America del sur

September - December 2016
A 106-day adventure by Martin Read more
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  • Day 17

    Oktoberfest en la Community Hostal

    September 23, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

    Also ich bin ja Deutscher, und Ich mag ja auch Bier.
    Und da ja gerade Oktoberfest in München ist, da dachten die sich, sie sind mal ganz deutsch.
    Also das Bier ist nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut, die Wurst heißt Salchicha und kommt bestimmt nicht von der Alm. Da is auch Brot drum und viele kleine Würfel aus Gemüse. Ist also wie in München. Schmeckt aber besser und alle sind genauso voll. Und keiner is aggressiv. Also München, da kannst du dir mal nen Haxn abschneiden.

    Und da wird auch ordentlich getanzt, da kann ich mal wieder meine Salsatanzschritte unterbringen. Auch wenn Emily ganz andere Schritte gehen will, aber den europäischen Schritt werden ihre Füße auch noch lernen.
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  • Day 18

    Eine Runde Quilotoa

    September 24, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 7 °C

    Nachdem Jeroen und ich heut morgen beim Frühstück unsere Biere gezählt haben, dachten wir uns da gehen wir noch zum Vulkan Quilotoa bevor wir nächste Woche im Dschungel abtauchen.
    Man hätte Bedenken können das wir beide immer noch einen sitzen haben, aber das hätte zu Kopfschmerzen führen können.

    Also ab in den Bus und ab zum Quilotoa Kratersee. Sind dann auch nur etwa 5 Stunden Busfahrt mit Kater. Da kann man sich dann schon mal die eigene Intelligenz in Frage stellen. Oder man Haut halt mal ordentlich auf die Kacke, so mit 50 km/h und einem Haufen älterer Ecuadorianer.

    Der Loop gestaltet sich dort dann auf knapp 11 km recht einfach, man läuft einfach auf dem Kraterrand entlang. Aber halt, das wäre ja einfach. Hier geht ja um 6 die Sonne unter. Da wird das nix mit dem Kraterlauf vor dem Sonnenuntergang. Also Taschenlampe raus und...Oh, die liegt im Hostel.
    Sehr schön, Klettern am Kraterrand bei Mondschein. Klingt romantisch, is aber nix passiert.
    Und da es auch irgendwie kalt und windig sein kann, so auf 4000 m, da macht man auch mal hinne.

    Da schmeckt einem dann auch die Suppe gut, auch wenn ich nich weiß was da eigentlich drin is. Un die schwetze do so a ganz komischs Spanisch. Die nenne des Ketchup oder so...Ach so das is ne indigene Sprache, das Quechua. Und neben mir am Tisch saß einer mit Stöpseln in der Nase, ein bestes Beispiel wenn man von Guayaquil, 2 Höhenmeter, auf 4000 Höhenmeter mit dem Flugzeug kommt. Da kommt das aus allen Nasenlöchern. Und fit war der auch nicht.

    Aber nu ne warme Dusche und ab ins Bett.
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  • Day 19

    Nightbus to the Jungle

    September 25, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 10 °C

    Das wird wohl öfter vorkommen, diese Nachtbusse.
    Und die Straßen sind der Hammer. Und Ach ja, man soll sehr genau auf sein Gepäck aufpassen, is halt schwierig wenns im Kofferraum des Busses unterhalb verstaut ist. Aber ich bin ja nicht blöd und pack einfach alle wichtigen Sachen in meinen kleinen Rucksack und klemm das Ding zwischen die Beine... hoffentlich fasst da keiner hin, ansonsten bin ich mir nicht sicher was der von mir will.

    Ja und dann fährt man halt mal 9 Stunden mit dem Bus durch die Pampa. Ob das mein Abschied aus Quito war? Ich wollte jetzt ja mal weiter nach Süden, Cuenca und Peru. Aber irgendwie fehlen mir die Leute aus dem Hostel: Marco, Eduardo, Emily, Claudia, Darwin und die Brauer Isaac und Chian.
    Ist auf jeden Fall ein besonderes Hostel auf meiner Reise, bis jetzt das Beste und vielleicht eines der besten in Ecuador.
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  • Day 20

    Cuyabeno Dolphin Lodge

    September 26, 2016 in Ecuador ⋅ ☁️ 8 °C

    Also hier is es...hatten sie das schonmal das sie um 05:00 morgens aus einem Bus aussteigen und es ist mindestens 15 Grad wärmer als sie 7 Stunden vorher in den Bus eingestiegen sind? Das is der Dschungel. Und um 05:00 morgens is es ja wohl fast am kühlsten. Hier auch, halt mit 28 Grad.

