• Amelie Scheuermeyer

After-Master Weltreise

September - Dezember 2019 Lue lisää
  • Matkan aloitus
    5. syyskuuta 2019
  • Flores Joyful Retreat

    30. syyskuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Bin in meiner ersten Unterkunft angekommen und begeistert! Eine wunderschöne, ursprüngliche, ruhige Idylle mitten im Dschungel, wo man nachts die Geckos schreien hört. Liz ist aus Flores und die süßeste Person, die man sich vorstellen kann! Sie hat mir viele gute Tipps gegeben und sie kocht göttlich!! Nur mit Zutaten aus dem Garten, nach Art der Einwohner von Flores und stets ayurvedisch. Den ersten Tag bin ich zuerst nur in der Hängematte gelegen, danach ein bisschen in das nächste Dorf gewandert und zu einem Wasserfall. Die Leute sind alle super freundlich, laden mich auf Kaffee und Kasawah (eine Mischung aus Kartoffel und Kastanien) ein und nehmen mich auf ihren Rollern mit. Alle lächeln und winken und wollen wissen woher ich komme. Touristen sieht man hier keine.Lue lisää

  • Wasserfall und Kratersee

    2. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Für Tag 2 auf Flores hat mir Liz einen Gilde organisiert, der mich auf seinem Roller über abenteuerliche Straßen zu Cunca Rami, einem Wasserfall brachte. Alleine die Fahrt dahin war ein Abenteuer, vorbei an toten Hühnern, freilaufenden Kühen und Ziegen, wilden Hunden, Blechhütten und Bambus-Wasserleitungen, Warungs (kleine Garküchen, die meistens nur Nasi Goreng anbieten), unberührtem Dschungel mit kaffee- und Macadamia-bäumen, Palmen, riesigem Bambus, reifen Mangos, Papayas, Bananen und Ananas. Dort angekommen ging es über einen kleinen Hike zu einem atemberaubenden Wasserfall mit sauberem, erfrischendem Becken und bunten Schmetterlingsschwärmen. Wir waren de einzigen Besucher dort. Weiter ging es zu Sano Nggoang, einem türkisfarbenen See in einem Vulkankrater. Aufgrund des Schwefelgehalts leben keine Fische in ihm. Daneben gibt es große Quellen, aus denen gelbes Wasser sprudelt, das gesundheitsförderlich sein soll. Wieder war ich die einzige Touristin. Wir wurden von einem netten Anwohner auf Kaffee und Papaya eingeladen. Auf dem Rückweg konnten wir noch einen spektakulären Sonnenuntergang über dem Meer und den Inseln in der Ferne bewundern, bevor es dann zu Liz zurückging, die schon mit gebratenem Tempeh, Gemüse mit Kokos, Babyauberginen in Tomatensud, Papaya und dem obligatorischen Reis auf uns wartete.Lue lisää

