• André Machon
  • Christina Machon

Baltic Sea Circle 2019

Die nördlichste Rallye des Erdballs-Christina & André im Roadster um die Ostsee. Czytaj więcej
  • Aalan Gård

    20 czerwca 2019, Norwegia ⋅ ⛅ 15 °C

    Kleiner Nachtrag zu gestern.
    Auf dem Weg zur BSC Party haben wir noch einen kleinen Abstecher zu einer Landkäserei gemacht.
    Aalan Gård Produziert als Familienbetrieb vier Bio Ziegen Käse, sowie einen besonderen Lofoten Tee aus den Kräutern und Blättern der Umgebung (zB Birke und Brennessel).
    Der sehr freundliche Inhaber hat uns alles gezeigt und probieren lassen. Er hat auf den Wiesen 200 Ziegen laufen, die zweimal am Tag gemolken werden. Mehr bio und mehr Ursprünglichkeit geht nicht.
    Die Familie beliefert zB täglich die Hurtigrouten Schiffe.
    Zwei der sieben (!) Kinder arbeiten im Betrieb, der Rest ist über die Welt verstreut.
    Gibt immer ein spannendes Urlaubsziel, sagt er. Und sieben sind es geworden, weil der Winter echt lang ist.... Lustiger Vogel, der Käsemann.
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  • Sechster Tag, Lofoten->Region Tromsø

    20 czerwca 2019, Norwegia ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir sind um 9:15 Uhr nach kurzer Nacht losgefahren, mit dem Ziel in die Region Tromsø zu kommen.
    Der Trip runter von den Lofoten ins nördliche Norwegen, Richtung Tromsø ist neben den Lofoten das landschaftlich Schönste bisher. Man möchte ständig anhalten und Fotos machen.
    Geht aber nicht. Ist ja ne Rallye keine Kaffeefahrt.
    Wir schlagen unser Nachtlager irgendwo auf Kågen oder Skjervoy auf.
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  • Nachtlagersuche

    20 czerwca 2019, Norwegia ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Plan mit Kågen und Skervøy sah auf der Karte super aus, entpuppte sich aber als Pleite. Die vermeintlich gemütlichen Inseln waren leider weniger gemütlich.
    Kågen bestand nur aus Berg und das kleine Fischerdörfchen Skervøy ist offenbar der größte Hafen der Gegend und mit der größte Ort, den wir seit 5 Tagen gesehen haben. Wir haben trotz Suche keinen geeigneten Schlafplatz gefunden.
    Wir sind dann noch 70 km weitergefahren und haben ein schönes Plätzchen am Ákšovuonjávri in der Nähe des Oksfjords gefunden. Ganz nett wenn man um 22:30 Uhr noch in der Sonne Grillen kann.
    Der Blick entschädigt für die gestrigen 12 Stunden Fahrt und 620 km , die aufgrund des guten Wetters keineswegs anstrengend waren.
    Das Auto ist der perfekte Begleiter für diese Reise. Heute morgen sind 15 Grad. Wir fahren weiter offen. 👏🏻👏🏻
    Heute morgen haben wir noch mit einer sehr netten Sami Frau unsere Pølser Dose gegen von ihr handgemachten Sami Schmuck getauscht.
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  • Siebter Tag -> bis zum Nordkap

