Thailand

February - March 2019
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  • Day 5

    Ayutthaya

    February 25, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Gestern Abend haben wir einen Van nach Ayutthaya gebucht. Wir werden morgens im Hostel abgeholt und sitzen auf einer Sitzreihe, die quasi in den Kofferraum eingebaut wurde. Auf diese Weise passen 13 Personen in das Fahrzeug. Für Flo ist das leider viel zu eng.

    In Ayutthaya buchen wir uns Tickets für den Nachtzug nach Chiang Mai und geben unser Gepäck zur Aufbewahrung ab.

    Mit gemieteten Schrotträdern 😂 fahren wir von Tempel zu Tempel, was wirklich Spaß macht. Die Hitze macht uns aber zu schaffen.

    Die lustigsten Momente:
    - Flo hat einen Platten (und fährt damit gezwungenermaßen zwei Stunden weiter)
    - Ein Krokodil läuft vor uns über den Weg („Kuck mal eine Echse... oh fuck das ist ein Krokodil!“)

    Ein trauriger Moment:
    Hier wird Elefantenreiten angeboten. Als wir uns das genauer ansehen, wird das Leid der Tiere sichtbar. Ein Elefant wird von seinem Aufpasser zum Posen gezwungen. Er malträtiert ihn mit einem Spitzen Haken. Der Elefant hat dabei hörbar schmerzen. Wir sind traurig. 😢

    In einem Hostel in Bahnhofsnähe gehen wir duschen und relaxen noch etwas. Im Bahnhofsrestaurant gibt es dann Pizza.
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  • Day 6

    Ankunft in Chiang Mai

    February 26, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Nachtzug war wirklich toll. Es war sauber und entspannt. Wir haben uns gemeinsam in die untere Koje gequetscht und können mit Unterbrechungen erholsam schlafen.

    In Chiang Mai gehen wir zunächst zu unserem Hostel „Strips the Poshtel“. Alles ist wirklich schön hier. Hier können wir auch unsere Klamotten waschen lassen.

    Im Anschluss schauen wir uns die Stadt an, die uns nur mäßig gefällt. Viel zu viele Autos! Daher gönnen wir uns lieber eine entspannte Massage in einem Spa.

    Am Abend gehen wir in ein Nagelstudio, wo Hajir sich die Nägel verlängern lässt. Ich lasse mir die Füße massieren. Mir ist nicht klar ob dies von einem Mann oder einer Frau durchgeführt wird. Generell ist man sich hier öfters nicht sicher. Aber schön zu wissen, dass hier jeder wirklich der sein kann der er will, ohne dass Ihn andere schräg anschauen.

    Im Nagelstudio lernen wir Verena und Stefan - ein deutsches Pärchen auf Weltreise - kennen. Wir verabreden uns für den nächsten Tag.

    Übrigens: die Nägel haben 3h gebraucht (bis 23 Uhr). Zum Ausgleich sehen wir danach ein furchtbar süßes Baby (siehe Foto).
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  • Day 7

    Ein Tag mit unseren neuen Bekannten

    February 27, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir treffen Verena und Stefan an der alten Stadtmauer mit Wassergraben, welche die gesamte rechteckige Altstadt umschließt.

    Zunächst fahren wir zum wirklich prächtigen Tempel Doi Suthep, welcher auf einem Berg liegt.

    Anschließen relaxten wir am „Grand Canyon“, was vermutlich eher ein von Sandstein umgebener Baggersee ist. Florian hat hier Ziplining ausprobiert.

    Zurück in Chaing Mai gab es Abendessen. Anschließend haben wir den Nachtmarkt erkundet.

    Der große, bekannte Nachtmarkt mit unzähligen Street Food Ständen findet hier nur am Wochenende statt. Das verpassen wir leider.

    Wir lassen den Abend mit einer Massage ausklingen.
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  • Day 8

    Mae Rim Elephant Sanctuary

    February 28, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute erfüllt sich Hajirs großer Wunsch.

    Nach mühsamem recherchieren bezüglich der Haltungsbedingungen haben wir endlich ein Camp gefunden, welches unseren Ansprüchen gerecht wird. Zwar werben viele Camps mit „No riding“, oft es mittlerweile aber wohl nur noch ein Marketing-Trick. Letztendlich hat uns ein Tipp eines Deutsch-Thailändischen Pärchens bewegen hier zu buchen.

    Wir haben vor Ort einen guten Eindruck. Das Team ist nett und die Tiere wirken zufrieden.

    Der erste Kontakt findet am Zaun statt. Jeder darf einen Eimer Bananen verfüttern. Auf diese Art findet man erstes Vertrauen zu den Tieren, die wirklich mächtig sind. Wir haben großen Respekt.

    Als nächstes ziehen wir eine blauen Einheitskluft an (Elefanten sehen nur blau und gelb scharf), dann geht es an die Einführung. Wir bekommen Informationen zu den Elefanten und von wo sie gerettet wurden. Je nach ihren Erfahrungen mit Menschen dürfen wir mehr oder weniger Kontakt suchen. Eine ältere Elefantendame etwa darf nicht umarmt werden.

    Man „warnt“ uns auch vor der ungestümen, pubertären Art des vierjährigen Elefantenbullen der immerhin 800 kg wiegt. Bei dem Gewicht kann ein Spiel schnell weh tun.

    Nachdem wir Umhängetaschen mit Unmengen von Bananen vollstopft haben, dürfen wir endlich zu den Elefanten. Eigentlich interessieren sich diese nur für die Bananen und weniger für uns. Aber so soll es ja auch sein. Der vierjährige Bulle durchsucht gerne mit seinen Rüssel direkt die Umhängetaschen.

