Nicaragua

May 2023
A 26-day adventure by Tamara Read more
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  • Day 1

    Hola Nicaragua

    May 5, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌬 33 °C

    In San José war ich nur, da der Flug nach Costa Rica um einiges günstiger war als direkt nach Nicaragua zu fliegen.

    So machte ich mich am Freitag auf die schlussendlich 11 stündige Reise nach San Juan del Sur in Nicaragua.
    Der Bus war ziemlich komfortabel und auch der Grenzübergang ging fix. Lustigerweise muss man in Costa Rica $8 für die Ausreise und in Nicaragua $13 für die Einreise bezahlen.
    Der Bus ging nicht direkt nach San Juan del Sur und so musste ich in Rivas auf den öffentlichen Bus, den Chicken Bus, umsteigen. Alte amerikanisch Schulbusse, die so genannt werden, weil darin allerlei transportiert wird - unter anderem auch Hühner. Mein grosser Rucksack ging oben aufs Dach und ja, er kam also auch in San Juan del Sur an. Heiss, voll, günstig und spannend war die Fahrt :)

    San Juan del Sur ist unter den Backpackern bekannt. Man kann hier Party
    machen und surfen und deshalb ist es ein beliebter Spot. Ich bin mässig begeistert, irgendwie passt mir die Stimmung nur bedingt, doch zum Surfen war es gut.

    Mein Hostel war glücklicherweise etwas ausserhalb des Trubels. Dennoch waren hier ganz viel junge und partyfreudige Gäste. Glücklicherweise verliessen viele das Hostel nach zwei Tagen und neue Gäste kamen nach, die weniger in Partystimmung waren.

    Ich hatte zwei gute Surftage und genoss die etwas sanfteren Wellen hier im Vergleich zu Ayampe.

    Morgen geht es für mich weiter nach Omepete ;)
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  • Day 6

    Ometepe

    May 10, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 32 °C

    In San Juan machte ich noch einen letzten Stop. Mir wurden von allen Seiten die Donuts empfohlen und so holte ich mir noch meinen Maracuya Donut für die Fahrt nach Ometepe. Enttäuscht wurde ich definitiv nicht davon.

    Die Fähre, wenn man sie überhaupt so nennen kann, hat gerade einmal Platz für ein halbes Dutzend Autos und grob geschätzt 100 Passagiere. Lustigerweise bekamen nur Gringos (Weisse) eine Schwimmweste, alle anderen nicht 😅

    In Ometepe gefiel es mir gleich. Es ist ruhig und man spürt irgendwie, dass die Zeit auf der Insel etwas anders läuft. Es hat kaum Autos, mehrheitlich Motorräder. Für $36 Dollars insgesamt für drei Nächte habe ich mir in einem lokalen Guesthouse ein privates Zimmer gegönnt.
    Am Abend sah ich mir an der Punta Maria Jesus den Sonnenuntergang an. Eine Sandbank, die zirka 1km in den See hineinragt.

    Am nächsten Tag mietete ich mir einen Roller - das was man hier anscheinend tun muss. Ich hatte etwas Bange, da ich noch nie selbst Roller gefahren bin. ABER ich habe es heil überstanden und konnte mir in Ruhe alle Sehenswürdigkeiten anschauen. Ich bin zu den „Ojos de Augua“ Mineralquellen gefahren, habe in einem schönen Kaffee Mittag gegessen und habe mir eine hausgemachte kalte Schokolade mir Blick auf den Vulkan gegönnt. Unterwegs bin ich mehr Kühen und Hühnern als Autos begegnet - welcome to island life.

    An meinem letzten Tag in Ometepe habe ich eine Wanderung auf den 1610m hohen Vulkan Conception gemacht. Die Wanderung dauerte 8h und ich war k.o (und riiiichtig dreckig). Die knapp 1500 zurückgelegten Höhenmeter, die Hitze und der anspruchsvolle Weg haben mich schön ans Limit gebracht. ABER auch hier habe ich’s heil überstanden :)

    Nun geht es für mich wieder an die Küste nach El Gigante. Mal schauen, was die Wellen dort können.
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  • Day 13

    Popoyo (und El Gigante)

    May 17, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 33 °C

    Vor Popoyo war ich noch zwei Nächte im Fischerdorf “El Gigante”. Dort hatte ich eine Unterkunft oben am Hügel mit einer wahnsinnigen Aussicht.

