Petualangan 22-sehari oleh Martin & Regine Baca selengkapnya

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  • Vom Regen in die Traufe!

    2 Maret, Spanyol ⋅ ☁️ 12 °C

    Las Manchas, Sonntag, 2. März 2025

    Vorbemerkung: wie im WhatsApp-Chat bereits angetönt, bin ich (Martin) auf Wunsch von Regine der einzige Verfasser der Footprints. Diese werden also kürzer, grammatikalisch unkorrekt und stilistisch fraglich sein, was aber dem Lesevergnügen hoffentlich keinen Abbruch tut. Regine wird aber hin und wieder qualitiativ hochstehende Fotos beisteuern: Sie hat ein gutes iPhone und ich nur ein billiges Xiaomi mit entsprechend schlechter Kamera.

    Wir sind nach einer eher schlechten Nacht um 05:20 aufgestanden, um für das Taxi um 6 Uhr bereit zu sein, das uns an den Bahnhof in Birmensdorf bringen soll - ÖV an einem Sonntag zu so nachtschlafender Zeit gibt es in Oberwil-Lieli nämlich nicht! Zur Sicherheit (das heisst, wenn sich das Taxi verspätet oder gar nicht auftaucht :-) haben wir mit unserem lieben Nachbarn Koni abgemacht, dass er uns mit Regines Auto fahren würde.
    Das erübrigt sich zum Glück, weil das Taxi entgegen der pessimistischen Meinung von Martin überpünktlich ist…
    Dann verläuft eigentlich alles im normalen Bereich: S-Bahn und IC zum Flughafen Zürich, einchecken und um 9 Uhr fliegen wir ab. Landung nach 4 Stunden. Dann warten wir - zuerst am falschen, aber mit Bus angeschriebenen Ort auf den Bus, der dann in 45 Minuten auch erscheint und fahren zuerst nach Santa Cruz. Ob der vielen Karnevals-Fanatiker ist der Bus randvoll und verspätet sich so sehr, dass wir den Anschluss in Santa Cruz nach Fuencaliente verpassen. Hier regnet es leicht, aber vorläufig sind wir noch guter Dinge...
    Also planen wir einen neuen Weg und fahren über Los Llanos, weshalb wir erneut 50 Minuten warten müssen; das ist aber noch nichts gegen die 2.5h Wartezeit in Los Llanos für den Bus nach Las Manchas. Deshalb nehmen wir dort ein Taxi, was eine kluge Idee war: erstens finden wir die AirBnb-Unterkunft nur mit Hilfe des Taxifahrers, eines Nachbarn und einem Anruf nach England (!) zur Schwester der Vermieterin. Zweitens beginnt es noch vor der Ankunft wie aus Kübeln zu schütten… Zum Glück können wir wenigstens unser Gepäck unterstellen, finden den Schlüssel-Code und sind - endlich - im Trockenen!
    Draussen ist es nass und drinnen kalt; aber Regine startet sofort sämtliche Wärmespender (2 Öfelchen) und Martin setzt dazu den Backofen und den Gasherd in Gang. Damit wird es dann sicher seeeeeeehr gemütlich.
    Mit dem Abendessen könnte es auch etwas schwierig werden, weil wir hier ziemlich weit ausserhalb des Dorfes sind und es auch nicht sicher ist, ob irgendwas geöffnet hat: Heute beginnt auf La Palma der Karneval und den lieben die Kanaren/innen über alles :-)
    Morgen ist dann vermutlich ein Ruhetag angesagt; den haben wir uns nach den heutigen Strapazen wohl verdient, oder!?
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  • Nach Puerto Naos, mit Busglück zurück

