• Nico Haub
Mac – Mei 2017

USA - Südwesten

Pengembaraan 39hari oleh Nico Baca lagi
  • Permulaan perjalanan
    29 Mac 2017

    Koffer packen

    29 Mac 2017, Jerman ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute habe ich meine letzte Prüfung geschrieben, daher kann ich hier auch endlich mal anfangen etwas zu schreiben und mich komplett auf das Kofferpacken konzentrieren, wobei es ziemlich schnell ging.

    Stine fliegt bereits übermorgen gen Westen und ich bin dann ab Dienstag weg.

    Hier werde ich euch ab Dienstag 5 Wochen lang über unseren Trip durch den Südwesten der USA berichten.

    Bis dann!
    Baca lagi

  • Spieltag und Schneegestöber

    2 April 2017, Jerman ⋅ ⛅ 16 °C

    Ich bin immernoch im sonnigen Berlin und fahre gleich zum Lichtenberg Derby, aber die ersten Bilder aus Colorado hat Stine schon geschickt.

    Anscheind gab es gestern ein Schneegestöber und ziemlich schnell verwandelte sich die Landschaft im ein weißes Winterwonderland.

    Na hoffentlich kann ich am Mittwoch von Denver nach Colorado Springs fahren ;-)

    Bis Dienstag, da melde ich mich vom Flughafen!
    Baca lagi

  • 1. Etappe Berlin - Amsterdam

    4 April 2017, Belanda ⋅ ☀️ 6 °C

    Gerade bin ich in Amsterdam gelandet, der Flug war kurz und ziemlich entspannt, aber ich war gerade mal 10 min vor dem Boarden durch die Sicherheitskontrollen, dass war irgendwie unentspannend.

    Jetzt habe ich noch 2,5 Stunden Zeit und trinke erstmal einen Kaffee.

    Ich melde mich aus den USA wieder.

    ps.: Großen Dank an Steve für die Fifaduelle gestern, aber vorallem für das Hinbringen und geduldige mit Anstehen, dass hat mir einiges erleichtert.
    Auch wenn ich mich immernoch wundere, dass du selbst morgens um 4:30 jemanden am Flughafen kennst.
    Baca lagi

  • 2. Etappe - Denver - Minneapolis

    4 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 15 °C

    Nachdem der Kaffee in Amsterdam geschmeckt hat, bin ich weiter zur Delta Kontrolle, 5 komische Fragen und ein rätselhafter Klebezettel auf dem Pass weiter bin ich dann auch ins Flugzeug gestiegen.

    Also mal ehrlich, so ein leckeres Essen hatte ich lange nicht mehr und durch die Comfort Sitze sogar garnicht so wenig Beinfreiheit.

    Mit der Sitznachbarin, die in meinen Geburtsjahr mal in Berlin war, habe ich auch schon mein Englisch testen können.

    Die Einreise lief auch wesentlich einfacher als gedacht, sogar die beiden Koffer waren einer der Ersten! Nur die nicht gegessenen Stullen veranlasste die Boarder Controll alle Gepäckstücke nochmal zu scannen, aber auch das war echt entspannt.

    Nun sitz ich hier mit einem amerikanischen Kaffee (wenn man das so nennen darf) in der Hand und warte darauf, dass ich meiner Lieblingsbeschäftigung, das Flugzeugfliegen, weiter betreiben darf.

    Ich melde mich dann heute Abend wieder.
    Baca lagi

  • 3. Etappe - Ankunft Denver

    4 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ❄️ 1 °C

    Der letzte Flug war dann nochmal richtig entspannt und eine Stunde nachdem ich aus dem Flugzeug war, lag ich dann schon auf meinem Bett.
    Trotz des Schneegestöbers und der zum Teil unübersichtlichen Straßen hat mich mein Navi ans Ziel gebracht.

    Da ich dort sofort eingeschlafen wäre, hab ich mir mal den Fitnessraum angeschaut und war mega enttäuscht, ein Gerät hat funktioniert. Trotzdem habe ich mich etwas bewegt.

    Ich versuch mich jetzt nur noch wach zu halten. Das war auch heute der letzte Post, nun folgt maximal einer pro Tag.

    ps. Im Anhang findet ihr ein Foto von unserem Mietwagen, der uns über 5000 km nach LA führen soll!
    Baca lagi

  • Von Denver nach Colorado Springs

    5 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 2 °C

    Heute bin ich um 4 Uhr aufgewacht, konnte aber meinen Körper überreden noch bis um 7 Uhr zu schlafen, so dass ich von weiteren Folgen des berühmt berüchtigten Jet Leg verschont bleibe, dass das nicht so einfach ist wie ich mir vorgestellt habe, wird sich dann später herausstellen.

    Also ab unter die Dusche und dann zum Frühstück, ich hatte schließlich einiges vor und brauchte Kraft. Wenige Minuten später verstand ich, dass die Leute immer über das amerikanische Frühstück schimpfen/lästern oder es ganz weglassen, aber der Kaffee war genießbar.

    Nach dem Frühstück fuhr ich dann los zum Mile High Stadium. Neben meinem Lieblingsteam den Green Bay Packers, waren mir die Denver Bronkos schon immer sympatisch!
    Bevor ich ankam, war ich bei der 6 Spurigen Autobahn natürlich immer konzentriert bei der Sache und hatte kaum ein Auge für die Umgebung, aber als der Verkehr mal kurz weniger wurde, schaute ich hoch und musste aufpassen, dass ich nicht von der Spur abkommen. So ein schönes Panorama bei schönstem Wetter habe ich lange nicht mehr gesehen. Gibt leider keine Bilder davon, denn beim Autofahren fotografiert man nicht. Weiter gings zum Stadion, einmal drum rum und schon war es wieder vorbei. Leider konnte man von keinem Punkt aus das Innere sehen.

