📍 Greece Read more Deutschland
  • Day 14

    Letzter Tag

    June 8 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Der letzte perfekt Tag ist fast zu Ende.

    Wir haben uns heute mal wie echte Deutsche benommen und waren die ersten am Strand. Das sicherte uns Liegen in der 1.Reihe und nach bester Touri-Manier, belegten wir auch gleich noch die zwei neben uns für Susanne und Gaby.

    Und so verbrachten wir einen wunderbaren Tag am Meer, bekamen noch einmal den allmorgendlichen Frappee an die Liege serviert ( Medium sugar, strong coffee, ice cubes für Klaus, no Sugar, medium strong coffee and vanilla icecreme für mich), bezahlten ein letztes Mal hervorragend angelegte 14€ für Liegen und Schirm und genossen den Tag.

    Schön war‘s! Schön war die erste, deutlich abwechslungsreiche Woche und auch schön die ruhigere zweite. Schön war es, aufs Meer zu sehen, den Grillen zu lauschen und den Gesprächen um uns herum. Ins Meer zu gehen und in den mittlerweile wunderbar warmen Pool, nachts die Türen sperrangelweit auf zu haben und die Schakale zu hören.

    Lecker war das Essen und unglaublich nett die Menschen, das Wetter war top und die Gegend wunderschön.

    Und jetzt freue ich mich auf Zuhause, auf die Katzen und mein Bett, auf die Freunde und den Garten und den hoffentlich bald kommenden Sommer.

    Antio Ellada!!
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  • Day 13

    Deutschland-Griechenland

    June 7 in Greece ⋅ 🌙 24 °C

    Was soll ich sagen…. Noch 2 Tage, und wir nutzen jede Minute. Also, um am Strand zu liegen natürlich. Das Wetter hat sich beruhigt, es sind wieder wundervolle knapp über 30 Grad, ein Lüftchen geht und das Wasser wird täglich wärmer.

    Die Frage, wo wir heute essen war sehr schnell geklärt, denn mit den zwei fußballverrückten Freunden und einem Tag, an dem Deutschland gegen Griechenland spielt, essen wir natürlich da, wo das Spiel übertragen wird. Und da zum hiesigen Freundeskreis der ehemalige Orthopäde von Bayer Leverkusen zählt, finden wir uns zu sechst also zum Essen, bzw. Gucken ein.

    Das muss wahre Freundschaft sein. Sich an einem traumhaften Abend auf ein Kunstledersofa zu sitzen, an dem der Hintern vor Hitze festklebt und in stickiger Atmosphäre ein stinklangweiliges Fußballspiel zu schauen. Streng getrennt nach Engländern (anderer Bildschirm gegen Island), Griechen und Deutschen.

    Das alles an einer Strandpromenade in entsprechender Kneipe umzingelt von Läden mit FlipFlops, Wasserspielzeug, Sonnencreme und Mitbringseln der übelsten Art. Also mitten in jedem Klischee und drüber hinaus, aber vor dem größten Bildschirm, den die örtlichen Etablissements zu bieten hatten.

    Gott sei Dank war das Spiel so schlecht, daß wir nach der 1. Halbzeit gegangen sind.
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  • Day 12

    Hoch oben in den Bergen

    June 6 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Da läster ich seit Tagen, es würde nichts passieren und die Tage im Gleichklang verklingen, und schwupp….

    Es begann mit einem schier furchtbar schwülen und heißen Morgen. Dichte Wolken (Wolken!!!!) am Himmel, morgens um 10 schon 37 Grad und schwüle Luft. Wir beschlossen also, im Haus zu bleiben und auf bessere Zeiten, bzw. besseres Wetter zu warten.

    Nun, es kam anders, denn anstatt daß es aufklarte, begann es, zu regnen. Und zu stürmen. Und das immer noch bei 37 Grad. Es fühlte es sich an, als stände man unter der Dusche und hätte gleichzeitig den Fön an. Und auch als der Regen vorbei war, der heiße Wind blieb.

    Mittags war ich so dermaßen genervt ( und klebrig und schwitzig und doof), daß mich nur noch eine Blätterteigtasche mit Fetakäse nebst Eiscafé retten konnten. Und das im Wohnzimmer mit Türen zu und Klimaanlage an.

    Es half. Die kleine Schildkröte, die auf dem Weg nach Hause unseren Einfahrt überquerte, tat ihr übriges. Und nach einem kleinen Nickerchen im runtergekühlten Haus sah die Welt schon wieder besser aus. (Heiß war es allerdings immer noch. Zu heiß für mich)

    Und dann kam das Highlight des Tages, wir fuhren zum Abendessen in ein kleines Bergdorf, das aus ca 6 Häusern und einer zauberhaften Taverne besteht. Mitten im Nichts und, da hoch oben in den Bergen liegend, auch schön kühl. Also saßen wir mit Susannes Freunden unter einem unglaublich schönen Baum und wurden bestens bekocht. Ein wunderbarer, alles wieder gutmachender Abend nach einem ätzenden Tag!

