• Timon Gasch
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Marokko Motorradreise

Achtwöchige Reise durch Südeuropa bis nach Marokko in die Sahara und wieder zurück. Baca selengkapnya
  • Weiter nach Zagora

    13 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute war ein eher unspektakulärer Tag, es ging lediglich von Merzouga nach Zagora per Straße, da wir den ursprünglichen Plan, den Merzouga-Zagora Trail zu fahren leider verwerfen mussten. Temperaturen von über 40°C in der Wüste und konstante Winde von 30-60 km/h und die daraus resultierende schlechte Sicht ließen die ohnehin schon teils sehr anspruchsvolle Strecke (mit ~ 180 Offroad km) zu einer fragwürdigen Aktion mit dem Motorrad werden.

    Zusätzlich schrieben uns die französischen Offroad Fahrer, die uns in der Erg Chebbi begleiteten und die Strecke einen Tag zuvor fuhren, dass selbst sie mit ihrem Defender und Hilux Schwierigkeiten hatten, das breite Flussbett des Qued Daoura mit seinem extrem feinen "fech fech" Sand zu durchfahren.

    Die Entscheidung bestätigte sich anschließend auch auf der asphaltierten Straße, auf der wir bei teils massiven Windböen, konstante Schräglage mit unseren Maschinen beim Geradeaus fahren hatten.

    Trotzdem war es extrem Beeindruckend der Wüste und den zerklüfteten Bergen Richtung Westen zufolgen. Nach knapp 5 std. Fahrt kamen wir dann in unserer heutigen Unterkunft in Zagora an, wo wir unsere Tour für die nächsten Tage (um)planten, da Marrakesch und Umgebung durch das kürzlich stattgefundene Erdbeben, aktuell leider nicht zu bereisen sind.

    Zufälliger Weise waren wir an diesem Abend die einzigen Gäste in dem Dar und so gesellte sich der Hotel Manager nach dem Abendessen zu uns und gab uns einige hilfreiche Tipps für die weitere Route Richtung Atlantik.
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  • Fahrt Richtung Tafraoute - Taliouine

    14 September 2023, Maroko ⋅ ☁️ 23 °C

    Der heutige Tag begann (erfreulicher Weise) mit bewölktem Himmel und 25°C, da freut man sich schon fast seine Motorrad Kluft wieder anzuziehen! Nachdem wir erstmal zwei sehr hartnäckige Marokkaner los werden mussten, welche nur ein kurzes Foto vor ihrer Werkstatt mit unseren Motorrädern machen und einen Tee trinken wollten, fuhren wir einen kleinen Umweg nach Süden in den nächsten Ort Tamegroute. Hier werden für die "berühmte" grüne Keramik aus Marokko hergestellt. Gleichzeitig ist dies aber auch der Ort wo die Familie meines marokkanischen Onkels Benasser herkommt, daher war zumindestens ein kurzer Besuch Pflicht!

    Nachdem wir auch dort wieder einigen Händlern zu verstehen geben mussten, dass sich Keramikgefäße in Topfgröße und aufwärts doch Recht schlecht auf unseren Motorrädern transportieren lassen, war uns der kurze Besuch genug und wir drehten wieder um Richtung Quarzazate.

    Dort folgten wir dem Fluss Draa entlang Richtung Quarzazate. Da durch das Erdbeben bei Marrakesch aktuell unklar ist wie und in welchem Umfang der Hohe Atlas nördlich von Zagora/Quarzazate befahren werden kann, änderten wir die (nicht wirklich) geplante Route Richtung Atlantik und folgten dem Draa bis Agdz, wo er sich dann von der Hauptverkehrsroute entfernt.

    Wir bogen hier Richtung Westen in die Ausläufer des hohen Atlas ab und verließen die hoch frequentierte Route entlang des Draa Tal. Kaum von der Hauptstraße abgebogen, minimierte sich der Verkehr und es ging durch malerische Berge und Hochplateaus bis nach Taliouine. Leider sind viele der ehemaligen Schotterpisten mittlerweile gut ausgebaute Asphalt Pisten und die alten Pisten entweder überbaut oder man muss sie wirklich aktiv suchen.