  • Traditionelles Handwerk und Reisfelder

    3. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute habe ich mich nach dem Frühstück von Liz verabschiedet und es ging in einem privaten Auto, das zufällig anbot mich für den gleichen Preis wie der Bus mitzunehmen, nach Tado, einem traditionellen Dorf mit spinnennetzförmigen Reisfeldern. Spontan nahm ich an einer Tour zusammen mit zwei Italienern teil, in der uns die Anwohner des Dorfes zeigten, wie traditionell Tontöpfe, Bambusmatten, Sarungs und Kerzen aus Macadamia und Baumwolle hergestellt wurden. Wir durften es auch selbst ausprobieren. Der 18-jährige Sohn des Organisators (der ausnahmsweise englisch konnte) bot mir an mit mir weiter nach Ruteng zu kommen, weil er dort zur Schule geht. Außerdem könnte ich in seinem Zimmer übernachten. Auf dem Weg haben wir uns noch die spinnenförmigen Reisfelder in Bacar, welche im Gegensatz zu den vorherigen grün waren, weil hier die Regensaison bereits begonnen hat, von einem Aussichtspunkt aus angeschaut. Es war ein gigantischer Anblick! In einem Kleinbus ging es weiter zu der Unterkunft des Jungen. Obwohl er anbat, im Zimmer eines Freundes zu schlafen, habe ich es mir schnell anders überlegt :D die zimmer der Schüler liegen eins neben dem anderen in einem spartanischen Verschlag, das Bett bestand aus Bambusmatten auf dem rohen Beton neben dreckigen Töpfen, Zigarettenstummeln, einer Stehtoilette und einem Wassereimer mit Kelle zum Duschen. Die Jungs waren aber alle ganz süß und ganz begeistert von mir, wollten alle Fotos machen und versuchten mir mit ihren paar Fetzen Englisch beizubringen was für eine "beautiful princess" ich wäre. Sie haben mir dann schnell ein Homestay organisiert, ein sehr nettes Häuschen, direkt luxuriös mit einem Gemeinschaftsraum mit Bibliothek und Sofaecke - und WiFi!! Mein Zimmer hat ein richtiges Doppelbett mit Bettwäsche und ein eigenes Bad mit warmem Wasser (!!). Da kann man die Schnecke in der Dusche auch mal gekonnt ignorieren. Bei Liz musste ich mit Laterne durch die Dunkelheit in einen Blechverschlag mit Kaltwasserdusche und riesige Spinnen und Heuschrecken waren kein seltener Anblick. Heimeliger war es dort trotzdem, aber werde heute definitv gut schlafen :)Lue lisää

  • Hafenstadt Aimere

    4. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute ging's mal wieder 4 Stunden im überladenen Bus durch die Serpentinen geruckelt, erstmal nach Aimere, dann nach Bajawa. Aimere ist ein kleines Hafendorf, das hauptsächlich von Palmwein und -schnaps lebt. Hier war ich zunächst etwas verloren, da kein Mensch Englisch spricht. Ich bin über den Markt geschlendert, ein bisschen am Strand entlang spaziert und wurde dann zufällig von jemandem angesprochen, der organisieren konnte, dass ich auf einem Roller nach Belaraghi gebracht werde, ein kleines traditionelles Dorf in den Hügeln nahe der Stadt.Lue lisää

  • Traditionelles Dorf Belaraghi

    4. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Dort hab ich wunderbar warmherzige Menschen getroffen, die mich auf Kaffee einluden und sich mit mir mit Händen und Füßen über Kakao, die Hitze und Hühner unterhielten. Ich hatte eigentlich in dem einzigen Hostel - ohne Bettwäsche, ohne Dusche und mit Stehklo ohne Spülung - eingecheckt. Als mir aber ein Busfahrer zurief, ob ich nach Bajawa wolle, hab ich mich doch entschieden gleich weiterzufahren. Die Busfahrten machen mich fertig, glaube meine Lunge ist nach dem Trip schwarz - von Straßenstaub, ungefilterten Abgasen und Zigarettenrauch (Hier rauchen alle!!).Lue lisää

  • Bajawa

    4. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 22 °C

    In Bajawa fand ich ein relativ teures (wir sprechen von 23 euro) Hotel gefunden. Dafür ziemlich komfortabel und mit herrlicher Dachterrasse mit Blick über die ganze Stadt! Nach dem Abendessen in einer kleinen Garküche bin ich noch bisschen durch die Stadt spaziert. Die Leute sind hier super freundlich, ich fühle mich um einiges wohler als in Aimere. Im Hotel habe ich einen älteren Herrn getroffen, der seit Jahren mehrmals pro Jahr hierher kommt, etliche wohltätige Projekte betreibt und hier quasi jeden kennt. Wir sind noch zusammen mit einem indonesischen Freund von ihm, einem Aktivisten, in eine Bar gegangen und haben uns über die politische Situation hier unterhalten. Der Sonnenaufgang am nächsten Morgen mit dem nahegelegenen Vulkan im Hintergrund war überragend.Lue lisää