    3 Maret, Spanyol ⋅ ⛅ 13 °C

    Las Manchas, Montag, 3. März 2025

    In der Nacht muss es nochmals kräftig geregnet haben, denn auf der Terrasse herrscht am Morgen eine regelrechte Überschwemmung! Und regine hat in der Nacht trotz kleinem Heizofen und 2 Decken gefroren; Martin fand es gemütlich warm…
    Da heute schon der erste Ruhetag ist, stehen wir spät auf und setzen uns auf die Terrasse, sobald dort einmal die Sonne scheint. Das wird aber durch immer neue Wolken, die am Vulkanrücken von La Deseada aufsteigen, immer wieder unterbrochen. Trotzdem liest Regine - eingehüllt in Decken -
    weiter draussen: Tapfer eben!
    Aber irgendwann hat sie dann doch genug und kommt wieder rein. Martin hat unterdessen die Einkäufe im Tankstellenshop erledigt, bekam aber kein Brot mehr. Der Verkäufer meinte, man habe ihm eine ganze Tüte Brot geklaut; deshalb sei schon am Mittag alles ausverkauft…
    Da wir ein bisschen Bewegung brauchen, planen wir einen kurzen Ausflug. Zuerst wollen wir dem Camino Real (historisch traditioneller Handelsweg, heute ein Fernwanderweg) entlang bis in den nächsten Ort Jedey, der nur circa 2km entfernt ist.
    Beim Loswandern merken wir, dass wir Richtung Jedey wohl immer am Schatten gehen werden und beschliessen darum kurzerhand, stattdessen runter Richtung Meer zu gehen. Das war klug, weil hier scheint tatsächlich die ganze Zeit die Sonne und es ist schön warm.
    Nach knapp 2 Stunden sehen wir vom Steilhang aus runter auf den Touristenort Puerto Naos und Regine besteht (zum Glück) darauf, den Bus zu nehmen. Martin sieht das anders und wir streiten ein wenig, bis sich Regine durchsetzt :-) Allerdings meint Martin, dass wir den nächsten Bus nicht mehr erreichen, weil der laut Fahrplan schon in 4 losfährt, die (von oben sichtbare) Haltestelle aber eher 10 Minuten entfernt ist. Wir marschieren los und haben grosses Glück, dass der Bus 6 Minuten Verspätung hat. Gerade als wir an der Haltestelle ankommen, fährt er ein.
    Wir fahren bis nach Los Llanos und erfragen dort, wo wir Brot kaufen können. 2 nette, verkleidete (Karneval) Frauen haben den perfekten Tipp. Anschliessend gibt es noch ein Bier und ein paar Pommes in der Bar nahe der Haltestelle, wo wir für die Heimfahrt zusteigen müssen.
    Kaum eingestiegen beginnt es erneut wie aus Kübeln zu regnen, sodass wir für die 300m bis zur Unterkunft doch noch den Regenschutz samt Schirm benötigen.
    Jetzt müssen wir nur noch das Abendessen zubereiten: perfekt „argentinisch“ mit Brot, Käse, Wurst und einem Salat aus Tomate und Zwiebel. Und später schauen wir vielleicht noch den „Tatort“ vom Vortag; das ist nämlich eine Lieblingssendung von Regine und wir haben hier perfektes WLAN.
    So ist der Tag trotz ein wenig Wetterunbill doch noch gerettet…
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  • Von Las Manchas zum Mirador El Charco

