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- Dag 77
- lørdag den 1. juni 2024 kl. 15.51
- ☀️ 26 °C
- Højde: 102 m
JapanNara Kōen34°41’6” N 135°50’23” E
Rehe im Nara Park

🇩🇪 Nach dem kulturellen Ausflug ging es weiter zum eigentlichen Ziel, dem Nara Park. Dieser Park und die angrenzende Tempelanlage sind vor allem für ihre besonderen Bewohner bekannt: Hunderte von Rehen, die eine eigene Gattung repräsentieren, die Nara-Rehe. Vor Ort kann man Futter für die Tiere kaufen und es ihnen geben. Die Rehe haben sehr unterschiedliche Charaktere. Manche sind sehr scheu und ziehen sich sofort zurück, sobald sie gefüttert wurden. Andere sind zudringlicher und stoßen einen an, weil sie Futter wollen. Ist man nicht schnell genug, gibt es sogar freche Rehe, die einen zwicken oder beißen. Mio wird den einen Hirsch, der an ihr geknabbert hat, so schnell nicht vergessen, denn sie hat dabei eine kleine Wunde als Andenken davon getragen. Beim Spazieren sieht man viele Rehe, die entspannt in der Herde liegen und schlafen, und einige sind so gelassen, dass man sie sogar im Liegen streicheln kann.
Nara bietet auch weitere Sehenswürdigkeiten, die wir heute jedoch auslassen werden. Nach der Rückreise nach Osaka fühlten wir uns durch das frühe Aufstehen etwas erschöpft und mussten auch noch unsere Abreise am nächsten Tag vorbereiten. Damit endet unsere Zeit in Osaka und der Umgebung, und unser nächstes Ziel, Hiroshima, wartet bereits auf uns.
🇺🇸 After the cultural excursion, we continued on to our actual destination, Nara Park. This park and the adjacent temple complex are especially known for their unique inhabitants: hundreds of deer, representing a species native to Nara. Food for the animals can be purchased on site and fed to them. The deer exhibit very different personalities. Some are very shy and retreat as soon as they are fed, while others are more forward and nudge you for food. If you're not quick enough, there are even cheeky deer that might nip or bite. Mio won't soon forget the deer that nibbled on her, as she got a small wound as a souvenir. As you walk around, you can see many deer lying relaxed in the herd, sleeping, and some are so calm that you can even pet them while they're lying down.
Nara also offers other attractions, which we will skip today. After returning to Osaka, we felt somewhat exhausted from the early morning and also had to prepare for our departure the next day. Thus, our time in Osaka and its surroundings comes to an end, and our next destination, Hiroshima, awaits us.Læs mere
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- Dag 77
- lørdag den 1. juni 2024 kl. 13.17
- ☀️ 25 °C
- Højde: 53 m
JapanHoryu-ji34°36’45” N 135°44’5” E
Horyu Tempel

🇩🇪 Auf unserem Weg zum eigentlichen Ziel heute machten wir einen Zwischenstopp in Horyu. Wir folgten dem Tipp meines chinesischen Badegenossen von gestern. Er hatte mir erzählt, dass sich in der Nähe von Nara, unserem Ziel, das erste Weltkulturerbe Japans befindet. Auf dem Tempelgelände des Horyu steht das älteste Holzgebäude der Welt. Ein Besuch hier ist wie eine Reise in ein Japan aus weit vergangener Zeit; die Gebäude sind über 1300 Jahre alt und stammen aus dem 6. bis 8. Jahrhundert.
Der Bau des Tempels wurde von Kaiser Yomei in der Hoffnung initiiert, eine schwere Krankheit zu überwinden. Er verstarb jedoch kurz darauf und verfügte auf seinem Sterbebett, dass der Tempel fertiggestellt werden solle.
Besonders beeindruckend sind die Goju-no-To, eine fünfstöckige Pagode, und die danebenstehende Haupthalle. Leider ist es auf dem Gelände untersagt, Fotos von den Innenräumen zu machen, daher sind die Gebäude in meinem Blog nur von außen zu sehen.
Für mich ist es umso erstaunlicher, dass für den Bau der Pagode ein einziger großer Baumstamm als Zentrum verwendet wurde, der sich durch alle Stockwerke erstreckt. Der Stamm ist etwa dreißig Meter hoch, was bedeutet, dass der Baum, aus dem die Pagode vor 1300 Jahren errichtet wurde, noch einige hundert Jahre älter ist. Das ist wirklich beeindruckend!
Das Gelände beherbergt zudem eine Galerie der Tempelschätze, die unglaubliche Reliquien der japanischen Geschichte vom 8. bis 12. Jahrhundert ausstellt. Zuletzt besuchten wir noch das Yumedono (Halle der Träume), die Ende des 8. Jahrhunderts zu Ehren des Kronprinzen Shotoku errichtet wurde. Es handelt sich um einen achteckigen Pavillon, der ebenfalls der älteste seiner Art in Japan ist.
Es ist immer wieder beeindruckend, mit welcher Hingabe die Japaner Persönlichkeiten ehren, die bedeutende Beiträge für ihr Land geleistet haben.
🇺🇸 Today on our way to our main destination, we made a stop at Horyu, following a tip from my Chinese companion from the bath yesterday. He told me that near Nara, our destination, is Japan's first World Heritage site. The Horyu temple grounds are home to the world's oldest wooden building. Visiting here is like traveling to a Japan of the distant past; the buildings are over 1300 years old and date from the 6th to the 8th century.
The construction of the temple was initiated by Emperor Yomei in the hope of overcoming a serious illness. However, he died shortly thereafter and decreed on his deathbed that the temple should be completed.
Particularly impressive are the Goju-no-To, a five-story pagoda, and the adjacent main hall. Unfortunately, it is forbidden to take photos of the interiors on the grounds, so the buildings are only visible from the outside in my blog.
For me, it is even more astonishing that a single large tree trunk was used as the center for the construction of the pagoda, extending through all the floors. The trunk is about thirty meters high, meaning the tree from which the pagoda was built 1300 years ago is several hundred years older. This is truly impressive!
The grounds also house a gallery of temple treasures, displaying incredible relics of Japanese history from the 8th to the 12th century. Lastly, we visited the Yumedono (Hall of Dreams), built at the end of the 8th century in honor of Crown Prince Shotoku. It is an octagonal pavilion, also the oldest of its kind in Japan.
It is always impressive how the Japanese honor individuals who have made significant contributions to their country.Læs mere
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- Dag 77
- lørdag den 1. juni 2024 kl. 07.21
- ☀️ 13 °C
- Højde: 840 m
JapanKōyasan34°12’50” N 135°35’44” E
Okunoin Waldfriedhof

🇩🇪 Da wir schon so früh wach waren und unser Check-out um 9 Uhr noch etwas Zeit bot, entschieden wir uns, noch eine Sehenswürdigkeit zu besuchen, die wir am Vortag ausgelassen hatten.
Okunoin ist ein Friedhof, eine der heiligsten Stätten Japans und ein äußerst beliebter Pilgerort. Es ist zudem der größte Friedhof des Landes. Der zwei Kilometer lange Weg vom Eingang bis zum Friedhofsmausoleum ist von 200.000 Grabsteinen gesäumt, die sich zwischen die jahunderte alten Bäume langziehen. Das Mausoleum selbst darf nicht fotografiert werden, weshalb ich nur Bilder vom umliegenden Waldfriedhof gemacht habe.
Wie fast überall in dieser Region spielt auch hier Kobo Daishi, der Gründer der Shingon-Schule des Buddhismus, eine wichtige Rolle in den Legenden um diesen Ort. Es wird behauptet, dass Kobo Daishi niemals gestorben ist, sondern in ewiger Meditation hier auf den neuen Buddha wartet.
🇺🇸 Since we were up so early and had some time before our 9 AM checkout, we decided to visit a site we had missed the day before.
Okunoin is a cemetery, one of Japan's holiest sites and an extremely popular pilgrimage destination. It is also the largest cemetery in the country. The two-kilometer path from the entrance to the mausoleum is lined with 200,000 tombstones nestled among centuries-old trees. The mausoleum itself cannot be photographed, which is why I only took pictures of the surrounding forest cemetery.
Like almost everywhere in this region, Kobo Daishi, the founder of the Shingon school of Buddhism, plays an important role in the legends surrounding this place. It is said that Kobo Daishi never died but remains in eternal meditation here, waiting for the new Buddha.Læs mere
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- Dag 77
- lørdag den 1. juni 2024 kl. 06.29
- ☀️ 12 °C
- Højde: 826 m
JapanKōya San34°12’44” N 135°34’53” E
Zeremonie am Morgen

🇩🇪 Kurz vor sechs Uhr morgens klingelte der erste Wecker. Ein Teil der traditionellen Erfahrung war die Teilnahme an einer Shingon-Zeremonie, die um 6:30 Uhr begann. Während der Zeremonie war das Filmen nicht erlaubt, aber es war gestattet, Fotos ohne Blitz zu machen.
Die Zeremonie dauerte 30 Minuten und wurde von zwei Mönchen der Lodge durchgeführt. Sie bestand hauptsächlich aus einem kontinuierlichen Sprechgesang, begleitet vom Klang einer großen Klangschale und zwei Becken. Abgesehen vom melodischen Vortragen des Textes gab es keinen weiteren festen Ablauf.
Religionsangehörige hatten die Möglichkeit, während der Zeremonie nach vorne zu treten, eine Spende in den dafür vorgesehenen Behälter zu werfen und zu beten. Auf Wunsch konnten die Mönche auch spezielle Gebetsanliegen in die Zeremonie einbeziehen. So konnte man beispielsweise für Gesundheit, Arbeit, Karriere oder den Erfolg von Angehörigen beten lassen.
🇺🇸 Just before six in the morning, the first alarm rang. Part of the traditional experience was participating in a Shingon ceremony, which started at 6:30 AM. Filming was not allowed during the ceremony, but taking photos without a flash was permitted.
The ceremony lasted 30 minutes and was conducted by two monks from the lodge. It primarily consisted of a continuous chant, accompanied by the sounds of a large singing bowl and two cymbals. Besides the melodic recitation of the text, there was no fixed sequence of events.
Religious adherents had the opportunity to step forward during the ceremony, place a donation in the designated container, and pray. Upon request, the monks could also incorporate specific prayer requests into the ceremony. For instance, one could have prayers said for health, work, career, or the success of relatives.Læs mere
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- Dag 76
- fredag den 31. maj 2024 kl. 18.30
- ☁️ 14 °C
- Højde: 826 m
JapanKōya San34°12’44” N 135°34’53” E
Traditionelle Temple Lodge