  • Ende und Moni

    5. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach dem atemberaubenden Sonnenaufgang in Bajawa ging's zuerst vier Stunden im "Bus" nach Ende. Dort arbeitete ich mich mit meinem 20 Kilo schweren Rucksack durch den Fischmarkt, wo neben diversen Fischen auch frisches Gemüse, Reis und Hülsenfrüchte lautstark feilgeboten wurden. Wie gewohnt kein einziger weißer weit und breit, dementsprechend war ich die Attraktion des Marktes. Im an den Fischmarkt anschließenden Ikat-Markt werden traditionelle Sarongs der verschiedenen Stämme von Flores angeboten, die alle unterschiedliche Muster, Farben und Garne verwenden. Ich zog eine Stunde lang von Stand zu Stand, verglich und feilschte. Am Ende war ich stolze Besitzerin eines vollkommen natürlich gefärbten (zum Großteil mit Indigo) und handgewebten Sarongs nach Art der Bewohner von Ende. Von dem graubärtigen Verkäufer Mohammad bekam ich noch einen Schal dazugeschenkt. Was entweder heißt dass der Sarong, nachdem ich ihn auf die Hälfte runtergehandelt habe, immer noch maßlos überteuert war, oder er einfach nett war :) Er half mir auch, einen Rollerfahrer zum Busbahnhof zu organisieren, von wo es weiter nach Moni ging. Im Bus traf ich die im 9. Monat schwangere Felicia (Foto). Moni unterscheidet sich sehr von allen anderen Orten bisher, es lebt von den Touristen, welche sich wie ich die drei farbigen Kelimutu Kraterseen anschauen wollen. Dementsprechend viele Unterkünfte gibt es hier (bestimmt 15 entlang der Straße) und es gibt sogar ein Cafe, in dem man Latte Macchiato bekommt! Hier gibt es auch Livemusik abends. Ich warte hier aber gerade noch mit meinem Mangosmoothie darauf. Zum ersten mal bin ich auch umgeben von Touristen, immerhin 6 gerade. Ich entschied mich aber nicht in den auf Touristen ausgelegten Restaurants zu essen, sondern wanderte zu Marthas Cafe, wobei ich einen Wasserfall überqueren musste. Martha und ihre 6-jährige Tochter Geraldine waren zuckersüß. Martha kochte für mich frisch mit Chili, Knoblauch, Zitronengras und Tomaten gebratene Babyauberginen, die ich auf der plastikgarnitur direkt neben dem Grab der Großmama verspeisen durfte. War trotzdem köstlich :) Meine Unterkunft ist spartanisch, hat aber anscheinend warmes Wasser.Lue lisää

  • Kelimutu Seen

    6. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 24 °C

    Obwohl mir jeder, dem ich davon erzählt habe, abgeraten hat, habe ich mich dazu entschieden, mich nicht zu den Kelimutu Kraterseen fahren zu lassen, sondern einen längeren weg über bergdörfer nach oben zu wandern und so die teure Gebühr (+ Sonntagsaufschlag!) zu umgehen. Es folgten 4 Stunden mühsamer Aufstieg in der bald brütenden Hitze, größtenteils über kleine Pfade durch die Bergvegetation. In den Dörfern half man mir hilfsbereit weiter, den richtigen Weg zu finden. Ein älterer Herr lud mich auf Kaffee ein und beschrieben mir ganz genau, welche Trampelpfade ich nehmen musste, um der Polizei und den Ticketschaltern zu entgehen. Er zeigte mir seine ausländische Münzsammlung und war ganz enttäuscht, dass die 50 Cent kein Dollar waren wie vermutet. Als ich aus meiner Tasche einen übriggebliebenen Dollar aus den USA zauberte, war er der glücklichste Mensch :) Die Seen waren atemberaubend. Einer war helltürkis, ein anderer dunkeltürkis und einer dunkelgrün, allesamt schienen geradezu unwirklich. Die Einheimischen glauben, dass die Seelen der Verstorbenen nach dem Tod je nach Alter zu einem der Seen gehen. Ich kann diese Vorstellung durchaus nachvollziehen, der Ort hat etwas magisches. Ich war als Weise mal wieder eine Attraktion und musste bestimmt 100 Fotos mit indonesischen Touristen machen.Lue lisää