    4 Maret, Spanyol ⋅ ☀️ 13 °C

    Fuencaliente, Mirador El Charco, Dienstag, 4. März 2025

    Irgendwie hatten wir eine anstrengende Nacht, denn als wir - eher unausgeschlafen - aufwachen, ist es schon fast 11 Uhr! Aber wir sind ja im Urlaub und haben keine Eile…
    Dafür sind uns heute die Wettergötter gnädig gestimmt: Am Himmel hängen nur noch einzelne Wolkenfetzen und sogar an den Berghängen sieht man bis zum Grat. Somit zieht es uns nach dem Frühstück (schwarzer Kaffee mit nix) auf die Terrasse. Dort herrscht aber eine steife Brise. Als Martin seine Wäsche aufhängt, weht es mehrere Male den Wäscheständer um und er muss ihn mit der mitgebrachten Schnur am Terrassengeländer befestigen.
    Zum Lesen setzen wir uns dann halt in den sonnigen Windschatten und da wird es schnell so warm, dass Regine schon ans Bikini denkt. Aber dafür ist es dann doch zu kühl und wir wollen ja sowieso nicht „sünnele“, sondern erneut eine kleine Wanderung machen. Martin hat etwas ausgesucht, wo wir laut Google Maps dann mit dem Bus um 17:23 gemütlich zurückfahren können. Schöne Idee, nur leider kommt es anders als gedacht…
    Wir wandern auf dem Weitwanderweg (Camino Real) von hier Richtung Los Canarios ganz im Süden der Insel. Ungefähr in der Hälfte der Strecke liegt der Aussichtspunkt El Charco (Tümpel); da wollen wir hin. Es sind ungefähr 9 Kilometer und total 300m Höhendifferenz und wir planen dafür knappe 3 Stunden ein.
    Allerdings trödeln wir ein wenig und als wir Rast machen ist es schon 16 Uhr und da wir gerade kein Netz haben, wissen wir auch nicht genau, wieviel Strecke noch vor uns liegt… Also machen wir uns auf die Socken, denn nach der 17:23-Verbindung fährt erst in 2 Stunden der nächste Bus! Um 17:20 sind wir im Tempo eines gehetzten Affen oben an der Strasse, aber bis zur Bushaltestelle sind es nochmals 500m! Regine legt einen Endspurt hin und ist um 17:28 an der Bushaltestelle. Und da uns ja kein Bus entgegengekommen ist, muss er bald kommen und hat halt etwas Verspätung - denken wir. Martin prüft nochmals mit Google und der lokalen Bus-App und kann die planmässige Abfahrtszeit bestätigen.
    Aber auch 20 Minuten später ist immer noch kein Bus in Sicht. Eine an der Bushaltestelle wartende Dame klärt uns darüber auf, dass heute ein Festtag ist (Karneval) und deshalb der Sonntagsfahrplan gelte: Und da gibt es um 17:23 keine Verbindung!!
    Es bleiben uns also 4 Optionen: Erstens können wir knapp 2 Stunden warten, wovon sich Martins Begeisterung in engsten Grenzen hält; zweitens können wir versuchen, per Anhalter weiterzukommen: Es gibt aber nur wenige Autos, meistens Touristen. Aus Erfahrung wissen wir, dass diese nie anhalten. Option 3 besteht darin, ein Taxi aus Fuencaliente zu rufen und Variante 4 (die sich am Ende durchsetzt) ist 9km Fussmarsch auf dem Radweg. Martin hängt da noch den Zusatz an, sich bei jedem von hinten nahenden Fahrzeug umzudrehen; dies für den Fall, dass ein Taxi darunter sein sollte. Und siehe da: schon nach gut 500m haben wir Glück und werden von einem Taxifahrer aus Los Llanos mitgenommen. Für ihn sicher sehr lohnenswert, denn er hat Gäste nach Fuencaliente gebracht und wäre „leer“ zurück gefahren. Mit uns hat er einen zusätzlichen Batzen verdient… und wir sind froh, auf die restlichen 8.5km Radweg verzichten zu können.
    Im Tankstellen-Shop (der hat sich als einziger Laden weit und breit zu unserem Supermercado gemausert) kaufen wir 10 Eier und eine grosse Zwiebel. Damit wird Martin uns dann ein feines Rührei mit viel gebratener Zwiebel zubereiten.
    Und morgen soll (laut Taxifahrer) auch schönes Wetter herrschen: Das hebt unsere schon jetzt gute Laune noch weiter :-)
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  • Im Lavamuseum

    5 Maret, Spanyol ⋅ ☀️ 14 °C

    Mittwoch, 5. März, Las Manchas

    Für heute war ursprünglich ein Ausflug zu den Salinen bei Fuencaliente geplant, aber beim Frühstück entscheiden wir uns spontan für einen Ruhetag auf unserer Sonnenterrasse. Martin sieht dann plötzlich, dass das Besucherzentrum für das Lavafeld (Vulkanausbruch) eigentlich gleich hier um die Ecke, aber sicher in Gehdistanz liegt. Da wollen wir hin, um uns wieder einmal etwas weiter zu bilden :-)
    Zuerst regnet es aber noch einmal, was uns erneut nach innen vertreibt. So 1 Stunde später sieht es gut aus und wir spazieren über einen Weg, der mitten durch das Lavafeld führt, zum Centro de Interpretación de las Cavidades Volcánicas „Cañon de Fuego“, also zu deutsch mit dem kurzen (!) Namen „Zentrum der Darstellung der vulkanischen Hohlräume „Feuerrohr“.
    Das Museum steht mitten auf dem Lavafeld des vorletzten Ausbruchs hier in der Nähe im Jahr 1949 und ist bei den Touristen beliebt, weil man da in Lavaröhren reinsteigen kann, die sich durch Erkalten von schnell fliessender Lava gebildet haben. Dazu gibt es eine Aussichtsplattform (von der aus man auch das verheerende Resultat des letzten Ausbruchs vom Herbst 2021 sehen kann) und natürlich das Museum selber mit vielen Videos und Schautafeln.
    Wir entscheiden uns - auch aus Kostengründen - für die kurze Führung im Feuerrohr Todoque, das nur circa 75m lang ist, während die „Höhle der Tauben“ 500m lang ist, bekommen jedoch dieselben Informationen zur Entstehung und Beschaffenheit von einer engagierten jüngeren Dame.
    Wir sind sehr beeindruckt und froh, dass wir die Gelegenheit genutzt haben, bevor wir morgen weiterfahren.
    Abendessen: Rührei mit Tomate, dazu Tomatensalat mit Zwiebel.
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  • Über Fuencaliente nach Santa Cruz