    21 czerwca 2019, Norwegia ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach unserer Tauschaktion sind wir heute um 9:15 Uhr losgefahren und hatten gleich einen Schreck in der Morgenstunde.
    Bremssattel hinten rechts fest. Es hat gequalmt, wie bei der Formel 1. Glücklichweise hat sich das Problem mit ein wenig Klopfen gelöst. Läuft wieder. Die Handbremse ist jetzt festgetaped, ich vermute nämlich als Übeltäter den Seilzug der Handbremse, der sich nicht richtig löst.
    Bein erst bedecktem und dann wolkenlosen Himmel sind wir über Alda bis zum Nordkap durchgehend offen gefahren.
    Jedoch sind wir auf dem Parkplatz oben direkt wieder umgedreht. Offizielle Besichtigung morgen.
    Der Plan war, einmal offen bis zum Nordkap zu kommen und diese Traumstrasse bei Sonnenschein zu fahren.
    An den Globus (Nordkap) darf man mit dem Auto eigentlich nicht ran. ABER! Die Teilnehmer der Rallye haben einen Slot von morgen früh um 4:00 Uhr bis 8:00 Uhr, um mit Ausnahmegenehmigung ein Foto mit dem Rallye Auto zu machen. Dafür stehen wir gern früh auf. Ist ja schon hell... 😉 Anschließend wird wieder freigegeben für TUI, Hurtigrouten und tonnenweise Busladungen Touristen meist älteren Semesters. Da oben geht’s zu wie auf Schloss Neuschwanstein.
    Ein weiteres Highlight des heutigen Tages waren die Rentiere die uns nun mehrfach über den Weg gelaufen sind.
    Heute Abend haben wir uns einen Restaurantbesuch gegönnt. King Crab natürlich. Und wenn nochmal einer sagt, Hamburg wäre teuer, dann bitte nicht nach Norwegen fahren. Das Preisniveau ist krass.
    Fahrzeit heute 9 Stunden. 405 km.
    Viele Fotostops. Oft angehalten. Sehr entspannt.
    Das Wetter hier ist übrigens wohl ein echter Glücksfall. Normal ist es hier meistens bedeckt und viel kälter. Die wussten halt, dass wir kommen.
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  • Nordkap

    22 czerwca 2019, Norwegia ⋅ ☁️ 6 °C

    Da ist das langersehnte Foto.
    Nachdem wir um 4:30 Uhr aufgestanden sind, um rechtzeitig oben zu sein, hatten wir nach einiger Wartezeit Sonne und ordentlich Wind.
    Es waren bestimmt 150 Autos von uns oben, die nacheinander ihr Nordkapp Foto machen wollten.
    Jetzt geht es weiter Richtung Finnland/Nord Lappland.
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  • Suomi

    22 czerwca 2019, Finlandia ⋅ 🌧 5 °C

    Finnland ist sehr schön, aber leider so verregnet, dass sich sogar die Elche, Lappen und Trolle verstecken. Und einen davon gibt es hier ganz sicher in dem verwunschenen Wald.
    Von daher fahren wir hier einfach nur durch, bis Murmansk.
    Es ist mir übrigens ein völliges Rätsel, wie sich die Finnen zurechtzufinden. Bei dieser Sprache muss man sich unweigerlich verfahren oder gleich ganz verloren gehen. Worte aus knapp 200 Buchstaben mit jeweils mindesten 17 äää‘s und ööö‘s sind keine Seltenheit. Und grundsätzlich gibt es die Orte auf den Schildern in keiner Landkarte. Das haben wir jetzt schon herausgefunden.
    Aber schön ist es hier.
    Wir haben uns für den nördlichen Grenzübergang bei Kirkenes entschieden, weil erstens, den in Raja-Jooseppi die meisten anderen nehmen und zweitens, weil die Straße hinter dem Grenzübergang wohl ziemlich übel aussieht. Das möchten wir mit 10 cm Bodenfreiheit nicht testen.
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  • Die Märchen von der russischen Grenze...