    Fazit: Reiner Strandurlaub ist nichts für mich. So wie die Footprints immer uninspirierter werden, werde auch ich immer uninspirierter. So schön es hier auch ist, außer Strand und jede Menge Gegend ist halt Nix. Die kleinen Orte und Dörfer sind hübsch, aber tagsüber ausgestorben, denn außer rotverbrannten Engländern ist keiner mit Verstand in der Hitze unterwegs. ( sogar die Schildkröte hatte es eilig, nach Hause zu kommen)

    Ich muss was erleben. Neues sehen und erfahren. Nicht täglich, aber zwischendurch. Also schauen wir mal, was der heutige Tag bringt.

    Beginnend mit dem obligatorischen Strandbesuch, sind wir heute Abend zum Fußballgucken verabredet. Deutschland-Griechenland. Ich mach mir nichts aus Fußball, aber es wird eine deutsch-griechische Truppe sein, die zusammen schaut, und es könnte lustig werden. Mal sehen, ich berichte….

    P.S. die schwimmende Schildkröte war in einer Bucht hier in der Nähe. Das Foto gehört eigentlich nicht zu diesem Tag, aber ich dachte, die beiden möchten sich vielleicht Gesellschaft leisten😉
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  • Day 11

    Essen im Sonnenuntergang

    June 5 in Greece ⋅ ⛅ 28 °C

    Mal eben zwischendurch ein paar Fotos.

    Wir -also Susanne, Gaby, Klaus und ich- sitzen mal wieder auf einer wundervollen Terrasse in einer wundervollen Taverne mit wundervollem Sonnenuntergang nach einem (ihr ahnt es!) wundervollem Tag am StrandRead more

  • Day 11

    Absolute Erholung kehrt ein

    June 5 in Greece ⋅ ⛅ 30 °C

    Als erstes und Wichtigstes: der gestrige Text sollte weder so scharf noch in irgendeiner Form abwertend sein. (Nur ein bisschen lästerlich😉) Also habe ich ihn ein wenig überarbeitet und jetzt ist er wieder lesbar.

    Allerdings befürchte ich, es wird bis zur nächsten Reise (wo auch immer die hingeht) der letzte Text sein, denn ehrlich, was soll ich schreiben über unfassbar faule Tage, an denen ernsthaft nicht viel passiert. Und es mit mittlerweile 36Grad auch einfach zu heiß ist für „es passiert etwas“. (Und für geistreiche Sätze 😵‍💫)

    Das ist zwar schade, aber heißt auch, daß wir angekommen sind im Stadium höchster Erholung. Tut auch mal gut.

    Morgen könnte es allerdings tatsächlich noch was zu berichten geben, dann verlassen wir die Meereshöhe und fahren in die Berge.
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  • Day 10

    Auszeit und Gedanken

    June 4 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Wenn man einen neuen Footprint beginnt, steht da immer: „was gibt es zu erzählen?“. Und wenn ich heute ehrlich darauf antworten würde, dann wäre es: „Nix“

    Wir haben unser wunderbares kleines Häuschen in Stoupa bezogen, und all unsere Energie wird gebraucht für die 2 wichtigsten Fragen eines jeden Tages: „welcher Strand?“ und „wo essen wir heute?“ ( ok, und „haben wir genug Ouzo für heute Abend?“)

    Und so erleben wir zwar nichts, erholen uns aber prächtig. Und ich hab Zeit, mir die Menschen um mich herum anzusehen, den Gesprächen zu lauschen (beides natürlich unauffällig) und mir Gedanken über all das zu machen.

    Also heute nur Angeberbilder von der Aussicht von unserem Haus aus und ein paar geteilte Gedanken.

    Wir sind hier in Stoupa umzingelt von langzeiturlaubenden Rentnern. Die meisten mit eigenen Häusern hier, in die sie Jahr für Jahr für mehrere Wochen fahren. Man kennt sich untereinander, und durch Susanne sind wir irgendwie mittendrin. (Immer wenn ich komme, sinkt der Altersdurchschnitt wie ein leckes Boot)

    Also, man kennt sich und man bleibt unter sich. Oder um es mit Gerhard Polt auszudrücken „ man spricht deutsch“. (Bzw. One speaks english)

    Ja, is praktisch, aber…
    Wir kriegen Anfälle wegen unserer Parallelen Arabergesellschaft und sind doch im Grunde genommen keinen Deut besser. ( ok. Sehr wahrscheinlich haben die ortsansässigen Edelrentner nur in den allerseltensten Fällen kriminelle Hintergründe. Aber trotzdem…)

    Und so gibt es hier die deutsche Community, für die ich allerdings hier eine Lanze brechen möchte, denn die, die wir kennen gelernt haben, sind echt nett und mindestens so gastfreundlich wie die Griechen. Und tatsächlich, einige sprechen sogar griechisch. Respekt!!!!