    Da ausnahmsweise das Wetter,bedingt durch einige kleinere Regenschauer, unter 30°C blieb und es fast keinen Wind gab, kamen wir tiefenentspannt an unserer Herberge in Taliouine an, einem kleinen Ort mitten in den Bergen, der außer der malerischen Landschaft jedoch nicht viel zu bieten hat.
    Da für den morgigen Tag jedoch eine frühe Abfahrt geplant war, ging es nach einem üppigen Nachmittag/Abend direkt aufs Zimmer und früh ins Bett.
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  • Durch den Anti-Atlas - Tafraoute

    15 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 28 °C

    Da unsere Herberge in Tilouine nicht unbedingt der Inbegriff der Gemütlichkeit war (für 15€ pro Person inkl. Frühstück aber auch nicht zu erwarten...), ging es etwas früher los als gewöhnlich und wir starteten Richtung 9 Uhr mit kühler Morgenluft in Richtung Tafraoute.

    Nach wenigen Kilometern führte die Route von der Hauptstraße auf eine kleine Nebenstraße und von dort aus direkt in die Berge. Daraufhin ging es 4 Stunden lang durch kleinste Bergdörfer quer durch den Anti-Atlas. Teilweise auf sehr schlechten Asphaltstraßen, teilweise auf Piste. Was für eine geile Strecke. Auf dem GPS konnte man alle paar KM Schotterpisten links und rechts der Strecke abgehen sehen, welche ins nirgendwo führen... Alleine für diese Route könnte man Tage oder Wochen verplanen und Trails erkunden gehen!

    Aber auch hier ein fader Beigeschmack. Wir mussten einige kleine, eingestürzte Brücken passieren, die vermutlich beim Erdbeben nachgegeben haben....

    Nach knapp 4 Stunden fuhren wir dann über die Passhöhe in den Talkessel von Tafraoute. Was für eine Aussicht! Die Stadt liegt auf knapp 1000m aber ist umgeben von steilen Bergkämmen die bis zu 2300 m erreichen.

    In Tafraoute verbrachten wir den Mittag, aßen in einer alten Kasbah zu Mittag und wurden natürlich obligatorisch von einem perfekt Deutsch sprechenden Teppichhändler in den "Besten Teppichhandel Marokkos" geführt ;-).
    Nach dem wir ihm klar machen konnten, dass wir auf unseren Motorrädern keinen zusätzlichen Teppich verzurren werden und auch keinen nach Hause geschickt haben möchten, ging es wieder auf die Motorräder und weiter Richtung Agadir ans Mittelmeer!

    Die Fahrt nach Agadir verlief zu Beginn noch über extrem kurvige Straßen mit sehr gutem Asphalt, so dass man am liebsten mit Straßenreifen gefahren wäre. Nach dem Atlas Gebirge ging es direkt auf Agadir zu und dann dort in den völlig verrückten Marrokanischen Feierabendverkehr, um an der Stadt vorbei zu kommen. Gegen 19 Uhr kamen wir dann an unserem Hostel an und konnten den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse genießen.
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  • Paradise Valley - Agadir

    16 September 2023, Maroko ⋅ ⛅ 20 °C

    Da wir so langsam Mal wieder unsere Zelte aufstellen wollten und neu gewonnene Freunde von uns mit ihrem Bus ebenfalls Richtung Agadir unterwegs waren, beschlossen wir kurzerhand den nächsten Campingplatz nördlich von Agadir mit Meerblick anzufahren und dort 1-2 Tage zu bleiben, um etwas den Strand zu genießen und mal kein Motorrad zu fahren.

    Nachdem die Zelte aufgestellt waren, ging es ins Hinterland von Agadir, in das sogenannte Paradise Valley, um dort durch die Schlucht zu wandern. Hier zieht sich eine tiefe Schlucht durch die Berge, in welcher ein Fluss fließt mit einzelnen Becken zum Baden.
    Aufgrund einer schon 6 Jahren langen Dürre in den Gebiet und der Fähigkeit der Marokkaner jeden erdenklichen Ort mit Müll zu überhäufen, trifft der Name Paradise Valley aber leider nur noch bedingt zu ....

    Auf dem Rückweg fanden wir dann aber noch ein schön gelegenes Restaurant direkt am Fluss, mit integriertem "Fisch Spa".

    Abends kochten wir eine Portion Spaghetti und genossen die Aussicht auf den Sternenhimmel und das darunter liegende Meer!
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  • Strandtag - Agadir

    17 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute gab es einen Strandtag. Kein Handy, keine Fotos. Muss auch Mal sein. Mittags mit Christoph, Angi, Mona und Theo zusammen den Tag am Meer verbracht und Abends für ein gemeinsames Abendessen in den nahegelegenen Ort gefahren, wo wir uns etwas unverhofft und underdressed in einem ( für marokkanische Verhältnisse) teueren Restaurant wieder fanden. Das Essen war aber super und die live Musik dazu auch.Baca selengkapnya

  • Surfin Bird - Sidi Kaouki

    18 September 2023, Maroko ⋅ 🌬 25 °C

    Unsere Reise führt uns weiter die Küste entlang Richtung Norden nach Essaouira. Da von mir schon vor der Tour zur Überlegung stand ein paar Tage surfen zu gehen (oder es zumindestens zu probieren) und der gestrige Strandtag, sowie Christoph und Family diese Überlegung noch bestärkten, beschlossen wir eine Surf-Pause einzulegen und ein paar Tage bei Essaouira mal etwas anderes zu tun als Motorrad zu fahren.