    Na gut, weiter zur Innenstadt, hier war beeindruckend, dass aufgrund des Straßensystems,man bei jeder West-Ost-Straße die weißen Berge sehen konnte. Nachdem ich das Capitol of Colorado, Down-Town und Low-Town angeschaut habe, bin ich mit dem Auto weiter zum Red Rocks Amphitheatre. Hier merkte ich zum ersten Mal, dass ich nicht im Flachen Berlin bin und das ich absolut nicht in Form bin. Nach dem Urlaub wird das dann anders aussehen. Das Panorama war wundervoll und ich kann mir gut vorstellen, dass es cool ist hier seine Stars und gleichzeitig die Lichter von Denver zu sehen. Na gut nachdem ich die 150 Stufen einmal runter und wieder hoch bin (natürlich aus der Puste) bin ich mit meinem Ford weiter nach Colorado Springs. Hier checkte ich in mein Motel ein. Der Parkplatz war direkt neben der Zimmereingangstür. Weiter ging es dann zur Arena, in der die Weltmeisterschaft von Stine stattfindet. Hier trainierte gerade ihr Team und so sah ich dann Stine zum ersten Mal seit Freitag wieder, die Freude war natürlich riesig.

    Nun sollte es eigentlich zum Airport von Colorado Springs gehen, aber nein Kevin, der Freund einer anderen Läuferin, sitzt am Airport von Atlanta fest. Aktuell Ankunftszeit ist nun 4 Uhr morgens. Also wird das hier entweder eine kurze Nacht oder ein langer Abend. Na ja das Corona ist bereits im Kühlschrank. Das wird das erst am nächsten Abend trinken konnten, wusste ich zum dem Zeitpunkt noch nicht.

    So genug geschrieben, ich versuche mich in Zukunft kürzer zu fassen, nicht dass ihr den Spaß verliert.

    Guten Morgen Deutschland (Freunde), Guten Tag Neuseeland (Eltern) und Gute Nacht Südamerika (Schwesterchen) und Colorado Springs (Ich).
    Baca lagi

  • Denver und Zurück und Seven Falls

    7 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 15 °C

    Gestern bin ich dann einmal nach Denver, um die Schwester einer Läuferin, Anne, und Kevin, der die Nacht in Atlanta gestrandet ist, abzuholen.

    Gegen 14 Uhr waren wir dann alle drei zurück in Colorado Springs, nachdem Anne eingecheckt und wir ihre WM Karte abgeholt haben, sind wir zu den Seven Falls. Ein "kleiner" Nationalpark fast direkt in Colorado Springs. Hauptattraktion war ein Wasserfall mit 7 Fellsvorsprüngen. Dieser war aber weitaus weniger beeindruckend als die Ausicht viel weiter oben vom Inspiration Point.
    Kurz und knapp, der Ausblick war fesselnd und wir verweilten einige Zeit da oben.

    Als wir wieder zurück waren gab es dann Abendbrot bei Taco Bell und ein paar Corona in der Unterkunft.
    Baca lagi

  • Peak Peak & Garden of Gods & KP

    7 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute sind wir gegen 9 Uhr aufgestanden und nach dem Frühstück los zum höchsten Berg in der Nähe von Colorado Springs. Die Straße führt bis nach ganz oben auf ca. 4.300 m. Leider mussten wir bei der Einfahrt erfahren, dass wir nur auf ca. 3.800 kamen. Trotzdem war die Aussicht wunderschön. Angefangen beim Staudam, bei dem auch wir einmal Hebefiguren ausprobiert haben, bis zum schneebedecktem Parkplatz.

    Weiter sind wir dann zu den Garden of the Gods, aber um die Beschreibung abzukürzen, sprechen hier nur die Bilder.

    Zurück im Motel, sind wir dann erstmal etwas Essen, denn wir mussten uns noch stärken, um für den eigentlichen Grund der Reise gestärkt zu sein. Denn heute Abend stand noch das Kurzprogramm bei der Weltmeisterschaft an. Das Team Berlin 1 war das 18. Team, so konnten wir uns schon einmal mit 17 weiteren Teams in Stimmung bringen. Spätestens beim 17. Team wuchs die Nervösität. Beim Lauf selber war die Anspannung groß, erst als der letzte Ton gespielt wurde, war die Erleichterung groß. Das Programm war super, auch wenn die Punkte das nicht wiederspiegeln. Nach dem das letzte Team durch war, sah man in den Läuferin allerdings auch die Freude, da sie nach dem Kurzprogramm den 10. Platz inne hatten. Ziel für morgen ist es diesen zu verteidigen und auch unsere 3er Reisegruppe ist dann wieder lautstark dabei.

    Jetzt gibt es noch ein paar Corona.

    Gute Nacht.

    ps.: Die Sonne ging heute auch nicht auszustellen. :D
    Baca lagi

  • US Olympic Center und Kür

    9 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 11 °C

    Heute sind wir bereits nach nur 5 Stunden Schlaf gegen 5:30 aufgestanden. Das Ziel der gestern entdeckte Nationalpark Garden of the Gods und das noch in der Dunkelheit. Abfahrt war um 5:50, wie sich herausstellen wird, leider 10 Minuten zu späten. Während ich mich auf die Straße “konzentriert” habe und nur nebenbei die schönen Lichter am Horizont sah. Konnten Anne und Kevin das “Spektakel” zu mindestens zum Teil anschauen. Trotzdem frühstückten wir mit eine Schüssel Müsli und einem kalten Kaffee an der frischen Luft und genossen die schöne ruhige Natur. Den Menschen oder Autos waren zu dieser Uhrzeit eine wirkliche Seltenheit. Entschädigt wurden wir dann mit einer Herde Rehe, die fast unseren Weg kreuzte.
    Gegen 7 Uhr sind wir dann wieder zum Motel und haben erstmal geduscht, ehe es zum US Olympic Trainingscenter ging. Hier trainieren die aktuellen Spitzensportler der USA. Dieser Standort besitzt alles was sich ein Sportler nur so wünscht. Am Meisten war ich vom Fitnesscenter mit einem herrlichen Ausblick auf die Berge fasziniert. Parallel war ich allerdings mit meinem Gedanken immer bei meinem Team, die ihr letztes Spiel in Berlin bestritten haben. Jeglicher Wlan-Spot wurde genutzt, um den Twittereinträgen zu folgen. Wir haben 3:2 gewonnen und ich bin trotz des verpassten 6. Platz mega stolz auf mein Team und ich vermisse es mit ihnen zu spielen!
    Nach dem Trainingscenter, sind wir dann wieder zu Taco Bell, um ein schnelles günstiges Essen zu sich zu nehmen. Dann ging es gleich weiter zum Eiskunstlaufmuseum, welches auch eine Ausstellung vom Synchroneiskunstlaufen beinhaltete. Das Trainingscenter und das Museum war mal ein wunderbarer ausgleich zur Natur, aber so ganz ohne konnten wir dann doch nicht. Wir sind dann weiter zum Cheyenne Mountain und haben eine 40 minütige schnell Wanderung gemacht.