🇩🇪 Wir wollten das traditionelle japanische Leben auch durch unsere Unterkunft erfahren, weshalb wir eine typische japanische Berg- bzw. Gasthausunterkunft auswählten, bekannt als Temple Lodge. Schon beim Betreten des Geländes spürte man eine beruhigende Wirkung, und am Eingang des Gebäudes standen selbstverständlich Hausschuhe bereit. Man lässt seine Straßenschuhe vor dem Eingang in einem passenden Regal zurück und bewegt sich im Gebäude nur in Hausschuhen. Bei unserer Ankunft war unser Zimmer bereits vorbereitet und ein kahler Mönch führte uns durch mehrere Gänge dorthin. Zuerst betritt man einen kleinen Vorraum, in dem man seine Hausschuhe auszieht und große Gepäckstücke abstellen kann. Das eigentliche Zimmer, das man mit einer Schiebetür öffnet, ist vollständig mit Tatamimatten ausgelegt, die man ausschließlich barfuß oder mit Socken betritt.
In der Mitte des Raumes befanden sich die typischen Futonbetten, schwere Decken und Kopfkissen, die mit Reis gefüllt waren. Unser Zimmer beinhaltete auch einen typischen niedrigen Tisch im Sitzkissen-Stil, an dem wir unsere erste Mahlzeit des Tages einnahmen und den Blick in den Innenhof genossen.
Durchnässt und etwas gekühlt von den Sehenswürdigkeiten, wollten wir die traditionellen Dusch- und Baderäumlichkeiten nutzen. Unser Zimmer verfügte über kein eigenes Bad, stattdessen gab es gemeinschaftliche Toiletten und Waschräume. Für die Toilettenräumlichkeiten stehen spezielle Schuhe bereit, um die Unreinheiten des Bads nicht nach außen zu tragen.
Für das Bad hüllten wir uns in unsere bequemen Yukatas, ein traditionelles japanisches Kleidungsstück aus Baumwolle, das als einfache und alltägliche Variante des Kimonos dient. Wichtig ist, dass ein Yukata immer links über rechts gewickelt wird, da es sonst als unhöflich gilt.
In den Bädern herrscht klare Geschlechtertrennung, daher mussten Mio und ich uns trennen. Zuerst kommt man in einen Umkleideraum, wo man sich auszieht und seine Sachen verstaut. Anschließend geht man nackt in den eigentlichen Baderaum, der in zwei Bereiche unterteilt ist: einen Duschbereich mit kleinen Hockern, auf denen man sich sitzend abduscht und reinigt, bevor man in das sehr heiße Bad mit Temperaturen zwischen 40 und 43 Grad steigen darf. Für mich ist das Wasser eigentlich viel zu warm, doch für Mio ist es vermutlich die ideale Temperatur gewesen.
Während sie alleine in ihrem Bad verweilte, konnte ich mich mit einem chinesischen Reisenden austauschen, der Japan auch für vier Wochen besucht. Wir gaben Empfehlungen für Orte aus, die wir bereits besucht hatten. Er erzählte mir, dass er einen Cousin in Bamberg hat und die letzten Tage alle heiligen Berge der Umgebung erwandert hatte. Am nächsten Tag plant er, die Strecke, die wir mit der Bahn bergab zurücklegen werden, in fünf Stunden zu erwandern. Durch die Gespräche verging die Zeit schnell, und ich kehrte später als Mio in unser Zimmer zurück. Dort ließen wir den Abend in entspannter Atmosphäre mit Sake ausklingen.
🇺🇸 We wanted to experience traditional Japanese life through our accommodation, so we chose a typical Japanese mountain or guesthouse accommodation known as a Temple Lodge. Upon entering the grounds, one could feel a calming effect, and house slippers were naturally ready at the entrance of the building. You leave your street shoes at the entrance in a suitable rack and move around the building only in slippers. Upon our arrival, our room was already prepared, and a bald monk led us through several corridors to it. First, you enter a small anteroom where you take off your slippers and leave large luggage. The actual room, which you open with a sliding door, is completely laid out with tatami mats, which are entered exclusively barefoot or in socks.
In the middle of the room were the typical futon beds, heavy blankets, and pillows filled with rice. Our room also included a typical low table in the sitting cushion style, where we enjoyed our first meal of the day and the view of the courtyard.
Soaked and somewhat chilled from sightseeing, we wanted to use the traditional shower and bath facilities. Our room did not have a private bathroom; instead, there were communal toilets and washrooms. Special shoes are provided in the toilet facilities to prevent carrying impurities from the bath outside.
For the bath, we wrapped ourselves in our comfortable yukatas, a traditional Japanese cotton garment that serves as a simple and everyday variant of the kimono. It is important to note that a yukata is always wrapped left over right, as the opposite is considered rude.
The baths have a clear gender separation, so Mio and I had to part ways. First, you enter a changing room where you undress and store your belongings. Then, you go naked into the actual bath area, divided into two sections: a shower area with small stools, where it is customary to sit and wash oneself thoroughly before being allowed to step into the very hot bath, which typically has a temperature of 40 to 43 degrees Celsius. For me, the water is usually too hot, but for Mio, it was probably the ideal temperature.
While she lingered alone in her bath, I was able to chat with a Chinese traveler who was also visiting Japan for four weeks. We exchanged recommendations for places we had already visited. He told me that he had a cousin in Bamberg and had spent the last few days hiking all the holy mountains in the area. The next day, he planned to hike down the path we had taken by train in five hours. The conversations made the time pass quickly, and I returned to our room later than Mio. There, we ended the evening in a relaxed atmosphere with sake.Læs mere
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- Dag 76
- fredag den 31. maj 2024 kl. 13.48
- ☁️ 16 °C
- Højde: 828 m
JapanKōya San34°12’50” N 135°35’3” E
Koyasans historische Sehenswürdigkeiten

🇩🇪 Das Wetter war uns auch heute nicht gewogen. Schon am Vorabend war klar, dass es kühl werden und regnen würde. Kaum waren wir aus dem Bus ausgestiegen, begann es bereits zu regnen, und der Regen verstärkte sich stetig. Abgehärtet von unserem Ausflug zur Burg Osaka erscheint uns jedoch jeder Regen bewältigbar.
Nach unserer Ankunft in Koyasan haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt, die hier im Beitrag zusammengefasst sind. Das Wetter ließ jedoch längere Aufenthalte an den einzelnen Stationen nicht zu, sodass ich diesmal keine spannenden Fakten präsentieren kann.
Vermutlich bedingt durch das schlechte Wetter waren die Sehenswürdigkeiten erstaunlich menschenleer. Manchmal war an den interessantesten Orten Koyasans niemand zu sehen.
Unser erster Stopp war der Kongobuji-Tempel, der Haupttempel der Shingon-Sekte des Buddhismus, erbaut Ende des 16. Jahrhunderts.
Anschließend ging es zum Danjo Garan Komplex, einem weiteren Zentrum des Shingon-Buddhismus. Der Legende nach suchte Kobo Daishi, der Gründer dieser buddhistischen Richtung, einen Ort für seine Religion und wählte diesen speziellen Platz aus. Angeblich warf Kobo Daishi sein Schwert aus China nach Japan, fand es in einem Kiefernbaum in Koyasan wieder und begann genau dort mit der Errichtung des Garan. Der Baum soll bis heute auf dem Gelände stehen.
Zum Abschluss besichtigten wir das Daimon-Tor, bevor wir uns mit einem Kaffee vor den Supermarkt setzten, den Regen beobachteten und uns schließlich auf den Weg zu unserer Unterkunft machten.
Das Daimon-Tor gilt als Beschützer des Berges Koya. Es beherbergt zwei Statuen, die allgemein als Beschützer Buddhas angesehen werden.
Obwohl wir kulturell heute nicht so viel mitnehmen konnten, wie wir gehofft hatten, sind wir dennoch froh, dass wir die Reise zu diesem besonderen Ort trotz des schlechten Wetters unternommen haben.
🇺🇸 The weather was not in our favor today either. Already the evening before, it was clear that it would be cool and rainy. As soon as we got off the bus, it started to rain, and the rain steadily intensified. However, hardened by our trip to Osaka Castle, we now find any rain manageable.
After our arrival in Koyasan, we visited the main attractions, which are summarized in this post. However, the weather did not allow for prolonged stays at each site, so I can't present any exciting facts this time.
Likely due to the bad weather, the attractions were astonishingly deserted. Sometimes, at the most interesting places in Koyasan, there was no one to be seen.
Our first stop was the Kongobuji Temple, the main temple of the Shingon sect of Buddhism, built at the end of the 16th century.
Next, we went to the Danjo Garan Complex, another center of Shingon Buddhism. According to legend, Kobo Daishi, the founder of this Buddhist school, was searching for a place for his religion and chose this particular spot. Allegedly, Kobo Daishi threw his sword from China to Japan, found it in a pine tree in Koyasan, and started the construction of the Garan right there. The tree is said to still stand on the grounds today.
Finally, we visited the Daimon Gate before sitting down with a coffee in front of the supermarket, watching the rain, and then making our way to our accommodation.
The Daimon Gate is considered the protector of Mount Koya. It houses two statues that are generally regarded as protectors of Buddha.
Although we couldn't take away as much culturally today as we had hoped, we are still glad that we made the trip to this special place despite the bad weather.Læs mere
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- Dag 76
- fredag den 31. maj 2024 kl. 11.39
- ☁️ 21 °C
- Højde: 10 m
JapanSumiyoshihigashi-eki34°36’49” N 135°29’51” E
Reise nach Koyasan

🇩🇪 Auch heute verlassen wir wieder Osaka, doch statt nach Nordwesten geht es diesmal in Richtung Süden nach Koyasan, einer kleinen Tempelstadt auf dem heiligen Berg Koya.
Die Reise nach Koyasan ist unsere bisher aufwändigste in Japan. Gegen Mittag liefen wir zu Fuß von unserem Hotel in Osaka zur nächstgelegenen größeren Haltestelle. Dort angekommen, stellten wir fest, dass der in unserem Ticket enthaltene Zug erst in zwei Stunden abfährt. Bisher war es uns gar nicht in den Sinn gekommen, vor der Abreise die Abfahrtszeiten zu prüfen, da wir noch nie länger als zehn Minuten auf einen Zug warten mussten. Deshalb entschieden wir uns, einen anderen Zug zu nehmen, auch wenn dies zusätzliche Kosten verursachte.
Mit einem Expresszug fuhren wir dann knapp eine Stunde Richtung Süden. Von dem urbanen Umfeld Osakas ging es zunehmend in ländlichere Gegenden. In Hashimoto mussten wir auf die reguläre Version derselben Linie umsteigen.
Es gibt üblicherweise zwei bis drei Versionen derselben Zuglinie: Local, Express und manchmal Rapid Express. Je schneller die Zuggattung, desto weniger Haltestellen werden angefahren, was die Reise insgesamt beschleunigt.
In Hashimoto stiegen wir um, da nicht mehr viele Stationen vor uns lagen. Schließlich erreichten wir Gokurakubashi. An diesem Bahnhof stiegen wir noch einmal in eine kleinere Bahn um, die uns für eine 40-minütige Fahrt mitnahm. Ab diesem Punkt ging es deutlich in die Berge, was eine malerische Kulisse bot. Auch hier fiel uns der Unterschied zur westlichen Welt auf. In der kleinen Bahn befand sich nur eine Japanerin, während der Rest aus europäischen Touristen bestand. Einige von ihnen schienen sich entweder nicht mit den örtlichen Sitten auseinandergesetzt zu haben oder ignorierten diese, da eine gewisse Grundlautstärke herrschte, die uns sehr störte.
Schließlich kamen wir an einer Bergstation an, von der aus wir mit einer Bergbahn den steilsten Teil des Aufstiegs bewältigten.
Auch hier wurde die hochentwickelte japanische Technik deutlich. Die Strecke verlief durchgehend eingleisig, mit Ausnahme einer 100 Meter langen Passage, an der die entgegenkommenden Bahnen auf zwei Gleisen genau gleichzeitig ausweichen konnten.
Oben angekommen mussten wir noch einen Bus nehmen, der uns mit rasanter Geschwindigkeit durch die Serpentinen fuhr und uns schließlich in Koyasan absetzte.
🇺🇸 Today, we are leaving Osaka again, but this time instead of heading northwest, we are going south to Koyasan, a small temple town on the sacred Mount Koya.
The journey to Koyasan is our most elaborate one in Japan so far. Around noon, we walked on foot from our hotel in Osaka to the nearest major station. Upon arrival, we realized that the train included in our ticket did not depart for another two hours. Until now, it had never occurred to us to check the departure times before leaving, as we had never had to wait more than ten minutes for a train. Therefore, we decided to take a different train, even though it meant additional costs.
We then took an express train south for just under an hour. From the urban environment of Osaka, the scenery gradually shifted to more rural areas. In Hashimoto, we had to switch to the regular version of the same line.
There are usually two to three versions of the same train line: Local, Express, and sometimes Rapid Express. The faster the type of train, the fewer stops it makes, which speeds up the journey overall.
We changed trains in Hashimoto, as there were not many stations left before our destination. Eventually, we reached Gokurakubashi. At this station, we boarded a smaller train for a 40-minute ride. From this point, the journey clearly headed into the mountains, offering a picturesque setting. Here too, we noticed a difference from the Western world. The small train was occupied by only one Japanese woman and the rest were European tourists. Some of them either had not familiarized themselves with local customs or chose to ignore them, as there was a certain level of noise that was quite bothersome to us.
Finally, we arrived at a mountain station from which we took a funicular to tackle the steepest part of the ascent.
Here too, the advanced Japanese technology was evident. The track was single throughout, except for a 100-meter stretch where trains going in opposite directions could pass each other on two tracks at exactly the same time.
Upon reaching the top, we had to take a bus that sped through the serpentine roads and eventually dropped us off in Koyasan.Læs mere
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- Dag 75
- torsdag den 30. maj 2024 kl. 17.43
- ☁️ 21 °C
- Højde: 24 m
JapanKitanagasadori34°41’35” N 135°11’31” E
Japanisches Kobe-Steak Essen

