Philippinen

November - December 2022
A 23-day adventure by Lisa & Til Read more
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  • Day 1

    Endlich geht es los!

    November 14, 2022 on the Philippines ⋅ ⛅ 32 °C

    Nachdem wir uns rechtzeitig am Frankfurter Flughafen getroffen hatten, ging es für uns los auf den ersten Flug nach Kuwait. Mit viel Beinfreiheit und dem servierten Essen verging die Zeit wie im Flug 🙃 Bevor wir das Flugzeug verließen, checkte Til, ob er alles wichtige eingepackt hatte - Pass, Portmonee, Handy ✅
    In Kuwait angekommen ging es für uns zunächst zu Shake Shack Burger essen. Die restliche Wartezeit vertrieben wir uns mit Kniffeln. Nach fünf Stunden ging es dann auch schon weiter. Bevor wir Kuwait verließen, checkte Til, ob er alles wichtige eingepackt hatte - Pass, Portmonee, Handy ✅
    Auch der Flug nach Manila verlief reibungslos, es gab gefühlt jede Stunde etwas Neues zu essen oder zu trinken und alles schmeckte sehr lecker. Das einzige Manko war, dass wir ganz hinten saßen und die vielversprechende Menüauswahl immer wieder auf die letzte verbleibende Option reduziert wurde. Bevor wir das Flugzeug verließen, checkte Til, ob er alles wichtige eingepackt hatte - Pass, Portmonee, Handy ✅
    In Manila angekommen holten wir unser Gepäck ab, welches es glücklicherweise auch nach Manila geschafft hatte. Nachdem wir uns eine philippinische Simkarte besorgt hatten, riefen wir uns mittels Grab ein Taxi.
    Bevor wir den Flughafen verließen, checkte Til, ob er alles wichtige eingepackt hatte - Pass, Portmonee, Handy ✅
    Der Taxifahrer war super nett und gab uns auch ein paar Tipps für den Abend in Manila.
    Bevor wir das Taxi verließen, checkte Til, ob er alles wichtige eingepackt hatte - Pass, Portmonee, Handy ✅ Ich checkte es mal wieder nicht. ❌
    Eine Minute, nachdem wir uns vom Taxifahrer verabschiedet hatten, fiel mir auf, dass mit dem netten Taxifahrer auch mein Handy in den überfüllten Straßen von Manila verschwunden war.
    Trotz sofortigem Adrenalinrush blieben wir ruhig und starten das IPad um das IPhone zu orten. Während Til am Hotel bei den Taschen blieb, schnappte ich mir das iPad und den mobilen Router um meinem Handy hinterher zu rennen. Schließlich ploppte eine Nachricht auf, dass das Handy zwei Straßen weiter geordert worden war. Ich nahm beide Beine in die Hand und rannte los. An der georteten Stelle angekommen bemerkte ich, dass es sich um ein bewachtes Parkhaus handelte. Noch während ich dem verdutzten Polizisten an der Einfahrt versuchte die Situation zu erklären, bekam ich eine erneute Ortungsmutteilung. Das Handy war vor unserem Hotel geortet worden. Ich rannte also wieder in die entgegensetzte Richtung los. Als ich wieder auf der Hauptstraße angelangt war, erkannte ich ein Kennzeichen wieder. Unser Taxi fuhr direkt vor mir weg. Also hatte ich nun ein Ziel vor Augen und verfolgte das Taxi. Fast hatte ich es, doch dann schlug die Ampel auf grün um und es fuhr wieder los.
    Doch das Lauftraining sollte nicht umsonst sein, an der nächsten Ampel konnte ich, vollkommen außer Atem, an die Scheibe hämmern und den Fahrer auf mich aufmerksam machen. Dieser öffnete das Fenster und blickte mich - genau so wie der neue Fahrgast auf dem Rücksitz - völlig entgeistert an. Als er mich schließlich erkannte, grinste er mich an und rief mir nur zu „I already brought it back to your hotel“. Und so war es auch. Wieder am Hotel angekommen blickte ich einen lachendem Til entgegen, der mein Handy in der Hand hielt. Alles nochmal gut gegangen!