    6 Maret, Spanyol ⋅ ☁️ 15 °C

    Santa Cruz de la Palma, Donnerstag, 6. März

    Wir haben wieder einmal schlecht geschlafen, aber dieses Mal war definitiv der (zu) viele Rotwein schuld: Regine wollte keinesfalls auch nur 1 Tropfen der Literflasche zurück lassen! Die Strafe folgte auf dem Fuss und nur 2 Dafalgan konnten ihren Kopfschmerzen Abhilfe tun…und den Kater besänftigen :-)
    Dafür hatten wir genug Zeit zum Packen und Aufräumen: im Gegensatz zu anderen Gästen pflegen wir unsere Unterkünfte so sauber und aufgeräumt wie möglich zurück zu lassen. Das hat uns heute später auch unsere Vermieterin Isa schriftlich bestätigt. Sie kam um circa 11 Uhr zur Reinigung extra aus Santa Cruz her (1 Stunde Fahrzeit) und hat uns viel erzählt, unter anderem, dass das Ferienhaus nach dem letzten Vulkanausbruch 2021 bis zum Dach mit Vulkanasche bedeckt war und es viel Arbeit und Geld gekostet habe, das Haus wieder erreichbar und bewohnbar zu machen. Wir glauben es ihr gerne…
    Dann müssen wir mit Sack und Pack los; zum Entsetzen von Isa mit je 2 Rucksäcken (wie wir es ja gewohnt sind zu reisen :-) und sie uns deshalb spontan angeboten hat, uns die 400m mit dem Auto zur weit oben gelegenen Bushaltestelle zu bringen. Da wir ja aber äusserst selbständig und sportlich sind, haben wir das freundliche Angebot dankend abgelehnt.
    Der Bus der Linie 210 nach Fuencaliente kommt pünktlich und an der Endstation in Los Canarios erwischen wir sogar eine frühere Verbindung nach Santa Cruz und müssen nicht 1 Stunde warten. Das Wetter verschlechtert sich zusehends und auf der Fahrt regnet es immer wieder: etwas trübe Aussichten für die 15000 Einwohner zählende Hauptstadt der Insel.
    Das „vollautomatische“ Einchecken in die Pension La Cubana absolvieren wir mit Bravour. Die Pension liegt genau im Zentrum der Altstadt, ist schon etwas in die Jahre gekommen, macht aber einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Obwohl unser Zimmer nur eine Art Türfenster in den Innenhof hat, fühlen wir uns wohl. Nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten machen wir uns auf zu einem „Stadtrundgang“.
    Überraschenderweise bleibt es (entgegen der Prognose) den ganzen Nachmittag trocken, sodass wir die Hälfte aller Sehenswürdigkeiten samt Einkauf bei SPAR in 2 Stunden und trockenen Fusses absolvieren können.
    Zurück in der Pension haut sich Martin zur Lektüre aufs Bett, während Regine eine ausschweifende Referenz zur Unterkunft in Las Manchas erstellt, was ihr prompt ein dickes Lob der Vermieterin einbringt.
    Martin „kocht“ dann noch das Abendessen: Salat mit Thon, Zwiebel, Tomate und schwarzen Oliven; heute OHNE Rotwein, aber 1 Bier muss schon sein… :-))
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  • Wandern bei Sonne und Regen