    Dann aber schnell zurück zum Motel, denn ab 15:45 ging es mit der Kür bei der Weltmeisterschaft weiter.

    Bei den ersten Programmen war ich noch relativ entspannt. Allerdings gab es auch hier wieder ein paar Stürze speziell bei Hebungen. Bei diesen Programmteilen war ich immer besonders nervös, da Stine bei jeder Hebung hoch muss. Ein Programm folgte dem nächsten und die direkte Kokurrenz von Team Berlin 1 haben ihr Sache echt nicht schlecht gemacht und zum Teil sehr schöne Programme gezeigt. In der letzten Eiserneuerung vor der Einlaufgruppe von TB1 zeigte mir eine Läufermutti ein Video vom Kreuzen (auch hier passieren viele Stürze) aus dem Training. So perfekt wie es da gelaufen ist, habe ich es lange nicht von TB1 gesehen. Aus eigener Erfahrung vom Volleyball sind gute Generalproben nicht unbedingt sehr gut, daher stieg die Nervosität nochmals um einiges.

    Nun sollte es losgehen. Die Engel traten wieder gegen die Teufel an, der Sieger bleib wie bei jedem Kampf der selber und auch die gute Vorstellung vom Training sollte sich nochmals Wiederholen. Es war wiedermal eine schöne Vorstellung dieses Programm mit einem leichten Wehmutstropfen (Sturz) am Ende. Aber dieser blieb ohne folgen. Zum nächstplazierten waren es 6 Punkte, aber das erfreulichere war, dass man sich im gegensatz zur letzten WM weit vor der direkten Konkurrenz plazieren konnte. Somit war auch Stine sehr erfreut und kann hoffentlich morgen gut in den Road Trip starten. Wäre da nicht der seltsame Fall des Regelwerks gewesen. Russland die nur mit 15 Läufern starteten landeten mit nur 0,12 Punkten nicht gerade verdient vor Finnland 1. Die komplette Halle sah das genauso und war dementspechend entsetzt.

    Aber gut, man kann nichts mehr ändern und muss es akzeptieren.

    Nach dem Ende der Weltmeisterschaft sind Anne, Kevin und ich noch zu Wallmarkt um ein paar Kleinigkeiten für die nächsten Tage zu kaufen. Abends saßen wir wieder bei nicht nur einem Corona zusammen. Dies wird auch der letzte Abend in dieser Konstellation sein. Es war eine schöne Zeit mit euch. Wir kennen uns zwar erst seit 4 Tagen, aber tortzdem hat es charakterlich zu jederzeit gepasst.

    Aber morgen geht es dann mit Stine endlich auf den lang ersehnten Roadtrip durch den Süd - Westen der USA.

    Bis dann.

    ps. das mit dem kurzhalten hat auch heute nicht geklappt
    pps. es ist wieder halb 2 und verzeiht mir die Grammatik und Rechtschreibfehler ^^
    Baca lagi

  • Blanding

    9 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute früh konnte ich endlich Stine von ihrem Team losreißen, so dass wir unseren 4 wöchigen Trip durch die USA beginnen konnten.

    Natürlich ging es anfangs nur um Synchron, wobei uns die Natur ziemlich schnell gefesselt hat. Auf den ersten 300 km sah Colorado ein wenig aus, wie man sich Kanada vorstellt. Viel Grün, viele Berge (auch ein Pass war dabei, inkl. Skigebiet, hier fuhren allerdings die Lifte nicht) und ständig Schnee oder Wasser. Danach folgte eine nicht enden wollende Strecke von ca. 400 km hügeliges aber flaches Land. Immer wieder umgeben von den hohen schneebedeckten Bergen der Rockeys, dass war auch schön anzusehen.

    Letztendlich erreichten wir Blanding nach ca. 8 Stunden, hier checkten wir ein, tankten noch das Auto für morgen voll und legten uns ins Bett. Irgendwie macht so eine Autofahrt extrem müde.

    Morgen geht es dann weiter zu unserem ersten richtigen Ziel: Grand Canyon
    Baca lagi

  • Grand Canyon

    10 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute wollten wir um 7 Uhr aufstehen, da wir bis zum Grand Canyon 400 km zu fahren habe und unterwegs ein paar Spots anfahren wollten. Na ja um 8 Uhr bin ich aufgewacht, da mein Handy kein Akku mehr hatte. Also duschten wir, frühstücken wieder ein wenig (amerikanisches Frühstück halt) und fuhren gegen 9 Uhr los.

    Nach einer Stunde erreichten wir den Goosenecks State-Park, ein schöner Aussichtpunkt, um sich den San Jose River anzuschauen, der sich durch die Landschaft schlängelt.

    Nach eins zwei schönen Fotos ging es weiter durchs Monument Valley, hier wurden die Winnetou Filme gedreht. Wir hielten kurz an, als wir die Grenze zu Arizona erreicht hatten. Hier schenkte ich dann Stine ein Arizona Cardinals Cap, welches sie sich so sehr wünschte. Und schups fiel uns auf, hey wir haben die Stunde, die wir verschlafen hatten, wieder reingeholt. (Neue Zeitzone und so ;) )

    Nach weiteren 2 Stunden erreichten wir endlich den Grand Canyon und unsere Unterkunft für die nächste zwei Nächte.
    Der Canyon ist atemberaubend! Kaum mit einem Foto wiederzugeben. Wir gingen heute ca. 5 km am Rim spazieren und haben uns schonmal angeschaut, wo wir morgen langgehen werden.

