat. Er ist noch am gleichen Tag in Vietnam angekommen.

    Wir schauen auf die Karte. Entweder wir übernachten schon im 20 Minuten entfernten Sop Lao, oder wir fahren nochmal 2h. Ich darf entscheiden und nehme Sop Lao.
    Ein mittleres Dorf mit Marktplatz, 3 Gasthäusern, direkt an einem Fluss.

    Wir haben das schönere und günstigere genommen und bekommen 2 Doppelzimmer für je 7€/Nacht. Das einzige was fehlt ist Wifi, aber das gibt es gegenüber beim Friseur.
    Auf der Suche nach Essen wird uns wieder Suppe genannt 🙄

    Eine Küche kann uns aber auch Reis anbieten. Da bleiben wir hängen.
    Simon hat ein fantastisches Geschicklichkeitsspiel dabei und spielt damit in jeder freien Minute. Das zieht immer viele Kinder an und jedes darf mal probieren die Holzkugel am Faden mit einem geschickten Ruck in die Luft zu manövrieren, um diese dann mit den am Holzgriff integrierten Plattformen oder dem vorderen Pin zu fangen und zu balancieren.

    Die Kinder folgen uns auch zum Fluss, ein Junge macht sich nackig, springt ins Wasser und versucht alle nass zu spritzen.
    Die Kinder sind lustig.

    Im Dorf wird außerdem eine Feier vorbereitet - eine Hochzeit. Und so, wie uns Tramper Ludwig erzählt hatte, zerlegt das Dorf hier gemeinsam ein großes Tier - Kuh oder Büffel. Alles wird genutzt.
    Wir gehen aber nicht zu den Feierlichkeiten. Das Paar soll ja im Mittelpunkt stehen 😉
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  • Loop Tag 3: nach Muang Hiam

    13 de febrero, Laos ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir fahren gegen 11h von Nong Khiaw Richtung Osten und kommen durch zahlreiche Bergdörfer.
    Wenn uns Kinder sehen, winken sie uns zu und wollen auch gerne mal abklatschen 😄
    Die Straßen sind auf der gesamten Strecke in einem desolaten Zustand. Ehemaliger Asphalt ist teilweise noch zu erahnen, aber besonders oft müssen wir über Schotter, Geröll und Sand fahren.
    Die Strecke zieht sich ganz schön und schüttelt uns ordentlich durch.
    Irgendwann liest Simon einen schwedischen Tramper auf: Ludwig.
    Er fährt bis zum Guesthouse in Muang Hiam mit und übernachtet dort mit Liam im Zimmer, während Simon noch mal in seiner Hängematte pennt.
    Ludwig erzählt von seiner Reise: Er trampt seit Indien und hat viele gute Dinge erlebt. Er hat nur einen kleinen Beutel dabei und benutzt auch kein Telefon. Er ist auf eine Art Selbstfindungstrip.
    Als Simon ihn aufliest steht die Sonne schon tief und er mitten im Nirgendwo. Er hat Glück, dass er noch vor Sonnenuntergang mit uns sein Nachtlager findet. Er macht sich aber wenig Sorgen, weil er immer was findet. Oft wird er bei Familien aufgenommen und hat mehr Einblick in die laotische Kultur als die meisten "normal" Reisenden.
    Er erzählt uns von einer Hochzeit bei der er dabei sein durfte. Da wurde er um 3Uhr morgens geweckt, um dabei zu sein wie die Männer des Dorfes einen Büffel schlachten. Der wird dann von den Hochzeitsgästen (ca. 150) zerlegt und dient später als Hochzeitsschmaus...