  • Koka Beach

    6. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach der Wanderung ging's in einem Truck zum Koka Beach, weil am Sonntag keine Busse mehr fuhren. Während der Fahrt blieben die zwei Lkw Fahrer plötzlich stehen, gingen zu einem Fluss Nähe der Straße, wuschen sich die Haare und rasierten sich. So kann man es auch machen :D Koka Beach war meine erste Strandstation nach Tagen anstrengenden Überland-Reisens und eine Wohltat. Der Strand ist traumhaft und ich entschied mich dort einen Nacht in einem sehr spartanischen Bungalow ohne Dusche zu bleiben. Nach Sonnenuntergang war ich mit einem Israeli und einem Paar aus der Schweiz alleine am Strand. Ich verstand mich ziemlich gut mit ihnen, wir aßen frischen Tintenfisch, den die Besitzerin der Bubgalows für uns zubereitete, spielten UNO bis spät in die Nacht und tranken das lokale Bier.Lue lisää

  • Maumere und Fischerdorf Wuring

    7. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Israeli entschied sich kurzerhand mich mit nach Maumere zu begleiten, wenn auch er auf seinem Roller und ich wie gewohnt mit dem Bus. Wir fanden ein super süßes Eco-Homestay. Wir haben uns ein nahegelegenes Fischerdorf angeschaut, das teilweise auf Pfählen errichtet ist. Ich war schockiert von den ärmlichen Verhältnissen. Alles war dreckig, Berge von Müll lagen herum und der Gestank nach Fisch drehte mir den Magen um. Aber die Leute lächelten die ganze Zeit und waren super herzlich. Danach ging es zu einer Marienstatue auf einem Hügel mit herrlichem Blick über Maumere und die vorgelagerten Inseln.Lue lisää

  • Schnorcheltrip

    8. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Am nächsten Morgen konnten wir uns glücklicherweise einer französischen Familie zu einem Schnorcheltrip zu den vorgelagerten Inseln anschließen, sie zählen zu den schönsten Tauchspots von Flores. Ich war überwältigt von der Vielfalt an Fischen und verschiedenfarbigen Korallen. Wir haben sogar Mantarochen und einen Wal gesehen. Und ich habe Nemo gefunden! ;P leider keine Schildkröten... und zum Glück keine Haie, die sich hier auch ab und zu tummeln... Zum Abendessen entschieden wir uns von Warung zu Warung zu ziehen (du musst aus den schaufenstern dein Essen wählen) und uns durch die Gerichte zu probieren. Von Hühner-innereien über gegrillten Fisch bis hin zu frittiertem Tofu und spicy Spinat war alles dabei. Für die Nacht mussten wir umziehen in ein anderes Homestay, das aber sogar das erste noch übertraf (eine Dusche unter Palmen!!). Der Sonnenaufgang war Wahnsinn.Lue lisää