    Heute werden wir wieder relativ zeitig schlafen gehen, denn morgen steht wohl die schwerste Wanderung auf dem Urlaubsprogramm. Insgesamt wandern wir 10 km in den Canyon und wieder zurück.

    Bis dann.
    Baca lagi

  • Deutsches Brot im Grand Canyon

    11 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute hat der Wecker um 6:50 geklingelt. Nach einer kurzen Dusche ging es zum Frühstück. Ich hatte ein Hähnchenschnitzel, zwei Toast, Rührei und Frühstückskartoffeln (es waren Bratkartoffeln). Es war lecker ohne Frage, aber zu der Zeit? Ob ich mich jemals daran gewöhne?

    Aber das war nicht das wichtigste am heutigen Tage. Während wir die letzten 2 Tage nur im Auto saßen, hatten wir heute quasi unsere Königsetappe in diesem Urlaub. Ganz untypisch fürs Wandern ging es vorerst 10 km bergab, geschätzte 1200 Höhenmeter. Um diese dann nach einer Brotzeit wieder hochzumaschieren.
    Schön, dass ich bereits in den ersten 100 m auf dem Bright Angel Trail gemerkt habe, dass keine Speicherkarte in der Kamara war, also schnell die 500 m zurück zum Hotel. Dann konnte es endlich losgehen. Wir waren sehr motiviert, das Ziel hatten wir immer im Blick, ein Plateau mit einem hoffentlich wunderschönen Blick auf dem Colorado River. (das Plateau sieht man als grüne Wiese auf den Fotos)
    Aber spätestens am 3 Mile House haben wir gemerkt, dass das hier doch nicht so leicht wird, vorallem der Rückweg.
    Aber wir wollten unser Ziel erreichen, denn wir haben gesagt, dass wir uns heute Abend eine Pizza leisten, aber nur, wenn wir es bis zu unserem Ziel schaffen.
    Wir erreichten den Indien Garden und sahen viele Kakteen neben uns, kurz mal die Hände gewaschen und weiter gehts. So langsam entfaltete auch die Sonne ihre Kraft und es wurde da unten immer wärmer.
    Die letzten 2,5 km waren mehr oder weniger eben und wir freuten uns schon auf unsere Brotzeit. (in Deutschland hatten wir noch abgepacktes deutsches Brot gekauft)
    Dann überraschte uns ein Ausblick und wir waren völlig überwältigt. Der Fluss schlängelte sich noch einige 100 meter unter uns durch den Canyon, aber man hörte ihn sehr deutlich. Nachdem wir wieder zu uns kamen, eröffneten wir das Festmahl aus Brot, Banane und Reeses. :D
    Nach ca. einer Stunde und unzähligen Fotos, machten wir uns auf den Rückweg und das sollte das Härteste werden, was wir bis dahin erlebt haben.

    Die ersten Kilometer bis zum Indien Garden gingen noch, aber dann knallte die Sonne erbarmungslos auf uns nieder und der Weg wurde immer steiler. Kurz vor dem 3 Miles House hatte ich ein richtiges Tief und hatte Angst, dass unser Wasser nicht reichte. Ich stopfte mir eine Möhre nach der anderen rein. Auf dem Weg zum 1,5 Miles House verbesserte sich meine körperliche Verfassung wieder.
    Aber danach fing es richtig an in der Muskulatur zu brennen, anscheinend waren die restlichen Meter die Steilsten und wir kämpften gegen unseren Körper und die wieder mehr werdenden Menschenmassen, aber mit dem letzten Schluck Wasser erreichten wir unseren Startpunkt.
    Nach dem Ausdehnen und der Dusche liegen wir nun im Bett und waren erstaunt, dass wir für das Hochlaufen nur 15 min länger gebraucht haben. Insgesamt sind wir ca. 6 Stunden gewandert. Wir sind baff, dass wir das geschafft haben und können es nicht wirklich glauben.

    Morgen verlassen wir dann den wunderschönen Grand Canyon NP nach Page.
    Baca lagi

  • Sonnenuntergang im Whirlpool - Page

    12 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 19 °C

    Heute bin ich um 5 Uhr aufgestanden, da ich unbedingt den Sonnenaufgang am Grand Canyon sehen wollte. Ich hab mir also zwei Pullover übergezogen, die Kamera umgehangen und los. Als ich an der Busstation war, traf ich glücklicherweise einen indischen Kalifornier, der informierter war als ich und mir sagte, dass ich zum Hopi Point mit dem Bus fahren muss. Also fror ich noch 20 min und dann kam endlich der Bus.
    Da stand ich dann nun mit gefühlt 50 anderen fror mir den Arsch ab und wartete gespannt. UND es hat sich mehr als gelohnt. Nicht nur die Sonne, die über dem Berg aufging, sondern auch wie sie Stück für Stück den Canyon bestrahlte. Herlich!
    Nach etlichen Fotos, fuhr ich zurück, kaufte Stine den versprochenen Tee, wir frühstückten und fuhren Richtung Page. Kurz vor Page hielten wir noch beim Horseshoe Bend, eines der Wahrzeichen Arizona, an, aber es war einfach nur überfüllt und überhaupt nicht schön. Letztendlich erreichten wir Page, schauten uns den Staudamm an, gingen den Rundweg der Hängenden Gärten (auch sehr unspektakulär) und kehrten in unser Hotel ein. Hier stiegen wir nach einem selbstkreierten leckeren Abendbrot auf dem Zimmer in den Whirlpool und genossen den Sonnenuntergang.
    Wer jetzt denkt, Mensch die leisten sich aber was, der liegt falsch, das Hotel hier in Page war eins der günstigsten auf der Reise. ;-)
    ps. Den Antelope Canyon ließen wir aus, da er uns zu teuer war und wir min. eine Stunde warten mussten, des weiteren merkten wir noch unseren Körper von gestern.
    Baca lagi

  • Bryce Canyon

    13 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 14 °C

    Am Morgen sagten wir Tschüss zu unserem schönen Hotel in Page und machten uns auf den Weg zum Bryce Canyon. Nach 2 Stunden Autofahrt erreichten wir diesen und suchten uns einen Parkplatz um mal wieder Wandern zu gehen.