    In Muang Hiam gibt es heiße Quellen, gleich gegenüber von unserem Guesthouse, aber die können wir erst am Morgen besuchen.
    Wir sind uns einig: so wie heute fahren wir nicht mehr. Fast 7h Fahrt ist einfach zu lange, speziell wenn alles so kaputt ist.
    Ab jetzt fahren wir höchstens 5h.
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  • Loop Tag 2: Nong Khiaw

    12 de febrero, Laos ⋅ 🌙 18 °C

    Wir mieten uns Kayaks und gehen auf den Fluss Nam Ou. Es ist Tedys erstes Mal und er gesteht uns, dass er nicht schwimmen kann. Mit Schwimmweste fühlt er sich sicher genug und später versuchen wir ihm das Schwimmen etwas beizubringen. Es ist schon erstaunlich wie viele Menschen nicht schwimmen können auf der Welt.
    Liam und Simon sind totale Wasserratten und suchen nach Bäumen, von denen sie springen können. Wir paddeln und genießen die Landschaft. Am Flussufer grasen mal Wasserbüffel und Kühe, mal sehen wir spielen Kinder, die sich mit Wasser eine Schlammrutschbahn in den Fluss geschaffen haben. Wir gehen bei einem Dorf kurz an Land und sind sofort von Kindern umringt. Die finden Reisende scheinbar immer total spannend.
    Das Dorf ist sehr urig und als wir fragen, ob wir hier was zu essen bekommen können, bietet eine Frau an uns was zu kochen. Wir lehnen dankbar ab, denn sie soll ihre Lebensmittel nicht an uns verschwenden.
    Wir verabschieden uns und paddeln nach Nong Khiaw zurück, weil uns der Hunger treibt.

    Zum Abschluss des Tages erklimmen wir einen Viewpoint und kommen passend zum Sonnenuntergang oben an. Ein herrlicher Blick!
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  • Loop Tag 1: nach Nong Khiaw

    11 de febrero, Laos ⋅ 🌙 19 °C

    Heute beginnen wir unseren 1wöchigen Loop mit gemietet Honda Waves. Wir haben alle einen kleinen Rucksack gepackt und lassen den Rest des Gepäcks im Motorrad Verleih.

    Auf der ersten Etappe geht es 140km nördlich nach Nong Khiaw, ein Ort von dem wir schon öfter gehört haben.
    Die Straßen sind asphaltiert, die Landschaft abwechslungsreich: mal Reisfelder, mal Berge, Dörfer und Flüsse - alles sehr saftig grün. Dort laufen Kühe am Straßenrand, hier baden Wasserbüffel, Kinder winken uns zu und die Berge werden höher.
    Schöne Strecke.
    Wir kommen zum Sonnenuntergang an, finden ein günstiges Hostel direkt am Fluss und gehen bei Vollmond was essen.
    Wir beschließen gleich noch einen Tag dran zu hängen, weil es uns gleich verzaubert hat.

    Simon will etwas Geld sparen und endlich mal seine Hängematte ausprobieren. Er hängt sich zwischen 2 Bäume am Ufer.
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  • Luang Prabang

    9 de febrero, Laos ⋅ ☁️ 25 °C

    Luang Prabang ist eine wirklich schöne und entspannte Stadt. Alte traditionelle Häuser, Tempel, Nachtmarkt, Ufer vom Mekong....herrlich.
    Beim Storytelling erfahre ich auch noch einiges über laotische Legenden.Leer más

  • 2. Tag Slowboat bis Luang Prabang

    8 de febrero, Laos ⋅ ☁️ 25 °C

    Am Morgen fühlt sich Simon immer noch schwach, aber er schleppt sich zum Boot. Heute stehen 6h an und anstelle von einem großen Boot, fahren 2 etwas kleinere. Als wir ankommen sind schon alle Sitzplätze besetzt und wir setzen uns beim Gepäcklager auf den Boden.
    Das ist aber gar nicht so schlecht, denn wir können dort die Beine ausstrecken und sogar liegen (gut, dass ein Bastteppich ausliegt) und haben es am Ende eigentlich richtig gut. So kann Simon schlafen und seine vermutete Lebensmittelvergiftung verarbeiten.
    Wie gestern geht es durch die schöne Landschaft über den braunen Mekong mit seinen abgefahrenen Strömungen.