    Daher steuerten wir den kleinen Ort Sidi Kaouki an, welcher kurz vor Essaouira liegt. Hier gibt es mehrere Surf und Kite Schulen, sowie mehrere kleine Restaurants und Hotels. Ansonsten ist der Ort aber relativ ruhig. Da uns der Surf-Lehrer direkt sympathisch war, fuhren wir zwar nochmal zu einer Surfschule in Essaouira, entschieden uns aber dann Recht schnell für die etwas abgelegenere Schule in Sidi Kaouki.

    Lediglich die Campingplätze vor Ort, waren etwas problematisch... Von 3 Campingplätzen, hatte lediglich einer offen und dieser entsprach eher einen Schotterparkplatz als einem Campingplatz.
    So landeten wir in einem kleinen Hotel nicht weit vom Strand entfernt.
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  • Surfen Tag 1 - Sidi Kaouki

    19 September 2023, Maroko ⋅ 🌬 23 °C

    Heute ging es entspannt nach dem Frühstück um 11 Uhr zu den Surfschulen. Tim ist mit Christoph und seiner Familie zum Kiten und ich zum Surf Kurs. Gegen 17 Uhr haben wir uns dann wieder getroffen, die Motorräder geschnappt und sind nochmal nach Essaouira gefahren um ein paar Sachen zu besorgen. Mal eine nette Abwechslung zum Motorrad fahren ;-)

    Da in Sidi Kaouki der Strand ziemlich verlassen ist, haben wir es uns nicht nehmen lassen zum Sonnenuntergang mit den Motorrädern an den Strand zu fahren und am Strand etwas lang zu fahren.
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  • Surfen Tag 2 - Sidi Kaouki

    20 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute ging es wieder nach dem Frühstück zu den Surf Schulen. Da heute morgen kurze Zeit Flaute herrschte, musste die Kite Fraktion sich noch etwas gedulden bis Wind aufkam.

    Ich hatte heute das Glück der einzige Surf-Schüler zu sein, daher gab es eine private Stunde bei meinem Surf-Lehrer Mehdi - Praktisch.
    Nachdem Vormittags nochmal fleißig das Aufstehen auf dem Board geübt wurde, ging es dann am Nachmittag darum, selbständig passende Wellen zu finden und im richtigen Timing diese zu erwischen. Abgesehen vom Sonnebrand im Gesicht, der trotz massenweise wasserfester 60er Sonnencreme sich nicht vermeiden ließ macht Surfen echt Bock und ist praktischerweise auch ein solides Ganzkörpertraining!
    (Nachmittags hab ich dann den blauen Sun-Blocker in der Surfschule entdeckt
    Dann lässt sich auch der Sonnebrand vermeiden ....)

    Bei den Kite-Surfern ging es wie am Vortag mit dem Auto zu einer Stelle mit besseren Bedingungen. Nachdem gestern Schirmkontrolle und Lenkung geübt wurden, ging es heute für Tim ohne Board direkt ins Wasser, um zu lernen wie man sich mit dem Schirm durchs Wasser ziehen lässt, wenn man mal sein Board verliert. Auch hier hat der Sonnebrand nicht auf sich warten lassen. Aber so wird man wenigstens Braun, was sich durch die letzten Wochen mit Motorradkleidung doch schwer in Grenzen gehalten hat...

    Abends kamen Christoph, Angi, Mona, Theo und Hund Lenny zum Abendessen in unserem Hotel vorbei und es gab beste marokkanische Küche inklusive einer sehr speziellen musikalischen Einlage des Hotelbesitzers zum Abendessen. Nach dem Essen verbrachten wir den restlichen Abend auf der Dachterrasse des Hotels, um den Sternenhimmel über Sidi Kaouki zu genießen, das es dort relativ wenig restlicht gibt.
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  • Surfen Tag 3 - Essaouria

    21 September 2023, Maroko ⋅ 🌬 22 °C

    An unserem letzten Surf-Tag starteten wir wie gewohnt um 11 Uhr mit unseren Kursen.
    So merkten Tim, wie auch Ich, dass man nach 3 Tagen so langsam die ersten ernsthaften Fortschritte gemacht hat aber definitiv noch einige Tage mehr bräuchte, um das ganze besser zu beherrschen... Echt schade dass dies schon der letzte Tag surfen war. Nichts desto trotz hat es sich absolut gelohnt die Kurse zu machen und wir werden beide nicht das letzte Mal (kite-)surfen gegangen sein!