🇩🇪 Ein Besuch in Kobe ohne das legendäre Rindfleisch der Region zu probieren, ist kaum vorstellbar. Der Begriff "Kobe-Rind" bezieht sich spezifisch auf die in dieser Gegend gezüchteten Rinder, die außerhalb auch als Wagyu bekannt sind. Es handelt sich also um eine Bezeichnung, die ausschließlich für die Rinder aus dieser Region reserviert ist, ähnlich der Namensgebung bei Champagner.
Am Morgen in Osaka wurde Mio von einer Japanerin angesprochen, die sie verwechselte, da sie dachte, sie hätten sich bereits in Japan getroffen. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass die Frau in Kobe lebt und in Osaka arbeitet. Wir machten ein Gruppenfoto, das man hier sehen kann, und tauschten Kontaktdaten aus. Später fragte ich sie nach einer Empfehlung für ein Restaurant, in dem man Kobe Steak essen kann, und sie empfahl das Steakland Kobe-kan, das sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs befindet, an dem wir ankamen. Das Restaurant öffnete um 17 Uhr und war zu Beginn noch recht leer, füllte sich jedoch schnell, und bald standen die Leute auch für Sitzplätze an.
Mio und ich entschieden uns beide für ein spezielles Kobe-Rind-Set, das neben dem Fleisch auch Brühe, Salat, Reis und Gemüse enthielt. Neben Kobe-Rind konnte man auch günstigeres Wagyu oder eine Fischoption bestellen. Passend dazu wählte ich einen Sake, der kalt, warm oder bei Zimmertemperatur serviert werden kann; hier wurde er gekühlt angeboten. Das Essen war ein wahres Erlebnis. Direkt vor uns wurde auf einer Platte das Fleisch gewürzt, angebraten, geschnitten und serviert. Der Geschmack war ausgezeichnet, und wir genossen jeden Bissen. Interessanterweise wird hochwertiges Fleisch hier nicht nur pur, sondern auch mit Saucen und anderen Zutaten kombiniert, um verschiedene Geschmackserlebnisse zu kreieren. Wir hatten zwei verschiedene Saucen und getrocknete, angebratene Knoblauchstücke, die wie Chips auf das Fleisch gelegt wurden. Mit all den Beilagen war es mehr als ausreichend, und wir waren sehr satt.
Die japanische Esskultur unterscheidet sich von der in Deutschland. Da die Plätze in solchen Restaurants sehr begrenzt sind, herrscht nicht dieselbe Ruhe wie in Deutschland. Wir mussten unser Essen nicht hastig verschlingen und hatten ausreichend Zeit zum Genießen. Allerdings wird erwartet, dass man zügig aufsteht und geht, sobald man fertig ist. Länger sitzenzubleiben und zu plaudern, wird als unhöflich angesehen.
Das Kobe-Rind-Essen war mit 75 Euro unser bisher teuerstes und war für ein solches Erlebnis durchaus angemessen. Japan kann bei der Suche nach exklusiven Erlebnissen schnell teuer werden. Bisher sind wir jedoch mit unseren Ausgaben, insbesondere für das Essen, sehr zufrieden, da wir üblicherweise eine der Mahlzeiten günstig mit Produkten aus dem Supermarkt bestreiten.
🇺🇸 Visiting Kobe without trying the legendary beef from the region is almost unthinkable. The term "Kobe beef" specifically refers to cattle bred in this area, which are known outside as Wagyu. Thus, it is a designation reserved exclusively for cattle from this region, similar to the naming of Champagne.
In the morning in Osaka, Mio was approached by a Japanese woman who mistook her, thinking they had already met in Japan. After a brief conversation, it turned out that the woman lives in Kobe and works in Osaka. We took a group photo, which can be seen here, and exchanged contact information. Later, I asked her for a recommendation for a restaurant where we could eat Kobe steak, and she recommended Steakland Kobe-kan, which is located very close to the station where we arrived. The restaurant opened at 5 pm and was initially quite empty but quickly filled up, and soon people were also queuing for seats.
Mio and I both opted for a special Kobe beef set that included broth, salad, rice, and vegetables in addition to the meat. In addition to Kobe beef, one could also order cheaper Wagyu or a fish option. Accordingly, I chose a sake, which can be served cold, warm, or at room temperature; here it was served chilled. The meal was a true experience. Right in front of us, the meat was seasoned, seared, cut, and served on a platter. The taste was excellent, and we savored every bite. Interestingly, high-quality meat here is not only eaten plain but also combined with sauces and other ingredients to create different taste experiences. We had two different sauces and dried, fried garlic pieces that were placed on the meat like chips. With all the side dishes, it was more than enough, and we were very full.
Japanese dining culture is different from that in Germany. Since the seats in such restaurants are very limited, there isn't the same tranquility as in Germany. We did not have to gulp down our food and had plenty of time to enjoy it. However, it is expected that one should promptly stand up and leave once finished. Staying seated and chatting afterwards is considered rude.
The Kobe beef meal was our most expensive so far at 75 euros and was quite appropriate for such an experience. Japan can quickly become expensive when looking for exclusive experiences. However, we are very satisfied with our expenses, especially for food, as we usually manage one of the meals cheaply with products from the supermarket.Læs mere
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- Dag 75
- torsdag den 30. maj 2024 kl. 16.13
- ☁️ 21 °C
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JapanNunobiki Chosuichi34°42’37” N 135°11’32” E
Nunobiki Kräutergärten und Seilbahn

🇩🇪 Mit etwas zeitlichem Verzug bestiegen wir erneut die Bahn und begannen unsere Rückfahrt. Allerdings führte uns unser Weg diesmal nicht direkt nach Osaka zurück, sondern wir machten einen Zwischenhalt in Kobe, einem Ort, den viele vielleicht bereits in einem bestimmten Kontext gehört haben und der im nächsten Eintrag ausführlicher behandelt wird. In Kobe angekommen, steuerten wir die hügelige Region an, um mit einer Seilbahn zu einem Kräutergarten auf dem Berg Rokkō zu gelangen. Die Seilbahnfahrt war mit 2,000 Yen (etwa 12 Euro) pro Person vergleichsweise teuer, bot aber eine herrliche Aussicht auf Kobe und die angrenzende Bucht von Osaka während der Auffahrt.
Die Seilbahn verfügt über insgesamt drei Stationen: eine im Tal, wo wir zustiegen, eine Zwischenstation und eine Bergstation. Der Kräutergarten erstreckt sich zwischen der Berg- und der Zwischenstation entlang des Hanges mit sorgfältig angelegten einzelnen Gärten und einem Gewächshaus.
An der Bergstation hatten wir bedauerlicherweise nur wenig Zeit. Wir erreichten diese um 16:20 Uhr, wissend, dass der letzte Einlass in den Kräutergarten um 16:30 Uhr war. Am Gipfel befanden sich ein Konzerthaus, einige Läden, die hauptsächlich Kräuter verkauften, und eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Deshalb machten wir eine schnelle Runde oben und eilten dann zügig zum Hang und in die Gärten hinunter.
Hier entführt einen Japan wieder in eine grüne und bunte Welt der Natur. Man kann sich das vorstellen wie einen botanischen Garten, der auf einem Berghang liegt, was zusätzlich eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt ermöglicht. Der Garten war thematisch in verschiedene Bereiche unterteilt: Es gab Beete mit Duftpflanzen sowie Beete mit Kräutern, die zum Kochen verwendet werden. Im Gartenhaus wurden vorwiegend tropische Pflanzen präsentiert. Kurz vor der Mittelstation legten wir in einem Entspannungsbereich mit Hängematten eine kurze Pause ein. Leider konnten wir dort nicht länger verweilen, denn nur fünfzehn Minuten später fuhren die letzten Gondeln der Seilbahn von dort ab.
🇺🇸 With a slight delay, we boarded the train again and began our return journey. However, this time our route did not take us directly back to Osaka, but instead we made a stop in Kobe, a place many might have heard of in a certain context and which will be covered in more detail in the next entry. Upon arriving in Kobe, we headed to the hilly region to take a cable car to a herb garden on Mount Rokkō. The cable car ride, costing 2,000 yen (about 12 euros) per person, was relatively expensive but offered a magnificent view of Kobe and the adjacent Osaka Bay on the way up.
The cable car has a total of three stations: one in the valley where we boarded, a middle station, and a mountain station. The herb garden stretches between the mountain and the middle stations along the slope, featuring meticulously arranged individual gardens and a greenhouse.
Unfortunately, we had very little time at the mountain station. We arrived there at 4:20 PM, knowing that the last entry into the herb garden was at 4:30 PM. At the summit, there was a concert hall, several shops primarily selling herbs, and a wonderful view over the city. Therefore, we quickly toured the summit before swiftly making our way down the slope into the gardens.
Here, Japan once again transports one into a green and colorful world of nature. Imagine it like a botanical garden situated on a mountainside, which additionally offers a breathtaking view of the city. The garden was thematically divided into different areas: there were beds with aromatic plants as well as beds with herbs used for cooking. The garden house primarily displayed tropical plants. Just before the middle station, we took a short break in a relaxation area with hammocks. Unfortunately, we couldn't linger there long, as the last cable cars of the day departed from there only fifteen minutes later.Læs mere
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- Dag 75
- torsdag den 30. maj 2024 kl. 12.54
- ☁️ 24 °C
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JapanKitayashiro34°50’12” N 134°41’36” E
Burg Himeji

