Winter 2024 Süditalien und GR

noviembre 2024 - marzo 2025
Wir entfliehen dem Schietwetter und fliehen Richtung Sardinien/Sizilien/Kalabrien und evtl. GR bis Kreta Leer más

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  • Über Castelsardo nach Argentiera

    17 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ⛅ 19 °C

    Morgens pfiff ein eisiger 8° Grad-Wind, wir haben uns das 2. Baden dann mal gespart😬.
    Ziel für heute: über Castelsardo nach Argentiera.
    Unser erstes Nuraghenfoto entsteht von der (Rest-) Nuraghe Paddaggiu.

    Nuraghen sind prähistorische Turmbauten in großer baulicher Vielfalt mit der damit untrennbar verbundenen Nuraghenkultur (1600-400 v. Chr.) auf Sardinien. Rechnerisch gab es hier 2,7 Nuraghen auf 10 qkm, heute sind noch ca. 7.000 Überreste, meist im Westen und Zentrum der Insel, vorhanden.
    Wir kommen sicherlich noch an der einen oder anderen vorbei, kein Entkommen möglich😉.
    Auch nicht entkommen konnten wir dem Roccia dell'Elefante 🐘, wirklich nicht zu verwechseln und echt imposant.
    Castelsardo ist ein MUSS, allein die Anfahrt mit Blick auf die malerische Skyline ist ein Genuss.
    Steil und über enge Gässchen und Treppen geht es in die hübsche Altstadt hinauf. Hier leben nur noch die Älteren ganzjährig, der Tourismus spielt sich eher im unteren Ortsteil ab.
    Argentiera, eine ehemalige Silberbergwerkssiedlung, ist unser heutiges Übernachtungsziel.
    1963 wurden die Minen stillgelegt, heute leben hier noch ca. 70 Einwohner. Die Instandsetzungsversuche liefen leider meist ins Leere, zu groß wäre der Sanierungsaufwand für eine echte Wiederbelebung.
    Gerade wegen ihres malerisch verrotten Anblicks ist dieser lost place seit vielen Jahren eine Attraktion. Tatsächlich sehen wir hier mehr italienische Tagestouristen als Einwohner.
    Egal, wir richten uns an der Cala dell'Argentiera ein und genießen erstmal die Sonne🌞😎.
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  • Ruhetag in Argentiera

    18 de noviembre de 2024, Italia ⋅ 🌬 17 °C

    Sonne, Wind, Wellen! Den ganzen Tag.
    Eigentlich sollte es auch ein Badetag werden, zumal volle Sonne angesagt war und es auch eine Stranddusche gibt. Leider verleidete uns der immer stärker werdende Wind und die enorme Brandung diese Erfrischung😢.
    Stattdessen chillen, Reiseplanung und Dorferkundung.
    Man scheint das Dorf touristisch aufzuarbeiten, es entstehen neue Wandbilder (oder hat der Künstler aufgegeben??) und im Nachbartal wird gerade ein riesiger Parkplatz angelegt. Wenn hier in der Saison hunderte Touris durchschleichen ist es mit dem morbiden Charme jedenfalls vorbei. Interessant wäre das Museum (große Teile der Anlage sind nur geführt zu besichtigen) gewesen, aber das hat natürlich nur in der Saison geöffnet. Eindrücke gibt es auch so genug. Wir genießen die Einsamkeit und die salzhaltige Gischt.
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  • Fattoria La Traccia Agriturismo Biologic