  • Labuan Bajo und Tropfsteinhöhle

    9. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute früh ging's nach nem wunderschönen Sonnenaufgang mit dem Flieger zurück ans andere Ende der Insel, nach Labuan Bajo. Zuerst war ich etwas lost und überfordert: zu heiß, zu laut, zu hektisch... dazu kam, dass ich auf Anhieb keine Unterkunft finden konnte, die preislich ok war und mir gefiel. Auch die Bootstour, die ich buchen wollte für morgen, schien um einiges teurer als gedacht und nur am Freitag zu starten. So schleppte ich mich also - müde und hungrig - mit meinem schweren Rucksack durch die Hitze von Hostel zu Hostel, von Tourencenter zu Tourencenter. Schließlich fand ich einen netten Hostelbesitzer, der mich zumindest meinen Rucksack bei sich abstellen ließ, während ich weitersuchte. Kurz vorm verhungern, aß ich eine frische Mango und Ananas am Hafen, als mir eine Gruppe von Indonesiern Taschentücher zum abputzen bot. Ich kam mit ihnen ins Gespräch - einer konnte ziemlich gut englisch - und sie boten mir an, mir die Tropfsteinhöhlen in der Nähe zu zeigen, die ich mir eh anschauen wollte. Dort gab es versteinerte Schildkröten und Korallen und jede Menge Stalagtiten. Danach suchten sie mit mir nach einer guten Unterkunft und transportierten meinen Rucksack mit dem Auto dorthin. Einer kennt auch einen Tourenanbieter und versucht da was preislich auszuhandeln, ich bekomme morgen Bescheid, bin gespannt, ob das klappt. Den gigantischen Sonnenuntergang habe ich auf einem Hafensteg bestaunt und jetzt sitze ich mit frischem Mangosaft in einer entspannten Pool-bar....:)Lue lisää

  • Bootstrip Tag 1: Komododrachen &Delphine

    11. lokakuuta 2019, Selat Sumba ⋅ ☀️ 27 °C

    Mein erster Tag auf meiner viertägigen Bootstour von Flores nach Lombok war Wahnsinn, fast schon zu viel, um es zu verarbeiten. Erster Stopp war die Insel Rinca, wo wir Komodo-Drachen in freier Wildbahn kämpfen sahen. Weiter ging es zu Pink Beach, einem paradiesischen Strand mit rosafarbenem Sand, der sich aus winzigen roten Korallenpartikeln ergibt. Nach ner Runde Schnorcheln ging's nach Komodo, wo wir wieder die bis zu drei Meter großen Drachen bestaunen konnten. Den Tag krönten springende Delphine im Sonnenuntergang, bevor wir 21 Passagiere uns geschafft vom Tag auf unsere Matten an Deck schlafen legten.Lue lisää

  • Bootstrip Tag2: Sonnenaufgang&Schnorchel

    12. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Tag zwei startete mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang nach einem kleinen Hike auf einen Hügel. Danach ging es zu zwei verschiedenen Schnorchelspots. Die Nacht würde durchgesegelt, war also eine sehr schauklige Angelegenheit.Lue lisää

  • Bootstrip Tag3: Wasserfall & Beachparty

    13. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Der dritte und letzte volle Tag an Board startete mit einem Hike zu einem kleinen Wasserfall. Danach ging es zu einer einzigen Insel - mein Traumheim! Die Unterwasserwelt war ein einziges pastellfarbenes Fantasieland. Am Abend gab es an einem Strand auf einer anderen kleinen Insel eine kleine Beachparty mit den Leuten vom anderen Boot des Unternehmens. Unsere Gruppe war inzwischen ziemlich zusammengeschweißt und wir hatten jede Menge Spaß, tanzten ausgelassen und tranken Bintang und Arak.Lue lisää