🇩🇪 Nach dem Besuch des Gartens machten wir uns auf den Weg zur Burg Himeji, einem der ältesten noch erhaltenen Bauwerke Japans, das nach achtjähriger Bauzeit 1609 fertiggestellt wurde. Die Burg, die noch im Originalzustand ist, zählt seit über dreißig Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist zudem die erste Burg, die wir in Japan besuchen, die nicht zerstört und nachträglich wieder aufgebaut wurde.
In einem Vorhof der Burg trafen wir auf einen freiwilligen Tourguide, der uns anbot, eine Führung auf Englisch zu geben. Ursprünglich hatten wir eine kostenpflichtige Tour in Betracht gezogen, die uns jedoch zeitlich nicht gepasst hatte, daher nahmen wir das Angebot gerne an. Der Guide, ein freundlicher Japaner, der hauptberuflich als Lehrer tätig ist und zweimal pro Woche Führungen gibt, versorgte uns mit zahlreichen interessanten Details zur Burg, die wir sonst nicht erfahren hätten.
Das Innere der Burg ist per se nicht besonders spannend, da es fast leer ist. Man besichtigt hauptsächlich das Hauptgebäude, das einst als Waffenlager diente und einige interessante Verteidigungsmechanismen aufweist. Eine Besonderheit ist, dass das Gebäude von außen wie ein fünfstöckiges Bauwerk wirkt, im Inneren jedoch sieben Stockwerke hat. Vor und im Gebäude gibt es viele ausgeklügelte Systeme, die eine Eroberung erschweren, darunter Treppenstufen an Toren, um das Nutzen von Rammböcken zu erschweren, und Schlitze, aus denen Angreifer bekämpft werden konnten.
Im Hauptgebäude mussten wir die Schuhe ausziehen und konnten dann barfuß, mit Socken oder mit speziellen Hausschuhen weitergehen. Obwohl das Hauptgebäude selbst kaum Sehenswürdigkeiten bot, machte der Guide die Führung mit interessanten Fakten lebendig. Von 2010 bis 2015 wurde das gesamte Gebäude in einer fünfjährigen Restaurationsaktion komplett zerlegt, alle Komponenten auf Schäden geprüft und der Untergrund mit Beton verstärkt, da das Gebäude auf einer Seite abgesackt war. Ein herausforderndes Projekt. Es stellte sich heraus, dass einer der Hauptpfeiler morsch geworden war und teilweise ersetzt werden musste. Diese Pfeiler sind über tausend Jahre alt, da für den Bau riesige, bereits fast 800 Jahre alte Bäume gefällt wurden. Es war schwierig, passendes Ersatzmaterial zu finden. Als dann ein passender Baum gefunden wurde, ist dieser beim Abtransport heruntergefallen und teilweise kaputt gegangen. Daher musste ein weitere Baum gefunden werden. Diese beiden Bäume wurden dann verbunden und in einem Schlitz des Pfeilers kann sogar mit einer Taschenlampe das Verbindungsstück gesehen werden, das die zwei Baumteile zusammenhält.
Der Besuch der Burg Himeji wäre ohne den Guide sicherlich weniger eindrucksvoll gewesen. Er hat uns viele Details vermittelt, die wir sonst verpasst hätten. Im siebten und obersten Stockwerk befindet sich ein Shinto-Schrein, den man aufsucht, wenn man Glück benötigt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Himeji stark bombardiert, doch die Burg überstand die Angriffe ohne Schäden. Selbst die Gegenstände und Opfergaben im Schrein sollen sich nicht bewegt haben. Die Piloten der Bomber sollen selbst im Nachhinein gesagt haben, dass die Wolken so niedrig und dicht waren, dass sie rein zufällig die Bomben abgeworfen haben und nichts sehen konnten.
Letztlich verbrachten wir wesentlich mehr Zeit an der Burg als geplant und machten noch ein gemeinsames Abschiedsfoto.
🇺🇸 After visiting the garden, we made our way to Himeji Castle, one of the oldest surviving structures in Japan, completed in 1609 after eight years of construction. The castle, still in its original condition, has been a UNESCO World Heritage site for over thirty years. It is also the first castle we have visited in Japan that has not been destroyed and rebuilt.
In a courtyard of the castle, we met a volunteer tour guide who offered us a tour in English. Originally, we had considered a paid tour that didn't fit our schedule, so we happily accepted his offer. The guide, a friendly Japanese man who works as a teacher and gives tours twice a week, provided us with many interesting details about the castle that we would not have learned otherwise.
The interior of the castle is not particularly exciting in itself, as it is almost empty. The main building, which once served as an armory and features several interesting defense mechanisms, is primarily visited. One unique feature is that the building appears to be five stories high from the outside but actually has seven stories inside. There are many sophisticated systems both inside and outside the building that make conquest difficult, including steps at the gates to hinder the use of battering rams and slits from which attackers could be fought.
We had to remove our shoes in the main building and could then proceed barefoot, with socks, or with special indoor shoes. Although the main building itself offered little in the way of sights, the guide enlivened the tour with interesting facts. From 2010 to 2015, the entire building was completely dismantled in a five-year restoration effort, all components were checked for damage, and the foundation was reinforced with concrete because the building had settled on one side. It was a challenging project. It turned out that one of the main pillars had become rotten and had to be partially replaced. These pillars are over a thousand years old, as huge trees, nearly 800 years old at the time of construction, were cut down for the building. It was difficult to find suitable replacement material. When a suitable tree was found, it fell during transport and was partially damaged, so another tree had to be found. These two trees were then joined, and in a slot of the pillar, the connecting piece holding the two tree parts together can even be seen with a flashlight.
The visit to Himeji Castle would certainly have been less impressive without the guide. He conveyed many details to us that we would have otherwise missed. In the seventh and topmost floor, there is a Shinto shrine that is visited when one needs luck. During World War II, the city of Himeji was heavily bombed, but the castle survived the attacks without damage. Even the objects and offerings in the shrine are said to have not moved. The bomber pilots reportedly said afterward that the clouds were so low and dense that they dropped the bombs by chance and could not see anything.
Ultimately, we spent much more time at the castle than planned and took a final group photo together.Læs mere
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- Dag 75
- torsdag den 30. maj 2024 kl. 11.28
- ☁️ 23 °C
- Højde: 15 m
JapanKitayashiro34°50’17” N 134°41’24” E
Burggarten Koko-en

🇩🇪 Heute führten uns unsere Pläne fort aus Osaka in die Stadt Himeji. Die Strecke dorthin legten wir bequem mit dem Zug zurück, der im Rahmen unseres Bahntickets genutzt werden konnte, sodass keine zusätzlichen Kosten anfielen. Die Fahrt erwies sich erneut als sehr angenehm, dank der ruhigen Atmosphäre im Zug, die Mio dazu nutzte, ein weiteres Schläfchen zu halten. Ich muss zugeben, dass die Züge wirklich komfortabel sind und geradezu zum Schlafen einladen.
In Himeji angekommen, war unser erstes Ziel die gleichnamige Burg Himeji. Bevor wir jedoch das eigentliche Burggelände erkundeten, besuchten wir zuerst den dazugehörigen Garten namens Koko-en.
Dieser Garten ist in neun verschiedene Bereiche aufgeteilt und mit über drei Hektar weitläufiger, als man zunächst annehmen könnte. Besonders beeindruckend war der „Residenzgarten“ mit seinem Wasserfall und einer malerischen Steinbrücke. Ebenfalls charmant waren der „Garten mit Teich und Hügel“ sowie der „Garten mit Bächlein“.
Der Eintritt für den Garten kann für wenige Cent extra zusammen mit dem Burgticket erworben werden, was den Besuch noch attraktiver macht. Auch wenn ich den Garten nicht unbedingt als Muss für den Besuch in Himeji einstufen würde – er bot nichts, was direkt zu beanstanden wäre – könnte dies auch daran liegen, dass wir später am Tag noch einen weiteren botanischen Ausflug geplant hatten.
🇺🇸 Today, our plans took us from Osaka to the city of Himeji. We comfortably traveled by train, which was included in our rail pass, so there were no additional costs. The journey was once again very pleasant, thanks to the quiet atmosphere on the train, which Mio used to take another nap. I must admit that the trains are really comfortable and quite inviting for sleeping.
Upon arriving in Himeji, our first destination was the namesake Himeji Castle. However, before we explored the actual castle grounds, we first visited the associated garden named Koko-en.
This garden is divided into nine different sections and spans over three hectares, larger than one might initially assume. Particularly impressive was the "Residence Garden" with its waterfall and picturesque stone bridge. The "Garden with Pond and Hill" as well as the "Garden with Stream" were also charming.
Admission to the garden can be purchased for a few cents extra along with the castle ticket, which makes the visit even more appealing. Although I wouldn’t necessarily list the garden as a must-see for visiting Himeji — there was nothing directly to fault — this might also be because we had another botanical excursion planned later in the day.Læs mere
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- Dag 74
- onsdag den 29. maj 2024 kl. 09.06
- ☀️ 19 °C
- Højde: 6 m
JapanYunibaasaru Shiti-eki34°40’4” N 135°26’10” E
Universal Studios Japan