    19 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ⛅ 19 °C

    Kurz vor Alghero sind wir auf einem Bio-Bauernhof vorangemeldet.
    Unterwegs machen wir noch Abstecher zum Lago Baratz, dem einzigen natürlichen See Sardiniens.
    Schön gelegen, viele Rallen und andere Wasservögel, aber es riecht ein bisschen moderig.
    Anschließend schauen wir uns einige alte spanische Wachtürme am Strand von Porto Ferro an, die Bucht ist ein beliebtes Windsurferparadies.
    Herzlicher Empfang auf dem Bauernhof, leider kein sardisches Abendessen, sie haben ihre Küche nach einer anstrengenden Saison im Winter geschlossen.
    Dafür können wir jetzt erstmals eine Maschine Wäsche anwerfen....und brutzeln uns leckere Bratkartoffeln.
    Interessant das Starten und Landen der kleinen Maschinen 🛫🛬 auf dem benachbarten kleinen Flughafen, stört überhaupt nicht.
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  • Alghero

    20 de noviembre de 2024, Italia ⋅ 🌬 20 °C

    Nachts und vormittags hat es geregnet, wir kommen heute erst später mit dem Moped los.
    Die Altstadt von Alghero ist ein lohnendes Ziel, tolle dicke Stadtmauer mit Basteien und Rundtürmen. 400 Jahre spanische Regierung hinterlassen ihre Spuren. Schöne Atmosphäre mit schmalen Pflastergassen, prächtigen Fassaden und überall gibt es kleine einladende Plätze. Alghero gilt als schönste Stadt und ist seit Ende des 19. Jh. traditionsreichste Badestadt Sardiniens. Der Name Alghero bedeutet Algenstadt und tatsächlich sieht man a Strand überall Berge von angeschwemmten Algen.
    Auf der Rückfahrt gucken wir uns noch Fertilia (Fruchtbarkeit) an, in den 1930er Jahren für norditalienische Bauern gegründet, die das sumpfige Ödland kultivieren sollten. Trotz unheimlich breiter rechtwinkliger Straßen wirken die Wohnblocks ziemlich heruntergekommen und leer. Fotos lohnen leider nicht.
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  • Montresta

    21 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Weg nach Bosa führt uns durch die Berge des Hinterlandes. Wie durch Zufall😉 finden wir in Montresta eines der typischen sardischen Dörfer, in denen man an fast jedem Haus einzigartige Malereien mit Bezug zur Gegend, Politik oder Kultur etc. findet.

    Wir durchstreifen die meist rechtwinklig angelegten Gassen und entdecken hinter jeder Ecke etwas neues. Freiluftmuseum!
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  • Bosa und Tresnuraghes

    21 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Auf dem Weg nach Bosa schauen wir bei Villanova Monteleone am Tomba dei giganti di Laccaneddu (Gigantengrab) vorbei, immer noch sehr beeindruckend.
    Blick auf den See Lago di Temo (ziemlich leer) und die Tafelberge.
    Eine wunderschöne Serpentinenstrecke führt uns durch Macchiaplateaus, alles ziemlich einsam.
    In Montresta bewundern wir die ersten zahlreichen und sehenswerten Wandmalereien, für die Sardinien bekannt ist,
    > siehe separater Footprint.
    Dann Zwischenstopp in Bosa, der touristisch wichtigsten Stadt der Planargia am Fluss Temo. Einen der bekanntesten Weine🍷 der Insel, Malvasia di Bosa, müssen wir noch irgendwo erwerben und probieren.
    Nach Bosa suchen wir unseren heutigen Übernachtungsplatz und verlassen einen coolen Parkplatz am Ende von Porto Alabe, da dort laut Aussage eines Bielefelders die Polizei regelmäßig fährt und Camper saftig abkassiert.
    Eigentlich war Punto di Foghe geplant, am Ende einer Sackgasse, wohin sich vermutlich keine Carabinieri verirren.
    Wir finden jedoch 6 km vorher einen schönen ebenen und einsamen Stellplatz hinter Tresnuraghes im Nirgendwo.
    Kurz danach gesellen sich 2 alte Düdo's mit jungen Leuten dazu, die eigentlich zum Strand wollten....
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  • Wind-Tag