    Vorher haben wir uns bereits eine kleine Runde herausgesucht, die wir aber mal spontan auf vielleicht 5 km verlängerten. Es schien wieder mal die Sonne, allerdings war es an manchen Stellen echt windig. Nach einer kurzen Pause in der Sonne entschieden wir uns noch einen anderen Aussichtspunkt zu besuchen. Allerdings stellte sich uns (allen anderen Amerikanern wahrscheinlich schon) die Frage nicht, ob wir diesen zu Fuß oder mit Auto ereichen wollen. Natürlich entschieden wir uns für unsere Beine und auch diese 4 km mit ziemlich steilen Passagen meisterten wir. Schließlich sind wir durch unsere Grand Canyon Tour einiges gewöhnt.

    Letztendlich fuhren wir nach der Wanderung in unsere Unterkunft, welche sich im kleinen beschaulichen Ort Tropic befindet. Dies ist hier mit Abstand unsere niedlichste Unterkunft. Wir genossen nun noch die Sonne und haben abends in einem urigen Restaurant gegessen. Hier spielte eine Cowboy Country Musik und wir genossen die Atmosphäre.

    Morgen geht es dann in den Zion NP und wir haben uns wieder eine Wanderung vorgenommen.
    Baca lagi

  • Deutsches Brot, Zion und Snow

    14 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einem leider nicht so reichhaltigen Frühstück ging unsere Reise heute weiter zum Zion NP.
    Auf dem Weg dahin hielten wir aber noch bei einer deutschen Bäckerei an, in der wir richtig leckere Brötchen, ein Nussbrot, eine Mohnschnecke und eine Apfeltasche gekauft haben. Stine konnte ihr Glück kaum fassen und freute sich im Zion auf ein zweites Frühstück.

    Am Parkeingang angekommen mussten wir erstmal anstehen. Der Grund lag auf der Hand, auch in Amerika war heute Karfreitag und somit Feiertag.
    Im Park angekommen staunten wir wieder einmal über die Vielfalt dieses Landes. Der Park war wirklich wunderschön, allerdings trübten die vielen Autos das Ganze drumherum. Wir suchten fast eine Stunde nach einem Parkplatz, so dass uns ein Shuttle ins Zentrum des NPs fahren konnte, aber das konnten wir heute vergessen. Letztendlich besuchten wir nur einen Aussichtspunkt und fuhren weiter zu unserem Hotel, welches ca. 40 min vom Park entfernt war.
    Unterwegs haben wir gelesen, dass die Parkplätze normalerweise zwischen 10 und 15 Uhr belegt sind, aber wir haben uns bereits in unserem USA Buch eine Alternative herausgesucht.
    Der Snow Canyon State Park war ein wirklich schöner, nicht so viel besuchter Park. Wir wanderten ca. 2 Stunden und genossen die Ruhe. Lediglich eine handvoll Menschen kreuzte unseren Weg.
    Zurück im Hotel genossen wir unser deutsches Nussbrot zum Abendbrot und man merkte, wie uns unser deutsches Brot fehlte. Vom Brot blieb leider nichts übrig.

    Morgen probieren wir es dann nochmal mit dem Zion, da wir dort unbedingt unsere geplante Wanderung machen wollen.
    Baca lagi

  • Angels Landing

    15 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 12 °C

    Um 6 Uhr klingelte der Wecker und wir entschieden uns dafür, nur Müsli und eine Banane zu frühstücken, da das eigentliche Frühstück nicht einladend wirkte. Wir haben uns zusätzlich noch Brötchen und Aufschnitt eingepackt. Um 7:00 dröhnte dann der Motor unseres Fords und wir fuhren wieder zum Zion, denn heute wollten wir hoch zum Angels Landing.

    Wir waren ganz überrascht, dass so wenig los war und freuten uns auf wenige Menschen auf unserem Trail. Dieser Wunsch ging in Erfüllung und nur eine Hand voll Leute bestiegen mit uns diesen Berg. Nachdem wir die erste Passage hinter uns hatten und auf einem Plateau angekommen sind, sahen wir die eigentliche Herausforderung. Dies hatte mit Wandern nichts mehr zu tun, denn wir klettern die letzten 800m zur eigentlichen Spitze. Zum größten Teil gaben Eisenketten eine kleine Unterstützung. Der Weg war meist ein schmaler Kamm, wo es links und/oder rechts mehrere 100 m abwärts ging. Oben angekommen hatten wir ein wunderbares Panorama und zum ersten Mal am heutigen Tag kamen wir aus dem Schatten heraus. Man merkte allerdings, dass es sich immer weiter füllte und wir entschieden, nach einem 2. Frühstück den Berg wieder zu verlassen. Auf dem Rückweg sahen wir dann immer mehr Menschen und wir waren echt froh, dass wir so früh aufgestanden sind. Unten angekommen haben wir uns einmal die Beschreibung zu dem Pfad durchgelesen und stellten fest, dass seit 2004 9 Menschen gestorben sind. Umso mehr waren wir froh, wieder heil unten angekommen zu sein.
    Nach einem Kaffee entschieden wir uns noch für einen kleineren Trail hoch zu einem Wasserfall und gegen 14:30 fuhren wir dann wieder zurück zum Hotel.
    Nach einer kurzen Dusche ging es dann noch in eine Mall, aber bis auf Eis haben wir nichts gekauft.