    Und dann ist erstmal warten angesagt, beim Hotel d'Mario. Bis 09:30. Aber da sieht man ja Leute wieder, die man schon mal in Quito gesehen hat, und man fragt sich mal durch wer den in welcher Lodge hausiert. Wir kommen zur Dolphin Lodge, man darf raten warum sie so heißt...genau, weil die dort Delfinfleisch servieren. Hab ich gehört.
    Und was ich noch so gehört hab: im Dschungel gibts ja kein WLAN, da könnten manche Leute sauer sein. Hab ich nich gewusst und nichts gesagt. "Natürlich gibts da kein WLAN, is ja der Dschungel, hätte man sich ja denken können." Ja, bevor sie jetzt sowas sagen, bedenken sie das denken bei solchen Temperaturen über 40 Grad halt schwierig werden kann. Oder unmöglich für jemand wie mich, bei im Kopf öfter mal noch so ein Modem sitzt und freudig vor sich hin knarzt.
    Nach dem sitzen kommt das sitzen beim Fahren. Wir müssen zur Brücke, um runter zu springen. Und da ist ein Boot, das bringt uns zu den Drogen,
    den Der Cuyabeno Nationalpark ist ein Teil Amazoniens und nicht weit von der kolumbianischen Grenze entfernt. Da wird man auch mal kontrolliert.

    Nun zu den interessanten biologischen Fakten. In diesem Nationalpark findet man, nicht weit von den Anden, die höchste Artenvielfalt. Sagen die halt. 437 verschiedene Baumarten, sind aber alle grün.
    Danke gibts 10 von 11 Affenarten in Ecuador in Cuyabeno, wir sind direkt mal über den Sqirrel Monkey, den Cappuccino Monkey und den Monk Saki Monkey gestolpert. Die Namen könnten verwirren, den ersterer sieht nicht aus wie ein Eichhörnchen, der zweite trinkt nur Wasser, aber der dritte, der isst auch mal vergohrene Früchte und sitzt dann rum wie ein Mönch.
    Dann gibts hier Monkeys mit gelben Händen, kein Scherz, einen Haufen Anacondas im Wasser und Langnasenfledermäuse. Haben lange Nasen und sind komplett blind, deshalb gehen die nicht in Höhlen sondern hängen da so überall rum. Stell ich mir auch schwer vor so ein Höhlenloch zu finden wenn man nur noch schwarz sieht.

    Vögel gabs auch, sowas wie Stinky Turkys. Die stinken weil die krasses Zeug verdauen. Und nebenbei sind sie die letzten lebenden Verwandten des Archeopterix. Das war ja der Sohn vom Dinosaurier, der den Ikarus gemacht hat. Die haben, anders als alle Vögel die ich bisher gesehen habe, richtige Klauen an den Flügeln.
    Dann gabs noch Geier, die ja keine Federn am Kopf haben damit sie in den Körper eindringen können und an die Innereien kommen ohne Federn schmutzig zu machen und so Infektionen zu riskieren. Sieht halt aber nicht so cool aus wie ein Adler, eher wie Donald Trump morgens im Spiegel.

    Und abends, da fährt man zu einer großen Lagune im Zentrum des Parks und springt ins Wasser. An den Rand der Lagune, wo die überfluteten Wälder sind, da sollte man nicht hin, da gibts Anacondas, Piranhas und schwarze Kaimane. Kann man auch alles sehen. Aber ins Zentrum will irgendwie keiner, also kann man da bedenkenlos Baden. Bei 34 Grad Wassertemperatur. Bedenkenlos! Los!
    Irgendwie is das trotzdem komisch.
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  • Day 21

    Ein bisschen Wandern

    September 27, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 13 °C

    Die heutige Spezialität des Hauses: Einmal Gummistiefel an Schweißfuss mit einer Reduktion aus 100 prozentiger Luftfeuchtigkeit. Leider gibt es da beim Schweiß nicht viel zu reduzieren, so bei 100 % Luftfeuchte. Das bleibt wo es ist. Und gegen die Viecher trägt man halt auch lange Hose und Longsleeeve. Herzlich willkommen in der persönlichen Sauna, in kürzester Zeit wird sich innerhalb ihrer Kleidung ein eigenes Ökosystem bilden.