    Gegen 17h kommen wir am Anleger außerhalb von Luang Prabang an und werden von eifrigen Tuktukfahrern erwartet, die uns für 100.000 Kip (4,50€) ins Zentrum fahren. Wir haben nichts gebucht, finden aber ein nettes Backpacker Hostel nah am Fluss und Nachtmarkt für ca. 7€ / Nacht.
    Die ersten Eindrücke von der ehemaligen Hauptstadt von Laos sind schön. Die Stadt sieht irgendwie niedlich aus und die abendliche Beleuchtung mit Laternen in allen Formen und Farben macht es sehr heimelig...

    Morgen am Tag schauen wir uns die Stadt doch mal genauer an
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  • 1. Etappe mit dem Slowboat bis Pak Beng

    7 de febrero, Laos ⋅ ⛅ 29 °C

    Ein Weg, um nach Laos ins nördliche Zentrum zu kommen ist das Slowboat / Langsamboot, das an der Grenze ablegt und in 2 Etappen (eine 7h, eine 6h) bis nach Luang Prabang fährt.
    Diese Erfahrung möchte ich machen und auch Tedy hat das so geplant. Simon und Liam wollten eigentlich nur über die Grenze, um für Thailand das Visum zu erneuern, aber sie haben Lust bekommen mitzumachen. Also werden wir 4 gemeinsam über den Mekong schippern und einmal in Luang Prabang angekommen, wollen wir einen 1wöchigen Loop mit Motorrädern fahren.
    Aber erstmal hinkommen. Wir sind früh am Boot, weil wir denken, dass man dann gute Plätze (vor dem Motor im vorderen Teil) bekommt. Aber wir haben Tickets mit Platznummern 184-187 bekommen und damit sind wir direkt beim Motor im hinteren Teil. Die meisten Sitze sind ausgebaute Autositze und dementsprechend gepolstert und bequem, aber es gibt auch die Holzklasse, bzw. Holzbänke, und alle außer mir haben diese harten Sitzgelegenheiten erwischt. Noch sind ja nicht viele Leute da und so tausche ich die Zettel mit den Sitznummern schnell aus, damit wir alle auf bequemen Sitzen nebeneinander sind. Das klappt und niemand hat es gemerkt 😜

    Das Boot füllt sich dann schnell und obwohl schon alle Sitzplätze besetzt sind, kommen ungefähr 50 Leute mehr mit, die sich irgendwo auf den Boden setzen müssen. Wir sind froh, dass wir wenigstens Sitzplätze haben.
    Dann springt der Motor an, der die nächsten 7h laut vor sich hin dröhnt - nicht schön, aber man kommt irgendwie auch damit klar. Wir schauen uns durch die offenen Fenster die krasse Landschaft, die den Mekong säumt, an, spielen Spiele und vertreten uns ab und zu die Beine, indem wir von Vorne bis nach hinten gehen und umgekehrt.
    Wie bei den Häusern, muss auch jeder an Bord seine Schuhe ausziehen, die in Plastiktüten gepackt werden. Wenn man aufs Klo will, stehen davor Schlappen, damit man dort den meist nassen Bodenkontakt vermeiden kann.

    Nach 7,5h kommen wir in Pak Beng an, wo wir übernachten werden. Es wartet sogar ein Tuktuk vom gebuchten Hostel, um uns abzuholen.
    Nach dem Einzug wollen wir was essen gehen, doch Simon fühlt sich schlecht. Er kotzt und kackt die Nacht durch, ist aber bereit die 2. Etappe durchzustehen...

    Wir anderen folgen Reggae-Musik und landen in einer Bar mit Billardtisch und lassen so den Tag ausklingen.
    Plötzlich fällt mir auf, dass ich die Plastiktüte mit meinen Turnschuhen länger nicht gesehen habe und es dämmert mir, dass ich die irgendwo stehen gelassen habe. Vielleicht am Anleger, vielleicht im Tuktuk. Gut, dass ich mir in Chiang Mai noch neue Schuhe bei Decathlon gekauft hatte. Ist eigentlich nicht schlimm, dass die weg sind. Durchgelatscht sind sie eh schon und zum längeren Laufen nicht mehr geeignet. Nun ja. Vielleicht nutzt sie ja noch wer...
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