    Morgen geht es dann zum Osteressen nach Las Vegas.
    Baca lagi

  • Viva Las Vegas

    16 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute hieß das Motto Viva Las Vegas und wir haben es ordentlich krachen lassen.
    Aber erstmal von Anfang an. Wir fuhren gegen 9 Uhr von unserem Hotel los, wechselten wieder einmal die Zeitzone und sahen dann die Stadt in der Wüste vor uns. Irgendwie war sie kleiner als gedacht.
    Vorerst ließen wir sie aber rechts liegen, da wir noch den Hoover Dam anschauen wollten. Dort abgekommen waren wir ein wenig enttäuscht, er wirkte bei weitem nicht so groß wie erwartet. Nach eins zwei Tourifotos fuhren wir weiter zum wohl größten Premium Outlet in Las Vegas. Bei 34°C wohl die beste Alternative, um sich an das Wetter zu gewöhnen. Nach 3 Stunden, etlichen Geschäften und ein paar Tüten ging es dann endlich zum Hotel, aber bevor wir dort ankamen, musste wir erst einmal den Kulturschok unseres Lebens ertragen. Die letzte Woche war geprägt von purer Natur und jetzt hat alles geleuchtet und nichts war natürlich!
    Wir haben trotz der vielen Ablenkungen unser Hotel "Flamingo" ziemlich gut gefunden und da ich bereits am Morgen eingecheckt habe, mussten wir auch nicht anstehen, sondern konnten an ein Check-In Terminal unsere Zimmerkarte drucken.
    Nachdem wir unsere Sachen in unser Zimmer gebracht haben, staunten wir über den Ausblick. Wir waren zwar nur im 9. Stock, konnten aber trotzdem den großen Springbrunnen vor dem Belagio sehen, aber Nachts stellten wir fest, dass es ziemlich laut war.
    Da Stine unbedingt eine Burlesque Show sehen wollte und diese auch in unserem Hotel stattfand, machten wir uns auf die suche nach einem Ticketschalter. Diesen fanden wir schnell, der verwies uns aber nach draußen auf den Strip, da wir dort die Karten fast 50% günstiger erhielten. Gesagt getan, Karten gekauft und nun erkundeten wir den Strip. Alles blinkte, jeder suchte Aufmerksamkeit und alles war künstlich und schrill. Irgendwann suchten wir uns ein Restaurant, um unser Osteressen zu zelebrieren. (Danke Mama, Danke Papa für die Einladung)
    Dann ging es zur Show, welche echt schön, aber leider nicht so professionell war, wie wir erwartet hatten.

    Nun sind wir erschöpft ins Bett gefallen und freuen uns auf morgen, wo wir in Ruhe Las Vegas anschauen!
    Baca lagi

  • Las Vegas

    17 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute stand einmal ausschlafen auf der Tagesordnung. Trotzdem stand Stine bereits um 9 Uhr geduscht vor mir und wollte die Suche nach dem Frühstück beginnen. Ich zögerte das noch bis um 10 Uhr hinaus. ;-)
    Dann begann die verzweifelte Suche, letztendlich haben wir uns für Joghurt und Müsli entschieden. Nun konnte endlich die Erkundung des Strip beginnen. Wir besuchten viele Hotels, das Hard Rock Café , den M&M Shop und suchten letztlich auch was zum Mittag, da wir nix passendes fanden, entschieden wir uns wieder für unser deutschs Brot mit dem vorhanden Aufstrich. Einfach nur lecker. Nach einem kurzen Mittagschlaf und einem leckeren Eis, fuhren wir nochmal zum Outlet und zu Walmart und machten kleinere Besorgungen.
    Für das Abendessen hatten wir uns bereits gestern vergünstigte Buffetticktes im Rio Hotel gekauft, so sparten wir wieder 10 Dollar. Hier gab es eine reichhaltige, weltweite Auswahl und wir beide waren überglücklich auch mal wieder andere Dinge als fettiges Fastfood zu uns zu nehmen. Preis - Leistung war hier auf jedenfall gegeben.
    Auf dem Rückweg zum Hotelzimmer haben wir uns noch je einen Gin Tonic gegönnt und ich zeigte Stine wie leicht man einen Dollar am einarmigen Banditen verlieren kann.
    Da wir morgen früh raus müssen, entschieden wir uns aber dann wirklich ins Bett zu gehen.
    Morgen ist dann endlich der Tag, wo ich die Überraschung für Stine auflöse.
    Baca lagi

  • Tschöö Las Vegas - Hallo Überraschung

    19 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ -4 °C

    Morgens gönnten wir uns Müsli bei Sonnenschein und versuchten verzweifelt auszuchecken, aber letztendlich hat alles geklappt. Nach einem kurzen Abstecher bei Wallmarkt ging es dann Richtung Überraschung. Stine war die ganze Zeit mega aufgeregt, aber aus mir bekam sie nichts heraus.
    Nach 2 Stunden stand aber erst einmal das Tal des Todes auf dem Programm. Wir haben zwei drei Fotos geschossen, sind dann aber gleich weiter. Nachdem es zweimal auf ca. 2000 Meter und wieder runter gegen 0 ging, waren wir endlich raus. Die Temperaturen spielten auch verrückt waren es unten meist über 30°C, ging es oben auch mal bis ca. 15°C runter. Pünktlich als wir das Death Valley verlassen haben, fing es am Rande des trockensten Ortes an zu regnen. Der erste Regen im ganzen Urlaub, aber heute war ja eh nur Autofahren angesagt, morgen scheint dann wieder die Sonne.
    Zum Mittag hielten wir an einer Pizza Factory an. All you can eat für 8 Dollar inkl. Salat.
    Dann wurde es spannend, die Temperaturen gingen immer weiter Richtung 0°C, ich hatte nur eine kurze Sporthose und Tshirt an. Der Regen wurde stärker und Stines Aufregung spürbar größer.
    Dann endlich erreichten wir die Ausfahrt Mammoth Lakes und da war ein Skifahrersymbol zu sehen. Stines Aussage, wir werden hier ja wohl nicht Skifahren, quitrierte ich mit einem breiten Grinsen. Als wir den ersten Lift gesehen haben, lösste ich alles auf und sagte ihr, dass wir die nächsten zwei Tage auf der Piste verbringen werden. Stine konnte ihr Glück kaum fassen und bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. So schliefen wir dann irgendwann ein mit der Hoffnung auf Sonne am nächsten Tag.
    Baca lagi

  • Schnee und Sonne...