    Und so gehen wir Wandern, einmal am Tag, und dann nochmal in der Nacht. Da sieht man dann auf dem Weg, vom Boot aus, Delfine die einen rosa Buckel haben. Und graue Delfine. Die Leben im Fluss und werden nur 1,5 m lang. Und spielen wollen die auch nicht, da kann man ruhig mal nen Gameboy ins Wasser werfen... passiert nichts.
    Schildkröten gibts dann auch, die alle auf nem Holzstamm sitzen und gar nicht mal so groß sind.
    Nebenbei die üblichen Bekannten wie Anacondas und Kaman.

    Und im Wald sieht man dann viele verschiedene Bäume wie Palmen die gehen können weil ihre Wurzeln über der Erde einfach dahin wachsen wo es mehr Licht und Platz gibt. Auch gibt es die berühmten Lianen, mit welchen man aber nicht schwingen kann. Sind nämlich Kletterpflanzen, haben unten ihre Wurzeln im Boden und wachsen am Baum nach oben. Die welche man von Tarzan kennt sind Staudenwurzeln, da sitzt die Pflanze in der Baumkrone und wächst nach unten, um an das Wasser zu kommen, da der Großteil des Dschungels eigentlich ja immer wieder überflutet wird.
    Und es gibt alles mögliche an Pflanzen die von Einheimischen als Medizin verwendet werden, zB gegen das Malariafieber. Selbst die Pharmaindustrie steht da drauf.

    Und nebenbei gibts dann noch einen Haufen Raupen, die giftig sind. Schlangen, sehr giftig, Ameisen, auch giftig. Frösche, nich immer giftig aber im Zweifel halt mal Finger weg. Wird halt schwierig wenn die Schlange aussieht wie ein Haufen Kot, so zusammengerollt. Da tritt man dann halt mal drauf. Und dann wird die Sauer. Und zum Glück auch noch eine junge Schlange, die können ihre Giftdtüsen noch nicht so kontrollieren, deshalb hauen die alles raus. Und 12 Stunden später is man verblutet, denn nach einem Biss fängt man an aus Augen, Mund, Nase und Ohren zu bluten. Und dann überall.

    Nachts sieht man dann einen Haufen Spinnen. Die Skorpionspinne is zwar ungefährlich, aber auch Reisig und so schön wie die ungeschminkte Cher.
    Vor allem wenn der Guide die einem auf die Schulter setzt und die dann aufs Gesicht krabbelt. Der arme Jeroen, aber der Holländer kann das.
    Es gibt auch wieder giftige Raupen, bunt wie der Christopher Street Day.
    Dazu eine Million Heuschrecken, Kakalaken und fiese, wieder mal giftige, Ameisen.
    Da kann man mal ausrasten wenn alle aus der Gruppe ihre Lichter für fünf Minuten löschen und mal nur hören was da so geht im Wald. Oder halt krabbelt, unter der Haut.
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  • Day 22

    The Community Cuyabeno

    September 28, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 8 °C

    Am dritten Tag meines persönlichen Dschungelcamps besuchen wir die Siona, ein indigenes Volk welches im Gebiet des Cuyabeno lebt. Es gibt dort mehrere Dörfer, wobei wir eines besuchen welches mit sechs Familien, etwa 40 Personen, eher klein ist.
    Das Dorf existiert auch noch nicht lange, etwa 40 Jahre. Für diese Anzahl an Personen gibt es eine Grundschule für die etwa 20 Kinder. Weiterführende Schulen gibt es nur in den großen Städten.

    Die Leute lebten bis vor ein paar Jahren völlig ohne irgendwelche Dinge, die sie heute kaufen können durch den Tourismus. D.h. kein Fernseher, keine Schule, kein Strom und sauberes Wasser. Ihr Leben bestand aus der Kultivierung von Juca, Papaya, Bananen und dazu Jagen und Fischen.
    Ein großes Problem war die medizinische Versorgung, den die Schamanen können die ihnen bekannten Krankheiten wie Malaria, Dengue vielleicht besser behandeln als wir es können. Doch durch die vermehrte Ölförderung im Dschungel von Ecuador und der Erschließung kommen Krankheiten in die Dörfer welche die Leute nicht kennen und dazu sind sie natürlich auch nicht immun oder resistent. Also benötigen sie unsere Medikamente, da bei ihnen sonst mehr Menschen an für uns ungefährlichen Krankheiten wie Windpocken oder Masern sterben.

    Und damit uns nicht langweilig wird Backen wir Jucafladen. Juca ist eine Pflanze die hier sehr gut wächst und bei der man, ähnlich der Kartoffel, die Wurzeln isst. Aber auch wie bei der Kartoffel muss man diese Wurzel präparieren. Man muss die Wurzeln schälen und wie Rettig reiben. Sieht dann auch so aus, weiß und länglich wie Rettig. Der Brei wird dann Mithilfe einer Pressschlinge ausgepresst. Anschließend wird das Pulver einfach auf einer heißen Platte gebacken. Schmeckt nach nix und kann deshalb mit allem gemixt werden.