    Inzwischen waren wir ziemlich hungrig geworden und machten uns dem Weg zum Essen. Nach leckerem Essen und Cocktails
    gingen wir noch zum Kickern und Billard spielen, bevor wir den Abend mit Milkshakes beendeten, die wahrscheinlich so viel Kalorien hatten, wir alles was wir an dem Tag insgesamt gegessen hatten.

    Bevor wir das Taxi verließen, checkte Til und ich, ob wir alles wichtige eingepackt hatten - Pass, Portmonee, Handy ✅

    Satt und glücklich fielen wir an unserem ersten Tag in Manila in unser Bett.
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  • Day 2

    AirAsia-Fans auf dem Weg nach Cebu

    November 15, 2022 on the Philippines ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir hatten es geschafft. Die Naps während des Fluges so getimed, dass wir uns sofort der Zeitverschiebung angepasst hatten. An diesem morgen in Manila sind wir um 11 Uhr wach geworden und haben unsere Mini (wirklich Mini) Suite verlassen. Der Plan heute ist es nach Cebu zu fliegen, einer Insel eher in der Mitte(südliche Mitte) der Phillipinen. Als wir gerade auscheckten, bekamen wir die Mail, dass unser Flug von 15 auf 18 Uhr verschoben wurde, also gut Plan B. Nach einem ausgewogenen Frühstück im angrenzenden Cafe(Burger und kubanisches Sandwich) entschieden wir uns mit unseren Sachen zuerst zum Rizal Park einer der wenigen Attraktionen Manilas, zu fahren. Nach einer kurzen Verschnaufpause sind wir dann noch in das anliegende Museum of Natural History gegangen mit sehr beeindruckenden Darstellung der Tier und Pflnzenwelt der Phillipinen. Um 15 Uhr sind wir dann zum Flughafen, welcher viel kleiner war als erwartet(es war auch nur ein Terminal des Flughafens, aber trotzdem). Nach einigen fragwürdigen Security Checks  haben wir dann unser Gepäck abgegeben und herausgefunden, dass unser Flug noch mehr Verspätung hat, jetzt 19 Uhr. Deswegen haben wir den Flughafen nochmal verlassen und im naheliegenden Jollibee(philippinische Fast-Food Kette) noch einen Burger gegessen. Nach einem Kaffee ging es zurück in das Terminal, wo schon die nächste Verpätung auf uns wartete. Abflug 20:15. Sowohl Lisa als auch ich waren aber jetzt der Meinung einfach zu warten. So vertrieben wir uns die Zeit mit Kniffel und Podcasts. Planmäßig um 21:10 ging es dann ab in die Luft mit AirAsia dem Ryanair Asiens. Uns wurde allesmögliche zum Kauf aus dem hauseigenen Merchandise Shopq angeboten ob Cap, Jacke, Regenschirm und vieles mehr. Eigentlich ziemlich mutig bei 6 Stunden Verspätung. Als wir dann um 22 Uhr planmäßig gelandet sind haben wir uns ein Grab in Richtung unseres Hotels genommen, welches im Stadtzentrum von Cebu City liegt. Da um 23 Uhr nur noch Fast-Food Ketten offen hatten, musste bei Mcces lokal gegessen werden, bevor es wieder Richtung Hotel ging. Wir sind ja schon so gut der Zeitzone angepasst und wollten schlafen gehen. Der Tag war zu Ende…Read more

  • Day 3

    Spectacular Singers - but very tired

    November 16, 2022 on the Philippines ⋅ 🌧 30 °C

    …Aber unsere Nacht war noch lange nicht vorbei. Als wir uns auf den Rückweg zum Hotel machten, fiel uns die Bar auf, die sich direkt gegenüber vom Hotel befand - MicCheck. Hier konnte man sich für 150 Pesos pro Stunde (ca. 3€) einen privaten Karaokeraum anmieten. Eigentlich wollten wir nur eine Stunde bleiben, weil uns aber immer mehr Lieder einfielen, die unbedingt gesungen werden mussten, verlängerten wir und blieben zwei Stunden. Inzwischen war es schon drei Uhr morgens und wir freuten uns darauf, das erste Mal richtig ausschlafen zu können.
    Und so kam es dann auch. Unser philippinisches Zeitgefühl hatte sich schon längst verabschiedet, als wir gegen 14:30 aufwachten. Zum Frühstück gab es vietnamesische Baguettes -Banh Mi- und Kaffee.
    Aber für einen klassischen Ruhetag durfte eines nicht fehlen - eine Massage! Direkt nebenan gab es einen „Spa“ und wir buchten uns das zwei stündige Kombipaket: feet scrub, whole body massage and facial. Für nur 13€ pro Person! Es war wirklich traumhaft!
    Inzwischen war es auch schon wieder Abend geworden und wir hatten natürlich schon wieder Hunger! Ganz in der Nähe von unserem Hotel gab es ein BBQ - Restaurant, wo wir mit unserem Wasser wirklich auffielen, denn außer uns trank wirklich ausnahmslos jeder Mountain Dew. Auch hier war das Essen sehr lecker und so beendeten wir den Tag mit vollgefressenen Mägen.
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  • Day 4