    7 Maret, Spanyol ⋅ ⛅ 17 °C

    Villa de Mazo, Freitag, 7. März 2025

    …zugegeben: eigentlich mehr bei Regen als bei Sonne :-) Aber eben: wir nehmen das Wetter so, wie es kommt…
    Also: los geht es um 12 Uhr mit dem Bus bis nach Villa de Mazo, circa 15km südlich von Santa Cruz etwa auf halber Höhe des Gebirgsrückens, der die ganze Insel von Norden nach Süden überzieht. Das heutige Ziel ist es, auf dem Camino Real von Villa de Mazo nach Santa Cruz zu wandern - wenn das Wetter mitspielt. Es ist ein schöner Weg, der sich nach einem ersten steilen Aufstieg immer leicht abwärts windet.
    Gleich zu Beginn treffen wir ein einheimisches Paar, der Mann raucht Pfeife. Martin bemerkt ihm gegenüber, dass er der erste Pfeifenraucher auf der Insel sei, den wir zu sehen bekommen… Schnell ergibt sich ein Gespräch und das Paar lädt uns in sein „Ferienhaus“ gleich am Weg ein; das heisst, sie sind die Besitzer und der ebenfalls anwesende Sohn verwaltet das Domizil. Sie selber leben in Los Sauces ganz im Norden.
    Der Mann, der hier aufgewachsen ist, erklärt uns einiges zu La Palma und seinen nach Kuba ausgewanderten und dann zurück gekehrten Vorfahren, sowie zum Tabakanbau und einer nahegelegenen Höhle (s. Foto), die als Zwischenlager für Verstorbene genutzt wurde, bevor sie dann in der Kirche begraben wurden; den ersten Friedhof (in Santa Cruz) gab es erst ab circa 1850. Später machen wir sogar Rast an einem speziell für Sargträger eingerichteten Rastplatz: der Weg bis zur Kirche war steil und lang…
    Der Sohn macht dazu noch etwas Werbung für die Vermietung ihres Ferienhauses und die Frau schenkt Regine eine Art Amulett zum hiesigen Brauch der „Bajada de la Virgen (de las Nieves)“. Er findet alle 5 Jahre als höchstes kirchliches Fest zur Erinnerung an eine grosse Dürre Ende des 17. Jahrhunderts statt.
    Kaum sind wir auf dem Weitwanderweg gestartet, beginnt es schon leicht zu nieseln, es ist aber noch angenehm warm und der von der Sonne aufgeheizte Asphalt dampft. Bald nimmt der Regen aber zu und wir packen Regenjacke und -schirme aus. So geht es weiter, vorbei an verlassenen Höfen und überwucherten Gärten und alten Rebbergen; alles ist immer sehr grün, was bei dem vielen Regen der letzten Zeit ja auch kein Wunder ist. Überhaupt scheint La Palma als westlichste der kanarischen Inseln am meisten Niederschlag abzubekommen und kennt dementsprechend kein Wasserproblem - ganz im Gegensatz zum benachbarten Teneriffa. Das liegt aber natürlich auch am Tourismus: auf Teneriffa verbraucht 1 Tourist im Schnitt 20x soviel Trinkwasser wie ein Einheimischer. Und hier auf La Palma gibt es - noch - relativ wenig Tourismus.
    Bei einer erneuten Rast ausserhalb von Las Breñas haben wir gleichzeitig das Gebirge mit dunklen Regenwolken und das Meer mit Sonne im Blick: La Palma bietet für jeden etwas :-)
    Da es bis nach Santa Cruz nochmals 9km sind und der Regen stärker wird, beschliessen wir, die nächstgelegene Bushaltestelle anzusteuern. Wir haben Glück und schon nach 10 Minuten Wartezeit führt uns die Linie 30 ohne Umsteigen zurück nach Santa Cruz.
    Hier ist es trocken und hat offenbar den ganzen Tag nicht geregnet. Wir hoffen, dass das so bleibt: wir wollen am Abend an einem Stand, den Regine gestern entdeckt hatte, „Paponazo“ (von papa=Kartoffel, nazo ist die Vergrösserungsform, weil dazu sehr grosse Kartoffeln verwendet werden) essen. Das ist eineinheimisches Gericht, das ebenfalls nur alle 5 Jahre im Zusammenhang mit der Virgen serviert wird. Es besteht aus einer grossen gedämpften Kartoffel, die gestampft und mit einer rosafarbenen Sauce (wir dürfen die sogar probieren) begossen wird. Darüber kommt ein Potpourri aus Oliven, Thon, Trutenfleisch und Chips, was nochmals mit Sauce übergossen wird. Et voilà: fertig ist der Paponazo. Wir werden es uns munden lassen…
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  • Von Puntallana zu Fuss nach Santa Cruz