    Zuletzt kommt noch der Schamane vorbei und erzählt was er da so macht. Hauptsächlich heilt er mit Tränken...die er vorher an sich ausprobiert. Da sind in der Vergangenheit auch viele Schamanen drauf gegangen, aber so geht das halt mit try and Error. Ihr Hauptgetränk ist Ajahuasca, ein stark halluzinogenes Getränk mit deren Hilfe sie in Kontakt mit den Geistern treten und so Tränke und Krankheiten identifizieren.
    Um ein Schamane zu werden muss man etwa 20 Jahre lernen. Zuerst muss man die Halluzinationen des Drinks aushalten und kontrollieren lernen, kann nämlich passieren das man in der Halluzination von einer Anaconda gefressen wird. Tut weh und ist sehr stressig. Und anschließend geht es auf Wanderschaft durch den Dschungel, auf der man bei anderen Schamanen lernt die Krankheiten und Tränke zu unterscheiden und zu testen. So haben sie ein ganz schön großes Wissen.

    Das zweite Highlight des Tages waren drei Darsteller der Reihe "Naked Survival" vom Discovery Channel. Man sollte ja nie in Klischees denken, obwohl es einfach Sau viel Spaß macht.
    Aber hier, da geht das ja nicht anders. Es tut mir Leid, aber da war der dünne, ernste Typ. So ein Typ lacht nie und nimmt alles ernst was das Überleben angeht. Passt super.
    Dann der Trump Guy, zwei Meter hoch und breit und voll mit... nichts. Hohl wie drei Meter Feldweg. Mit dem braucht man nicht über Politik oder die Außenhandelsbeziehungen der USA zur Zeit von Theodore Roosevelt reden. Denn er schmiedet seine eigenen Messer. Und diese Show wird ihn helfen sie zu verkaufen. Kaufen sie heute das Messer mit dem ich mich aus einer neun Meter langen Anaconda herausgeschnitten habe. Zum ultimativen Survival Preis von 199,99€.

    Zuletzt kam eine Frau, deren Gesicht nicht sichtbar war, da es, liegend in einer Hängematte, von zwei Silikonbergen verdeckt war. Sie hatte als Stripperin gearbeitet, bevor sie zum Militär ging und nun nackt überleben will. Man könnte nun einwerfen das Silikontüten und "naked was auch immer" zusammen hängen könnten, aber das kann auch völlig zufällig sein. Und es will auch keiner sehen das diese Staffel ihre Brüste wieder fast explodieren, weil sie eine Infektion hat.

    Die Auswahlkriterien sind dabei natürlich sehr hart. Man muss Survivalkriterien auf einer Skala von 1 bis 10 nachweisen, man sollte sehr kommunikativ sein...und nebenbei wurde erwähnt das man Bikinibilder schicken muss.

    So ist der Dschungel. Oder das Dschungelcamp.
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  • Day 23

    Cuenca...und ein Wiedersehen

    September 29, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 19 °C

    So, dieses Dschungelcamp hat nun auch ein Ende, und dabei is gar keiner rausgeflogen. Mal abgesehen davon, das der Fahrer auf dem Weg nach nuevo Loja den Motor vom Boot geschrottet hat und wir dann paddeln mussten, bei 42 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit.
    Und tatsächlich, die Zeit in Quito neigt sich dem Ende zu, es ist das Ende des Monats und in jedem Monat steht ein neues Land auf dem Plan. Also auf nach Cuenca, der großen Stadt im Süden.
    Ich hätte mich gerne noch richtig verabschiedet von den Leuten im Community Hostel. Aber es war ja auch noch nicht das Ende.

    Denn nach 18 Stunden Boot, Bus, Umsteigen, Bus, Umsteigen, Nachtbus, waren wir endlich in Cuenca. Einmal das Land in 18 Stunden durchquert. Dabei sahen wir einen Film mit Arnold Schwarzenegger, danach einen mit Dolph Lundgren und dann einen indischen "Hollywood" Film. Indische Mafia in Las Vegas. Die komplette Packung Spannung und Schießerei. Gestählt durch diese Klassiker kamen wir in Cuenca an und wollten uns die Stadt anschauen.
    Und wer läuft uns über den Weg, Marco und Isaac. Und da ging es direkt weiter mit der Community Party. Andere Stadt, anderes Hostel, Super Party.
    Ein bisschen durchdrehen a la Community
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  • Day 27

    Dampfbad, das hilft...