    19 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 1 °C

    ...mehr braucht man zu diesem Tag eigentlich nicht mehr sagen.
    Aber ich hole auch heute gern weiter aus. Mit einem leckeren selbstgemachten Frühstück mit Rührei und strahlendem Sonnenschein konnte der Tag nur gut beginnen. Allerdings mussten wir erstmal noch Ski und Snowboard ausleihen, dies ging relativ fix, würde die Technik nicht spinnen. Egal kommen wir halt um 9:00 und nicht um 8:30 auf die Piste, dachten wir zumindestens. Schnell noch den Autoschlüssel in die Unterkunft und dann zum Spint im Skikeller, um die Schuhe einzuschließen. Wir hatten Zimmernummer 208. Nun folgte das große Problem, wir fanden 206, aber dann folgte gleich 209. Erst nach zweimaligen Nachfragen und der lieben Mithilfe unserer Zimmernachbarn fanden wir unseren Spint zwischen 604 und 549. Mensch da hätten wir auch gleich drauf kommen können.
    Dann ging es endlich auf die Piste (gegen 9:30). Als erstes fiel uns auf, dass die meisten Lifte keine Stangen zum Fußabstellen hatten und wenn überhaupt nur eine Strebe vor der Hüfte, aber egal wir genossen den geilen Schnee und die Sonne, die den ganzen Tag nicht nachgelassen hat. Nur der Wind wurde immer stärker und peitschte uns ins Gesicht, aber auch das trübte unsere Stimmung nicht. Da unser Hotel direkt an der Piste lag, entschieden wir uns zum Mittag die Reste vom Abendbrot zu essen, so sparten wir Geld und mussten kein Fastfood essen, denn wie in Frankreich gab es auch hier keinen Germknödel oder Kaiserschmarrn.
    Nach dem Skifahren, gegen 16 Uhr, entspannten wir uns noch im hauseigenen Pool und versuchten abends Bratkartoffeln zu kochen, klappte nicht wirklich, geschmeckt hat es uns trotzdem.
    Baca lagi

  • Sonne, Schnee und ganz viel Wind

    20 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 2 °C

    Heute war unser zweiter und zu gleich letzter Skitag. Wir saßen bereits kurz vor 9 Uhr im Lift und merkten, dass heute etwas anders war. Die Sonne schien noch, der Schnee war auch noch da, aber heute war es so windig, dass die Liftfahrten zum Teil unerträglich waren. Auf einer Anzeigetafel las ich Geschwindigkeiten von 60-80 mph, dass sind ca. 100 - 135 kmh. Natürlich bedeutete das auch, dass kaum Lifte geöffnet waren und das hatte zur Folge, dass wir heute auch an den offenen Liften mal anstehen mussten. Trotzdem waren die Abfahrten mit den breiten Pisten einfach nur geil! So quälten wir uns von Liftfahrt zu Liftfahrt und genossen die Abfahrten. Trotzdem kühlten wir aus und wärmten uns bei einer heißen extrem süßen Schokolade und fuhren dann weiter. In der Zwischenzeit wurden auch eins zwei weitere Lifte geöffnet, so dass sich die Massen weiter verteilten. Wir sind auch zu einem frisch geöffneten Lift und mussten garnicht anstehen, später auf der Liftfahrt wussten wir warum. Der Lift führte zwar zu den schönsten Abfahrten, aber wurde so extrem vom Wind angegriffen, dass wir ihn nur 3 Mal fuhren. Allerdings hatten wir bei diesen Abfahrten die Piste fast für uns allein. Gegen 14 Uhr und ohne Mittag hatten wir die Schnauze voll und sind zu unserer Unterkunft etwas essen und dann ab in den Whirlpool. Dieser lag in der Sonne und ich habe nun eine knallrote Birne, aber uns war warm!
    Abends kochten wir noch unsere leckere Reispfanne und genossen unseren letzten Abend in den Bergen.
    Baca lagi

  • Lake Tahoe

    21 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 7 °C

    Nun sind die drei Nächte in Mammoth Mountain auch vorbei. Nach zwei Tagen Skifahren, dieser schönen Ferienwohnung und dem Whirlpool, mussten wir uns wieder eingestehen, dass wir doch nur Studenten sind und solch einen Luxus nicht jeden Tag haben können.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Auszug/Auschecken aus der Ferienwohnung fuhren wir Richtung Lake Tahoe. Nach 40 min erreichten wir aber erstmal den Mono Lake. Dies ist ein wunderschöner See mit verrückten Kalktuff-Gebilden, danke Wikipedia. Dieser See existiert bereits seit 3 Mio. Jahren und hat demnach schon viel überstanden. Nach einer kurzen Wanderung sind wir dann weiter zu unserem Ziel. Ganz überrascht mussten wir nochmal eine hohe Bergkette überfahren. (Das freut Stine immer ganz doll)
    Und dann erstrahlte er vor uns. Einer der größten Seen in Kalifornien, der Lake Tahoe. Dieser See ist aus unserem Blickwinkel von jeder Seite mit Bergen umgeben und wir haben auch schon wieder Gondeln und Skifahrer gesehen, aber nein, Skifahren ist für diese Saison abgehakt.
    Schnell suchten wir uns einen schönen Fleck am See, genossen die Sonne und haben unsere Bücher weiter gelesen. Nach 2 Stunden wurde Stine kalt, kurzer Halt bei Starbucks, um die weitere Reiseroute zu planen und dann haben wir im Motel eingecheckt. Zu unserer Überraschung war das hübscher als gedacht.
    Nach kurzer Zeit plagte uns der Hunger und ich suchte mal über Yelp ein günstiges Lokal. Zum erstbesten sind wir hin und waren ein wenig stutzig, da die Einrichtung aus zwei Sofas inkl Tisch und sonst nur einer langen Tafel bestand. Neben der Trinkgelddose stand ein Schild mit der Aufschrift, dass alle Spenden in die Einrichtung gesteckt werden. Trotzdem bestellten wir hier und es war jeden Cent wert. Leckeres, frisches Essen wie man es in den USA selten und wenn nur sehr teuer findet. (Foto vom Essen ist anbei)
    Danach fuhren wir zurück ins Hotel, naschten noch ein wenig und freuten uns morgen auf Sacramento.
    Baca lagi