    8 Maret, Spanyol ⋅ ⛅ 14 °C

    San Juan de Puntallana, Samstag 8. März 2025

    Wenn wir schlecht geschlafen haben, pflegen wir spät aufzustehen; und wenn wir besser geschlafen haben, stehen wir eben auch später auf. Dazu kommt, dass wir gestern Abend vergessen haben, den heutigen Tag zu planen….
    Aus diesen Gründen verpassen wir den Bus um 12:15 nach San Juan de Puntallana, den wir eigentlich nehmen wollten und müssen 2 Stunden auf den nächsten „warten“. Das gibt uns Zeit, Einkäufe für morgen und Montag zu machen, denn wir haben schon herausgefunden, dass es in dem Kaff, in welchem wir ab Montag sein werden, keine Einkaufsmöglichkeit gibt: Charco Azul (blauer Tümpel) ganz im Nordosten ist wohl vor allem ein Badeort und einkaufen tut man (natürlich mit dem Auto) im 2km entfernten Los Sauces.
    Um 14:45 kommen wir in Puntallana an; es ist weiter oben am Hang und deshalb kühler als in Santa Cruz. Zudem hängen bereits wieder dicke Wolken an den Berghängen und die Sonne hat zu wenig Kraft, um diese zu vertreiben. Wir wandern auf dem Camino Real los und haben immer einen wunderbaren Blick auf das Meer und die Dörfer und Weiler Richtung Santa Cruz.
    Zuerst geht es, zum Teil auf gepflasterten Wegen, zum Teil auf Feldwegen, immer schön gemütlich leicht bergab, wobei der Weg allen Schluchten entlang über weite Strecken der alten Strasse folgt; es gibt aber immer wieder nette Abkürzungen und Schleichwege, die wir ohne unsere kundige App (Mapy.cz) nie vermutet resp. gefunden hätten :-)
    Geplant haben wir, den letzten Teil - immerhin fast 4km - mit dem Bus zurückzulegen und versuchen das, auch so zu planen. Ausserhalb von Santa Lucia ungefähr auf halbem Weg stehen wir vor einem eigentlichen Abgrund: es ist der Barranco Seco (Trockene Schlucht) und da führt nur ein schmaler und steiler Stolperpfad die circa 200 Höhenmeter runter. Zum Glück hat es an den exponiertesten Stellen Holzgeländer, aber Martin stürzt durch einen bösen Rutscher trotzdem: passiert ist ihm aber nichts….
    Unten angelangt kommen wir noch an einem Tontaubenschiessen (!) vorbei, vor dem uns Schilder schon von weitem gewarnt haben; es war aber auch unüberhörbar :-) Laut Martin (und Google Maps) kommt in circa 15 Minuten ein Bus an der knapp 1km entfernten Haltestelle vorbei. Regine legt einen (oder 2) Zahn zu und wir sind sogar zu früh am Haltepunkt Barriada Mirca (Aussenquartier von Santa Cruz). Nachdem kein Bus kommt überprüft Martin den Fahrplanaushang und muss feststellen, dass die von Google gemeldete Verbindung an einem Samstag nicht fährt! Wir marschieren darum weiter, nur um eine Haltestelle weiter auf eine ganze Gruppe junger Leute zu stossen, die alle an den Karneval wollen und auf den Bus warten! Dann warten wir halt auch… Martin schaut sich jetzt noch die etwas schwer zu interpretierende App des lokalen ÖV an und siehe da: laut dieser soll in 5 Minuten ein Bus der Linie 100 kommen. Tatsächlich kommt ein Bus, aber er ist so überfüllt, dass er ohne auch nur zu bremsen an uns vorbei fährt.
    Da müssen wir halt die letzten 3 Kilometer auch noch unter die Füsse nehmen, was ziemlich gut geht, weil es immer abwärts geht und wir sehen, dass es bis zu unserer Unterkunft nicht mehr weit ist…
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  • Mit Isa unterwegs nach Las Nieves