    Coldplay in Moalboal

    November 17, 2022 on the Philippines ⋅ 🌧 28 °C

    Heute steht mal wieder ein Reisetag auf dem Plan. Wir bleiben zwar weiterhin auf der Insel Cebu aber verlassen heute zum ersten Mal die großen Städte und bewegen uns in Richtung Natur und Abenteuer. Ziel ist die kleine Stadt Moalboal, die etwa 4 Stunden südlich mit dem Bus von Cebu City liegt und bekannt ist für schöne Strände, naheliegende Wasserfälle und Sardinenschwärme in denen man tauchen kann. Alles in allem keine schlechte Aussicht. Doch der Tag sollte nicht so rosig starten. Zuerst machten wir uns auf den Weg Richtung eines Frühstückslokal um ca. 8:30 aber da war der Koch wohl noch nicht wach. Wann der Koch wohl kommt keiner weiß es, zumindestens die nette Kellnerin meinte, dass man so schnell wohl erstmal nicht mit ihm rechnen sollte. Also gut dann halt mit dem Grab Richtung eines anderen Cafes. Nach 15 Minuten warten und 10 min Fahrt stellten wir fest, dass sich die Adresse des Cafés wohl geändert hat und die Taxi-App noch nicht geupdatet war über diese Information standen. Somit standen wir ein bisschen verloren da. Man hätte natürlich vor dem Buchen der Fahrt die Adresse nochmal gegenprüfen können, aber da wollen wir hier niemanden die Schuld geben(vielleicht sieht Lisa das anders). Lisa hatte auf dem Weg aber noch ein Café gesehen zu dem wir von dann kurzerhand gingen. Es handelte sich um ein französisches Café, es ist wirklich sehr interessant was die Phillipinen für ein Bild von Paris haben aber es war trotzdem sehr schick. Nach einem eher unzufrieden stellenden Frühstück(man merkt Stimmung am Höhepunkt) ging es mit einem Grab zurück zum Hotel und dann zum Bus Terminal, wo wir um 11:30 eintraffen. Da hat sich das frühe Aufstehen richtig gelohnt. Wir bekamen genau einen Bus und befanden uns dann auf dem Weg nach Moalboal. Die Busfahrt war ein bisschen lang und der ein oder andere Sitznachbar hat nicht so richtig Platz gemacht aber ansonsten voll ok. In Moalboal City Center(eine Straße) angekommen haben wir unser erstes Tricycle Richtung unseres Hotels genommen. Da die Nebenstraßen hier in sehr schlechtem Zustand sind fühlt man wirklich jedes Schlagloch aber trotzdem war es super aufregend und spaßig. Unsere Behausung besteht aus einem kleinem Bungalow mit Bett und anliegendem kleinem Hof mit Hängematte und freiliegender Dusche. Hier kommt man richtig in Urlaubsstimmung. Nach einer kurzen Verschnaufpause haben wir uns dann wiederum mit eine Tricycle Richtung Panagamsa Beach aufgemacht, was sowas wie der Touristenhotspot ist. Eine Straße die auf das Meer zuläuft und voll ipst mit Restaurants, Bars,Cafés und alles was man braucht. Direkt am Meer haben wir uns unseren ersten kleinen Drink (ziemlich eklig)genehmigt bevor wir uns zum Abendessen in ein Café gesetzt haben wo gerade ein Band bestehend aus drei Mitgliedern live gespielt hat. Das Essen war super lecker und erstaunlich günstig. Da uns das Ambiente des Cafés und der Vibe der Band gut gefiel entschieden wir uns auf einen Cocktail (Mojito und Margherita) zu bleiben. Nachdem einige coole Songs gespielt wurden entschieden wir uns für eine weitere Runde (das gleiche). Nach der dritten Runde(wiedermal Mojito und Margherita) fingen wir an in regen Austausch mit der Band zu geraten. Nach der vierten Runde(diesmal haben wir uns ausnahmsweise für Mojito und Margarita entschieden) wurden bereits mehrere Songs von Bands gespielt, die wir uns wünschten unter anderem Coldplay, OneRepublic oder auch the Killers. Nach der fünften Runde gab es intensive Verhandlungen mit einem der Kinder welche hier überall Armbänder und Schmuck verkaufen an Touristen und so konnten wir für Schlappe 60 pesos(umgerechnet 1,20) 2 Armbänder ergattern bevor wir uns dann für wieder Mal  400 Pesos unsere  sechste Runde (ihr werdet kaum glauben was es war) an Cocktails bestellen. Da wir dann schon ein bisschen angedüdelt waren und man auch Mal wissen muss wann Schluss ist haben wir uns entschieden nach der siebten Runde(Mojito und Margarita) den Heimweg anzutreten. Doch Stop haben wir überhaupt genug Bargeld für die soliden 3600 Pesos( was dem Verhältnis von 70 Euro entspricht). Nachdem Lisa jeden der 5 Bargeld Terminals mit einer der Kellnerinnen abgeklappert hat, und nirgends erfolgreich war, lagen wir all unser hab und Gut auf den Tisch und siehe da es sollte nach kleiner Abrundung des Betrages trotzdem reichen. Zum Glück hatten wir noch ein bisschen Bargeld in der Unterkunft mit der wir die Fahrt nach Hause bezahlen konnten. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich um einen ereignisreichen ersten Tag in Moalboal gehandelt hat.Read more