    October 3, 2016 in Ecuador ⋅ ☁️ 16 °C

    Ich bin krank. Also jetzt nich was schon länger vermutet wird, es ist eher eine starke Erkältung.
    Die gefühlt 30 Cuba Libre, Tequilas und Biere an Freitag und Samstag waren wohl einfach zu viel für mich. Also lieg ich heut mal rum und will später noch in ein Schwimmbad gehen, da gibts eine Sauna.

    Also haben wir uns da aufgemacht und sind in den Vorort baños gefahren, dort gibt es heiße Quellen.
    Hat dann auf den ersten Blick eher ausgesehen wie ein Vorort, nicht unbedingt sehr edel in Ecuador. So mit Müll, Hunden und halbfertigen Häusern. Und dann kommt es wie es in Ecuador manchmal passiert: man biegt ab in eine Straße und steht im Palast.
    Und dann ist das so ein Spa...also so richtig. Und da stehen Jeroen und ich dann rum, zwei Backpacker im Edelspa mit dem vollen Programm: Erdtherapie oder wie das heißt, Wechselbad und japanischer Pool. In diesem Pool ist man nackt und kann Alkohol trinken, also sind wir schreiend weggelaufen.

    Aber das Dampfbad war super, hat mir wirklich geholfen. Kann jetzt wieder schreiend weglaufen.
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  • Day 28

    Cajas Nationalpark

    October 4, 2016 in Ecuador ⋅ ☁️ 11 °C

    Also mit Krankheiten und Zeug bin ich jetzt auch schon wieder 5 Tage hier. Also ist heut der letzte Tag, und meine Erkältung ist wohl ebenso wie ich vor dem japanischen Pool geflüchtet. Also kanns wieder losgehen, laufen laufen laufen. Für 4 Stunden.
    Länger geht leider nicht, da man allein zu diesem Park fast 2 Stunden hinfahren muss, obwohl es nur knapp 20 km sind. Manchmal sind die Distanzen hier schwer abzuschätzen.

    In Begleitung habe ich heute Niels und seinen Kumpel, dessen Namen ich noch nie zuvor gehört und sofort wieder vergessen habe. Die beiden haben gerade ihr Abi gemacht und sind jetzt auf dem Weg um die Welt. Aber vorher müssen wir hier nochmal höllisch aufpassen uns nicht auf die Fresse zu legen. Dieser Nationalpark ist feucht und sehr rutschig.

    P.S.: hat trotzdem nichts geholfen, ich hab ne Ski Einlage gebracht, Niels ist dreimal, ja dreimal in tiefen Modder getreten und der andere hat die Slapstick Einlage des Todes gebracht.
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  • Day 28

    La Salida a la Peru

    October 4, 2016 in Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Nun geht es weiter, der Monat für Ecuador ist rum. Und während hinter mir die Lichter von Cuenca hinter den Bergen der Anden verschwinden, fahre ich der Grenze zu Peru entgegen.
    Hinter mir liegen vier Wochen mit einem langen Flug, meinen ersten Erlebnissen mit der Höhenkrankheit in Verbindung mit einigen Bergen, eine Spanischschule und eine super Zeit im Community Hostel in Quito. Ich habe eine Stadt besucht die Badezimmer heißt und war zum ersten Mal im Dschungel, und auch ein Abend auf dem Oktoberfest hat nicht gefehlt genauso wie eine besondere Dusche mit einer Irin und Emily vom Hostel. Und nun hat sich noch ein heftiges Wochenende in Cuenca und einige Tage mit Schnodderseuche angehängt.

    Ich hatte Ecuador, abgesehen vom Spanischkurs, nicht auf dem Plan. Aber es war die Reise wert, die Leute waren super nett, die Natur, wenn nicht zugemüllt, wunderschön und auch wenn es hier viel Armut und Probleme gibt, habe ich mich nicht unwohl gefühlt. Ich würde gerne bleiben und mit neuen Freunden wie Eduardo, Marco, Kyung, Isaac und Emily Zeit verbringen, aber dieser Kontinent ist riesig und es gibt noch viel zu sehen. Ich bin wehmütig wenn ich zurück schaue, und gespannt wenn ich auf die Straße vor mir schaue. Auch wenn da ein Bildschirm hängt und gerade im Nachtbus The Fast and Furious kommt. Aber da Leute sagen ich sehe aus wie Paul Walker, Schau ich mir mal selbst zu wie ich das hinkriege.
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