    Jetzt ist es an uns, Futter für die Elefanten zu besorgen. Wir fahren zu einer Bananenplantage wo jeder einen Baum schlägt. Das geht sehr einfach mit ein bis drei Schlägen. Der Baum wächst übrigens direkt aus dem Stumpf wieder neu. Und das auch noch sehr schnell.

    Zurück im Camp gibt es Mittagessen. Sehr lecker aber Flo hat zum ersten Mal Probleme mit seinem Bauch.

    Im Anschluss laufen wir mit den Elefanten zu einem grossen Feld wo sie die Bananenbäume essen. Die dickere teile knacken sie, indem sie darauf treten und im Anschluss den schmackhaften Kern mit dem Rüssel herausreißen. Hier bekommen wir auch noch weitere Informationen zu den Tieren.

    Es geht wenige Meter weiter auf ein Gelände, welches aktuell noch fertig angelegt wird (das Camp gibt es erst zwei Jahre). Hier kann man mit den Elefanten im Schlamm baden. Anschließend werden sie im Wasserloch nebenan wieder abgewaschen.

    Ohne die Elefanten laufen wir zurück ins Camp wo wir für kleines Geld die 300 Fotos, die ein Fotograf über den Tag von uns gemacht hat, kaufen. Dann geht es zurück nach Chiang Mai.

    Ein wirklich toller Tag. Man kann sagen, dass es diesen Tieren wirklich gut geht. Wir haben keine Fussketten oder schlechte Behandlung gesehen. Selbst als der vierjährige Bulle sich den Weg zum Pool gebahnt hatte, blieb man ruhig und bewegte ihn durch schieben und guten zureden dazu, nicht hineinzuspringen.

    Ein schlechtes Gewissen braucht man in unseren Augen also nicht haben, wenn man sich zuvor informiert und ein gutes Camp findet.

    Man könnte aber auch sagen, dass sie durch das abkaufen der Tiere Teil des Problems werden, da das Geld wieder in neue Arbeits-/Reitelefanten investiert werden kann. Alles im Leben hat eben mindestens zwei Seiten.
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  • Day 9

    13 Uhr Foto

    March 1, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Gerade befinden wir uns in einem Taxi auf dem Weg nach Pai.

    Es gibt viele Wege nach Pai zu kommen:
    Du kannst einen Roller mieten, mit dem Bus fahren oder ein Minivan buchen.

    Mit dem Roller war es uns mangels Erfahrung zu gefährlich. Der Bus ist nicht Klimatisiert, was hier die Hölle ist.

    Die Minivans sind für diese Strecke etwas besonderes. Durch die 762 Kurven auf ca. 130 km zwischen Chiang Mai und Pai wird den meisten Menschen schlecht und viele Erbrechen sich. Mit 13 Personen zusammengepfercht kommt da viel Freude auf 🤭😂

    Wir haben uns daher den Luxus des Taxi gegönnt, was für die dreistündige Fahrt etwa 65€ kostet.
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  • Day 9

    Pai

    March 1, 2019 in Thailand ⋅ 🌙 19 °C

    Pai is süß. Ein kleines Städtchen von Bergen umgeben. Da die Einwohner sehr durchmischt sind, fühlt es sich nicht wirklich wie Thailand an. Hier leben viele Aussteiger aus aller Welt und es gibt eine ausgeprägte Hippie Kultur.

    Auf dem kleinen Nachtmarkt haben wir Verena und Stefan getroffen, die wir in Chiang Mai kennen gelernt hatten. Ein junger Kerl in einem kleinen Wagen bereitete das bisher beste Pad Thai zu. (Nachtrag: Der Kerl war 42 😱)

    Ab 22/23 Uhr wurde es dann richtig kühl und wir beschlossen den Abend zu beenden.

    Zurück im Hostel machen wir es uns nun im Bett bequem. Bonus: man kann die Front des Zimmers öffnen und so der Natur lauschen.
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  • Day 10

    13 Uhr Foto

    March 2, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir sind gerade mit einem Fahrer im Umland von Pai unterwegs. Die trockene Jahreszeit zeigt dabei ihre Wirkung:

    - Reisfeld: abgeerntet und getrocknet
    - Wasserfall: kaum Wasser

    Besonders beeindruckend war „The Land Split“ - ein Riss in der Landschaft der durch zwei Erdbeben in den Jahren 2008 und 2011 verursacht wurde.Read more

  • Day 10

    Die erste Einladung

    March 2, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir sind nun wieder zurück in unserem Zimmer. Auf dem Heimweg hat uns der Fahrer noch das Stadttor des alten Pai gezeigt. Die Stadt wurde damals von Birmesen bewohnt und durch den König von Chiang Mai erobert, zerstört und wieder aufgebaut.

    Danach sahen wir noch eine Ecke von Pai in der unser Fahrer früher lebte und in der auch heute noch einige Einheimische leben. Der Rest ist dem Tourismus gewichen und lebt ruhig im Umland. Zum Arbeiten kommen sie in die Stadt.

    Eine Bambusbrücke führte uns dann erstaunlicherweise direkt zurück in die touristische Innenstadt, die wir bereits kannten.

    Auf dem Heimweg machten wir Halt an der „Pai Paris French Bakery“ um die Zeit bis zum Abendessen mit Croissants zu überbrücken. Dort trafen wir den Besitzer Jamal, der wirklich glücklich schien mit Hajir mal wieder jemand Arabischstämmigen zu treffen. Araber findet man hier tatsächlich kaum. Jedenfalls wurden wir umgehend für morgen zum Abendessen eingeladen.
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