🇩🇪 Ich war schon einige Male in den Universal Studios. Jedoch waren meine Besuche immer in den USA und vor allem noch nie in Asien. Daher ist der Besuch der Universal Studios Japan in Osaka ein Novum für mich. Zu erreichen sind die Universal Studios sehr einfach mit der Bahn. Die Haltestelle heißt passenderweise "Universal City" und endet direkt am Universal City Walk. Vor dem eigentlichen Park ist sowohl in Orlando (USA) als auch hier in Osaka eine Straße mit etlichen Shops, Restaurants und Bars, die auch noch nach Schließzeiten des Parks geöffnet haben, um den Abend ausklingen lassen zu können.
Kurz nach 9 Uhr waren wir im Park und die Attraktionen waren schon im Gange. Da ich selbst keine Ahnung hatte, was uns im Park erwartet, konnte ich dieses Mal leider keinen erfahrenen Vergnügungsparkguide spielen. Von unserer Hotelrezeptionistin haben wir jedoch erfahren, dass die Nintendo World die neueste Attraktion des Parks ist und man dort nur mit einem reservierten Zeitslot hineinkommt. Aus diesem Grund haben wir uns zuerst dorthin auf den Weg gemacht.
Beim Navigieren durch den Park habe ich uns zuerst fälschlicherweise zu Harry Potter abbiegen lassen und wir haben uns den Bereich einmal kurz angeschaut, bevor wir dann den richtigen Weg zur Nintendo World eingeschlagen haben. Einen Zeitslot kann man mit der Handy-App des Parks reservieren und wir haben eine Auswahl von Zeiten am Nachmittag bekommen und haben uns für 14:40 Uhr entschieden. Nun konnte es endlich losgehen, um etwas zu erleben!
Wir sind dann zuerst in den Jurassic Park Bereich abgebogen und konnten eine spektakuläre Achterbahn entdecken. Ich werde von allen Attraktionen, für die ich es finde, ein Youtube-Video am Ende verlinken, damit ihr euch anschauen könnt, wie das aussah! Die Attraktion hieß The Flying Dinosaur und die Besonderheit ist, dass man quasi wie Superman in der Achterbahn liegt. Das Phantasialand hat eine ähnliche Attraktion, die wir schon gefahren sind, und haben uns sehr darauf gefreut.
Wie immer in Parks nutzen wir die Anstehschlange für Einzelfahrer. Mit Einzelfahrern werden Waggons aufgefüllt, die meistens von einer ungeraden Zahl von Gruppenbesuchern frei bleiben. Häufig kann man so viel Zeit sparen und hatten es auch schon mal, dass wir nur 15 Minuten bei einer Attraktion warten mussten, bei der für Regelbesucher über 70 Minuten Wartezeit stand. Die Risiken sind hierbei natürlich, dass wir häufig nicht zusammenfahren und man nicht weiß, wie lange man wirklich wartet, da man eben nur Auffüllmaterial ist. Aber genug der Erklärungen und weiter zu der eigentlichen Attraktion.
Wir hatten nicht nur das Glück gut durch die Warteschlange durchzukommen, sondern konnten auch noch zusammen im selben Zug fahren. Dann kam noch der Hammer: Da aus unerklärlichen Gründen gerade keiner aus der Gruppenschlange da war, konnten wir in die erste Reihe des Wagens. Sowas ist eine absolute Seltenheit als Einzelfahrer und das dazu dann auch noch bei einer Hauptattraktion im Park. Was danach geschah, ist wirklich schwer in Worte zu fassen. Aufgrund der Liegeposition lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte, dass es für mich mit die realistischste Erfahrung ist, wie sich eigenes Fliegen anfühlt. Mit bis zu 100 km/h auf und ab zu schießen ist ein unfassbares Gefühl, das man nicht gut in Worte fassen kann.
Die Attraktion hatte es in sich und ich hätte nicht sofort ein zweites Mal damit fahren können und auch nicht wollen. Daher entschieden wir uns erstmal etwas Ruhigeres zu machen und gingen durch den Park. Ich hatte vorher gelesen, dass die Universal Studios in Japan Detektiv Conan Attraktionen haben und hatte noch für Mio eine Überraschung später auf Lager, von der sie allerdings auch schon wusste. Wir sind einer Detektiv Conan 4D-Show über den Weg gelaufen, die in wenigen Minuten starten sollte und entschieden uns, hineinzugehen. Da wir in Japan sind, ist die Sprache natürlich immer ein gewisses Problem. Die Show war in zwei Teile geteilt. In einem Warteraum gab es eine kurze Einleitung in die Geschichte, die von einer echten Person erzählt wurde, und es gab eine englische Kurzfassung auf Monitoren daneben. Der Hauptteil, der in einem Theater stattfand, war dann leider ohne eine Übersetzung und nur auf Japanisch. Die 4D-Elemente waren im Endeffekt, dass wir zum einen 3D-Brillen wie aus dem Kino aufhatten, damit virtuelle Effekte besser dargestellt werden, und sich sowohl die Sitze etwas bewegt haben als auch Nebel und Wasser auf uns geschossen wurden. Der Geschichte konnten wir auch ohne Japanischkenntnisse ganz okay folgen und die Kombination aus echten Darstellern und Videoelementen hat gut funktioniert. So gab es immer wieder Szenen, bei denen ein Gegenstand aus einem der Bildschirme einer echten Person zugeworfen wurde und diese den dann in den Händen hielt und umgekehrt. Die Geschichte bediente sich dabei bekannten Figuren aus dem Detektiv Conan-Universum. Die Show dauerte insgesamt etwa 20 Minuten. Im Anschluss hatten wir uns eine erste Pause verdient und haben zum einen etwas gegessen, als auch jeweils einen Kaffee geholt und uns schon mal bei der nächsten Attraktion angestellt.
Dieses Fahrgeschäft war auch tatsächlich die letzte von nur zwei großen Achterbahnen in diesem Park. Es gab noch zwei weitere kleinere, die jedoch eher auf Familien mit Kindern abgezielt waren. Was Achterbahnen angeht, haben die Universal Studios in Japan nicht zu viele zu bieten. Die Achterbahn heißt Hollywood Dream und ist eine klassische Achterbahn. Sie erinnert mich auch ein bisschen an eine Achterbahn aus dem Phantasialand, die wir beide sehr mögen. Der Sicherungsmechanismus bedient sich lediglich einem Bügel über den Oberschenkeln, was den Oberkörper frei lässt. Daher bedient sich die Achterbahn auch keiner Überschlagungselementen, wie einer Schraube oder einem Looping, aber das brauchte sie tatsächlich auch nicht. Durch diese Art von Sicherung nur über den Beinen lässt sich besonders viel "Air Time" erzeugen. Das ist Fachjargon unter Achterbahnenliebhabern für das Gefühl, in der Luft schwerelos zu schweben. Die Fahrt hatte ein paar Momente, bei denen man dieses schwerelose Gefühl hatte und in einer Kombinationsabfolge hatte ich sicherlich das Gefühl, 2 Sekunden lang einfach in der Luft zu schweben, was mit einer der Hauptgründe ist, warum ich Achterbahnen mag. Ich merke immer mehr, dass ich keine Doppelloopings oder Vierfachschrauben mehr brauche, sondern so eine Fahrt viel mehr genießen kann. Zwei weitere kleine Besonderheiten hatte die Bahn noch. Am Anfang der Fahrt konnte ich mir ein Lied aussuchen, das dann aus den Boxen meines Sitzes während der Fahrt für mich gespielt wurde, und dann gab es noch einen Zug, der andersherum auf der Bahn fuhr, sodass die Passagiere damit die Strecke rückwärts fuhren. Dafür musste man sich jedoch gesondert anstellen mit einer noch längeren Wartezeit.
Als wir aus der Achterbahn raus sind, hatten wir nur noch etwa eine Stunde bis zu unserem Zeitslot in der Nintendo World und wir machten uns langsam auf den Weg dorthin mit der Hoffnung, dass wir noch etwas anderes davor ausprobieren konnten. Auf dem Weg kamen wir an Jaws vorbei, was der englische Titel für den Weißen Hai Kinofilm ist. Die Jaws-Attraktion ist ein wahrer Universal Studios-Klassiker und ich erinnere mich, wie ich diese Fahrt mit meiner Familie als kleines Kind gemacht habe und zusammen mit Mio 2017 in Orlando. Als wir letztes Jahr wieder in Orlando waren, gab es die Attraktion dort leider nicht mehr. Sie ist mit der Zeit in die Jahre gekommen, es gibt kaum noch Ersatzteile und in Orlando hat sie viele Probleme bereitet. Daher hatte ich hier nochmal die Chance, etwas Nostalgie aufleben zu lassen. Die Attraktion ist eine Fahrt auf einem kleinen Boot und etwas anders als eine Achterbahnfahrt. Man wird nicht zu sehr umhergeschüttelt und geschleudert, sondern lebt von der Geschichte und den Geschehnissen drum herum. Das Boot fährt los für eine kleine Fahrt und wie es so kommen musste, ist der weiße Hai in der Gegend. Nachdem wir um die erste richtige Kurve fahren, sehen wir ein anderes baugleiches Boot sinken und den weißen Hai das erste Mal auftauchen. Ab dem Moment ist die restliche Fahrt ein Schlagabtausch zwischen dem Bootskapitän, der versucht mit einer Schrotflinte den Hai loszuwerden, und dem Hai, der versucht das Boot zum Untergang zu bringen. Es spritzt viel Wasser und an einem gewissen Punkt entsteht ein Feuerball, der einem echt Hitze gegen den Körper sprüht. Es war mal wieder wirklich schön, diese Fahrt zu machen. Vermutlich wird es ein letztes Mal gewesen sein, da ich mir nicht vorstelle, dass es Jaws in einigen Jahren noch irgendwo geben wird.
Dann ging es endlich in die Nintendo World mit Super Mario. Unser Slot zum Betreten war um 14:30 Uhr und ich musste leider feststellen, dass wir um 15:45 Uhr auf der anderen Seite des Parks sein mussten. Das ist leider sehr blöd gelaufen, da die kurze Zeit uns nicht viel dort ermöglichen wird. Jedoch war es die einzige Zeit, die uns zum Reservieren gegeben wurde. Die Plätze in der Nintendo World sind so begehrt, dass es nicht mal alle Parkbesucher dort hinein schaffen. Zum Abend hin wird eine Lotterie über die App gemacht, um zu entscheiden, wer noch in den Bereich darf und es gehen Besucher auch leer aus. In der Nintendo-Welt gibt es bisher nur den Super Mario-Bereich. Ein weiterer Bereich für Donkey Kong soll 2024 noch aufmachen. Man betritt den Bereich, indem man durch einen grünen Tunnel geht, der sehr prägnant für das Spiel ist. Wenn man aus dem Tunnel rauskommt, ist man in der Mario-Welt und sie sieht wirklich aus wie ein Computerspiel, das Realität geworden ist. Die Gestaltung ist mit so viel Liebe zum Detail gemacht worden und an wirklich jeder Ecke findet man etwas, das man wiedererkennt. Für etwas Geld kann man sich auch ein Armband dort kaufen, mit dem man mit der Umgebung interagieren, Münzen sammeln und Minispiele absolvieren kann. Da wir weniger als eine Stunde vor Ort Zeit hatten, konnten wir leider keine Attraktion dort fahren. Der Bereich hat sowieso nur drei Attraktionen, von der nur eine interessant war. Die interessante Attraktion ist eine Fahrt, bei der das Videospiel Mario Kart und eine dazugehörige Geschichte simuliert wird. Die angegebene Anstehzeit von 50 Minuten für die Einzelfahrerschlange war uns dann doch zu knapp und wir haben im Endeffekt nur eine einzige Runde durch die Umgebung gedreht, bevor wir dann schon nach nur 20 Minuten den Bereich leider wieder verlassen haben.
Neben dem Eingang zur Nintendo World war ein weiterer Eingang zu einer Arena, die eine Show beinhaltet. Als wir daran vorbeiliefen, waren es nur noch 10 Minuten bis zum Showbeginn und wir haben uns spontan entschieden, unser Glück zu versuchen, ob wir noch Plätze finden. Und tatsächlich konnten wir noch in die Show rein, jedoch war unser Blick von recht weit außen. Was uns dann widerfahren ist, hatten wir wirklich nicht erwartet. Die Show war eine actionreiche Stuntshow, die eine hochwertige Qualität hatte. Neben guten Kampfszenen und visuellen Effekten von Schusswaffen hat die Show einen immer wieder überrascht. Und mit überrascht meine ich wirklich, dass einem der Mund offen geblieben ist. In einem Moment ist einfach ein kleines brennendes Flugzeug aus dem Nichts in das Wasser der Arena gesprungen. Ich habe ein paar Videoaufnahmen gemacht, die ich hier mal für eine Übersicht zusammenschneide. Absoluter Wahnsinn.
Als nächstes ging es dann endlich zu der bekannten Überraschung. Beim Buchen der Tickets sah ich ein extra Detektiv Conan-Erlebnis, welches man dazubuchen konnte. Dieses Erlebnis ist ein Live-Escape-Game, bei dem man mit einem Tablet durch einen für die Geschichte aufbereiteten Bereich geht und versucht, Rätsel in einer gewissen Zeit zu lösen. Bei diesem Teil hier muss ich leider sehr vage bleiben, da explizit darauf hingewiesen wurde, dass weder Aufnahmen des Erlebnisses noch Teilen von irgendwelchen Details erlaubt ist und dass aktiv dagegen mit rechtlichen Schritten vorgegangen wird, wenn etwas darüber online preisgegeben wird. Das ergibt auch Sinn, da der Spaß der Aktion ist, die Rätsel zu lösen und dieser Spaß wird natürlich genommen, wenn online Details und gegebenenfalls sogar Lösungen stehen. Mio und ich haben es leider nicht geschafft, alle Rätsel in der vorgegebenen Zeit zu lösen, aber hatten dennoch sehr viel Spaß!
Nach der Aktion war es auch schon Abend und der Hunger kehrte ein. In den Universal Studios sind viele Restaurants aus unterschiedlichen Ecken der Welt, die teilweise extra mit Wiedererkennungscharakter sind. Mio hat ein Restaurant wiedererkannt, das den Namen Finnegan's trägt. Basierend auf diesem hochqualitativen Kriterium haben wir uns dazu entschlossen, dort dann zu essen. Die Kette bietet irisches Essen und wir haben uns eine kleine Auswahl bestellt und in Ruhe verdrückt. Natürlich sind die Preise im Park vergleichsweise teuer, aber alles in den Universal Studios Japan ist lachhaft günstig im Vergleich zu den USA. Sowohl vom Eintritt, der etwa nur ein Drittel des Preises ist, bis hin zum Essen. Während ich in Orlando für zwei kleine Corndogs über 20 Dollar bezahlt habe, kann man hier an den Imbissen keine kaufbare Nahrung über 8 Euro finden. Wenn man so viel Geld hier wie in den USA ausgibt, kann man sich das VIP-Tagespaket für den Tag kaufen und hat vermutlich einen seiner besten Vergnügungsparktage seines Lebens.
Nach dem Essen war es dann schon 19 Uhr und der Park hatte nur noch eine Stunde geöffnet. Wir setzten uns als Ziel noch ein Fahrgeschäft zu nutzen und dann noch etwas umherzubummeln. Wir haben uns dazu entschieden, nochmal in den Harry Potter-Bereich zu gehen und dort die Attraktion im Hogwarts-Schloss zu fahren, die wir schon aus Orlando kennen. Auf dem Weg dorthin hat sich Mio noch einen kleinen Nachtisch gegönnt. Das Ganze natürlich im Detektiv Conan-Stil! Das Fahrgeschäft selbst, das wir wie gesagt schon kannten, ist keine Achterbahn, aber dennoch wird man gut durchgeschüttelt. Man sitzt auf einer Art Bank mit hoher Rückenlehne und Überschultersicherheitsgurt, mit dem man umherfährt und eine Geschichte erlebt. Dabei wird man hoch und runter bewegt und dabei teilweise bis zu 90 Grad nach hinten gelegt. Überschlagen tut man sich aber nicht. Der interessante Teil für uns war, ob dieselbe Geschichte in Japan wie in den USA erzählt wird, und wir können bestätigen, dass dem so ist.
Nachdem wir die Attraktion verlassen haben, sind wir noch etwas durch die Shops geschlendert und anschließend kaputt und müde zurück ins Hotel gefahren.
Links zu Attraktionsvideos:
The Flying Dinosaur - https://www.youtube.com/watch?v=7-U68lMCl3A
Detektiv Conan 4D - https://www.youtube.com/watch?v=0JEOIYJHxTE
Hollywood Dream - https://www.youtube.com/watch?v=ye4lfxIx6xg
Der Weiße Hai passend vorgespult - https://youtu.be/-bHhBJWJBWc?si=vNr7rGAef1mseFc…
Harrypotter and the Forbidden Journey passend vorgespult - https://youtu.be/UjgGrM0weLI?si=LvI7lU0Qx8-zp4C…
🇺🇸 I have reached the maximum length of a text for this one. First timer! Here you can find the English translation on Google Drive instead:
https://docs.google.com/document/d/1dzYJN7mGCY0…
I am sorry for the inconvenience!Læs mere
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- Dag 73
- tirsdag den 28. maj 2024 kl. 17.42
- 🌧 17 °C
- Højde: 21 m
JapanTenoji34°39’3” N 135°30’24” E
Monjya Essen in Shinsekai