    9 Maret, Spanyol ⋅ ⛅ 16 °C

    Las Nieves, Sonntag, 9. März 2025

    Isa, die Vermieterin unsere ersten Unterkunft in Las Manchas, hatte uns angeboten, am Sonntag etwas mit uns zusammen zu unternehmen. Am Samstag haben wir ihr deshalb vorgeschlagen, uns im Santuario de Nuestra Señora de las Nieves oberhalb von. Santa Cruz um 12:30 zu treffen. Sie schlug im Gegenzug sofort vor, uns um 12 Uhr unten in Santa Cruz mit dem Auto abzuholen, „um uns die Busreise zu ersparen“ :-)
    Nach einem kurzen Spaziergang an den schwarzen Sandstrand hier, der schon von zahlreichen Badefreudigen frequentiert wird, treffen wir Isa am Busbahnhof. Sie ist überpünktlich, was Martin, der mit andalusischer Verspätung gerechnet hatte, über alle Massen erstaunt.
    Zuerst fahren wir zum Mirador de la Concepciòn, von wo man einen herrlichen Blick auf Santa Cruz und das nahegelegene Quartier La Caldereta hat, wo offenbar die Begüterten residieren. Caldereta bezeichnet einen kleinen Krater, wobei uns nicht ganz klar ist, ob das aus geologischer Sicht korrekt ist; die Form der Landschaft stimmt dafür aber…
    Dann geht es weiter zur berühmtesten Kirche der Gegend, aus welcher alle 5 Jahre im Rahmen der Bajada de la Virgen de Las Nieves die prunkvoll bekleidete Jungrau der Kirche mit Manneskraft in einer Prozession ins Tal getragen wird. Als wir ankommen, findet gerade die Sonntagsmesse statt, sodass wir die Besichtigung verschieben und zuerst in die nahegelegene Bar sitzen, um bei Bier einige regionale Spezialitäten zu kosten: Zuerst gibt es Chicharrón (mit Gofio paniertes und gebackenes Schweinefleisch), was aussieht wie alte Brotstücke, aber herrlich schmeckt. Dann gibt es noch gebackenen Ziegenkäse, Gofio (eine Art geröstetes Maismehl) mit Gemüse und Schweinefleisch vom Grill; dazu papas arrugas (kleine in viel Salz gekochte kleine Kartoffeln) und die berühmten Saucen Mojo Rojo und Verde (Paprika, Knoblauch, Olivenöl, Essig, Salz). Alles ist lecker, aber Isa ist weder mit der Bedienung noch mit der Qualität der Speisen zufrieden; wir schon :-)
    Zum abschliessenden Kaffee fahren wir runter in den Touristenort Los Cancajos ein paar Kilometer südlich von Santa Cruz. Für Martin und Isa gibt es die lokale Spezialität Barquillo (Kaffee, Kondensmilch, Cognac und Milchschaum, obendrauf Zimt, für Regine „nur“ einen Carajillo (Kaffee mit Schnaps).
    Ines erzählt viel über ihr bewegtes Leben als Alleinerziehende mit 2 jetzt erwachsenen Töchtern in Madrid und Schottland. Sie selber arbeitete als Köchin in einer Schule und ist auf der Insel eine gefragte Komikerin mit regelmässigen Auftritten auch auf den Nachbarinseln.
    Wir geniessen ihre Gastfreundschaft sehr, sind aber nach dem üppigen Essen (was wir ja nicht gewohnt sind) froh, dass sie uns jetzt nach Santa Cruz zurück bringt, wo wir eine kurze Siesta einlegen.
    Weil der Nachmittag noch jung ist, wollen wir ein Museum besuchen, müssen aber feststellen, dass alle Museen auf La Palma am Sonntag geschlossen, dafür montags offen sind. Deshalb machen wir nur einen Spaziergang durch Santa Cruz hoch bis an den oberen Stadtrand, was nicht so weit, aber dafür sehr steil ist :-)
    Die Aussicht ist prächtig und doch sind wir froh, dass wir ganz unten auf Meereshöhe logieren und nicht jedes Mal da hochstapfen müssen!
    Eigentlich wollten wir am Abend auswärts essen gehen; Das hat sich durch das reichhaltige Mittagsmahl jetzt erübrigt…
    Und morgen geht es weiter in den Nordosten nach El Charco Azul.
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  • Am Ende der Insel in Puerto Espíndola

    10 Maret, Spanyol ⋅ ☁️ 18 °C

    Puerto Espíndola, Montag, 10. März 2025

    Heute haben wir die Hektik der „Großstadt“ Santa Cruz (15‘000 Einwohner) verlassen und sind mit dem Bus gut 20 km in den Norden nach Puerto Espíndola gefahren. Wir fühlen uns hier wie am Ende der Welt, denn weiter geht es an der Küste unten nicht mehr und hier gibt es auch nichts ausser ein paar Touristen, die sich - mit dem Auto - hierher verirrt haben: kein Restaurant, keinen Laden und 2x am Tag einen Bus hoch hinauf nach Los Sauces, dem nächstgelegenen grösseren Dorf.
    Den Ort haben wir ursprünglich gewählt, weil ganz in der Nähe der Charco Azul liegt, eine Art grosse natürliche Badewanne. Regine hat versprochen, dort zu baden, falls die Sonne scheint (heute ist es allerdings leicht bedeckt, aber angenehm mit 21 Grad). Zudem liegt der Ort fast direkt am Rundwanderweg GR130, der um die ganze Insel führt, sodass wir für 2 Tage jeweils eine Wanderung - einmal nach Süden, einmal nach Norden - planen.
    Der Mittwoch wird dann zum Ruhetag; da haben wir in der einzigen Attraktion vor Ort um 16 Uhr einen Termin gebucht. Es handelt sich um den „Trapiche Aldea“ (Zuckermühle des Dorfes), wo tatsächlich noch in Manufaktur Zuckerrohr gepresst und aus dem Trester Schnaps und Rum in verschiedenen Verarbeitungen hergestellt wird. Um uns einzustimmen haben wir schon mal ein kleines Fläschchen Rum mit Honig (sehr süss!) gekauft, nachdem wir Verschiedenes degustieren durften.
    Dann sind wir runter zum Charco Azul spaziert, wo es auch ein paar Leute hatte; ein Mutiger ist sogar im Charco geschwommen, während das Baden im Meer selber heute absolut untersagt ist: Es weht die rote Fahne.
    Von unserer kleinen, aber sauberen Wohnung aus haben wir einen herrlichen Ausblick auf den Bootshafen, die Badebucht und die Mole, über die die hohen Wellen peitschen. Man hat uns jedoch dringend geraten, nicht auf die Mole zu gehen: Gestern habe ein Mann mit dem Krankenwagen abgeholt werden müssen, nachdem ihn offenbar eine Welle weggespült hatte!
    Am Abend „kocht“ Martin dann etwas mit den wenigen Dingen, die wir mitgeschleppt haben: Thunfisch, Zwiebel, Tomate, Oliven und Brot. Wir sind ja wie immer mit wenig zufrieden…
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  • Nach Puntallana (fast) und 1 Problem