  • Day 5

    Restday auf den Chillipines

    November 18, 2022 on the Philippines ⋅ 🌧 26 °C

    Nachdem wir gestern einige Cocktails getrunken hatten, war mal wieder ein Ruhetag angesagt. Wir schliefen bis 10 Uhr aus und als ich aufwachte stellte ich fest, dass mein Handy mir meldete, dass mein Portmonee in der Nähe des gestrigen Cafés zurückgelassen worden war. Voller Panik schnappte ich mir meine Tasche und fand zu meiner Beruhigung mein Portmonee. Ich musste wohl auf meiner gestrigen Suche nach Bargeld in einem der fünf ATM‘s mein AirTag verloren haben. Das AirTag hatte ich vor dem Urlaub extra gekauft um im Zweifelsfall mein Portmonee orten zu können.
    Bevor wir uns aber um das AirTag kümmern konnten, mussten wir uns erstmal stärken.
    Wir hatten die Wahl zwischen europäischem Frühstück (Toast mit Marmelade) und philippinischen Frühstück (Corned Beef mit Reis) und entschieden uns beide für das philippinische. Es schmeckte uns beiden sehr gut. Allerdings mussten wir uns von den Strapazen des Frühstücks erholen und legten uns nochmal in die Hängematte / ins Bett. Zwei Stunden später hatten wir endlich genug Energie gesammelt um die kommenden Tage zu planen, zu buchen und zu organisieren.
    Aber auch dieser logistischen Meisterleistung musste Tribut gezollt werden, sodass wir uns direkt danach Mittagessen bestellten. Für Til gab es Schwein und Kartoffeln und für mich ein Kokos-Curry mit frischen Garnelen. Schließlich befand sich das Meer direkt vor unserer Haustür. Das Essen wurde frisch von unserem Koch komplett frisch zubereitet und schmeckte wirklich sehr lecker.
    Da wir all unser Bargeld am gestrigen Abend für Cocktails ausgegeben hatten ,trotzdem noch Schulden zu begleichen hatten , und außerdem noch das AirTag retten wollten, mussten wir noch in die Stadt fahren. Ein Mitarbeiter unserer Unterkunft bot uns an uns zu fragen und nachdem wir das Tricycle sahen, welches wirklich um einiges moderner aussah als die vorigen, willigten wir ein. Doch der Schein trog und so kam es, dass sich das Moped erst beim fünften Versuch starten ließ und wir anschließend noch einmal aussteigen mussten, da unser Gewicht für die kleine Schwelle vor dem Haus wohl einfach zu viel war.
    Wir ließen uns zur Touristeninformation bringen, wo außer dem Schild wirklich gar nichts darauf hinwies, dass es sich um die Touriinfo handelte, da wir noch einige Fragen zu unserer nächsten Reise hatten.
    Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Bar, wo wir auch schon von grinsenden Kellnerinnen begrüßt wurden: „You‘re the drunken European!“ - wir hatten wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch die Band war wieder am Start und begrüßte uns freudestrahlend. Heute sollte es aber bei Eiskaffee bleiben und nachdem wir den AirTag tatsächlich finden konnten -er war an der Kasse abgegeben worden- zogen wir weiter zum Billard spielen.
    Ein Abendessen später kauften wir noch Lotterie Tickets für 0.17€ und trafen dann auf einen ebenfalls breit grinsenden Tricycle Fahrer. Es war der gleiche Fahrer wie gestern Abend. Im nüchternen Zustand waren wir eindeutig besser im Preis aushandeln und so fuhr er uns für den regulären Preis von 2,50€ wieder nach Hause.
    Bevor wir den Tag dann endgültig beendetet, entdeckten wir noch einen Gast - er hatte in etwa die Größe meiner Hand. Na die Nacht konnte ja spannend werden 👏
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  • Day 6