🇩🇪 Zu dem Zeitpunkt hatten wir das nasse Herumlaufen in durchweichten Kleidern längst satt. Die Schuhe waren komplett durchnässt, und die Temperaturen waren weiter gefallen. Doch der Wunsch, etwas zu essen, ließ uns diesen Zustand ertragen. Nicht weit vom Schrein entfernt befindet sich das Viertel Shinsekai, das für seine Restaurants und Bars bekannt ist. Leider waren wir etwas zu früh dort, und einige Geschäfte hatten noch geschlossen.
Wir entschieden uns für ein Restaurant, das ein typisches osakanisches Gericht anbot: Monjya. Die Zutaten werden direkt vor einem auf einer heißen Platte zubereitet und leicht angebraten. Man schneidet sich dann jeweils eine Portion ab, legt sie auf seinen kleinen Teller und gibt nach Belieben Soßen darüber. Dazu bestellten wir uns einen großen Krug Sake und genossen das Essen. Als kleinen Snack wählten wir noch einige kleine Spieße. Wir ließen es uns schmecken, während der Regen draußen allmählich nachließ.
Auf dem Weg vom Restaurant zu unserem Hotel spazierten wir noch einmal die Straße entlang. Mittlerweile hatten einige weitere Läden geöffnet, und aus einigen kleinen Bars drang Karaokegesang. Es war recht typisch, dass eine solche Bar einen Tresen mit vielleicht zehn Sitzplätzen hat, an dem einer der Anwesenden ein Lied singt und anschließend das Mikrofon an die nächste Person weiterreicht.
🇺🇸 At that point, we were thoroughly tired of walking around in soaked clothes. Our shoes were completely drenched, and the temperatures had dropped further. However, our desire to eat helped us endure this discomfort. Not far from the shrine is the Shinsekai district, known for its restaurants and bars. Unfortunately, we were a bit early, and some shops were still closed.
We chose a restaurant that offered a typical Osakan dish: Monjya. The ingredients are cooked right in front of you on a hot plate and lightly fried. You then cut off a portion, place it on your small plate, and add sauces to taste. We ordered a large jug of sake to go with the meal and enjoyed our food. As a small snack, we also ordered some skewers. We savored our meal as the rain outside gradually eased.
On the way from the restaurant to our hotel, we strolled down the street again. By then, more shops had opened, and from some small bars, we could hear karaoke singing. It was quite common for such a bar to have a counter with perhaps ten seats, where one of the patrons sings a song and then passes the microphone to the next person.Læs mere
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- Dag 73
- tirsdag den 28. maj 2024 kl. 16.39
- 🌧 17 °C
- Højde: 15 m
JapanMotomachi34°39’43” N 135°29’50” E
Namba Yasaka Schrein

🇩🇪 In einer eher unscheinbaren Nebenstraße entdeckten wir unseren letzten Schrein des Tages, der eine besondere Eigenheit aufweist. Der Namba Yasaka Schrein, zieht viele Touristen an, da er die Form eines Löwenkopfes hat.
Wir erreichten den Schrein kurz vor der Schließzeit, weshalb erfreulicherweise kaum Besucher anwesend waren. Das Gelände des Schreins ist recht überschaubar, und die im Internet gefundenen Bilder lassen es imposanter erscheinen als es in Wirklichkeit ist. Dies könnte daran liegen, dass die umliegenden Wohnhäuser und ein gerade neu errichtetes Gebäude direkt hinter dem Löwenkopf auf Fotos nicht zu sehen sind.
Über den genauen Zeitpunkt der Erbauung des Schreins ist wenig bekannt, allerdings wird er erstmals in Dokumenten aus dem Jahr 1069 erwähnt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Tempel vollständig zerstört und erst 1974 in seiner heutigen Form wieder aufgebaut. Der 12 Meter hohe Löwenkopf soll böse Geister vertreiben und Glück bringen.
🇺🇸 In a rather inconspicuous side street, we discovered our last shrine of the day, which has a special characteristic. The Namba Yasaka Shrine attracts many tourists because it is shaped like a lion's head.
We reached the shrine just before closing time, so there were thankfully few visitors. The shrine's grounds are quite modest, and the pictures found online make it appear more imposing than it actually is. This might be due to the surrounding residential buildings and a newly constructed building directly behind the lion's head not being visible in the photos.
Little is known about the exact time of the shrine's construction, but it is first mentioned in documents from the year 1069. The temple was completely destroyed during World War II and was not reconstructed in its present form until 1974. The 12-meter high lion's head is said to ward off evil spirits and bring luck.Læs mere
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- Dag 73
- tirsdag den 28. maj 2024 kl. 15.50
- 🌧 18 °C
- Højde: 15 m
JapanTsuruhashi-eki34°39’56” N 135°31’49” E
Blamage in der Bahn

🇩🇪 Auf unserem Weg zur nächsten Aktivität ist mir dann auch mal ein kleine Peinlichkeit passiert. Alles begann ganz harmlos: Wir stiegen wie üblich in die Bahn und fanden uns im Wagon wieder. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich nie gedacht, dass wir bereits etwas falsch gemacht haben könnten. Wir waren weder laut, noch standen wir im Weg oder ähnliches. Dann fiel mir jedoch ein Schild auf, das auf Deutsch übersetzt "Nur Frauen" verkündete. Ein Blick um mich herum bestätigte: Außer mir waren nur Frauen im Wagon. Ich fühlte mich plötzlich wie ein Alien – der einzige Mann in einem rein weiblichen Wagen.
Von Scham erfüllt, wies ich Mio auf meinen Fauxpas hin, und wir beeilten uns, durch eine Verbindungstür in den nächsten Wagon zu flüchten. Mio konnte es sich jedoch nicht verkneifen, noch einmal zurückzukehren, um ein paar Fotos als Beweis unseres kleinen Abenteuers zu machen.
Als wir schließlich ausstiegen, bemerkten wir, dass nicht nur zusätzlich außen am Wagon, sondern auch auf dem Boden klare Markierungen angebracht waren, die die Frauenwagons kennzeichneten. Diesen Fehler werde ich sicherlich nicht noch einmal machen – einprägsame Lektionen sind oft die peinlichsten!
🇺🇸 On our way to the next activity, I experienced a little embarrassment. Everything started off innocuously: as usual, we boarded the train and found ourselves in a carriage. Until that point, I wouldn’t have thought we could have done anything wrong. We weren’t loud, nor were we in the way or anything like that. Then, however, I noticed a sign that translated to "Women Only" in German. A look around confirmed it: except for me, there were only women in the carriage. Suddenly, I felt like an alien—the only man in an all-female wagon.
Filled with embarrassment, I pointed out my faux pas to Mio, and we hurried to escape to the next carriage through a connecting door. Mio couldn’t resist going back to take a few photos as proof of our little adventure.
When we finally got off, we noticed that there were not only clear markings on the outside of the wagon but also on the ground indicating the women-only carriages. I will certainly not make that mistake again—memorable lessons are often the most embarrassing!Læs mere
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- Dag 73
- tirsdag den 28. maj 2024 kl. 14.19
- 🌧 19 °C
- Højde: 20 m
JapanŌsakajō Ato34°41’5” N 135°31’33” E
Hōkoku Schrein

🇩🇪 Nach dem Besuch der Burg und ihrer Schätze machten wir uns auf den Weg zum Schrein innerhalb des Burgkomplexes. Dieser Schrein ist Toyotomi Hideyoshi gewidmet, einem japanischen Feldherrn und Politiker, der maßgeblich zur Vereinigung des neuzeitlichen Japans beitrug. Aufgrund seiner bedeutenden Rolle in der Geschichte wird er als einer der drei großen Einiger Japans angesehen und hat auch die Burg selbst erbauen lassen. Toyotomi Hideyoshi stammt ursprünglich aus einfachen Verhältnissen, als Sohn eines Bauern, und arbeitete sich zeitlebens nach oben. Nach seinem Tod wurde er zu einer Shintō-Gottheit erhoben und wird seither in Schreinen verehrt.
Da es während unseres Besuchs immer noch stark regnete, konnten wir leider nicht viel Zeit am Schrein verbringen.
🇺🇸 After visiting the castle and its treasures, we made our way to the shrine within the castle complex. This shrine is dedicated to Toyotomi Hideyoshi, a Japanese military commander and politician who played a significant role in unifying modern Japan. Due to his important role in history, he is regarded as one of the three great unifiers of Japan and he also commissioned the construction of the castle itself. Toyotomi Hideyoshi originally came from humble beginnings as the son of a farmer and worked his way up throughout his life. After his death, he was elevated to a Shintō deity and has since been venerated in shrines.
Since it was still raining heavily during our visit, we unfortunately could not spend much time at the shrine.Læs mere
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- Dag 73
- tirsdag den 28. maj 2024 kl. 14.00
- 🌧 19 °C
- Højde: 23 m
JapanŌsakajō Ato34°41’10” N 135°31’34” E
Detektiv Conan Shops

🇩🇪 Wir legten einen kurzen, spontanen Zwischenstopp ein, als wir einen Aufsteller von Detektiv Conan an einem nahegelegenen Gebäude entdeckten. Dort fanden wir einige Geschäfte, die spezielle Produkte zu der Anime-Serie anboten, die Mio so sehr mag. Wir schauten uns um, und Mio kaufte sich zum ersten Mal etwas: zwei kleine Handtücher, die so kompakt sind, dass sie sowohl in den Rucksack als auch vielleicht in die Hosentasche passen.
In Japan ist es üblich, dass es auf öffentlichen Toiletten weder Papierhandtücher noch manchmal Handgebläse gibt. Stattdessen tragen die Japaner ein kleines Handtuch bei sich, mit dem sie sich nach dem Händewaschen abtrocknen. Anfangs erschien uns dieses Konzept ungewöhnlich, aber es hilft tatsächlich, Müll zu reduzieren und Sauberkeit zu fördern.
🇺🇸 We made a brief, spontaneous stop when we spotted a Detective Conan standee near a building. There, we found several shops offering special products related to the anime series that Mio loves so much. We looked around, and Mio made her first purchase: two small towels so compact that they could fit in a backpack or even a pocket.
In Japan, it is common for public restrooms to lack paper towels or sometimes even hand dryers. Instead, Japanese people carry a small towel with them to dry their hands after washing. Initially, this concept seemed unusual to us, but it actually helps reduce waste and promote cleanliness.Læs mere
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- Dag 73
- tirsdag den 28. maj 2024 kl. 12.28
- 🌧 20 °C
- Højde: 25 m
JapanŌsakajō Ato34°41’13” N 135°31’34” E
Burg Osaka