  • Bootstrip Tag4: Lombok & Gili Meno

    14. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Am lezten Morgen wanderten wir wieder zu einem Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang, danach ging's nach Lombok. Von hier wurde der Transfer zu verschiedenen Orten organisiert, ich entschied mich für Gili Meno, der ruhigsten und kleinsten der drei Gilis bei Lombok, ich brauchte ein wenig Ruhe, 21 Leute auf einem kleinen Boot können nach 4 Tagen doch zu viel werden. Werde die Leute aber auf jeden Fall vermissen! Die Überfahrt mit dem Schnellboot war abenteuerlich, wurde von oben bis unten nass gespritzt und dachte eine paar mal, jetzt gehen wir unter. Neben uns wurde ein Pferd transportiert, das muss auch todesängste gehabt haben. Auf Gili Meno schaute ich babyschildkröten in einer Aufzuchtsstation an, beobachtete beim Schnorcheln eine wilde, riesige Schildkröte (habe sie sogar angefasst), genoss den Sonnenuntergang am Strand bei einem Mangosmoothie und frischer Drachenfrucht und aß leckeres Curry bei Kerzenschein und Lagerfeuer. In meiner einfachen Unterkunft erlebte ich den wahrgewordenen Alptraum: Als ich nach dem Klogang runterspülen wollte, saß dort unter der Brille eine riesige, etwa 10 cm große Spinne und grinste mich an. Sie bewegte sich auch bis zu meiner Abfahrt immer um das Klo herum, sodass ich nur sehr vorsichtig die Toilette aufsuchte, man weiß ja nicht, ob sie vielleicht giftig ist. Nach einem wundervollen Sonnenaufgang geht es heute nach Denpasar, von wo aus ich nach Kalimantan, dem indonesischen Teil Broneos fliege.Lue lisää

  • Banjarmasin:Diamantenmine und Flussfahrt

    16. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem gestern Abend mein Flieger fast zwei Stunden Verspätung hatte, mein Hotelzimmer Flecken auf der Decke, eine dreckige Klobrille und binden im Mülleimer hatte und das gesamte Haus von einem Konzert oder Karaoke im Nachbarhaus dröhnte und ich so kaum Schlaf abbekam, war der Start in Banjarmasin alles andere als gelungen. Früh morgens um 5 bin ich dann aus dem Hotel geflohen und habe eine andere Bleibe gefunden, in der es allerdings so penetrant nach Lösungsmitteln stinkt, dass ich Angst habe heute Nacht zu ersticken. Aber zumindest ist es einigermaßen sauber. Der Tag wurde allerdings immer besser. Die Leute hier sind so herzlich und hilfsbereit, dass einem das Herz aufgeht! Zuerst fuhr mich ein Ehepaar um Busbahnhof, nachdem der Abfahrtsort für Taxis dorthin durch eine Demo versperrt war. Im Bus traf ich einen jungen Mann, der sich spontan entschied mit mir zu kommen und die Diamantenminen in Cempaka und die Diamantenmärkte in Martapura anzuschauen. Er erklärt mir einiges dazu, z.B. dass vor ein paar Monaten fünf Minenarbeiter im Graben verschüttet wurden und starben. Er war auch ein wunderbarer Guide und Übersetzer und zahlte alle Fahrten, obwohl ich mich vehement wehrte. In den Minen suchen sie noch mit einfachsten Mitteln nach Diamanten, das Wasser wird in Bambusrohren transportiert und die Steine mit holzschüsseln ausgewaschen. Das durfte ich auch mal probieren, ist ziemlich anstrengend. Zurück in Banjarmasin traf ich einen anderen Indoneser, der bei dem Kauf einer Bootsfahrt auf den vielen Flüssen und Kanälen der Stadt vermittelte und mich begleitete. Im Sonnenuntergang fuhren wir an blauen Häusern auf Stelzen, badenden Kindern und Wäsche wachsenden Frauen vorbei. Auf meiner Suche nach Abendessen stieß ich danach auf einen chinesischen Tempel, in dem ich auf Schmalzgebäck, das man in gesüßte Erdnussmilch taucht, und wasser aus dem Mund einer weisen Götterstatue, eiblud. Als ich danach bei einem Essensstand fragte, ob sie Nasi Kuning hätten (mit Kurkuma gewürzter Reis, der mir empfohlen wurde), nannten sie mir einen guten Warung und einer der Männer fuhr mich sogar auf seinem Roller hin. Es ist einfach unglaublich, wie selbstlos und hilfsbereit die Indonesier sind. Dazu habe ich gestern etwas interessantes gehört: wir aus dem Westen lieben nur ein paar Menschen, die sich diese Liebe erst verdienen mussten: unsere Familie, Freunde, den Partner. Die Leute hier leben die Philosophie, dass die Liebe von Natur aus erstmal da ist zwischen allen Menschen. Es muss schon wirklich viel passieren, damit man sie sich "abverdient". Das finde ich eine wahnsinnig schöne Einstellung und erklärt die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, mit der mir die Menschen hier begegnen.Lue lisää