    Canyoneering mit Lewandowski(‘s Freunden

    November 19, 2022 on the Philippines ⋅ 🌧 27 °C

    Heute steht eines der großen Highlights Moalboals an. Da unser Pick-up bereits um 8 Uhr stattfand und vorher noch gefrühstückt werden musste, musste demenstprechend früh aufgestanden werden. Nachdem wir mit einem kleinen Bus abgeholt wurden, wurde noch eine Gruppe aus sechs Briten und einem Polen eingesammelt. Die Briten wirkten wie eine eingeschworene Gruppe und so freundeten wir uns mit Phillip aus Warschau an. Mit dem Bus ging es dann ungefähr eine Stunde entlang der Küste zu den Kawasan Falls. Hier werden wir heute Canyoneering, eine Kombination aus Wander, schwimmen und Springen von Wasserfällen (schlechte Erklärung ich weiß aber guckt einfach die Bilder an). Nachdem es natürlich beim Umziehen ein bisschen regnen musste(eines der ersten Male das uns kalt war auf der Philippinen) wurde wir ins Landesinnere verfrachtet, wo es dem Fluss zu unserem Anfangspunkt zu folgen galt. Von dem Punkt wo wir abgesetzt wurden wanderten wir nochmal 30 Minuten, bevor wir zum ersten Mal Wasser berührten. Insgesamt war die Erfahrung sehr beeindruckend. Zum Einen hatte man das unglaubliche Ambiente der Schlucht in der wir uns bewegten, zum anderen den Adrenalinrush von Stromschnellen und teilweise bis zu 10 Meter hohen Sprüngen. Insgesamt 3 Stunden dauerte das Canyoneering bevor es noch eine kleine(sehr magere) Stärkung am Ausgangspunkt gab. Bevor es mit dem Bus wieder Richtung Moalboal ging. Schon auf der Busfahrt wussten wir, dass wir heute was richtiges gegessen werden musste. Außerdem stellte es sich heraus, dass es in Phillips Unterkunft von 8 bis 8:30 eine Open Bar gab, also kostenlose Drinks für alle. Das durfte man sich natürlich nicht entgehen lassen. So ging es nach einer kurzen Pause in der Unterkunft mit dem Tricycle Richtung Stadtcenter wo zuerst Burger gegessen wurden, die wirklich hervorragend waren. Danach ging es dann zur Drinking Location. Weil wir ein bisschen verfrüht da waren, spielten Lisa und Ich noch eine Runde Beer Pong an einem der Hostel eigenen Tische. Es gab eine Gewinnerin aber ich kann mich nicht mehr richtig erinnern wer. Als es dann 8 Uhr wurde und die Gestalten des Hostels aus Ihren Löchern gekrochen kamen, trafen wir Philip und noch ein paar andere bekannte Gesichter vom Canyoneering wieder. Es konnte gerade noch die fünfte Runde bestellt werden, bevor die halbe Stunde ablief. Bei den nun folgenden angeheiterten Gesprächen(nun musste man sich ja nicht mehr auf das Trinken konzentrieren) stellte man fest, das Philip einfach die Telefonnummer von Robert Lewandowski hat. Trotz intensivem Bitten konnte er aber zu keinem Anruf überzeugt werden. Anscheinend hat er vorher für die polnische Nationalmannschaft als Medienberater gearbeitet und unterem Kontakte zu alten Dortmundern wie Kuba und Pisczek.
    Gegen 10 Uhr ging es dann zu Fuß Richtung Stadtzentrum, wo nochmal eine Bar (Blue Moon) aufgesucht wo mittlerweile auch gute Partystimmung war. Da ich jedoch schon alte werde :) und ein bisschen vom Tag geschlaucht war, entschied ich für mich den Tag zu beenden. Lisa war jedoch nicht zu stoppen und da wir die Gruppe kannten, wähnte ich Sie in guten Händen.
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  • Day 7