    Da dies unser (vorerst) letzter Abend mit Christoph, Angi und Co&Kg werden sollte, verabredeten wir uns, um nach Essaouira zu fahren und dort gemeinsam Abend zu essen. Dankeswerter Weise wurden wir im Auto mitgenommen, da die Temperaturen Nachts am Meer doch Recht kühl werden und der zusätzliche Wind das Motorrad fahren auch nicht spaßiger macht ;)

    So zogen wir durch die Medina Essaouiras und durch den Suq, da ich nicht der einzige bin, der seine Kopfhörer im Urlaub verliert 😜
    Zum Glück gibt es ja Air Pod Pro für kleines Geld in Marokko 😂

    Anschließend ging es an die Stadtmauer, um mit besten Blick aufs Meer Abend zu essen. Vielen Dank Christoph, Angi, Theo, Mona und Lenny für die geile Zeit! Ich hoffe wir sehen uns auch in Deutschland wieder und ihr habt noch eine gute Zeit in Marokko!
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  • Fahrt nach Rabatt

    22 September 2023, Maroko ⋅ ☁️ 23 °C

    Frühaufsteher wie wir sind, klingelte der Wecker um 8:00 Uhr und wir standen konsequent um halb 10 auf. So wurde das geplante frühe losfahren (Mal wieder) nichts 😂 Naja da müssen wir in Zukunft noch etwas dran arbeiten... Schlussendlich starteten wir um 11 Uhr in Sidi Kaouki und begannen die ziemliche langweilige Etappe nach Rabat aber da unsere Mädels sich (mehr oder weniger 😉) spontan dazu entschieden hatten, einen Flug nach Casablanca zu buchen, war der Plan schnellstmöglich zu meiner Tante nach Rabat zu fahren, um dann von dort aus mit dem Auto die Damen am Flughafen von Casablanca abzuholen.

    Also ging es auf direktem Wege auf die Autobahn, was immerhin noch 150 km Landstraße bis Safi bedeutete und von dort aus mit öden 130 km/h die restlichen 300 km zu meiner Tante. Da marokkanische Autobahnen natürlich auch ihre Eigenheiten haben und eh jeder fährt wie er will, dauerte die gesamte Fahrtstrecke Mal wieder 7 Stunden, wobei hier natürlich auch unser geliebter Wind erwähnt werden sollte. So hatten wir die gesamte Streck 15-20 Knoten Gegenwind. Nackenschmerzen vorprogrammiert 😂.

    Nachdem wir bei Almute angekommen waren, ging es nach einem Tee, mit dem Fahrer Hafid zurück nach Casablanca um Jamie und Laura am Flughafen abzuholen. Als wir dann um 12 Uhr Nachts endlich wieder in Rabat bei Almute waren, gab es dann noch eine Suppe und Bier ! und dann ging es endlich ins Bett.
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  • Rabat Tag 1 - Oudaya

    23 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir nutzten an diesem Morgen alle die Möglichkeit ausschlafen zu können und noch nichts geplant zu haben. So ging es nach dem Frühstück erst einmal in den wunderschönen Garten in die Hängematte und dort blieben wir bis Mittags. Da Jamie und Laura aber natürlich auch etwas von Marokko sehen wollten und nicht nur im Vorgarten von Almutes Haus Mittagsschlaf halten wollten (womit ich aktuell definitiv kein Problem gehabt hätte ;-) ), fuhren wir mit dem Auto zur Oudaya am Strand von Rabat. Dort zeigte Almute uns die andalusischen Gärten und die alte Oudaya und wir gingen anschließend noch einen Tee trinken an der mittlerweile sehr touristischen Promenade des Flusses Bou Regreg, welcher Sale und Rabag voneinander trennt.