🇩🇪 Trotz des anhaltenden starken Regens brachen wir zu unserem ersten und wichtigsten Ziel des Tages auf: die Osaka-Burg.
Die Osaka-Burg hat eine lange und bedeutende Geschichte. Besonders hervorgehoben wird dabei Toyotomi Hideyoshi, ein Mann mit vielen Titeln, der in der ausgestellten Geschichte der Burg eine zentrale Rolle spielt. Mehr zu ihm folgt im nächsten Beitrag. Die Burg, die 1597 fertiggestellt wurde, war zu ihrer Zeit die größte und erlangte vor allem durch die Belagerung von Osaka Berühmtheit. Im Jahr 1600 griff eine Armee von 200.000 Mann die Burg an. Obwohl die Toyotomi-Truppen zahlenmäßig unterlegen waren, gelang es ihnen dank der ausgeklügelten Verteidigungsanlagen, den Feind zurückzuschlagen. 1620 wurde die Burg jedoch vom Tokugawa-Clan erobert und die Gebäude gingen in Flammen auf. Anschließend wurde sie wieder aufgebaut, sah sich jedoch immer wieder Angriffen und Naturkatastrophen gegenüber.
1931 wurde die heutige Struktur der Burg neu errichtet. Da sie ein bedeutendes militärisches Waffenarsenal darstellte, war sie Ziel von Bombardements im Zweiten Weltkrieg. 1995 initiierte die Regierung von Osaka ein Projekt zur Restaurierung der Burg in ihrer ursprünglichen Pracht, das 1997 abgeschlossen wurde.
Heute bietet die Burg auf ihren verschiedenen Etagen tiefe Einblicke in ihre Geschichte, und vom obersten Stockwerk aus hat man normalerweise eine herrliche Aussicht auf die Stadt Osaka. Bedauerlicherweise verhinderten die Regengüsse, dass wir diesen Genuss erleben konnten.
🇺🇸 Despite the ongoing heavy rain, we set off to our first and most important destination of the day: Osaka Castle.
Osaka Castle has a long and significant history. Toyotomi Hideyoshi, a man of many titles, is prominently featured in the castle's displayed history. More about him will follow in the next post. Completed in 1597, the castle was the largest of its time and became especially famous for the Siege of Osaka. In 1600, an army of 200,000 men attacked the castle. Although the Toyotomi troops were outnumbered, they managed to repel the enemy thanks to the castle's sophisticated defenses. However, in 1620, the castle was overrun by the Tokugawa clan and the buildings were destroyed by fire. It was rebuilt afterward but continued to face attacks and natural disasters.
The current structure of the castle was rebuilt in 1931. As it served as a significant military arsenal, it was a target for bombing during World War II. In 1995, the Osaka government initiated a project to restore the castle to its original glory, which was completed in 1997.
Today, the castle offers deep insights into its history across its various floors, and from the top floor, one normally enjoys a magnificent view of the city of Osaka. Unfortunately, the rain showers prevented us from experiencing this pleasure.Læs mere
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- Dag 73
- tirsdag den 28. maj 2024 kl. 11.44
- 🌧 21 °C
- Højde: 12 m
JapanMorinomiya-eki34°40’54” N 135°32’1” E
Bescheidenes Wetter

🇩🇪 Bereits beim Aufwachen wurden wir von starkem Regen begrüßt, was unsere Motivation dämpfte. Daher verschoben wir unseren Start, der ursprünglich für 9:30 Uhr geplant war, auf etwa 11 Uhr. Aufgrund unserer begrenzten Zeit in Osaka und des schlechten Wetters entschieden wir uns, unsere ursprünglich geplante Tour zu kürzen und nur die wichtigsten Stationen zu besuchen, jedoch nicht den ganzen Tag ausfallen zu lassen. Draußen regnete es stärker als erwartet, und auch die Temperaturen waren unangenehm niedrig. Als wir mit dem Zug in der Nähe unseres ersten Ziels ankamen, zogen wir es vor, uns zunächst in einem Bäckerei-Shop am Bahnhof niederzulassen und etwas zu essen, bevor wir unseren Tag in Angriff nahmen.
🇺🇸 We woke up to heavy rain, which dampened our spirits and delayed our planned early start from 9:30 AM to around 11 AM. Given our limited time in Osaka and the inclement weather, we decided to shorten our originally planned tour to cover only the key destinations, instead of canceling the day's activities entirely. The rain was heavier than we anticipated, and the temperatures were uncomfortably low. Upon arriving by train near our first destination, we opted to first shelter in a bakery shop at the station and grab something to eat before embarking on our day.Læs mere
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- Dag 72
- mandag den 27. maj 2024 kl. 19.32
- ☁️ 24 °C
- Højde: 20 m
JapanKamigata Ukiyoe Museum34°40’3” N 135°30’11” E
Round1 Stadium

🇩🇪 Nach dem Abendessen fühlten wir uns gestärkt und bereit für eine Art sportliche Betätigung. Wir machten uns auf den Weg zum Round1 Stadium, einer klassischen Spielhalle, die sich nur wenige Minuten entfernt befand. Dieses Zentrum des Vergnügens erstreckt sich über mehr als zehn Stockwerke mit einer breiten Palette von Aktivitäten, darunter Billard, Dart, Bowling, Karaoke, Arcade-Automaten und Pachinko-Maschinen. In Japan, wo Glücksspiel offiziell verboten ist, bietet Pachinko eine rechtliche Grauzone.
Unser Abenteuer begann an den Arcade-Automaten. Zuerst stellten wir unser Rhythmusgefühl bei einem Trommelspiel auf die Probe, bei dem wir mit zwei Stöcken im Takt auf eine große Trommel schlugen. Viele Spiele basierten auf rhythmischen Fähigkeiten, so auch das nächste Spiel, bei dem man im richtigen Moment auf Knöpfe drücken musste, um die heranfliegenden Noten zu treffen. Das ganze ist in Begleitung von schneller und schriller Musik passiert.
Nachdem wir die verschiedenen Etagen erkundet hatten, versuchte sich Mio leider erfolglos daran, eine Packung Haribo aus einem Greifautomaten zu angeln. Um den Zorn danach abzubauen, konnte ich meine Schlagkraft an einem Boxautomaten testen und wir waren überrascht, dass ich den drittstärksten Schlag des Tages erzielt hatte.
Anschließend vergnügte sich Mio an einem Minions-Schlagautomaten im Hau-den-Lukas-Stil, bevor wir uns an zwei Basketballautomaten maßen. Das Ergebnis konnten wir leider nicht feststellen, da die Anzeige zu schnell verschwand. Wir beide konnten uns jedoch nicht mit Ruhm bekleckern. Ein weiteres Highlight war der Mario Kart-Automat, an dem wir ein Rennen fuhren. In einem echten Rennsitz mit Pedalen war das Erlebnis noch um einiges cooler als am heimischen Controller.
Später spielten wir noch einmal das Trommelspiel, diesmal jedoch zusammen statt nacheinander. Während Mio kurz weg war, probierte ich spontan ein Klavierspiel aus, bei dem man die Tasten so drücken musste, wie die Noten auf dem Bildschirm erschienen.
Eine komplette Etage, die den Pachinko-Spielen gewidmet war, durchquerten wir fasziniert. Neben digitalen Pferderennen gab es viele Spiele und Automaten, die wie ein Spiel aussahen, bei denen man jedoch ständig Geld einwerfen musste, um auch Geld zu gewinnen.
Solche Spielhallen sind typisch für Japan, aber auch in den USA bekannt. Allerdings sind die Spiele hier wesentlich günstiger. Während man in den USA typischerweise einen Dollar einwirft, kostet hier ein Spiel nur 100 Yen – deutlich weniger als ein Dollar. Ich schätze, dass wir an diesem Abend vielleicht insgesamt nur etwa 10 Euro ausgegeben haben.
Es war ein sehr lustiger und schöner Abend!
🇺🇸 After dinner, feeling rejuvenated, we headed to the Round1 Stadium, a classic arcade just a few minutes away. This pleasure center spans over ten floors, offering a wide array of activities including billiards, darts, bowling, karaoke, arcade machines, and Pachinko machines. In Japan, where gambling is officially banned, Pachinko occupies a legal gray area.
Our adventure began at the arcade machines. First, we tested our rhythm with a drumming game where we hit a large drum with sticks in time to the music. Many of the games relied on rhythmic skills, like the next game where we had to press buttons at the right moment as notes flew towards them, all accompanied by fast, jarring music.
After exploring various floors, Mio unsuccessfully attempted to snag a pack of Haribo from a claw machine. To vent the frustration, I tested my punching power on a boxing machine and surprisingly, I landed the third strongest punch of the day.
Mio then amused himself with a Minions-themed whack-a-mole style game before we competed at two basketball machines. Unfortunately, we couldn't determine the winner as the display vanished too quickly, and neither of us covered ourselves in glory. Another highlight was the Mario Kart machine where we raced each other, seated in real racing seats with pedals—a much cooler experience than using a home controller.
Later, we played the drum game again, this time together instead of sequentially. While Mio was away, I spontaneously tried out a piano game where I had to press keys as notes appeared on the screen at the correct height.
We were fascinated as we walked through an entire floor dedicated to Pachinko games. Besides digital horse racing, there were numerous games and machines that looked like games but required constant money input for a chance to win money back.
These arcades are typical in Japan, and known in the USA as well. However, the games here are much cheaper. While a typical game costs a dollar in the USA, here it's only 100 Yen—significantly less than a dollar. I estimate we spent only about 10 euros in total that evening.
It was a very fun and enjoyable evening!Læs mere
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- Dag 72
- mandag den 27. maj 2024 kl. 18.59
- 🌩️ 25 °C
- Højde: 17 m
JapanNanba-eki34°39’54” N 135°30’12” E
Osaka Namba

🇩🇪 Wir sind im Stadtteil Namba in Osaka angekommen und haben sofort bemerkt, dass sich dieser Teil sehr von Tokio unterscheidet. Mio merkte an, dass Namba genau so aussieht, wie sie sich Tokio vorgestellt hatte. Obwohl ich nicht vorschnell über die Stadt urteilen möchte, da ich bisher nur diesen Stadtteil gesehen habe, wirkte dieser Teil Osakas auf den ersten Blick etwas heruntergekommen und schäbig. Im Gegensatz zu Tokio, wo in vielen Bereichen striktes Rauchverbot herrscht, scheint das Rauchen hier noch weit verbreitet zu sein. Die Straßen wirkten schmutziger, und das lag nicht nur an den Zigarettenstummeln am Boden.
Interessanterweise habe ich am ersten Tag hier mehr Fahrräder auf den Straßen gesehen als während unserer gesamten Zeit in Tokio zusammen, was darauf hindeutet, dass Osaka eine ausgeprägte Fahrradkultur hat. Als wir tiefer in den Kern von Namba eintauchten, der etwas wie eine Downtown wirkte, verbesserte sich das Bild: Die Gebäude wurden moderner und wir traten in einen Bereich ein, der mit Neonleuchten nur so um die Wette strahlte.
Es war lebhaft, und der Bezirk präsentierte sich mit einer Vielzahl interessanter Läden und Geschäfte. Wir besuchten einen etwas skurril wirkenden Supermarkt, um zu sehen, was es hier zu bieten gibt. Neben KitKat-Sorten, die wir in Deutschland nicht kennen, gab es eine Vielzahl von Snacks. In der Fleischabteilung entdeckten wir sogar abgepackten Tintenfisch als Snack zum Mitnehmen. Zudem stießen wir auf eine japanische Version der Überraschungseier mit Figuren von Detective Conan, einer Serie, die Mio sehr mag.
Osaka verströmt definitiv einen anderen Charme als Tokio. Es scheint, als ob die Stadt rebellischer ist und hier mehr Unerwartetes passiert. Ich bin gespannt, was die kommenden Tage noch bringen werden!
🇺🇸 We arrived in the Namba district of Osaka and immediately noticed that this part is very different from Tokyo. Mio remarked that Namba looks exactly as she had imagined Tokyo would be. Although I don't want to judge the city too quickly since I've only seen this district so far, this part of Osaka seemed somewhat rundown and shabby at first glance. Unlike Tokyo, where there is a strict no-smoking policy in many areas, smoking here still seems to be widespread. The streets appeared dirtier, and not just because of cigarette butts on the ground.
Interestingly, I saw more bicycles on the streets here on the first day than during our entire time in Tokyo, suggesting that Osaka has a distinct bicycle culture. As we delved deeper into the core of Namba, which resembled a downtown area, the scene improved: the buildings became more modern, and we entered an area that was ablaze with neon lights.
It was lively, and the district presented itself with a variety of interesting shops and stores. We visited a somewhat quirky-looking supermarket to see what it had to offer. Besides KitKat flavors unknown in Germany, there were a variety of snacks. In the meat section, we even found packaged squid as a takeaway snack. Additionally, we came across a Japanese version of surprise eggs featuring characters from Detective Conan, a series Mio is very fond of.
Osaka definitely exudes a different charm than Tokyo. It seems as if the city is more rebellious, and more unexpected things happen here. I'm curious to see what the coming days will bring!Læs mere
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- Dag 72
- mandag den 27. maj 2024 kl. 17.54
- 🌩️ 26 °C
- Højde: 22 m
JapanNanba-eki34°39’51” N 135°30’9” E
Shabuchin - Shabu Shabu zum Abendessen

