Alpen & Meer

Die gestrige Rückfahrt mit dem Zug war ein wenig anstrengend, weil der Zug einfach voll war. Davon abgesehen war sie aber reibungslos.

Lass uns die Tradition halten und im letzten Post über Tools sprechen. Was habe für diese Tour oder zuletzt am Rad verändert? Was war gut, was geht besser?

1. Lenker Hörnchen

Zur Entlastung der Hände habe ich die „Hörnchen“ angeschafft. Grundsätzlich sind die Teile gut, besonders weil sie auf der Innenseite der Griffe positioniert sind und man somit auch die Schulter Position verändert. Im Detail ist dieses Modell aber nicht richtig gut. Der Höhenunterschied zum Griff ist zu groß und damit werden sie schnell unbequem.

Sie sehen gut aus, sind leicht und kompakt. Trotzdem wohl das Einzige, was ich demnächst oder vor der nächsten größeren Runde austauschen werde. 👎

2. Lenkertasche

Ich habe schon eine Lenkertasche von AGU, das ist nun das größere Modell und sie hat sich sehr bewert. Alles hat Platz, besonders gut finde ich die Innen-Netze mit Gummizug. Da passt das Akkupack zb. perfekt rein. Und man kann einen Riemen dran knipsen, dann hat man eine kleine Umhängetasche 👜

Die Tasche ist nicht wasserdicht, aber gut abweisend. Ich habe sie zusätzlich imprägniert. Nach 2-3 Stunden Regen tritt aber etwas Wasser ein. Bisher aber ok für mich! 👍

3. Pedale

Meine vorherigen Pedale waren sehr leichte MTB Bärentatzen. Meine Schuhe haben damit oft nicht gut gegriffen. Ist wohl auch nicht üblich mit Wander Halbschuhen zu radeln 😀

Da fand ich die Pedale mit Vibram Oberflächen. Vibram macht meist auch die Sohlen von guten Wander Schuhen. Und das funktionierte wirklich super. Auch im strengen downhill habe ich mich sicher und wohl gefühlt.

Schauen etwas klobig aus, aber funktionieren super für mich.

4. Kuh Glöckchen

Das Thema / Der Konflikt zwischen E-MTB‘s und Wanderern wird in manchen Gebieten stärker und lauter. Es braucht diese Diskussionen und vielleicht braucht es auch strengere Regeln. Das ist kein einfaches Thema. In einer Doku wurde darüber gesprochen und berichtet, da habe ich diese Glocke entdeckt.

Die Glocke kann mit einem Magnet sehr einfach „ausgeschaltet“ werden. Wenn man dann auf einem Wanderweg radelt kann sie mit einem Handgriff aktiviert werden und das dezente bimmeln macht den Wanderer rechtzeitig und ohne Schrecken auf mich aufmerksam.

Nebenbei, die für mich wichtigste Regel: im Gelände nie so schnell fahren, dass du beim Bremsen ins Rutschen kommst. So hast du das Rad immer unter Kontrolle und der Unterboden nimmt keinen Schaden.

5. Gepäckträger

Dieser Gepäckträger von Ortlieb ist eine kleine Sensation. Er ist sehr schmal und leicht. Das beste daran ist, dass man ihn mit drei Handgriffen und ohne Werkzeug montieren und demonstrieren kann. Er trägt trotzdem 15 kg und funktioniert auch im schweren Gelände.

Die Taschen selbst schlackern schon ordentlich wenn es über Stock und Stein geht. Da müsste ich mir nochmal was überlegen.

6. Reifen

Die originalen Reifen waren nichts für die Straße. Viel zu laut, spürbarer Rollwiderstand. Daher hat mir mein Mauro (Radwerkstatt) die Smart Sam von Schwalbe empfohlen. Dieser Reifen erfüllt beide Ansprüche: sie laufen auf Asphalt ruhig und greifen im Gelände sehr gut. Total zufrieden damit!

7. Ladegerät

Ich glaub, es war mehr Zufall, dass ich einen YouTube Bericht zu diesen „Lion Smart Charger“ gesehen habe. Das Teil ist weniger als halb so groß, zum Original von Bosch und wiegt keine 400 Gramm. Per NFC kann ich eine App damit verbinden und ein Ladeprofil einstellen. So kann ich über Nacht länger und schonender laden (2 Ampere) oder mit 4 Ampere schneller laden.

Super Teil, die Investition von 180€ hat hat sich gelohnt! 👍🤟

Wie fast immer stelle ich am Ende fest, dass ich zu viel dabei hatte. Und allein die drei Dinge auf dem letzten Foto wiegen ein Kilo, daher werde ich das nächste mal viel kritischer packen.

Das war‘s … danke an alle, die jeden Tag meinen Bericht gelesen haben. Euer Interesse und Feedback macht mir große Freude.

.. das war eines meiner top 10 Abenteuer!Okumaya devam et