    22 czerwca 2019, Rosja ⋅ 🌧 6 °C

    ... kann ich nicht bestätigen.
    Was haben wir alles gehört: Stundenlange Wartezeiten, unfreundliche Grenzer, Filzerei wie zu DDR Zeiten, alles Quatsch.
    Wir haben heute am Grenzübergang Kilkenes freundliche, kompetente und hilfsbereite, russische Grenzbeamte erlebt.
    Sie haben beim Ausfüllen der Formulare geholfen, geduldig alles Mögliche korrigiert und haben sogar nachgefragt was wir eigentlich machen. Alle nett und freundlich.
    Bratzi-André hat vor lauter Aufregung seinen Autoschlüssel in der russischen Grenzbaracke liegen lassen. (Das muss man erstmal bringen) und der freundliche Grenzer ist mit einem leichten Grinsen mit mir zum Hintereingang rein um den Schlüssel zu suchen. Nochmal gutgegangen.
    Das Auto haben sie locker durchgesehen. Mal hier geguckt mal da geguckt, aber weit entfernt von Filzen.
    Fazit: Alles Räuberpistolen
    Geht bestimmt auch anders, vielleicht hatten wir nur Glück. Beim Rausfahren sehen wir weiter. 😬
    Distanz heute: 744 km. 14 Stunden inkl. 2 Stunden am Nordkapp und 1,5 Stunden Grenze.
    Jetzt Murmansk.
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  • 9. Tag, Murmanskaya Oblast -> Kareliya

    23 czerwca 2019, Rosja ⋅ 🌧 8 °C

    Wir haben uns gestern mangels Camping-Alternative in der Stadt und Regen bei 4 Grad für das beste Haus am Platze entschieden. Azimut Grand Hotel, 5 Sterne Doppelzimmer für umgerechnet 95 Euro.
    Mit zwei anderen Teams sind wir dann noch in DAS Szene Restaurant der Stadt zum Essen gegangen. Тундра, Grill & Bar (Tundra).
    Gab Kaviar, Rentier und hinterher Wodka. Sehr gut und sehr russisch. Cooler Laden.

    Wenn man in Russland einen schwunghaften Handel eröffnen möchte, schlage ich Stoßdämpfer vor.
    Die größeren Landstraßen gehen mit ein wenig Vorausschau ja noch, was sich uns jedoch in Murmansk City an Strassenverhältnissen bot, war wirklich abenteuerlich. Es sind keine Schlaglöcher, sondern ganze Kuhlen, die sich mitten in der Stadt auftun. Manche Spuren sind dermaßen zerstört, dass man höchstens Schritttempo fahren kann. Spannend.
    Der Zustand vieler Häuser ist leider ähnlich. Man hat das Gefühl, die ganze Stadt ist seit Anfang der 90er Jahre in Vergessenheit geraten. Hier und da wird mit Farbe nachgeholfen, hilft aber nicht.
    Trotzdem ist offenbar privates Geld da, denn die Autos sind bis auf wenige Ausnahmen einigermaßen modern und in Schuss.
    Der Hafen von Murmansk beherbergt einen nicht unerheblichen Teil der gesamten russischen Flotte. Das bringt natürlich Geld.
    Wir haben als Tagesaufgabe den größten russischen Eisbrecher in seiner Sommerpause gesucht und gefunden.
    Atomeisbrecher Lenin. Irgendwie hat man das Gefühl ein Relikt aus den vergangenen Zeiten zu besuchen.
    Nun nun geht es Richtung St. Petersburg.
    1350 km sind jedoch an einem Tag nicht zu schaffen , also fahren wir solange, bis das Wetter besser wird. Möglichst weit runter.
    Auf der Fahrt haben wir heute endlich unser erstes Elchtier gesehen. Sehr scheu, wie wir feststellen mussten. Suchbild....