    Auf dem Rückweg fuhren wir die Küstenstraße entlang und schauten uns den Sonnenuntergang an einem kleinen Strandabschnitt außerhalb von Rabat an, wo Almute früher oft mit ihrem Mann Benasser spazieren ging. Abendessen gab es dann Zuhause gefolgt von einem kleinen Arabisch-Kurs von Almute. Was für eine verrückte Sprache... !
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  • Rabat Tag 2 - Sale

    24 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 26 °C

    Am zweiten Tag in Rabat starteten wir Richtung Sale, also der nördlichen Stadthälfte über Rabat und besuchten dort die Medersa (Koran-Schule) von Sale, welche aus dem 14ten Jahrhundert stammt. Anschließend ging es durch die Gassen der Altstadt von Sale mit kurzer Tee-Pause. Zum Mittagessen gab es dann den Geheimtipp von Almute, auf den Fischmarkt am Hafen von Sale zu fahren und dort im lokalen "Fischrestaurant" zu essen. Das ganze Restaurant sieht zwar auf den ersten Blick eher aus wie ein runter gekommener Parkplatz für Plastik-Tischgarnituren, wenn man sich aber mal drauf eingelassen hat, bekommt man hier unglaublich guten Fisch in wirklich klassisch marokkanischer Atmosphäre, wie man es sonst in keinem Restaurant bekommt!Baca selengkapnya

  • Rabat Tag 3 - Sale

    25 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 25 °C

    Den dritten Tag in Rabat gingen wir etwas gemächlicher an. So bockten wir Vormittags meine Tenere auf, um die etwas verdrehten Gabelholme zu richten und den Ölstand zu kontrollieren, da wir mittlerweile 6500 km Tour auf dem Tacho hatten. Mittags ging es dann Richtung Altstadt von Sale, da wir dort am Vortag einen bekannten Friseur von Almute besuchten, bei dem Tim und ich uns die Haare schneiden ließen. Nachdem uns der Friseur mit seiner Haustaube?? in der Hand begrüßte, wurden wir in den winzigen Laden gebeten. Nach meinem Haarschnitt drückte der Friseur mir seine Gitarre mit Mikrofon in Hand (Almute hatte ihm verraten, dass ich Gitarre spiele...) und kurzerhand wurde Tims Haarschnitt zu einer Jam Session 😂 Anschließend gab es noch eine musikalische Einlage vom Ladenbesitzer mit seiner Laute und wir zahlten 5€ pro Haarschnitt... Den Friseur bräuchten wir in Offenbach!

    Den restlichen Tag verbrachten wir dann am Ufer und Hafen von Sale und Abends am Korkeichenwald von Rabat.
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  • Rabat Tag 4 - Suq

    26 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 25 °C

    Kaum in Rabat angekommen, stand der letzte Tag schon wieder an.... Daher ging es nochmal auf den größeren touristischen Suq nach Rabat, wo auch viele Schmuckhändler sitzen, um dort etwas shoppen zu gehen.

    Nachmittags fuhren wir dann noch einmal nach Temara und genossen dort den Sonnenuntergang und lustige kleine Krebse, die in ihren Erdlöchern verschwinden, wenn man ihnen zu nahe kommt. Anschließend trafen wir uns ein letztes Mal mit Christoph und Angi, da das Ferienhaus der vier nur wenige Minuten zu Fuß entfernt war! Cool euch nochmal gesehen zu haben. Ich hoffe ihr habt eine coole Zeit in Rabat!
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  • Chefchaouen

    27 September 2023, Maroko ⋅ ☀️ 22 °C

    Für unseren letzten Aufenthalt in Marokko ging es heute nach Chefchaouen, der blauen Stadt, im Norden Marokkos. Nachdem Almutes Fahrer Hafid mit den Mädels heute morgen um 8:30 nach Casablanca losgefahren war, packten Tim und ich unsere sieben Sachen, tranken noch einen Kaffee mit Almute und machten uns dann langsam auf den Weg.

    Vielen vielen Dank für die tolle Zeit die du uns in Rabat ermöglicht hast Almute, ohne dich hätten wir niemals all die Ecken gesehen und schon gar nicht diesen Einblick in das marokkanische Leben bekommen! Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!

    Danach ging es auf direktem Wege nach Chefchaouen auf Mal wieder aberwitzigen Straßen mit monströsen Schlaglöchern, halb fehlender Straße, kreuzenden Hunden, Katzen, Menschen, LKWs, Eseln, E-Rollern oder was sich hier halt sonst noch so vor dein Motorrad schmeißen will .... Hier muss man echt immer mit 200% fahren, sonst steckt man ruckzuck im nächsten Eselkarren.