  • Sacramento und Williams

    22 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir heute den Wecker mal ein wenig herausgezögert haben und erst gegen 9 Uhr gefrühstückt haben, fuhren wir los Richtung Sacramento. Nach ca. 50 km meldete sich wieder die Reifendruckkontrolle. Glücklicherweise haben wir eine Reifenwerkstatt gefunden, die uns kostenlos alle Reifen geprüft hat. Natürlich habe ich ein kleines Trinkgeld springen lassen. Ich hätte auch gern selbst die Reifen geprüft, aber nirgendwo war ein Gerät, wo ich auch die Menge sah. Schuld war übrigens wieder der gleiche Reife wie am Anfang der Reise, hoffentlich hält der druch.
    Na gut weiter gings zur Hauptstadt von Kalifornien. Wir hatten uns als Anlaufpunkt Old Sacramento ausgesucht. Dieser Stadtteil wurde neu restauriert und so aufgebaut, wie es im 19. Jh. aussah. Schon komisch, alte Salons und neue Autos auf einem Fleck zu sehen. Nach dem wir völlig überfordert einen Süßigkeitenladen verlassen haben, machten wir uns auf dem weg zum Capitol von Sacramento. Auf dem Weg sahen wir schon viele Demonstranten. Heute fand nämlich der Marsch der Wissenschaft statt. Anfangs dachten wir es wäre eine Demo gegen Umweltverschmutzung und der gleichen und wunderten uns dann, dass sie trotzdem Dieselgeneratoren aufstellten und Essen aus Trucks aßen, die die ganze Zeit den Motor angehabt haben. Letztendlich sind wir aber zu wenig informiert gewesen, um uns jetzt ein Urteil zu bilden. Weiter ging es durch Downtown, wo wir wieder bei einem All you can eat Buffet unsere Mägen vollhauten. Es war ziemlich lecker, aber wir waren danach richtig voll. Auf dem Rückweg sahen wir noch die Halle vom NBA Team aus Sacramento und schlussendlich liefen wir nochmal durch Old Sacramento. Gegen 15 Uhr fuhren wir dann weiter zu unserer Unterkunft, in der Hoffnung dort noch was machen zu können, aber das Dörfchen Williams ist einfach nur ausgestorben. So checkten wir ein und entspannten uns einfach nur im Hotelzimmer, dieses mal ohne Internet. Daher ist der Beitrag einen Tag zu spät.
    Baca lagi

  • Pazifik und Gualala

    23 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute morgen konnten wir dann endlich Williams verlassen. Nach ca. 40 km fuhren wir an einem echt schönen See vorbei, allerdings lag das Ziel noch weiter westlicher. Wir wollten den Pazifik erreichen, nahmen aber einen kleinen Umweg über Fort Bragg in kauf. Auf dem Weg dahin fuhren wir noch ca. 50 km Serpentinen, wo die Alpen Kindergeburtstag dagegen waren. Stine war natürlich höchst erfreut.
    Kurz vor Fort Bragg sahen wir dann zum ersten mal die weiten des Ozeans. Wir stiegen aus und liefen eine kleine Runde durch diesen wirklich schönen Ort. Danach besuchten wir noch den Glass Beach und wunderten uns, dass so wenig Glas zu finden war.
    Nachdem wir bei Taco Bell zu Mittag gegessen haben fuhren wir die letzten 90 km auf dem Highway No. 1 immer parallel zum Ozean nach Gualala. (Auch diese Straße führte immer wieder auf und ab und durch Serpentinen). Unterwegs hielten wir immer mal wieder an und bestaunten die schöne Natur und den kraftvollen Ozean.
    Angekommen an unserem Motel erfreuten wir uns über den Blick auf den Pazifk. Natürlich haben wir uns noch dazu aufgerafft zum "Strand" zu gehen, Hierfür mussten wir aber nochmal 3 km Auto fahren. Angekommen am Strand bestaunten wir die min 2-3 Meter hohen Wellen. Wir wanderten den Stand entlang und merkten dass der Wind zunahm und das Wasser uns immer mehr einengte, so kehrten wir um und beschlossen noch etwas in der untergehenden Sonne zu lesen. Richtig warm ist es zwar noch nicht, aber mit genug Kleidung ging das schon.

    Morgen fahren wir dann weiter Richtung San Francisco. Ziel ist der Vorort San Rafael.
    Baca lagi

  • San Rafael

    24 April 2017, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute ist es passiert, dass erste mal in unserem Urlaub, an dem wir uns die Küste näher ansehen wollten. Es hat geregnet und alles war grau. Das Meer wütete und so machte das bestaunen keinen Spaß.
    Erstmal frühstücken und dann sehen wir weiter. Das Frühstück war sehr umfangreich, obwohl es kein Toast gab, dafür aber superleckere Waffeln! Danach versuchten wir die Check-Out Zeit bis zum äußersten zu verlängern, aber kurz vor 11 mussten wir dann doch raus mit dem Auto in den Regen. Die Straßenbeschaffenheit wurde schlechter, aber die Kurven von gestern blieben gleich und bei diesem Wetter war es unmöglich die schöne Landschaft und das Meer zu genießen.
    Daher haben wir uns schon nach dem Frühstück ein Outlet herausgesucht, was wir in 2 Stunden erreicht hatten. Hier waren wir aber von der Größe echt enttäuscht und sind nach 30 min weiter zu unserem Ziel San Rafael.
    Da wir erst gegen 15 Uhr einchecken konnten, sind wir noch zu Starbucks und Subway und kamen auf die spontane Idee den regnerischen Tag zu nutzen, um ins Kino zu gehen. Nachdem einchecken sind wir dann zu halb 5 ins Kino, um uns Fast 8 anzuschauen. Echt witzig, obwohl wir nicht jeden Dialog verstanden haben...
    Als wir raus waren, freuten wir uns, dass der Regen aufgehört hatte und hoffen, dass wir morgen beim ersten Tag in San Francisco besseres Wetter haben werden. Ein Tag Regen bei 4 Wochen Rundreise reicht dann auch. ;-)

    Mehr als zwei Fotos gibt es heute nicht. Haben ja auch nichts erlebt.
    Baca lagi