    Sardine Run

    November 20, 2022 on the Philippines ⋅ ☁️ 25 °C

    Für Til war der gestrige Tag zwar schon gegen 11 vorbei, ich blieb allerdings noch mit der Gruppe in der Stadt und so startete mein Tag mit Billard und einer / mehrerer Runden Karaoke.
    Gegen halb drei lies auch ich mich nach Hause fahren (aber erst nach harten Verhandlungen, da der Fahrer statt wie üblich 150 nun ganze 300 Pesos wollte).
    Ich konnte auch ausschlafen, denn der einzige Programmunkt war der sogenannte Sardine Run.
    Aus unerklärlichen Gründen haben sich seit ein paar Jahren Millionen von Sardinen, die eigentlich Wanderfische sind, zu einem riesigen Schwarm zusammengetan und die Riffe von Moalboal als ihr Zuhause erklärt.
    Nach dem Frühstück holte uns ein privater Guide ab und brachte uns zum Strand. Da wir auch keine Unterwasserkamera dabeihatten, wurde uns auch noch angeboten, dass unser Guide das Ganze Spektakel mit einer GoPro festhalten könne – gegen Bezahlung versteht sich. Also investierten wir nochmal und machten uns schließlich auf den Weg ins Wasser.
    Und tatsächlich. Schon nach einigen Metern sahen wir die Millionen von Sardinen, die wie eine Wand aus Fischen wirkten. Es war wirklich sehr beeindruckend. Man konnte mitten in den Schwarm rein schwimmen, er teilte sich dann für einen kleinen Moment und Sekunden später schloss er sich wieder zusammen.
    Neben den Sardinen zeigte uns unser Guide auch noch viele andere Fische, die in allen Farben leuchteten, ein Korallenriff und sogar eine riesige Schildkröte.
    Auch wenn wir mal wieder viel zu viel bezahlt hatten, waren wir Beide der Meinung, dass sich das Erlebnis auf jeden Fall gelohnt hatte.
    Erschöpft vom Schnorcheln ließen wir uns zu unserer Unterkunft zurückfahren, wo wir anschließend auch Mittag aßen. Nach einer kurzen Pause fuhren wir wieder in Stadt, wo wir einen Kaffee tranken und ein paar Runden Billard spielten. Beim Billard lernten wir sowohl David kennen, einen Israeli, der uns versprach uns nach dem Abendessen wieder einen Platz am Billardtisch zu reservieren, als auch die Besitzerin eines Restaurants, welches sich ganz in der Nähe befand.
    Da wir mittlerweile auch wieder hungrig waren, schreiben wir Filip, dem Polen, den wir gestern beim Canyoneering kennen gelernt hatten und machten uns auf den Weg zu dem Restaurant. Mit Filip stoß auch wieder Mikael, ein Ire, der aber in Australien lebte und den wir ebenfalls am Abend vorher kennen gelernt hatten, zu uns. Wir aßen leckeres Thai-Essen uns spielten noch eine Runde Codenames. Anschließend sahen wir uns zusammen noch das Eröffnungsspiel der WM an, auch wenn die Euphorie dieses Jahr eigentlich gänzlich fehlte.
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