    Man merkt übrigens nicht nur in der Stadt, dass man im östlichen Teil Europas, bzw im ehemaligen Bereich der Sowjetunion unterwegs ist. Die rote Flagge mit Hammer und Sichel taucht noch regelmäßig auf.
    Besonders gern haben die Russen offenbar Denkmäler, bzw Monumente, die an die Leistung der russischen Armee gegen die deutsche Wehrmacht erinnern.
    Auf der Strecke zwischen Kirkenes und Murmansk hatten wir gestern bestimmt 20 davon.
    Kleiner Patzer heute morgen.
    Ich habe beim Auschecken nicht daran gedacht, dass man uns beim Einchecken die Pässe abgenommen hat.
    Gemerkt haben wir das ca. 150 km südlich von Murmansk. Der freundliche Kirill an der Rezeption, hätte auch dran denken können , aber am Ende ist es mein Fehler.
    Zum Glück ist die Rallye Community groß und sehr hilfsbereit. Team 53, die Bierräuber nehmen die Pässe mit und wir treffen uns irgendwo zur Übergabe. Vielleicht sollte Ginseng ab sofort mein ständiger Begleiter werden.
    Wir sind nach 940 km, spät um 23:00 Uhr in Petrosawodsk auf dem Camping direkt am Onegasee eingekehrt.
    6 andere Teams sind auch da.
    Kurzer Rallye Schnack, 3 schnelle Bier und dann um 2:30 Uhr bei Dämmerung ins Zelt.
    Morgen früh müssen wir auf die Jungs mit den Pässen warten, deshalb können wir gut ausschlafen. Sie sind noch 250 km hinter uns.
    Das wird dauern, denn diese 250 km sind im Grunde eine einzige Baustelle. Dass uns weder der Auspuff weggeflogen ist, noch ein Reifen geplatzt ist, grenzt an ein Wunder.
    Die gesamte Strecke zwischen Murmansk und Medwetschjegorsk ist eine Katastrophe. Schlaglöcher, Schotter, Absätze im Asphalt, krass.
    Wir hatten heute beide das erste mal auf der ganzen Tour die Nase voll. Dazu kam ab Murmansk bis Medwetschjegorsk Dauerregen.
    Jetzt ist wieder besser. Blauer Himmel. 😉
    Ab heute ziehe ich die kurze Hose bis Hamburg nicht mehr aus und offen fahren ist Pflicht. 🤞🏻Nastrovje.
    Distanz 940 km.
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  • 10. Tag, Kareliya - St. Petersburg

    24 czerwca 2019, Rosja ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir sind nach dem späten Abend von der Sonne geweckt worden und haben gemütlich gefrühstückt. Keine Eile, da die Jungs mit den Pässen ja weit hinter uns waren.
    Gegen 10:30 Ihr haben wir uns langsam auf die Reise nach St. Petersburg gemacht.
    Team 53 haben wir auf einem Rastplatz getroffen und haben unsere Pässe wieder in Empfang genommen.
    480 km bis St. Petersburg. Bis auf 10 Minuten Regen, Sind wir natürlich alles offen gefahren.
    Sehr praktisch: Auf den russischen Rastplätzen an der E105 von Murmansk nach St. Petersburg gibt es Rampen, auf die man sein Auto fahren kann, um es zu reparieren. Macht Sinn bei den Strassenverhältnissen.
    In St. Petersburg angekommen passiert heute mit uns nicht mehr viel.
    Wir waren in einem georgischen Restaurant was essen. Morgen schauen wir St. Petersburg an. 👀
    Ach so und noch was. Das Auto läuft, aber: Gestern hat sich auf der Holperstrecke kurzzeitig ein Stein am rechten vorderen Bremssattel verklemmt. Klang wie ne Flex.
    kleiner Schreck, ich konnte ihn aber lösen.
    Heute haben wir dann schön die Heckklappe zugeknallt und leider das Stativ eingeklemmt. Stativ heil, Heckklappe verzogen.
    Ich bin ein wenig drauf rumgestiegen, um sie wieder einigermaßen gerade zu bekommen.
    Sitzt nicht mehr perfekt aber ist dicht. Immmerhin. Wenn nicht mehr durch unsere Dummheit kaputtgeht, dann ist es ja gut.
    In Hamburg wird sie gerichtet.
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  • 11. Tag, St. Petersburg in one day