  • Schwimmende Märkte

    17. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute ging's um 4:30 mit einem kleinen Boot, dem Fahrer und einem Guide zu den schwimmenden Märkten. Dort kommen etliche bunte Boote auf dem Fluss Martapura zusammen, um bei Sonnenaufgang Obst und Gemüse zu ver- bzw. zu kaufen. Wild wird von Boot zu Boot verhandelt, geladen und bezahlt. Dazwischen bieten schwimmende Warungs Spezialitäten zum Frühstück an. Ich probierte mich durch das Sortiment an Gebäck und Suppen und erstand einige Früchte (Guave, Mango, Orange, Mandarine, Djungle Fruit...). Mein Guide verhandelte geschickt für mich, erklärte mir die Waren und erzählte mir darüber hinaus einiges Interessantes über die Bauweise der schwimmenden oder auf Stelzen gebauten Häuser, die Fauna und Flora, die Fischertechniken und die Lebensweise der Anwohner. Zurück in Banjarmasin streifte ich über den riesigen Pasar Baru, in dem in schmalen Gängen alles Erdenkliche verkauft wird - von Kleidung über Lebensmittel, Werkzeug, Uhren und Rohren bis hin zu Rollern. Ich war wie immer die Attraktion des Tages, jeden einzelnen musste ich grüßen, erklären wie ich heiße, woher ich komme und wohin ich gehe (Was ich inzwischen fließend auf indonesisch kann) und ein Foto machen. Viele sind dabei ganz aufgeregt, zittern sogar, weil uch die erste Weiße bin, mit der sie sprechen. Komme mir vor wie die Queen. Als ich die größte Moschee der Stadt anschauen wollte, spazierte ich einfach schnurstracks mit meinen Schlappen über den hochglanzpolierten Fliesenboden durch das große Haupttor Richtung Haupteingang. Später erfahre ich, dass man das besser nicht machen sollte. Alle kommen durch ein Tor hinter der Moschee auf das Gelände, ziehen vorher die Schuhe aus, waschen sich und betreten dann die Moschee durch einen Seiteneingang. Leider durfte ich auch nicht hinein, weil entgegen der Aussagen meines Reiseführers es nicht genügt die Schultern zu bedecken, sondern man nur langärmelig und mit Kopftuch hereingelassen wird. Blöderweise befand sich meine gesamte Kleidung in der Wäscherei (übrigens das erste Mal, dazwischen habe ich nur katzenwäsche im Waschbecken betrieben). Aber ich konnte einen Blick hinein erhaschen, ziemlich beeindruckendes Gebäude. Morgen geht es nach Loksado in den Dschungel, freue mich auf Natur satt nach drei Tagen Stadt.Lue lisää