    11 Maret, Spanyol ⋅ ☀️ 18 °C

    Puerto de Espíndola, Dienstag, 11. März 2025

    Heute scheint die Sonne vom blauen Himmel und wir sind darum guter Dinge, dass wir den gestern geplanten Ausflug auch ohne Regenbekleidung machen können…
    Der Plan besteht darin, von hier zu Fuss Richtung Puntallana (13km) wandern, im archäologischen Museum „El Tendal“ vorbeischauen und auf der Rückfahrt in Los Sauces für die kommenden Tage einkaufen. Um 11 Uhr geht es los und zu Beginn führt der Weg ganz gemütlich der Küste entlang. Wir machen ein Schwätzchen mit einem älteren deutschen Paar, das schon seit 30 Jahren immer im Winter herkommt - und trotzdem immer noch kein Spanisch spricht!
    Bald verlassen wir nach San Andrés die hier noch gepflasterte Strasse und folgen (wie immer) dem Weitwanderweg GR130. Zuerst geht es noch ein wenig rauf und ein wenig runter, aber nach etwa 2km kommt der erste Barranco (Schlucht). Während die Strasse weiter oben am Berg den Schlund mit einer grossen Brücke überwindet, müssen wir Wanderer ganz runter bis ans Meer und auf der anderen Seite wieder rauf. Ganz schön schweisstreibend, aber es wird nicht die letzte Schlucht heute sein (und auch nicht das letzte Problem…).
    Wir begegnen nur wenigen Wanderlustigen (meistens ältere deutsche Paare), sonst gehört der Weg und der herrliche Ausblick ganz allein uns.
    Der zweite Barranco ist dann noch steiler und zudem beim Aufstieg glitschig, weil überall Wasser aus dem Fels drückt (was Regine mit ihren feinen Ohren schon weit unten gehört hat).
    Martin schaut auf die Karte und wir sind froh, dass wir die weiteren Barrancos bis Puntallana nicht durchqueren müssen, weil wir schon früher auf einen Nebenweg abzweigen, um über den Mirador San Bartolomé zur Hauptstrasse (und zum Bus) zu gelangen.
    Allerdings haben wir soviel mehr Zeit verbraucht, dass wir auf den Besuch im archäologischen Museum verzichten müssen und direkt nach Los Sauces fahren.
    Dort kaufen wir im Super Dino (eine Kette, die wir schon von Gran Canaria kennen) gross ein für die kommenden 3 Tage. Darunter ist eine grosse Empanada (Teigtasche) mit Thon, die wir dann im Backofen wärmen wollen. Mit dem letzten Bus um 16:58 (es fahren nur 2 am Tag) fahren wir runter nach Puerto Espíndola in unsere Wohnung.
    Und dort trifft uns der Schlag: kein Strom in der ganzen Wohnung und der Vermieter reagiert weder auf WhatsApp noch auf unseren Telefonanruf. Martin schaut aussen an der Wohnung und findet dort einen Sicherungskasten, aber dort scheint alles in Ordnung zu sein (und im Treppenhaus brennt auch Licht!). Dann halt mit der Brechstange: Martin ruft bei Booking in London (!) an und denen tut es natürlich leid, aber helfen können sie auch nicht. Deshalb klingelt Martin bei der ganzen Nachbarschaft (niemand zu Hause) und trifft dann auf 2 Leute auf der Strasse, die offenbar Verwandte der Besitzer sind. Der Mann ruft irgendjemanden an und erklärt Martin, dass der Besitzer persönlich vorbei komme…
    Zurück in der Wohnung hat jetzt der für die Wohnung zuständige Chico (Junge) sich endlich gemeldet und gesagt, dass wir die Sicherungen im Wohnzimmer (!) prüfen sollen. Die sind tatsächlich raus und lassen sich dann nach mehreren Versuchen aber wieder einschalten… Martin schreibt dem Chico, dass das Problem gelöst sei; dieser liest aber die Meldungen gar nicht und fährt tatsächlich vor. Mindestens muss er jetzt nicht noch alle Treppen hochklettern, denn Martin. schreit nach unten: „Todo bien, funciona!“ Und der Chico dreht auf dem Absatz um….
    Zur Feier des Tages gehen wir noch an die Mole, um der Brandung zuzuschauen; später gibt es dann die Thunfisch-Empanada und gemischten Salat (mmmh!) :-)
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