    Nach unserer Ankunft ging es dann noch eine Runde durch die Altstadt von Chefchaouen und anschließend früh ins Bett, da am folgenden Tag die Fahrt in die spanische Exklave Ceuta Anstand und von dort aus mittags die Rückfahrt nach Spanien.
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  • Au Revoir le Maroc - Tarifa

    28 September 2023, Spanyol ⋅ 🌬 21 °C

    Da unsere Fähre in Ceuta um 15:30 starten sollte und uns bis dorthin noch 2:30h erwarteten, sattelten wir die Motorräder direkt nach dem Frühstück und fuhren unsere letzten km auf marokkanischen Straßen. An der spanischen Grenze in Ceuta angekommen ging es dann durch diverse Passkontrollen / Zollkontrollen auf spanischer und marokkanischer Seite... Wir hatten jedoch Glück und unser Gepäck wurde lediglich sporadisch auf marokkanischer Seite durchgeschaut und auf spanischer wurden wir direkt durch gewunken. Der Motorrad Gruppe vor uns erging es leider nicht so gut, da sie jedes Mal komplett vom Zoll auseinander genommen wurden und eine gute Stunde länger zur Einreise brauchten als wir.

    Die zügige Einreise (als Motorradfahrer wurden wir auch an allen wartenden Fahrzeugen an der Grenze vorbei geleitet und hatten quasi eine eigene Einreise Stelle) stellte sich als sehr gut heraus, da unser Zeitpuffer von 3 Stunden durch die unterschiedlichen Zeitzonen von Marokko und Spanien sich von vorne Weg auf 2 Stunden reduziert hatte.

    In Ceuta angekommen drehten wir noch eine Runde durch die Stadt und fuhren anschließend direkt in den Fährhafen. Da der unser Abreisetag, Feiertag in Marokko war, war die Fähre Mal wieder fast leer und wir verabschiedeten uns pünktlich um 15:30 mit der Jet-Fähre von Marokko!

    Nach 3 Wochen Marokko lässt sich sagen, Marokko ist ein Land mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite, vor allem in touristischen Gebieten, aufdringliche Händler und Bettler, welche einen als laufenden Geldbeutel sehen und man schon Teilweise unfreundlich werden muss, damit man in Ruhe gelassen wird. Unglaublich viel Müll und ein extremer Kontrast zwischen absoluter Armut und Reichtum in den Städten.

    Auf der anderen Seite bietet das Land eine unfassbare beeindruckende Landschaft und die Gastfreundlichkeit der (meisten) Marokkaner, welche einen nicht als Geldbeutel sehen, ist riesig. Und auch an das Chaos im Land und den Straßen hat man sich nach kurzer Zeit gewöhnt. Am Ende hängt es wie so oft davon ab, in welche Teile des Landes man kommt (Merzouga und Essaouira waren unsere Highlights) und was man erwartet.
    Für uns war es auf jeden Fall nicht das letzte Mal Marokko und so verlassen das Land mit Vorfreude wieder im normalen europäischen Verkehr fahren zu können und gleichzeitig mit dem Wissen, dass in Marokko noch einiges an Touren wartet, die man dieses Mal nicht geschafft hat!

    In Spanien angekommen fuhren wir kurz nach Tarifa einen Kaffee am südlichsten Punkt Europas trinken und danach weiter unsere Zelte auf einem Campingplatz nicht weit von Tarifa aufzustellen und dort den restlichen Abend zu verbringen.
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  • Portugal - Tavira

    29 September 2023, Portugal ⋅ ☀️ 26 °C

    Morgens starteten wir Richtung portugiesische Grenze auf Sektion 26 des TET und folgten diesem bis er Mittags in sehr technische Abschnitte überging, die wir mit den voll beladenen Teneres umfahren mussten. Von dort aus ging es dann direkt nach Tavira, einer kleinen portugisischen Stadt am Atlantik, von welcher wir aus unsere Tour durchs Hinterland von Portugal starten sollten.

    Abends schlug wir dort unsere Zelte auf, kauften in der kleinen Stadt ein und kochten uns eine Portion Spaghetti mit Pesto und angebratenen Kichererbsen mit Zwiebeln. Ganz große Küche !
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  • Portugal - Moura

    30 September 2023, Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Adventure Country Track (ACT) führte uns von Tavira durch die Hügel der Algarve nach Mértola. Von Mértola aus ging es dann durch eher steppenartige Landschaft Richtung Moura, dem heutigen Etappenziel.
    Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch eine schon von dem Römern! Genutzte Kupfermine, welche frei zugänglich ist und Schwefel, Eisen und Kupfer das Wasser im Tagebau bunt färben. (Am besten fährt man dort durch keine Pfütze, da das Wasser mit einem Ph-Wert von 2,5 wohl ziemlich ätzend ist ... ). Die Landschaft dafür umso beeindruckender.