    Aber dann ist da die englische Community, die ich oft und gerne belausche. Die treiben es sogar so weit, daß es hier Tavernen gibt, die bieten morgens ein Full English breakfast an. Tavernen!!!!

    Und so hörte ich heute zwei Damen zu, die sichtlich erfreut waren, dass die ortsansässigen Griechen jetzt endlich mehr englisch sprechen würden. Da weißt du nicht, ob du lachen oder weinen sollst.

    Ich kann‘s ja verstehen, so alleine im feindlichen Ausland is halt blöd. Aber ein bisschen griechisch lernen und ein bisschen, if in Rome, do it like the Romans hätte doch irgendwie was respektvolles und anerkennendes. Aber nein, lieber alles in der eigenen Sprache, also in unserem Fall in Sabines Apartments wohnen, zu Fraukes Physiotherapiepraxis gehen und wenn sie allzu verbrannt sind, zu Horst und Helga in die Sonnenklinik. ( kein Scherz, die Klinik gibt es wirklich, wobei ich Horst und Helga erfunden habe)

    Also, so schön es hier ist - und es ist wirklich wunderschön- ich weiß nicht, ob ich mir vorstellen könnte, hier zu leben oder wenigstens einen Zweitwohnsitz für den Sommer zu haben. Und somit automatisch in diese Zweckgemeinschaften zu rutschen, bei denen ich es mir vorstelle, dass es schwer ist, zu selektieren.
    Mal ganz abgesehen, daß meine Freunde mir fehlen würden. Und der Regen, das Haus, die Groka, und alles, was das Leben in Solingen so liebenswert macht.

    Und im Alter…. In griechischen Gesundheitssystem?? Und im Sommer all die vielen dösigen Touristen? Neee, dann doch lieber für 2 sorglose Wochen hier und dann wieder nix wie weg und zurück in die Heimat. Home is, where the heart is ❤️

    Aber abgesehen von den seltsamen Rentnergebaren ist Griechenland wirklich ein tolles Land.

    Die Menschen ( zumindest die, die wir erlebt haben) sind unglaublich freundlich und hilfsbereit. Ein fröhlich in die Runde gerufenes „Jassas“ öffnet Tür, Tor und sämtliche Herzen. Und das ganz besonders abseits der üblichen Pfade und im echt extrem dünn besiedelten oberen Peloponnesteil. Sie sind zwar auch total nett, wenn man sie auf englisch anspricht, aber bitte, danke, guten Morgen und all diese kleinen Zauberwörter auf Griechisch lassen sie zur Hochform auflaufen. ( und soooo schwer sind sie nun auch nicht. Wir müssen sie ja nicht schreiben)

    Der Kaffee ist großartig, (ich bevorzuge Frape, no Sugar, no milk, medium strong plus vanilla ice cream, Klaus hingegen medium sweet, strong coffee and ice cubes) die Straßen leer, die Oleanderbüsche wunderschön und die Elektrik lässt eines jeden Fachmannes Herz aufgehen. (Siehe Foto)

    Sie fahren gemäßigt Auto (von wegen Südländer! Da sind die Engländer durchaus rabiater am Steuer) und wenn es nichts gibt, so gibt es zumindest eine Apotheke und eine Tankstelle im Ort. Mit Tankservice und Scheibenputzen!!

    Und sogar Respekt vor Tieren herrscht mittlerweile. Hunde mit Halsbändern und nicht mehr einfach auf der Straße ausgesetzt, die omnipräsenten Katzen werden gefüttert und zumindest ein bisschen gepflegt, die Esel tragen keine fetten Touris mehr durch die Gegend, es scheint ein Umdenken stattgefunden zu haben, was mir den Urlaub echt erleichtert.

    Wenn sich jetzt noch das Thema Müllabfuhr durchsetzen könnte, wäre es perfekt. Damit ham sie es jetzt nicht so, ist doch die Wildnis nebenan einfach praktischer zu erreichen als die nächste Tonne. Und auch skurril sind die vielen angefangenen Gebäude. Und die gibt es überall. Und auch wenn rumliegende Steine hier eine Jahrhunderte alte Tradition sind, so sind die von 1000 vor Christi einfach sexier als die von 2000 nach Christi.

    Dafür haben sie früh erkannt, daß Bettenburgen entlang der Küste diese nicht wirklich schöner machen. Und so bleiben die meisten Küstenorte irgendwie eben doch, was sie mal waren. Kleine Fischerdörfer mit schnuckeligen Tavernen, fröhlichen Menschen mit völlig unverständlicher Sprache, schönen Stränden und dem schönsten Wasser außerhalb der Karibik.

    Und das ist doch schon mal was.

    Und jetzt hab ich genug geschwafelt und begebe mich bei 35 Grad wieder in den Zustand dösiger Dösigkeit.

    Kalimera kai ta lerne syntoma !
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