    25 czerwca 2019, Rosja ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute steht St. Petersburg auf dem Plan. Wir haben uns in Ermangelung von Zeit für eine Tour mit den roten Doppeldecker Bussen entschieden, inkl. Boots-Trip.
    Man sieht eine Stadt voller Geschichte. An jeder Ecke prachtvolle Bauten und Denkmäler in sehr gutem Zustand.
    Leider wird dieser Ort vom Tourismus geradezu erdrückt. Der Verkehr und in erster Linie hunderte von Bussen verstopfen die Straßen dermaßen, dass das Erlebnis leidet.
    Zur Zeit sind die weißen Nächte in St. Petersburg, daher ist die Stadt wohl besonders voll.
    Ein Glück sind wir keine Touristen , sondern haben eine Mission. 😉
    Russland ist sowieso unser Land...
    Erst den Schlüssel bei den Grenzern. Dann die Pässe und nun ist mein Telefon weg.
    Geklaut oder liegengelassen, aus der Tasche gefallen. Was auch immer.
    Jedenfalls müssen wir hier dringend weg. Noch einen Tag länger in Russland und wir haben außer unseren Kindern wohl nichts mehr. Hauptsache alle gesund und die Karre ist noch da. 😄
    Jetzt kurz Hotel, dann Essen und vor allem Trinken. 😎
    Beachclub Ligovski Dunes.
    Morgen gehts Richtung Tallin.
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  • 12. Tag, St. Petersburg - Estonia

    26 czerwca 2019, Rosja ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute ging es Nach einem knackigen Abend im Dunes recht früh um 7:30 Uhr aus St. Petersburg Richtung Estländischer Grenze, damit wir nicht mit 100 Teams dort stehen.
    Zeit ein kleines Fazit zu Russland zu ziehen.
    Die Russen sind ein sehr freundliches und zuvorkommendes Volk. Sie leben jedoch in einem Land, das bis auf die Ecken, an denen internationaler Tourismus stattfindet einem Schrotthaufen gleichkommt.
    Die meisten Regionen sind ca. zwischen 1970 und 1980 stehengeblieben.
    Das jedoch liegt sicher nicht an den Menschen, sondern am Staat.
    Wir haben gesagt, einmal reicht dann auch. Schön es mal gesehen zu haben, aber dann ist auch gut.
    St. Petersburg ist nicht das typische Russland.
    Und kaum sind wir aus Russland raus, wendet sich das Schicksal wieder zum Guten. Eine russische Touristin hat mein Handy gefunden und Christina angeschrieben. Ein Wunder!
    Die bekommt aber ein dickes Dankeschön zugestellt, wenn wir wieder da sind. 🎉🎁🎉
    Team 18 hat es eingesammelt und bringt es mit.
    Auf der Fahrt nach Estland haben wir noch einmal die technischen Errungenschaften des Ostblocks bewundern dürfen.
    Am Abend hatten wir eine schöne Party mit allen Teams in der Nähe von Tallin. Mitten im Wald. Estonisches Buffet und einige Saunen zum Entspannen.
    Raudsilla heißt die Location.
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  • 13. Tag, Riga

    27 czerwca 2019, Łotwa ⋅ ⛅ 16 °C

    In Riga angekommen wurde das Wetter langsam besser und nun ist wieder Sonne.
    Die alte Hansestadt Rīga hat eine sehr schöne, gut erhaltene Jugendstil-Altstadt, die wir zu Fuß erkundet haben. In Neiburgs Restaurant gab es die verdiente Stärkung für die letzten 100 km, die wir noch aus Riga rausgefahren sind Czytaj więcej