    Abends suchten wir uns dann am Fluss Guadiana eine entlegene Stelle und schlugen dort unsere Zelte auf. Nach einem kurzen Bad im Fluss gab es zum Sonnenuntergang Instant Nudeln und eine Dose Bier. So lässt es sich leben!
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  • Portugal - Maçao

    1 Oktober 2023, Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

    Weiter ging es am zweiten Tag der ACT Route über weitläufige Schotterpisten zwischen Farmen portugisischer Bauern. Anschließend ging es durch endlose Eukalyptus-Wälder nach Estremoz Mittagspause machen, bevor es weiter zum Etappenziel zum Strand nach Alamal ging.

    Abends lernten wir dort noch (den Iren) Brian kennen, welcher von Großbritannien aus eine Marokko Tour gefahren war und sich ebenfalls auf dem Rückweg befand. Da es weit und breit kein Supermarkt gab luden wir Brian auf eine Portion Instant Nudeln ein und er spendierte uns ein paar Dosen Bier. So verbrachten wir den restlichen Abend mit Brian und schwätzten bei einigen Bier über unsere gemachten Marokko Erfahrungen.
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  • Portugal - Serra da Estrela

    2 Oktober 2023, Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Der dritte Tag des ACT führte uns in die immer bergigere Landschaft Nord-Portugals, entlang endloser Reihen Windräder und achterbahn-artig die Berge auf und ab. Als wir zum Mittag in Estreito ankamen, trafen wir eine Gruppe Trail Fahrer, welche dem Track in die entgegengesetzte Richtung folgte. Nach kurzem Kaffee und klassischen Benzin Smalltalk ging es für die Jungs auf den Offroad lastigen Teil des Tages weiter Richtung Süden und für uns weiter nach Norden in Richtung Serra da Estrela.

    Dort erwarteten uns Berge, bei denen man plötzlich das Gefühl hatte mitten in den Alpen zu stehen. Nach kurzer Ortsdurchfahrt von Manteigas und einem kleinen Abstecher zu einem der (vielen) Staudämme hier in der Region, fuhren wir weiter zu unserem Ziel, dem Bergsee im Vale do Rossim, um unsere Zelte aufzuschlagen. Zwar hatten wir eigentlich geplant Wild zu campen aber da der Campingplatz mit 6€ pP ziemlich günstig war und man beim wildcampen quasi direkt neben dem Campingplatz verbracht hätte, ging es zumindestens für die nächste Nacht dort auf den Camping.

    Als beim Abendessen kochen dann die Sonne unterging, ahnten wir jedoch schon welche Temperaturen uns nachts erwarten würden...
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  • Portugal - Vale do Rossim

    3 Oktober 2023, Portugal ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach drei Tagen von morgens bis abends auf dem Motorrad und dem wunderschönen Ort an dem wir gelandet waren, machten wir heute einen Tag Pause. (Irgendwann muss jemand ja auch diese Blockeinträge schreiben 😉). Da die letzte Nacht mit Temperaturen deutlich unter 10°C uns eine ziemlich durchfrorene Nacht bescherten und hier im Oktober Nebensaison ist, konnten wir uns für die nächste Nacht eine kleine Holzhütte auf dem örtlichen Campingplatz organisieren. Da geht die Abfahrt am nächsten Morgen auch etwas schneller von statten ;-).

    So genossen wir die Alpine Atmosphäre Mitten in Portugal und es passierte nicht viel außer essen und schlafen. Einzige Erledigung des Tages, war einen örtlichen Reifenhändler zu finden, welcher uns neue Reifen für die anstehende Weiter- und Rückreise organisiert, da unsere Hinterreifen nach mittlerweile über 8000 km doch etwas mitgenommen aussehen.
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  • Portugal - Alijo

    4 Oktober 2023, Portugal ⋅ ☀️ 22 °C

    Morgens starteten wir von Vale do Rossim aus wieder ein Stück zurück, da wir die Serra der Estrela noch etwas erkunden wollten. So ging es zwei Stunden lang extrem kurvige strecken an den Berghängen lang.

    Nach der Mittagspause ging es dann weiter in den kleinen Ort Alijo, wo wir uns aufgrund der mittlerweile niedrigen Temperaturen Nachts, in eine Jugendherberge einbuchen (16€ inkl Frühstück, da kann man nichts sagen).
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  • Portugal - Bragança

    5 Oktober 2023, Portugal ⋅ ☀️ 14 °C

    Unseren letzten Stopp in Portugal machten wir in Bragança, welches auch das offizielle Ende des ACT ist. Der Weg dorthin führte durch die Weinregion Portugals und viele kleine Orte. Bragança an sich war nicht sonderlich schön, bietet aber als größere Stadt alle möglichen Einkaufsmöglichkeiten. So hatten wir uns für den kommenden Morgen, einen Termin beim örtlichen FirstStop vereinbart, um unsere mittlerweile gut 10.000km gelaufenen Reifen (die Reifen auf beiden Motorrädern, hatten vor der Tour schon 2-3.000 km drauf), wechseln zu lassen.