    Diese Woche habe ich nicht viel gemacht ausser surfen (und schwitzen, es ist unglaublich heiss, viel heisser als in Ecuador).
    Weil ich mich immer noch nicht so traue, alleine ins Wasser zu gehen, habe ich entschlossen, ein Surfcamp zu machen.
    Ich habe diese Woche viel dazu gelernt und musste mich ein paar Mal ziemlich überwinden. Die Wellen waren teilweise sehr gross oder es hatte viele Leute im Wasser. Jede Lektion wurde auch per Video aufgezeichnet und meine Wellen wurden analysiert. Nun weiss ich auf was ich mich besonders achten muss.

    An einem Abend gingen wir noch zu “Hot Springs”. Das klingt jetzt sehr edel, doch es war eigentlich nur ein Becken mit dem heissen Wasser vom Vulkan. Daneben hatte es noch “Waschstationen” wo die Leute aus dem Dorf ihre Wäsche mit warmem Wasser waschen können.

    Morgen gehe ich nach Managua, wo ich eine Nacht übernachte mit zwei
    Amerikanerinnen. Sie fliegen dann nach Hause und ich gehe ins Fischerdorf “El Transito” zum weiter an meinen surfskills arbeiten.
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  • Day 19

    El Transito

    May 23, 2023 in Nicaragua

    Nachdem ich eine tolle Surfwoche in Popoyo hatte, wollte ich natürlich mehr. Ich hatte gelesen, dass die Wellen in El Transito gut sind, mit wenig Leuten im Line up und dass der Ort klein und gemütlich ist. Also zog es mich hierhin.

    Leider funktioniert die Welle nur gut bei einer gewissen Grösse (der “Swell” war momentan zu gross) und somit konnte ich nicht wirklich surfen die letzten Tage. Naja, auch das gehört dazu. Irgendwie manchmal schön zu sehen, dass wir Menschen (noch?) nicht alles kontrollieren können…

    So habe ich mich mehrheitlich auf Yoga konzentriert und einige schöne Stunden mit Sicht aufs Meer besucht. Einmal galoppierten sogar “wilde” Pferde durch. Die haben zwar einen Besitzer, aber sind frei im Dorf - richtig idyllisch 🙈

    Morgen fahre ich mit zwei Schweizern, die auch hier im Camp waren, nach Léon in die Stadt und bleibe dort bis Dienstag. Danach ziehe ich weiter nach El Salvador , zurück ans Meer :)
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  • Day 25

    León y adiós Nicaragua

    May 29, 2023 in Nicaragua ⋅ ☁️ 30 °C

    Massimo und Stephanie, die zwei Schweizer aus El Transito, schliefen auch im selben Airbnb wie ich. Zudem kamen von El Salvador noch zwei Freunde von ihnen. Wir belegten gerade das ganze Haus :)
    Im Haus gab es sogar ein veganes Restaurant, das erste in Nicaragua. So gut gegessen habe ich schon lange nicht mehr 😊

    León wird nachgesagt, der heisseste Ort in Nicaragua zu sein und das kann ich bestätigen. Nach der Ankunft gingen wir direkt in den Pool und relaxten.
    Am Sonntag besuchten wir eine Weberei, die von einer Familie betrieben wird. Offiziell gibt es keine Tour, aber der Vater hat sich so über unseren Besuch gefreut, dass er gar nicht mehr aufhören konnte zu erzählen. Ich konnte nicht widerstehen und habe mir ein schönes Andenken gekauft - alles Handarbeit.
    Am Abend machten wir alle gemeinsam noch eine Free Walking Tour durch die Stadt. Dabei haben wir viel Neues über Nicaragua erfahren und einmal mehr eine tolle Möglichkeit um das Land besser kennenzulernen. Danach assen wir noch beim Markt lokales Streetfood Essen, der Magen hats jedenfalls überstanden.

    Die anderen 4 reisten heute nach Popoyo zum Surfen und ich machte mir einen gemütlichen Tag mit Schlemmern und schlendern. Zum Sonnenuntergang besuchte ich noch die Dachterrasse der Kathedrale. Ein schöner Abschluss meines knapp vierwöchigen Aufenthaltes in Nicaragua.

    Morgen gehts mit Shuttle und Boot nach El Salvador 🇸🇻 zurück ans Meer. Hoffentlich sind die Wellen etwas kleiner.
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