  • 13. Tag, Raudsilla -> Riga -> Litauen

    27 czerwca 2019, Litwa ⋅ ☁️ 18 °C

    Aktuell gefahrene Strecke 6.150 km seit Start in Hamburg.
    Nach extrem feuchter Nacht, sowohl als auch, sind wir gegen halb 11 Richtung Tagesaufgabe gestartet.
    Es galt ein in einem See versunkenes, ehemaliges Gefängnis zu finden.
    Tallinn kennen wir und haben es deshalb nicht besucht.
    Das versunkene Gefängnis von Rummu konnten wir nach kurzer Suche gut finden. Es liegt in einem ehemaligen Tagebau Bereich. Hier wurden hauptsächlich Insassen des Gefängnisses eingesetzt. Durch das Abstellen der Pumpen bei der Beendigung des Abbaus von Marmor, stieg der Wasserstand so schnell an, dass man keine Zeit mehr hatte Gebäude und größere Maschinen abzubauen. Unter Wasser steht sogar noch ein Bagger. Baden und Snorkeln haben wir jedoch ausgelassen. Es regnet leider noch immer.
    Jetzt haben wir, schon in Litauen einen kleinen, familiär geführten Campingplatz erreicht und unser Lager gerichtet. Da das Zelt heute morgen naß in den Sack musste, war es zwingend notwendig heute zu campen. Mufft trotzdem schon ein wenig.
    Die Baltics gefallen uns sehr gut.
    Man merkt sofort, dass man wieder in der EU ist. Bis auf wenige Ausnahmen ist der „Charme“ der Sowjetischen Zeit verschwunden. Sicherlich auch mit Hilfe von EU Subventionen. Gut angelegt, wie wir finden.
    Wie eigentlich überall im Skandinavischen und auch russischen Raum ist es auch hier alles blitzsauber.
    Man merkt trotzdem, dass die Länder besser funktionieren, als der äußerste Nord-westliche Zipfel Russlands. Hier ist Leben drin und irgendwie strahlt alles mehr.
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  • 14. Tag, Litauen -> Masuren

    28 czerwca 2019, Litwa ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir sind gut erholt mit gemütlichem Frühstück gegen 10 Uhr losgefahren.
    Erster Stop für heute, Kryžių kalnas, der Hügel der Kreuze. Ein katholischer Wallfahrtsort.
    Sehr beeindruckend. Wir haben jedoch entgegen der Tagesaufgabe kein eigenes Kreuz aufgestellt. Wir sind weder katholisch, noch wirklich fromm.
    Anschließend ging es über möglichst kleine, kurvenreiche, LKW freie Straßen, mit reichlich Zeit im Gepäck Richtung polnischer Grenze.
    Der aufmerksame Beobachter merkt sofort, daß wir Kaliningrad auslassen.
    Zwei bis drei Gründe.
    Erstens meldet die WhatsApp-Schnattergruppe knappe 4-5 Stunden Wartezeit, zweitens haben wir beide beschlossen, dass wir eigentlich genug Russland gesehen haben und drittens verbringen wir gern mehr Zeit in Masuren.
    Litauen ist wirklich schön, da fahren wir dann lieber noch ein wenig Richtung Süden.
    Ich weiß jetzt, warum Störche bei uns so selten sind. Die sind alle in Litauen. Zum Teil stehen sie in 10-er Gruppen auf den Wiesen. Wirklich an jeder Ecke. Litauische Frösche haben es schwer.
    Grenzübergang Podwojponie.
    Als erstes haben wir festgestellt, dass es in Polen keinen Brennspiritus gibt. Begründung: wegen Missbrauchs. Na dann mal Prost. Also wird heute gegrillt.
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  • Nachtlager in Masuren am See

    28 czerwca 2019, Polska ⋅ ☀️ 17 °C

    Mehr geht nicht.