🇩🇪 Für das Abendessen entschieden wir uns für einen Besuch im traditionellen japanischen Restaurant namens Shabuchin, ein Familienbetrieb seit 1972. Hier wird Shabu Shabu angeboten, eine regionale Variante des „hot pot“ in Osaka. Bei diesem Essen erhält man einen Topf mit heißem Wasser, rohes Gemüse und eine individuell zusammengestellte Platte mit Fleisch. Die Zutaten gibt man nach und nach in den kochenden Topf und wartet, bis sie gar sind. Dazu servierten sie uns eine Schale mit Sojasauce und eine weitere mit einer nussigen Cocktailsauce. Das Fleisch, zart und dünn geschnitten, ist in weniger als dreißig Sekunden fertig. Gegen Ende des Essens, nachdem das Fleisch verzehrt wurde, wurde aus den verbliebenen Gemüseresten noch etwas Besonderes zubereitet: Eine Mitarbeiterin fügte Nudeln in die heißen Töpfe hinzu. Die gekochten Zutaten wurden dann in eine Schüssel mit vorbereitetem Fond gegeben. Die resultierende Suppe war äußerst schmackhaft. Dieses kulinarische Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen, und ich hoffe, dass solch ein Restaurantkonzept auch in Deutschland Einzug hält.
🇺🇸 For dinner, we decided to visit a traditional Japanese restaurant named Shabuchin, a family-owned business since 1972. Here, they serve Shabu Shabu, a regional version of the "hot pot" in Osaka. For this meal, you get a pot of hot water, raw vegetables, and a plate of meat tailored to your preference. You gradually add the ingredients to the boiling pot and wait for them to cook. Alongside, they served us a bowl of soy sauce and another with a nutty cocktail sauce. The meat, tender and thinly sliced, cooks in less than thirty seconds. At the end of the meal, after the meat was consumed, something special was prepared with the remaining vegetable scraps: an employee added noodles to the hot pots. The cooked ingredients were then placed in a bowl with prepared broth. The resulting soup was extremely tasty. This culinary experience is not to be missed, and I hope such a restaurant concept also finds its way to Germany.Læs mere
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- Dag 72
- mandag den 27. maj 2024 kl. 15.48
- 🌩️ 27 °C
- Højde: 10 m
JapanHanazonochō-eki34°38’39” N 135°29’48” E
R Hotel in Osaka

🇩🇪 angekommen, stellten wir fest, dass unser Zimmer noch kleiner und enger war als das in Tokio, was uns überraschte. Trotzdem bot das Zimmer alles Nötige, doch das Auspacken gestaltete sich schwierig, da mein Koffer nur an einer bestimmten Stelle im Raum aufgeklappt werden konnte. Auch beim Verstauen der Koffer und Taschen mussten wir kreativ sein, haben es aber letztlich geschafft. Das Bett war nur 140 cm breit, was sechs kuschelige Nächte versprach.
Etwas, das uns sowohl in Tokio als auch in Osaka aufgefallen ist, betrifft das Housekeeping. In beiden Hotels wurde uns mitgeteilt, dass kein automatisches Housekeeping angeboten wird. In Osaka gibt es eine Stelle im Hotel, an der wir uns neue Handtücher und Verbrauchsmaterialien holen können und Bescheid geben müssen, wenn wir am nächsten Tag eine Zimmerreinigung wünschen. In Tokio hätte das Housekeeping sogar extra gekostet. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend in den weiteren Hotels fortsetzt.
🇺🇸 Upon arrival, we discovered that our room was even smaller and tighter than the one in Tokyo, which was quite a surprise. Nonetheless, the room provided everything necessary, though unpacking was a challenge since my suitcase could only be fully opened in one specific spot in the room. We also had to get creative with storing our luggage, but ultimately managed. The bed was only 140 cm wide, promising six cozy nights ahead.
Something that we noticed both in Tokyo and Osaka concerns housekeeping. In both hotels, we were informed that there is no automatic housekeeping service. In Osaka, there is a place in the hotel where we can pick up new towels and supplies and notify them if we want our room cleaned the next day. In Tokyo, housekeeping would have even incurred an additional fee. It remains to be seen whether this trend will continue in other hotels.Læs mere
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- Dag 72
- mandag den 27. maj 2024 kl. 12.01
- 🌬 23 °C
- Højde: 19 m
JapanBahnhof Tokio35°40’56” N 139°46’4” E
Shikansen nach Osaka

🇩🇪 Heute begann unsere Rundreise durch Japan so richtig, denn wir bestiegen den ersten Shinkansen Richtung Osaka. Tokio hat uns bereits einen wunderbaren ersten Eindruck von Japan vermittelt, und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit dieser faszinierenden Stadt. Die Fahrt mit der U-Bahn zum Bahnhof verlief reibungslos, doch den Weg zu unserem Gleis im komplexen unterirdischen System der Tokyo Station zu finden, stellte eine kleine Herausforderung dar. Unser Shinkansen-Zug war bei unserer Ankunft bereits zur Abfahrt bereit, und wir mussten nur noch darauf warten, dass sich die Türen öffneten. Der Shinkansen, auch "Bullet Train" genannt, gleicht dem ICE in Deutschland und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 320 km/h, wodurch er die Strecke quer durch das Land nach Osaka in weniger als drei Stunden zurücklegt.
Die Fahrt nach Osaka war unglaublich ruhig und komfortabel. Trotz der hohen Geschwindigkeit gab es viel weniger seitliche Bewegungen als im ICE, und die Beinfreiheit war beeindruckend. Der Tisch ließ sich auf eine angenehme Arbeitshöhe einstellen, und die Sitze konnten weit nach hinten geneigt werden. In Japan herrscht üblicherweise die Etikette, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gegessen und getrunken wird und dass man sich möglichst ruhig verhält. Im Shinkansen gelten diese Regeln glücklicherweise nicht, sodass man auch auf längeren Reisen nicht auf Essen und Trinken verzichten muss.
Mio nutzte die angenehme Fahrt für ein kleines Nickerchen, während ich die Gelegenheit nutzte, um nach Hotels für den weiteren Verlauf unserer Reise zu suchen.
🇺🇸 Today, our tour through Japan truly began as we boarded our first Shinkansen heading to Osaka. Tokyo had already given us a wonderful first impression of Japan, and we are looking forward to revisiting this fascinating city. The subway ride to the station went smoothly, but finding our way to our platform in the complex underground system was a bit of a challenge. Our Shinkansen train was ready for departure when we arrived, and we just had to wait for the doors to open. Known as the "Bullet Train," the Shinkansen is similar to Germany's ICE and reaches speeds of up to 320 km/h, covering the cross-country journey to Osaka in less than three hours.
The trip to Osaka was incredibly quiet and comfortable. Despite the high speed, there was much less lateral movement compared to the ICE, and the legroom was impressive. The table could be adjusted to a comfortable working height, and the seats could be reclined significantly. In Japan, it is customary etiquette to avoid eating and drinking in public transportation and to keep as quiet as possible. Fortunately, these rules do not apply in the Shinkansen, so one does not have to go hungry or thirsty on longer trips.
Mio took advantage of the smooth ride to take a short nap, while I seized the opportunity to look up hotels for the later stages of our journey.Læs mere
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- Dag 71
- søndag den 26. maj 2024 kl. 20.31
- ☁️ 21 °C
- Højde: 8 m
JapanKōkyo Gaien35°41’0” N 139°45’38” E
Nachts zu Fuß zurück zum Hotel

🇩🇪 Heute haben wir uns entschlossen, unseren Ausflug in Tokio konsequent fortzusetzen. Zwar haben wir nicht ganz so viele Kilometer wie gestern zurückgelegt, aber immerhin haben wir es fast auf 24 Kilometer gebracht. Am ersten Abend sind wir noch mit dem Taxi zurück gefahren und gestern haben wir die U-Bahn genutzt. Heute aber sind wir das erste Mal im Dunkeln zu unserem Hotel zurückgelaufen.
Der Hauptbahnhof, an dem wir unsere Tickets geholt haben, liegt in unmittelbarer Nähe zum Kaiserpalast. Den Weg von dort zu unserem Hotel haben wir größtenteils ohne Navigation zurückgelegt. Dabei haben wir uns schon fast wie echte Anwohner gefühlt, so vertraut erschien uns die Umgebung bereits.
🇺🇸 Today, we decided to continue our excursion in Tokyo consistently. Although we didn't cover as many kilometers as yesterday, we still managed nearly 24 kilometers. On the first evening, we took a taxi back, and yesterday we used the subway. However, today was the first time we walked back to our hotel in the dark.
The main train station, where we got our tickets, is very close to the Imperial Palace. We managed to find our way from there to our hotel mostly without using navigation. We felt almost like real locals, as the area already seemed so familiar to us.Læs mere
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- Dag 71
- søndag den 26. maj 2024 kl. 20.20
- ☁️ 21 °C
- Højde: 23 m
JapanBahnhof Tokio35°40’56” N 139°45’59” E
Abholen unserer Bahnkarten

🇩🇪 Am Abend wollten wir eigentlich noch in eine Nachbarschaft mit Bars und Restaurants gehen, die sich entlang kleiner Straßen ziehen. Nach dem Abendessen verspürten wir aber nicht mehr den Drang, extra dorthin zu fahren, und haben uns entschieden, das für später aufzusparen. Stattdessen haben wir beschlossen, einen wichtigen Programmpunkt heute zu erledigen und nicht erst morgen, wenn wir bereits von Tokio nach Osaka abreisen.
Wir haben uns 21-tägige Pässe für das umfangreiche JR-Transportnetz (Japan Rail) gekauft. Dafür haben wir zwei Gutscheine nach Deutschland geschickt bekommen, die wir nach Japan mitnehmen und dann vor Ort gegen unsere Tickets eintauschen mussten.
Wir haben beschlossen, dass unser Ticket ab morgen aktiviert wird, und können ab dann jeden Shinkansen nutzen. Der Shinkansen ist so etwas wie der ICE in Japan und fährt bis zu 320 km/h.
Dieses 21-Tage-Ticket hat allerdings auch seinen Preis. Wir mussten jeweils 680€ pro Person zahlen. Bis Ende des letzten Jahres war der JR-Pass noch sehr lukrativ, da er damals nur etwa die Hälfte gekostet hat. Heute muss man wirklich abwägen, ob sich das lohnt, was bei uns jedoch der Fall war.
🇺🇸 In the evening, we had initially planned to visit a neighborhood full of bars and restaurants nestled along small streets. However, after dinner, we no longer felt the urge to make the trip and decided to save it for another time. Instead, we chose to complete an important item on our itinerary today rather than tomorrow, when we would be leaving Tokyo for Osaka.
We purchased 21-day passes for the extensive Japan Rail (JR) transport network. To obtain these, we had vouchers sent to Germany, which we had to bring with us to Japan and exchange for our actual tickets on arrival.
We decided to activate our tickets starting tomorrow, which will allow us to use any Shinkansen train. The Shinkansen, similar to Germany's ICE trains, can travel up to 320 km/h.
However, this 21-day ticket comes at a steep price; we each paid €680. Until the end of last year, the JR Pass was quite economical, costing about half as much. Now, one really has to consider whether it's worth it, though it was for us.Læs mere