    Da auch in Bragança die Temperaturen Nachts um die 10°C lagen, wichen wir hier wieder auf ein günstiges Hotel aus. Also Augen auf beim Ausrüstungskauf... Ein Schlafsack mit entsprechendem Temperaturrating, hätte uns hier einige Nächte in Unterkünften sparen können!
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  • Spanien - Picos de Europe

    6 Oktober 2023, Spanyol ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer etwas kurzen Nacht ging es morgens direkt zum nicht weit entfernten FirstStop. Hier hatten wir uns ein paar Tage vorher Reifen für unsere Motorräder hin bestellt, da unsere aktuellen Reifen so langsam an ihre Verschleißgrenze kamen und noch einige Kilometer vor uns lagen. Da die letzten Km Richtung Heimat, aus Zeitgründen, wohl überwiegend über Asphalt gefahren werden, zogen wir wieder die originalen Pirelli Scorpion STR auf, welche deutlich besser auf Asphalt laufen aber trotzdem noch genug Profil für spontane Offroad Etappen liefern (solange es trocken bleibt).

    Beim Reifenwechseln lernten wir auch zwei Finnen kennen, welche ebenfalls die Reifen ihrer Motorräder wechselten und wurden kurzerhand nach Finnland zu einer Schneemobil Tour eingeladen. Ich würde sagen, der nächste Urlaub steht ;-)

    Nach erfolgreichem Reifenwechsel organisierten wir uns im örtlichen Lidl ein (fragwürdiges) Frühstück und starteten anschließend auf ein ziemlich langweiliges Landstraßen Stück von Bragança bis an den Rand der Picos der Europe. Der Weg wurde jedoch mehr als belohnt als es dann in die Berge ging. Über wunderschöne Bergstraßen, ging es durch alpenähnliche Gegenden, vorbei an unzähligen Stauseen bis an die Atlantikküste.

    Unterwegs entdeckten wir einen Stausee, durch welchen eine Straße läuft, welche je nach Füllstand mehr oder weniger befahrbar ist! Hier könnte man noch einiges an Zeit verbringen und kleine Nebenpisten erkunden, schade das wir schon weiter müssen!

    Selbst 500 Meter vor der Küste glaubt man nicht das man am Meer ist, da die Küste durch ihre Steilklippen keinen typischen Strandbereich hat, sondern nur Fjordartige Buchten. Dort fanden wir auch (den mit Abstand teuersten Campingplatz unserer Reise - 25€ p.P. ohne Strom!!!?) einen schön gelegenen Campingplatz mit super Meer Blick. Große Auswahl hatten wir jedoch eh nicht, da um die Jahreszeit ein Großteil der Campingplätze nicht mehr offen hat. Dementsprechend war der Campingplatz auch gut gefüllt.
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  • Spanien - Baskenland

    7 Oktober 2023, Spanyol ⋅ ☀️ 16 °C

    Da wir für unsere letzten Tage ein Airbnb in der Nähe von Bordeaux gebucht hatten, um die Tage noch am Atlantik zu entspannen, ging es heute an unserer vorletzten Etappe durch das spanische Baskenland nach San Sebastian.

    Nachdem es Nachts kurz geregnet hatte, die Luftfeuchtigkeit bei gefühlten 150% lag und wir warten mussten bis unsere Campingausrüstung abgetrocknet war (und jemand die Chance genutzt hatte um bis 10 Uhr auszuschlafen ;-) ), kamen wir erst um 12 Uhr vom Campingplatz los. An sich nicht weiter dramatisch, nur stellten wir nach Abfahrt fest, dass uns hunderte Motorradfahrer entgegen kamen. Nach kurzer Recherche fanden wir raus, dass eins der größten Motorrad Festivals Europas um die Ecke statt fand... Da unser Airbnb für in zwei Tagen aber schon gebucht war, wir pro Tag ca. 8 Std Fahrt vor uns hatten und es schon 12 Uhr war, mussten wir diese Chance leider verstreichen lassen. Schade.

    Weiter ging es durch die Berge entlang der nordspanischen Küste durchs Baskenland, bis wir Abends gegen 19 Uhr in der Nähe von San Sebastian ankamen. Dort suchten wir uns einen Campingplatz in Küstennähe und verbrachten den Abend damit über den riesigen Campingplatz zu laufen und allerlei Camper und Wohnmobile zu bestaunen.
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