  • 15. Tag, Masuren -> Ostseeküste Polen

    29 czerwca 2019, Polska ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem schönen, ruhigen Abend und einem erfrischenden Morgenbad im See sind wir gegen 9:30 Uhr Richtung Ostsee aufgebrochen. Kleine Landstraßen, immer Richtung Westen.
    Ein Schlenker brachte uns an einen historischen Ort, der einen noch heute gruseln lässt. Die Wolfsschanze, Hauptquartier von Hitler zwischen 1941 und 1944. Mehr als 100 Gebäude wurden hier errichtet, inkl. Kasino, Teehaus und diversen Bunkern.
    An diesem Ort fand am 20.7.1944 das missglückte Attentat von General Stauffenberg und seinem Adjutanten von Haeften auf Hitler statt.
    Im Januar 1945 wurde die Anlage von der Wehrmacht auf der Flucht vor der roten Armee gesprengt.
    Die Fahrt heute war geprägt von zum Teil noch schlechteren Strassen , als in Russland. Wir sind aber auch wirklich quer rüber, über die Dörfer gefahren. Polen hat einiges zu bieten, vor allem kleine Kirchen und große Kirchen, zu denen die Jünger mit Bussen hingefahren werden.
    Danzig haben wir leider aufgrund von Zeitmangel auslassen müssen. Die Tour über die Dörfer war schön, aber langsam Das machen wir dann ein anderes Mal.
    Die letzte Nacht verbringen wir in der Nähe von Kronberg an der Ostsee.
    Hier ist schon Saison, deshalb ist an wildes campen nicht zu denken. Alle Möglichkeiten sind mit Schranken versehen.
    Der gefundene Campingplatz direkt am See ist aber genauso schön.
    Morgen geht’s über Stettin und Mc Pomm zurück nach Hamburg.
    Wenn alles klappt laufen wir zwischen 16:00 und 17:00 Uhr am Fischmarkt ein.
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  • 16. Tag Polnische Riviera -> Hamburg

    30 czerwca 2019, Niemcy ⋅ ☀️ 34 °C

    Der gestrige Abend am See mit 4 anderen Teams war nochmals sehr nett. Es wurden Rallye Erlebnisse und Anekdoten ausgetauscht.
    Früh um 8:00 Uhr ging es heute morgen los, Richtung Hamburg-Fischmarkt.
    Wir haben anstatt die A20 zu prügeln und uns in Lübeck in den Stau einzureihen, die Landstraßen durch die Uckermark und Feldberger Seenplatte genommen.
    Gute Gelegenheit in einem der zahlreichen Seen ein kleines Erfrischungsbad zu nehmen.
    Auf dem Wege lag der Tornowsee.
    An offen fahren war ab ca 11:00 Uhr nicht mehr zu denken. Es brennt dermaßen auf den Kopf, daß man trotz Kopfbedeckung einen Hitzschlag riskiert.
    Ab Wittstock sind wir dann auf die A24 Richtung Hamburg.
    Korrektur!!
    Zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr laufen dort alle Teams ein.
    Wer Lust hat... Wir sind da.
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  • Finish!!

    30 czerwca 2019, Niemcy ⋅ ⛅ 27 °C

    8.207,6 km vom Start bis heute.
    Was für ein Trip!
    Fazit folgt. Heute wird gefeiert.
    🤘🏼