  • Meratusgebirge: Dschungel & Wasserfälle

    19. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Viel zu früh habe ich aus meiner Unterkunft ausgecheckt, um auf der Straße auf ein Taksi kuning Richtung Busterminal zu warten, da diese erst ab 8 fahren, wie ich mir sagen ließ. In der Zwischenzeit wurde ich auf Gebäck und Reis mit Hühnchen von einer Gruppe Jungs eingeladen und schließlich von einem zum Busterminal mit dem Roller gefahren! Wie lieb ist das denn? Überhaupt sind alle so großzügig hier, ständig wird mir sowohl von Frauen als auch von Männern essen und trinken aufgezwängt, von gepökeltem Fisch über gebackenes Magniok, Kokos-Reismehl-Törtchen, gebackene Palmzucker-Kringel, mit Blättern grün gefärbte und mit Kokosraspeln gefüllte kleine Pfannkuchen, Magniok-Chips mit Erdnüssen und Kümmel, frische Ananas, Mango und Mandarinen bis hin zu gebackener Banane - und das obwohl ich Bananen hasse! Aber sie drängen es einem mit solch einer Vehemenz auf, auch wenn man sagt man ist satt, es wäre unhöflich das auszuschlagen. Am Busbahnhof hatte ein älterer Herr ohne ein Wort mit mir gesprochen zu haben für meinen Tee bezahlt und ist dann verschwunden. Ich erfuhr erst später von der Besitzerin dass schon bezahlt worden wäre. Das finde ich ein wenig beschämend, bin ich es doch, die hier Geld hat. Erschreckend fand ich, dass ein paar der Busfahrer bereits um 7 Uhr morgens neongrüne Flüssigkeit aus Plastikflaschen tranken, die offensichtlich alkoholischen Inhalts war. Mein Fahrer schien jedoch nüchtern. So ging's in das beschauliche Bergdorf Loksado im Meratus Gebirge. Es ist an einem Fluss gelegen, den es nach wie vor mit Bambusfloßen zum Transport nutzt. Die Bewohner Leben von Zimt (liegt vor ihren Häusern zum trocknen), Tropenhölzern und Kautschuk (Sie ritzen die Stämme an und fangen den Saft in Kokosnussschalen auf). Ich wanderte zu einen nahegelegenen Ort mit dem größten tradotionellen Dayak-Langhaus in der Gegend, zu zwei herrlich einsamen Wasserfällen und weiter bergauf bis zu einer schönen Aussicht über das Gebirge und den Dschungel. Ich wünsch mir wie die Anwohner die Haare im Fluss und schlief schließlich bei lautem Dschungelgezwitscher und Flussrauschen in meiner einfachen Unterkunft, bevor es am nächsten Morgen 2,5 Stunden zu Fuß über etliche Hängebrücken durch den Dschungel zum Wasserfall Haratai ging, und wieder zurück. Dann ließ ich Loksado hinter mir, um nach Kandagan zu fahren, von wo aus eine 13-stündige Busfahrt nach Balikpapan auf mich wartet.Lue lisää

  • Balikpapan: Primärwald und Malaienbären

    20. lokakuuta 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    In Balikpapan gestaltete sich die Hotelsuche morgens um 4 etwas schwierig, da alle bezahlbaren Unterkünfte ausgebucht schienen. Gottseidank war mein Taxifahrer geduldig und kutschierte mich von Hotel zu Hotel. Schließlich fand ich jedoch ein ganz ordentliches, wenn man die Kakerlaken außer Acht lässt. Nach zwei Stunden Schlaf machte ich mich auf den Weg via zwei Angkot-linien und schließlich das letzte Stück per Anhalter (ein Truck mit Bauerabeitern und dann ein Rollerfahrer) zum Waldschutzgebiet um den Fluss Sungai Wain, das noch Primärwald enthält und Malaienbären, Orang Utans und Nasenbären beherbergt. Leider sah ich keine, als ich mit einem Jungen, der dort Waldkunde studiert, zwei Stunden durch wunderschönen Urwald wanderte. Oft ging es auf dünnen Bambusbrücken über sumpfige Flüsse und er erwähnte ganz beiläufig, ich solle aufpassen, dort lebten viele Krokodile - während ich über den Fluss balancierte! Habe aber alles heile überlebt :) Danach besuchte ich das Sun Bear Sanctuary, wo ich Malaienbären aus nächster Nähe beobachten konnte. Dort traf ich zum ersten mal seit meiner Ankunft in Kalimantan auf Weiße: eine Familie mit drei Kindern. Auf der Rückfahrt mit dem Bus bezahlte schon wieder eine Frau für mich - mich verblüfft die Großzügigkeit immer wieder!Lue lisää