    22 de noviembre de 2024, Italia ⋅ 🌬 15 °C

    Regen und Wind, wir bleiben noch eine weitere Nacht, bei dem trüben Wetter macht eine Weiterfahrt keinen Sinn.
    Ralf repariert die AHK, ein Hohlsplint des Rockinger Wechselsystems hat sich aus unerklärlichen Gründen verabschiedet und der Verriegelungsmechanismus hat jetzt keine Sicherung mehr. Hohlsplint gibt es nicht im Fundus, also Improvisation mit einem Stück vom Grillspieß (meine Idee!)😇.
    Gut, dass man eine Eisensäge 🪚 dabei hat. Die Feder sitzt wieder am Platz. Es lebe, wie so oft, das Provisorium🙂🙃.
    Anschließend laufen wir eine Runde über die Brandschneise, die hier extrabreit angelegt worden ist.
    Die Sonne scheint und lädt den Akku wieder auf. Der Wind ist immer noch fies kalt mit Böen um 60 kmh und treibt uns irgendwann in den Camper.
    Das Ziel für morgen ist schon vorgeplant, es geht weg von der Küste...
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  • Giara-Park

    23 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir wollen zur Hochebene Giara di Gesturi im Inselinneren.
    Dieses wertvolle Naturreservat ist eine wasserundurchlässige Basalthochfläche, ca. 14 km lang, bis ca. 7 km breit und ca. 550 m hoch.
    Wir kommen über Tuili im Südosten, eine von vier Zufahrten, zum Plateau.
    Der Parkplatz vor der Parkverwaltung ist unser heutiger Übernachtungsplatz, hier hat man einen traumhaften Blick über die Marmillaebene mit ihren kugelförmig Basaltbergen vulkanischen Ursprungs (Marmilla > Mammella > Mutterbrust).
    Größte Attraktion im Park sind immer noch die kleinwüchsigen mandeläugigen Giara-Pferde. Wir sehen leider nur zwei von ca. 600 dieser sardischen Urpferde und das aus weiter Ferne.
    Trotzdem war unser Spaziergang durch diesen kleinen Teil des Parks über unzählige Felsbrocken, vorbei an üppiger Macchia und knorrigen Korkeichen zu leider ausgetrocknet Wassertümpeln "Paulis" ein einmaliges Erlebnis. Krönung des Tages ist ein phänomenalen Sonnenuntergang über der Ebene....
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  • Zu den Murales in Orgosolo

    24 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir müssen uns die Kunst im früheren 4000Seelen-Banditendorf Orgosolo unbedingt angucken!
    Mal wieder gute 100 km durch die sardische Landschaft mit Vieh- und Landwirtschaft und über traumhaft bergige Serpentinen Richtung Nordosten.
    Erstmals sehen wir Ziegen, Schafe, Rinder und Schweine überall frei rumlaufen.
    Orgosolo ist am heutigen Sonntag fast ausgestorben, einige wenige geführte Murales-Touren für italienische Touristen durch die Altstadt, fast alle gastronomischen Lokalitäten sind geschlossen. Mit 14° Grad ist es auch nicht gerade einladend für lange Aufenthalte in den engen und schattigen Gassen.
    Aber es hat sich gelohnt. Sensationelle Wandmalereien (Murales) von ca. 1975 bis heute zu immer aktuellen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen, ein buntes Potpourri an Eindrücken verschiedenster Künstler.
    Wir lassen unsere Fotos einfach mal wirken, das ein oder andere sollte man tatsächlich mal zoomen und länger auf sich wirken lassen😇.
    Unser Übernachtungsziel befindet sich auf der Hochebene südlich des Ortes bei einem ehemaligen Picknickplatz am kleinen See Laghetto Lothorgoai.
    Im Hintergrund sind entfernt Schüsse, Geschrei und Gebell zu hören, sonntags werden hier Wildschweine gejagt🐗. Toller einsamer Naturplatz🤗, nur die Schweine leisten uns in der Abendstimmung Gesellschaft.
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  • Murales in Orgosolo- noch mehr Eindrücke

    24 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☀️ 14 °C