  • Fazit-BSC 2019

    30 czerwca 2019, Niemcy ⋅ ⛅ 18 °C

    Man kann eigentlich gar nicht kurz beschreiben, wie es war, denn dieser Trip ist so vielseitig und interessant, dass man ihn eigentlich selbst erleben muss.
    Wir haben all das erlebt, was wir uns gewünscht und erhofft haben, aber noch viel mehr.
    Länder, Landschaft, Leute, Landstraße.
    10 Länder in 16 Tagen mit 8.207,60 km zu durchqueren, die zwar alle in einer Region der Erde liegen, jedoch zum Teil sehr unterschiedlich sind, ist eine spannende Sache. Manchmal liegen wenige Kilometer zwischen zwei völlig anderen Welten.
    Man erlebt bleibende Eindrücke, sowohl positiver Art, als auch eher überflüssiger Art.
    Die Positiven überwiegen jedoch bei Weitem. Erfahrungen sind sie alle.
    Die atemberaubende norwegische Landschaft ab Lofoten bis zum Norkapp werde ich immer im Gedächtnis behalten. Das gute Wetter und unser Cabrio waren natürlich auch beste Voraussetzungen.
    Auch das Hochplateau bei der Überquerung des Polarkreises war beeindruckend schön. Fast unwirklich.
    Finnland ist dagegen jetzt eher eintönig.
    Wir wissen bis heute nicht, ob es Finnen überhaupt gibt. (Außer Johnny)
    In allen Ländern in denen wir mit der Bevölkerung Kontakt hatten (alle außer Finnland), haben wir gastfreundliche, zuvorkommende und aufgeschlossene Leute kennengelernt.
    Durch die Rallye hatte man natürlich auch immer ein erstes Gesprächsthema. Ein wichtiger Teil Rallye.
    Aber nicht nur der Kontakt zu den Menschen im Land, sondern auch und nicht zuletzt, ist der Austausch der Teams untereinander sehr interessant und wichtig. Manche fahren gleich zusammen, immer in Kolonne, andere treffen sich locker abends beim Nachtlager.
    Jeder so wie er mag.
    Der mit Abstand größte Teil der Rallye ist natürlich das Fahren.
    8.207,60 km in 16 Tagen macht 512,98 km im Schnitt, am Tag. Strammes Programm, das oft keine Zeit für intensive Beschäftigung mit den Dingen rechts und links zulässt.
    Man muss sich und den Tag gut organisieren und bewusst auf manche Ziele verzichten, um Zeit für Besuche zu haben, die einem wichtig sind. Wenn man das konsequent macht, kommt man gut durch und nicht in den Stress.
    Voraussetzung für all das ist erstens ein gutes Team, das sich gut versteht und unterstützt. Hatten wir.
    Danke Christina, du warst die beste, erste Teamhälfte, die man sich vorstellen kann. 😘
    Manche Teams bestanden aus Leuten, die sich vorher nur flüchtig oder gar nicht kannten. Nicht selten hat das in einer Katastrophe , bis zur Aufgabe geendet.
    Wie man das machen kann, ist mir schleierhaft.
    Zweitens braucht man funktionierende Technik. Wenn das Auto nicht läuft und man im Grunde die Hälfte der Zeit damit verbringt Ersatzteile zu besorgen oder einzubauen, dann wird es schwierig.
    Dafür gibt es eine Lösung: Mazda MX 5 NA in Top Zustand. Der geht nicht kaputt.
    Einen geplatzten Reifen zähle ich nicht als kaputt. Hatten wir nicht, aber kann passieren. Ich sage nur E105 zwischen Murmansk und Petrozavodsk.
    Ich besitze den Mazda seit 1996 und er hat immer Spaß gemacht. Durch diese Tour ist er uns jetzt noch mehr ans Herz gewachsen.
    Ich werde dieses Auto niemals verkaufen.
    Alles das zusammen, mit dem Zustand der ständigen Helligkeit nördlich des Polarkreises und krassen, schnell wechselnden Eindrücken, macht diese Tour aus.
    Dazu haben wir unfassbare 3.820 Euro Spenden gesammelt, die an das Diakonie Hospiz in Volksdorf und an die DKMS gehen. Großen Dank an alle Spender.

    Klare Empfehlung für den Baltic Sea Circle: Losfahren!

    Und noch etwas ganz wichtiges. Wir sind sehr stolz auf unsere beiden Mädels, die wir zwei Wochen lang (fast) alleine lassen konnten. Oma hat zwar tatkräftig mitgeholfen, aber ihr habt das sehr selbstständig gemacht! Und wenn man dann nach Hause kommt und das Haus ist blitzeblank, dann ist das schon toll! 😘😘
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  • Spendensumme

    4 lipca 2019, Niemcy ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir freuen uns sehr, dass wir am Ende unglaubliche 3.820,00 € an Spendengeldern einsammeln konnten.
    Damit gehen an die DKMS 1.050,00 € und an das Diakonie Hospiz Volksdorf 2.770,00 €.
    Vielen Dank an alle, die gespendet haben.
    Insgesamt wurden auf der diesjährigen Rallye über 600.000 € gesammelt. Eine tolle Summe!! 🎉
    In Gedanken sind wir schon wieder in der Planung für das nächste Abenteuer.
    Diese Sause zu toppen wird aber schwer.
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    Koniec wyprawy
    30 czerwca 2019